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Dresdner Nachrichten : 01.10.1927
- Erscheinungsdatum
- 1927-10-01
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-192710015
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-19271001
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19271001
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1927
-
Monat
1927-10
- Tag 1927-10-01
-
Monat
1927-10
-
Jahr
1927
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 01.10.1927
- Autor
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irr. «or Leu« o Sonnabeud. 1. Oktober 1827 R««ösu«kPrv-r«««e. Sonnabend. tze, 1. «t»tzer. Mittetbevchher Se»ber Vreobev—Let^tO. 10 Uhr: Uedrrtraa»», »e» Oettentltcho» Ha^Uoe^oöomSnng 1«. Eächsiick«» «ernssschnltaan», »nb vertrete rpersammlnng dos »dchstsche» Bernssschnlaereins t» Che»»»«. »rössnuogsansprachen de» sächsischen Bolk»bilbung»«inister« Dr, Kaiser und de« Ober bürgermeister» von «hemni». Dr. Hübschmann. Vortrag des Staatspräsibente» a. D. Univ«rsität»»r«s«„or Dr. Stil» Hespach, Heidelberg, Uber: „Die öffentlich« Erziehung sür de» Berusl" 12 ilhr: MitiagSmusik aus einer Svrrch- und Echallplatten- maschtne der Bor-A.-G.. Berlin. 8 bi» «,« Uhr. Deutsche Welle. Berlin. Liudtrnr«» Frlebel »ob Sektor Mann: Englisch ikutturkvndlich-literartlche Grunde). «20 bi« 5.28 Uhr: «nnte, «»ÜkalisVr NachmMaa. «U. wirkende: Magda Lchäser iGeiana), Anna Etsele iKlavier). Attred Gtefani iBatzi. Alfred Simon iGesangsbegleitung). 8.80 bi» a Uhr: Deutsch« Welle. Berlin. Regiernngsral Wokd«: Zur Psychologie de« Industriearbeiter». 8 dt» 6^0 Uhr: Deutsche Well«. Berlin. Technischer Sehrgang fllr Facharbeiter. 8.80 bis 6.45 Uhr: Funkbaftelftunde. 8.45 bi» 7 Uhr: Waller Großman« oom Gewerksch«tt»b»nb her »»gestellten: ,,»u» der Praxi» de« «rdelt»rechl»." 7 bi» 7.80 ilhr: Dr. W. Rammner: „St»« »»«logtsch« Ezknrsion i» Wohnhaus." 7M di» 8 Uhr: Dr. Robert Schars. Dre»»e«: „vom «eie» »er Lichtivtrtschafl." S. Borlra,^ 8 Uhr: Wettrevoraussage und Zeitangabe. 8.15 Uhr: Au^tz»m Gchasse» »«» »»«»» D»»rak. 2. Abend. llffi«. wirkend«: Da« Dresdner Stretchqnartett idie Herren Fritzsche, Schneider. Riphahn. Kropholler). Theodor vlu»>«r tSl«»ter). Rolf Schraeder iKlavier). 9.15 Uhr: Lachen i» Herbst. Mitwirken»«: Käthe Schtttner tGesangi, S. W. Streit iRezltaiionen). Rols Lchrocder (Klavier). 18.80 Uhr: Preuebcricht und Tporttunk. 10,48 bi» 12 Uhr: Tanzmnfik. VerNner S«nder. 12.80 Uhr: Die Viertelstunde IUr den Landwirt. 4.80 Uhr: Paul Friedrich <zuw 50. Geburlttag) lies« «u» seine« Rooellcndand ,^T«r Papagei". 5 bi» 8.» Uhr: UuterhnltuugSmuslk der K«»«I« Gerhar» Hossmaua. 7.8s Uhr: Justizrak S. Riesenseld: ..Wie komm« der Gläubiger i« Falle de« Tode» seine« Schuldner» zu seinem Selbe?" 7.80 Uhr: Bvrtrag»rethe: „Da« deuische Handwerk." ». Vortrag. Theodor Sesttng: „Da» Lchncidergewerbe." 8 Uhr: Tr. Helmuth Falkcnield: Vortrag»reih«: ,Wa» hedentet »n« Wilhelm Raabe?" iRaabe. der Weise.i 8M> Uhr: Blasorchester!»»,er« unter Mitwirkung »v, Rest Langer. Sinfonische» Blasorchester Groß-Berlin. Dirigent: Kapell meister Arthur Jandrr, Spandau, »m Vechstetn-Flügel: Dr. Stefan Metsel. 10.80 bi» lS.SV Uhr. Tanzmusik iRobert Gaden). könilsswusterhausen. 12 bis > Uhr: Künstlerische Darbietungen siir die Schul«. 3L5 bi» 8,10 Uhr: Weiter- und Börsenbericht. 4 bi» 4,80 Uhr: Tr. Klopfer: Hetlpädagogtscher Lehrgang und hetlpüdagogische Ausstellung. 4.80 bis 5 Uhr: Au» dem Preußischen SiiltuSurtntsterium. 5 bi» s,8t> Uhr: Min.-Tir. Falck: Die Pflichten de« Beamte» außerhalb de» Dienstes. 5.30 bi» 8 Uhr: Reg.-Rat Woldt: Zur Psychologie de» Jnduftrie- arbeiler». 8 bi» 8^80 Uhr: Min.-Rat Horftmann: Technischer Lehrgang für Facharbeiter: Mechanik und FcstigkeiiSlehr«. 8M bi» 8.55 Uhr: Lektor Claude Grander. Gertrud van Syseren: Französisch für Fortgeschrittene. 8^55 bi» 7.20 Uhr: Studienrat Frtcbel. Lektor Mann: Englisch für Fortgeschrittene. 7.20 bis 7,45 Uhr: Prof. Dr. Georg Minde-Poiret: Heinrich von Kleist. 8.80 Uhr: Uebertragung au» Frankfurt: Bunter Abend. Ab 10 Uhr: Uebertragung au» Berlin. — Bedingungen siir die Vtesernng von Würm« gns de« »Fernheizwerk der städtischen Elektrizität»»«»!« Dresden. Auf die im amtlichen Teile der heutigen Ausgabe enthaltene Bekanntmachung des städtischen BetriebSamteS wirb beson ders htngewtesen. Anschlüsse werden auf Antrag bereits auSgeführt. Die Anträge sind schriftlich an die Dtrektton -er Elektrizitätswerke — Abteilung Stadthetzung —, Am Lee S. oder mündlich bet der genannten Stelle, Eingang Am See 8, 1. Obergeschoft. zu stellen. - Die Marienbader HtlsSakti»» für da» »ftlich« «r». gebirge. Auf Anregung des Oberbürgermeisters Dr. B l tt h e r, der sich während der Hochwasserkatastrophe im Erz gebirge als Kurgast in Marienbab befand, ist unmittelbar nach der Katastrophe in Marienbab unter Mitwirkung des Bür germeisters von Martenbad, der Marienbaber Hotels und unter lebhafter Anteilnahme der Kurgäste und der Bewohner schaft eine Hilfsaktion durch Haussammlungen, Konzerte usiv. etngeleitet worden, die unter Zurechnung einer ErgänzungS- spenbe der Stadtgemeinde Martenbad 60000 tschechische Kronen erbracht hat. Dieser Betrag ist zu gleichen Teilen dem tscheHo. slowakischen und dem sächsischen Notstandsgebiet zugewieien worden. Den auf Sachsen entfallenden Anteil hat Ober- düra«r»«tüer Dr. Blühe» »er Sächsisch«, Stantsdnnk »»- «nnften s«s Kontos H«cha»afsers»eud« Überwiese,. — Dns erst« Herhf»Zwitter. Dach einem sommerlich »arm«« Vormittage gtu» »«fter» 1« der fünfte» Nach. »ttta«sü»nde «tn »ewttter mU mehrere« kräftigen V»t. lasu«ge« und starke« RteberschlLgen über Dresden ««d deff«» nüher« Umgebung nteber, was eine merkllche Nb. kühl«^ »nr Folge batte. Der Fernsprechverkehr war etwa eine halbe Stunde lang untrrbrochen. — Zn« Knndgednng bes Dresdner Lehrernerein» gegen de» Netchsfch»lgeleür«tw«rl. Fm Bericht Uder die versamm- lung in den .Dr. Nachr> vom 2L. September war gesagt worden, bah »die Kundgebung dadurch gekennzeichnet wurde, datz man am Schlüsse der Versammlung die Jnteruattouale ««stimmte/' Hierzu erhalten wir vom Dresdner Lehrer- verein folgende Zuschrift: »Die Versammlung wurde durch den Vorsitzenden mit dem Hinweis ersssnet, den Ausführun- ge« der Redner gegenüber, die verschiedene politisch« lieber- zeugungen verträten, staatsbürgerlichen Takt zu bewahren und sie t» Ruhe und Duldung anzuhören. Nachdem er die Versammlung geschlossen und der Saal sich zn« Teil geleert hatte, stimmten etwa SO Teilnehmer beim Htnansgehen die Internationale an. derrn Sesaug bald erstarb. Dieser Zwischenfall spielte sich im (Sewerbehause ab. di« beiden Parallelversammlunge» verliefen in vollkommener Ruhe." - «eschäsiStnhIls«». Dt« F «. g. Ha « drack. Dresden, »lick, heute «ns «in 4«>i«hrige» Bestehen znrstck. >» t. Oktober 1887 -rstudete Herr Jakob Haadrack «tt bescheidenen Mitteln da» Mdbel- tronlport-, Spedition»- und Kohlengeschilst, da» heute über eine statt lich« Anzahl nrnzeitlicher Möbelwagen, mehrere Autvmobillaftzüge und sonstige modern« Fahrzeuge versagt. Auch unterbdlt sie ein »rohe» Lager aller gangbaren Beennmateetalten. Am 1. Mär» t«1« «rsplgte bie Uebergai« de» Unternehme»» an seinen Sohn, Herrn Karl Handrack, und seine» Schwiegersohn, Herrn Han« Thon». — Heute »ollenden sich 80 Jahre, dah Herr Kommtsston»rat und Hos- spediteur Richard John, allrlntger Inhaber der Firma I. H. Federer, seinem Unternehmen für Mvb«ltran»port und Lagerung vorfteht. — Die Firma Luka».Drogerie. Arthur Ptetzsch, Schnorrftratze 2«, »«steht beute 28 Jahre. Der Inhaber Arthur Ptetzsch hat sich auch um de« deutschen Drogtfteoftand sehr »erdient gemacht. — Da» Brtesmarkengeschäst Han» Naumann. Btktorta- Nrabe 10. begebt heute sr'n 80tährtae» Bestehen. — Die Firma Otto R. Barbdorf, DreSden-Loichwitz, tetrrt am 2. Oktober bo» 80iShrtge SeschästSsubt Sum. Die Firma wurde 1877 al« Alaschen- bier-Großhandlnug gegründet und nach Krirg-end« in ei» Lpebttton». und AutovrrmtetungSunternrhmen umgrftellt, in dem neuerding» anch ein u«u»ettlicher Auto^vmnlbu» für »e!ellschast»sahrten in Betrieb geletzt wurde. — Dresdner B»Ik»»llhn«. Opernhau»: Montag <».> 408S bi« «188. DienStag «15« bt» «21,. Freitag «21« bi, «71». Sonntag iS.» «71« bl« «88,. Montag iio.s «85« bi» «92,. - Schauspielhau,: Sonntag i2.» 281» bi» 2«S8. Dien»,a« ^vv« bi» «81. Dvnuer»tag «82 bi« ,«81. Freitag ,«82 bl« »580. Sviniiag i»> »501 bi« ,745. Montag ilv.t ,7«8 bi» 8824. — LieSomödie: Sonntag i2.i 1881 bl» isoo. Montag 1901 bi« Dienstag >951 bis 200V. Mittwoch SOM b«S 205». Donnerstag 2051 bl» 2INll. yrrltag SIM bl« 2150 Sonnabend 2181 bi» SSllll. Sonntag s».s SSllI bl» SLSll, Montag illl.s »281 bl» »stllll. - Albert.Theater: Sonntag s2.> 88llt bt» 54llll. Moniag 84lll bi« 5500. DienSlag 8801 b>» 5Nllll. Mittwoch 5i!lll bi» 87lX>. Donnerstag 8701 bi» 580V. Freitag > bt» lllv, Sonnabend 101 tt» 20ll. Sonntag >9.i 201 bt« «Oll. Montag illl.t «II bt» 4llll. - Da» erste Sinsoniekonzert findet Mittwoch, den 12. Ok tober, 8 Uhr, tm Gewrrbrhau» statt. Ausgerusen« Nummern: 1 bi» Süll «nb Anrecht X. Etirzelverkaus sür nichlaufgerufene Mitglieder nur an der Abendkage, für Nichtmltglteder bei F. Nie», Seestrabe. — AnrechtSkartenaudgabe und nähere Auskunft in der Geschäfts stelle, Lchlohstrabe »«,38, 2.. täglich 1t bi» 8 Uhr tauber Sonntag»». — BllhnenpolkSbnn». Albert-Theairr: Montag «».> »r. 1 Mlll »i, »soll. DtenB-a »r. > 47V, bt» 4800. Mittwoch »r. 1 48lll bt» «Ollll. Tonner-tag Gr. 1 4vll> bi« Sllvll, Areilag «r. 1 8llv> bt» »lllv. Sonnabend «r. 1 8IM bt« SLllll. Sonntag iS.i Gr. 1 8201 bi» 5M, Moniag slll.i Gr. 1 5801 bi» 5400. — KomSdie: Montag <S.» Gr. 1 4878 bt» «450. Dten«lag Gr. 1 12V1 bi« 1275. Mittwoch Gr. I >27« bt» 1^8, Donnerstag Gr. 1 1351 b>» >«25, Freitag Gr. I 1«2« bt« 1500, Sonnabend Gr. 1 »501 bi« «75. Sonntag ,S > Kr. 1 «78 bt» S85ll, Montag itll.i Gr. 1 ,851 bi« ,7llll. — Opernhau«: Sonnabend i«.i Gr. l Slllll di» 2251. — Schauspielhau«: Mon tag <»> Gr. 1 8701 bl- «MV. Mittwoch Gr. 1 1 bi» 250, Sonnabend Gr. 1 281 bi» «50. — Residenz-Theater: DienSlag Gr. I 2252 bi» »Sllll, Miitwvch Gr. 1 28vl bi» 2850. Donnerstag Gr. I S>V>1 bi» 2«Nll. Freitag Gr I 240, bt» 2450. Sonnabend Gr. 1 2451 bi» 2500, Sonntag <s.» »r. 1 250, bt» 2580. Moniag 00.» «r. 1 2551 bi« 2000. — Soweit die Mtt«lted»kart«n noch nicht abaeholt worden sind, wird gebeten, dies« bei Entnahme der Eintrittskarten in der Geschäfts stelle Marschallstrah« 1 unter Borlage der alten Mitgliedskarte »nd der BettragSguiitung für 1927/28 In Empsang zu nehmen. Die Eintrittskarten sltr da« Alberi-Theater werden ab Montag, den 8. Oktober, Marschallstrabe 1 auSgegeben. Für die Sonntags vorstellungen mstiien die Karten ipäleNen« am Sonnabend abgeholt werden anSIchliehlich StaalSIbraler. Für -i« Komödie beginnt ebrn- sall» die Abgabe von Karten ab Montag, den 8 Oktober, für die laufende Woche sind die Karten außer in der Geschäftsstelle auch in unserer ZweiggefchäsiSstelle vautzner Straße I sowie abends Sid. vor Beginn der Borstellung in der Komvdic zu haben. Di« Karlen sür da« Residenz-Theater sind «bensall» ab Moniag, den 8. Oktober, tn unserer Geschäftsstelle sowie in der Zwelgg«schLft»ftelle Nautzner Straß« 1 zu haben. An de« Kasse findet kein Sartenverkans statt. Rcuanusrldungen werde» noch «ntgegengenommen. Jahresbeitrag 2H0 Mark, Anmeldegebühr 1 Mk. — Ferner wird auf den Borirag „Der sunge Goethe" istehe Inserat tm Anzetgentetl in der Sonntag«nummer> hingeivtese«. — »4»»««soll t, «oiho». Da» »idtz«, detanntg,««»»» Vs a»am» sllr da« Winzersrst «ntz o««a» »eründrrt «erden. Heng, Gon»«»««» ttndei Feftsplel und Reia«« )h» Uhr abend« V« »»« am Sonntag Keftlplel und Reigen dt» Uhr nachmittag, wihreyd X7 Uhr da» Uesilpiel nochmal» wiederhol« wir». »A R»ckstchi ans die heute Sonnabend bereit» aus >19 Uhr aband» nach d«r Bntz»- b«l«»chtn^ an«»«fr»te Abfahrt de» Konzen dampf»«» nach Dre»»«,, wird vorau«Nch«Itch »tn »»»«er Teil de» Vudlitum». da» sich länger in Meitze« ans,«halten wünsch,, die Bahn ben»»«n. di« »Ich abnis^I, aus stärkeren Verkehr eingerichtet Hai. — Unentgeltlich» Uinkleidnng „n Kindern. Dt« Firma S. -a»- dnrgrr u. «o^ Hau» fstr Knadenbeklettung. Wii»rrujss«r Strah« »2/»«. bat stch ln bochherztarr Weise bereit erklär«, am Esöss. uung-tage Ihrer hieflgen Ftltaie 800 bedürftige Knaben au» den Kreise» der Pslegedesohlenen de« Jugendamt«», Jürsorgeamte» uat Vrt»amte« für Ketegersürsorge unentgeltltchetnzukle tzde^ Die Kinder sin» bereit» «»»gewählt und werden ihre Gaden a« 1. Oktober überreich« erhalten. Dt« freundlich« Spende wird mancher Mutter dt« S»r»e »m dir Beschattung de» »»tweHdt»«« Schnlanzugeg abnrhmen. — Knick»nz«rt in O»«rl»ß«ttz Sonntag oor». 11 bt» 12G0 Uhr anläßlich de» 8i1sährtg«n Grvurtsiagc» de» Reichdprälfdcnien ». Htndenburg aus dem Ra>hau»pla» zu Obrrldtznty an der Hindea- burgftraße iüurorchester Oberlößnih, Leitung: Stadtmusttbirektor Vaudrli. Vortragdvednung: Einleitung: Sin» feste Burg iS« «nie» Gott, Choral von Dr. M. Luther: Germania-Marsch, von Keil: Ouvertüre zur Operette „Leichte Kavallerie", von Fr. v. Guavs: Die Ehre Gotte« ln der Natur, von L. v. Beethoven: Mit leichten» Vchrl», Marsch von v. Kocker«: Phantast« au» der Oper „Der FreisMltz". oon C. M. v. Weber: Goldregen. Walzer von E. Waldteusel: gsackeiiaa, Nr. 1. B.-Dur, »on G. Meyerveer: Frieden»seier, Masrsch ,,, «. Teil«. — »in« Bln«««., Obst- nnd Gemüsescha» veranstaltet kte Firm» Paul Hauder. Grobbaumschulen in Tolkewitz, morgen Sotzniag ,o» v bi» 7 Uhr mit dem Verein „Hia" im Äoetbegarien, vlalhwty. Die Schvu wir» vom Berel« „Hia" mit Konzert. Theater ulw.< umrahmt. — Der Mehrmals. Die GeschästSftell« »on Kret» und ivridgruove Dresden befindet stch letzt Tre»den-A. 1. Am Schießhau/» 18. Tel. 18988. — Am 2. Oktober stellt der Webrwoks K9 Uhr «tt Fahne Wiener Platz. Ostbau, Hauptbahnhos. zur Hlndenburgsrhjrr im Zo«. Erscheinen aller Kameraden ist Pslicht. — TtzmianS Thalia-Dheater. Heule stndri die SrItaufführnn, der tollen Burleske „Familie Mostrich" mit Direktor Paul Becker» in der Hauptrolle statt Vom Sonntag sb beginne« wieder nachmittag« 4 Uhr die beliebten SonntachnachmIliagS- Vorstellungen bei vollem Abendprogramm wtt kleipen Preisen, wobei Kinder die Hälfte zahle». VeretnvoeranflaNungsn — Internationaler Philateliften-Berein Drebdp» von IM. Heute >18 ilhr Sitzung Hauptbahnhos. kleiner Saal npden Wartesaal Klape. — ReichSoerban» der Rnheftandsdeamte» «s»„ LandeSoerdaad Suchse», Ortsgruppe Dresden. Montag 8 Uhr Mtlültederveriamm- lung tm Ballhau». — Sektion Dresden de« D. »- Oe. Alpenvesein«. Soaniag Wanderung mit Damen: Dürrkamnitzschlucht, Rosenberg, Ouader- berg, Tetschea. S -K. Schöna. Abs. 8,10 Uhr srüh. -- Wanderung der Jugendgruppe: Rassclner Höhlen, Rosenkamm, Ouaderberg, Telschrn. S.-K. Schöna. Abs. 8.10 Uhr früh. Kletteret: Prebtlchivrgebtet. S.-K. Schöna. Abs. 5.80 Uhr früh. — Frei« «ereluignng des «hem. Seeu -Res.-Reitt». Nr. l«8. Out« 8 Uhr MonatSvcriammlung tm Bierslall. Große Kirchgag« 8 dt» 8. — Christlicher Verein Junger Männer. Heute 8 ilhr seteri der Christliche Verein Junger Männer da» 18. Siistunn»fes> seiner Arbeit im Petriheim tn de» neuvorgcrichteien Räumen Leipziger Straße >8, da» dadurch besondere Bedeutung erhält, daß dtr langtährige, sür da« Aiisblühen de» Berrin» verdiente Letter Kapsmann Silber- mann den Vorsitz in andere Hände gibt. Er wird an dirsrm Abend sprechen über ^Zehn Jahre Peirlheim". — Allgemeiuar Mietbewohnarvrreln. Bezirk Johann- st «dt: Heute 8 Uhr Mtetervrrsammlung im Restaurant Nomack. Zöllnerstraße 88^ mit Unterhaltungsabend. — Braun-Weiß-Rat. Heute 7 Uhr Oktobarsest im Westen». — Milttär-Bereiu .Deutsch« Kavasterle". Sonntag Stellen mit Standarte zum Kirchgang in der LusaSkirche g,k5 zum FestgotteSdienK au» Anlaß de» 80 Geburt»togrr de» Reichspnästbenten. Hoher -ui. — Dram. Wohlt.-Berei» ^»n Carla« i8K7". Sonntag 118 Uhr: Theaterabend in der Sausmannschaft. DienSlag 8 Uhr: Außerordent liche Monatsversammlung im Herzog Albrecht. — Groistscher Landsmaunichaft. Sonntag» 8 Uhr. Versammlung. — Loudsmannichast Großschirma-Rothenfnrth. Sonntag Au«slng nach Gaschof Kamerun Abmarsch 8 llbr Körnerplatz. — Schirgiswalder Landömaauschast. Sonntag Herrenparti« nach Meißen. Trcsspunkt 2 Uhr Nrustädter Bahnhof. Dienstag 8 Uhr Versammlung im Zwingerschlößchen. — Alpiner Deutscher Tonriftenverein. Sonntag Wanderung: Gauernitz. Saubachtal. Neudeclmühlc, Niehierwariha. Absahrt 8Uyr mit Schiss nach Gauernitz. — Sektion Meißner Hochland de» D. «. O«. Alpenoerein». Sonntag Wanderung: Kohlbcrg, Ladenmsthle. Kipsdorf. Adsa-rt 7,12 Uhr: Sonntagskarte Kipsdorf, Ulberndorf aussteigen. — Fabrikarbetterlnncnverein «. B., Grnppe I. Bitzthumftr. Ist Sonnntag 7 ttbr: Mitgliederversammlung. — M. G. B. Germania 1849. Sonntag 8 Uhr, tm Keglerhet«. Frtedrtchstraßc: Theaterabend mit Ball. — Knltnr-Film-Gemelnd« Sonntag s2. Vktoberi, 11 bi» 1 Uhr, in den U.-T.-L>chtsptelen: Der Alpeniagler. Udet« Segelflug oo» der Zugspitze. Laudung bei Lermoo». Vorher: Hindenburg-Film, an» seinem Leben. — Sonntag s9. Oktober): DoS Volk der schwarzen Zelte mit einleitendem Bortrag von Dr. Heydrlch. — Philosophische Gesellschaft der Lößnitz. Mondag. 8 Uhr, Ü» Tafs Haupt, NtebrrlStziriy, freier, öttenMcher Vortrag: Sterirenlavf nnd Mrnschenichicksal. falls hat sie mehr technisches Interesse als künstlerische Be- deutung. ^ Klein« Mnstknachrichte». Der in Dresden lebend« Komponist Max Albrecht, depen sinfonische Dichtung „Gespenster" und da» weltliche Oratorium „Heroische Ballade" vor drei Jahre» ihr« Ur aufführungen in Dresden erlebten, hat soeben eine neu« Oper „Rama und Sita" vollendet. Den Text dichtet« Oberfptelletter Jensen vom Gothaer Stnaistheater. — Bon Paul R t « s « n , dem TOiäbrigen Dresdner Somponisicn und Lhormeifter. sind tt» Musik- »erläge Rema in Berlin folgende Chöre sür Gemischte« Chor neu erschienen: „Segenswunsch". ..Warum sollt' ich Nicht singen". „Süd- tirolerlteb" und „Gott grüße dich", letztere» mlt Borlprnch. s Arthur Achleitner gestorben. Geheimrat Achleitner ist in München gestorben. Er war tn Straubing geboren, machte später längere Reisen an den Rhein und nach dem Orient «nb war dann redaktionell in der .Neuen Freien Presse", ferner in Prag, tn der Pfalz, tn Augsburg und tn München tätig. Besonders bekannt geworben ist er durch sein« Er- Höhlungen aus den Alpen. Aus -er Seimal -es Golem. Bon Hella Rohm. Prag, im September. Enge, winkelige Gaffen und Gähche«, sttü versonnen« Plätze, traumhaft« Romantik liegt über der alte« Stadt. Kaum kann man eS denken, bah unwett von da da» Lebe« braust, das laute, lebhafte, moderne Leben mit seinem Trubel und seiner Hast. Nur ein paar Strotzen trennen uns davon, ««, eine Anhöhe, die alte Schlotzsttege etwa, die ftetl sich hinab- schlängelt zwischen morschen Mauern, dahinter «ralt« Kastantenbänmc und Eschen stehen. Und doch dringt kaum «tn Laut hierher, ein Hauch kaum von der Unraft unserer Zeit, wie auf einem stillen, weltabgeschiedenen Eiland kommt mau sich hier vor. Ein Panorama von unfaßbarer Weit« und Herrlichkeit liegt »or uns Daß tausendtürmtge Prag. Rtcht «mffonk hat der VolkSmund ihm btesen Namen gegeben. Wunder- volle alte Kirchen, unzählig tn ihrer Vielheit, strecken ihr« schlanken Türm« zum Himmel empor. Gpttzrnfetn dl« Ver- «stelungen der gotischen Bauten, lieblich verschnörkelt bte Verzierungen der Rokokopaläfte, an denen keine Stadt so reich ist wie diese, bt« von altersher «tu hetü umstrittenes Gebiet gebildet hat. Ht« deutsch — ht« tschechisch; seit Fahr- Hunderten tobt der Kampf, und mancher Sturm ist über dies« Stadt htnweggebraust, die tn ihrer Weltabgeschtebenhett ein Vtld des Friedens zu bieten scheint. Majestätisch liegt sie zu beiden Setten des Flusse« der. einem breite« Etlberbaube -letch. ihr Herz burchschneibet. Und wenn silberne« Monbllcht gespenstisch geistert üb«, den alten Strotzen, wenn die niedrtgen. alte» Hänschen »och Iletne, »« werben, stch », bucke« scheinen, tn de« «chatte» der Nacht, -an» glaubt man, Geschichte und Sage mühten lebendig werden, altertümliche Gestalten auferstehen vom Hauche der Romantik. Fast vermeint man. auf der Dchlotz. stiege laute, tapsend« Schritte ,u vernehmen, bte unheimliche Gestalt beS Golem zu erspähen. Ne mit tönernen Beinen her- nteberstrtgt, bte Menschen tn Furcht und Schrecken zu ver setzen. sie aufzuftören aus ihrer friedlichen Ruhe. Nirgends als hier konnte diese Gage Boden und Nahrung finden, nirgend« alS sonst würde ihr so liebevolle Wartung und Pflege geworben wie hier, wo sie gleichsam bodenstündtg verwachsen ist mit den alten, verräucherten Häusern, mit den malerischen Höfen, deren grün« Bäume tm Sommer so eigen- artig kontrastieren mit den grauvermobertrn Mauern Hier, fühlt man. mutz die Heimat des Golem sein, dteser mystischen Figur, aus kabbalistischen Runen «nd Wunderglauben ge- woben zu einem Fabelwesen, das niemals war und dennoch sein wird, solange eines bteser halbverfallenen Häuschen der Kleinsette und de« alten Ghetto steht. Oft und oft ist die sagenhafte Gestalt in der Dichtung verwendet worden: Lyrik, EpoS, Drama und Roman haben sich Ihrer bemächtigt, und auch der Film hat sie auf die Lein- wand gebracht. Dte bekanntesten der dem Golem gesetzten literarischen Denkmäler sind wohl der Rocklan von Meyrink, der ihn alS Titel führt, und baS wunderschöne Gedicht von Hugo Salus „Der Wunderravbt". Dteser Wunderrabbi ist eS. der den Golem geschaffen hat: auö Lehm ltetz er ihn entstehen, sich eine Hilfe für bte Arbeit au ihm beranzuztehcn, einen Temprldtener vor allem, der ihm am Sabbat -te Glockxn läuten sollte und den Gottes dienst vorberelten Durch «ine unter die Zunge geschobene Zauberformel hauchte er dem Ton Leben ein. baS er allabend lich für dte Stunden der Nacht von seinem Geschöpfe nahm. Eines Abends aber vergatz er dies« Vorsicht: da verfiel der Golem in Raserei «nb stürzte hinaus t« dte nächtlichen Stratzen. alle» «tedermetzelnb, was sich «hm tn den Weg stellte. Erst der Rabbi vermocht« es, dem Toten Einhalt zu gebieten, indem er dt« Fßgur zu Boden warf, datz Ne in tausend Stücke zerschellt«. Alle ss Fahr« «der. so hettzt es. kommt der Golem wleber, für dl« Dauer etnlger Nachtstunden bt« Bewohner der Stadt auf« neu« tn Schrecken «nd Unruhe zu versehen. M<t einem Mal« steht man ihn irgendwo auftauchen tn de« alte« Tellen der Stadt, bt« er urplötzlich wleber »or den Au-e« der entsetzte» Zuschauer tn nicht« verschwindet. De« romantischen Gätzche« find tm Lauf« der Zeit immer weniger geworden; ste mutzten den Gesetzen de, Hygiene, der immer wachsenden Ausbreitung der Stadt, der gesteigerten Nachfrage nach Wohnungen zmn Opfer fallen. Teile davon aber find erhalten l» ihrem ganzen romantischen Zauber «nb «erde« es hoffentlich bleiben tm Interesie einer alte« Kultur und «tue» jeden, künstlerisch und ästhetisch empfinden, de» Mensche«. Bücher un- Jeitschrijlen. X Hindentnrz — Wa» er NN» Deutschen Ist. »in« Festgabe zum 80. Geburtstag. H«rau»gegeben von SlaatSmInifter o. L o e t e l l. Mit einem Bilbni« Hindenburg» von Profeyor Max Ltedermann uns zahlreichen Textzeichnungen von Georg Fritz. iBerlag von Neimar Hobbing ln Berlin SW. 61.i Diese» Buch, ba« al« Festgabe zum 80. Geburtstag de« Herrn Reichspräsidenten zur Ausgabe ge langt. ist von Männern geschrieben worden, dte berufen sind, tti« weite Kreise de« deutschen Volkes zu sprechen. E» zähl» zu leine» Mitarbeitern Oberpräsidenl v. Batockl, Bledau: Dr.-Jng. h. c. Ernst v. Borsin: Generalleutnant Groener: Obcriörftcr Tr. Hauicndors: Thefrebakieur Dr. Hartman«: Oberbürgermeister Dr. Jarre»: «ras Kalckreuth, Präsident de» SielchSlanbbundel: Walter Lambach, M. b. R.: Staai»s«kretär Dr. Lewald: Staat»nttnister ». Loebell: Franz Schauwecker: Staatsminister Dr. Schmldt-Ltt: Gouverneur Dr. Schnee: Unlversitätsprvsenor Dr. Spahn: Oberpräsident Winnia: Geh. Konsistorialra« Zlerach. Da« Buch hat den Vorzug, nicht partei politisch eingestellt zu sein. V Unser Hinbenbnrß. Böbber ans seimem, Leben fllr Volk, Heer »nb J-noend zu seinem 80. Geburtstag«. Von W. varchewi». Mit wenn Bildern. iBerlag von Kr. Sturm L Co.. Dre»den-A. 18.1 V Beiträge znr Geschichte der »achbiSmarckischen Zeit „b »et Weltkrieges. Unter Mitwirkung von Dr. Han» Hallinann. herous- »egebcn von Pros. Dr. Fritz Kern tn Bonn. Heft 2: Der Fall Zadern, »on »rwin Schenk. (Verlag W. Sohlhammer, Stuttgart.) X Pslan^n der Heimat. Bon Professor Dr. O. Schmetl. An« Auswahl der verbreitetsten Pflanzen unserer Fluren In Wort «nd Bild. iSchmeil» naturwitiknschastliche Atlanten.) 8. Ausl. LI. bt« 2«. Tausend, iverlag von Quelle L Meyer In Leipzig.) Bon diese» trettlichen Bildepatla». dessen erst« Auslage sür die naturwi«enlch-tt> ltche Welt eine freudige Ueberraschung bedeutete, erscheint hier be reit» bie 8. Auslage. Unermüdltch war Pros. Schwell, ber Altmeister biologischer Darstellung, bemiiht, Abbildungen und Tex« zu vervoll kommnen, obgleich von Anfang an da« Werk kaum zu üSertresleu war. Jede« Naturfreund ist hier Gelegenheit gegeben, dl« Ver breitetsten Pslanzen. bie nn« «ägttch am Wegrand, tn Wal» »n» Wies« begegnen, dn «ustergsiltlgen. farbigen Abbildungen i« natür licher Größe kennenzulernen. In dem danebenstehenden, au»s»hr- lichen Tnst finde« er nicht nur Angaben über Standort und Blüte zeit der Pflanzen, sondern er wird gleichzeitig In ihre Vebensoer-llt- nlss« et«g«führt. Der Blütrnba» und dl« Art ber Bestäubung, bi« durch besttmmke Insekte« zu geschehen ha«, wie auch ander« Wechsel beziehungen zwischen Tier «nd Pslanz«, dt« besonderen Vorrichtun gen zur Verbreitung ber Samen, da» allr» ist hier berücksichtigt worben. I« mehr man sich .« biete« prächtig« Werk vertieft, best» stärker ist man im Zwrifel, os «an mehr bi« genaue, wiisenschattllit« Beobachtung ber Objekte, bt« künstlerisch bl» tn» frtnsle dnrch- gearbeibet« Wiedergabe oder bi« knappe, ober doch erschüvsende Be schreibung loben soll. Da« ansprechenbe Werk ist recht geeignet, »er Natnrbetrachtuna »trlr Freund« zu grwinnen. Es -«hört in sodr» Haus und besonder» In dir Hand der Jugend. V Der Jnnaflieger. Roman von Sophie Klo «rh. lver- lag Scherl, Berlin.) V Da« Sschel» tm Spiegel »»» Soperniknlns. (Verlag Kart Werver Schabe, L«tp»i« O 1. Danzi« öS.)
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