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Dresdner Nachrichten : 23.07.1882
- Erscheinungsdatum
- 1882-07-23
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-188207232
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18820723
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18820723
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Unvollständig: S. 13-14 fehlen.
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1882
-
Monat
1882-07
- Tag 1882-07-23
-
Monat
1882-07
-
Jahr
1882
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 23.07.1882
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Vrosösv 1882. »rfcheini I»,lt» Ir»I> 7 tUk i» »erH»e»«rt«i! «»rieiilie-h« >». «don»k,»e»t»»'*<« VIeriUSHrltq 1 Mark da Big». durch die Post » Mark 7» «fee Kumm. 10 PK«. «usi«* 370O0 r>i!r ti»>vlk,ale«In«-IandierML. »ulcriri« mockt sich dir Redocliuu „icht vcrdlndltch. Nuiionce» sllr un» n»hm«» «»I Dir «nnoncrn-Vurean» v.Hool«»- i»tn » — Nu»»ls «»«,> - r»u»«»«««».! Au»ali»«u»a«k> — >. Ott«« kl, G«rU»: - «»». «ite» tu v!„gl>«d»iti ' 2 B«r>k « T«. in Halle! - «Mn» Tageblatt für Wolitik. UnterhaUm>g,GtWftgvkrktl>r. Sörstnbtnchl,Fremdkiiliste. 27. »nitrat« werden «artenNrate X »>, Nachm.« Uh, -»»»nammrn. S»nni°»»»t»M««a»e»Uhr. -n Neustadt nur an Wachen,a,«N.:ar. «loltergatte Nr. ic di«Nachm.»UhQ — L « rtng>aU>Se PelU-etle kalte« Id.Plge. Lingclandt »0 «Ke vine Garantie kür da» »Ichlt- tägige lkrscheine« der Ins««»t» wird ni cht ge ged«». Ilukwlrtige Knnoneen-Aullrä,« da» unbekannten Personen tnlerüen wir nur gegen Prtnueneran»«» Lahlung durch SIrtesinailen oder xai>e>»tM,tu»g. 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It"W.. vöchste Teniv. »>!>/, »W. 2i>,t-Wind. Heiter. Aussichten für den 29. Juli: Südwcstivind, veränderlich, Bewölkung, ' keine oder gerinne Niederschläge, warm, Sonntag» 23. Aull. Inild verlangen festgesetzt lmdcn. Tic Ersahruugcn »nd Lehren des Bombardements von Alexan drien haben, wie neulich bereits dargcthan, die Vermehrung der -Stt-beiden^» ^S'Srtt s L LL-MiL ELLL^K!!' u 1 Aulden^'k««uwr 7erel^ NachiuÄiUi/amwtwmm^ gel ge. > c./ indem he eÄe siarh! Bermel ung u.^ n I Gulden Kreuzer texcl. Agio;uscl,Iags angenommen. ,niirt> i»,. d.- .... N!o,d,r„>,oi„,„r r-d.» ^ ^ « „... wir Bekämpfung der.tzarardspiclcr, die sich darin Kur die Monate August und September werden MonnemcntS ans die „Dresdner Nachrichten" in der Ex pedition, Marienstratze Nr. IS» u« l Mark 79 Psg., sür aus wärts - ' - - - -u ru . «-«.oen »reu,er ,exe.. A».o,u,u,.a». annrnom.nen. ^wo.Lglich qleich deren Verdoppelung» verlangen. Lie begehrenden ! sofortige» Bau von 12 grvhcn Panzcrschinen und von 90 Painer- kanoneubootc». Das bedeutete eine Ausgabe von etwa 170 Milk. Mark blos sür den Bau und die Ausrüslung. TnS hciht denn doch den Mund gar ,u voll neinnen. Tie deutsche Schlachlflolte ist bc- kannllich zweigelbeiil: die größere Wülste beschirmt die Nordsee- küstcn und ihre .Häsen, die kleinere die Ostsee. Selbst bei ihrer jetzigen Zwcithcilung der Hlolle halten wir sie für Vorstöße stark genug. L'e strategische Position von Wilhelmshaven ist eine so ausgezeichnete, daß die sieben Panzcrsregattcn sür die Nordsee aus- reichen. Für die Ostsee stehen allerdings nur die vier Aussail- Liciamwoillichor Rrbartrur stlr Bicrrh in Treiben Sönimcrliche Stille herrscht in den BürcauS der Herren LtaatS- miiiister. Sie waltet auch vor aus der Börse. Minister und Vor tragende Räthc, BanguierS und Spekulanten sind aus Urlaub und weilen zur Erholung auf Sommerfrische», in den Gebirgen, am Meere. Die 'Ausarbeitung von Gesetzentwürfen stockt, der 'Verkehr aus der Berte schmilzt von Tag zu Tag mehr zusammen. Ter Eintritt kühlerer HahreSzcit wird im Reiche wie in den Einzel-...... - .... . .. ... »i,.-., .... Vorvetlen als vzchlachilchlNc zur Versugnng, aber hwr haben wir staaten die Vorbcreltungen zur < lcietzgebungSarbeit wieder ril <zluß langgestreckte» ziüstcn dmcinvcgs den Schutz eines flachen bringen und den Marmorboden des Mammonstempcl abermals mit § Fahrwassers, der wirksamer ist als aste Eisenvanzcr. Wenn eS ihren mehr oder weniger profanen richtiger ausgedrückt, die Staatsgewalt. und Treiben aus der Börse so gut wie gar »icht zu kümmern.! ^ Nordsee oder in der Ostsee opcriren kami. Eine Verbindung Höchstens wenn Staatsanleihen zu begeben oder zu convertiren, der beiden deutscheii Meere durch den lang projcktirten Nord-Ostsee- Eisenbahnen zu kaufen oder Generalversammlungen derZettelbanlcii - >laiwl würde Tenlschland in den Stand setzen» mit seiner ganzen abzuhalten sind wendet die Regierung den Börse,worgängen ein '.^''men .^ratt vroduktiv^A.'laae vorübergehendes »nterege zu. L-ov.el von allerhand e-tcucrprolektcn. sxj,^ welcher der Staat selbst nicht nötbig hätte, daö Risiko die Rede — eine uernünstiac Börkensteuer befindet sicli fast nie! z» tragen. Die an Schachzüacn (ihre Gegner nennen sie Winkelzüge) über reiche verschlagene Politik der Pforte hat durch ihren unerwarteten Beitritt zur Konferenz eine völlig veränderte diplomatische Lage gc- cs locainmonLiempci cwcrmaiv m.i. ^ainmagers. ver ivlri.amer ni cus ane te-tienvancer. Wenn es Priestern bedecken. Die Minister,! notinvendig ist, die Wehrkraft Deutschlands zur Sec zu verdoppeln, cwalt „sleat siet, „NI b.is "eben ^uu braucht man nur die Möglichkeit zu schassen, daß die Flotte cwall, pflegt sich um das -cbcn . Wilhelmshaven und Kiel ,e nach Bedürfnis; und Belieben in die Rede — eine vernünftige Börsenstcuer befindet sich fast nie darunter, höchstens gebcn.t man ihrer nebensächlich oder als Deko rationsstückes. Fm Reichstage wird man aber schon das Versäumte nachholeit. Mit der Börsenstcuer selbst ist es jedoch nicht gethan. Das ganze Tbun der Börse verdient, wie mehrere riesige 'Finanz- processc der letzten Zeit bewiesen, die Aufmerksamkeit der Regierung Krists ch^'.n Höbevunkr : im höchsten Grade. Die Obrigkeit bekümmert sich doch sonst um jede Sache, für die Vorgänge unter dem „Gistbaum" scheint sie keine Augen zu haben und doch stehen hier noch ganz andere Inter essen auf dem Spiele. Die Ersparnisse LcS Volkes, das erübrigte Volksvcrmögen bedarf gegen seine Behandlung als SpiclballS ge wissenloser Spekulanten einen ganz anderen Schutz als Börsen älteste, Börsenüsanccn und CourSzettelnotirungen gewähren. Wenn die Börsenkriscn wie Handels- und GeschästSkrisen zur Zeit noch von Umständen abhüngen, auf welche die Gesetzgebung keinen merk lichen Einfluß zu üben vermag, so kann die Gesetzgebung doch das Verfahren an der Börse, die Behandlung fremden Kapitals durch die Börsenbcsuchcr sich gcuaucr auschen. Zunächst handelt sich's darum, zu bewirken, daß die Banguicrs die ihnen voni Privat- publikum anvcrtrautcn Depots hübsch in Nube lassen, statt sic zum Börsenspiel zu benutzen. Bei dem FrenSdorss'schen Krach in Han nover, bei dem Banguerott Sachs in Frankfurt sind viele Millionen Depots in die Wicken gegangen. Ob verspeculirt oder bei Seite gebracht, gleichviel, sie sind auf Nimmerwiedersehen verschwunden. Sodann verbiete man bei schweren Strafen den Hausirhandcl mit Werlhpapieren. Wir haben neulich den von Frankfurt aus be triebene» Hausirschwindcl mit Prämienpapiercn, mit allerhand muff ligen Pappenheimer-, Bukarest»-, Venediger- und anderen Loosen aufgedeckt. Wie viele Millionen mögen trotzdem jene Bauernfänger milteist ihrer Anpreisungen, Offerte», Börsenbelchrungen und dergl. weggeschleppt haben. Gegen die Diffcrcnzgcschäfte an der Börse wird hoffentlich auch noch ein Kraut gewachsen sein. Man muß nur den Ultimo unter eine klare, reinliche Beleuchtung stellen. Es wäre schon etwas werth, wenn festgesetzt würde, daß die auö solchen Geschäften resultirendcn Schulden wie andere Schulden behandelt und auch gerichtlich beigctrieben werden könnten. Nur müßten dann die bcigctriebcncn Differenzschulden nicht in die Tasche des Spielers, sondern konfiscirt werden und in die Tasche des Staates stießen. Eine solche Bestimmung würde schon so ziemlich wie ein Verbot wirken. Aber warum sollten solche Spiele nicht so gut wie jedes andere Hazardsptcl verboten werden können? Mögen sie dann auch versuchen, unter falscher Flagge zu segeln! Wenn cS gelang, die alte Serräuberct trotz aller Geriebenheit mit ihren falschen Flaggen zu unterdrücken, so dürfte es auch gelingen, diese Differcnz- räuberei zu unterdrücken: man muß nur energisch wollen. Zunächst könnte schon viel geschehen, wenn man den Zutritt zur Börse auf die wirklich börsenfähigen Geschäftsleute beschränken und die Schaar der „Leichenräuber" fern halten wollte, die sich immer an der Börse hcmintrcibcn. Man dürste ferner bei Strafgesetzen, welche gegen solchen Börsenunfug gerichtet sind, nur nicht mit Geldstrafen kommen denn diese achten die Philosophen der Börse nicht, welche in philo sophischer Erhabenheit mit dem Gelbe des Volkes wie Kinder mit Sand spielen und sich über die kleinen Skrupel des Sittcugesctzcs hinwegschen. Dieser Gesellschaft gegenüber Helsen nur derbe Ge- fängniß-Ltrafen. Es fällt Niemand ein. den reellen LicfcrungS- , ultans hat sich denn auch schon nn Diplomatcnplaudcrstübchcn eingefundcn. jedenfalls nähert sich die Krisis ihrem Höhepunkt; die leitenden Minister der zumeist bethci- ligtcn Mächte haben augenblicklich die sür ihre ganze künftige Hal tung entscheidenden Entlchließungen zu fassen. Plan glaubt, das Ende der Konferenz sei nahe, England wolle sie durch leinen Aus tritt sprengen. Araln, der Führer der egnptischcn Nationalvartci, entfaltet das patriotische Banner, er erklärt die Engländer als Landesfcindc und begehrt Absetzung des Kkcdivc, der seine zwei deutige Haltung sortictzt. Tie nächste Frage concentrirt sich daraus, ob er die Waherlcilung AlcrandriciiS abzuschncidcu vermag. Ge lingt ihm dies, so reicht das Wäger in den dortigen Eistcrnen nur am wenige Tage. Bereits hat er den Mabmoudich-Kanal 19 Meilen oberhalb abgedämmt. Die Engländer wollen ein Expeditionskorps absendcn, um diese Sperrung des Kanals zu verhindern. Es scheint also um den Belitz dieses Kanals der nächste Kamps entbrennen zu sollen. Der Timcskorrespondent ist übrigens so wahrbeitlicbend, zu konstatircn, daß auch englische Soldaten in vielen Häusern AlcxandncnS abscheuliche Gräuel begangen und als Plünderer ge haust habe». Prächtige Eivilisativnslrägcr. diese englischen Rothröcke! Nkncste Telegrammr der „Dresdner Aachr." vom 22. Juli. Berlin. Die Meldung» Herr v. Schlözcr habe sich nach Larzin begeben, ist verfrüht. — Geh. Ober-Reg. Rath im Rcichs- schatzomt Aschenborn ist an Stelle des zum Staatsseerctär im ReicbSschatzaint ernannten Herrn Bmcharo zum Dircctor im Reichsicliatzamt ernannt worden. — Der „Reichs-Anzeiger" pul'Iizirt die internationale Reblaus-Eonvention. - Dem Prinzen Earl, welcher in Kassel das Bein gebrochen batte, ist der Draht- vcrbnnd abgenomiren uno durch einen leichteren Verband ersetzt worden. -- Die Mii!!,cil>i»g der „Tribüne", Eijenbahnminister Maybach sei in den 'Adelsstand erhoben worden, wird von der „Kiciiz- Ztg." als irrig bezeichnet. Dasselbe Blatt widerspricht ferner die Mil- thcilulig, wonach der Verrätber Meiling vom Kriegsgericht zmn Tode veiurlbcilt worden sei. Dieser Fall könnte mir cintrctcn, wenn der Lnndesverrolh während Kriegvzeiten begangen worden wäre. Das IlribeU wird, nachdem es die Kaiscrl. Bestätigung erfahren, seitens der Admiralität mit einem kurzen Bericht über die ganze Unter suchung veröffentlicht werden. A m st crda m. Dem Extrablatt zum „Handclsblad" wird ans MaaßlniS gemeldet: Der Monitor „Adder" wurde durch Taucher ans zehn Klafter Tiefe südöstlich von Schevcningcn das Oberste zu unterst aiisgcfunden. Paris. Die Ercdilsordcrung für Egnpten wird aus 10 Mil lionen Francs geschätzt. L ondo n. Tie Ercdilsordcrung für daS Heer beträgt 900,000, für die Flotic 1,100.000 Psd. St. London. Unterhaus. EHilders erklärt, der verlangte Kredit zur Heeresvermelnung um 10.MO Mann betrage l.ooo.om Pfund. A lexandri e n. Heule früh wurden 200 englische Chasseurs detachirt, um die 0 cngüschc Meilen von Alexandrien entfernte Eisenbahn z» zerstöre». TaSDetachement stieß ans eine Eavalcrie- adlbcil.ing Neabi Paschas und wechse.te eimgc Geivelnichliiie. Die cgnptijchen Truppen stoben und ließen 2 Tonte zurück. Tie cng- li che» Truppen besetzten Abniir und werden »loigeil^Rnmleli be setzen. A'.o.bi Pascha schrieb eine liaOic Million Sterling als Kriegvsteuer aus. E- ist mit Proviant und Munition gut vestseße», aber seine Armee verstärkt sich nicht, dagegen finden viele Deser tionen statt. Berlincr Börse. Tie Börse cröffncte geschästslos und still. Die Eourse wiche» im Verlause mehr und mehr, so daß der Schluß die niedrigsten Eourse von heute lnachte. Nur Bergwerke machten eine 'Ausnahme; sic zogen selbst etwas n». Bankwcrtbc am.7 »'ki-.'kai. , ..... .... ..... . und öster- gcschäften auf Zeit zu nahe treten zu wollen; denn der Handel kann! ^Aischc Bahnen gingen zurück, auch dciitschc Bahnen konnten sich nicht behaupte». Indulinen ziemlich fest. Auch I,c,Milche rzonds ohne dieselben nicht bestchen. Das l estrcilct kein Meirich. .II cr! wahrend fremde kleine Einbußen erfuhren, mag cs auch taktisch schlau sein, die Diffcrcnzgcschästc an die Rock- »ranrinr, a. M.. 22. «bk»!-?, orcimen oo. -l»nic»alm 200.7s. 20,». -c.. ... l bavdcn Iie.'-o. Mcr Looie--. L<si. Sttbcncnlc —. Paiaerrcuic «nlizicr 272.L2. ZENgesQlNslt zu uungen, so Iveroen sie sich voch von^en- Ocstevr (^oldrkttle —. 40/,, Nuj.owldrcr.rc . «7cr Nullen —. Lrttsscn —. selben abschüttcln laffcn. Man muß sie nur fest nnsassen. sagt 2.c>ic„,,„aci!,c —. Rcnctzc u„«ar. «L-adonicii»: rs-,. p. r-licu,»,acit,c—. u». doch mit Recht Pros. Gareis: „Das eigentlich- Differen,ges»ä,t, «""L',«"»'« geht nie gut die Maaren, sondern nur auf die Differenz; dadurch > - allein unterscheidet cs sich von dem reellen LicscrungSgeschäst. daß zwischen beiden Kontrahenten volles Einvcrstandniß darüber herrscht, daß nicht effektiv geliefert werden solle. Nn den meisten 'Börsen bestehen sogar besondere Abtbeilungen für daS Diffcrcnzgcschäst und jede Effektivleistung ist daselbst von vornherein aiiügcschlcsscir. Gerade, daß die Lieferung von keinen, Tbcile beabsichtigt oder ver langt wirb, gehört zu den wesentlichen Bestandtheilcn dcSTisscrcnz- gcschäftcS." Solche Händel sind nichts 'Anderes, als das ganz ordinäre Hazardspicl «nd dieses sollte gerade von der Börse am strengsten verboten sein, damit „das Herz des Käpitalumianss" nicht " ^ Be Par>». 22. Aul,. <S<I>»li>0 Rcnie «I.M. Siniclkc IIS.I2. Staaisv»,», 7V7.S0. konN'ardui 22S.VS. l>o. Pitoillilic» 2d0,es. Otsicrr. Slsldrente «er., oiuliie. ?la>ikncr *7 20. Sgyl'lcr 2cs,es. -- Der verdiente Direktor der katholischen Hauptschule (am der kleinen Schicßgasscl, Herr Kaplan Buck, tritt mit dem l. Oktober von dem Direktorate zurück, um nur noch in dem geistlichen 'Amte tan der katholischen Hoikirchc) lbätig zu sei». Zum ersten Male, seit dem neue» Schulgesetze, das gleichmäßig für die Evangelischen wie sür die Katholiken gilt, wird ein Direktorat einer hiesigen katholischen Schule erledigt, mau istNcjpaiint aus die Beictzung, die in der Hauptsache dem katholischen -Lchulvorstandc^zufällt. — Fm Hinblick aus die Anwesenheit Sr. Majestät deS Deutschen Kaisers in Dresden in den Tagen vom 14. bis 18. September und bezüglich der Bcthciligung unserer Stadt bei dieser festlichen 'Veranlassung ist ein Ausschuß, bestehend aus den Vorsitzenden beider städtischer Kollegien und je 9 Mitgliedern der selben, beauftragt worden, das betreffende Programm zu entwerfen. Dieser Festausschuß bat sich bereits geeinigt und eS wird die Reprä scntation unserer Stadt und ihrer Bewohnerschaft sowohl am Tage deS festlichen Empfangs «Donnerstags», als am Sonntage daraus eine solenne und unserer Stadt würdige werden. — Fn Sachsen sind gegenwärtig nicht weniger als 11 geist liche Stellen zu besetzen, von denen mir zwei unter Privatkollatur stehen. Am Michaelistermin wird sich die Zahl, jedenfalls noch erhöben, da zu dieser Zeit gewöhnlich der Eintritt in den Ruhestand vollzogen wird. — Die Zahl der Austritte aus der Landeskirche in Luchsen betrug 1881 nur 201 gegen 989 inr Vorjahr. Obenan stellt die Evboric Zwickau mit 47 Personen, dann folgt Ebenmitz mit 10, Dresden I mit 92 Personen. Zur Landeskirche sind übergetrcten 02 Personen (1880: 1I7P.'rioneiO. Von dc 4»sgctrete»cn gingen über 17 zur römisch-katholischen Kirche, 9 zu . er deutsch katholischen. 99 zur separirt lutherischen, 87 zur apostolische», 41 cur methodistiscbcn Gemeinschaft, 12 erklärten sich für religionslose Dissidenten, 9 wählten das Fudenthum, während 10 Fudeir evangelisch wurden. Fn Dresden macht sich in Folge der Tbcilung der Parochicir und Verstärkung der Seelsorge eine Abminderung der Uebcrlrittc zu den scpanrten Lutheranern bemcrklich. Fn Ebenmitz gewann die apostolische Ge mcinde 92 neue Mitglieder. DaS Mimsterium des Fnnern hat die Abhaltung inethodistitcher Gottesdienste nur in Zwickau, Schwarzen berg, Rcichcirbach, Plärren und Wilkau gestattet, und die imthodistischen Anhänger der Zsckiopaucr Gegend aus den Amchluß an die Zmickauer Gemeinde verwiesen. Als Gegenmittel gegen die Ausbreitung des Scktenwesens wird die Abhaltung von Gottesdiensten in abgelegenen Orten, Pflege der Abend- und Wochcngottesdienste den Geistlichen der Landeskirche angelegentlich empfohlen. Baptisten (Wiedertäufer» treten nur vereinzctt in der Leipziger und Werdauer Gegend aus. Spiritisten werden in der Gegend von Zwickau, Anhänger der Tempelgcmeinde iir Dresden und bei Frauenstciir gefunden. DaS Lairdcsionsistorilim glaul t annebmcn zu dürfen, daß die Wirkungen des Sozialistengesetzes auf kirchlichem Gebiete durch Einschränkung der Preßfreiheit in günstiger Weise sich zeigen. - Tie P r o b efa h rt der neilcröffircten Pferdebahnstreckc Neu- martt-Zoologischer Garten ging gestern Morgen nach 9 Uhr unter Tbeilnalnne der Herren Stadträtbe Grabowsti, Teucher und Ebrrsto- pbani, Polizeirath Haserkorn, Hnuptmann Rehrhofs v. Holderbcrg, Ober-Fnspektor Wicgner:e. bestens von Statten. Seiten der Pferde bahn-Verwaltung nahmen die Herren Fngcnieur Wate, Karl Knoop und die.Direktoren Elauß und Wcdcmcner Tberr. Die 2'/r Kilo meter lange Strecke wurde in netto 19 Minuten zurückgclegt und erhielt dieselbe mir aus der Rückfahrt bei der Kurve am Gewand- Hause zur Moritzstraße ein kleines Komma durch die Kollision mit der in die enge Passage bineinragcndcn Straßenlaterne. Ucdcr die schwierige Stelle am Georgplotze kam man glücklich hinweg und wird dies später nach Beseitigung der Interims-Kreuzung noch viel glätter al'gchcn. Die Fahrt ist namenllich auf der schattigen Parkstraße äußerst angenehm, ruhig und sankt, wozu die bereits e>n- gefahrencn Salonwagen und das prächtige Pscrde-Zwcigckpann nicht wenig beitrug. Beim Eingänge zum Zoologischen Garten überspannte eine Ebrenguiriande die Straße, auch machten sich einige Knalleffekte hörbar, die aber von den behördlichen Organen im Fnteresie der unruhig werdenden Pferde dankend abgeleimt wurden. Am Eingänge znm Zoologischen Garten sind vorläufig die Geleise zu Ende und werden erst lortgcsctzt, wenn die Verüandlungcn mit der übrigens sehr entgegenkommenden Gemeinde Strehlen zu ge deihlicher Beendigung gelangt sind. Die Fortsetzung der Ncumartt- Linic über die AugustnSbrücke nach Pieschen und NeustädtcrBahn höfen stößt sich noch an den schwebenden Verhandlungen init dem Kgl. Finanzministerium bezüglich der zu benutzenden Grasplätze vor dem Leipziger Bahnbose. Eine Halwstelle „Schioßplav" ist des beschränkten Raumes wegen unmöglich. Die sür die Linie Ncumarkt- Picichen-Bnhnlwfe bereits geprüften tl neuen Salonwagen erhalten als RiclffungS-Signal ein rotheü Kreuz, auf weißem Grunde und werden die vorgenannten Endpunkte im Signal sich auch noch unter einander rin wenig unterscheiden. -Zur Reinigung von Ta scheu-N b re n. Dem „Pharm. Handelsbl." entnehmen nur folgende eigentbümlichc Prozedur zur Reinigung der Uhren! Sowohl verharztes Ocl wie mechanische» Schmutz kann nian aus Taschen-Ubren mittelst Benzin entfernen. Man öffnet das Gebaute und steckt die Ubr in eine paffend, mit Benzin soweit gefüllte Kruke, daß die ganze Ubr von der Flüssigkeit überdeckt ist, vertindct dieselbe fest mit Pergamentpapier und laßt die Ubr gebend in de», Benzin während drei Stunden verweilen. urch geltndes Bewegen in der Flüssigleit befördert man die Eni fernnng des Schmutzes. Diese Prozedur wiederholt man mit einer neuen Menge Benzin, dein inan aber jetzt eine Kleinigkeit Petroleum zur Ociung des (Gangwerkes zuletzt. Die nach dem HerauSnebmcn getrocknete und abgcputzte Ubr ist dann ebenso gangsäbig, als wäre sie auö den Händen des geschicktesten Uhrmachers gclömmen. 150 Gr. Benzin sind für diesen Zweck hinreichend. — Am Donnerstag nahm ein Zeichner der Gartenlaube die unter Leitung des Rittmeisters Elausen von Kaas stehende Werkstatt im großen Saale des alten KadettenbauscS in Augen schein und machte von den einzelnen Arheilogrnpvcn bclnifs Vcr- wertlnmg zu einem großen Bilde in einer der nächsten Nummern dicics Blattes verschiedene Skizzen. Seit gestern ist der erste Tur nus in dc» 0 Lchtsächern: in der Korbmacbcrci, Tischlerei, Laub sägearbeit, Bildhauerei, Buchbinderei und Schlosserei insoweit be endet. als jeder der Tbeiinchmer einen vollen Tag, d. h. von früh 7 Ubr dis Abends 6 resp. 7 Ubr, darin unterrichtet wurde. Die vergiftet werde. Gerade weil wir die Börse reinigen wollen, des. Lokales und SächsisäirS. — Ter Unterste,lereinnchmer Christian Friedrich Koch in Lieb stadt erhielt das Atbrechtskrcuz. — Z»m Direktor der 9. Bürge»schule (i» Friedrichstadtl ist Herr G lasche, bisher Direktor an der ll. Bezirtviclnlle (Ehrlich-, straßeO erwählt worden. Um daS dadurch^,iedigte Direktorat haben! sich 24 Bewerber ans der biesigen 'Vollsscbullehrerschalt bei der! Kollatmbehöide gemeldet. angcscrtigten Gegenstände weiden »umenrt und aufbc- iorgsältig c wahrt, um bei Beendigung des Eiirins öffentlich ausgestellt zu werden. Da die Erlernung der Strobslcchielei in den Lehrplan nicht init ausgenommci' wurde, wandte sich der gesammte Eötus pctitionirend an das Königliche Ministerium um Einsübrung eine- solchen Euiilis. Von den mehr als icchSzig Lehretn geboren nur 4 dem AuSlande, darunter drei Denlichböhliien, an, von denen zwei und zwar der Sctmldireetor aus Teilchen und der Oberlehrer au- Turn von der Rcichenbeiger Handclskaminer belnilo Berichterstat tung abgeschickl und subvenlionirt wurde», der Direktor aus Lobofftz
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