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O Erbarmen, Doms empor! >■ Schoos armen, c> c> o c> b nun ihr All’, vom hohen Raume, Thurmeskreuz, vom hohen Baume, daher, wo der Himmel blaut; ihr im Wind die Feder schwanken, von Richard Wagner. Adler, o steig’ aus tiefen Klüften Empor, empor zu den Lüften, Zu der Berge ewigem Eis. Du, deren Triller erklingen, Wenn Strahlen die Dämm’rung durchdringen, Lerche, aufwärts musst du dich schwingen, Immer empor in den sonn’gen Kreis. d) Die Erwartung Eichhörnchen! Schnell auf die Spitze, Hoch im Baume, auf schwankem Sitze, Der immer zittert wie ein Rohr; Du Storch, der treue Gast der Thürme, O lass im Teich nun das Gewürme, Schwing’ hinauf dich, hinauf und stürme Zum höchsten Kreuz des Robert Schumann. Doch was immer mich betrübte, Ist, dass ich nur immer stumm Tragen kann dich, Herzgeliebte, In des Busens Heiligthum. mich bezwungen. Und Vom Von Seh’t Ein Ross so schnell wie kaum die Gedanken, Mit dampfenden blut’gen Flanken, Saget an: habt ihr mein Lieb geschaut? Fi Hugo. Uebersetzung von F. A. Leo. Richard Wagner. Schlaf’ auf dem Der Mutter, der Grausames Loos Raubte ihn ohn’ Jetzt steh’ ich allein; Ein Glück nur ist offen, Auf dich darf ich hoffen; Schlaf’, Kindchen, bist mein! b) Stille Liebe von Könnt’ ich dich in Liedern preisen, Säng’ ich dir das längste Lied, Ja ich würd’ in allen Weisen Dich zu singen nimmer müd’. Dieser Schmerz hat Dass ich sang dies kleine Lied, Doch von bitterm Leid durchdrungen, Dass noch keins auf dich gerieth. J. Kerner. c) Schlummerlied von Schlaf’, holdes Kind, Ich wieg’ dich in Schlummer, Fern dir noch sind Die Thränen, der Kummer, Schläfst lachend noch ein. Dein Lächeln schafft Schmerzen M'r innen im Herzen, Schlaf’, Kindchen, bist mein! Schlaf’ ein sonder Harm, Dich hält bis zum Morgen Dein Schutzgeist im Arm, Da bist du geborgen, Ich wiege dich ein. Entschlummre mit Lachen, Ich will dich bewachen, Schlaf’, Kindchen, bist mein!