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02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 26.10.1902
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1902-10-26
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19021026027
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1902102602
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1902102602
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1902
-
Monat
1902-10
- Tag 1902-10-26
-
Monat
1902-10
-
Jahr
1902
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k > KN' «.f Keller in Batzdorf bei Meitze». indevorsla^. >n Dresden. Gemein! »ei Karl Lange in Deißia bei Weißer Hirsch. BaumschulenL« König in Kodichenbrada, Privatmann Franz 5^,.. von Palstring ,u Eötitz che» Meißen. Rentner Austao Viktor Fleisch,,er in Radedeul. Ingenieur Franz Laibach m Dresden, prio Kausinan». OrrSrichter Franz Rvrhe m Radebrul. Gem«i»de- vorstand Moritz Henker in Kcfselsdorf, pno Apotheker Friedrich Ferdinand Merkel in Plauen, Rentner Gustav Robert Leipscher ui Grotzenhain. Kaufmann Johannes Adamlah in Dresden. Odern- leuinant z. D. Arthur v. Hanak in Dresden. Kaufmann Heinrich 'Alfred Hanjchel in Dresden, Hotelbesitzer Moritz Otto Schmidt n Großeirdain. Gemeindevorstand^, Wilhelm Moritz Kugel in Gordo> NÄ» weg«» Betruges »um noch lein über die I'H«S ver'deldi« ! echlSan iachlh«, ^ rd «itgei na brziv. der beiden il« der Firma v. d. ttheken Zeuaenverne »-geschlossen gerichtsperio! rlderdiaung Einer'» ande -iSanwälte Jusiurach L.tp»la v«, Anbeginn ar >dt auch für den neuen Pi direksor ig. mang schon ^ lstltenr »st. daß der '» «lank.nbura u. . ^ »iL x D»-*- a Nachm stlo inkenbu»! find Birk,gl. Hausmann E Harle» Henry Mickrlthwakr in Blasewitz. Apo- treue gegen hie Leivztger Hypoihekrnda iheter Friedrich Gustav Ztreiemann in Dresden. Pnvaigelehrter lich dieser Schuldfragen nun endgiln Hau» Erwin EontiuS in Dresden und Dr. med Wilhelm Opitz. Hur Verhandlung gelange,, dagegen dr« ? Arzt in Dresden. — Den Vorsitz bei den Verhandlungen wird Bankerott-, wegen Berschl»«"»»» t>»^ ' ihrerr. Wie nunmehr bestimmt. berichte und durch das bekl »Periode, die am 28. November im Falle Bleichrüder. —' OderverwaltunaSgerickt. .... Vorsitz bei den Verhandlungen wird Bankerott». wegen Bcrichleieruna. beaa . . . ..... "err LandgerichtSdirektor 4lbee suhren, Wie nunmehr chestimmt > berichte und durch daS bekannte Erposö. und wegen Verschleierung ommuntguSS. weaen ^.eydt und wegen 11n- nbank auSicheiden. da Hinsicht. ,e Freisprechung vorlirgl. ragen wegen betrügerischen leierung, begangen durch die Geschäft». i -siiteht. werden sich in der Sitzungsperiode, die am 28. November besinnen durste, auch die Mörder Lerch und Speck zu verantworten habe» Der „Bezirks lehr rrv erein Tresden-Land" Sonnabend, am 1. November, im unteren Saale der . 'laben' eine außerordentliche Hauptversammlung ab Igericht. Wegen Erthellung des Bürge,recht« war der HilsSaunehrr Reinhardt beim Stadirath zu Dresden wiederholt in den letzten Jahren vorstellig geworden. balt Sonnabend, am t. November, im unteren Saale der „Drei "-Adtich- R. istim 2ajirr lM zu BetnSdois geboren, 'laben' eine außerordentliche H au p t 0 e r s a m u, l u n g ab Die wvbnt a^r ieil ?879 in Dresden, ist läckftfcher StaatSangehviigrr Tagesordnung betrifft: Zeitpunkt der Wahlen für die Vereins- "'s? äk" btlm bie»aen Artillcrredevot als Htlisanfteher an er. EomeniuS-Stiftung, Bericht über den 3. Fortbildung», oetteut. Lew meonach et! unler. UM bas Bür ichultaa u, Bautzen lerstaltet von den Herren Direktoren Rasche '!>» Weisel und Bericht über die Vertreterversammluna in Zittau -erstattet von Herrn Lehrer Dietze-Lüblauj. Hieran schließt sich i n Barlrag deS Herrn Dr. Görler über „Die Verfassung des deutschen Reiches". —* Der Kreisverein Dresden des Vereins deutscher 'andlungSgedilsen hielt am Donnerstag im großen Saale -n,schiedii>dem sie ses ^duradv . ^-wslrage. «sten W.n.ervoNrags ^ ' n K ,'7^ der .evl'dittrn S.äbteorbnung nicht an, den >'b, der äußerst zahlreich be'ucht war. Der Vor Itzende. Herr ai-»,irren teil nnmi-irdbar seien nvll iußerst zahlreich 1 .. ... , Prokurist Bretzler. entbot einen herzlichen Willkommengruß. woraus Herr Hans Lutzen, Dozent an der Humboldt-Akabemie > Verlin. einen sesselnden, durch große Lichtbilder veranschaulich- .> Vvrlrag über „Tausend Meilen durch daS Wunderland dec lenen Welt" hielt Reicher Beifall folgte den interessanten, unwrgewnrzle» Ausführungen des Redners. — Ein Ball beschloß g>e wuhlgelungene Veranstaltung. * ?er am Mittwoch den ">. November im Logenhause 'nia-Allee 15. staitnndeilden V e r ka u >s - A u S st e l l u u g des . , ngnrichten Sriuche un .. .. verhielt sich der Stadtrath ablehnend, weil R'S. Steuerveihaltnisle nicht geregelt waren. Im Jahre lMO ist ihm »limlich aus sei» Gesuch der 2. Termin der LtaarSeinkommrnsteuer erlassen worden, wühlend er für das Jabr 1901 aus eingewenbrle Reklamation hin überhaupt struerirei gelassen wuche. Auch für da< lautende Lteurr- iahr ist R noch »um Tdeil mit seinen Steuern im Rückmuw». Reinhardt wandte sich schließlich an di« HreiShouptnionnichalt. die betonte, da» di« Bestimm gen de» K 17.8 der revtdtrten Stübtrordnung nicht auf der Rekurrente» anwendbar seien, weil man dielen freiwillig von «eine» Steuerverpsllchlungen entbunden bade Auch der vom Swdtratb angefüdrle Grund, baß R verschiedene Male aus seiner Wohnung derauSgeletzt worden lei. könne nicht als stichdaltia angeirhen weiden Gegen dtes« Entscheidung erhob der Stabtrath die Anfechtungsklage, zu deren Begründung er in der Hauptsache aniührle, daß Derjenige. I x Au« Anlaß der L Wiederkehr d«S Tage» der Jmmateik» lation de» Kaiser» baden der Rektor und der Genat derUniversitSt Bonn solgeudes Glückwunschtelegramm an den Kaiser gesandt: -Bei der 25, Wiederkehr bA Tage«, an dam s«. Kais« Königliche Maiestüt einst Bonner Student geworden. ehrsulchkSvollst Glückwünsche und Huldigung in ' u»q der Rektor und Senat der Rheinische» j dankbarer r >zmma«nku>atlon an der vomarn nt« rlben vr,danke und welch' glückliche Zelt Ufern de» Rheines beschieden war. tru» B ugrn und Ich sieue Mich, der Bonner Ul Unwersilüt ' — Hierauf trak solgendeS Rntworttelenrn» de» Kaller» ein: „Ich dank, benltchst für den freundlichen »ruß der Rheinischen Unlversitüt anläßlich der heutlgen lL. Tages Meiner Jmmatntulation an der dortigen Was Ick dersrlben Bonn an den " wieder vor Augen und Ich freue jetzt auch meinen zweiten Sohn übergeben Wilhelm l. L." x Bon einer Seite, dl« angeblich de« baverlschen Itnanr- minlster Riedel nabrstedt. wird au» München iiiilgeihrilt. daß die ReichSrrairrung mir Brstimmthelt aut di« Annodsn» der Regierung». Vorlage über den Zolltarif in dritter Lesung mit keiner Ma,o- rität rechne. Die Aussichten de» Lrntrum» bei einer Auflösung dr» Re>ch«laakS sind i» Süddeutschland lehr stark, elnerkelt» dnrch die Bauemdundler. andereiieil» durch dir Sozialdemokraten und Liberalen gefährdet, und so arbeite da« Centmm selbst aut ein« Veistündigung bin Datllr seien wenigsten» starke Anzeichen vor» x Anlüßlich der Relrutenrinslcllnng letzten Woche die Unteroffizier« und sind lm Verlause der urbildungSmannschafteu > i iübleii daran iverden sich ein Eoncert und zum Schluß eine .>rnell»ng von lebenden Bildern mit Deklamation und Musik usrulleße» Bedeutende Künstler haben sich in den Dienst der . !ieu Sache gestellt, damit den im Erwerb stehenden Frauen d!e Heimath eine gesicherte Heimstätte dielen kann. —* P o l i; e i b e r i cd t. 25. Oktober. Am Donnerstag bend beging i» Ankonnadt ein Jahre alter Arbeiter eine» - e l b st m o rd v ers u ch, indeni er sich de» linke» Unterarm "schnitt - An der Ecke der Fürslew und Düicrstrciße wurde am r onnerstcig Abend ein 2'c, Jahre alter Knabe üdcrsabren und erlitt mehrfache Ouetichuiigen —* Gestern Abend in der siebenten Stunde siel in der -einnchstraße eine bejahrte Frau um. die osieubar von einem ^ chlaga ii falle bekrönen worden war. Die Erkrankte sollte ... .der Bürger werden wolle, feinen Steuer Verpflichtungen tu den letzten zwei Jahren vollständig nachgekoinmk» .... sein müßte. iei aber auch noch für das Jahr 1002 mit bem !n„eut mit der Kaiserlichen Ordre vertraut gemacht worden, welche „ . 2 Termine der «taatS-und dem 2. und 2 Termine der Gemeinde- die Mißbandlung der Soldaten verbietet. E« wurde -mvms ,reu »sinnen zunaer Mädchen werden kunst- etnkommemteuer lm Rückstände. Leine mißlichen BeimöaenS ^ hinzugelüg». daß auf Gmnd der Kaiserlichen ÄuSlassung. leder ge- Wnchc Tarbieiungen angelchlossen sein Eine bekannte hieügc Verhältnisse iührt R darauf zurück, daß >l>m der Stadt,alb seit! ringst« Verstoß gegen die ordnungS-und pflichtgemäße Behandlung . br 'i'lcllcrin wird als Märchentante noch ungedruckte Märchen dem Jabre 1897 die wiedrcholt nachaeiuchke Schankkonzession vrr von Rekruten zur Bcslraiuna weuer gemeldet werden würde. Ganz ^ ^ ^ " '^ weigert habe, obgleich er ehrlich unv reell dastehe. Dcw Ultbril.neu ist der Hinweis a» dir KammerUnktroiftziere. beim Verpasse» des 1 Senats des LderverwalkungSgenchlS lautet: Die Entscheid- der Helme >a recht vorüchtia zu sein und di« Helme nicht au» ung der Kreisbauvkniannichast wrrd anigchvdrii R hat die l Lcder," de» Rekruten mit Wucht aunustülpen. Hierdurch seien Kotten sämmlllcher Instanzen zu tragen und dem Stadtratd die! oflcr die Leute ernstlich kopilrank. ja geisieSaeklört geworden, was nothwenbigen Auslagen zu ersetzen In der Urlbeilsbegrüliduna immer eine schwere Bestrafung des Unteroffizier» nach sich ziehen wird ausgesüdrk. daß dem Genannten aut Grund des 8 17.8 der „rußte Mit den wegen Mißhandlung bestraften Unterosnzirrrn revidirlen Sküdteordnung das Bürgerrecht verweigert werden, soll in Zukunst nur ganz ausnahmsweise weiter kapitullrt werden, konnte In der angezoaene,, Geietzesnelle heiße es aber aus- x xer „Kolniichen VolkSzeitung' zufolge siudrt die Wahl drucklich. -.um Envcrde des Bürgerrechts leie» alle Gemeinde- ^ neue» Erzbischofs von Köln am 8. November statt Mitglieder berechtigt, die in den letzte» zwei Jahren alle «truern ° vollständig entrichtet haben Run stehe aber fest, daß dem R aut iein Geiuch vom Finanzministerium im Jabre ein Theil ieincr Steuern erlassen wocven ist Aus bas Jadr Ii>02. wo er auch noch nicht vollständig seinen Steneiveipslichtungen nach ^ . . . . „ , ^ ^ . gekommen sei. komme eS im vorliegenden Falle nicht an. in das ^ladikrankenhauS gebracht werden, ehe sie ledoch dahin ' ^ ^ ^ kam. war schon der Tod eingelrelen. Abgeordnetenhaus. Die Abgeordnete» reiter begründen in längeren Reden di« Dring- betr. den Feld arbeite r-AuS stand ni Romanczut und lichkeit der Anträge - ^ Galizien und ichudern die schlechten Lohnverhältnisse der lans- Dir lvrrth Ken Arbeckerschast und ihre trostlose Lag —* Aus der Geschäftswelt. Die Generaldirektion Seiner Königlichen Hoheit des GroßberzogS von Sachsen erthe'lte der 2 p r r i t u s-Gl ü hl i ch t-G e jel l s cha st ..Phobus', hier. Stadtgcschäft Waiienhausstraße 17 sEcke Seeslraßes, Austrag aut Umänderung sämmlllcher bis heriger Lampen von Schloß Heinrichau in >-plruus-GlühIicht, System „Phobus". Gewiß ein erneutes. erireusicheS Zeichen sür die außerordentliche Beliebtheit, deren sich die Fabrikate genann ter Firma auch in den allerhöchsten Krellen erfreuen. — Das Kaufhaus „Goldne Eins", spezialhaus fertiger Herren- uiid Knaben-Garderoben. Schloßstraße >, 1.. 2. und 2 Etage, ist der Ncuzett entsprechend umgebaut und wieder eröffnet worden. Der Umbau ist von Herrn Innungs-Bau meister DH. Wunderlich und d'e elektrische Anlage von der Firma. Fischinger u. Winkler hergcstellk worden. Die Firmenschilder! hat Herr Maler Hermann starcke aus Krasiallglas gemalt. Der > wksi Zsh Umfang des Kauchauscs. welches sich aus drei ' aenk —* Amtsgericht. Der Hotzbändler Gustav Leberccht Bitterlich in Löbtau schädigte die Deutlch-böhmische Kohlenhandels.. „ ,, ^ ^ Gesellschaft um etwa 2M Mark: er hatte dem Vertreter gegen- ^ Hattentlassunaeu von Unichufdigen. Romane-». über leine Wirtblckiasterrn als ieine Gbeiraa ausaeaeben und deren -Kuthenen Nicht endllch Gerechtigkelt und <schhsi üfss'ohrt Werde. wurden die ruthenrschen Abgeordneten an dr« ofsentlrche Meinung Europas aopellrren. Breiter verlangt Bestrafung der Schuldige» . - - - - - Lic über seine Wrrthschasterin als seine Ehesrau ausgegeben und deren Möbel als ihm gehörig bezeichnet. Der Vertreter ließ sich da- durch täuschen und wrlligte in die Lieferung. Im März war Bitterlich durch einen Gerichtsvollzieher eine Fuhre Braunkohlen abgepsändel worden: der Angeklagte hielt sich jedoch nicht daran, sondern schaffte dos Psandobjckt einsact» durch Weiter verkauf bei Seite Das Unheil lautet aut 3 Monate Getänairiß. — Der aus der UnteriuchungShast oorgesührte Angeklagte Paul, Ermtzic'senmten. daß die Regierung vtlrchtgemä l,.., m ^^xgg^geN und ' ' t unler AuS- > werden als und eine Untersuchung der Lage der Bauern in Galizien, nächste Sitzung findet am Dienstag statt. x Ungern. HandelSminisler Fejervart, erklärte im Ausschuß bei Bcrattmug der Gesetzesvorlage über die Indienststellung der Er'abreservisten. daß die Regierung vtlrchtgemäß wohl Alle» aus- bieler, werde, damit die Vorlagen bedufs Stärkung der Wehr macht im Abgrordneirnhause angeiromme» werden, andererseits verschließe sie sich nicht der Erwägung einiger begründet scheinen den Wünsche, weiche rnr Ansickuß zur Svrache kamen. Die Re gierung könne sich redoch derzeit bezüglich dieser Wünsche nicht end- giltig äußern, ede sie sich nicht mit der österreichischen Regierung, die dem RrichSraid einen gleichen Gesetzentwurf vorgelegt habe. streckt, ist jo groß. Laß es als WaarenhauS erklärt worden ist. Gefängnis und 3 Tage Vatt zu verbüßen. - Wegen Beamten- weshalb alle nothwenbigen Vorsichtsmaßregeln gegen Feuer«-! beleidrgung und Widerstands wird der vorbcstratie. 29 Jahre alte ge'ahr getroffen werde» mußten: die Treppen sind m l Asbest aus- Arbeiter Earl August Horn zu 3 Monaten I Woche Gesängniß Vorhang erall Nc gelegt und die befinden sich übera glocken. Sorgfalt "tr chen "i Fisctüiaus '» ganz hervorragender, aparter, einzigartiger Weise gewährt Shnc größere Aittwendungen orobirt hier Jung und 'I,l die ausge'üchteslen Delikatessen, die ihnen der eigene Tisch . lleiclit nur selten bieten kann — und dabei sür einen ungewöhn- ! ,!> billigen Preis. Das Gebäck ,'t »inner das besie und frisch, "i'em'o das Vier, und an Fischen hat man stets die reichste Aus- ilil in vorzüglichster O.ualität. namentlich auch an Eaviar und .achs, welche in verschiedene» Preislage» geführt werden »nd mch viel solche Abnehmer finden, d'e davon ständig größere 5 lavi läien mit nach Hause nehmen. — Welche Beobachtung und Werrlsichätzung unsere einheimische Industrie »n Auslande findet. .gt ein abermaliger unisangreuchcr Auftrag, welchen dieser Tage " arl Wendichuch's Elablisfement. hier. Struvel'traße ll. Fabrik zur Herstellung von Arbeiter-Schutzgerätben und Sicber- 'eits'chutzvorrlchtungen. für den Betrieb der Petroleumqueucn i Palembong in NieSerländiich-Jndien erhielt. e auch aus Asbest gefertigt außerdem i oeruNheilt. — In Eotta üble der Lpeis'ewirtb Earl Friedrö ' ' . . . . ^ . Naumann ohne Genehmigung den Schankbetned aus. Er,wird ucu.u.i . .... ES lcheltt ein Gendarm ein. dem antwortete Gayda , , - . - .^ ^ . "tockwerke er- ungebührlich und widersctztc sich ihm auch. Er hat dafür 1 Monat >n s Einvernehmen gesetzt habe. Minister Feirrvary «nucht daher " ^ ^ — ^ " den Ausschuß, bis zu lenem hoffentlich nicht fernen Zettpunkt die Sitzungen zu vertagen. x Frankreich. Finanzminister Ronvicr brachte in der Kammer einen Gesetzentwurf ein betreffend die Ratifikation der Bcüsieler Zuckerkouvenlion. Der Gesetzentwurf' wurde der Budgetkommission überwiesen X Die Besprechung des Ministerpräsidenten Eombe» mit dem Nationalkomitee der Grubenarbeiter dauerte zwei Stunden. Es kamen alle Forderungen der Grubenarbeiter zur Sprache Das Komitee erklärte sich zur Annahme eines Schiedsgerichts bereit, das über die Feslfetzung von Mindestlöbnen uird die Regel ung der Arbeitszeit entscheiden solle. Die Frage der Ernennung der Schiedsrichter wurde noch nicht erörtert. X DaS Zuchtpolizeiaericht in Brest sprach das Urthtil über die Rueystörer be, den Kundgebungen in St. Msen und Plougonvcli». Ter Abbö Salane wurde wegen Gewaltthätiakeiten gegen die Regicruirgskommrssare zu 4 Monaten Gefängnis und mehrere Frauen zu 3 Monaten Gefängniß verurthellt. X Amerika. Die allgemeine Wiederaufnahme der Arbeit in dem Antkracitkohlengebiet wird nicht vor Montag er wartet. Ter Schiedsspruch der Kommission wird feierlichst im Weißen Hanie verkündet werden. Roosevelt machte die Mitglieder der .Kommijiion aus die Wichtigkeit einer Beschleunigung auf- merksam. X Tic Blättermelbung. Miß Alice Roosevelt Hab« sich an. Termine verhandelt Iverden Äl'red Tb. wandert aus 3 Wochen in s Gefängnrß. — Gegen den 29 Jahre alten jetziqen Arbeiter Gustav Moritz Führer schritt am 10. August ein Gendarm ein, weil F. als Droschkenkutscher im Dienst betrunken war und er das 'einer Leitung anvertraule Geichirr. während er längere Zeit in einer Schankwirlbichaft saß. aussichtslos stehen ließ. F. lärmte auf der Straße beleidigte den Beanuen und wollte sich aus der Wache nicht oisltiren lagen. Er wird zu insgesammt 3 Wochen Gefängniß und 7 Tagen Hast verurtheill. —' Wrircrverlcht »«r Sam»ura«r Lrewane vom Ls. Oktober Da« Max. ni uni des Luftdrucks mil 778 Mm. dal iiib noch SudoftdeuÜL- land verlegt, eine Devreftion unter 7LZ Mm. bedeckt Nordikandmaoien. Deutschland bat tberl« beUere«. tdeil« nebliaeS, ionft trockene« Weller; an vor Küste ift «S warm, im Vinnenlandc tüdl. — Wat»rich»«nlich il« ruhiges, vieliach nebliges, sonst rrockene» Deller ohne erbebliche Larmeänderung. verlob», wird von zuständiger Seite sür unbegründet erklä "inLigt wird Das Deukiche Theater ipielt „Monna Vanna" des iranzösirteil Vlämen Maeterlinck, das Residenzthcater „Seine uninerzo'e" von Henneau:n. das Neue Theater „Ioeite" nach M'anvassanl's N'ovellc von Pierre Bcr'on. das Trianou-Theater ..Dis Llekesichaukel" von Mauince Donnay und das Theater des Ivettens schließt den Rene» mit Adam's „Postillon von Long- imeau". So sieht das Repertoire Berliner Theater an einem Ilenö ans' Die Forderung erscheint verständlich und billig. "! der Ne-chstag nn Hinblick hierauf ein Einsehen haben und ^',n ihm vorliegenden Zolltarif eine neue Nummer 047 binzu- ,en mochte: „Zoll aus dramatische Erzeugnisse des Auslandes". Vorläufig allerdings können sich untere deutschen T h e a t e ri ch r i s t stel l c r auch noch ohne dramatischen S chutzzoll ganz gut behelfen. Selbst wenn ihnen merkwürdig oft i"chks Neues, noch Gutes einsällt. befinde» sie sich, wsern sie ' :r z» Sen bekannteren 'Namen aehören. in behaglichen Verhält- .lisie» und brancnen sich nach Nebenverdiensten nicht »mzuiehen. Im Pnsil'kuiii freilich ist dies nvch wenig bekannt. Da herricht lMiner noch die veraltete Vorsiclkiing vor. daß Jemand, der Theaterstücke schreibt und aufsiihreii läßt, e n armer Deutel isi. der ttvli siiii muß. wenn man sinn die Gelegenheit giebk. aus an- iiänoige Weise ein paar Grcsichen zu seinen mageren Tantiemen »nzuinverdienen. Viel belacht w rv in »nieren littcrarücken Easi'-s ein Erlebnisi dieser Art. das einem »nierer „geiäitiglestcn" Schrifk- iieiler iiing'l lviocrsahrcn isi Flaitcne da eines imonen Morgens iiii den »rsisich ausgestaltcten Schreibtisch Lildwig Fulda s ein stark nach Parichouli duftendes Brietlem. worin eine Berliner Bankiersgattili" dem „geehrten Herrn Doktor" den ckrenvollen Auitraa crtlicilt. ihr für eine Familienfcstlichkeit ein Gedicht an- ;»fertigen. Wörtlich incß es: „Wenn es beionders gut wird, will ich gern 200 Mk. dafür bezahlen " Plan denke: 200, in Buch staben zweihundert Mark — i't das nicht iür einen armen Dichter " Fulda soll aber leichtsinnig genug Anerbieten m>t einigen ironischen eine siirsliiche Belohnung? aeweien sein, dieies glänzende . „ . ^ '.eilen dankend abgelebnt zu haben. Hoffentlich wird er dies niemals zu bereuen haben Wieder einmal mußte von einer Berliner Straf kammer «in entmenschtes Paar weaen entsetzlicher Miß handlungen eines armen, wehrlosen zpindes zu einer empfind- lickien. aber m solchen empörenden Fällen immer noch zu gelinde« Geiängittßflrasc verurtheilt werden Vor wenigen Wocven erst rändelte c» sich um einen iradtischen Lehrer und dessen Ehefrau, sie vor ibrer Verheirathunq Lehrerin gewe'en war. Diesmal Handlungen ausgcsetzt sind. Im letzteren Falle war cs ausnahms weise ein legitimes Kind beider Iheile, das lange Zeit hindurch mittelst gefährlicher Werkzeuge in empörendster Weise gemiß- handelt worden war. Derartige Gerichtsverhandlungen bilden leider eine stehend« Rubrik in den großstädtischen Ehroniken. Sie sind in Berlin so gut. wie in London, Paris und Wien an der Tagesordnung, und wenn sie auch hin und wieder in kleineren Städten Vorkommen, so bilden doch die Millionenstädte ihren eigentlichen Nährboden. Hier, wo der Kampf um's Dasein be sonders schwer und in den »nbemittcltcn Schichten jedes Kind meist ein unwillkommener Gast ist, wo der Nachbar sich gewöhn lich wenig um den Nachbarn kümmert und daher die icheußlich- sien Vorgänge innerhalb einer Familie Jahre lang verborgen bleiben können, ist für zahlreiche Kinder die sonst so herrliche Jugendzeit em fürchterliches Martorium. Es muß schon sehr arg kommen, wenn derartige Vorfälle zur Anzeige gelangen. Es ist nicht Mangel an menschlichem Mitgefühl, nicht Gleichgiltig- leit, wodurch die meisten Leute sich abhalten lasse», fick da ein- zumischen. Sie haben einfach keine Zeit, sick um fremde Ange legenheiten zu kümmern oder die mit polizeilichen und gerichtliche» Erhebungen verbundenen Scherereien aut sich zu nehmen. Da ist cs denn zu begrüßen, daß sich hier nach Analogie der Thier- ichiitzvereinc feit Kurzem ein Kinderschutzverein gebildet hat. der es sick zur Ausgabe gestellt hat, Kindermißhandlungen seitens unnatürlicher Eltern auizuspüren und zur Anzeige zu bringen. Dieser Verein verdien« die Unterstützung aller Menschenfreunde und wird sie hosfentlich finden. Er macht es überdies Denfenigen, die etwas von derartigen Mißhandlungen wissen, sehr leicht, ihr Gewissen »u entlasten. Sie brauchen ihm nur eine schriftliche Mittheilung ohne jede Verbindlichkeit für sie zukommen zu lassen. Er stellt dann sofort Nachforschungen an und veranlaßt auf eigene Verantwortung, je noch deren Ausfall. daS Weitere. Den Tyier- schutz betreibt man hier schon lange erfolgreich. Es war höchste Zeit, daß auch etwa« für jene armen, bedauernswerthen Ge- schöpf, geschah, di« säst ebenso HWoS den Rohheit«, auarnter den sind, wie die Thiere. Es ist ja üoerhauvt ein schöner Zug der Zeit, daß man sich mehr und mehr um die Enterbten de» Glückes kümmert uud ihnen aut jede möcpich« Weise zu helfen trachtet. In welchem groß artigen Mahftaoc dies unlunter geschieht, davon legt die soeben in der Nähe Berlins eröfsnete Arbciterheil statte b«l Berlitz Zeugnis, ab. 'Noch den Versicherungen erfahrener Fach leute vilvcn diese neuen Heilstätten, in denen Lungenkranke uno Rekonvalcsccnlen der Landesversicherungsonstalt Berlin Aufnahme finden sollen, die bisher großariigfien Anlagen dieser Art. Natür lich sind die Heilstätten der Schwindsüchtigen von den übrigen streng geschieden, ebenso auch die sür Männer bestimmten Ab- theilunaeii von denen der Frauen. Die Gesammtanlagen bedecken einen .rlächeiiraum von 140 Hektar, woraus sich 30 Häuser und Hallen inmitten schöner Gartenanlagen und kleiner Parks erheben. Auf der einen >seile befinden sich die beiden Sanatorien, aus der anderen die beiden Lungenheilstätten, eigene Wasseroersorg anslalt, ein großes Z Eentralküchc. eine Kirche, eine Kegelbahn, riesi« dann Einrichtungen rein hygienischer Art und Zwecken, wie OperationSsalc, Liegehallen, namentlich für die Lungenkranken — kurzum, nichts ist vergessen, was den Zwecken dieser großartigen gemeinnützigen Anlage dienen könnte, und alle Fortschritte der Wissenschaft und Technik sind dabei berück- sichtiat worden. Man kann sich einen ungefähren Begriff »on der Großartigkeit dieser Arbciterheilstätten machen, wenn man erfährt, daß sich die Gejammtkosten der Anlage aus 9 Millionen Mark belaufen Da vorläufig nur 800 Betten zur Aufnahme von Kranken »nd Genesenden vorhanden sind, so würbe sich demnach sür «in Bett der Betrag aus 15000 Mark stellest t Indessen kann jeder Zeit ohne nennenswcrthen Aufwand di« Zahl der Betten nahezu verdreifacht werde», so daß sich also jener Betrag nach dem völligen Ausbau der Anstalt beträchtlich ermäßigen " bei den jährlichnr^G«. iung etwa 1200000 zu medizinij liche Frucht am Baume unserer so: betrachten ist, in jeder Hinsicht ein Lichtblick inmitten jo mancher häßlii . icheinung der Gegenwart. Wa» bot Zeit" einer derartigen wunderbar«, Wobliohrtscinrichttlüa st« bi« Besitzlosen Aehnliche» »der aar Ebeudurtigr» an dieGeite »» stellen?! cheu und niederb, wt in« sogenannt Woblfohrtscinriö
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