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Dresdner Nachrichten : 30.11.1896
- Erscheinungsdatum
- 1896-11-30
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-189611309
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18961130
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18961130
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1896
-
Monat
1896-11
- Tag 1896-11-30
-
Monat
1896-11
-
Jahr
1896
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 30.11.1896
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^o/rä^«L , 6 / / ^ 6 ', V» ^ - -i, Musikpodium derauSgenonimen wird, soll noch ein großes Conrert in deu, Hauptsani adgehalten iverde». um die Akustik desselben nochmals zu plüse». Es werden hierbei alle Kräfte des König!. Konservatoriums und mehrere Militär-Musikkapellen Mitwirken. Um die Akustik des Houplmols zu erhöhen, sollen noch stosflicke Bekleidungen einiger Handflächen und deS DeckengewölbeS anS- geführt werden. — Der sächsochc verband Londwirthschastlicher Genossenschasten richtete an die Regierung das Ge'uch, die Wünsche betreffend den Bau von G e t r e id c l a.g r r h a » s c r u auf Staatskosten abzu- lehnen. - Bei einer am Donnerstag im Pöllwitzer Walde abgehalte- uen Treibiagd erlegte der Fürst von Neuß ü. L. eine» schnee- lv e i ß e n V »s e rr - ^inolge einer Beringung werden die anläßlich des Weih- naclitt-se'tes gelösten 'It ü ck r a h r k a r l e n der prriihi'cheii Staate- bahnen knnitig für die Zeit vom 22 Der. bis inkl. 6. Januar Giltigkeit habe». Gleichzeitig isl angeordnet inacden. daß die den preußische» S-maksb.ihneii nnkersieliten Prioatbahneii von den König! Koinmiisarieil angewieieii werden sollen. ebensaUS die gleiche Giltigkeiksdaner der Weib»achlssahrkarleii zu bestimmen. Das Publikum loird dieses Entgegenkommen gewiß dankbaisl be grüben. Es wäre nur zu wünschen, daß auch die anderen Bahne» dic'em Bem*ele folgen möchten. Der beste Schüße im 12. Armeekorps ist Sergeant "Na Sonntag vom !>. Jiitaiilel>e>egimc'itt 2lr. UL' in Zwickau. Se. Mag-stät der König hat kürzlich drei Taschenuhren inr die drei besten Schüßen des 'Armeekorps geslinel. Bon diesen ist ießr die erste eine werllZ'vlle Taschenuhr nebst Kette und eilispreckiender ckLidmiing dem worden. Seiegant ckhcitev Tein Aeclienicvansl'ericin über das am Tum iünä getchlohene N. e ecem.gadr des unter dein Prolektorale Sr. Maieslär des »ionias und Tr. > .nngl veheil des Prinzen oiee.e stehenden Nömgl. Sag,'. "Ulitar „uchsieliende Miülieil' 'eracanlcii Svuniag zneriaiiiit »nd ausgehnndigt it Loiintag schoß an» . Schuß Uli Ringe Kaiser- chrn Fällen erforderlichen Maßregeln getroffen, auch die Leichen- Wäscherin hatte schon ihres Amt» gewaltet, da. wer beschreibt die erstaunten Gesichter der am Morgen des znm Bearäbniß bestimm ten Tages an das permriniltche Todtenlager Tretenden? Die Tvdlgrgiaubte saß ausrecht im Beite und hatte nun ihrerseits Ur iache genug, daö Erstaunen der Ihrigen über das Borgesallene iu theilen. — Am DonnkrStaa den 26. November starb in Chemnitz der König!. BezrrkSschiilin'pektor Herr Schulwth Friedrich Sauve. — In Oelönitzl. Erzgeb. fand am 2v. ds. M. NachlS 3 Uhr II Mi», ein starker Erdstoß statt, der dem vor einigen Wochen erfolgten an Gewalt nichts »achaab. — Bei der Würze „er Stadtveroronetenwohl von fünf an sässigen und drei nnaniülsige» Bürgern trug die Ordnungöpartei einen glänzenden Wahlsieg davon. Iiwem alle von ihr ausgestellte» Kandidaten mit großer Mehrheit gewählt wurden. Das Walfl- ikcht übten gegen 1100 Wühler -75 Prozent der Stimmberechtig ten) aus. — DaS Schwurgericht i» Baußcn verurthrilte den Lehrer KnliSke aus Rohna bei Ortrand wegenBergehenS gegen 8174.1 zu 8 Jahre» Zuchthaus. Ob»mächtig mußte der Berurlhetilc aus dem SchwuraenchlSsaal getragen werde». — Landgericht. Tic 4. Strafkammer verhandelte über eine Berufung des IRährigen Arbeiters Ernst LomS Schmidt wegen Beleidigung eines Mitglieds der bewaffneten Macht und groben Unfugs AIS am 'Abend des 19. Jnni Truppen des Pionlcr-BatlnlloilS auf der Micklenerstraße marichirte». lies der Angeklagte zwilchen der 1. und 5. Kompagie durch und erwiderte das Berbot deS Unteroffiziers Schulze mit dem flegelhafte» Zuruf: „Hall' Deine G — e!" Das aus l Woche Gefängniß und 5 M. Geldstrafe ev. l Tag Haft lautende Urtheil deS Echöffengerichts wurde in zweiier Instanz d-statiak. — 'Am 2. 'August machte sich der in Döhlen wohnhafte Fabrikarbeiter Otto Halm auf dem Tanz,aal des GnsthosS zum Löwen in Poiichappel mißliebig und wurde deshalb von dem stellvertretenden Wtrth wiederholt aus- gewrdcrt. das Lokal zu räumen. AIS hierauf die gewaltsame Ent !i adgc voi lvn .11 ,i a ui e r a d s ch a - i " zu Tresdcn . ^ v»»»- sernung H.'s durch den Schutzmann Seidel erfolgte, benahm er! mi nenP^E-a'r .ra.c,,^'.n "oheit Grade wid rlpenslig und nannte sich IchliMrk Otto : „c> v- nkiialier-cc uuo .'.Frauen, am i.-'-i-leken i d>-> -o daß Müller, «chlofier aus Dcuben. Das ^chostengericht Dohlen be -IN c-noe .'mm >7 ."litiüi-dci nebst i!.in Frauen anael-orlen. Zu legte den Renitenten am 6. Oktober wegen groben Unfugs, Haus-> !i.ea-rn des Anern» inurden cinar.m . Se. .'wichst. Hoheit der > snedensbruchs. W berstands gegen die Staaisgeivalt und Bei- ?I!Ü> AUE»!» !.!,p -oerr .-toiiunerzienratb Grumt!. tSal'iend des j legniig eines falichen Namens mit 3 Monaten 2 Wochen Gesang-, I 4ic.. Atinver-.s dc. sie":? ujUkbe.: insgeianniU oemusgatl ! ,l,w l Woche Hast. Zu dieser Entscheidung gelangte auch das ..iw -war ii.-u- m: krm,ke,imlkelimeuna«n., BxluiungSgericht. — 'Am 31. Juli Nach» in der 2. Stunde ließ m Sterbegelder.- mW M;-,7.e9 M. zur ^rmb.A'eiima a,^ . ^„s, Ferdinand Scharfe zu Löbtau in seineä Aei n armen LieremomUalievenr. an Aetermien und AWiiom. Im,. . ...... . - - - ^ - a . oc -e l enuae» die bnm.idmen tlöu i'S die .lus-ade-, l vier Plühlen bei vncne» ,;cl>slern dem lauten 2lcrger über Berluste , dev S>i'.,xtkaf!eiidest>mo irnke Zrm> 7nw.7o »l. ^ außer s sreicii Lauf. Ivodurch er die nächtliche Ruhe ganz erheblich störte. ^ v > . die iidrnitc-'Äerungskas'e einen Befiand von r»o.07 M.. die i Als der Schußiiicn» Slümpsle und der Wächter Kümmel die Fort-! . . Tilgung einen -olchen von 570.19 L't..auf., wahrend IN der w- setzung des Spektakels verdoten. machte S. gegen die Hüter des ... nni.-n S iila oder^Pergmigungakaff« ein Defizit in .stöbe von,so 60 g.>. Gesetzes i» beleidigende» Redensarten Front. Das Schöffengericht u .eaen w.ii. ''""U,e die Missttha.en mit 1 Woche Gefängniß und 20 M. Geld-' sliafe, die Berusnng Scharjc's war ohne Erfolg. — Am 5. Juli ds. Js.. in der Frühe eines Sonntags, wurde die Aufwartefrau Günther ans der Dresdner Straß: in Großenhain bon einer Mannsperson mit der Hand in s Gesicht geschlagen und in den Straßengraben gestoßen, wobei eine Berslanchuna dcS Fußes und ^ eine ichmcizhane Anschwellung erfolgte. DaS dortige Schöffen- j gericht erachtete nach den 'Angaben der Berleß'en den 28 Jahre l alten Obsthändler Franz Heinrich Hiller als Tbätec und belegte denselben mit einer Geldstrafe bon 'stk. ev. W Tagen Gefängniß i § Der Bernttbeille bcslrikt enk'chiedcn. mit dem Schuldigen identisch I zu »eiü. und veksichcrie. er habe sich zur Zeit der That gar nicht > aus der Dresdner Straße reih, i» der Nähr derlelben ansgehalteii. i Die zweitinstanzliche Beweisaufnahme führte zur kostcnloie» Frei-! iprechnng des Angeklagten. — Ter Kaufmann Imins Rudolph Bert wohnte bis znm 1ä. Juli mit dem Bierbändler Hübsch in ^ einem Hmne ziifammen. 2>achdem Leßierer an dem gedachten ^ ! Tage ansgezogen ioar. tödteie B. dict von H. im Ho^e zurück-i gelast'ene rew. weiterverkanfte Kaninchen, worauf er dieselben an; >Sa,l-:-hewoI»ec vci'chciikie. Be.k wußte, daß die Kaninchen nicht ^ ! encnloS ivaren. und wurde wegen Sachheichädigung mil einer i Geldstrafe von 6 M. belegt. Bei vieler Enilcheidniig lieh es auch eie Berninngsinstan:. — 'Am 12. 2lngnst lchlng der Handarbeiler^ Caspar Beanni aus Castel airi dem Wagenplaß an der Breilestraße i j ecu Illahrigeii -lrbeiter Barlhel mil einem i!'- Pfund schwere»! r. rkscheil aus den Kopf und die Huste». Es erwlgic deshalb - ! icure '2fer»i!he!lung wegen .Köipccverleßung zu lO Tagen Gefäng-! niß. wobei das Schönengerichk bereits strafmildernd berücksichtigt z haue, daß der Thciter von dem Bcileßlen gereizt worden sein mag. Die bon B eingclrgtc, an» die Stiniböhe beschiänkte Berusnng 'olge wnd« Juni w., ... la' v venua a»i "1. Juli Id9.> msgefaninil l-iOö.>ii M. mid am ao. Jniii ds. . !X7!».S7 M. . in diel»m BerickflSjabr« bezifferte sich die Einnabme i-i»!isil!e'!iich des PeNande-'i auf .'ie.'tsio Al., die Ausgabe aus 6,°>l.09Ä. 7ln Genöenke» von NllerboLsien und Höchsten Herr'chasten. Gdnner» und ärcundeu des Pereins, Wwie durch sieinülllae Beilrage von Mnaliedec» de- letzteren gmgen ilkä.vk. Al. ein. Te-.i StütungSsrsrfonds. welcher laut d>.i ,'>v. resMiechnung >tO.> >iu 2iib.L9 "l. bestand, fioist'n wo Al. zu uud d:e ee e-., vnnch einen Ge»aiiinii!>eftaiid von NS2.1!' Al. au», der bei dem am v '. ven-bec atgebaltenen Slnl»nigr>»est« b erivenduuei 'and. 7 e ,r.u>: S ch . : l ,c P . r iv e r k. s.biil vaternirter Aeubenen. ' lu-ei um e V> i'ier. bal »ich eine selbsttbuliae P r I I a id - X v u l r v l l ' . c genvini» 'chuveii Ia''en. die dem OlaUivir:.' eme acuaue ,'ivuirvüe de >.:,r.i" des c am Alilartlelnrer verenmatnineu ßiilardgelbev- enuoglicht. Zu die'.:.: Zwei! . : unlei der llm em uasuheu angebrachl. ur welchem bequem 7 udi-nie biav l aben. 2v lange die Palle darin liegen, nebl die U!>r. wahrend p« durch eine liinklwmrende Porrlchiuns »diort ni >>>ang ,!< ..<! ivirb. ivenir die Palle rinn Spielen lieransgenvmnien werden. 7er Pgnili a! nur noibig. d:e Ula des Alorgens »! beniminler Sinnde zu neben. n,i! nach «9e>cha-!s>chlus:. bez. am anderen Morgen die Zcii, wie lange Billard ge'pielt worden in. vorn Zisierdlart ableie» ZN tonnen, st me Peeiinliwnng de,. ileriverkeS diirch nnbeingie stände in ansgelchlooen. Aln den« lvoaral kann auch eine am Pnnei. nn stoinploir oder ni der P-elai un.; am. mangle nverte !I! r elekrrii» verbunden werden, »odatz es auch von dielen Sieiien aus möglich isl, die Benutzung des Billards zu toniroliic». Henke ist Andreas tag. mit weichem alleronen in Tcuklck iand noch die veiichiedensteii >stcbrüiichc verbunden sind. - Tie '.Kachrichl über das an dem 2irbciier Kunze in R i e d e r l ö ß ii i ß verübte Berbrcchc» ist nnnniehr dahin zu er- . aii-.eii. daß lon-oirl der verliastere AHabriac Saulergehil'e Hans Berlhotd, wie auch die in Unkerinchmigsha't genommene Ehetia» des Ermordeten ein umfassendes Geständnis abgelegt haben. Sic haben gemeinichasibch den Knine erdros'clk. als er von einem wmdc gcstcrn vom Landgericht verworfen Gange vv!' dcw. Gcndannen zmucktchrte. bei dem er'.'inzeige gegen B. crstakte: Harle. Sckion am Abend vorher hatte der Moid ans- ge'übrt iverden wllen um allen Bcrdachl zu vermeide», hatte die K. mit st;rem iNanne noch eine Borstcllung der „lNuldemhaler" bc uch:. B.. harte die Thai aber trotz aller Atnst'ldciung von Setten der Frau K nicht ansyesü'rt - '.'In; der Pra'enaßer'tmße. Ecke Reißigcr'lraße. wurde am Son-.-abend stiachmulag ein Blaiiu von eurem Wage» der eicktn üben Siraßenbahii r ber» ahre n. T er Bernngimlie ivnrbe nach dem Sarclahau'e gebracht. - die kenn r'l e u ü a d t e r st e i b a »i t. Hanrlstratzc 1. au'genom- nrro.'n Darlehen, welch« nn August und L«ri«n>ber isbü fällig waren, sind wc-ieucns !;eiiSlag den !. T e z e m b e r 1696 zunick-uzablen über zu v«. I, .ro. u'N'i werden die dafür hinterlegten Pfänder versteigert. S st cb ' i > ch e B o ü e n k r e d > l an ft a l t. I» der am Sonnabend '!.-m- v.-nen antzerordenliichen iiicneralvei'annnluiig ivnrde eniilnnmig rst -e:e infsichlsralb >viedergewal>ll. während die onich den Tod des - - , -nmeroenrnrb Röstler erledigte «rekle laut Antrag dci PerioaünngS' an' L-eueres rmbe'etzt bleiben roll. Die vorge'chrleverre Sia ... vg. die rcck,t-.-r>erdlNd!ill'e .ienimun' der Firma betreffend, . Walls einst,nvn:g genebmigt. .e am 06. d.. ,'A. lUiNaenmdenc 77. ordeniilcho meiieiaiiei'amni ,ik:io»are der Sach ' l' ch e » Al a 1 ch l n e II» a b i I > zu v i ; tz ivvrmal. »i^ard .'.-arlmaiiin ioar i o» »0 'Atiionnren be'nch!. n.6oo M. ctiuenkarnial g!e>ch Mo- .Tnnimv,! lern-nen. >ste >c- . ri und .stechnnngsad'chintz 'anden > enci imanna n id acilnv, der v. «rwaltmmsorganen aemackren Pvioetiiage wurde beschlossen, nir 'c.ansialv >6s7i>.»o «me loiorl cahlbare Sivirenoe von >0 zur 7. . '.in!'.! zu brmgen. 9».oo>» M. dein Tim>oin»on»'o»d-:- '>,r ezeamle, - - der ArbeUerumerimtzrmgskan«. -000 ist. der Storung Heim zu n; vn und ivtt.vl'n Al. am Las neu« Rechnungsja; r vorzmragen. st in i! beanlrag'e eine Tividende von II " »i verstellen und Lei' 'stk stim ..wag zu ermäßigen. ieilens oer Pernviliniig wurde dicicr Aor'chlag ; und die Gencra'.verianiuilung lelarle diewn Amrag »ul'will'gegen . ln.inren ab. woran' der betreffende Aktionär Pretest gegen die»«,'. Be- >chl: aiimeldele. Sem Aunichlsralh »nd der Direktion «rtbeilte inan em- iäiillaiiung. eben'o erfvlgie die einstumuige Wiederwabl des aus- >?e» ciliiiichlsratbsmilgliedes Herrn .stomniernenraib Eduard .steiler. > lleoer die A,v.,stchlen >nr das loniende isteSiailoiabr konnte die wn -nmnig bciichlen. .7 w H » l in a ch c r Innu n g IiieU am Sonnersiag Abend in, ; stkal ..Trcodnec Hof" eine außerordentliche A>i>gliederveistai»i»luiig r deren stlnderuiung die Perle>bn»g der von der meiverbetaiumer gc- :> Anerkennungsurkunde» !ür langjäftnge Dbaligkeic im Perm den ! Ikgeben batte. Dieter Auszeichnung llxilbaiüg wurden die Gclstlie» .: st runoinan» uns Brnno äiovchlc. welche beide imnnlerl'rvchcn -eil be. 7v Jabren in der Finna st. F. stebmann. Hoibuvabrilnm Ibaiig v; > -n« Gehilfen Bruno Michael und Paul.stancr, von denen Eine l . abrcn der Hern, Huimacherincnter Biichholz, Letzierer feit Ist .amen bei der Firma Dbeodor Büchner in Arbca steht. Herr Ober incil. 'r stiS'. Merbitz feierte die Ansgezerchneten in emec tangerenAnipracke, die > mil dem Lstmichc -chlast. daß die Urkunde cm Amxorn zu fernerer Bernistreue 'ein und bleiben möge. - Am eine von der BezckkSschuiiinpcktivn in Zwickau erbetene generelle Bcr rdnung — W e i h n a ch kS > ch u l fe r i c n hekiestend — ! at dos .Kultusrntnisienum entichieben. daß in den Fälle», wenn der 23 T ezeinber auf einen Montag und der 2. Januar auf einen Sonnabend fällt, die BezikS'chuiimpektwncii ermächtigt sind.! Fürst zu Füisümberg bot mir ein Aller" von 44 Jahre» erreicht au» gcstellt-'N Antrag an beiden Togen den Unrcnichl onSsallen, Bor drei Jahren an Stelle des verstorbenen Jrhrn. v. Hornstein zu lacken ! im 2. kindlichen Wahlkreise nachgrwählt. hak sich Fürst Fürstendrrg VN Kvßlchen brodo eckiiell die -rmmlle Kleber ,Mosern i keiner Fiallion im RcickiSlag nngeschlossen. er Hai aber im Allge- eln tieibctrübcnde Rochrich». als ihr i'nahnger in Wiesbaden das! meinen die Anschauungen der NativnaUiberalen gecheckt, unter Schlv'ierhondwerk bekreibender Sohn einem Mörder zum Opfer denen er auch seinen Platz genommen hatte. Ter Verstorbene war gefallen fei Alles Nähere fehlt noch ^ das Haupt der schwäbischen Linie und des fürstlichen Gciammt- — In Großschönau erbmg sich am TnnnerSkag in ihrer! Hauses, erbliches Mitglied des breußischen Herrenhauses, der Wobiilmg im Oberdorw die 76 »ihrige 2cklttwc Marschner Das' würtlcinberaiichen Kammer der Ctandesberre« und der eisten Motiv zu der bedauerliche Thal ist in völliger geistiger Umnachi-! badischen Kammer. Fürst Ego» war der größte Grundbesißer Badens, er >var seit 1881 »erhetrothrt mit einer Tochter des H>rzogs von Sagau. In Wien, wo daö erbprinzlicke Paar zuerst ieincii Wohnsitz gcnoiv.me». war cs der Mittelpunkt sowohl der hatten. Er ernannte den Fürsten znm Major und so mußte er denn erscheinen, um sich zu melden und zu bedanken. Damit waren die alten Beziehungen völlig wiederdergestellt, später wurde dem Fürsten auch dos Ehrenamt eines Oberst-MarschallS über tragen. Gleich dem Giotzderrog von Baden sprach auch der Kaiser per Du mit dem Fürsten, der seinerseits der» Kaiser intt Majestät anredete. Sein Tod hat zur Folge, daß der badische Stammsitz, da direkte Erden fehlen, an die hohmische Linie stillt, deren Haupt Fürst Max Egon ist. der damit zugleich das Haupt des Gesammt- hauseS wird. Der Tod deS Fürsten bedeutet einen großen Verlust für die badischen Renne», die unter seinem Protektorat in den letzten Jahren c-nen bedeutenden Anischwung »ahme». Am Freitag zeigte sich wieder einmal i,n Reichstage die Un zulänglichkeit des Präsidenten zur Leitung der Sitzungen Der Abg. Sladlhagen wnrs im Lause der Debatte dem Bürgermeister von Kiel vor. einen Mrineid geleistet zu haben Nun hat bisher im Reichstage immer der löbliche Takt geherrscht, daß Personen außerhalb dev Hauirs. die sich nicht vertheidlgen können, nicht be- schinibst werden dursten. Der Präsident v Buol, der die Hand an'S Ohr gelegt hatte, »in besser hören zu können, ließ den Redner ruhig gewähre». Infolgedessen erhob sich nach der Rede Stadl- hageiis der StaatSiekretär v. Niederdiiig und legte Verwahrung dag gen ein. daß im Reichstage ein außerhalb desselben stehender Beamter eines Verbrechens bezichtigt weiden dürfe, ohne dafür genial zu werden. Herr v. Bum erwiderte, daß er das heute nichl geholt habe. Graf Paul v. Hoensbroech Ist von dem Großherzvg bon> Weimar im Residenzschloß in Audienz empfange» worden. Wie aus bester Quelle mitgetheilt wird, hat der Großhcczog sich mit dem Herr» Grasen längere Zeit unterhalten, u»d dabei dessen Auf treten gegen den Ulttamonkanismus durchaus gebilligl. »da eS den wahren Interessen des Vaterlandes diene und den religiösen Frieden zu fördern geeignet sei". Bei den maßgebenden Pcrivnlichkeiien liegt die Absicht nicht vor. iu dem hochpolitischen Prozeß gegen Leckerk-Larse». p. Lützviv und Genosse» den Ausschluß der Oesfeiitlichleit zu beoiitragen. Dem Vernehme» »ach ist seitens des 'Auswärtigen 'Amtes Vorsorge getroste» worden, daß die gesammten Verhandlungen stenographisch ausgenommen werde». Eine VertrauenSkundgebuna für den Fürsten Bismarck ans 'Anlaß der in jüngster Zeit im Parlament und in der Presse gegen ch» gerichteten Angriffe wird seitens der deutsch-nationalen Stil- dententchatt vorbereitet- In dem BeleidigungSprozcß des früheren HospredigerS Stöcker gegen den Rechtsanwalt Medem hat Letzterer gegen das aus IM Mk. Geldstrafe mittende Urtheil der Tilsiter Strafkammer Re vision beim OheilandeSgericht in Königsberg angemeidct. Spanien. Das große Stlergeicchl in Madrid zum Besten der verwundet oder krank aus Euba zurückkehienden Krieger hat nicht weniger als 90.530 Pesetas eingebrachk. Damit ist die Sammlung des Jmpareial bereits aus über 400.000 Pesetas ge stiegen Mit Rechl macht das Blatt daraus ausmerksam. daß in dem großen, reichen Frankreich trotz lebhafter Befürwortung der Presse >ür die Soldaten, die auf Madagaskar gekämpft hakten, mit '.'Rühe und Nolh nur 99.000 FrcS. zusainmenlamen. während der obige Betrag, der noch fortwährend steint, in wenigen Tagen ohne rede 'Anstrengung oder Mahnung nnsgebmcht ist. 'An der Spitze der 20. Liste stehen die „Gräfin von Teva" mit 5M0 und die Botschafter der europäischen Mächte mit w 500 Pesetas. Die Begleikzeilen der denischcn Bolichatt lauten nach dem Jmparcial wie folgt. „'Anbei 500 Pesetas mil dem 'Ausdruck der liefe» S»ni- pathie für die tapferen spanischen Soldaten." Belgien. Die Polizei in Antwerpen wies, wie die „Magdeb. Zig." berichlel. mehrere englische 'Agitatoren mis. die die Haien arbeite,, zum Anschluß an den Hamburger Streik zu verleiten iuchken. 'U at' und. rer rgfltSsitickiichtc. Dcutickics stieicti. Daß die.Handwcrkervmlage im Bundes-! ' rarh einer Umarocilnnz iinierzogen wild, ist parlamentarischen Krenen von zuständiger Sciie anS bcstattgl worden, »ul dem Be merken. daß die bavniche Restcrung für den deSfahsigcir Beschluß ^ ^ maßgcocnd gewe>en i't. Ter Kaiser hat bei 'einem Ansenthalt in 'Altona der Gräfin ' Walderiee ein außerordentlich werthvolles, mit Brillanten besetztes Armband überreicht. Ver!ch,edeiien Offizieren scheuste der Monaich I seine neue Zeichnung mit der Unlerlchnft: „'Niemand zu Llede. ' Niemand zu Leide". Ter Kaiser ließ sich beim Gucken Waldersee in Altona ein gehenden Beucht über die gelammte Sireiklagc mache». Staats- ict-elar v. Bötticher crdak von der bamburgische»,Behörde Belicht ^ über die Ltreillnge. Bei längerer Slrcckdauer ist wegen Mangels an Ribmalcua! der Schluß des WerckberricbS nolhwendig. Tie> Arbeitgeber erllärten sich gegen cm Schiedsgericht. Die Zahl der! Skreiieiidcn belänfi sich aru I2.5M. Von 250 im Haien liegenden! Schiffen übdiivinkem elwa 6", brach liegen 115, gearbeitet wird! am l" kleinen und 2' großen Schiften mit 128 gegen sonst' M'K Schauerlcitten. Die El'cnbahndirettwii 'Altona crtbeille l!" Eüenbnhnaibelierii die Erlaub»!!! die Ladung des TampwrS! ..Cordten" zu laichen In einer Versammlung der Ewersnhrer! wurde eui Bc ch ntzanttog angenonimen nach dem die Eiverführer > ettlären. die Arbeit nicht eher wieder anfnchmeir z» wollen, bis eine Regelung der Forderungen iämmllichcr Gewerkschaften des Hci'enarbeuervcrbands erto>gi 'ein werde. — Die Bremer Lager- § lmns-Ge'ellschait Hai der Lohnkommftsion der cklnsstüiidigen ein I Sehr!' fluck zugehen lai'cii. in dem ihre ausständigen Arbeiter zu einer Besprechung cingeladen werden. Die Gesellschaft beabsichtigte dabei nicht die Arbeiter zu irgend welchen Beschlüssen zu ver- ! aniacken. sic wird es vielmehr lediglich für ihre Ai»gal.'e halte», eiwaige Mißverständnisse zn beseitigen. Die Arbeiler haben cs i icdoch abgeichnl. zn der Besprechung zu erichelnen und haben! ilwer'c'ks die Lag.c>ha>is-Gcscllschatt ausgesvrdcit. einer osfcntlichcn 'Dwisamniliing der Bremer 'Arbeiter im Casino bciznwohnen und eoentuell dort vorzubringen. was sic von den Arbeitern fordert. — Im Haien von Harburg ruht die 'Arbeit last gänzlich; auch die ' Schiftsnhck liegt beinahe völlig darnieder. grvßtenlhcilS infolge der Wirklingen des .Cambnrger Streiks. In verschiedenen Fabriken soll sich bereits Mange! a» Rohmaterial gellend machen. Bei längerer Dauer des Sirciks dürften zahlreiche Albeiler-Eittlassiingen in sicherer Aussicht stehen. Nach dem „Vorwärts" haben sich die Hnmbrirger Rheder an die Marincverw»ll»ng in Kiel gewendet . w.i: der Bitte »in 2oO—300 Manilcsoidalen zum Ersatz der ' Streikenden. Tie zwei deutschen Firmen, deren Reisenden der Gouverneur ! von Maralcsch vor einem Jahre an der Weiterreise verhinderte, ^ haben von der marokkanischen Nrgieriing je .A O.OoO Fres-, die ^Reckenden selbst sc 4M0 Fies. Entschädigung erhalten. Her i» 'Nizza verstorbene Reichslagsabgeordncie Karl Egon urig zu suchen. - I» dcr Oiackit mm Freitag bat sich der in Kleiuzschach- w i ü aushälklick.e Togearbciter Pclikai. beim WirlbschasiSbesitzer Lippeil in Lenden in die Scheune geschlichen und isl znm Balken- loch abgestürzl. Ter>elbe ist trotz der »osort zur Stelle befindlichen arztlsihen Hille an den beim Smrze erlittenen inneren Verletzungen Verschieden. Ein nierkipsirdiger Fall Jwu Scheintod. Hessen Opfer die t'z h.' lli» des C bei Ruhland die Flau gänzlich verlassen, hatten ihre Angehörigen alle tn sol-lLheims von Baden kam, als daselbst einmal der 'ckenipertail'eiicrs z heuchtcl. In der er gesellschaftlichen Interessen geworden und als Erbprinz Egon mil seiner Gemahlin nach Berlin übergesiedelt war. standen sie wiort dort im Coittrum des frischesten und anregendsten Verkehrs. 'Als Kaiser Wilhelm II. einst eine energische Acußerung über den Lin us in der Armee that. glaubte Fürst Flirstenbcrg auch war. ward ons M ft ckr » berg l sich mi! gcttosfcn. verließ den Dienst und zog sich schmollend nach < . ^ .... ^...^ .. sein« er zu Kaste daß dir Lebensgeister j Süddcutschland zurück. Es fiel aus., daß er nicht zu Hofe seines Kunst »nl> Wisseuschaft. ck R c > i d c ii z t h c a t e r. „König Heinrich", Herr A rthn r Wchrli n von, Berliner Theater in Berlin als Gast. Der Kunst Irr. der de» Heinrich neben Herrn Sommerstvrfs wohl an die 70 Mal in der RcichShaupistadt gespielt bat. zog sich mit ziem lichem Glück ans der 'nc ihn gewiß mißlichen Assairc. in Dresden gerade nach Maikowskp, dem oniant Mä unseres Publikums, den Heinrich dacslellen zn müssen und eritteie schon nach der ersten Scene des ersten 'Aktes großen Beifall und fünfmaligen Hervorruf. Seine Sttmmimttcl sind nichl sonderlich groß, aber er weiß sie gut und mit weiser Oekononrie zu behandeln, mdaß sie ihn fast nie im Stiche lassen. Seine Er'ckseinung ist von mittlerer Größe und eleganter Schlankheit, die leine beinahe knabenhafte Auffassung des Hingen Heinrich zu Worms wohl glaublich machte. Seine Kostüme ivalki, bei Deiteni stilvoller, als die Matkowskh's. ebenso wie seine Haartracht, die »uc in ihrer blonden Farbe das Gesicht dcS noch .ziemlich inngen Knnstlers etwas alt erscheinen ließ. Die besten '.Nomente wies die sleitzige Leistung Wehriin'S in der Eano»»- Scene auf, die er bei Weitem weniger maniriert als sein Vor gänger spielte. Alles in Allem fehlte aber seinem Heinrich eins, die Herrscherherrlichkeit und das Herrscherbehagen, diese beiden königlichen Eigenschaften der Wi>denbruch'lchen Figur, die sie allein begreiflich machen können: daß der Gast trotzdem Eindruck beim Publikum machte spricht am besten für seine ichniispielertsche Ge- wandibeit. — Im Nebligen scheint die Anziehungskraft des BnhneiiwcrkS auch nach deni Scheiden Matkowsky's nicht nach;» lassen; denn daö Haus ivar sehr gut besucht nnb spendete reiche», sreitdigen Beifall. >V. f Heule Abend bringt die Konigl. Hvsoper Wagncr'S „Meistersinger", das Konigl. H o s s ch a ns p r cl Äichen'S „Schritt vom Wege" zur 'Aufführung. c Mittheiinng anS dem Bureau des Königl. Hoftheaters: Im König!. Opernhaus gebt Dienstag den I. Deccmber in Verbind nng mit Mascagni'S „ S i c i i i n n i i ch c Bancrnehrc " das Ballet „ S o n n e u n d E r d c " von Gaul uns Haßreilcr. Musik von I. Bayer, zum ersten Male in-secne. Die Vorstellung beginnt um 7 Uhr. ck Im Res idenztheater findet erst morgen Abend die Vremiörc von Olven's „Ofsizicller Iran" statt, in der Johanna Bnsea, die erste Tragödin des Prager Deutschen LandeslhenterS, ihr Gastspiel als Nihilistin Helene eröffnen wird. Der Schauspielerin, die früher am Wiener Burgtheater thälig war, gebt ein großes Renomnwe voraus und an künstleriichem Interesse wird ihr Gastspiel dem Matkowskhs nicht nachstehe». — Heute Montag wird »och einmal die Operette „Waldmeister" gegeben. Tic für die proieklirte Montagsanfsührnng Nir „Die offizielle Frau" bereits gekauften Bitters behalten für „Waldmeister" Giltigkeit oder aber tonnen für Dienstag umgelanscht werden. ck Im VereinShansc findet heule das Eoneert von Rein- hold Becker stakt unter Mitwirkung von Iran Nicklaß- Kempncr. Frau Geller. Herrn Bulß und der GewerdehauSkapcUe. c Heute vorhunderl Jahren wuidc zu Löbeiün. einem Städtchen zwischen Halle und Kothen, der größte deutsche Balladcnmeister, Earl Lvewe geboren. Man wird den Tag mit der Enthüllung seines Denkmals zu Kiel feiern. Länger und fester, als dieser Denkstein, wird Loeme'S Gedächtnis; aber in den Herzen der deutschen Musiker stehen, als der erste und größte Ballavcnsängcr, der alle Wunder aus dem bunte» Bilderbuch der Romantik offen bart hat. Die Märchen der verschiedensten Zeiten und Völker haben Loewc den Stofs zu seinen Schöpfungen geliefert, dem Rufe ferner Clin,me gehorchen die lieblichsten Geister und dre grauenhattesten Unholde und gleich staunenswerlh wie diese schöpferische Kraft selbst ist der massenhafte Umfang feiner Produktion und die Mannig faltigkeit ihres Inhalts. Ehre diesem Meister und seinem An gedenken. r Herr Graf Secbachist vorgestern nach Paris zurück- aereist, um den Begräbntßseierlichkeite» seines Schwagers. Grafen Moltle-Hvitfeldt. dänischer Gesandter bei der französischen Regierung, berzuwohnen. f Tie Paul Heyse'schen Einakter „Der Stegreiftrunk". „Schwester Lotte und „Aus de» Dächern" gelangen am 12. Dezember im Königl. Cchanspielbanse zum ersten Male zur Ausführung. Briefkasten. »*. Alt. N ach rr ch ten l cs cr. Döbeln l20 PsgJ „Wo be kommt man einen praktischen. In der Westentasche bet sich zu führenden Bierwärmei zu kansen?" — Die jetzt in allen besseren RrstciurcnttS im Gebrauche befindlichen Bicrwärmcr mit heißem Wasser sind so gut und praktisch, daß die Beschaffung eines solchen TtngrS für eigenen Gebrauch überflüssig erscheint. Wollen Sic einen eigenen Bierwärmer mit sich sühren. so müßten Sie denselben im Futteral, wie den Operngucker, am Riemen umgehängt tragen.
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