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Dresdner Nachrichten : 19.03.1896
- Erscheinungsdatum
- 1896-03-19
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-189603193
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18960319
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18960319
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1896
-
Monat
1896-03
- Tag 1896-03-19
-
Monat
1896-03
-
Jahr
1896
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 19.03.1896
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Dresdner Nachrichten. M. 78. Seite 1. »M Donnerstag. N» Mär; lichen. die schon seit Jahren geplant sind und einem langge Wunsche Sr. Majestät des Königs entsprechen. Zunächst wb Neustädter Ho stheater-Orchester mit, Eintritt der " " " iisik - ----- - - - e e» längeren Mitgliedern des Nkiistädter Orchesters wird anyeii gt-geben. sich an der Konkurrenz zu betheiligcn. die in nächster Ze ,m V e r sl ärkung der KönigI. Kapelle im Opernhaus zu Bruchmann in einem Bach'schen Präludium, einem Ehvralvvrspiet und in den Orgelbegleitungen al- ein gewan nnd feinfühliger Oraauist. —p. > Tie Generaldirektlon der Konigl. musikalischen Kapelle und des HvstbeaterS toird demnächst. wie vor Kurzem bereit- an- ardeutet. einige wesentliche Orchester-Reformen verwirk ten aS er mit Etntrtl Serien amgelösr und die Zwischenaktsmusik im Konigl. Schauspiel Paine aufgehoben werden. Tie Gagen werden den Orchester- mitgliedern bis k. September d. I unverkürzt weiter gezahlt. Die !>: langem und treuem Dienste bewährten Musiker sollen zur Bübiieiinmsik weiter verwendet und in einzeln«; »Men durch eine» Giiadengchalt untersticht werden. Bei Auslösung des Orchesters wird »in» überhaupt mit größtmöglicher Schonung Verfahren. ... ci>Zi.„,u,'.„r>üdter Orchesters wird anheim Zeit . . zur '.'luscl ieibung gelangt. Es besteht die Absicht, die Konigl. Kapelle um 2! Mitglieder (namentlich Streicher' zu vermehren, um den gesteigerten Anforderungen der »eueren Werke gerecht zu werden, reu Dienst im Königl. Schauspielhanse. soweit er die für die Bülmenwerke unrrläkliche Musik betrifft, wie in ^Egniont". „Pre- uo>a" :c.. ühernimmt die Konigl. Kapelle. Ter r. rchesierranin im König!. Schau,piklhame wird vollständig nmgebant, tiefer gelegt und zum Dheil unterhalb der Scene eingebaut werde», so dass das Orchester so gut wie unsichtbar gemacht ist. I» dem bisherigen Orchesterräume werden Zugänge vonr Fover geschaffen und Platz 'lir neue Parguetreihe». die man als Orcbrslcr»tze bezeichnen wird Schließlich sollen, den Anregungen des Vereins zur Hebung des Fremdenverkehrs ent,brechend, inr Opernhaus wöchentlich sieben alle alltäglich) Opernvorslcllungen slaktsiudcn. Außerdem projek irrt man. die Soinnrerjeiien aus sechs Wochen anszudchneii. Tic genannten Versügungc» sind mittelst Ministerial-Eriasses bestirnmt rind als vollzogene Dhatsachen zu betrachte». In der König!. Hosover gelaugt heute „Romeo und Julie". Over i» fünf Akte» von Gonnod, zur Ausfühnurg. Die Vorstellung beginnt um 7 Uhr. Da Irl. Diaeonv plötzlich erkrankt ist. hat für die heutige Vorstellung von „Renaissance" Frl Gasnu die Rolle der Mirra übernommen. Die erwähnt, werden der Vorstellung beide Majestäten beiwohnen. f Wegen Erkrantiing des Frünlein Tiacono ging gestern Abend j,u Nenstädter Hofthcater statt „Das Glück im Winkel" „M inna von ParnheI ni" in Scene. ' Reinhold Becker s romantische Over „Fra neu lost" ging am Montag, an dem vom Kaiser befohlenen Gesellschaftsabend, in der Berliner Konigl. Hofoper wieder in Scene. Der glänzend verlaufenden Aufführung wohnten der Kaiser, die Kai>erin, Prinz nnd Prinzessin Leopold bis zum Schluffe bei. ' In dem gestern im Konigl. Rcsideu.zschlosse vor den Konigl. Maicstäten und Mitgliedern,deS Konigl. HauseS stattgehabten Hosconcert. zu welchem zahlreiche Einladungen befohlen waren, gelangten zur Aufführung: Klavierwerke von Beetlzzwen und Chopin «Herr Binoms: Eonccrtstücke von Saiitt-Saöns (Herr Coneertnieister Petri): Lieder und Duette (Frau Edel und Herr vzcheidcmantcl): Lieder Irl. Wedckinds. : Tie vorgestrige Anstuhrung von „Fern and's Ehe kontrakt" im Rciidcnzlhcnter war ansiervrdcntlich gut besticht. Das Publikum avplaudiike den. Schwanke lebhaft und ganz bc- wnders der vortrefflichen DarstcUnng S ch w ei g h o fer' s. Die Aachsrage nach Billets für die nächsten Tage ist »ehr stark, sodaß dein aiisgelastenen Schwanke zablrcichc Wrcdcrlwlnngen gesichert er'chcincn. Wahrend der Eharwoche ivird ein Stück crnslcn In- balts angeieht werden. BorauSsichklich wird man Schweighofer in der Woche vor Ostern im „Rnlleil" bewundern können. h Im heutigen Novitäten Eoneert i ni «fl e w e r b e h a u S gelangen zum ersten Male zur Aufführung: Sechs schwcdilche Tänze (Serie N von Vnich eoelenen Wal,er von Paul Lincke: Polka Fram,-<we Won Louiie v. Levdtw. l In der am 24. d. M. im Gewerbchause unter Anwesenheit des Komponisten stattsindenden einmaligen Wiederholung des ..Franziskus" von Edgar Trnel wirken neben H>crrn Alexander Ritter von Bandrowski a»S Frankfurt a. M. — dem ersten deutschen Interpreten der Ditelpartie — noch mit: Iran Martha v. Grumbkow: HimmclSstimme: Fit. Susanne Avitz: Geist der Honnung und Geist des Sieges: Herr Opein- : länger Bernhard Ziegler ans Leipzig: Gastherr nnd Thurmwächter, ^uiid im Svloauarkett die Eoneertiängerinnen Irl Avih, Frl. Claus. Irl. Bnick uns Irl. Alberii von hier. Die Orgelvarlic hat wicdenmr Herr Tonlünsller Clemens Braun sceundlichst über- , nommen. j h Der morgen im Altstädter Hoftheater zum Besten des .Krüppelheims stattsindenden Vorstellung von „Pestalozzi in , Stanz" werden Ihre Maiestüten der König und die Königin und dem Vernehmen nach auch die übrigen Mitglieder unseres erlauch ten Königshauses beiwohnen. Die Titelrolle des Pestalozzi in . Stanz ist Herrn Mürbe anvertrant. Tie zum Schluffe erfolgende Aufrührung von Kurmärker und Pikarde dürste durch das überaus reizvolle Zwainmenwirken des König!. Kammersängers Herrn j Schcidemantcl und deS Irl. Grimaldi eine bcwndere Anziehungs kraft ausüben. Die Rachfrage nach Billets ist bereits eine so be deutende. daß man gut tbnn wird, sich bei Zeiten cincn Platz zu sichenr. -l- Ter freiwillige nnd ständige Kirchenchor der St. Petri-Gc- mcinde veranstaltet nächsten Sonntag, llinchmittags halb 4 Uhr. in der St. Petri Kirche (Großenstainerslraße) eine geistliche Mu > ikausinhr n n g unter Mitwirkung von Hoskircheinängerin -Sau Selma Lclimann. der Herren Alfred Spitzner (Viola altas l^)-P-ks4U-s me- — Pollzeiber ^.ol einem groben und urde am 14. d. o srüi gez und enen m >3. gesunde Montag Leichname d. M wurde goldener Werche von Zn Klesewalter >ie Persönlichkeiten der am au- der Elbe und der sind nunmehr festaestellt tn da- Stadtkrankenhaiiö ein oSphorvergiktung ausgenommen. LL6 Leilnng und Orgel . Kantor nnd giebt heute ein Concert und Paul Brückner (Tenor) Organist Wilhelm Borrmann. Iran Amalie Joachim inr Mwcnhnttsc. ö Ini Vinccntins - Vererns - Conccrt am nächsten Sonnabend wird auch Herr Kammersänger Scheidemantcl inikwirkei > Breites über sein angeblich sehr gilt fundirtes und flottgehen- 6)efchäst vor rc. und die in seinen Besitz gelangten größeren > kleincrcn Posten von Butter und Käse wurden von ihm bald Dasselbe ist heute Nachmittag verstorben. Erörterungen über dm Sachverhalt sind Im Gange. — Vorgestern ist der in Dresden-Plauen wohnhafte 60 Jahre alte Feilen Hauer Gärtner zwischen Pulvennirhle und Bohrwerk in dm Mühlgraben gefallen und ertrunken. Die Leiche wurde, nach dem gestrigen Polizelbertcht, in der Weißend, nahe dem Werkstättenbahnhofe. autgefunden. — Vorgestern brannte das Hau- de- Handarbeiter- HermS- dorf in Polkenberg bei LeiSnig nieder. — Landgericht. Vor der 2. Strafkammer erschien gestern, des versuchten schweren Diebstahls beschuldigt, der früher auf dem Berliner Bahnhof beschäftigt gewesene Eisenbahnardeiter Iriedrich Beer. Der -Angeklagte öffnete kürzlich in diebischer Absicht eine als Frachtgut ausgeaebene Kiste nnd entnahm derselben etwas Schuhwerk wurde aber dabei entdeckt und kam um die Frucht seines von ihm sehr bereuten Vergehens. Die 2. Strafkammer belegle den »och nnbestraste» Mann mit 6 Wochen Gesängniß und ist diese Strafe durch die Untersuchungshaft als verbüßt zu betrachten. — Die Eheleute Böckelmann in Riesa waren des tcbwerrn Diebstahls angeklagt. Es handelte sich hierbei um die Plünderung eiues Holzlagerplotzes in R-, wobei das Famillenhauvt die Einfriedigung überstieg und seiner außen stehenden schwächeren Hälfte .Holz im Werthe von etwa 1 Mark herauslangte. Der Gerichtshof erkannte aus ie 3 Monate Gesängniß. — Die von zahlreichen Mitgliedern der sogenannten schwarzen Bande in trüberen Zeiten erzielten Triumphe auf dem Gebiete des Betrugs mp. der betrügerischen Ausbeutung answärtiger Lieferanten ber nulaßten den hresigen Handelsmann Oswald Bräuer, den modernen Jndnstrieriltern der gedachten Spezies nachzuahmen. Der des vollendeten und versuchten Betrugs a»geklagte Mcmn hat sich schon früher aus den Psaden bewegt, die tn's Gesängniß und Zuchthaus führen. Ani 18. Oktober lr-94 verhaftet, wurde er am 28. November 1891 von dem Königl. Landgericht in Bautzen ab- geurcheilt und. da seine Freisprechung mangels ausrelchmden Beweises erfolgte, wieder ans freien Fuß gesetzt. Die Fra» des Angeklagten, von welcher B. früher getrennt lebte, betrieb in Zittau bis Anfang September v. I.. dem Zeitpunkt der Uebersiedelung nach Dresden, in Zittau ein Dienjlvermittcliingsgcschäst und nebenbei das Kochen für Herrschaften. Von den Erträgnissen lebte Bräuer mit. bevor er hier ln Dresden ohne Laden ein Ge schäft für Butter nnd Käse etablirte. Bräuer ist beschuldigt, in einer langen Reihe von Fällen bei auswärtigen Lieferanten Be stellungen gemacht zn haben, obwohl er völlig zcihlnnasunfähig und überhaupt auch nicht willens war. Zahlung zu leisten, um die Lieferanten zn täuschen, schwindelte er denselben ein Langes und ' oes und .. . nach der Ankunft um jeden Preis verschleudert, da er regelmäßige Abnehmer gar nicht hatte. Nach einer mehrstündigen Beweis aufnahme und Abhörung von l5 Zeugen, sowie der kommissarischen Vcinchmima auswärtiger Zeugen wurde der Angeklagte wegen Urkundenfälschung, vollendeten und versuchten Betrugs zu einer Znchlhaiissiraie von 5, Jabren nnd 18:ki> Mark Geldstrafe eventuell 244 Tagen Zuchthaus, sowie zu 6 Jahren Chrenrechtsverlust ver- urtheilt. Durch die Untersuchungshaft gelien 3 Monate als verbüßt. — Amtsgericht. Der Arbeiter Kürschner. 1860 geboren, welcher in der Feldichlößchen-Brauerci mit der Dampfkessel-Reinig ung beauftragt war und TcigS vorher mit seinen, Werkfuhrer Richter einen lebhafte» Disput batte, wurde von Letzterem a»f- gefordert, den Hammer, den er aus Versehen mit in. das Tampf- rohr genommen, zurückzugeben. Tieler Weisung leistete er schlecht Folge. Er warf den Hammer dem Werkführcr an den Kops. Wegen Körperverletzung erkannte das Schöffengericht auf eine Geldstrafe von 50 Mk. — Unbefugt mischte sich der Arbeiter Franz Bruno Bock Ende des vorigen Monats in eine ans der Scheffel- straße unter jungen Leuten entstandene Schlägerei. Wegen Ver übung groben Unfugs wurde ihm eine polizeiliche Strafverfügung, ans 5Mk. lautend, zudiktirt. gegen welche er Einspruch erhob. Ter Gerichtshof erachtete eine Geldstrafe von 2 Mk. als angeniessene Ahndung. — Die unter polizeilicher Kontrole stehende Marie Berlha Ehrlich. 1874 zu Nicdee-Gorbih geboren, entwendete am 28. Februar einem Handelsmann die Geldbörse mit 76 Mk. Inhalt. Die Angeklagte verwirkte 2 Monate Gesängniß. Die Verhandlung fand in geheimer Sitzung statt. — Eine drollige Hasenjagd hatten der Kutscher Oswald Karl Menzel und der Gärtnergehilfe Paul Wilhelm Mehle in dem Nchgartcn deS Direktors Th. in Strehlen veranstaltet, welche Beide wegen »nbesugler Ausführung des Jagdrechts auf die Anklagebank brachte. Meiste empfand Aerger- ntß, daß die Hafen den Rehen das Futter wcgsraßen und war be strebt. dreier Genußmiltel-Entwendung Einhalt zu lhun. Ec legte Schlingen, hatte das Gluck, daß ein Haje in der Schlinge hängen blieb, der dem sicheren Tode preisgcgeben wurde und später dem Gonrmaud als leckeres Mittagsmahl diente. Menzel trieb einen Haien, der sich ans dem Gehölz verlausen hatte, in den Rchgarten. schlug ihn kvdt und verspeiste ihn ipäter cvensalls. Tie beiden „Ireischühen' wurden z» Geldstrafen nnd zwar Menzel zu einer solchen von 20 Mk., Mehle zu einer von 25 Mk. vcriirtheilt. — Verwaltung verzolle und indirekten Stenern. Befördert: der Obergrenzkenirolleur Voigt unter Belass»»« des Titels Ober kontrolleur zum Vorstände des Untersteueranttes Glaucha», der Zollei» nehmer t. Klasse Tbierig unter Belasiung des Titels Oberkontrolleur zum Vorstände der Zollabfertigungsstelle am Balmbose in Lhemniv, der Haupt amISaMent Friedrich »Mer Beilegung des Titels Oberkontrollsur zum Einnehmer bei dem Ncbenzollamte I VoiterSreulh, der Oberkontrolgssiileni Wougk zum Ohergrenstonlrollcur in Olbcrnbaih der Untersteuereinnebmer und ZoUeinnehmer 2. Klnsse Schürer zum AssMeuten beim Hauptzollamte Leipzig, der Unters,eucreiunehmcr und Zolleinnehmer 2. Klasse Küiwler zum . ... ^ ^ , .... . Assistenten beim Hauptzollamte Leipzig, der NMersleueranitsassistent Kliemand vttr der Kirche zu KD» h s ch e findet nächsten Sonntag, zum AMenten beim Harwlsteueramle Freiberg, der Neben,ollamtsassisten! Aochmittag halb 5 Ubr, am ^age der Einweihung der Von «ran! Stein zum AüöieMen beim.vauvistcueramte Dresden, der Obcrneueraus,eher Karchow-Lindner der Kirche geschenkten Orgel, ein Wohlthü tig-, Weiße znm Oberkonirollaisisienlen m Blauen, der SlencraufleherPflug zum : ci tsc onccrt zum Besten der Kinderbewahranstalt statt. An dem Eoncerie werden sich bckheiligtN: Iran Karchow-Lindner. Irl. Apih. Herren Kanmicrimisikcr Gunkel, Opern'ängcr Roha, Organist Clemens Braun und Lehrer Bode. ! In Dannstadt starb der bekannte Dichter Professor an der dortiacn Technischen Hochschule O ttv Roauett c. Tie ..forstlich-natnnviisenichastliche Zeitschrift" bringt in Aren, 3. Heil des laufenden IabiganaeS em Lebensbild, das für Oachfen besonderes Intcrcs'c bietet. Am 26. 2Iiigiist 1895 starb .:n Alter von 74 Jahren an-' dein Schlosse Wartcnberg bei NicmeS :n. Böhmen der Botaniker Kaiser!, russische Staatc-rath Prof. Tr. M orih Wrllko m m. ein Sachse von Geburt. Tic Wiege des Verstorbenen balle in Hcrwigsdorf bei Zittau gestanden, wo sein Varcr Psaner war. Seine Univcrsitätsstudien machte er in Leip- :g. mußte sie aber im Jahre 1844 ans 2 Jahre nnterbrechen wegen 'einer Verbindung mit der damals politisch anrüchigen Burschen- -chast und benutzte diele unfreiwillige Muße zu erncr erfolgreichen Ivr'chimgsreiie in Spanien. Hieraus »ahm er seine Studien wie der aus und bestich nach einander die Lehrstühle der Botanik an der Universität Leipzig, der Forstakadeniic Tbarandt, den Univer- 6täten Dorpat und Prag. Tie eingangs erwähnte Zeitschrift be zeichnet Willkomm als den hervorragendsten sächsischen Botaniker n 'd weist ihm einen Plah in der vordersten Reihe der berühmten Volaniker überhaupt an. Ein kostbares, von ihm gesammeltes Herbarium, das die Pflanzenwelt Spaniens und Portugals in einer bcachtenswerlben Vollkommenheit darstellt, wurde von der portuaicsochcu Universität Emmbra erworben. >- N c u c S p e, i al k ar t e d e r s ü d as r i k a n i s ch e n (Trans- imai > Ncviiblik deS O ra »i e F r r i st a a t e s und der angren mdc» Gebiete im Atnßslabe l : 8.000.000. nach afrikanischen, englischen. eeMsrbeii, bollandöchen. poriugiesiichen und sranzöüichen -Duellen bearbeitet rwn A. Herrich. Verlag von Carl Flemming, Glogau. Preis 50 Pfg. Bei dem allgemeinen IMereüe, das sich zur Zeit den Vorgängen in Süd- mrika zuwendei. Hilst die starie einem emichiedeneu Bedürsniß ab. - Kunst und S l i l II nl e r > che i d u n g. Don Hans Se- Ixrstian Schmid. Verlag von H. Lukaichik, München. Das Büchlein darr i:i seiner Art geradezu ein Meisterwerk genannt werden. Der Versaffer brmzt das Kunststück fertig, den Lelcr aus so Seiten in der denkbar knapp sten und dock überall lachtich erschöpfenden Darstellung mit den Kennzeichen aller richtigen Stilarien vom egvviolben Stil bis zur Gegenwart bekannt zu machen. Das Verständnis wird fortlaufend unterstützt durch zahlreiche wohb gelungene Illustrationen. Ter Verfasser ist eMichiede» em Meister der lapidaren Darsitlluiigciweise und hat die Wahrheit der Worte, daß Kürze des Witzes Seele ist. hervorragend befristen. Die Güte des Merkchens wird wohl am besten durch dis Thatsache gekennzeichnet, daß sich innerhalb 10 Menaten eine zweite bedeutend rerwehrte Auflage «forderlich gemacht hat Einnehmer bei dem Unlersteueramie Stolpe», der Steuerauiebcr Blühe zuni Einnehmer hei dem llniersieueramie Werdau, der Lleuernuiseher s. d. B. Balzer z»m Einnehmer bei dein Unterstericramtc »nd Nebenzollamte ll Io hanngeorgeusiadl. der Grenzauheber ?. d. B. Nenner zuin Einnebnier bei dein Uniersieiicramie und Nebenzollamte ll Oberwiesenihal, der Grenzaus seber s. d. B. Bielcck zum Asststen«r bei dein Untersteueramle NIesa. der Greuzausseher Schuerr zum As'istenkrn bei dem Nebenzollamte l Tetsthen. der Grenzausseher s d. B. Men zum Einnehmer bei dem Neben,ollaniie II Branibach, der Stcuerausseber Opelt zum ObergreiiMisseher in Frauenstein. — Bericht: Ter juristische Hilfsarbeiter bei Len, Hanptsteunamle Dresden. und Lteucrdirektion. der juristische Hilfsarbeiter bei stcueramte Trcs ebt: Affesior Zenker. ,ur Ioll- dem Hauptzollamle Schandau. Assessor Böttner, zum ..... . ;>un Lauptstc de», oer juristische Hilssardeiter bei dein Haupisteuermnle Planen, Assessor Tr. Diehe. zilm Hauvtzollamie Schandau, der Hauplamtsasststent Dr. inr. Merkel von Freibrrg nach Leip?ig, der Untersteuereinnehmer Dittrich von Stolpe» nach Neustadt, der Oberiontrollassistent Ehrbarst von Plauen nach Dresden, der Obergrenzausseher Zehsche in Frauenstein als Obersteueraus- seher nach Lommatzsch. — Pensiomrt: der Untersteueramtsvorstand Ober- kontrolleur Schill m Glauchau, der Haupiamksassistent Oberkontrollcur Ver- lohren in Leipzig, der Uniersleiiercinneburer Galle in Neustadt, der Unter steuerciimehmer Kuhscher in Werdau, der Steuerausseher f. d. B. Werner in Dresden, der Steuerausseher Pohle in Zwickau, der Steueraufseher Zippel in Frauenstein, der Steucrauheher Blunibcrgcr in Sayda, der AmlSdiencr Hansen in Dresden. — Im Geschäftsbereiche des evangelisch-lutherischen LandeSkonsi- storiu,» s ivwd demnüchst folgende Stelle erledigt: Das Pfarramt zu Rathewalde (Pirna) — Klasse t — Kollator: das evangelisch-lutlierische Landeskonsistorium. Hie»über ist noch zu besetzen : das Pfarramt zu Nassau (Dippoldiswalde) — Klaffe 8 — Kollator: das evaiigelisch-lutherucho Landeskonsistorium. Dagegen wurden angestelll bez. befördert: Friedrich Wilhelm Richard Scheer. Predigtanitstandidat, a>S LilsSaeistlicher in Voberv- hau (Marienberg): Ludwig N!ar Heizdrich, Pfarrer in Otlendorf. als Pfar rer in Krögis (Meißen); Ernst Waller Vogel. Predig« in Berlin, als Pfarrer ,n Cachsenburg (Ehemnitz ll): Ernst Ludwig Walther Diestel. Predigtamiskandidat. als ArchidiakonuS zu Dohna und Pfarrer zu Zuschen dorf (Pirna). — Erledigte Leb rer stelle». Zu besetzen : die neuzubegrün dende (4.) Lebreriielle an der oberen Schule zu Erottcndori. Kollator: die oberste Schulbehörde. Einlommen: 1000 M. Iabrcsgehalt bis zum voll endeten 26. Lebensjahre, 1100 M. vom 27. bis 30. Lebensjahre, 1300 M. vom 31. bis 35. Lebensjahre w. bis zu eurem Gehalte von event. 2000 M. Heut« Mora«, '/»ü Uhr vn Leiden mein kurzem, schwerem guter Pater led sanft und ru ut-ftaellebte, Ga ibig nach ne. »insrr s GSvtneveibefttzev, im 49. Jahre, wa» thellnebmenden Verwandten nnd Be kannten nur hierdurch fchmerzerfüllt anzeigen Sslous voxsr Mb. Alirix aiul ILIiielvr. DreSden-Ltriese». den 17. Mtir, 1896. Freital, ichandcn Die Beeidiaunq findet 3 Uhr vom Tranerhause (S den 30. März. Nachm, andauerstr. 19) auS statt. Heule früh V-6 U innlggelledter Gotte. r entschlief sanft nach schwerem Leiden unser ater nnd Schwiegervater. Herr Privat»- Varl ^Urvä klllr, tm b8. Lebensjahre. Im tiessten Schmerze zeigen die- hierdurch an -ie trauern-cil KiitterlGilen. Weinböhla und Leipzig, am 17. März 1896. Die Beerdigung findet Freitag auf dem Fstek-Hoie zu Weinböhla st den 20. März Nachm. 4 Uhr satt. Gestern Abend 9 Uhr entschlief sanft nach längeren Lei. den unsere liebe Tochter und Schwester lÄsLs, LöllwsLü im Alter von 23 Jahren 8 Monaten. waS hiermit schmerz- crsüllt anzeigt «vllnisnn. -Hänichen. Bez. Dresden, bei« 18. März 1896. Gestern Abend 8V« Uhr verschied nach langem, schwerem Leiden meine liebe Frau, unsere gute Mutter geb. L.1»l4v, im Alter von 46 Jahren. Dies zeige» tiefbetrübt a» Lvrnli. Olüiirevl, Masseur Lüttichaustr. 19. avkst Die Beerdiaung findet Freitag Nachmittags 2 Uhr von der Parentativnshalle des Tolkewitzer Friedhofes aus statt. Lieben Verwandten. Fieunden. Bekannten nnd werlhcn Ge. ichäflssrennden die tieierschütlernde Nachricht, daß plötzlich und uneiwartet linier trensorgendcr Gatte und Vater. Herr VuslLV KLrlllvr, Feile»!,allermeister, durch Unglücksfall ans dem Leben geschieden ist. In großem Schmerz Ilse» »er»!, lli-1»«,- «e«. kWi-Iii» KtoUvrii. Dr.-Plauen. den 17. März 1896. Die Beeidigung erfolgt Freitag Nachm. Vr2 Uhl auf dem weiten Plariensche» Friedhof. Allen Freunden nnd Bekannten die traurige Nachricht, daß mein lieber Mann, Herr t liNnzxsporii, Itonim,udant der Freiw. Feuerwehr» nach lange», schwcie» Leide» ianit verschieden ist. Trachenberge, den 17. Mürz 1896. Dir tieftranrrnde Gattin Selina Alingfp Nachm. 4 Uhr l orn. vom Trauer» Die Beerdiguna findet Freitag banse. Herrniannstraße 39b. aus statt. Heule sräh 9 Uhr verschied sanft, nach kurzem Kranksein, »liiere treu'orgende. iniiigaeliebte Gattin, Mutter. Tochter, Schwester. Schwägerin und Tante, km ^§llv8 Livlsvdvl ivas mit der Bitte um stilles Beileid fchmerzerfüllt anzeigt Löbtau-Dresden, am 17. März 1896 der tiesbctrüble Gatte Lokomotivführer klmtl Nt««««-I>«I und Kinder nebst übrigen Hinterlassenen. Tie Beerdigung findet Freitag. Nachm. 3 Uhr, vom Trauer» ' Kr. 11. 1.. Hause. Lindeiislraße N aus statt. Wertsten Freunden nnd Bekannten die traurige Nachricht, daß heute früh 6 Uhr unsere herzensgute im Alter von 8V« Jahren nach dreitägigem, schwerem Leiden sanft entschlafen ist. Im tiefsten Schmerze zeigen dies an 8. VIdriodt, Mralioiirmler nnd Frau. Dresden, den 18. März 1696. Die Beerdigung findet Sonnabend den 21. März Nachmittags V»4 Uhr von der Halle des weiten Neustädter Friedhofes aus statt inspeltor Schrei!« in Annoberg einzureichen; stelle in Liebfchwitz. Kollator: die obnste 1000 M. Gehalt und 100 Pi. Wohnung, ' ung sümmtlicher Prüsungs- und Aintss bei dein Königl. Beprks'chulm'pektor Schulrat! reichen. m die dritte ständige Lehrer- Schulbehörde. Einlommen ,eld. Geluche sind uni« Beisüg- hrungezcugmffe bis zum 7. April pchulraih Loh'e in Zwickau einzu- Am 17. d. M. früh 3 Ubr verschied ini hiesigen Stadtkranken- hause nach kurzem, aber schwerem Leiden unser guter Vater, Groß- und Schwiegervater, der vormalige Tischlermeister Herr Ernst Julius Wächter, im Alter von 78 Jahre». Dresden, den 18. März 1896. n»slti» dieliätsn geb. Wächter, als Tochter, Alaunstraße 31. zugleich im Namen der übrigen Hinterlassenen. Die Beerdigung erfolgt Freitag den 20. d. M. Nachm. 3 Uhr auf dem St.Pauli-Frlrdhose
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