c „Schlummerlos rauschen die Saiten“. (Sicilianisch.) Schlummerlos rauschen Die Saiten im leisen Spiel: Du meiner Augen Ziel, Lass dein Herz lauschen! Den Gram zu bethören Mit bebendem Ton, O lass mich beschwören Den zaub’rischen Mohn. Schlummerlos rauschen Die Saiten im leisen Spiel: Du meiner Augen Ziel, Lass dein Herz lauschen! Grünende Traube Bankend zur Wölbung schwoll, Duftiger Blüthen voll Baut sich die Laube. Die Sorgen zerfliessen Im murmelnden Bach, Und Wolken umschliessen Das glückliche Dach. Schlummerlos rauschen Die Saiten im leisen Spiel: Du meiner Augen Ziel, Lass dein Herz lauschen. (Nach Thomas Moores Uebersctzung.) Zwei Capricen für Violine von Nicolo Paganini (1784—1840 , vor getragen von Herrn Concertmeister Schradieck. Terzett und Finale aus der Oper „Wilhelm Teil“ von Giacomo Rossini (1792—1870). Arnold — Herr Stolzenberg, Teil — Herr Gura, Walther Fürst Herr Ress. Terzett. Teil. Dein Vaterland, es liegt in Sclaven- ketten, Ha, Fluch der blut’gen Tyrannei! Du willst der Ahnen Wiege uns nicht retten ? So stirb als Knecht, wir werden frei! Arnold. Mir blüht der Ruhm im Waffentanze; Ja, dort, wo Oestreichs Banner weh’n, Da winkt der Sieg im Lorbeerkranze, Mag uns’re Freiheit untergeh’n! Walther. Ein Vorspiel gab zum blut’gen Tanze Tyrannengrimm in Schweizerblut, Zur Rache ruft im Todtenkranze Ein Greis, er starb von Gesslers Wuth. Arnold. Ha, solche That will Rache ! Wie? Ein Greis? Sprich, o wer? Walther. Er fiel der heil’gen Sache, Sein Blut, es schreit um Rache ! Arnold. () wer? Walther. Ach, armer Sohn! o frage nicht! Arnold. Ha, Rache! Walther. Zur Rache, auf! Dein Vater heischet Blut. Der edle Greis fiel durch Ty rannen wuth.