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lre 1>» — I» der Walde,iburgerStadtkirche fand am 22. Nachmittag» l Uhr die Trauecftier für Se. Tnrchlancht den entschlafenen Erb- prinjeii Otto E'a>l Victor von Schön bürg-Waldenburg rtatt. Tic '.»che war auch für dicie Zweier tckwarz drapirt, der 'Attarplatz >» eme» Palmenhaiii vcrwaiidclt. Anwesend waren die bähen Leldtmrieiidcn Se. Tuublaucht der Fürst und dessen Hobe Familie, die uancriide 29tttwe Flne Durchlaucht Fian Erbprinzei- »in Lueiavon Schönlnilg Wiildenburg, Se. Durchlaucht Prinz Hrigo, F. F D. T. d. r Pm,r und die Prinzcisi» Olevrg und I I. D. D. der Prinz und die Piinressi» Ernst von Scl ünburg'Waldenburg, I ZV T. T die Prinzessin Hermann rmd Uinch van Schöirbnra- WaldenviirF T Frau P,inze>sm Adols von Schrrarrbnrzz lllndol- tradt aeb. Prinzeism von Schöiiburn Wnldenvnra, Ihre Erlaucht Frau Gräsi» O'ölz Schlitz, Le. Erlaucht Ärai Earl vr"> Schölibuig- Forde» Fstanchan mit 0)eu>al>liii. Ferner waren anwesend in aller- Iiochueni Anttcage Lr. Masettat de» König Herr Krewlianvlina»» Freiherr v. H.nrien an» Zivickan, Le. Tnrchlancht der Erbprinz Heinrich XXVlt. ftrenß >. V . Le. Erlaucht Erat Svlms-Wildcntels nur Gemahlin »nd river Brüdern. Gras Einsiedrl-Wvlkcnbllrg, der K'öluat. EberlandsiaÜmeiNe r Gras zu Münster, dasOssiziercolpSdrS vienßiichen Leid rü aide X'ntalciiregrineittes, an dessen Spitze der Eoiiiinandenr de» Regimentes, Herr Oberstlcntnniil v. Gatiberg: unter ilnn'n isi hervorrubeden der Asriknreiieiide Tr. Güßlctdt. sliilt- meisler der dieselbe diese» Regimentes, er» intimer Freund de» Ber- ewra len. Ferner lvaren anwesend Äderst v. Belvw, Evmmandeur de» ftiegimenteo Garde» du eoips, M'ajvr Graf v. Klttikvwslröiii von deinielder! ftsegimeiit, inerter Gm, Lippe »rid Se. Tmehlancht Prinz Ero», beide voiri Garde Fägerhaiailton, Rittmeister v. Eckardslem vorn 6. Preuß. Elltaisierreginrent. O'sijierc de»Kvrrigl. Sachs. Eara- diniec ftcegimenteS and mehrere O'sittere des Königs. Lächi. Ulanen- regnnente» arr» Rochlitz :e. Tie hohen Behörden waren vertreten durch die Herren Geh. Regieriliigsraih Veonhardi aus Zwickau, Amwhiiüpiimm» Merz an» Glauchau. Amishanplmcmii Odcrregic- ru»gorc>tl> v. Bo>e. 2i>eiler waren aniveiend die Vorstände der Königl. Gerichtsbehörden zu Waldenburg, Lichtenslei» und Glauchau, ?ebrrtati0i en der Städte Waldenburg, Lößiiitz. Lichlenstern und EaUuberg, dre illiiiticheii Beamten rwn Waldenburg un» anöwart», da» LeiniilarlelirirtoUrgium, Tepritalioneii crner grölten Äiiiahl von Vecemcir und eine anßcrft zahlreiche Tranciveisamiiilung. An Cor- voiaiianen ivarrn m» Fahnen verlrelen : die 'Bergleute aus Lei»- rrin. .'tlica^rrnreiii, Bulitarverein. Schuhe», Scmniar, Gerangverein lind Tuniveccm von Waldenburg nndMilttäiveiemznrAttsladtwgldcn- anlg ilnnilitetbar am Sarge standen wahrend der Traneeseicr die nur Ruin .liier de» Verb Garde Hu'aieirreginieilte» air» Potsdam, i >.d '.rar ^e Kenigl. Hoheit der Herzog Johann Aldiechl von Brrcllenbnrg-S-t ineiiii, non Tewip, Berkatla und v. Blücher, außer- dcm turlien nährend der Trauetteier süislliche Forst- und Berg- beamre rotirenivache. Zu beiden Setten de» AllarS hatten eine grohe Anzahl Geisiliche, a>i» den, R>zeschen>chaftc-gediet Ausstellung genonnncii. Tie Trancrseicr ieldit hegairn mit dem Gelange des Hude» i „Fenis meine Zuversicht," woran» Intonation und Gebet wlgte. sV'ach dem Liede: „Fa meines Herzen» Grunde" hielt Herr Oterpftnrer Thomas von Waldenbiirg eine liciergreiseirdc Gedacht- nittrede. Tarant lalglc Entteguniig und Gebet, daran anschließend widmete Zeder der Herren Gersilnhen dem Berewigten einen Brbel- irrnch. '.'ltsdann trug der Seminarchor dre Motette: „Siehe, wir vre an wüg" ali» „Pauln»" von Mcndelsiohii vor. Nach einem Wett, dlge'angc de» Geisllrchrn und de» Elioie» und der Evllckkc nd Heiii Legen iand die Tlanenrier nnt dem Gesänge: .Vct'bleib nit Te uer Gnade" ihren Beichlnß. Tie Uebeisulining der Leiche e» enirrblaienrn Erbvuiizen nacl, LVehtensiei» znr Beisehung dersel- ben in der GiN'l im Schlosse daselbu, ersolgte gciiern »nh t Uhr. — Zn der vr rangegangrilkii Tiau.neier ani 1!>. im Trauer- I anie in Po'- d.^,i h,.-^ Mai>«at der Kaiser zu iciuci BrUretling den Flngrladii.iaiikeii Ebcisl-Leittilaiit Fieiherin von Btisiiig ^nliandl. vl» der S'.nhe der Tranerversainiiilittig l »»and sieb du» T'sn>ercorv» de» Lerd Gardehni-ircii-Regiineiit». Tie andrre T'.anervrrn'iiiiillil>ig, unter ihr Le. Konigl.Hoheit Prinz Fried.rcli Leopold, bewand air» Lttiziere» der Garlil-onen Porsdam nnd Berlin. Weiler am de» Garten waren die Maiiiwchastcn der Scbwadron de» Tahiiiae'chwdcncn zu Fuß ansgesieltt, dann die' Husaren zu Pierd», welche die Lcichcnvarade bi'.delcn. — Tee vorgestrigen Serie irtircheir Stadtver ord net eniihnng vrasidwle snr den beim t>reirb»lag thaliaen Bvr- slcher, Herr B eevorslehcr Amlsrrchtrr Tüll'ch. — Endlich horte man ivieder eniii.at da» Wort „Maitlbalte". Ll.-B. Lchirabcl nnd Geii. erlnircr» daran und wollen den Rath ciiucht wissen, eine solche Halle nun'tiw lich im Fahre allstem Anton»p!ahe wirklich zu j crbaucii. Lieser Äntrag wird in delarächtterr Litzung zur Beihand lung ronniie». Ein Gewich de» Herrn ^herbürgeimcister» Tr. Suche!! nm U>bcrlaiiiin>z de» Silz»ug»Nni!e» irir Soiintag de» 25. dies, zur! d'lbhaltnng eiiier Bcr>alninlii»g hehu>» Bildnirg eme» großen Lande»-! allsichrri'es irir da» im nächsten Fahre seitlich zu begehende ttvvialr-! rige Regicriii'gs-Fichilanm de» Sächsischen Königshauses wird in § d:e geheime Bewachung verwiesen. Tie Fvrm, nr welcher sich die Finanzverwallung der Stadt Trcsdcn bcsindet, ha! seit Jahrzehn ten zu ver chiedenen Becmnngsd'.ssercnzcn zwischen den Ltadtveivrd- neten nnd dem d>calh.' genihrl. Fm Fahre 1884 wurde eine solche zwar druch Bervednung de» König!. Mniislernims de» Innern beigelcgt, rii beiden Kollegien war jedoch der Gedanke immer leben diger geworden, daß eine Rcnbcarliettnng der „Gruudznac" am Plane wn Eme solche lag vorgestern dem Kollegium im Entwurl zur Bwaihnng vor. lieber dienm Entwurl einer Finairzordnung für Trcsdeu berichten der Finanz- und Rcchtsausichnß durch die Sl.-B. rlr. Hwecloli nnd Hoiiath Tamm. Ter Entwirr, zerfallt in ,6 P.naguwhcn, von denen wir die Allgemeinheit nur der Ich von Fitt.r.we 'ein cürske, da, wahrend sich dre übrigen mit de» Formen und Pealulwr des Finanzwesens beichättigen, dieser von dem seit Fahren vielbesprochenen Re'erve'ond handelt. Fn dcm siadtratl)' lnhen Enwvritt lanict der K 14 so: „T>c Uebcrschrisse dcs stadlischen H.iiisti'cle» 'allen dem Betriebsoermögen zu. Tie aus das nächste Betriebsjalw übcigrichriebenen Betrage sind als Ausgabe» zu be haute n und geboren daher zu dcm Belriebsüberschussc de» Ha»»- ha.lie» nicht. Tarnach soll alw venalwcn werden wie bisher. Tie acnani len Ans chnsje cinv'ctilcn die Annahme diese» Paragraphen. Gine Blttier tat, nur »ns den Lladivcrvrdncren Anders b und Zie'cl-nei l ci.ehcnd, ist gegen tue bisherige finanzielle Gepslogenheir ni d einpswlilt dem Kollegium, dein crslen Satze dc»^ fraglichen -z lolgende Fassung zu geben: „Tie am Schlüsse eines jeden Rcch- iw:i';.»:a!.re» veroleibenden llcbcriel,usie de» sladtwchcn Haushaltes wnd m den nachuen Hausballplair voll und gar,z in Einnahine zu netten." wie Minorität sntnt m ihrer Beglundung ans, daß cm arwzcwhte» Anhänicir de» Nelerveronds eine Beeintrüchtigung der Llenerzablor ic,. Es sollten von jetzt ab, die »ach crsolgier Deck ung lew Bcdnmiisie der Stadl vcrblerbcndcn Kassenbeslände, welche ui Wahrheit z» viel erhobene Steuern darslettc», arri das zuiiächn w'lgendc llrcebniingssahr voll »nd ganz als erster Emnahnnposten nlertragewt werden. An» dcm jetzigen Reiervesoird rolle erneuerner Besiaud von l Mill. Mk. erhatten bleiben: das genüge >ür uuvor- tige'ehc i>e l lotzlichc AliSgabcir und iolllen solche noch hoher werden, dann rci ia auch der Weg der Anleihe da. Mit solcher Art der Bewtehittiiig werde weniger Steuer zu erheben »öthig sein nnd es werde wich den Ersordernisscii entspreche», welche an eine durchaus wwcellc Buchnihlung zu stellen sind. Ter Rath und die Ausschüsse >nd ganz aiilercr Meinung. Sie sehen den Hauptvorzug eines vi'htwiiwluen siiciervesonds — vder richtiger „Belriedssonds" — namentlich nnt darin, daß mit seiner Hille dre Stenern immer aut gleichem Rivean gehalten werden können, wahrend, wenn man die Ansicht der Mnicriiat zur Praris machen wolle, cm sortwalwendeS und unter Umstände» lehr bedenkendes Schwanken der Höhe der Stenern d e Folge sei» müßte. 'Was sei damit dem Steuerzahler geholfen d Es werde ihm viel störender und schwerer werden, wen» er m dem eme» Fohre vielleicht einen etwas geringere» Steuersatz z» zahlen gehabt, nn ngchsien Fahre eme» umso höheren zahle» inülse. Es lönnc nicht bestritten werde», daß der Rciervcsond wiiww Amgabe bisher gerecht geworden sei; er habe für außerordent liche Ausgaben die ew'ordcclichcn Mittel geboten und andererseits wie» auch durch Zuwendung-m daraus in de» Haushaltvlan Lteuer- erhöhimgen verhütet worden. In den Fahren I87l brS I88»i seine im Ganzen I,L,tt,or.iO Mb m dem Hariödalt als lausende Beiträge und 4.l">8.12!> Mb füranßcrordcrttlichk Ausgabe» veiwcndetworden. Bran cehe wie sehr gerade der Reservelond auch für die Stcrierhöhe in mildernder Weise von Bedeutung sei. Tcmn dürie auch nicht iibersehen werden, daß die Zinsen des Reservefonds dem Haushalte ziisließrn. Sonach könne nicht bestritte» werde», daß das bisherige Benahre» in jeder Beziebrma von Erfolg begleitet gewesen sei. Tic Ausschüsse sind daher der Meinung, dasz der Antrag des Rothes, diewes Bewahren auch für die Zukunft brizubchaltcn, gerrchisertigt erschemc. Die beiderseitigen Anschauungen über olle diese Punkte wurden in e>wa drciliüudiger Debatte beiprochen. Für die Mino rität spräche» die Stadtverordneten Anders l, Zieschner und Hart ivrg: es gelang ihnen aber nicht, ihren Darlegungen erfolgreich« Ueberzcugimgsklcist zu verleihen. Unvo überzeugender waren die Darlegungen der Maiorrtät durch die Stadlvervrdnrten Dr. Ostrr- lob, Dr. Bertholdt und durch BÜrgemieisler Böniich und so gewän ne» denn auch diese den Sieg i» der» lebhafte» Worikampse. «»..B. Anders l batte bez. der Abstimmung über diesen wichtige» 8 18 NanienSaukin! beantragt, aber auch daS hall nichts, denn eS wurde trotzdem der Paragraph mit 49 gegen nur 13 Stim men auaenomme». — Bei dr» weitere» Punkte» der Tagesordnung bewilligt »um lott) Mk. zur Herstellung von sieben Kiesgrube» irir die Zwecke des StraßeurrmiauiigSiveseiiS. 385 Mk. zur Anschassrmg eines neue» Gaszähler- für das Bordergebärrde des städtische» Ber- sorghattseS: ferner zu Gasrobrlegrmgen n»d Beleucht,mgsvrrl'esse- ruiigrii: 59-tll Mk. tür JriedeiiSstraßc. 7759 Mk. »ür Coirrad- slraße, 2210 Mark kür .Hrchtitrake, :t850 Mark iür Lvvelliiasze. 10,0lX> Btk. trir Bautznerstraße. 7600 Mk. tür KöuigSbrückcnimtte und 2V35 Mk. siir Pilliiitzerstraße. Einem vom Ruthe vorgeschlaac- nrn Berzicht der Slablgcmeinde aus die den Staaissiskns als Be sitzer des Areals zwischen der große» Ziegelstraße und der Maricliall- straßr, lvwic der letzteren und dem Tcrrassenufer treffende» A.r- liegerheiträae zu den Kosten der Herstellung einer trockenen Stütz- ilicmer am Terrassemrter und einer Schleußt, einer Mauer und einer Fußbahii, wird beiaetreten. Der Berinehrung der Manuscha'te» der städtischen Leill'ssciwlwehr mir 1 Feldwebel, 1 Ol>erse»rrivehr- »mim 2. Kl, 2 Feucilvehrlerlten 1. Kl.. 1 Feilklwehrleitten 2. Kl. und «> Fe»e>wehrle»tk» 3. Kl. wird ziigestimmt. Ter Rath hatte die Anstellung von 18 Mun» beaiilragk. man bewilligte aber imr die obige» 12 Mcmii. St.-B. Tliiel tpruch sich dcigegen au»; die Hälfte genüge. Hgulilichlich wendet er sich gegen de» Feldwebel: diele Würde sei mehr Spielerei. Die Arbeitslust, die grll ben Feuer wehrleuten ruhe, sei durchaus keine so große, wie sie in den Berichten des .Herr» Sladlmlh Tcuchcrt dargeslellt werde. Fhr Himpldieirsl sei der Sprriigdienst und aus Grund seiner Beobachtungen keime er nur seine Benvrmdenmg dgrübrr ausspieche», daß die Leute nicht die Langeweile umbrächte. Auch St.-B. Senfsurth ist gegen den Feldwebel. Tie ihm zugedachten Funktionen könne der Brand meister mit aussühren. St.-B. Wokurka spricht den Wrmich rmi Berniehrung der Jelreimelde»cllcn auS. Fi» Schweizervieitel ezi- slire z B. nur eme kinzigr. Auch ichläcrt r vor. jede Frriemiclde- srelle mit je eriienr Fclicrwchrniunn zu besetzen. — Schließlich wird »och^ur Beschallung von Eisbahnen für die Dresdner Schuljugend die Summe von 3000 Mk. bewilligt und zugleich genehmigt, daß dieie Summe für diese» Zweck bis au» Weiteres alliährlich m de» HauShalivluir cmgcstell! wende. Einige andere Gegenstände werden, der vorgerückle» Zeit und der folgenden gchemren Bemthrmg wegen, von der Tagesordnung abgeietzt. — Wenn auch bezüglich der bevorstehenden L t o d t v e r ord net e n w u h l e » in der Bürgerschaft noch ziemliche Ruhe herrscht, io findet doch zwilchen emzetcie» Bereinen schon ei» lebhgiter Meinungsaustausch statt. Ganz rriigluahlich klingt allerdings di« 'Ruchricht, daß von cniem Bcrein, dem Miethhewohaer-Berenic. der bisherige bewährte Borsitzcadc des Kollegiums, der Ehrenbürger der Stadt Dresden, der nur 34 Fahre» unausgesetzt dem Stadtverord nete» kvllegium aiigehört und seit 24 Fahren de» Borsitz m demsel ben sühn, nicht wieder m Borschlag gebracht werden soll. T»ß hierfür nicht sachliche, sondern nur gehässige persönliche Gründe aus- ichluggehend sein können, und em solches Vorgehen den heircsienden Verein am meinen schädige» muß, bedarf keines Nachweises. — D>e Wredechesetzniig des durch de» trübe» Tod Munk s er ledigten Amtes eines städtisch-n S b e r i» g e » i e n e S ist eine dringliche Sache, da bei der Massenhaftigkeit, Ansdehnnng nnd Wichtigkeit der ttädttichen Bauten cm tangeresBrrwaisihteibe» dieses Postens große llehelitände rnr Gefolge hat. T»' Forlictzniig des Flttthkanals, die über »>ie gange Stadt verlheittc» Pslasteirmgs- rmd cLchtenßenbauten bedürsen einer cinherttichcir Leitung und Oberanr- sccht. Doch stößt die Wiederbcictznng dieser Stelle, abgesehen von der Pcrso»allrage. ans eine prinzipielle Schwierinkeil. Fm Stadt- rathe geht eiiic naike und Vieles lür sich habende Meinung duhm. dem künftigen Leiter des städtischen Tiefbauweieirs Sitz und Stimme im Nalhsk>'llegümr zu erlhcilcn. ü ie Stadtverordneten wücdcn gegen dicie sKcuvrdnimg wobt schwerlich Bedenken an sich! haben, aber man weis;, daß sie solchenfalls das Wahlrecht für sich m Aiiiprnch nehmen durften. Das aber hat gerade in dieiem Falle Brauches gegen sich. Tie Gewähr ist gering, dgß unter einer An zahl von Bewerbern nm e>» Amt als Techniker gerade der Tüch tigste durch eine Mehrheitswahl hcrausacsimden wird. Tic Er nennung des städtischen Shcringeuicurs durch den Stadtrath, nne bisher, verdient aus »meren Gründen den Vorzug vor einer Wahl durch die Stadtverordneten- — Vor einiger Zeit suchte ein Rechtsanwalt in den „Dresdner Nachrichten" E>den zu einem Permögen von 800 M nrk und flugs meldeten sich sechs Meißneriime» ulS die gesetzliche» Erde». Tie Erb'chaft sollte i» einem Rachbarstädlche» Meißens zur A»s- zahlrmg kommen und die Erben wurde» auigesorden. sich mit den milbigen Papieren an einem heslimmten Termine im dorligen AmtS- czcrichl cinznsinden. LKackle ichv» daS Verschallen der Uekimdeir viel Scheererei und Brühe, so tröslclc man sich doch mit dein Erbe und rechnete aus: ein Smnik'liS für den ganzen Tag macht 6 Thalcr, Zchckostcn aus den Weg die Person 1 Thalcr macht, weil die Ehemänner an der Erhschaftssahrt Theil nahmen, 12 Thalcr, Trinkgelder lind Rcchtscmwaltskoftcn, sonne Gerichts- nnd an dere Kosten giebk die runde Summe von kOO Mk. DaS Fac.it des Ezemvels stellte eben seit, daß aus die Person doch Min destens nach Abzug aller Unkosten 100 Mk. kommen müßten. Fn G nnczekomnien, setzte» sich die Männer hinter de» Skattiichcn seit und die Frauen gingen mit Tasche und Papieren nach dem Amts gericht, um das Erbe zu holen, Ter Gerichlsbeamtc prüfte die Pa piere, er fand sic als richtig und erössnctc mm ieicrtichst das Testa ment, nachdem er vorbei noch jede einzelne Erbin »ctragk, ob sie auch gewillt sei, am Tcslamcift zu parlicivircii. 'Nachdem die Zu- slmmmng freudig crlbeilk, wurde dann die Ucknndc verlesen — nnd da llellte sich schließlich heraus, daß eme Anstalt, welche schon reit Jahren eine nahe Verwandte der Bersiorl'enen verpflegt, 6ttO Mk. mit Beschlag belegt Halle!! Tie Veiechligung hierzu mußle das Gericht anerkennen und nach Ausstellung de» Exempels durch de» Amtsrichter mußten die Erbschwestern eine Jede »och 2 Mk. 50 Prg. hcrausznlileir! — Wie bekannt, sehen die Pläne, welche die Staatsingenieure betreffs der Dresdner Bahnhöfe cmsgcnrhcftct haben, von der Errichlrmg eines einzigen, große» Eenlralhahnhoies ah. Tie hcslchcndcn Bahnhöfe werden, wennschon mrl vielfachen Aenderrmgcn liechchalten, vergrößert und crwcilerk. Ter böhmische Bahnhof soll höher gelegt werden, damit die vielbcklagle» Slörnngen bei den Straßenkreuzungen m Wcgiall kvninren. Zu dieser» Behitte ist eine Erhvhrmg des ganze» Bahnkörpers, etwa von Reick aus. uolbwen- dig. Wcim dietelbe auch allmählich sleigt, sv wird der Bahndamm in der Nahe der Wieirerslaße doch eme Höbe von 3—4 Meier haben, cirie nickt lehr bcnrideiiswerlhe Aussicht irir die doriigc» Hairs- bewohrrcr oder vielmehr: das Verbauen jeglicher Au-ncht. Das Tieserlegeii der die Bahn kreuzenden Srraßen würde freilich auch große Uebelsiände haben und ist wegen der Grundwasserverhälliiille unausftihrbar. — Zur Mitwirkung in dem Eoncert ihres Liedermeisters Becker in der Philharmonie in Berlin begaben sich vorgestern Abend gegen 120 Dresdner Liedertällcr nach der ReichShauptsladt. — Hat in einer B a h n b vis reit a u r a t > o n die Polizei stunde Geltung? Nach der kürzlich von einem deutschen Ober- lcmdesgcrichte getroffenen Entscheidung iit dicie Frage zu bejahen. Nach dmelbcn ist die Annahme unballbar. daß der zugleich als Rrslauralionslokal benutzte Wartesoal nickt als „Schankstube" in Betracht koiinneri könne. Unter .Schankstube" ist ein ollenes Lokal zu versieben, in welchem Getränke zum Genuß aut der Stelle gewerbsmäßig sctlgehalten und gegen Entgelt verabreicht werden. Jedes solcher Art verwendete Lokal, mag es auch — wie cm Äartciaai m eine», Bahnbosc — zunächst nur den Eisenbahnreiscn- dcn dienen, erscheint als Schcmkstättc Personen gegenüber, welche lediglich des Zechens halber dort verkehren und welchen Getränke zum Genuß a»r der Stelle gegen Baarzablung verabreicht werden. Fn solchem Falle ist eine Dovvelitellung dcS fraglichen Lokales be gründet und zwar eines Warlesaalcs. insofern nn E'senbabnreisende »nd dielen gleichstcbende Personen Erftischrmaen verabreicht werden, einer Schankstube dagegen, insoscrn an des ZeckrnS halber sich ein findende Gäste Getränke abgegeben werden. Gleich jedem anderen Wirthc liegt dcm Eiienbahnrestarirateur die gesetzliche Beruispflicht ob. nicht zu dulden, dos, „Schankgüste" nach Einrritt der Polizeistunde noch im Reitaurationslokale verwetten. Die Eriüll»no dieser Beruispflicht seiten- des RrstouratcurS hindert nicht, daß Reisende im Wartesaal verweilen, sie hält nur hintan, daß Schairk- gäsle über die Polizeistunde hinarrs dort zeche». — Unter den zahlreichen der Regierung und d«n Ständen unterbreiteten Gesuchen nm Erbauung von Eiienbahnen hat das Projekt einer Zschopauthalbahn vor airdcre» entschieden im Voraus, daß eS nicht nur zwei Städte mit bedeutender Indu strie (Frankenberg und Mittweida) und viele industrielle und ge werbliche Niederlassungen, die zum größten Theil einer Bahnver bindung noch vollständra entbehren, in direkten Verkehr mit einan der letzen, sondern auch di« großen natürlichen LtliSauellen d«S ZschopauthaleS dem Verkehr erschließen will. Die aewrrbllcve» re. Etablissements haben der Bahn bereits jetzt 117'/» Millionen Kilo gramm Frachten zugrsagt, darunter Fiankeirbrrg mit GunnerSdors rmd Niederlicchttnau 5.429.500 Kilogr.. Drerwerden 6,000,000 Kilvgr. Mitrweida mit Reudörschei, lO.OM.OOrl Kilogr., Ehrenberg- Kciehsiein 5t.ttOO,tKiO Kilogr., Lmrinritz 12.500 000 Kilogr.. WöllS- dort n»t Töpelir 15,000,000 Kilogr. Es dürfte karrin eine undcre proieklirtt Bah» in der Lage lein, aus emec Strecke von 45.3 Kilo meter Länge ähnliche Frnchtrnmengen arrszuweiie-n. Be, Abfassung der Petition ist übrigens nur bei den bedeutendsten Etablissemcnts bes Zschvvauthale« 'Finndirage aehnlte» rvo'den. ja eS wurde dabei vielleicht noch manchcs vederriende Etaviissement übersehen. Die Niederlassungen »n Zschopnuthale habe» durch die angeführten Ziffern bewiesen, daß sie wirklich einer Bahnverbindung bedürft». .Hat aber das Zschovaulhal. wo die »reiste» Mühte», Fabriken re. mit so unendlich schwierinem 'Verkehr »r kämpft» hnben tvlele von ihnen müsse» schon von !8) Ccrimer Ladung an vierspäimia 'ähren), schon letzt solche Fmchtcnnrengen ausznlveilen, zu einem wie großen wird dann der Frnchtriiverkehr erst nach Erbauung einer Bah» an- wnchien! Die ninsicn Favrilc» werde» sich nicht nur vergröbernd »mgestgltcii, sonder» auch viele Wasserkräfte, die heule »och »»be nutzt liege», werden nnt Leichtigkeit der Industrie d>e»tlbar gemacht, um dann wieder Fmchleiiniengeir aui'S Neue zu ergeben. ES ist Tbatsache. daß gerade die Zschopau z» denienigen seltenere» Wasser- kiäfte» gehöit, dir »ehe» tiriiiallklarem Wnsier — bekanntlichHaripi- bedmgrmg zur P,>pier>at»>t»lil'n — nnck eine eonsinnte und starke Kraft besitzt. Letzteres ist w>ede»rmHauvlersvrdrrilißmrHolzIchftiftrci. ES wird kam» cm Etablissement an der Zschopau geben, das sich auch während der trockene» FahreSzeit über Wassermangel zu be klagen hat. Viele großartige Fnoukt» verdanlen ihre bewegende Kcait der Zschopau, aber noch viel mehr krümle und würde sic ar beiten. wäre die Kommniiication eine leichtere. Es liege» noch viele unattSgcimtztc Wnsftikräfte im Lauft der Zschvva», z. B. bei Kocköch, bei Ehrenberg. bei Falkenliain w. Leiber aber werbe» diese Kräfte nicht auSgebaut, weil der Verkehr zu viel und kostspieliges Pierde- malerial svrvert, wodurch die Erzeugnisse iiniuerhiii einige Prozent lheurer werden iiirisse»: eS wird somit den Fabrikanten im Zschopau- »>»le ichwercr werde» als jedem anderen, milznkonkncriren. Bei B-ilinbaulc» sollte auch aus die natürlichen Hilisgnellc» Rücksicht genomiucn werden llntettintzt die Ettenbahn die Wnsserlcäsle, werden auch die Wasserkräfte die Elftnbahncir unterstützen und ihnen um so reichlichere Frachten zusühre». — Ans Grund des vorjährigen Medizmalbenchtes komrtcir wir, schreibt die „Lechz, Zlg ", die Bchanvtimg wagen, daß eine 1t c b e rp r o d rr k l i o >r un A erztcn Iür Sachten vorerst ivcht zu besürchtc» sei. Allerdings standen schon damals emer dnrch- 'chiiiltliche» Bevolkerungszahi von 3'ttXi Köpfen aus einen Arzt nn Reiche t» Dresden ll77 »nd in Leipzig sogar 883 Bewohner aus eme» Arzl gegenüber. Aber im Durchtcknilt des Landes kamen m Sachsen doch imr :w>8 Bewohner aut einen Arzt, und die Zahl der Aerzte wa» wäbeead der zehn Fahre 1876 bis >886 in Dresden, Leipzig und Ebenmitz bei Weitem mchl sv stark wie die Bevölkerung, i» den übrigen L-mdeslheilen nur etwa gleich slnrk wie die Bc- völkenma gewachsen 'Rach dem jetzt vorliegenden Berichte aut das Fahr 1887 icheinr dies ans einmal »nderS geworden zu ic»i, Ter- ielbc führt für den I. Januar l888: I l 10 Eivilärzte gegen nur l"44 am l. Januar 1887 auf. das sind also absolut 66 oder relativ 6,3 Prozent mehr als rnr Bvriahr, während die Bevölkerung schätznngsweift um imr 1,36 Prozent zngenommcn hat. Tee Hcmptaittherl von dieser ganz abnornien Vermehrung entfällt uns siadt Dresden (4- 16> und Med.-Bez. Chemnitz (4- lOs, wahrend Leipzig, d»S allerdings bisher dre relativ höchste Aerztezahl auftvies, lein ärztliches Personal diesmal nicht vermehrt hat. Die hier c»>- ichlagenden Zahle» von Dresden, L-ivzig rmd Chemnitz sind: '225 (--- l Arzt nn> Nl7 Bewohner). IM (ans 883 Bewohner), 70 (ans 1621). Bon den übrigen Medizinal-Bezirken haben Kniiienz (l.V, Fceibeig (21), Großenhain (13', Otchalz Land (6). Döbeln (23', Hamichen-Sladt (>' und Oclsnitz (15) keine Veränderung i» der Acrzlezahl gllizuweise», der Bezirk Zwickmr bat sogar eine» Arzt weniger (46 gegen näher 47), Alle anderen Bezirke dagegen zeigen Zuwachs, und zwar 8 Bezirke (Zftlari, Bautzen, Grimma. Rocblitz. Stadt Sschlitz, Flöha, Annaberg und Plauen) je eine» Arzt mehr, 5 Bezirke (Löbcm, Pirna, Borna, Marrenberg rmd Glauchaus je zwei Aerzte mehr. 5 Bezirke (Tresdeii-Lnnd, Dippoldiswalde, Meißen, Schwarzenberg und Anerligch) je drei Aerzte mehr, und ein Bezirk tLeipzrg-Land) sünt Aerzle mehr. Ter größere Theil dcS Znwaehies ist somit diesmal der Provinz zu Gute gekommen, was j» erwünscht ist; nur die Znwachszahl von Dresden erscheint abweichend. — Dcni Spiritismus scheinen alle Enthüllungen nichts anzuhahkir, Fn der lächsischen Fndnslricgeaend hat ec noch immer zahlreiche Anhänger. Der tprctlilcsche „Verein iür harmonische Philosophie" ia Müllen St. NiklaS leierte jüngst sein 8. Stisttmns- iest, wozu Spililltte» aus Zwickau. Glaucha», Meerane, Lichten- slein, Eatlnberg. Gecsdors. RemSdvrt rc. erschienen waren. Spiri tistische 'Vorführungen füllten emcn Theil des Programms aus. — Bei den Abgg. Bebel in Plauen und Singer in Dresden haben aus Reguisrtioircn der Ell'erftlser StaatSairwaltschait nm- iangreiche H a rr S > u ch »»ge n statlacftmdcn. Stach der Vcrsichc- rnng des hiesigen Ilorialdemokrattiaien Biattes soll „Nichts von Belang" gefunden worden sein. — Wie vorsichtig alle Diejenigen sein müssen, welche ge färbte Stoste verarbeiten, beweist svlgendcr Vorfall. Em inngcS, ItftährigcS Mädchen, welches irrt einigen Monaten m einem Dameirschncidergetchäft heickülftigt wae, verspürte vor ca. 14 Tagen plötzlich crire» eigenartigen Schmerz im rechten Auge, welcher sich innerhalb weniger Stunden derartig steigerte, daß es genotliigt war, die Arbeit im Stich zu lassen und einen Arzt auizninchen. Ter Arzt rmlersuchtc das entzündete Auge und lvnstatiric eine Vergiftung durch kleine Farblhcilche», die sich daS junge Mädchen mit den Fingern in das Auge gebrockt hatte. Tie Sehkraft ist zwar nicht verloren, aber derart geschwächt, daß das Mädchen seinem bis herigen Bcruse ans Anordnung des Arztes hat entsagen müssen, um der Gciahr einer völligen Eil>li»dnirg zu entgehen. — Dcm „Nothnrf", der neulich in unserem Blatte erscholl, daß trotz der Ueherftillrmg Dresdens mit Restaurationen es einzelne Gegenden gebe, wo es cm einem gemüthlichcn WirthSstiitzchcir fehlt, wird von heute an aus einer dieser trockenen Oasen abgc- holten iem. Fm Erdgeschoß des Hauses PortiknSstraße Nr. 3 cr- öffnctc vorgestern Hr.He»». Naumann eine rheinische Weinstube. Er nennt sie „Zirm Riederwald." In dem wenige Minuten vom Nativnaldcnkmat entrcinten „Jagdschloß" bat nämlich Herr Nau mann 18 Sonlmer hindurch als Kellner, zuletzt als Oberkellner ge arbeitet lind iit dadurch de» meisten oer znhlrcichen Dresdner, welche daS herrliche Schillirra'sche Denkmal bewundert haben, von Perto» bekannt geworden. In den Wmtennonatrn hat er in seiner Dresdner Heimath als dienstbarer Geist namentlich in de: ange sehenen Gesilltchait „Harmonie" fungirt. 18 Sommer als Ober kellner im Rheittgau verbracht, verschaffen schon eine tüchtige Nhcin- wcm-Kenntniß. Tie herrlichen Weine, welche Herr Naumann den Bc'uchern des Nicdcrwnlddenkmals in dem Hotel Jagdschloß vor- setzte, weiden wir jctzr i» Dresden zu trinke» bekommen. Der Pächter dieses Hotels ist der ani ganze» Rheine bekannte König!. Tonränenpächter I. A. Jung, der in Aßmannshausen und RüdeS- kcim arrsgedchitte Wciirgarierr der sonnigsten Lage besitzt. Sehr sinnig ist die Ausschmückung der lauschigen Weinstube. An ihren Wänden zieht sich näml^j^ein van Heim Knchler aus Leinwand in Oel ge»,altes PanoramMdes RativnaldenkmalS und seiner Um gebung hin. In Raturtreuc gewahrt man das Schiüing'sche Meisterwerk, die Rebeirhügct Rndeshcims. die Zahnradbahn, den belebten Rhemstrom. die Ortschaften Burgen, Aßmannshausen und Rüdesdeim, Namen, bei deren Nennung schon das Herz woher schlägt. Neben dcni Geschalt als Wemhändlcr eröffnet Herr Nau mann zugleich eine Probier- nnd Schoppenstube, wo Jedermann durch den Genuß von '/z Liter Wein von 25 Pig. an sich von der Güte und Reinheit der Jung'schen und anderer Weine über zeugen kann. — Vorgestern Abend V»10 Uhr ward die Feuerwehr nach der Wald schlößchenb raueres gerufen, woselbst in der Malz- dorre ein unbedeutender Brand anSgebrochen war, der alSbald, noch ehe die Feuerwehr eintras. aus seine» Herd beschränkt werde» konnte. Nur die Dielen und ein Untcrlegbalken sind angekohlt. — Bei dem Ha up tzolla inte Schandau Nnd in der Zeit vom 22, Februar biS mit 10. November d. I. insgesammt636l? beladene Fahrzeuge zur Abfertigung gelangt. — Am 21. d. M. paslirte der erste Bauzug ab Schönfeld nach Gehe r. Diele Secundärbahn wird voraussichtlich am 1. Decenrber d. I. dem öffentliche» Verkehre übergeben werden. An der 9,1 Kilometer linraen Bahnlinie. welche in Schönftld an die Chemnitz-Annnbcrgcr Bahn anicbticßt, liegen die VerkebrSstcllcn Schönftld. Haltestelle tür Personenverkehr; Dannenberg, Haltestelle iür Personen- und Güterverkehr ; Obertannenberg. Sicbenhöten und Haltevuirkt Gever iür Peltvnenverkedr und Babnbot Gever lür dev