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Dresdner Nachrichten : 22.04.1873
- Erscheinungsdatum
- 1873-04-22
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-187304222
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18730422
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18730422
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1873
-
Monat
1873-04
- Tag 1873-04-22
-
Monat
1873-04
-
Jahr
1873
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 22.04.1873
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lebt e» und muß eS folgerichtig noch wichtige Kohlenlager nter unseren schonen sächsischen Fluren geben, deren Auö- num»a vedeubrntrn Gewinn dringen wird und muss, Es andrlt sich nur darum, Gelb und Zeit »iesst mit Bohrveriuchen u verschwenden an Orlen, für rcrc» Kohlci'gchall mir eine klm una sptt«i»t, aber kein wissenschaftlich gen »nb keme bestimmten äusserliessc» Hinweise gewonnener S.l'luss brstinunten än'cuichc» Hinweise vorhantczi sind. Wir lernten in diese» Tage», und zwar in Gemeinschaft mit Sachverständigen, einem Ingenieur .'c., das seit einiger Zeit begonnene Kob len werk ans allein Opitzcr Flur iennen. nnd kicr trifft siltcS nmuninen. um die Amiabme z» of dringen solltet er (Hennlgi "ung geschav an' anch, wurde nach dem oevnmchen va! wolle uach Mügeln. Die yortschaffullg geschav aber von z>oci scharfen Augen beobachtet. Iran Roscnkrgnz, welche turel' ein Thüricnsterchcn die ffNanipulationcn des Dicnstmamic» gcscven, »ahm eine Droschke und sndr naä'. -lui der Prager,kratze war denn unser Hennig schon da und üdernabm den Tisch oder wollte ib» vielmehr übernehme»; denn die Lache selbst wurde durch da» Daz'vischcntrctc» der Polizei verbinbett. Auch I» diesem Falle war Hcnnig um eine Erklärung nicht verlegen: In einer Restauration habe er einen Herrn aus Mügeln kenne» gelernt; dieser bade Ibm positiver Gewissheit werden zu lasse», ratz dort der cingcschlaG den Lisch'angtdoten zum Kaus; er'iHemilgl habe sich dcn- xnc «Schacht mit grosse Kohlenlager führt. Rings ui» das! selben bei Rolcnkranzcii'S angescbcn, id» sür prciSwürdig ge» die mächtigenKohlenlager der ' 'sst überall an die koblen- daltcn nnd zu kauscn desei'losscn; er könne sich nicht genug wunder», wie er in so sä'Icä'tcn Verdacht kommen .lein - Opitzcr Terrain liegen onigl.Lldcrtsschachtr. dag Terrain stösst überall reichen Schachte dieser Sterke, die Formation der Dberslächc > Staatsanwalt Assessor Weichet Ist ganz gleich wie die der umliegenden Hügel- nnd Berg reihen; eS ist schon deSbald mit grösster Bcstlinmtheit am Koste» zu schliesscn. Die dis setzt bewirkte Gllllahtt crgiebt auch hinsichtlich der erschienenen Grd» und Steinschichte» einen nach dom wissenschaftlichen Aussprüche der Fachmänner ganz klaren Hinweis am daS baldige Eruttriuen von .Noblen, und gkeichsalis ist anzuncdmen. dass, da .Noblen dort entschieden in kor Tiefe liege» müssen, dieselbe» auei« in gross.»tige» Menge» vorhanden sein werden. Einen durch die Solidität seiner Ausführung vortrefflichen nnd, wenn wir so sagen sollen, vcr trauenerweekendcn Gintrug macht der Schacht selbst, den wir durch eine Ginfabrt genau kennen lernten. Alle drei Schachte, Fahr , Kunst- und Förderst-haelst, sind so sorgsam, so seit und geschürt mit dem nöthigcn Brett nnd Balkenwerk verkleidet, dass es eine Freude in, sic zu besichtige». Man siebt, dass der Kuustmcistcr, der sie erbaut bat und beziebcndlich ioribaut, mit Lust und Liebe zur Lache arbeitet, was wobl Messt d.r Fall sein würde, wenn er selbst, als Fachmann, am Gnolg des Ganzen zweifelte. Hier scheint uns eine Gavitalanlage durch Ankauf der bereits ausgcgebencnActie» nicht schlecht zu sein, und wenn man auch niebt in allernächster seit schon kräftige Dividenten erlangen wird, da die Kohlenlager »ocss nicht ganz erreicht sink, so werken ticie A.iicn doess in den nächsten Iabrcn eine glänzende Stellung erlangen. ' — Zn der Nacht vom 1t, zum l.,, d, wurden 16 der bei Elsterberg am sogenannten Schlammanger am rechten Glsterus.r gelegenen Scheunen mit dcn noch ziemlich bedeutenden Borralhcn et» Raub der Flammen, — Burrdorf Bell, Aul», Bahn, 20,April, Unser sried ItcheS Oerlchen tritt auch einmal in die Seffenilichkert. Leider ist es aber dazu berufen, eine traurige Berühmtheit zu erlangen, Gesten» entlud sich über unserer Gegend diesseits der Elbe ei» heftiges Gewitter, Der Negen slos; in Strömen vom Himmel herab und ein schwerer Schlag folgte dem andern, Wahrend dieser Zeit arbeitete der Sohn eines Gutsbesitzers aus dem sse nachbarten Boragk mit zwei stattlichen Pferden aus dem Felde, jedenfalls um sich vor dem Regen zu schützen, hal siech derselbe, sowie auch eine ebenfalls dort beschäftigte Magd, dicht an die Pferde gestellt, von ivo sie jedoch nicht wieder sortgrhen sollten, Aach dem Gewitter fand man Beide in bewußtlosem Zustande unter den vom Blitz erschlagenen Pferden. Die Magd har stell inzwischen leidlich erholt, der junge Herr liegt jedoch nech best» nungslos darnieder. Indessen soll derselbe mil Hille eines aleicii nach dem Unglück aus Mühlberg herbeigceillen Arztes bereits Schritte zur Besserung gcmachl haben. Der Ginstuß des Ge «vitters auf die Begetation ist ein überraschender, Tic Baume, deren Blattlnospen gestern lauin aufgebrochen waren, prangen heute in den» herrlichsten Blatterschinuek; anch die Saaten haben > seil Zähren niebt so üppig gestanden wie jetzt, — S n d ha st a t i on en. den Geriesstsäinkern Heiersdorf .V «eiden-Käinmeeci gehörige Grundstücke W,''--.'» Tblr. tar. Dresden; Holbnessdruetcr Theodor Membold's Grundstück, Langes»'. 75, und Garusstrassc 75>,«Z«»«i Tblr, tar,, freiwillig. — Oefscnkl iehe G e r i ch l s s i tz u n g am I»>, April. Dem Ottsciesstcr Ienisä« zu pliererpomitz irurte bon einem seiner Leute gemeldet, dass in dem ihm gehörigen Waldstreifen vier Weiber gesehen worden seien, welche jedenfalls siel) dort hätten Holz dolen wolle», AIS der betreffendeAuischee näher nn die Frauen hcrangckommcn, häkle» tic, Läge, Körbe u»r zwei abgesagte Kieierslangen im Sti.ffe lallend, die Flucht er griffen. Der Ansscher wollte nun in einer der Fersengeld gebenden Damen die r-ercsseliäste Johanne Gllristlane Bern hardt ans Söbrigen erkannt haben. Auffertcin hatte er eine alte Frau mit dabei gcicbcn, ircl.i-e seiner'Ansichr nach, iden- tüch mit der Mutter der Bernhardt. Rosine Frenzcl gewesen ist. Gegen beide Franc» wurde nun vom ehemaligen Sel-ön- felder Gcricsstsamt llntcrmessnng cingelcitet und Beide, trotz allen LcugncnS idrerieits und trotz der nicht eben ganz tact teilen Anklage des erwähnte» Aufsehers, zu einer Ge'ängMss- ttraie von 's Tagen vcrurtheilt. Ihr beiderseitiger Einspruch hatte heute gute» Griolg; Staatsanwalt 4lll'cffor Weicher ver hehlte nicht, dass der Beweis kaum crdrael't erscheine imd der Gerichtshof sprach demgemäss die Bernhardt nnd die Frenzel frei, — Ter Handarbeiter nnd ».sensctzcr Moritz Dsear Walter, genannt Hcnnig, war von seiten der Sehdc'schen lnnaiUefadrik ragt wort! gc sollte. I'ielt seinen Stramntrag ani- rccht und der GcrichiSl'oi lallte das schon erwähnte llrthcil. — Angekü » digte Gerichtsverhandlungen. Henke Vormittag »Ilbr Hauptverhantlung wider de» Selmel- dcrgel'illcn 'August Gart Brösdors ans Knauthain und Gen, wegen Dlebttahls. — Morgen den Ai, April Vormittag llUhr wider de» Gommis Earl Eduard Ludwig Ruthe aus M«igtc bürg wegen Diebstahls. — De» 21. April Elnsvru.l'sver- hanblungcn: Bormiltag u Uhr wider Garl Gottlob Weber in Aietmpeffcrwitz wegen des in s. tt!7 bco RciehSslrasgeictz- Huchs gebuchten BcrgchcnS; »', in Privatkiagsaehen Ehrlltlanc Friederike vcrehcl. Pinkcrt und »Amalie Ghristiane Wookv i» Gisenberg; IO'» in Privatkl.rglachen Ghrislian Friedrich Fischers wider Garl Müller in Losehwitz: I I in Privatklag- iael'cn Biaric Gmilie Wlciigc wider Franz («'mil Havn hier; itt - in Prlvatklagürchc» Joseph Ferill s wider Ioh. Deutscher hier. Dcn 2.,. 'April Hauptverhantlung wider den Hand .»beiter Garl 'Albert Haasc ans Arnstors bei Radcbcrg wegen Diebstahls. G>bl,iZl,e in Dresden, 2«».vlvril Mittags: I" 11" oder - Met. G» Gent, unter t>. — Bntwcis l" über >>, Prag 'IG übcrtt.Koliin —' l«l"übcrl».Lcitmcritz '':i"übert>. riilltssttschtchtd. Deutsch,eS Neich,. Iuslus Licbig, der am 18. 'April zu Blünchen gcllerbc» ist, war am 12. Mai lmm zu Darmsladl in einer kernbaiten deutschen Bürgcriamllic als Sobn eines B.atcrialwaarcnl'ändlcrs gcbbrcn. Seine Lawbahn hat er ais 'Apolhckcrlchliing zu Heppenheim an der Bcigsirasse begonnen ! inid schon als solcher eine cnlstchicdcnc Neigung znm Grpcri- mcntircn gezeigt. Der Glrossl erzog gewährte ihm eine Unter »»tzung znm Studircn an der Universität Grlangen, aber schon lMi trieb cs de» inngcn Ghcmikcr nach Paris, wo er in rer Acatcmie in 'Alcrandcr v. Huinboldt s Gegenwart seine Untersuchungen über daö Kiialliilbcr verlegte und der un miltclbgre Lehulcr 6'ay-Lussac'o wurde, Aus Humboldt s 'Antrag l"2I nach Giessen als Professor der Gbemie bcni'en, gründeic er tori das l in Deutschland erste» Universitätö- Laboratorinm, wcl.l'cs unter seiner Leitung znm Geutralpunkt der chemischen Studien in Deutschland und die Bildungsstätte vieler ansgczci.l'nctcr Männer ward. Bon Jahr zu Jahr hob er seine Willcnschait ans eine immer höhere S>we und erwarb 'ich namentitel' um die organische Gbeinie und deren Anwen- eung .»ff die Pbvsioiogie, Bictici», Rahrniigsmittcllcbrc, Laurnirrhschasr :c, unllerblich: Bettienssc. Bom Großhcrzog von Hessen mit dem erblichen Frcihcrrntltcl deliehen. lehnte er medr'achc Bcrn'ungcn nach Bitten »ud Heidelberg ab, wlgtc aber i<>2 der Gillladung des Königs Mar vbnBavcrn nach München. Seitdem ist er dort als Prescssor der Gheinic nn- unlerbre l cn lchrthälig nnd seit Ti'icrselps lliüätritl Iffäll anch Präsident der 'Ae«ikcmic der Wissenschaften gewesen. Der nach seiner Anweisung angeiertigte Flciieherlraet hat seinen Namen anel' bis in die Ticicn, wohin sonst Proscsserenruh»' dem Tevdre de» Spieler» noch seiner Gesste-gegenwart und Stimmung lässt das Klavier sonderlich vielen Spielraum. Fettig liege» Tou »ud Taste da, eine MuSkclbewcaung der Ftiigcr — »nt daö Spiel Ist da. Wie anders bei allen üvrtt gen Instrumenten, einschliesslich der menschliche» Stimme, no die Findung des Tones, seine Gradninnig, sei» Ans- und'Av- schwelle», seine Berl'lndnnä mit dem boranigehciidc» unk lurchsolgende» Ton, unahlässig die Seele > »d die sellislcn vlcrren beschäftigen! '.'lur wen» ein besonders begabter Pia nist sich seiner Stlminung »ichr oder minder frei vertrant und möglichst uneingeschränkt und mit nervösem Tonsinn Klavier spielt, tritt das Mechanische i» den Hinlergrnnd und der Spieler zanvcrt „aus de» stähle«»en Haare» des hölzernen Kastens" swie Heine sagt» Tongebllde, die einen völlig scclcn- vollcn Gindrnek machen. Diese transserircnde Kraft der gei stigen Mlllhellniig wird bei zwei Klavieren lz. B. durch rvthmii.he fflü.ksichtc»» sel-on erschwerter. Und deshalb dari man behaupten, dass vier Klaviere schlimmer sind, denn eins. Wir schränken uns den» auch vcl bloö summarischem Benahre» und gehen ans die Details ti» Spiel nicht el», Frl. Herr bcglestetc späterhin recht tiscrck. Hr. Schubert in», irappltte t»rel> talentvolle G l av icrmltwirkung, Wenn er gut Geige spielt, so ist das seine Selnilbigkeit; aber im Glavier ncl'mc» »venig Geiger cs mit Win ani. Hübsch war die neapolitanische Go,»Position seines Baterö, ticHr.Schndcrr jun. geigte. Frl. sst cutllcr sang eine 'Arie von Marschncr nnd Lieder von Sehnbett mit sehr gewinnender Stimme und geschmackvollem Borttag. Die Lieder entbehren analog dein 'Alker rer Sängerin, annoch der Berileinng. In dem zu Ge hör ge-hrachten Potpourri für l Glavierc von Gzcrnl» lächette „Martha", stolzierte der „Prophet", tänzelte „Figaro", so dass 'Acltcstes nnd Neuestes siel' niedlich die Hand reichte. Das Potppuri ist tic niederste Musik, aittmg und eigentlich in ideellem Sinuc nicht hoffähig. Nur in solchem 'Ansnahmc- sällc Ist der harmlos zerstreuende Gebrauch dieser Form -n tolerire». Dass Gzcrnl' dergleichen Sachen mit ül'cricgencm Geschick machte, weil! tic 'Ascit aus seinen ca. Werke», welche dieser fruchtbare Gonipoiitenr »mucken Sie in ni.lt „furchtbare", lieber Hr. Scrertt hintcttiess. 'Als Pädagog dürfte Gzcrnl' »eben Glemcnli schwer zu missen sein; als Goin ponlst im freien Stt'I cnlbchrt die Welt nichts, wenn er über besseren Tonwcrkcn vergessen wirk. L u d w I g H a r t in a n ». Z Herr Dcgcle bat Malheur. In der Borstclinng des „Tamihänscr" in Lstien seltte Frau Dnsimann nach sichen wöehcntli.hcr Krankheit als Glisal'eth im Hofopeinthcatcr zum ersten Btale wieder aufirclcn. Durch die 'Absage der Dpcr ist der Zcitpnnlt des erste» Auftretens des Gastes Hrn Dcgeic aus Dresden wieder hinansgcschvbcn werte». ! Fränl. v. Besiväl i, tic auch! in Dresden bekaiwic Darstellerin von Männcrrollcn, spielt gegenwärtig in einem Theater dritten Ranges in Hamburg den Hamlet, Ihr Gegen stück aber, der von »ns neulich erwähnte Herr Ricardo aus Mailand, welcher nur in Fraueiuollcn anstrllt, beginnt . us den vereinigten Buhnen zu Ruim nrg Warnsdori ci» Gasts» in dessen ,lugc er tic Lady Bülfotk, 'Drslna, Desdrmona ;e. spiele» wird. Hauptgewinne .">. Glaste 8ll. könlgl. säel'i. Landc?- Lottcric. Ziehung am 21. April. r«n,<> Tstlr. l'.'r, :i7I.',2. Tlilr. lstr, lll'.'ll >2'.':» 8^'»2. !<»<!«> Tl,!r. 'Nr. Rim, e-lssl >:!«;>«'.» I Illvo IKttll l72G» I8.'.2ll 2i!l;! I 2 I.'>ll>> 2.'>i»tt» :.'I'>'.»A> 2'tt'2ff llpwffi llth2 '. :!8:n> iot',87 liRssp ill',:! l'.'ü'RZ .'.«.'.kB»i.»7iäi «».'.Ritt <>',»7 l7 7IAss> 72 !l8 7 Illlll 7'.»71l> R'llltt xäillZ7 RM«;2 llll'ii'., Tl'lr. rllr. 221 l 7'»^2 llb.'lll Illtt2»> Ill.'.lö.» Il'«>.'>7 212«»:! lll'^s.', :!2<Zi«:! N I277 lu«,ll l lll!» 4'.''.'«'7 I'.IM» '>l>22l i b ha stati o n en. Morgen werden '»dhastirt in bckchrl und bclcyrt. sämkcrn: Burgstädt: ('lailic -Winkler s Hans in « Iiffolge der in letzter Zci Ö7«'l Thlr.; Ghcmnitz: der G hemnitzcr Fibrett-i «'ttecnc, tic man de» Agitationc I ni.hr dringt, wcltbclannt geinaä-t nnd seine „chemischen Briefe"! .'<>"Z«>2 «>2-»m «::!(>-- > «> >2,Zn «G!'.:<> 7l ll^7«-l^I 7l»I«».j bz iZ j hahen viele Laien, die sonst der Fa.hwistcnschä't abhold sind, feit in Mannheim stattgehal-ten »cn der Socialdemekratcn Schult gicdt, 'ind sänuntliche Boilsvcrlaminlnngen aus die Dauer von 1 Woel'cn berhrtc» worden. Schweiz. An der in Arlcsbciin, Ganton Bascllant, stattac- l-abten Bersammlnng von sreistnuigcn Katholiken nahmen ca, mmr» Personen Thcil. Die Nltrainentancn vcrin.l'ten dic Bcrhandlnngcn z» stören. Kanin hatte Fürsprecher Feigen winlcr als Präsident der Bersammllmg dieselbe eröffnet, als die Mtranwntanen durch Pietten, Brüllen und Gelächter störend anffratcn. Der Regierungspräsident Adam verlangte Ruhe nnd drsbte, wenn die Storungen iortgcsetzt würden, Militär cimchrciten zu lassen. Der Regicrnngsrath Icelcr von Solothurn nnd Angnstin Keller von -Aarau sprachen in begeisternder Welle zur Menge, wobei öfterer Beisallsstnrm erfolgte. Die llltranwntanc» versuchten Ic.kcr zu unterbrechen. Das Militär verhüttete cm>- Anzahl Ruhestörer. Die borge lragcncn Resolutionen, die Z»r Abwehr von Ilcbcogriffcn der röinisel en Gurie zu ergreifendenffNassregcl» betreffend, wurden von dcn liberalen Katholiken einstimmig angenommen, Italien. Der Papst, der am 2l>, t, still) ' -8 lihe das Bttt verlassen konnte, hat tic Biesic cclcbrirt und dann De putationen. welche ihm Dplergabc» aus rein Pctcrspscnnlg übcrbrachtcn, empfangen. Gngland. Die „Times" glaubt, dass die Erhöhung des Dlsconkö ani ä Proccnt bevorstehe, . .... ....... ... Amerika. 'Ani dem Wege nach Providcuce ist cinEiiea- bei einem Prir utuS Berge eine» Die,' zu bahnzug in dcn Pawtueket gestürzt, testen Brücke durch Ucber- hierzu erhielt er von der Fabrik die Materialien schweminmigen zerstört war. In dem Zuge befanden sich lä«> b:anstragt rcparlren; gelinen. Henmg vellttihrt nun auch die '.'lrbeit, für welche er 4 Thlr. 21 Ngr. Lohn zu erhalten hat; dies erscheint ihm aber zu wenig und um mehr Geld sich »i machen, icttigl er eine Rechnung am 7 Tl-lr. in Nar, und ani die Fttana ian-! teud an, präirntirt sie dem PrivakuS, erhält das Geld auch «»»gezahlt und verwendet cs m seinem'Nutzen. Die GOel-ichte kam aber bald heraus und Hciinig w.nssle seinen Betrug mit 8 Woche» Geiäugniss büßen, Staatsanwalt Assessor Weicher beantragte Bestätigung des ersten Bescheides und der Gerichts hof entschied in dicicin Sinne. — Dcr Einspruchsvcrhantlungo- lermin in Privatklagstul'cn Ioh.S ophie vcrcl cl. Held wider Will). Lebcrcettt Rothein-NiedergoibitzhattescincErledigimg gc'nntcn, — Ein schon verschiedene Male wegen Dicl'stahl mit Geiängniss bestrafter Dieb Iol-aun Trangott Heinrich Hcnnig von hier war wiederum zweier Diebereien wegen in Untersuchung ge kommen und vom Bezittogcrichksantt zu l Jahr I Monat Zuchthaus. 2 Jahr Ehrcnrcchtsvcrlust und Stellung unter Polizeiauisicht verurthcilt worden und das heute erkennende Fünsrichtercouegttmr sah siel' nicht in der Lage, das erstinstanz liche Erkcmttniß zu verändern. Zuerst wird er beschuldigt, einer Kellnerin, welche in der Lö'chinann sehen Restauration am Ncuttädter Kirchho>e diente, ein Paar Tnet"'el'uhe gestoh len zu haben. Dieselben patten unter einem Schranke in der Gaststube gestanden, die Kellnerin »rar einen Augenblick aus Serselben entkernt gewesen; Personen. Die Zahl der Tottcn ist noch nicht bekannt. Bio letzt b«st man lä Berwnndctc »nt «'» Leiche» aniaesunden, Persien, Der Schab von Persien har unter grossem Ge pränge und Boltsanbrangc seine Reise nach Europa a»ge- tretcn, I2,t»(tz> Mann Truppen bilden während der Abwesen heit des Schahs die Garnllc» von Teheran. Der Schah gebt zunächst nach Kand, wo ilm der Grosswciir erwartet. Ostindien. Die holländischen Lttcitkrattc haben sich biS zur Meeresküste zurückgezogen, wo sie »ich hinter Palissadcn vcrichanzt haben, eine Stellung, die sie wahrscheinlich nicht werden bebaueten können, da die Ltrettkrätte der Atsehinescn bedeutend sind und die Rcgenzcitldcgonnen hat. Die Verluste der Holländer an Todten und Verwundeten werden aus Km 'Mann geschätzt; die der Atschlucien sind nicht bekannt, aber sehr l'cdcutcnk. Feirilleton. Klaviermatince zur Gcdurts- und NamcnstagSvoricicr der Kgl, Pcinzlichcn Hoheiten, veranstaltet von Schülern des ,'wspianistrn Herrn E, K räge n. Die beiden Kgl. Prinzen i 2 nnd Prinzessinnen übten die Höilichlcit der Könige: sie waren pünktlich um 12 llbr Mittags zur Stelle und daS vor einem gewählten Kreise stattbakende Eouccrt konnte sofort seinen sich Hcnnig zu Anfang nehme» schmutzig gewesen und er hätte sie sür herrenloses Gut ange sehen; er wird ietoch übcriührt. Zweitens ist er der Amicc- »lrung eines Tisches angcklggt. In der Hausflur der Rosen- kranz ,essen 'AZirthschait ans der kleinen Brüdergassc stand ein Lisch, der zum Lackirer geiantt werden sollte, Hennla, wel cher eine» Tages in betagter Restauration seinen Kaffee c!n- «ahm, benxrne den Tisch und beschloss ihn sieb emzucigncn; «n« aus die Schlossstrasse, cngagirre dort einen Dicnst- WHjtz, welcher den Tisch aus der Hanostnr sortschaficn und Fast unheimlick' sab die Batterie von Kla- die Akkorde Bach'S und Ezernlllö im Goinbattanten abgekenert loerten zarte Dame» - Frl. H c r r und Frl. kaum minder zarte Jünglinge — Herr F. S ck' nbert und Herr Decker- daS Podium betraten, lab die Sache inst nicht kriegerisch auö. Man spielte S.Bgch'ö D.ugtruplc-Eonccrt. Alle Gcnamilen, Schüler Herrn Krä- gcnö, crircnten durch Sauberkeit nnb Klarheit der Aussüh» '»».'> 18 !»I2ll'>. 2Z«<» rsslr. ffil. 1411 ll«»:!l 1082!» >1170 2l:t2:r 21!:N 2-l.','»7 21I»--'.> ll l l.'.ll llUGN! :!7!»27 1.7 lät--» I«>27:t W272 ,',2ll.'>7 7 li'i7 Ill .",'i>Zl«>«'.«',W1 7«'I I7 7«»> l',! 7l l l,'> ', I«>7<l 7KII7 8«>212 ^I7l'IZ -27 I!' '-MR', Willi7 '.»llttiti. INI» Tltlr. Nr. 77ll I«'7I I'.I'»! llll.'il !1l l 7217 Itt'Rä I<>,>72 I«'2ll2 II7:t! 12177 I2'l2«> I722HZ I:!72«> IKIOll I7»-R> 2"7l>2 2ll>>l!l 21772 22217 2,!«>27 21I2I 2I«»11 2«l(>«'>' 2«l 127 2«z;!«lil 2«>«,'.lt> :»:«»I7 :u«>7ll ll2tt!>:t llll l l^i ützitt l llG22 Ü.'G'A.» :!772l) ülll.'il :!«'.:!:«<» :!«.«W'> ll'.i'.«,! stl^lll 17212 1N!7 stlffilll 17772 IW«'!» I--R»:! 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