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Die Wiedereröffnung meiner NL«8tnunntio», verbunden mit neuem »LILarck Friedrichst., Wciffcritzstraffe IS, erlaube ich mir meinen zahlreichen Freunden und Bekannten, sowie der ge ehrten Nachbarschaft ergebenst anzuzeigen und um allseitigen freundlichen ,p-uchTD. V. früher: Friedrichstraße 42. Die Spitzln- und Stickereien-Fabrik von »II8 ttb«rvri«8«i>tl»»l, Lager: Schloffstraffe, vl8 ü vi8 Hl«t«I «I« , empfiehlt alle in Spitzen-Artikel«. Stickereien «nid feiner Confecttou zu den billigsten VaL,rjIr-L?rvl8vii. 8vI»Iv888tr»88v, vl8 ü VI8 ILütel «I« k?oI«8M«. Neuheiten SökLmrtMLvIilMS. Die «Eröffnung der großm Giwerbe-und Jndustrke-AtK» stellung wird definitiv den 17. Mai, Vormittags 11 Uhr, im Beisein Sr. Majestät des Königs stattfinden. Eintrittskarten für die Eröffnungsfeierlichkeit, ä 2 Thaler, find im Bureau der Ausstellung zu haben. Der ^U88«I»N88 rler OI»ern»It»!«r Ll«^v«rL»v- «»M. I >L«I u 8t riv - »88 t «LI F. X. Rewitzer. U Erste größte Concurrenz fertiger eleganter Aerren-k»rÄervde L-rv8«Lvu, VvI»v1RvlK»88v, im RLtdiiLus empfiehlt dem werthen Publikum das aufs Großartigste sorttrtk Lager gediegener Herren-Äleidnngsstücke von der bescheidensten Qualität bis zum feinsten Genre zu dm solide sten Preisen. Aus einem aufgelösten feineren Vamsu-Ooi. tsotLorrs- OssoL Lkt befindet sich außerdem eine große Allswahl Damenmäntel, JacktN, Beduinen, Jaqnets, Paletots mit nnd ohne Taille, in Wolle und Seide, des zur schwersten Qualität L««N auf Lager, welche bei dieser Gelegenheit als ganz besonders Preis- Werth (billiger als sonst eine reelle Concurrenz sie im Stande wäre zu verkaufen) der geehrten Damenwelt angelegentlichst empfohlen wird. Erste größte Concurrenz Eine in Dresden z« gründende Mügdrherberge. Zn mehreren großm Städtm Deutschlands, wie Berlin, Breslau, Hamburg. Hannover, «München, Wien, Wiesbaden. Würzburg u. s. w. hat man die dringende Nothwmdigkeit christlicher Fürsorge für die sittliche Bewahrung der weiblichen Dienstboten erkannt und zur Betätigung derselben sogenannte Mägdeherbergen eingerichtet, die sich als gesegnete Institute erwiesen haben. Diese Mägdeherbergen haben den Zweck, ehrbaren Mädchen, welche zeitweilig des Dienstes entbehren, auf kürzere oder längere Dauer für eine geringe Vergütung, in dringenden Notfällen auch unentgeldlich, eine sichere Zufluchtsstätte gegen die drohende Gefahr der sittlichen Verwahrlosung zu gewähren, und den Eintretenden zugleich die Möglichkeit zu bieten, sich in den, den weiblichen Dienstboten in der Regel zufallenden Arbeiten je nach Um ständen auszubilden oder zu vervollkommnen. Sodann sollen aber auch solche Mägdeanstalten durch die in ihnen herrschende christliche Hausordnung und Zucht Pflegestättm christlicher Gesinnung unter den Dienstboten werdm und den letzteren jenen inneren Halt verleihen helfen, der sie tüchtig macht, den vielfachen Versuchungen einer großm Stadt kräftigen Widerstand zu leisten. Eine solche Mägdeanstalt ist auch für unsere Stadt Dresden Vedürfniß geworden. Die allgemeine Erfahrung, daß für weibliche Dienstboten Zeiten der Dienstlosigkeit, in welchen sie auf soge nannte Schlafstellen angewiesen sind, in Betreff ihres sittlichen Lebens die gefährlichsten sind, ist eine Erfahrung, die leider auch in unserer Stadt je länger, je mehr gemacht wird. Aber auch sonst ist der Aufenthalt feiernder Dienst mädchen bei sogenannten „Logisfrauen" nicht selten mit dm größtm Nachtheilen für die Feiernden verbunden. Was sie sich mit Mühe erspart haben, pflegt da gemeiniglich schnell aufzugehcn. Es ist nachzuweisen, daß Hunderten von Mädchen in unserer Stadt die Dienstlosigkeit Ursache zum tiefsten Falle geworden ist. Darum ist es aber auch eine dringende Pflicht, daß für unsere weiblichen Dienstboten und sonderlich für die dienstlosen unter ihnen etwas geschieht. Zudem ist die Fürsorge für die sittliche Bewahrung unserer Dienstboten zugleich ein Dienst, dessen gesegnete Frucht auch Denen, die Dienstboten bedürfen, zu Gute kommt. Wie drohend in Bezug auf unsere weiblichen Dienstboten die Gefahren zur Verführung in unserer Stadt sind, möchte daraus zu entnehmen sein, daß in den letzten acht Jahren, mit Ausnahme eines einzigen Jahres, eine fortgehende Steigerung in Bezug auf die Zahl der bei hiesiger Polizeidirection entnommenen Erlaubnißscheine zu dienstlosem Aufenthalte zu bemerken gewesen ist. Die Unterzeichnete Direktion der Diakonissen-Anstalt möchte im Verein mit einigem Freunden gern die Hand dazu bieten, in dem angegebenen Sinne für die weiblichen Dienstboten Dresdens Sorge zu tragen, und bittet Alle, die gleiches Interesse an dem Wohle des dienenden Standes nehmen, sich mit ihm dahin zu vereinigen, eine Mägdeherberge in hiesiger Stadt zu begründen Die zu gründende Mägdeherberge soll eine Filiul-Anstalt der hiesigen Diakonissen-Anstalt, jedoch mit geson derter Verwaltung werden. Sie wird eine r,-5p. zwei Vorsteherinnen erhalten. Die Diakonissen-Anstalt wird für diese Posten paffende Persönlichkeiten aus der Zahl ihrer Diakonissen stellen und die Oberleitung -eep. Oberaufsicht über das Ganze übernehmen. Zunächst gedenken die Unterzeichnetem ein geeignetes Local zu suchen und so lange die Mittel beschränkt sind, zuvor zu ermielhen, in welchem dienstlose Mädchen so lange Ausnahme finden und unter Anleitung und Beaufsich tigung der genannten Vorsteherinnen resp. Diakonissen so lange mit Arbeiten beschäftigt werden, bis mit Hilfe letzterer und einiger dazu bereit sich findenden Freunde der Sache ein passender Dienst für die Feiernden gesunden ist. Sodann dürfte die Herberge vielleicht von Herrschaften, die zu Zeiten verreisen, für ihre Dienstboten als ein Asyl benutzt werden, wo sie die letzteren bis zu ihrer Rückkehr vor Gefahren geschützt und gesichert wüßten. In der Herberge könnten auch solche ehrbaren Mägde eine Zufluchtsstätte finden, welche aus einem Hospital als Neconvalescenten entlassen, aber noch nicht völlig genesen sind. Sie könnten dann hier so lange verweilen, bis sie wieder die völlige nöthige Kraft zu neuem Dienst erlangt haben. Endlich könnte vielleicht gar auch die Herberge für im Dienst invalid gewordene Dienstboten eine Zufluchtsstätte sein, darin sie in ihrem Alter versorgt und verpflegt würden. Als Kostgeld für die Herberge Suchenden gedachten wir fürs Erste 2 Ngr. pro Tag ansetzen zu dürfen. Mit der Herberge als Zufluchtsstätte für feiernde Dienstboten kann mit der Zeit auch eine Bildungs -schule für nngehende Dienstboten in Verbindung gebracht werden. Der aller Orten säst herrschenden! Dienstbotennoth, die zum größten Thcil ihren Grund dann hat, daß in Folge des in den unteren Schichten des' Volkes sich immer mehr austösenden Familienlebens die Dienenden für ihren Berus und seine verschiedenen Arbeiten? gar nicht mehr hcrangebilvet sind, kann vielleicht auf diesem Wege wenigstens in etwas abgeholfen werden. In wie weit es hierbei rathsam und ausführbar sein dürfte, zur Ausbildung von guten Kindermädchen, d. h. solchen, die wirklich mit kleinen Kindern umzugchen verstehen, mit der Zeit auch eine KleinkinLerschule einzurichten, bliebe eben auch späterer Beschlußfassung Vorbehalten. Auch der bereits hier bestehende, vom Verein für weibliche Diakonie begründete Sonntagsverein, eine gesellige, vom Geist der Zucht geleitete Vereinigung von weiblichen Dienstboten und Fabrikarbeiterinnen hiesiger Stadt an ihren freien Ssnntag-Nachmittagen, könnte seine Versammlungen in dem Locale der Mägdeherbcrge halten. Für die zu gründende Mägdeherberge wird eine besondere Hausordnung entworfen, nach welcher sich alle Glieder der Anstalt, sowohl Leitende als Dienende, genau zu richten haben. Der oberste Grundsatz dieser Hausordnung wird der jedes christlichen Hauses sein: „Bete und arbeite". Insofern aus allen Theilen des Landes weibliche Dienstboten gern nach Dresden als der ersten Stadt des Landes sich wenden, dürste die Gründung einer Mägdeherberge gerade an diesem Orte von Bedeutung für das ganze Land sein und allgemeines Interesse auch außerhalb Dresden erwecken und finden. Namentlich möchten wir Eltern, Lehrer und Geistliche auf dem Lande, die ihre Kinder, Schülerinnen und Confirmandinnen, wenn sie nach der Con- sirmationszeit in Dresden Dienste suchen, sittlich bewahrt ivissen möchten, auf das zu begründende Institut mit allem Nachdruck aufmerksam machen, r>-p. dasselbe ihrer Unterstützung empfehlen. Unterstützungen an Geld, Naturalien, Hausgerät!) Wäsche, Bettwerk werden im hiesigen Diakonissenhause dankbar angenommen und soll seiner Zeit über das Empfangene guittirt werden. Dresden, den 12. März 1867. Die Direktion der evangelisch-lutherischen Diakonissen-Anstalt. H. fröhlich, Anstaltsgeistlicher. . Außerdem haben sich der Direktion der Diakonissen-Anstalt zur gütigen Mithilfe bei Begründung des gemein- rrüHlichen Instituts einer Mägdeherberge in Dresden, sowie z--> Annahme von Venrä^e» und Unter stützungen aller Art für die Zwecke genannter Sache bereit erklärt in Dresden: Herr Or. nw,1. F. Hey-'— » - — mann, Feldgasse 8; Herr Stadtprediger Superintendent Meier, an der Kreuzkirche 5, I!.; Herr Buchhändler Pan , schönbl tzanna div. neuere Sorten mit schonen Blattforme», Natt mann, Wallstraße 17; Herr Baron v Nccbenberg, Birkenaasse 10, >.; Herr Medicinalrath I'.. Sei-f Ealadium, Ricinus -c., reichhaltige Sammln«!, neuer Pelargontu« l 1er, Waisenhausstraße 32d. I,.; Herr Kaufmann Siede! (Firma I. M. Schmidt u. CompO, Neumarkt; Herr '»'t dunten Blattern, ihrer zahlreichen BlÜtherMlle besonders empfehlenS- Rvbert Thvde. Wilsdrufferstraße 1, I ; Herr Präsident und Geh. Medicinalrath !.n Walthrr. Waisen--'».""), neue vorzüglich gefüllte Fuchsien -großes SortlMkUt), ferner RkM^ Hausstraße 13, >. Die Frauen: Frau Geh. Räthin Hübel, Klostergasse 7, > ; Frau v. Könemann, GlaciS- BomP.- und Th«e-Roseu (m Töpen) höchst, und wurzelacht, beste straße 15 b.; Frau v. Appell, Königsbrückerstraße 94, I ; Frau Kapellmeister Reissiaer, Brückenstraße 7, >11.;'""'» «ort., schöne starke Pflanzen, Nadelhölzer, kräftige Exempl» mit Frau Hofprediger I" Rüting, Pragerstraße 42, !!.; Frau Ada Thode, Bautznerstraße 20; Frau Luise fallen, i.i. I'm.lw.. „nn Stnlrn««. «la- - « Thode, Radebergerstraße 4. l-Lrävrodv ^WW Scheffelgaffe, im Rathhans. Blattpflanzen auf Gruppen, IVkkrik «!,i .-Np«»,» «1« punnu«!»« (neue Einführung aus Ins L v r s. chlingpstanzen für Lauben und Balkons, als: o«L»v» 8«ni,tl«i»8. neue Elematis mit herrlichen Blumen, Gtyue chin., Sdlrxiiirnii» ru«!»8«u>t8. Ari8troI«»«l»iu (Geißblatt, Wild» Wein (in Töpfen), engl. Preis-Malven, sehr groß und dicht gefüllt, schöne i neue Sorten Georginen von beliebten Züchtern, Berbenen. Lobelie», Einem geehrten Publicum, sowie meinen werthen Abnehmern hierdurch zur Nachricht, daß ich mein Comptoir verstopfte LtvkohPfl. in prachtvollen verschied. Farbe», «ach H^i8«i,l»tt„88lr-,18-E ,s I»»I1. verlegt habe. iBlntroth extra, vorzüglich schone Astern, Nrnmunstll, Gleichzeitig habe ich eme neue, größte ^tO>e?lage von !6»i- Zinnien, Ehinesernclkktt, Portulack-.flöschcn und reiche Auswahl MM—- —'von verschied, guten Sommcrblnmcnpfl. empfiehlt zur geneigten Beachtung HWZfAULIL- VTVTL WIVllLLtOURIVIL WbiM Dl- Ni-d-r,.«- b-smd°. fts «--nach - z» " — 6-* 8» — i-tzt °" b°l Wn-Hm- «. g-Sb-m P-»-n Nr.','» m, Scr «lrÄ, B-ftell»« HD, Dresden, Waise,, Haus straffe is vrt. errichtet. i gen nach auswärts prompt und schnell effcctuirt. Id O AttguKKmrzc, prmct. Jab-ns^t, onpfiehil imie siMleigülleude chwarz^s »o« II» riiLtorI>»r, und rolhes und Leih-Anstalt ! Secstratze Nr. L4, s. Etage. . neueste Faeon, in verschiedenen Stoffen, eigenes Fabrikat, billigste Preise, NN LN»S und NN cll'litil. s.E.°k- Ziege,chci«.