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02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 27.09.1905
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1905-09-27
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19050927026
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1905092702
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1905092702
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1905
-
Monat
1905-09
- Tag 1905-09-27
-
Monat
1905-09
-
Jahr
1905
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Lp aus dies« Lehrbuch «ettgemäs irteÜen fl Apparate »«imnrnte tu , . der en müssen. ..Do» Gerl . , . lK t« dem Wortlaut, wie ter gehalten und ju amen. Nach dem Gu N.» Bortrag über die «-«.r'ULÄ' unterliege, da sie keine Schaustellung X Rußland. M wissenschaftliche» Interesse bei ihnen' aus dein nächsten H ustellen. ob die Vorträge von diesem - -— > «pc dem «e! tu tue Haupt! vorzuführen. ' »enden Rrgenwetters notdnuttg abgesehen s darauf, von er ihn vor dem ^g-aehen hat. .ten de» Sachver- .kahiloje Telegraphie wissenschaftliebt» Interesse machen: den Stand ^r drahtlosen Tele Minister Witt« ist al» Delegierter Rußlands staager Friedenskongreß ause»sehc». vermischtes. vor N^i» 8 Äahren und lassen dir neueren Fortschritte em Gebiete Anzlich unberücksichtigt. Pl. schöpft au» ern und experimentiert mit einem nicht mehr hen Apparate. Aber auch schon wegen seine» Umber >«n Restaurant zu Restaurant kann nach Ansicht de« ericht» der Vortragende für seine Ausführungen, für die er ekd «insammelte, kein böhrre» wissenschaftliche» Interesse gel- " " ase ober Da» Gert hast. Auch fahren» zu tragen. richt erkennt auf 40 Mark hat der , eidstraf Angeklagte die Kosten de» Dev Tagesgeschichte. I« LahÄ»«ps der Berliner Elektrizitäts-Industrie gefallen. Entscheidung am gestrigen Montag noch nicht unsch ihrer Arbeitrron»schüsse haben die Finnen Siemen» e. Siemens-Schuckert und dt« Allgemeine Elektrizität»- »st^ da dl« elfteren erklärten, mit ihren Verhandlungen rtia geworden zu sein, die Montag abend um 6 Uhr Frist für die Abgabe der in der Erklärung vom onnabend verlangten Antwort bis heute (DienStog) mittag üzitätSindustrie beschäs« fttagS in Berlin versammlun t, Uhr »erläng Mit den _ sverrunaen in der« »ten sich ün Laufe de« gestrigrn L gleichenZeit «inHerufen« Arbeiter allen Berlammliingen erörterte man in ruhiger, loser Weise die Loge. ne Loge. Man v, r. wie dt« AuSstä verhalten sollten. i 14 zur naen. In fast lcidenjchasts- vermied e». sich irgendwie darüber . ^ . uAständigen sich zu dem Ultimatum der «der verhalten sollten. Das sollte einzig und allein den „ndigen selber überlassen werden. Diele allein hätten in ihrer eigenen Sache zu bestimmen. Da» kam auch in der in allen Versammlungen einstimmig angenonunenen folgenden Erkl zum Ausdruck: „Die heute versammelten Arbeiter und Ar nen.der Berliner Elektro-Jndustrle. beschäftigt bei den Firmen und den Siemens-Werken, nehme» mit Entrüstung vo» der aus Gründen selbstherrlicher Regelung der Lohn- seiten- der Unternehmer erfolgten AuS- 0000 Arbeiten!. Die Versammlung ist der und Arbeitsverhältnisse sverrung von etwa 10 . „ Uebeneugung, daß diese Aussperrung den im Unternekmeriiiteresse liegenden Zweck haben toll, den Arbeitern die Ausstellung und Durchführung von Lohnforderungen zu verleiden. Da zweifellos die weite« Absicht der Werkleitungen darin besteht, durch die errten und vor der Aussperrung stehenden Arbeiter und innen einen Druck auf die Streikenden auszuübcn. erklärt Sammlung folgendes: 1. Wir werden uns durch die Schars- machertaktik der Werkleitungen nicht davon abhalten lassen, immer 1, »d überall da, wo es notwendig ist, Forderungen zwecks Ver besserung unserer Lohn- und Arbeitsbedingungen zu stellen. 2. Wir tverden den Werkleitungen nicht den Gefallen tun. einen Druck auf die Ausständigen ausznüben, sondern überlassen den selben den Beschluß über Annahme oder Ablehnung der Vorschläge der Werkleitungen. 3. Wir sind gerüstet, die aus unserer Stellungnahme sich etwa ergebenden Folgen zu tragen." Heute obend werden die etwa 20000 Berliner Elektrizitätsarbeiter in 14 Versammlungen darüber abzustimmcn haben, ob sie die Forde rungen der Streikenden durch einen Generalstreik Unterstufen wollen, falls die eingangs erwähnte Antwort im ablehnenden Sinne ausfältt. Zue u«,»rischen Krisis wird weiter gemeldet: Ministerpräsident Jejervary ist nicht nach Wien ab- gereist. Der leitende Ausschuß der Koalition 'beschloß, be hufs Vereinfachung einer gemeinschaftlichen Antwort auf die durch den König ausgestellten Bedingungen für die Kabinetts bildung zum 8. Oktober eine gemeinsame Konferenz aller koalierten Parteien «inzuberufen, und zu ihr auch die aicher» halb der Parteien stehenden Abgeordneten, die an der „Ver- teidigung der Verfassung" tcilnehmen wollen, einzuladen. Gestern obend veranstaltete «ine aus mehreren Tausenden bestehende Volksmenge vor dem Klub der Unabhängigen in Budapest Ooa- tioneü. Kossukh utid Avponyi dielten Reden und mahnten zur Besonnenheit. Der Kampf Müsse innerhalb des Rahmens der Gesetze auSgefochten werden. Etwa MO Sozialisten versuchten die Reden zu stören, woraus ein Handgemenge entstand. Die Polizei stellte die Ruhe wieder her. In fünf überaus zahlreich besuchten Volksversammlungen in de» verschiedenen Bezirken Wiens demonstrierten die Sozialdemokraten gegen das Vorgehen des Minister. Präsidenten Freiherrn v. Gautsch in der Angelegenheit der ungarischen Wahlresorm. Nach Schluß der Versamm lungen zogen die Teilnehmer unter demonstrativen Rusen durch die Straßen, worauf sie sich ruhig zerstreuten. Nur im 7. Be zirke nahmen di« Knndgehu so daß die Polizei nahm. iindgeoungen einen einschritt und mehrere ur rm 7. szeren Umfang an, Zerhaftungen vor. Di» Schueitzewühler Eiseubahnnntcrlchleis« Bei Beginn der Montag - Sitzung bittet Belle um das Wort und führt all»: Herr Präsident, zur Ans kmnmv möchte ich no«' ' ' ' " " Geburczhk ist kein ichle dächtia. Am 3. oder 4. Mär, 1804 trat m> zulälllg entflohenen Theodor Frirdebrrg auf der Straße zusammen. Aus v«r Gericht, der Angeklagte . . . - — zur Aus- imches sagen. Der Mitangetlagte Mensch, aber sch halte ihn für ver- 1S04 traf ick, zufällig mit dein jetzt , , . caße zusammen. Aus meine Frage, was er hier tue. sagte er, er komme extra hierher wegen seiner Sache. Im Laufe des Gesprächs sagte er dann zu mir: Der Revisor sei aus dem Güterbahnhofe. Ich sagte zu ihm . Zu mir kann er kommen. Bei mir ist alles in Ordnung Ich habe das mit de», Waggon so schlau eingerichtet, daß sie oben sich darüber alle die Köpfe zerbrechen können. Theodor Jriedeberg sagte daraus zu mir: Wenn der Geburczyk nur nicht so dniin» wäre: denn mir scheint er doch etwas einfältig zu sein. Ans Veranlassung des Angeklagte» schickte ich dann i» einem geschlosse nen Kuvert einen Zettel an Geburczyk mit der Mitteilung, daß der Revisor komme. Präsident Landgerichtsdirektor Eonsbruch; Wie kam es denn, daß Theodor Fricdeberg schon hier war, als der Revisor anwesend war? Haben Sie ihn davon benachrichtigt, daß der Revisor vier ciiitressen werde? — Angekl.: Nein. Herr Präsident. Präsident zum Angeklagten Geburczyk: Haben Sie Theodor Friedeberg benachrichtigt? Angekl. Geburczyk: Nein, ich habe auch von Belke nie eine Benachrichtigung in einem geschlossenen Kuvert erhalten. Belke wird dann befragt, aus welche Weise er Kenntnis davon erhalten hat, daß es sich zunächst um einen bestimmten Waggon, in dem vorliegenden Falle Nummer 71 128, handle. Belke gibt an, daß er bei der Revision durch den Rechnungsdirektor Schutz darüber gesprochen habe. Rcchnnngs- direktor Schütz bestreitet diese Möglichkeit, da alles ganz geheim gehalten wäre. Der Angeklagte Belke bleibt aber bei seiner vorigen Behauptung, — Der Präsident hält dem Angeklagten Belke vor. daß er seine Kenntnis wohl ans den Akten habe. — Belke widerspricht auch dem und beruft sich dabei aus das Zeug nis seines Verteidigers Jnstizrat Dr. Glas, welcher daraus erklärt, daß er die Verteidigung nicderlegen müsse, wenn er als Zeuge hier austreten müsse. Es wird hieraus gruppenweise eine große Reihe von Eisenbabnarbeitem darüber vernommen, ob sic irgend welche belastende Wahrnehmungen gemacht haben ES will aber niemand etwas gesehen haben. Zum Schluß entspinnt sich eine längere lebhafte Debatte zwischen Verteidiger Dr. Schwindt und dem Staatsanwalt Dr. Krüger. Staatsanwalt Dr. Krüger ver langte noch die Vernehmung zahlreicher neuer auswärtiger Be lastungszeuge». Dr. Schwindt tritt dem lebhaft entgegen und betont, daß es unzulässig sei, vom urteilsvrechenden Gericht noch eine Voruntersuchung zu verlangen. Man käme dann vom Hundertsten inS Tautendste. Schließlich könnte man die ganze Schneideinühler Einwohnerschaft als Zeugen laden. zwei bestialische Taten zur Last. Ter erste Fäll betrifft das «»/»jährige Tochterchen der Eheleute Schaare, das Büther in seine Wohnung gelockt, vergewaltigt, getötet und die Leiche dann zer stückelt hat. Die Leiche wurde dann um anderen Tage in dein dem Büther gehörigen Kellerverschlage in einer etiva drei Fuß tiefen Grube gefunden. Bei diesen Nachforschungen fand die Polizei die Spuren eines weiteren fluchwürdigen Verbrechens, das bereits vier Jahre zurück lag. Sie bemerkte an einer Stelle des Kellers,-daß der Boden darunter lockerer war wie in dem übrigen Teil. Sie grub die Erde vorsichtig auf und förderte ein in Sack leinen eingewickeltes Pakett zu Tage, in dem Knochen zusammen- epackt lagen. Das Skelett war zerfallen und auch die llm- ültuiig war in der Erde fast vermodert. Dagegen war der Kopf . . »Reich. Der Grohherzog von Oldenburg ernannte den Geh. Oberregierungsrat Dr. Eucken-Addenbausen-Berlin zum oldsNdnrtzischtn BundeSratsbcvollmächtigtcn, außerordentlichen Gesandten und bevollmächtigten Minister unter Verleihung de» Titels Geheimer Rat. x In den Räume» des Handelsministeriums in Berlin de aannen die Hmiptverhandlungen über die zur Zeit die Bergwerks Industrie hervorragend interessierenden Frage» bezüglich der Einigung in der Hibernia Angrl egen beit, sowie de» Beitritts des FiSku« zum Koblensy » dtkat und z» den, Koniortiiun für den Felderbesitz der Internationale» Bohrgesellschaft. An den Konferenzen nahmen der Handelsminister Möller. Finaiiz- ministcr v. Rheinbaben, der Oberberghmiptmaiin v Venen, sowie ertreter des KohlensyndikätS und de» Felder-Krmsortinms im Verlaufe der Konferenz wurden auch die Leiter der Btr- S Blei« die teil: liner Dt« im Be it fortgesetzt w preußischen L dithmarschen t werden, steht zi, erwarte», andtags»ErsatzwohI tm wurde der vom nationalen Wahl ofbesitzer Peters-Brurisbüttelkoog -oeck fsreisinnigj erhielt Zeit vor der Strafkammer in innerlich mit der Bei . abspieltc lind wie cr- eriirtetlung des Angeklagten zu mchrmoiiatiger endete, scheint »och ein Nachspiel zeitigen zu sollen, ie nämlich einer Korrespondenz an« Halle gemeldet wird, hat jetzt «in« größere Anzahl der seinerzeit dort vernommenen Zrnacn Kunert» in seneni Prozesse durch Milttärtelegranimc bezw. ein geschriebene Briefe eine Vorladung vor daS Gericht der 2. Garde division in Berlin erhalten, uin in einer Untelsuchungssachc vcr- nommeniu werdet,. x Dir Genickstarre ist gestern in BreSlau amtlich als erloschen erklärt worden Rächt ver- tlaeistllchen. ' b « u t s ch e H t l f »ko mi t e e durch da» Erdbebc annnlungen. >. Dt« „Reue Fr. Pr." meldet, daß da» heute ,«reichliche Budget mit einem lieber» 000 Kronen abschlteßt. ein «g> miuniiür tigen x der ln einen L x erriarr woroe». rauenneiiharting (Bayern) fand st, der letzten S H Ha her selb treiben statt, woran etwa M rsonen. sich beteiligten. Da» Treiben galt den, für die Unterstützung n Geschädigten erläßt Schuhen das Erkennungszeichen. Es handelte sich um die Leiche des seit 1001 spnrloS verschwundenen sisährige» Mädchens Else Kassel. Aus der Lage der Knoche» uuißte man sofort schließen, daß eine Zerstückelung dcS Körpers vvrgenomnien worden war. Ein Rasiermesser, mit dem diese grausige Tat vielleicht cinsgesührt Wochen ist, lag denn auch chenfalls in dem Pakett, In diesem Pakett befand sich schließlich »och ein Oberschenkelknochen, der offenbar nicht zu dem Skelett gehörte, also vielleicht noch auf eine» dritten Lustmord hinwcist. Bestimmte Anhaltspunkte hierfür hat man bis jetzt icdoch nicht in Händen. Wegen dieser beiden uninensckilicbeii Taten haben sich nun jetzt der Postschaffner Büther und der Schuhmacher Paul zu verantworten. Beide wohnen in dem Hanse Bindestraßc 1, in dem die gräßlichen Funde gemacht wurden. Paul wurde wegen Verdachts der Mittäterschaft verhaftet, allein er scheint mindestens ebenso so schuldig zu sein wie Büther. Er hat den, Büther die kleine Schaare zngejünrt. damit dieser mit ihr „spiele", wie er cs auch mache. Das Sitllichkeits- vcrbrechen gibt Paul denn auch z», will jedoch von dem Morde nichts wissen De» Mord an der Else Kassel leugnen beide An geklagte, trotzdem erdrückendes Belastungsmaterial vorhanden ist. Büther ist an, 23. Oktober 1872 in LberhnU geboren und lebt von einer Fr-u getrennt. Aus die Bahn dcS Verbrechens scheint er durch Paul getrieben zu sein. Die Nachricht van der Verhaftung BüthcrS wegen der beiden Bluttaten hat die Aufmerksamkeit der Bremer Polizei aus einen dort vor 8 Jahren verübten und noch uiigesülintcn Mord gelenkt, weil Büther zu icner Zeit in Bremen war. Bemerkt sei noch, daß über dem Bett des Mörders Büther der Spruch hing: ..Vertrau auf Gott". Paul macht ganz den Ein druck eines vcrstocktcn Verbrechers, der nichts zugibt, sondern mit frecher Stirn alle» abstrritet. BüthcrS Verhalte» in der Voruntcr- suchung dagegen zeigt, daß die Last des Verbrechens ihn nieder- drückt. Zu der Verhandlung waren über 100 Zeugen geladen. Ehe i» die Vernehmung der Angeklagten eingetrctcn wurde, be antragte Erster Staatsanwalt Nessel den Ausschluß der Oeffeirt- lichkeit während der ganzen Dauer der Verhandlung und zwar wegen Gefährdung der Sittlichkeit. Die vielen Sittlichkcilsdeliklc spielten fortwährend in die Verhandlung hinein, so daß ein nur teilweiser Ausschluß der Leffentlichkert untunlich sei. — Ver teidiger Rechtsanwalt Dr. Edelstein widerspricht dein Staatsanwalt „nd beantragte, wenigstens die Presse zu de» Verhandlungen zu- znlassen. Der Verhandlung werde ein ganz anderes Bild ergeben, als bisher im Publikum über die Angeklagten verbreitet war. Die beide» Angeklagten und auch deren Angehörige hätten ein hervorragendes Interesse an dieser Korrektur der öffentlichen Meinung. Nach kurzer Beratung beschloß das Gericht nach dem Anträge deö Staatsanwalts den Au 8 schlußder Lefscut- lichkeit für die ganze Verhandlung, ebenso den Ausschluß der Presse. Für die Verhandlung sind fünf Tage vorgesehen. In Schasstest bei Halle ist durch einen verseuchten Brnnnc» eine Typhus-Epidemie verursacht worden. Bis jetzt sind 80 Personen erkrankt. In vier Orten des Hochwaldes bei Morbach ist gleichfalls durch schlechte Wasserverhältiiisjc Typhus auSgebrochcii. ** Ans Swineniüiidc wird berichtet: Infolge Schicnenbruches ist der 7,21 Ul» i» Ostswine fällige Personenzug ent gleist. Die Maschine und der Gepäckwagen stürzten den Bahn- »ilin hinab. Mehrere Personen wurden leicht verletzt. Von tettin und Swinemünde kamen .Hilfszüge, ** In der Ostsee ertranken am Sonntag bei Herings- dorf der in einem Herin^sdorfer Geschäft ongcstcllte 23jährige Handlungsgehilsc Ernst -schnitz aus Berlin und der Zimmer- iehrling Seek, Die Leiche des letzteren wurde bald darauf gefunden. , ** Aus Breslau wird berichtet: In Oiosmierka bei Großstrehlitz rannte» drei Wohnhäuser und fünf Scheunen nieder. Viel ich ist umaekvinmcn. — In den, russischen Grenzortc Modrwji, wurden um Mitter nacht durch Brandstiftu ng 12 Scheunen mit voller Ernte emgMchert. ** Ein auS London elngetrofscncr deutscher Kellner wurde in Mel auf der Fahrt znm Konsulat von Tobsucht befallen ! m die Ansl SchiffSbe»e-«ngen. Norddent scder Llovd- tvlitaetetlt von Ar vremmnann. iSe>»«ral-«gt,»ur, Prager Strobe 4V) „Bonn" SS. S«v> in «nNverpen a»a«t „König Alderl" 2i>, Sept von Mdcallar odgea .Preuben" i«. Ser», in Lolomdo anget. „Karlsnilic" 2» Scvi. in Ad,lato, onget. „Prin, Eitel Friedrich" Ai. Sepl. in Neapel anget. „Würzburg" Zb Sepi. von Kunchai abaeg. „Letdelberg" rk. Sept- von Oporto »da«», „bbem- nid" N. Sepi. Li. Talherined-Pornt vafs „Araber Kurfürst" 2S. Sevt. in Newport anget. „Barbarolin" 28. Sept. von Suez nbgea „Weimar" S». Sevt. in Antiverven anget. „Main- 2S. Sepi. Lizard pah. „Königin Luise" 2S. Sept. in Vienna angek. „Wittenberg" 21. Sept. von Coruna adgeg. „Prinz Heinrich" 28. Sepi. in Hamburg angek. HamburgAmerikaLtnie. „Dalmaita" 28. Sep> von Jaragua abgeg. „Spria" 28. Sepi. von New Orleans abgrg. „Prinz Waldemar", von Mittetbrasüie». 2». Lev!, von Funidil abgeg. „Abessinta" 28. Sept. in Baltimore nngck. „Pretoria" 28 Sept pon Newpork über Dover nach Hamburg abgeg. „Amnantia" 28. Sepi. von Moria abgeg. „CluMania" 28. Tept. in Si Ttwmas angek. „Sicilia" 28. Sept. in Bue nos Aires angek. „Slavonia" 2« Sevt. von Potobama abgeg. „Alesia", vo» Ostnsie», 28. Sept. von Port Laid abgeg. „Dortmund", von New Orleans, 21. Tept. aus der Elbe angek. „Segovia" 2». Sepi. von Singa- vore abgeg. „Bandalia" 22. Sevt. vo» Kobe abgeg. „Voerde" 28. Sepi. von Narvik nach Emden abgeg. „Barcelona", von Philadelphia, 2b. Sepi. aus der Elbe angek. „Patagonia", von Nordbrasilien, 21. Sepi. aus der Elbe angek. „Sardinia". von New Orleans. 21. Sepi. ans der Elbe an. gel. „Molike", von Newpork, 21. Sepi. aus der Elbe angek. „Andalusia" 2S. Sepi. in Woosung angek. „Pennsylvania", nach Newyork, 21. Sepi. von Bonlvanc abgeg. „Savoia", von New Orleans, 21. Lern. Dungenetz pah „Nassovia" 28. Sepl. von Buenos Aires nach Hamburg abgeg. „Nubia", von Newpork nach Osiafien, 21. Sepl. Gibraltar pass „Ambria", von Oftasien, 21, Sept, Gibraltar pah, „St, Thomas" 28, Sepl, in Gal veitvn angek. „Bicgo" 2b. Sept. Lollenau vah. „Frifta" 21 Sepl in Santo« angek. „Hamburg" 21. Sepl. in Newpork angek. „Amerika" 21 Sept. vo» Soulbampton nach Hamburg abgeg. „Kehdingen". von Wesl- indien, 23. Sept. aus der Eibe angek. Lollanv-Amerika-Linie. „Rotterdam", von Rotterdam nach Newpork, 21. Sept. Lizard pah- „Rpndam". von Rotterdam „ach Newpork, 2b. Sepi. in Newpork angek. U n i o n - L o ft ! e - L > n i e. „Dunluce Castle" 24 Sevt aus Aus reise in Kapstadt angek. „Guelph" 21. Sepl. aut Heimreise in South ampton angek. Wetterbertckit des Val. Sächs. Meleoroloft. IniKtirkS In Dresden vom 26. September 8 Uhr moigcns lTemvcratur nach Eetnnst. Wetterlage In Europa am 26. September 8 Uhr sriih: Stat'-n», Name u Ltür?e Detter! Lp. deSWindeS , Ehristiausd, «4 SkudeSnäS 62 Sloctholm' 6l> Stagen 59 Koveiihag. Helder Pari« 13 Florenz Nom StatlonS- Name :l Richtnna ?! u. Stärke r des Windes 755 I Still ibedeckt -4 N 2 56 8K>V fchw. L«d«ck» 4 12 21 57 »eicht Ned-: ^ >!« I 61 >0 schwach bedeckt -j 1'^ 0 58 88>V leicht balbbcd- 58 j Sttll iwolkiq 5V 80 leicht wolkig Ni 59 80 leicht wolkig 9j 59 !v .4,1, -I-w! Stornow. i7(i2 80 leicht wölken! > Sylt Mat. Head! 69 VV81V leicht heiter H 8:^ Hambg. Tcillu > 6(1 schw. wolkta -s 1.1,- Lwinem. "" O leicht tvolkig 5> 6 Memel 8 leicht heiter ^ 9 <> Aachen 4 leicht bedeckt > , N, 0 Berlin O stark bedeckt I ^ 1V' k' Dre»den 7 0 frisch Negen ! . 10 10 Metz 6 081) schwach Regen ! 4 12> ^ psrontt. M. leicht wolkig ^14 5 KarlSrtihe 8 leicht heiter -j- 9 V München 8 80 leicht wolkig ^ 16 5 Nizza tetchi^halbbed « 18 14 Das Minimum des Luftdrucks liegt mit 7b„ Millimeter vor der Eib- Mündung, da« Maximum mit mehr als 770 Millimeter über Kinnland: eine neue Dcvre.fton unter 76» Millimeter naht nordüstlick von Irland. Bei geringen Aenderungen im Barometerstand herrscht unter leichten, i»i Nordsecgebiel lebhasien südlichen bis östlichen Winden kühles, wolkiges, aber meist trockenes Wetter. WltienlüpSverlauf t» Sachsen am 25. September. leicht wölken! Nl 59 !bO leicht bedeck» 59 > mäßig brdecki 4 11, 58 ! Still gedeckt -t-14^ Statt-n > Dee-s. ! m ! Sind Dre»d«n Lellztg z Ba»ltze» ! Zschadraß Titian , Tssenlnt«, ! 220 Still 0.2 Still ! V.S Still j . 8 2. 1.L 80 100 Still , L.5 Station Lee. , hohe Sind 8 Freiderg Schneeberg Elster Allenberg Neitzenhaiu .'ichtelbera SW j 16 0 10.1 135 > 17 2 6.1 500 17 N j 9 9 751 15 0 8.6 777 i 15 6 3.8 Nl-t 10.0j 6 0 j 8 Still ' 81V 1 8>V 1' VV 4 8VV 2 Am 2ll, September fanden >m ganzen Lande NegcnfäUe statt, in Leipzig unter fernem Gewitter: am Nachmittag trat meist Aufklärung ein. Bei leichten, u"l>eitini»,tcn Winden herrschten ziemtich hohe Temperaturen, welche nii Maximum bis 1!« Grad Mauken) stiegen: da« Minimum am Kichtelberg betrug unter 1 Grad. Das Barometer ivar schwach gestiegen, stand aber immer noch 4—8 Millimeter unter seinem Normalwert. — Meldung vom Kichtelberg: Vormittags und nachmittags schwacher Nebel, glänzender Sonnenuntergang, Abendrot. Wetterprognose für den Ä7. Gevtemder: Trocken, wenn auch mehr oder weniger stark bewölkt; Tem pcratur: Normal; Wmdursprung: Ostwind; Luftdruck: Mittel. 28. Sepl. 26. Sepl. Wasserftnud Prag teblt tehlt Budwcis — 6 — 8 der Slde und Moldau. Pardubitz Me'nik Leitmerik Aussig — 28 — bl) — 42 — »7 — 21 fehlt - 16 — so Dresden — tbft - 158 Unlemostts- KMntliZunxen. 'i Softdeatertäuzer a. T. Anfang Oktober beginnen meme kaufmännischen Kurse, '.'lnmrld. bierzn erbitte Königs- brniker Lteaste 8d. p». tanfbrtzVsehen sucht per 2- Oft. V5 Dr.-Plo>!cn Altplaue» 12, Eisenhandlung. Tüchtige rr wurde tnstalt gebracht, wo er einem erneuten Anfalle Die Suezkanal-Gesellschaft hat beschlossen, den im Kanal untergeaangeneli Dampfer „Ehatham" tläckstr» DoiincrS- ag.in die Luft sprengen zu lassen. Man glaubt nicht, daß Port Satd dabei irgend welche Gefahr läuft. Da aber die Wasser- tchaft Anstmten getroffen, Von evatb nitl Waiter zu versorgen Offene 8tellen. Eine ehrliche und saubere wild z. Frühslückaustragen s. svs. od. t.Okt.gesncht Schiwrrstraßcv. 7euer- llerrjcberung. Eine alte, große Veri -Akt.-Ges, tvünscht zur weiteren Ausbreitung ibres Geschäfts in Dresden u. den einverleibten Bororten einige zu errichten. Ablchlnßprovision nnb weitgeh. Unterstützung wird zugrsichert. auch ist kvnven irrende» Falls Gelegenheit geboten, außer für Feucruersicherniig ln anderen Äers.-Branchen zu arbeiten. Gef. Anerbieten wolle man unter L. V. »SSV an die Annoncen- Erved. von Is«>il»t» in 0ro,ilvo richten. für Waggon-Untergeftellbnu per sofort gesucht pon ÜkllWIlsiftjkNM.Lllslt!. »«nt»«». als Buchhalter, ^e- krctär, Verwalter erhalten j, Leute nach 2—tznronatl, gründl Ausbild, Preis mäßig, Prosp gratis. BiShcr überttv« Beamte verlangt. Direktor I». H>i«inv«'. Leipzig-Schi. Könneritz Str. 26.!, u. 2. » 6kunt<5fuc1c8- ün- unä Vekkaule. verkante meine «Fils Kapitalanlage wegen des. Verhältn, 2iQ8villL in Radebenl, and Straßen-». StaatSbab» sowie a» Wald gel, für nur 46 000 M bei ea. 36066 M Brandt,, langjähr. vermietet für ca, 2760 M- Anz 7ö00 M Näheres durch 8. 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