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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 16.04.1909
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1909-04-16
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19090416019
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1909041601
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1909041601
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1909
-
Monat
1909-04
- Tag 1909-04-16
-
Monat
1909-04
-
Jahr
1909
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 16.04.1909
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Ach -er <Aamt«n«»lttr>»s au» 1907 aus 1 474 G» M. erhöht. In der B,l»,»,z sigurieren u. a.-. Waren.. Betriebs. und Kadrilatioliskovt« '2it»ltzt»l M. <i. V. «4« 784 MI. BetelUsun« an sreucheu U«t,r- nehmun»«« l« 17« 728 M. H. M. 450tz4l»v M.) und Ledttvr,« »l». schließlich der Anlagen der ZweiganstaUen ISVMibt» M. ll> v. ,il548 S8ü MI. Die Zink der Vieille Viuinagne ansjühri. betrug der mittlere Preis lür rltv«»zi,»r nur «Uli K». ,z. V KrJ. «lei siel aus «41 Kr. ,487 Kr., ,i V. 5UÜ verminderte !v,rnen im Vorfahre. Hiervon wurden 2S80 Tonne» äusgcsilhrl Alle»^ in aUeu» >o»»r die Welterzengung im Jahre 1V08 um l« 120 Lonne» geringer wie in» Jahre 1007. Di« Einnahme au Sieichsftempelabgade skr Wertpapiere betrug >»» Moi»at Marz insgesamt r> 142 8>1d M., davon entfallen u. a. au >nlandis«t>e Äkrien und KntertmSjcheine 1042 12« Pi. und auf riienlen und <Sct»u1dverichre,vnu«en und Jnirrinisjcheine «uslitndi l.J»h»st,l« 1» Fahre 1»«. «te der Geichasioderichi Montag»« anssüvri. betrug der mittlere Preis fiir r dalli Kr. ,4. -v Kr.1. «lei siel aus »41 Kr. Die Gesamter^«»»-»»« Europas betrug k«t2iV0 1»»u»n >L7ü Tonnen,. Di« Erieugnng der Bereinigte» -Ltaaleu rlr üch um -Ri MX> Tonnen ,16«050 Tounen gegen 22SSKS srvüss, ^bZsspaiints, I a S « 2» »- 4» A »- «s jcher Llaaren 410 704 M. Der deutsch - srangöfifch« Wirtschaflovereiu voranstaltei :! Ma>. voruriliags 10'» Ul>r. eine gemeinsame Sitzung seiner beiden BerkedrSausschnsse mit solgender Tagesordnung: 1. Be ichleunigung des 'stosipakedverkehrs von Krankreicli nach Deutsch iand. 2. Abjchtuß einer d e u l > ch - f r a n » 0 s i > ch e n Post > o n v e n t i v n. 2. Herstellung einer neuen Eüei»bah>»verdi»vdl»ng durch d»e Vogesen. 4. Der deutsch sran^osische Waiierirraßenverlrhr. T>« Sitzung jtndel im L'vuugsjaale des Beretns Berliner »raus- teure und xlitdustricller, Liorliu E., Jageisiraße 22 ,Leel>a»dlungs- geväude,. statt. Kntcressenteu, welche den Verhandlungen etwa veizuwohnen ivilnscheu, wollen sich rechrzettig mit dem Letretariat des Vereins. Berlin XV. !>, Kvihener Straße 2^/20, in Verbindung »ptze». Englands Beteiligung an der Weltausstellung in Brüssel IlilO. 21» der Weltausstellung in Brussel llttii wird sich auch England >n grobem Stile veleiiigen Diese Beieiligung bedeulet sjir Groß, brilannien einen LLendepunkl in der bisher interngliviialeu 2lus- iielinngen gegenilber besolgien Poliilk. In de» »kreisen der eng- lische» Industrie war es anläßlich irtiherer 'Wellansslellungen un angenehm empfunden worden, da» England >m Oiegensah .zu anderen Ländern nicht in einer, der Bedeutung leiner Jndnstrie entsprechenden Weise vertreten war, ^Infolgedessen haue sich die englische Regierung schon im .fallre Nb»« veranlagt gesehen, ein gehende Erhebungen über ö>e 'Vorteile der Beschickung inter nationaler Ausstellungen, sowie über die Meetr»dingste Kvri» einer Organisation der Beteiligung in die Wege zu leiten. Das Ergeb nis dieser Untersuchungen wird »azu fuhren, das, England in ,'l» iunit dem AnssteUnngs-ivesen eine größere Bedeutung als bisher bei messen und s»r eine wirkungsvolle Beteiligung seiner I» dnUrleu Sorge tragen ivird. Dieser Wechsel der Stellungnahme i erdienr >» einer .seit besondere Beachlnng, in der innervalh Denischlands die Vorteile einer Beteiligung an Weltausstellungen in der Oeksenllichkeit vielfach vezwelselt worden sind. Aus der Weltausstellung in Briisfel UNO wird die neue Politik Englands tum ersten Mal« in die Praxis »mgeseyl werden. ..tkellas MerchaatS Directory", ein aller Bekannter der Erovr- leure. .Importeure und Kavrikaitten. das makgebendsre Werk unter de» Wellhan-dels-ASreßbucher», liegt uns in 28. Vtusgade vor. Der neue Jahrgang >n mit der belannten antteroröeniUchen Sorg- iglt bearbeitet und der Kirhall durste an Umfang, AuSiührltchkeil uild Vollständigkeit von keinem Werke ähnlicher Art erreicht wer den. Das Buch enthält tn bewährter praktischer Zusammenstellung eilte er-schvpsende Usber>sichr des («ros,Handels und der .Industrie »er ganzen Erde und verdient in ,cder Beriehnng die Be»eich»u»g iils .2iachjch1agewerk für den Welthandel". 21Ue »Liaöle und Plape der Welt, soweit sie irgendwelche Bedenning ilir den 'Wclihandel benven, sind ausgeuommeu und nach Weltteilen und Ländern alphabetisch geordnet. Wir finden unier jedem dieser Plätze die j »konsuln, Banken. Srvortenre, Importeure, Kommifsionsgeichäste, i ,»nne di« .Industriellen, letztere gckrennt nach ihren Erzeugnissen. ^ ! Alle Angaben sind aus das sorgsattigstc verglichen und di» aus die V neueste Zeit nrgan^l. Dres erklärt den Umiaug des Buches: rund give, MiNioneii 'Adressen aus über :rc>00 engbedruckten «eiten. So ist 2»eü»s Pierckranls Direetory" sür jeden »lausmann ein einzig in seiner Art dastehendes Hilfsmittel zur Anknüpfung neuer (tze- schgskswerbiildilligeii, zur Ermittlung der Ursprungsländer aller .luiportarnkel. Ermittlung der Fabrikanten und Lieferanten aiier Erporrartlkel und znr Ermittlung der Export- und .fmpvrtsirmen an auswärtigen Playen Der Preis des Werkes beträgt «0 M., der Versand für den europäischen »kvntineni geschieht durch dos »I>amburger Zweighaus »keiln »r. Eo., »>rmburg S. Edemnitzer Lchlachiviebmarkt am l<>. April. Austrieb: 2 Och se», « »kalben und »kiihe. 4 Bullen. 4g> »iälber. 448 Lchiveme. zu saiiimen >»7>I Tiere. Bezahlt in Mark fiir 50 »tikogramm Vebend- gewichi. Kälber: I. feinste Mail- tVotlmilchmail-, und beste Saug iälber 57—5«. 2. miniere Plast- und gute Saugkälber 52—54, 2 geringe Saugkälder 4«—50. Bezahlt in Mark fiir 50 »tilogramm — _ Vebenü- resp. Schlachtgewicht. Schweine: ln. vollsleischige der seineren 2tassen und deren Kreuzungen i»i Alter bi» zu lb, Zäh ren «« resp. 71, ti. Keltschiverne «7 resp. 72, 2. fleischige «4—«5 resp (>!4—70, 3. gering entwickelte, sowie Sauen und Eber «0—«ü resp «'>—«7. «Bei «chwcinen verstehen sich die VebendgewichtSpreise unter (Bewährung von 20—25 Kilogrsmm Dar« siir je 1 Schtr>ein, die SchlachtgewichlSpreise ohne Schmergewicht., Hamburg, >5. April. Gold ln Barren oer Kilogr. 2790 Br. 2781 G Eiiber in Barren per Ktlogr. 70.00 Br. 80,50 G. Banmwollmarkt. Liverpool. 15 April Kontrakte Mai »Lx Juni—,--. Bei Schluß Liverpool letztbekannter Kurs tnNewvork ffV mr Juni 10.20. Juli l0,'23. Oktober 10,42, Dezember I0,I3. — Bremen IS. April. Baumwolle bl,50. stetig >o»k«rsc. Zak»l»ngsei«stellu»ge» af». Lächstsche: Ausgehoben: Burstenhölzersabrikant und Gast iiiiri Ernst Gottlob Schlesiger, Oienheide «Etbcnstockl Aus,er sächsisch«: Kranz Müller. Maurer- und Zimmer ineister, Berlin iBerliu-Woddiug!. Schem u. Witthauer. Eharloktenburg. Max Willy Lehmann f, Hnvothekenmakler, r'IIlenburg. Kaufmann Oskar Pariser. Äscharfcnburg. »laus- inann Walter Linker 4-, Bialla. 4lino» I ohanu . Bäcker, »rachleudors (Eochem,. Adolf BihI, Flaschnermoistcr. Plochingen lEnlingen». Mathilde v. Hann ged. Schick. Kranklurt a. M. ,vvl>a»n H > r s ch i n g e r . Kohlenhändler, Hagenau Johann Dreher f-, Schreineriiieiner. Konstanz, .fohanna G r i t! n c r -geo. Heeche, Okakcl. Julius S t r u ni p s. in Kirma Schulnoarcn- s>aus -Hansa. Oppeln. Kranz 20 i tz > g 4, Schuhmnä-ermeihcr, P.ir'chkau. Thomas Ehlinenien Lnck »'.'Iller «Londerburg,. Her- inann K >, b l e r , Slungari. Bronislawa K o iv a I s ka , Pntz- lo.irenhändler, Tremessen. («eorg Botze »Hardt, Saitlcr und Mobelhnndler, lll>n. Ollerander S ch ni i d i. Elekiri ziiäiswcrk- benger, '.'lltenkundnadi lWeiSmai», Für unsere Hausfrauen. Was speisen wir morgen? Für höhere Ansprüche: Lederreissupp»' Gebackenen Goldbutt mil Kräutersauce. Schweinsrücken mit Weinkraut Gefüllte Omeletten. — Für einfachere: Milchhirse mit Zucker und Ziminet »i r n n l e r > a ü e n s u p v c. Tie »(railier — vor allcui Kerbel — werden verlesen, gewaschen und lein gehackt Dann macht man eine Helle Mehlschwitze, labt die »tränier därin Hein werden, siikl! nnl einer Brühe von gbgckvchten grünen oder auch «r-'ckene» Erbsen oder Kartoffel» aus und kocht die Suppe lang>arn 3>» Minulen. Sie wird mit einem Ei abgezogen und mil kleinen gcrvüeien Semmel. würfeln garniert. L p a n i e r k e l in Gelee, russisch. lSlondinc., DaS Spanferkel wird roh i» passende Sl licke geschnitten und dann lang, fam blanchiert, wobei man die Stücke von Zeit zn Zeit drückt, damit olle» Blin recht gut heraus kommt Jü Sa» Walser jo heiß ge worden. daß man nicht mehr hineinsassen sann, so läßt man >'S ichnell einmal aufwallen kühlt das Kleisch dann gründlich ab und seyt es wiederum mit kaltem Waller, diesmal auch mit etwa» .', 'rone»sali. z». So läßt man ed langsam weich werde», gib! dann das nötige Salz daran und läßt es ausNihlcn. Die Kochbrühe läßt üch ihres fade» Geschmackes wegen sanm znm («elec verwenden. Man nimmt besser ein kräftiges Kleisch- und Hübncrgclec. Mil diesen gießt inan Kritiallschnfseln aus. legi die Stücke dan» hinein und gießt iie dabei »ach und nach mit dem Gelee zu. Mä» stellt die fertige Speise gut kalt und serviert sie später mit einem ge riebenen Meerrettich, den man mit saurer Sahne angemachi Hai. K r ä u > e r s I e i » ch. Man schneidet mageres Rindfleisch, wie man eS zum («ulasch nimmt, i» Scheibchen. Pro Pfund Kleisch schneidet man eine halbe mittlere Zwiebel in kleine Würfel, dünslei iie in »Keil, bis sie leicht Karbe nimmt, gießt das Kett gut ab und gibt da» Kleisch daraus Gleichzeitig gießt inan etwas Kleischbrüft« biiizu und läßt alles 10—lS Minulen dünsten. Oku» laß! mar, die Brühe elnkochen. rührt einen Löffel Mohl daran und füll» mit der Hörigen Kletschbrühe aus. Gleichzeitig hack, man cimige Schalolt- zwiebeln, einige Champignons. Petevsilie. Kerbel. Estragon pnd Schnittlauch sein, schwitzt alle« mit ein wenig Butter einige Mimu- ren an. gib, ein Gläschen Weißwein dazu und läßt diesen zur -Hälfie verkochen Dann gieß« man das Ganze zum Kleisch und dünste« dieses vollends wetch. AlS einzig vollkommenstes (tzesundbeitsbräu empfiehlt mein HauSarzt daS garantiert absolut alkoholfreie Obneaor.Bräu. Höchst nak» k. woklschmerk. u. bekömmt. Familiengetrank. Prosv.u.Vrob.H,«ear«e " ei^ Dol Llutarms üL -L „ .. 77E.. Schwind,,. «» Appetit. Müdigkeit. Kopfschmerzen u. s. w. Nagen, fragt Euren r;k. ob nicht tn solchen — - , , LS L« I>nl» irilll«« erzielt wird. Bioion ist ein Kraitsvendrr für alle LchwaZ und Elendri». Kinder in der Entwicklung »iw. dessen belebend«, erfrischende Wirkung aus Körper und Geist sich meisten» nach wenigen Tagen beiurrkdnr macht. Erdüitltch >/» Kilo, sür eint «u, Wochen ausreichend. 3 Mk.. in Apotheke», Drogerie». Man die Urteile der Professoren und Aerzte und beachte die Billigkeit Vereins- nud JununASberichle. er »reu. Aachbe« Achter, klar X>oö«rm»bi sfrsnirrniroai d«Pöi»pf» Nsbrung d»l: vrecküurcktsll. oisfpküE. etc: ^!skcsclss-8tisfsl an «I«r!8pltne el«r öt»nt«dl»«a - I»^a»tr1e «n«l AdErtrvllvu »N«n Vtvtivr vor» »v«»er«r 8«lt« Vie dotvne. I2,»N. Klerc«ües-8cM-0ez. m. d. 8., 8rl»Ie»««!,tr»88v 2, I^rlie; llltiunrlit. Or. vrLÜs's Mm-»»»«!« l»t uaä bleibt Irolr »Nep ktleusl'soksinungsn unObSk-tl-Osfon ln XVirieungl °, IU" uua»-Bnsawml ung ab. zn der ll» >t»t Et«! als 20v Milgll«»«, «tngefrnrtzen tzytte». da r, sich »t^^l bel ben Beralun,«,» um orehrer« sllr dle »vrper schall ganz besonder» wich- tlge Punkt« handelte, vor Elnrrll» ln dle Tagesordnung bigrüßl» «velse. wllnjch tonte lchließtt setn uuü >vlllt»»tzäfligreit dl« Int«ressen der Innung zu ivatzr »och der üeüorrtrrtervde Ldermellter. Herr Paul R! und bündig üd«r dle umlairgl»»« Tättgkelt de» ««lamworllande» ibü 4er letzten Knnungs^rrsammlung bertchtet ball«, »rsolg«, da» felerllch« SoSsprechen von 20 Lehrlinge», dt« sowohl dl« »ratttfcheu. al« auch di« fchriftlichen und wiindllche» Prülungen zumeist rechi aut bestanden lu»L«n. Der Vorsitz«»,de urahuie dle jungen Leui« sehr eurdringlich zu aUeu» Guten, und zwar „amenillch zu Ä»Ne4- surch,. ÄahrbciisUebe. Ehrlichleii. Besch,idenhett. Klrifl und Treue, »vorauf die Einhändigung der Lehrbriefe und Verband«- dücher rrfvlgie. Hierauf wurden dir neue» Mitglieder Tarl tllberi, Arthur Sleglich, Alfred Vtopman», Earl Lielnert und Earl Zenler der Versaurinluiig vorgesrellt, so,vir da» Gesuch de» Herrn Richard Röntsch um Aujnahm« in die Innung ge»»edmigl. Ei» besonders wichtiger Punki der Tagesordnung war die Abnahme der Jahres- rechnung pro NM siir u, die Zentralfcklachtbvf. und Vlohnmrkis- kaffe, die in Einnahrne und Ausgabe mil 727 107.82 Mark, b> fiir die Jnnungsjeparatkailc. di« mit «2 805M Marl. e> die Begräbnis- kaffe, die mit 4ü25r>,l» Marl, und di« Krankeiikasfe. die mit «O TM.lb, Mark avjchließi. Zu Punkt 6 der Tagesordnung, ..Bewilligung non Mitteln zu einem Geschenk fürdas neue Rathaus", erstattete Herr Riedenführ über de» Sachßand Bericht und bea» iragie, den Vorstand zu eomächtigen, den Beirag uo» 1000« Mark zu dem betr. Geschenk zur Verfügung ,» stelle». Dieser Antrag fand e i » ft i u> »> i g e Genehmigung. Nachdem »och die Herr»»» Haasc »nit l«7 »nd Heichkc mil 172 Stim men zu neue» Vorstandsmitgliedern gewählt wäre», verschrllt man zur Wahl von Delegierte» siir den an» II. Mai d. I. i>.» Au« staii- findende» Bezirkstag und de» i» Sietii» vom l2. bi« lg. Juni abzuhaliende» Verbandsiag. Zn Abgeordnete» »ach Aue wurden Obern,elfter Witzschel und stellv. Llierineisler Paul stlichler, das Vorsiandsmiiglied Karl Wissel und die Meister Mitielbach, Weid- »er, Mirtfchi», Hahn u»id Erler: nach Stettin aber außer dem Obermeister »»L den Vorstands»,ilglicder» Bernhard Piersig, Her. mann Renz und Ernst Riedcnführ die Kleisäxr»,eister Jokrel, Eich. Horn, Kahle und Trauer gewählt. — Der Verein gegen Unwefen l« Handel und Gewerbe wurde von setnem Vorsitzenden Herrn Rechisanwalt Han» Kohlmau». »nsnahmsweise am Ostersonnabend, de» lü. d». M., nach dem Gewerbehause zur Abhaltung feiner Avrtlversanimlung zulammen- berusen. Diele eilige Berufung wurde veranlaßt durch die kurz vorher von vrrlchtedcnen Sette», belonder» aber von der Ver. liner Miltelsiandsvereinigung, a» de» Vereln gelangt« Einladung znr Teilnahme an einem großen allgemeinen MittrlftandStage. Rach eingehender Berichlcrstattung seitens de« Vorsitzenden wurde ln der Erwägung, daß der Verein aege» Unwesen tm Handel «nd Gewerbe zwar körperschaftliche» Mitglied der Sächsilchen Mittel, standsvereinigung sei, sich aber mit polltlfchen oder konfessionellen Kragen grundfätzltch nicht befasse, sondern sich lediglich die Be kämpfung aller Unlanterkelt tm Handel und Gewerbe angelegen sel» lalle, etnstimmig deschlollen: ..von Velchickung der am Ist. d. M. siaitslndcndcn Tagung abzuseheu". Ferner wurde bezüglich de» demnächst abzuhaltciiden llOjährigeu Gtifttinglsesteö beschlvßen, alle Mitglieder des Vereins durch Zirkularfchreibrn zur Teil nahme rlnzuladen. Wie alljährlich zu Osiern, so hatte die Kletcheraner - Ver einigung zu Dresden auch Dieses Jahr für Dienstag, den 18. April, die Kletcheraner aller Jahrgänge, besonder» die, welche ihr Jubi läum feierte», in ihr Vereinslokal. „Vikivriahau»", l. Obergeschoß, zu einer geselligen Zuiamnrenkunfi eingelaben. Dieser Entladung ivar zahlreich entsprochen worden, so daß der Vorsitzende, Herr Schuldirektor Räch. Meyer, in seiner Vegrühuiigbanfprachr seiner Krende über die große Beieiligung Ausdruck verleihen konnte. Er schloß mit einein Hoch au! die Jubilar«, in deren Namen Herr Lehrer Opitz and Erimmilscha'U mit einem Dank an den Vorstand der Vereinigung evwidcrle. Manch treffliches Mort wurde ans- getänschi, manäi altes Kommcrdüed, auch zwei von dem Jahrgang 1>>80 gcstütele. wurden gesungen, so daß die Siuinden des kollegia len Beisammenseins nur zu schnell verranne». Im Laufe des Abends wurde aus Antrag de« Vorsitzenden unter allgemeiner Zn- stimmung ciu Glückwunschtelegramm an de» Seminavdireklor Herrn Schulrat (Erüllich gesendet, welcher diese Ostern aus eine '25jährige segensreiche Tätigkeit am Flotcherschen Seminar zurüä- blickl. Noch während des Abends erhic» die Bereinigung von dem Jubilar ein in herzlichen Worten gehaltenes Danktelegramm s 6/W i. IE I4ianli«»nl»vtl un«I I.ntTIirirvrl im odarbzvsr. Osdirxn 670 in ü LI. Vlidvfntirt von Hlüneli«» 1i/<8tun<stzll. Von ilrrtl. ^ntari- ILtoll smpk. >>si: .^cropku>0!«s, DrüzsnsctnesUungsn. ?ruu«n- kr.rnlehäiloii, Zunlllrnnlcßeitoii, Lrokilig unck Jrtirio^IiläroW. Ktzlronckor l-triiilmurdnltislt, miintt. Zi'arisr^ünff«». öorjr- p:»r1.,i^»s!>n'u88er>sll..lr»ntl!i8., I<uiiuuz..8al8viils>eLt.,8ports>I. tn1«'»'!>>i»or't. 8!<rm>wrk:k.'»u>i. 4 i»m. ^kiffol-lnif« iilnric. l'ro8>pkk cknroli sVV'ojiuullßssvsrmllll.) un i »a«1« «Iti vlillau. >a.I, He»r»krltz.roillä mjscke.'kistlsttsn8«ifä. I >«. II-III mecfjv. 8«itg. s8o>opu!o8e 6aut- » ZlnIkniiistliJ. JpoHitzkoi». Lrox. 8n»1e- «Ite-»-!««!««. .Iniroixnn».' pr-ikis n. iranlm. Jnrnuilp vor uvuon. lullläos»r. Vrockustt. Bure »--Heftvilaiter. gel. geich . Brief lOPs,. in Dicsterien w. Dankbavkeit »8» L' Lunflen- n. Asthmaleidenden, «eranlaß mich, alle bberbaav! „ge. die an Luhni. tzunqcii nnb Kedliov'-danirrb Uiiiigk»- Iritzeoanrktioneii. Atemnot. HeiserkeN. Uu'iröbren- und Bronchi ilkolarrli >e. >e- leiden, z» ersuchen, »or in ilirem riaenen Jniereffe ihre Adrelse iniziorUen. pch reile ,edem gern. lediglich gegen Vergütung de» Portos, mit. uns welch» »u-'oche und dälige Weise n»r bei meinem -chmeren Lungenleiden geholten wurde. d>8 T« hrndelt !>ch Nich! um ein Ekheimminel oder einen koilnneligei Apparat, gilb. Nöbcllng, Lebe l. Han tztz'Ilitje, scheffelslr-15. snr geheime Kläiikd., v. !1-5. 7-8Uhr. 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Der Minister veranlaßt die Königlichen Schul- lollegien und Regierungen, auch ihrerseits di« Arbeiten des Komitee« zu fördern. Dieses Komitee bezweckt die Verhütung und Bekämpfung der Zahnverderbnis, sowie die Hebung der Zahnpflege in allen Kreisen des deutschen Volkes, insbesondere durch' 1. Oeffentliche Vorträge Uber Zahnpflege: 2. Herausgabe allgemeinverständlicher Schriften über Zahnpflege: 8. Einfüh rung von Belehrung über Zahnpflege in den Unterricht aller Schulgattungen: 4. Förderung der Bestrebungen zur Einfüh rung einer geordneten Zahnpflege in der Bevölkerung: 5. Zu sammenfassung schon bestehender und Begründung neuer Einrich tungen für Zahnpflege in den Schulen: 6. Einwirkung auf die staatlichen und kommunalen Körperschaften zur Förderung der satzungsmätzigen Zwecke. Das alles ist von so großer Wichtigkeit, weil umfangreiche Untersuchungen ergeben haben, daß in Deutschland OS Prozent der Kinder im schulpflichtigen Alter au Karies der Zähne leiden und bekanntlich weitgehende Gesund heitsstörungen daraus erwachsen. * Alleinsahrt im Luftballon nach Frankreich. Am 8. April, morgens !! Uhr. stieg der Fabrikant August Wil helm Andernach aus Beuel am Rhein mit dem Luftballon „Prinzcf; Bikivria Bonn" von der städtischen Gasanstalt i» Bonn ganz allein aus. Der Ballon nahm zuerst eine ungesähr südliche Richtung Als gegen 6 Uhr die Sonne ausgeganjken war und der Ballon durch die Erwärmung i» höhere Luftschichten gelangte, nahm er eine entschieden süd westliche Richtung an. Um ll Uhr 40 Min. war der Ballo» über Prüm in der Eifel. Er ilog dann in einer Höhe von 2000 bis 2500 Meter über Luxemburg und einen Teil Belgiens nach Frankreich. Nachmittags um 4 Uhr 80 Min., nach dem Passieren der Marne, bereitete der Allcinsahrcr alles für die Landung vor Er entdeckte eine größere zu sammenhängende Fläche brachliegenücn Ackers, zog d«S Ventil und senkte sich herab. Nahe über dem Boden herrschte ein sehr starker Wind. Der Korb wurde deshalb, ehe der Ballon nach Aukreißeii der Reiß,bahn sich zu Boden legte, in lehr stürmischer Schlcifsahrt über den Erdboden gerissen. Um 5 tlhr nachmittags, also nach Mündiger Alleinsahrt, crsolgtc die Landung in der Nähe von Mar- sangis in der Ehampagne. Die berbeigeeilten französischen Landleutr waren sehr hilkberett „nd entgegenkommend und erwiesen sich als sehr anstellig beim Verpacken des Ballons. Auch wurde cl» Fuhrwerk gegen billiges Entgelt für den Transport des Ballons zum nächsten Bahnhof bereitwilligst ,,iir Verfügung gestellt. Obwohl die Gondel des Ballons bei der Lchletfsahrt den Boden auf etwa 70 Meter Länge aufgewühlt hatte, wurde Flurschaden nicht beanspruch». Die Bevölkerung verbielt kick also so entgegenkommend, wie eS üch ein Luftschiff» nur wünschen kann. WaS die Behörden anbelangt, so schenkten sie dem Aeronaut aller dings keine der Maßnahmen, die in Frankreich bei San- dnngen von aus dem Auslände kommenden Luftballons zu beobachten sind. Ein Vertreter deS Maire» durchsuchte den Inhalt der Gondel und stellte auf Verlangen ein schriftliches Zeugnis darüber aus, daß nicht» Verdächtiges und ZallvUichtiges gesunden tet. Herr Andernach wollte nunmehr mit dem verpackten und auk ein Fuhrwerk aelade- nen Ballon nach dem Bahnhöfe Anglure fahren. Da
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