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© © 9 © i i 0 9 © © © © © © © t> © © © © 9 © © © © <’ © © © © © © © F W Sei enade für Streichorchester von Julius Klengel. (Zum ersten Male.) Allegro con brio — Larghetto — Scherzo — Allegro pastorale. Lieder mit Pianofortebegleitung, T- •• 1 • T • • gesungen von rraulein Leisinger. a) Wohin? von Franz Schubert. Icii hort’ ein Bächlein rauschen Wohl aus dem Felsenquell, Hinab zum Thale rauschen, So frisch und wunderhell! Ist das denn meine Strasse? J O Bächlein, sprich, wohin? Du hast mit deinem Rauschen < Mir ganz berauscht den Sinn. « Ich weiss nicht, wie mir wurde, Nicht wer den Rath mir gab: Ich musste auch hinunter Mit meinem Wanderstab. Was sag’ ich denn vom Rauschen? Das kann kein Rauschen sein; Es singen wohl die Nixen Tief unten ihren Reih'n. < Hinunter und immer weiter, Und immer dem Bache nach, Und immer frischer rauschte Und immer heller der Bach. Lass singen, Gesell, lass rauschen, Und wandre fröhlich nach, Es geh’n ja Mühlenräder In jedem klaren Bach. Wilhelm Müller. b) Vorabend (aus den „Brautliedern“) von Peter Cornelius. Nun, Liebster, geh’ und scheide, Die letzte Trennung leide, Die noch uns trennet Beide. Nun lass uns ruh’n und träumen, Dass wir keine Stunde versäumen, Die morgen kommen mag. Nun, Liebster, geh’, nun scheide, Morgen ist auch noch ein Tag, Morgen! morgen! Nun, Liebster, geh’, nun scheide, Bis wir im Feierkleide Uns wiedersehen Beide, Bis uns für immer einet Das Licht, das morgen scheinet, Der schönsten Stunde Schlag. Nun, Liebster, geh’, nun scheide, Morgen ist auch noch ein Tag, Morgen! morgen! P. Cornelius. c) Vergebliches Ständchen von Johannes Brahms. (Er.) Guten Abend, mein Schatz, Guten Abend, mein Kind, Ich komm’ aus Lieb’ zu dir, Ach, mach’ mir auf die Thür! Mach’ mir auf die Thür! (Er.) So kalt ist die Nacht, So eisig der Wind, Dass mir das Herz erfriert, Mein’ Lieb’ erlöschen wird. Öffne mir, mein Kind! (Sie.) Mein’ Thür ist verschlossen, Ich lass dich nicht ein; Mutter, die räth mir klug, Wärst du herein mit Fug, Wär’s mit mir vorbei 1 (Sie.) Löschet deine Lieb’, Lass sie löschen nur! Löschet sie immer zu, Geh’ heim zu Bett, zur Ruh! Gute Nacht, mein Knab’! Niederrheinisches Volkslied. ,-g .»/weI :