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Dresdner Nachrichten : 22.08.1885
- Erscheinungsdatum
- 1885-08-22
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-188508222
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18850822
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18850822
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1885
-
Monat
1885-08
- Tag 1885-08-22
-
Monat
1885-08
-
Jahr
1885
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 22.08.1885
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kkr. ».,« — Der Wiener M ä nn e r ge s a ngv erri n. der soeben in Berlin Gegenstand so vieler Areundschaitöbeweise war, bat sich getrennt: etwa !ß) Mitglieder reisten am Dienstag nach Hamburg, gegen -tt> aber nach Dresden. Die letzteren beehrten am Dienstag Abend den Dresdner Männergrsangverein in besten Verein-lokal mit ihrem Besuche. Die Stunden deS Zusammensein- legten Zeug nis! dafür ad. das« daü FreundschastSband. welche- beide Vereine icho» seit einigen Fahren zusammenhält, nur noch ff-ster und dauernd n. tnüpst wurde. Niit einem ausrichtigen „Grüß' Gott" und auf Wiedersehen möglicherweise in Wim schied man bei bereit- weit rmgeschrittener Stunde. — Bus Grund de- Sozialistengesetzes bat die König!. Kreis« t anotmannschast Dresden da- ü. Heft der Druckschrift „Vorwärt»", eine Sammlung von Gedickten für das arbeitende Volk. Zürich, Verlag der Volksbuchhandlung in Hottingen. verboten. Einzelne Rekonrbillets, z. B. die zwilchen Dresden und Berlin emgesührlen, trage» den Bermerk: ..Bor der Rückfahrt 'brustenweln!" Dergleichen Bittet- sind nun stets und lediglich an, der Stativ», vou welcher aus die Rückreise augekreten wird, nicht aber ans einer spateren Zwnchenstativn abzustempeln. Pt ich l »hon bei Antritt der Rückfahrt abgestempelle RelonrbilletS sind den sächsischen chnenhalmen nngiltig und die im Besitze der- > ch>en besindltchen Vassagiere müsse» nicht »nr neueBillets. solidem euch sogenannte Straibülels, >c 1 Mark nachlösen. — Heute lSvniiabend) Abend 8' > Ul,r halt der Prediger der "cneiignnen Gemeinde zu Vcagdeburg, Herr Ludwig Schwcnn- i'aaen, enien össentli ch e n V v r t r a g riber das Menschheits- rd.-.-.I in Goethe'- „Zaust" im gros;en Saale des Tivoli (Wettiner» e.enee Billets an der Kasse 50 Psg. im Borverkans !V Pfg. in - V i e r, o n - Buchhandlung und in L- Vs ols' - siiinnitltchen chigairenaefchasten. Zum Besten de- Konditionölosenfonds hält der Dresdner, V n ch d ucker Verei n nächsten Sonntag im Feidschlößchcn ein j Sommer fest ab. — Ser Vostdirektor Friedrich vom — 8olt«» — man sich nicht an ihn um Hilfe und Rath, mit Plage» oder Forde- SomwdenL So» »»« Xnsto-t 1885 dekomnren. Es blieb mir noch übrig, einen letzten Besuch zu machen, bei einem sehr groben Berliner Bankier, der zehn Jahre in Rußland gewohnt bat und sich bis zu dieser Stunde von dem Samvwar noch nicht getrennt bat. Ich trank mit grobem Behagen russischen Thce aus deutschem Boden, fragte den alten Herr» aus und erhielt von ihm folgende Antwort: Das sind Alles Dumnilieite». rvße Tninmheiten, ich versichere Sie: ich kenne die ganze Sache, verkehren während des Reichstages g . „ kenne sie sehr genau. Bei mir zwanzig bis dreißig Abgeordnete. Altes jüdische Anstiftungen. u)rc preußüchen Jude» wünschten, daß die russischen, italienischen und österreichische» Inden auSgewiesen werden. Tw Ultramvntane» aber, die gegen Bismarck wutben. um ihm am Zeug zu sticken, ver breiten, daß er gegen daS polnische Element vorgeht. Daraus ist der ganze Lärm erwachsen. Spitzbuben treibt man anS, Leute, die daS Volk betrügen, die von keinem Vaterland wissen. Jetzt heißt es: Wo ist Dem P aß? Hast Du keinen, so mache, daß Du iveiter kömmst, mein Lieber. Wenn Ihr geradeso verfahret und Oesterreich, Italien, Frankreich gerade so, so würde es weniger Spitzbuben geben. Es wird glaubhaft versichert, daß der Reichstag in seiner be vorstehenden Session sich weder mit der Vermehrung der Artillerie, noch mit der Bildung neuer Kovalericdivisione», noch mit der Er höhung deS PräienzstandeS der Armee z» beschäftigen haben wird. In den Intention»» der Heeresleitung dürste vorläufig nun die Errichtung cineS T e le gra ph cn - B a ta i l l o » s liegen und die Bespannung der sechs Geschütze einer Batterie bereits im Friede», anstatt der bisherigen vier Geschütze. Tab seiner die Einführung eines neuen Gcschützsystems geplant wird, ist bereits mehrfach er wähnt, doch wurde auch darauf hingcwiesen. das; die Verhältnisse j es gar nicht gestatten, schon jetzt eine Vermehrung der deutsche» Postamt 7 Leipziger! .Heereskräite im Groben vorznnehme». Diese Maßregel, voransge- änbof um. nachdem er Kranllir-il- halber schon seit geraumer setzt, dab sie üheiharivt beabsichtigt ist, wofür bis jetzt eigentlich nstinl'',!!!!- geworden, vom l. November- an in den wohlver-. kein glarrbbastes Zeugnis; vorhanden ist, kann erst im Zusammen- üe i Ruhestand. Die dadurch zur Neubesetzung kommende Vor- i Hang mit der Frage der Verlängerung des Septennats und erst ans ; d-Veile bei dem Postamt 7 erhält der Vostdirektor Beit voikl j der Grundlage der Resultate der nächsten Volkszählung zur Durch- .-!»»! 2. Aimemiraße, welcher durch den Posidinlkor .Kreitz vom j nihrniig gelangen, d. h. sie mutz bis zur Session 1886 87 vertagt , ü i ur 6. .Hemrichmutze, n etzt wird. Zn der letztem Stelle ist bleiben. Die Aimeeveiwaltimg hat natürlich kein Interesse daran, Posthumer Rollnnaler m Z-.stan m Aussicht genommen. > die Nachrichten iiber ihre Absichten einer Erhöhung des Esscktivbe- slandes zu demcntire». Ans Anlab der Wiesbadener T» Pli »-Epidemie wird dort rii den nächsten Tagen eine.Kommission fachmännischer Auto Freundschaft zu stehrn: durch nach offiziöser Journalistik Sl und nicht zusri beleidl Deutb serer ich de» Handelsvertrag beutet uns, Spanien sreundlichst gesinnte Volk c Vorschlägen, werde, sollt«, wir da- Ers- hi gl luit und , .. diese- häblime Stück bring sich. Wie »ns auS Madrid Verb Mniisterrath besonders betont worden, daß Inseln, ans Bap, ein spanischer Gonvernenr einen in einem mit Rühn- kmgeleitcten Prozeß nicht versagen, denn t wenigstens keine Demtithignng mit üchttt^ worden war. ist «m spanischcn auf der einen der nde. Die Ernen- >.-:r Eine Iiochan'ehnliche Versanunlung wohnte am Donnerstag. L e i ch e n f e r e r stir den in Leipzig verstorbenen Geb. .Hosrath ! Sc. Lange bei, n. der Kgl. Koniniissar bei der Univcr-! il. .'lreisharivlinanir Gras zu Minister. Z.rru.'e und der Geh. Schulrat!»,Dr. Veaistlraaler de- iic'neir venichleie zl. der Krilliisiiiinifier»»»-. r'lrchidiakoiius i.i-. Or der Geh, .Hosrath Pros.! rituten behufs Ulitersuchring der Ursachen dieser skrankheitssälle zn- 'a»li»eiltleten. in welcher n. A. vertreten sein werden: v. Petten- koser. v. Laiigeilbeck, Teitz, Fresenius und ein Karlsruher Kanal i- salione-Fachmaiiu. dr'ach staltgehabter Ulitersuchring ist einePubli- lälivii der wahren Sachlage in Aussicht genommen. Tie Epidemie Vogel je a»c> Dresden al geistlichen Funk .Hartung i anßerdein un vcai'icil der älteren Schüler des! ist ührigen- dem Erlöscheri nahe der von Eine Bolk-versainmlirna in Berlin hat nach stürmischer Ver handlung einen Arbeiter, den Drechsler Julius Müller, der vor einiger Zeit mit Anderen eine Erklärung erlassen batte, um die „Würde und Ehre der Arbeiter zu vertreten", dazu für künftig nn schwierig seni, irgend einen Beweis dafür zu liefern, daß von diele» Inseln jenialü formell von Spätste, Besitz ergriffen worden ist. DaS einzige Argument zu Gunsten de» spanischcn Anspruches ist die berühmte Bulle des Papste- Alexander VI. Wenn aber veral tete päpstliche Bulle, im Völkerrecht anerkannt werden sollte», darin könnten Spanien und Portugal jede andere Nation vom Meere wrgsegen. ES sind jedenfalls spanische Paustente aus dc» Karolnieninsel» ansässig, aber wahrscheinlich werden sie von Eng Und was bedeute» nd durch Pallisadc» , „ orenen sich im abso luten Besitz des ganzen Restes der Insel befinden und sich hin und wieder auf die fremden Eindringlinge stürzen, wobei sie einige der selben vom Marktplätze selber als Gefangene, mit sich sortschlebbc» oder vielleicht ganz und gar den Platz für Ausländer zu hcis; machen, nur ihn länger zu halten. Unzweifelhaft sind spanische römisch-katholische Missionäre viele Jahre ans den Inseln thäba ge wesen, sie haben sich aber in das Feld ihrer Wirksamkeit mit ihre» amerikanischen prrstestantischen Nebenbuhlern theilen müssen. Wcmi Spanien keinen anderen Beweis de- Besitzes beibringen kann, als die päpstliche Bulle, wenn rS Deutschland gestattet hat. ihm durch Anst'stanzen der Neichsslagge ans den Inseln zuvorznkommcii. dainr müssen wir besorgen — hart, wie der Fall scheinen mag — das; cs mit so viel Anstand, als möglich, nachgeben »mb. Alles in Allem kann der Verlust dieser Gruppe zerstreuter Inseln kaum von emcm Lande verspürt werden, welche- bisher keinen Versuch zur Entwicke lung von deren iirdustriellen und kommerziellen Hilfsquelle» ge macht hat: wogegen ein Blick aus die Karte zeigen mutz, daß die Inseln eine wichtige Ausdehnung der Territorien bilden, welche Deutschland im westlichen Stillen Ocean zu konsolidiren versuch!. So weit unsere Kenntnis; von dieser Inselgruppe reicht, verdanke» wir dieselbe nicht den Spaniern, sondern dem französischen See fahrer Duperrez (1820 und dem russischen Forscher Lütke (1827/M. Sicherlich dürsten unter geeigneter Leitung und mit verbesserten Methoden die natürlichen .Hilfsquellen der Inseln bedeutend em wickelt werden, aber deren Werth für Deutschland könnte nur als Borposten und Strebepfeiler für Neu-Guinca existiren, und weil in gewissem Grade die Annexion einiger Hundert Ouadratmcilen von Land und einig» .Hnnderttariiend Onadratmeilen von Wasser „^tlll.'^ tlllv ^llb^ zu IUI tuuilltl uu , Vl.'" «t«lu rtit«u»-r '<^uuviu»iuruci stihia erklärt. ES wurden demselben vkiichiedcirc llnreaelmäs;igke>ten den Kolvnialhunaer Deutschlands befriedigen dürste." -martien am Sarge der Gel» .Hosrast» Pros. Br, Overbeck und Dr, Garimitz anS Dresden. Letzterer im 2' Verstorbenen. Nach Beendigung deS TrauerakteS letzte sich e ranerzng »ach dem Magdeburger Bahnhose »r Bewegung, ans die llebenuhniiia der Leiche nach .Hannover erfolgte. — Die von Vielen mit llnaednld erwaneten Vorstellungen im V - ltoria- Sal o n beginnen bereit- am August. Herr Ti . . _ uoe Tlstenie hat die Sommerzeit benutzk. um stir die winterlichen > bei der von ilnn geleiteten Lohnbewegung der Drechsler im'Jahre! Vesterretch. Beim Empfange der "flovcnischen TheatergMe -orstellimgen ganz vorzügliche Künstlerkrii'te, lauter Spezialitäten.! 1883 und dem Streik der Anilinarbciler vorgeworsen. Müller! im Altslädtcr Rathhanse zu Prag sagte der Bürgermeister Czerny u ciiaagiren. ! lengiiele bebanlich: e- sei alle- leeres Gerede. Seine Gegner be- »- A.: „Ihr Brüder seid, wie wir, am weitesten an die Grenze — H ri m a n i s i r t e Cigarren Tie Fabrikation in liuina-s Iiaupten, Müller babe stir seine Reise nach Schönebeck, die »nt Istsfremder Völker gestellt, wir Beide müssen beständig auf rstsirten Cigarren bat bereit- beträchtliche Dimensionen angenommen. Das i» Dresden allein zum Verkam berechtigte Geicbäst von Max 8eUe im N'enslädter Ratbhanse liat in- den paar Ä'cmcsten allein gegen 'D Stn.k bezogen!) Viele Rancher, welche Anfangs nur eie Nerigier rrr einem 2ieri»che veraniasste, !>at>en sich, wie uns ver- ,1-ert wird, beule »o an die Fäger-Eigarren gewöhnt, daß sie von! gewesenen preußischen -Vst lnimanisirter Waare nichts wissen wolle». Wie das AntliroviiG aut den 'Wein eine vortbeildane Wirkung übt, wie dies bei den r erstl'ied.-mke» 2'öeiilproben auch von Fachinäimem conüakirt wurde, io nurd durch das Ankbropiil auch der Tabak in seinem Geichmack verst-incil, er wird durch die .Hrimaiiisirrmg ivohischmeckender und g'sundheitszuträaiicher. — L andgerrchk. Dcr salgläisiaen Tödtung he'chuidiat, hatte sich gestern der Monteur GmGwd Finweiner aus Ehemnitz i'or der 2. Ferienstraskammer nr verantworten. F. stammt ans Zürich, und ist schon seil einer Reihe von Jahren bei dcc EhcmniNer Maichinemabrik „Germania" als Monteur be 'stbastigt. Der noch nndestcaste, in ieinenl Fache änberst tüchtige stiann c-'stnelt vor einiger Zeit den Amtraa, in der Nielhanrmer'scheit Eelluloie-Fabrik zu Grödrtz der Riesa einen 12 Meter langen und st Meter in Durchschnitt haltenden Eeltulvse Kocher in Kesscltorm gn-stmsteUen. Seiner Behaiiptima nach verlangte Finkheiner bei Vcginn 'einer Thaiigkeit Ist Arveiter der N.ststhen Favrik al- Ge- lnl'en. doch wurden ihm vorläufig nur '< Mann »verlassen, und ce- cr'sthcink nicht ganz imbearimdek, das; dieie Ersoarmia von 2lr- i Bi>cböse ein gemeinsaines Hirtenschreihen an ^ allos Leid und alle Freude fühlen, das uns trifft und daß all unser Volk erlassen hätten, welches nächsten Sonntag ^ Kamm ansschlictzlich der Erhaltung unserer nationalen Sclbsl- Vc-rlcstrng gelangen solle. Tie Bischöfe von ständiakcit gilt. Ich, wünsche Euch Brüder ein reichliches und den Elerus und das von den Kanzeln zur Paderborn und Köln, welche von Fulda abwesend waren, hätten das .Hirlemchreibcir nachträglich unterzeichnet. baldiges Erlangen all' bacber Gcineruderall) Eurer Bestrebungen und Ziele." Ter Lai- .Hribar erwiederte : „Dieses^ schöne goldene Die Darrseomnmsioir der T e l e g ra v lr e nc o n s e r c nz ge-1 stavische Prag ist in jüngster Zeit zmn Mekka aller Slavcir ge langte nach inelirtägigen^grnndlichst brirchgestilnten Debatte» zu worden, welche ans allen slavnche» Landen in Oesterreich, aus scriien ^Amerika, Emch Brüder zu besuchen gekommen sind, um sich .stelle eme gewisse Scbuld trägt. 2Iin 26. Mai Vormittag- bandelte cs "ch darmn. einen der Boden de- Riesonkesscl-. oder vielmehr o-e treis'oiimgen Estoenlheile desselben mit dem Mittelstück zu vor-! I!i,sglls lenden, rem. zmiächsl zu ve>schrauben. Ans Veranlassung des An- ctlagten kroch hierbei der Arbeiter Gotrlieb Schmidt an- Tiefenau -ntee einem Eisenthcil im Gewicht von 61 Ecistiiern weg »nd er- ! m iistolge st'lhgleiteii- der Eisenmasse eine derartige Verletzung am mm. da-; am nächsten Tage der Tod cinlrat. Im Lause der Be- . .'isansiialime stellte sich die 2cokl>wendiake>t der Abhörung eine- In- !c-iuems mid de- hetrcsienden Kessclschmiedemeisters heran- und die V.-chandliina winde unolgedessen vertagt. — Ter am 2l. Januar -6i> :n Ficil'erg bei Selsnitz geboreneMarkthelscr Johann Thcvdor -cst'-imilian Riedel erleichterte reit dem Monat Mai bis zum 26Z Bereinigten Staaten stnn, d. I. die Ladenlaise »eines Prinzipals, des Kausmanns Emil '-stiller hier, svitge-etzt ui» erhebliche Beträge, die zusammen eine stumme von .',m Mark erreichten. Bei der Entdeckung »and sich -och c vor. wichtigen Beschlüssen. Das System eines einheitliche» Tarifs so wohl für den Terminal- als auch für den Transitvcrkchr ivurde ist W mstnc alt. § „Mer einigen dentscherscits vorgeichlagenen und die Tarifsätze er- '' ' " böbenden Modisieationen mit großer Maiorität angenommen. Tie - Bc-sil»-h>iiigc'n auf Ermäßigung der Kahelachnbren snr den weite» ' üheriecischrn Verkehr, namonttich nach China, Japan, Australien .und Ostindien verheißen gleichs-stis Erfolg. In Kreuznach erfolgte am Ist. Ang. Nachts innerhalb des Bahn- > körpcr- der Station ein hestiger Zusanimenstob zwischen einem l von Münster- ankommciide» Griterznae und einem ranaircnden > leeren Personcnznge. Tie beiden Lokomotive» wurden stark bc- > schädigt, und einige Personenwagen, sowie auch Kohlenwagen des Gülcrzngs nahezu demolirt. Ter Zugführer des Gntcrzugcs wurde schwer verletzt in das Hospital gebracht, ein Bremser, sowie ein -Heizer erlisten leichte Kontusionen. —Die smort eingclcitele Unter siichnng wird wohl Herausstellen, ans wessen c-e,le die Schuld des zn suchen ist. In Bonn wurde Peter Dahlhausen^ der Mörder der Iran Earskanien, früh 6 Uhr im Geiünanißho» mittelst der Gnillolinc- hingerichtet. Tahlham'en benahm auch aus dem Gange zum Schassest, wohin und dein Scharfrichter Lcrsch geführt wurde. Seine letzte» waren: „Ich bitte Alle mir Verzeihung", worauf die Exekution sehr schnell vor sich ging. Wir haben, so schreibt die „N. Allg. Ztg.". wiederholt ans die Leichtfertigkeit hingewieien, mit welcher in den Schlächtereien der bei den dortigen inas'enliaften Ei» schla eb tungen , chlcchteS und verdorbenes Fici s ch zur Verwendung kommt, und unsere bej.... - ... M» iniireiii oer curiirrorine . »»»> sich rcnmrrtlng und getasst, - irgend da »in er von dem Geistlichen! Vretzten V nrde. Ceiire letzten Worte, o>r in M Ungarn. Kroatien, Polen, ja selbst an- überseeischen Gegenden, dem fernen Amerika, Euch Brüder zu besuchen gekommen sind, uni sich an Euren treuen slavischen Herzen zu erfreuen, das gleich liebreich für alle slavischen Stämme schlägt, indem cS sich ihrer Erfolge freut und über ihr Unglück klagt. Wir Slovenen, die wir in Oesterreich am weitesten nach Süden gestellt sind, führen, wie ihr, ohne Unter laß den Kamps stir die Erhaltung unserer Nationalität. Auch wir- sind au- dem schweren Schlafe wniiderbarerweiie erwacht, nach de», Beispiele, das ihr uns gegeben, und wir hoffen, das; wir schließlich die Anerkennung unserer gerechten Bestrebungen erlangen werden." Bei dem Baisteste zu Ehren des stoveiiischen Dichters Ziliski wnrde die Zlisainmengchörigkeit der Slovenen und Kroaten, deren sieben mit gekommen sind, ostentativ als Mitglieder einer einzigen Natio nalität gefeiert. Wie »un fcstgestellt ist, wurden während des DundeS- schießens in Innsbruck nahezu 5,00,000 Schliffe abgegeben. Unter den 20 ersten Meisterschützen sind 10 Trroier und Vorarl berger, aber unter allen 20 lein Schweizer. Hraiikrktcti. Laß die sranzösischen Ncvanchemänner keine sich irgend darbietende Gelegenheit Vvrübcrgehen lassen, ohne ihrem gc- i Herzen Lust zu machen, beweist wieder einmal zur Genüge Mars la-Tvnr veranstaltete Tvdten serer zu Ehren der im letzten Kriege gefallenen lrairzösiichen Soldaten. Die Feier ist eine alljährlich wicderkehrende, von der sranzösischen Reaierlmg an geordnete »nd somit offizielle. Tie Tvdlenseier am 1K. August nun , gestaltete sich in ihrem ganzen Verlaufe zu dem tollsten Revanche , l tarimel. welcher durch die unmittelbare Nähe der dcutichen Grenze, durch die Mstwirlüna des r-'i.rwl clezmtv und Expatrioten Antoine >nc Baar'chast von2>8i'M'k, im Besitz des unaelrencn Mannes ! jetzt, daß Dem flaalsanwastichastlichciiLlntrag -- astlichcri Llntraae aemäß wurde Riedel zir !0! Vtoinc-nee. kürzlich 50 Personen »ach dem Genuß von geräuchertem ! Mädchen in eisässischer theilt. — Wegen mehrerer Gelddii-bstcibw. > Rrndstcrsch erkrankt sind. Zwei der crkranklcn Personen sind bald ^ die unverblümte stiebe l alinurte Wene ansstihrte, verwirkte der' „ach der Erkrankung gestorben. Die nähere Untersuchung des "Bkr dem Beifall der ? - Bruno 2vithclnr -cvrke aus stiadeberg Faltes eraab. daß es sich um eine Beraistung durch verdorbenes liehung des sranzösischen cou.sten tä.-niiiamt; vernr e er zum Theil auf an ..... 'ch nicht ! t Jabre alte Bruno Wilhelm Forke aus stiadeberg ne Ge'anai'.iß'rraw von 15 Tagen. Fortsetzung des lokalen LsteileS Seile ». tznglrchen Nachrichten stets aus amclikaniicheii - aus Metz und die Anwc'cirhert von Hmidertcn von Deutschen cme Ouetlen geschöpst. Aus der „Chicago Tribüne" entnehmen wir! aanz besondere Würze erhielt. Die Gcdäckstnißseier vor denr Denk in einem kleinen Orte deS Staates Illinois, Namens male für die Ge'allcnen, das au» den Sockel desselben erhobene Tracht der elsaß-lothringischen Farben, des Präfekten von Nancn, m welcher er Menge darauf hinwreS, daß die Verwirk- fraiizösischen Traumes nahe bevorstände, das Auftreten Tasiessikschlchtk. TentscbeS -?kkicli. Endlich einmal die Wahrheit über die ivei'nuoen au-den vrensnichen Grenzprovliizen! Tic Maßregel .. ncl, ails'chlienlich gegen die emaewanderteir volniichen > cingc-henden Flcischpräparate mahnen. Erkrankung gestorben Die nähere Untersuchung Falles ergab, daß es lick um eine Bergistnng durch verdorbenes geräuchertes Rindfleisch handelte, welches aus einer der ersten Fa briken Chicagos bezogen worden war. Das Fleisch war. wie sich nachträglich hcrausgestellt hat. bereits vor der Räucherung verdorben gcweicir und in Fänlnitz übergegangen, ein Beweis, mit welcher Gewilst-nlosigkeit die Fabrikation auch in den besten am-rikanischcn Etablissement- gekandnabt wird. Auch dieser neue Fall sollte unser Publitrnn zur Vorsicht hinsichtlich deS Gebrauchs der von Amerika yuna . ... . . s Thiernrztcs Antoine, welcher in längerem, aber nur den zunächst- n-.!- di-- deutschen Inden sind stob, das; sie diese lästigen 'u-cc-i-:->i los werden. Der rnisische Schriftsteller Wolscüenow, -- o. - - .. :er Journalist und Wcltrei'ender. schreibt seinem Blatte .-.uvcr Folacndes. Er besuchte bei seinem Berliner Ansenthalt - c-'.I- Ratl, p. Zostr-ow »», Ministerium des Innern. Derselbe ihm : O.'ierr-c'ich »nd str'nkland »chiebei, unS jeden Landstreicher -. i> I-ben b. »onnen. etwas aitstniegen. Diebe, Spitzbuben, c --.tcne, ooiii, b veniveiselie Leute, wohin ziehen sie sich von ' ' . . > ans Oostenc-'ct,. wenn ne Polen oder Inden sind ? Zn a Pic.i'äeii, dintlnn, »vo es Polen und Inden giebt, nach a c l he i Piovun.-n. Sic bezahlen keinen Groschen, weder c a-, noch IM . von Passen und Legitimationen wissen sie nichts. o. ... -ctl-.n. -iti-hc. ,'iie städtische oder dörfliche Kontrolc über : i! a-e'.-l es rnchi - er ist ein Gast, cm Fremder. Gott sei Tank, t >. Verr v. Piittkamer endlich kräslig eingegriffen hat. für Euch -Olle cm he,Haines Erenwel." Ich führ sodann an» die russische . o!'cha>r, und Irak m Unterhalluna mit dem ersten Beamten dmcll-.n. nrit Baron Budhcrg. Tie Deutschen, sagte er, handeln an»; nach der .Konvention, die zwischen stinßland und Preußen im Jahre IM2 ahgefchloiscii worden ist. Sie gehen über die geltenden Paßbesumiiumacn nicht hinan-, mir Leute werden ansgewiesen, die Urnen Anspruch auf Gastsreimdichaft haben. Ter Beiveis davon ät folgender: Bis zu dieser Stunde hat keiner der AnSgcwiesenen die Bc-rmittelnna der rn'sischeir Boticha't nngcrusc», diese ganze l sefellfchaft, da sie keineswegs freundliche Beziehungen zu ihrem Vatcrlandc hat. Wenn unter diesen .Heeren vielleicht ein, um so ni iagcn. aesctzlichcr stRann sich finden sollte, so hat er bei uns sich noch nicht beschwert. Al,er weshalh. Baron, hat sich denn ein -l'lclier Lärm erholen ? Die Mehrzahl der A»-gewiesenen sind Inden, - enn nicht alle Jude» sind — und diese haben die liberale Presse in .Händen — sie blähen aus und lärmen. Bon der Botschaft be gab ich nnch zu .Herrn v. Kiimani», dem Agenten unseres Finanz- .nni'tcriums. dcr seit zwanzig Jahren in Berlin lebt, der die Kaut- ute und den Handel Preußens wie seine fünf Finger kennt. Wenn ' ' - ^ „-i,..--.-,.. - ^ — w dachte ich — die Deutschen mit Ausweisungen gegen leiste, Handwerker, Kaufleute Vorgehen, io rst^ es unmöglich, Herr v. Kumanin nicht von der ^ e aehört baden sollte und d Ein Tclearamm ans Zanzibar. 18. Ananst, berichtet: „Es ist das Gerücht verbreitet, daß Tr. Reichardt, oer einzige llebcrtcbende dcr deiit'chen Ervedition. in einem Konflikt mit den Eingeborenen von Ugogo gelobtet worden sei." Anderweitig ist nichts Aehnliches gemeldet. Tie Annahme der deutschen Forderungen seitens des Sultans von Zanzibar i»'t bisher kaum ihrer ganzen Bedeutung nach ge würdigt worden. Der Sultan, welcher seit seiner Thronbesteigung wenig mehr als ein Agent der englischen Regierung gewesen ist, wird sich, von der englt'chcn Regierung verlassen, fortan wesentlich als einen Schützling des deutschen Reiches anzuschen haben. Damit wird für unsere ostasrikaniickcn Unternehmungen einerseits der freie Zutritt zur Killte gesichert, einerlei ob neues Küstenland formell ab getreten wird oder nicht; andererseits ist die weitere Ausdehnung nach dem Innern völlig ungehindert. Dieses Vordringen nach Westen führt uns aber noch mehr, als cS biSbcr der Fall gewesen ist. in das Gebiet dcr großen Seen, welchen Nil und Kongo ent strömen und welche das Leben der wichtigsten Tlicile Nord- und Nordosl-Asrikas ausmacdcn. Die Herrschaft über diese ungeheuren Wasserbecken sickert in civrlisirtcn Händen sowohl den Anbau neuer, gegenwärtig brachliegender Strecken, als auch den größten Einfluß aus die seit altershcr von ihnen befruchtete» Gegenden. Lord SaliS- burn will Asien retten und hat darum weise Konzessionen in Afrika gemacht. Koloniales. Die spanische Presse ist in hohem Maße er regt über die Besitzergreifung Deutschlands im Karolmenarchipcl. Der „Globo", das Organ Castelar's spricht sich mit besonderer Lei denschaftlichkeit aus, er benutzt die Gelegenheit, um gegen König Alton» »nd seine Regierung Stimmung zu machen, die von ihren deutschen Bundesgenossen m demüthigendcr Weise behandelt wür den. Er weist indessen aus den Ausweg eines Schiedsspruchs hin. Bon allen Regierungen, so sagt der „Globo", müßte die deutsche am besten wiisen. daß die Karolinen spanisches Territorium seren. Unsere Schiffe „Manila" und „San Quintin" waren an Ort und Stelle, noch ehe Deutschland sein Protektorat aus den Karolinen und diese Verkündigung erfolgte angesichts unserer ent Lb- ° ' " — . verkünde saltetrn Lagen. Tbrurr kommt uns in der Tbat dir deutsche lich»n> deS TI , „ stehenden Personen verständlichen Redeerguß als Vertreter "der der loreneir Provinzen erwiederte. die Anwesenheit deS aus Nancy lwrübergckvmmcnc» Schülerbataillons. welches wiederholt an die Stunde des Ernstes ermahnt ivurde, die Hochrufe aus Elsaß-Loth ringen, die förmliche Balgerei um eine Nununer des in mehreren Tausend Exemplaren abgcsctzten „Antiprussien" — alles dies war nichts als ein einziger Hinweis auf die nahe bevorstehende „Stunde dcr Rache." I» Deutschland wird vrel'ach solchen Kundgebungen nur geringe Bedeutung zugcmessen und daS Ganze als ohnmächtige Wnthauödrücke einzelner politischer Heißsporne yrngestellt; wer >e Augen- und Ohreirzeuge einer solchen Wühlerei gewesen, denkt anders darüber. Man kann nicht genug davor warnen, sie zu unterschätzen. Paris. In einer im fashionabelsten spanischen Klub abgchal- tenen Versammlung wurde von einem der hervorragenden Mitglie der dcr spanische» Aristokratie die Mittheilung gemacht, daß König Alfons XII. dem deutschen Kaiser seine Entlastung als Ulanenoberst eingcreicht habe. Tie öffentliche Meinung soll überhaupt in Ma drid sehr erregt sein infolge der Differenzen dcr deutschen und spa nischen Regierung, bchms Annektirung dcr Karolinenrnscln. Tie Zeitungen aller Schattirniigcir nehmen sür die spanische Regierung Partei und wollen den König zn energischen Maßregeln gegen Deutschland zwingen. Es ist wohl überflüssig hinzuznsetzcn, baß die franzvsischcn Prcßorganc durchaus nicht aus unserer Seite stehen, sondern im Gegentheil Alles aufbietcn, Spanien noch mehr gegen unS nnsznhetzen und bedienen sie sich dabei derselben Ausdruckswersc, wie Rochcfort gegenüber dcr Politik „Old Englands" in Egypten Lord Lyons rcagrrt übrigens nicht auf die Unflätigkeiten des Jntransrgeant, dcr seinem Namen wirklich Ehre macht, und hat nur die ihn und Olrvier Pain betreffenden Eremplare an daS Ministe rium des Acntzercn nach London geschickt, eS seiner Regierung über lassend, darauf zu antworten oder nicht. In seinen letzten Angriffen richtet sich der frühere Latcrnenmann ganz speziell gegen Brijson, ihn dcr Feigheit, Gemeinschaft mit den BaterlandSseuiven u. s. w. beschuldigend, aber er findet selbst im eigenen Lager wenig Gchör. denn blas der Cri du Peuplc unterstützt ihn noch. — Eine japanesische Mission ist in Paris eingetrofsen. nm den großen fran zösischen Tluppernnanövern bciznwohncn. Sie kommt direkt aus Yokohama und ist in besonderen Räumen der iapancsischen Bot schaft installirt. Es sind sechs Herren deS großen Generalstabes, ämmtlich mit Generalsrang. Hosseyawa, der Mcs der Mission, ist gilt in seinem Lande für einen sehr g- r 40 Jahre alt und kann und tapferen — Die französische Mrlitäraesandtschaft, welche die d Manöver imtmachen wirk, bestem auS dein Divis» für einen sehr oldaten; keiner der Offiziere versteht >«ut- ons-
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