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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 13.07.1919
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1919-07-13
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19190713016
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1919071301
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1919071301
- Sammlungen
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1919
-
Monat
1919-07
- Tag 1919-07-13
-
Monat
1919-07
-
Jahr
1919
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 13.07.1919
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swmtgen sei» sollte, dann würden allein dt« UnadbLnsiae» ichvtd daran sein.- — Das Werben utn die Gunst der Uns abhüngigen nimmt also seinen Fortgang. - Todesfall. Am Freitag starb im ArtcdrtchftLdter Krankenhaus Herr Georg Eduard Ficker. Pfarrer 1. R. in Kemnitz-Stetzsch. ^ — «apitän Schumann, et» Opfer von Lcapa Fl»», etn Lachse. Der Kommandant des »Markgraf", Korvetten kapitän Walther Schumann, der von den Engländern bei Scapa Flow erschossen worden ist. >oar ein Loh« des verstorbenen SanitütSratS Tr. »red. Schumann in Dübeln Ter für TenlschlandS Ehre gefallen« Seeoffizier n»ar in Kiel verheiratet.- sein Bruder ist Amtsrichter in Wurzen früher in Nossen. Milderung der VerkehrSbeschränknngen. Nachdem der Bergarbeiterstreik im Lng>»u-OeiSnitzer Nevier bei gelegt worden ist. sind die Beschränkungen im Güterver kehr wesentlich gemildert worden. Fm Hinblick auf die stark zusammengeschmolzenen Kotilcuvorrätc ist aber die Ausnahme des Berkehrs in dem früheren Umsange vor läufig nicht möglich. ES kann deshalb der LadnngS- oertelir zunächst nur im Rahmen der allgemeinen VadungS- sperre bedient werde», daö hciftt. die für die Volkswirt schaft notwendigsten Güter, wie Lebens-, Futter- und Düngemittel. Brennstoffe, ZcitungSdruckpavier, Rohstoffe für die Pavierfabrikativn, UmzugSgut uiw.. werden ohne weiteres befördert, während die Annahme der übrigen Güter der Genehmigung des WagenbureauS unterliegt,, die nach Maßgabe der jeweiligen Beiriedslage erteilt wird. Betreffs des Wagenlaüuiigsverkehrs nach dem Auslände verbleibt es bei den bisherigen Bestimmungen. Ebenso ist der Siuckgutverkehr in dem früheren Umfange wieder anf- qenvmnien worden. — Zur Lage im Bäckergcwerbe wird unS auS Arbeit- zeberk» eisen folgendes geschrieben: ..Bon den vorn Zen- lral-Berband der Bäcker und Konditoren in Ihrem ge schätzten Blatte veröffentlichten Darlegungen, welchen wir in einzelnen Punkten znstimme», müssen wir aber auch verschiedene Behauptungen und die daran geknüpften Schlußfolgerungen richtigstellen. Nicht allein die Bäcker meister. sondern auch in erster Linie die Bro»saürikniuen und der Konsumverein Häven erklärt, die Lohnerhöhung nur bewilligen zu können der gleichzeitiger Erhöhung der Brotpreise, da .Kohlen und alle anderen Unkosten außer dem erheblich gestiegen sind. Bon allen Vorgenannten ist der Brvtpreis von öl Pfg. für ein Kilo als das Mindeste bezeichnet worden, was sie zur Ausrcchterhaltnng ihrer Betriebe brauchen, und zu demselben Preise liefern die Bäckermeister auch. Wir stellen fest, daß wahrend SeS gan zen .Krieges die Bäckermeister immer denselben Brvtpreis freiwillig gehalten haben, auch als es in Dressen noch keine Höchstprci-e gab. Das beweist die Leistungsfähigkeit der Dresdner Bäckermeister, und damit fällt auch die Schluß folgerung, daß die Brorpreiscrvohung aus Konto einer rück ständigen Betriebsweise sehe» ist und Satz die Bäcker meister bei ihrem kleinen llnicht! auf höheren Verdienst an gewiesen seien. Mit Recht stellen die Darlegungen fest. Latz das Brot gegenüber anderen LebenSnotwendigteiten auch bei der geringen Erhöhung von '»j Pig. aus '-t Psg. sür ein Kilo eine rühmliche Ausnahme macht: da« es keinen anderen Artikel unter den Leociivmitlelu gibt, der io wenig ^k den Prcisttetterungen gesvlgt ist, wie Brot. Wir stellen aber weiter fest, üatz Dresden unter den deutschen Städten L nach wie vor die billigsten Brotpreue hat. ES kostete z. B. ^ in Berlin ein Bier Psund-Bevt 1^?1 Mk. kn Frankfurt ein M Bier P'nnd-Bro: 1 2L Mk.. in Hannover ein Bier Psund- d ^>!rvt 1,-iö Mk.. -!! Wittiich ;Ri,einland! ein Bier-Pfuns- Brot l.stö Mk. usio. Trotzdem bestehen in Dresden nach weisbar die meisten Kleinbetriebe, viel mehr, als in allen den Städten mit höheren Brvtpretsen. Wir «^ beweisen damit die Konknr,euMtzigk«it der Dresdner L * Bäckereien, foivic der Klein.'äckereien überhaupt. Und das Knalles, trotzdem die Dresdner Backenncister vor dem Krieae AN die in Deutschland bcrühu'ieste Weißbrot und Slollen- AS-bäckerei hatte» und durch -ie Rariviii-erung gezwuug n wor- g» .den sind, sich ausschüetzüch auf Schwarzbrot «inzustellcn. -er empfohlenen Kommunalisierung würde nichts .weiter erreicht -- das möchten wir der Alkgenicinheit vor *Ana>en führen — als teuerere?, dem besonderen Ge- «schmack der Bevölkerung nicht Rechnung tragendes Bror. Den 8 Zentral Verband möchten wir aber daran erinnern, daß die d weitere Folge neben der vernichteten Existenz vieler selb- d ständiger Bäckermeister, die ihn ia nicht besonders berühren dürste, die Arbeitslosigkeit von >. der zurzeit bei Dresdner Bäckermeister beschäftigten Gesellen izurzeit über 4Mi sein müßte. Sollte damit die Gc'ellenichasr einverstanden sein? Vertagung -er Volkskammer. Aenderung des Kohlenbergbaugesetz«». Dresden. 12. Juli. vorm. 8 Uhr. Die letzte Vollsitzung vor der Vertagung beginnt mit einer Erklärung de» Abg. Blüher. in brr er die vom Abg. Fleißner in der Sitzung vom 8. Juli gegen den Dresdner Zentralarbetlsnachweis erhobenen Borwürfe auf Grund der inzwischen erfolgten Erörte rungen und Feststellungen richtig stellt bczw. als unrichtig zurückweist. Dazu erklärt Abg. Fleißner. üatz er auf die Ausführungen Blühers in der Presse antworten werde. De» ersten Punkt der Tagesordnung bildet die Schluß- brratung über den ltzesctzentwurf zur Aenderung des Gesetzes über da» staatliche Sohle«, Bergdaurecht vom ll. Juni ll»18. Abg. Graupe (Soz.) erstattet den Bericht für die Mehr, heit des Gesetzgebung» Ausschusses und beantragt Annahme des Entwurfes in der Regierungsvorlage. Di« Mehrheit vertrete den Standpunkt, daß die Förderabgabe aus- gehoben werde. Ferner beantrage die Mehrheit, die Re gierung zu ersuche», der Volkskammer einen Msctzeniwnrs verzuirgen, durch den di« K o h l e n z e h n t e n im Berg- bau beseitigt werden. Abg. Hartman» (Dem i vertritt als MitSerichterftalter den Standpunkt der Depn'ationS.Minderhcit. Dies« stehe einer Streichung der die B o r c n t sch ä d i g » n g betreffen den Paragraphen nicht entgegen. Dagegen beantrage sie hinsichtlich der F ö r d e r a b g a b e, daß diese sür Braun- nd sür Steinkohlen 6 Pfg. der geförderten r-erkailfosähigri! Kohlen betragen soll. Die Aufhebung de.» Kvhlenzehnien, die von der Mehrheit gewünscht wird, wäre ein glatter NechtSbruch. Er bitte um An- nähme der Minderhcti^-rnträgc. Abg. Nitz,chke Leutzsch lDem.): Meine Freunde lehnen die Borlage ab. In der Frage -er Förderabgabe sei die Regierung wieder glatt umgesallen. Die Beseitigung -es dem Reich-rechte, noch der Sozialisierung-vorlag« «tbrr» spricht. Finauzmlutster «ttzsche: Die Regierung befand sich bei der Einbringung der Vorlage in einer .Zwangslage. Der Regierung standen keine Mittel zur Verfügung: «m die sich au» dem alten Gesetze ergebenden Verpflicht»»-«» zn erfüllen. Abg. LipinSki iU. G. P f: Tine Rechtsverletzung liege nicht vor. Seine Freunde lehnten alle AbätiderungS. anträge ab, - - Abg. Günther-Plauen lDem f: Wenn tm Freistaate Lachsen die vermügrnSrechtlichen Ansprüche nicht mehr sicher seien, dann werbe der SiaatSkredit erschüttert. - Sämtliche Anträge der Minderheit werde» abgelehnt und das ganze Gesetz unverändert »ach der Vor lage angenommen. Auch der McbrheitSantrag auf Beseitigung dcö Kohlenzclmten findet Annahme. ES folgt die Schintzberatung über die Denkschrift be tressend den Aukauf des Steinkohlenwerkes Burgk. Der Finanzausschuß L beantragt durch seinen Bericht« erstatte! Abg. Möller Leipzig-Schöneseld lSoz.f, dem An käufe deS KvhlenwerkeS nach Maßgabe der Vorlage zyzu- stimmen und die Bcranögabnng der l. KaufpreiSrate von 200VM Mk. zu Laste» deS NachtragSetaS aus die Jahre ISlst und 1817 zu genehmigen. — Das Haus tritt dem Anträge einstimmig und ohne Aussprache bei. . Weiter steht zur Beratung der Gesetzentwurf über die Zusammensetzung der Schnlkom Missionen -er HSHere« Schule«. — Abg. Dr Barge sDems erstattet den Bericht über die AnSschuswerliandlungen und beantrag, Annahme deS Entwurfes mit den Erweiterungen deS Ausschusses— Die Annahme erfolgt einstimmig. Auch der Gesetzentwurf über die Gemeinschafts erziehung an höhere» Schule« findet debatieloS Annahme nach der Regierungsvorlage. Ein Gesuch des StadtgemeindcrateS zu Sicbenleh», Kohienzehnten iväre eine staatlich organisierte Wegnahme -xz StadtrateS zu Freiberg. deS GcmciudrrateS zn Ober wohlerworbenen Eigentums. Dadurch wird man! Gruna nnd der Gewerbekammer zu Dresden nm teilweise erreichen, daß man die zum Wiederaufbau unserer Wirt schaft notwendigen Kräfte aus dem Lande hinauStrcibt. Man spricht ichon ietzt von dem Raubstaate Sachsen, in oem kein Mensch mehr seines Eigentums sicher sei. Das sieickögesetz steht den hier zu fassenden Beschlüssen eni- gegen. Will die Regierung die Reichsgeictze halten oder Verlegung der Eisenbahnlinie Rosten- Freiste'g wird auf sich beruhen gelassen und ein Gesuch des Stodtrares zu Freiberg nm Wiederaufnahme des Betriebes der Kraft, wagenlinie Freister«—Hainichen—Mittweida der Regie rung zur Kenntnisnahme überwiesen. Die Volkskammer beschlieht hierauf aus Vorschlag deS nicht? iBeifall und Zuruf an die Linke: Este werden > P^H^nten, sich bis spätestens 14 Ö k L o b e r d. I. Lachsen ruinieren und dann die ersten sein, die aus wandern.) Abg. Dr. Eckardt tD.-N.f: Für den Gesetzgeber gebe cs ncch ein höheres Recht: die moralische Verpflichtung. Das vorliegende Gesetz sei ein Ausnahmegesetz schlimmster Art. Die gegenwärtige Entwicklung sollte der Linken doch zeigen, daß es leichter sei, zu zerstören, als anszubanen. Der Kvhlenzehnte müsse »nbedingt beibehalten werden. Seine Freunde lehnten das Gesetz ab. tzstth. Rat Dr. Krug: Dem SozialisierungSgesetze stehe die Vorlage nicht entgegen: Daö Reichsgesetz sehe die Ent schädigung nur vor für besthende wirischastliche Unterneh mungen. Das treffe bei den Grundeigentümern nicht zn. Abg. Drescher iLvz.f: Gegenüber den Interessen der Allgemeinheit müsie das Privatintcrefle zurücktreten. Seine Freunde würden dafür cintrcten, dgZ Härten vermieden oder ausgeglichen würden. Abg. Dr. Dietel sTein.) tritt m a. für eine Petition -er Stadt Zwickau ein. Mit dem Gesetz« diene man Nicki zu vertagen. Sofern sich eine Fühlungnahme zwischen Negierung und Kammer notwendig machen sollte, sind üaS Präsidium und der Aeltestenaueschuß bereit, sich der Regie rung zur Bersügnng zn stellen. Präsident Fräßbors gibt dann eine Znsammcnstclluug über die Tätigkeit der Volkskammer. Stellvertretender Ministerpräsident Uhiig: In Ver tretung des Ministerpräsidenten, der in dringenden Staats- geschütten »ach Weimar gerufen worden ist. möchte ich in dem Augenblick der Vertagung der Volkskammer einige Worte an Sie richten. Es ist eine überaus arbeitsreiche Tagung gewesen und eS ist ernsteste Arbeit geleistet wor den. Die durch die Revolution begonnene Arbeit ist dittzch die Tätigkeit der Kammer wirksam fortgesetzt worden. Trotz der schweren KrankheitScrschctnungrn unserer Zeit glaube ich. daß mir hoffnung-freudig der Zukunft entgegensetzen und eine Gesundung unserer Verhältnisse erwarten können. Tie Regierung erkennt dankbar die Arbeit aller Parteien des HauseS an. Sic dankt auch dem Präsidium. gg Und ob letzten Endes eine Kvinmunalisierung der Backereien M» für die Allgemeinheit nicht noch wesentlich verhängnisvoller , werden könnte, als dies letzt beim Eiscnbahnerausstand sür die Belieferung von Kohlen, Kartoffeln »iw. der Fall ist? M »— Die Dresdner Erwerbslosen haben am 1". Juki im Botksivoliliaal in einer von etwa öt>»i Personen besuchten Versammlung gegen die zwangsweise Arbeitsvermittlung aus öao Land protestiert. Zn einer ü-bcrans stürmischen Debatte wurden nicht nur dir Landwirie angegriffen, sibxr 'ckleckte Verpflegung, über verstreckte Quartiere auf dem Lande geklagt, sondern die Erwerbslosen verlangten auch die Entlassung einiger beschuldigter Angestellten des Arbeitsnachweises und die Neuwahl ihres ErwerbSlosen- RateS. Zu einer Entscheidung konnte die Versammlung iedvch nickt kommen. In einer ziveiien Versammlung am II. st. M. legte nach einer aufklärendcn Rechtfertigung üvec die Landvermittlung der Vorsitzende Kolbe im 'Namen des ErmerbSlosen-Rates dessen gesamtes Mandat nieder. Aber auch die einstimmig beschlossene Neuwahl konnte die Er werbslosen nicht beruhigen, sondern nach vielen Für- und Gegenreönern beschloß die Versammlung von neuem fast einstimmig, ihren alten bisherigen ErwerbSlosen-Nat als ihre berechtigte Vertretung bestehen zu lassen. — Die Pockenerkrankungen sind leider wieder im Zuneymen begriffen. Es sind in der letzten Woche ,2 neue Fälle vorgrkvmmcn. gegenüber 6 Fällen in der Vorwoche. In drei Fällen ist die Erkrankung tödlich ver lausen, gegenüber einem Todesfall in der Vorwoche. Die Gesamtzahl der Pockenfülle in Dresden beläuft sich fetzt aus >Z78, die Zahl der Todesfälle aus 118. Ein Fleckfieberfall ist in der abgelausenen Woche nicht gemeldet worben. — Versammlung der aktiven Unteroffiziere. Vor einer girtbeiuchtcn Versammlung de: aktiven Unteroffiziere — Ortsgruppe Dresden — sprach am 11. Juli in der „Rcichs- krone" Herr Rechtsanwalt Tr. Wilhelm über: »Was wird!" Mit glühenden Worten legte der Redner die tiefe Not unseres Volkes dar. nachdem er seine Erlebnisse als Teilnehmer der Friedensdelegation kurz gestreift hatte. Die Art. mit der die Zustimmung zur Unterzeichnung des Friedensvcrtrages zustanöegekommen war. bezeichnete er als die größte Schiebung der Geschichte. In einem Appell an die Zulwrer. an ihrem Teil dazu beizutragen. daß ein neuer Geist sich im deutschen Volte Bahn breche, klangen die Gedanken des Bortragenden aus. Langanhaltender Bei fall belohnte den Redner. > . . — Las Gebäude des früheren Waren»«»»«» Herzfel» an der Ecke Allmarkt und Schössergosse, dessen LeerstrUung vor längerer Zeit ersolgte. harrt noch immer seiner weiteren Bestimmung. In den leisten Tagen gingen in der Stadt Gerüchte um, die von einer Verwendung als Lebensmittel- oder Schuh-Warenhaus, von einer nmerikanischen Gesellschaft in großem Stil eingerichtet, willen wollten. Diese snr das «Leschättsleben Dresdens »in gewisses Interesse de- sitzende Nachricht ist aber unzutreffend. Wie mit Bestimmtheit ver- lautet, wird an dem Plane der Einrichtung eines neuzeilUchen Lichtspiel. Theaters größeren Umfange» nach wie vor fest- gehalten. Die Benchiebunq der Ausführung ist mit Rücksicht auf die herrschenden Zeitverhcittnisse notwendig geworden. Zu «»lang nächsten Jahres soll mit den Arbeiten zur Umgestaltung des »«> bände», die nach neuzeitlichen künstlerischen Gesichtspunkten geschehen wird, begonnen werdrn — Lobend« Anerkennung hat die KrriShauptmannschaft Dresden dem Schauspieler Willy Lin-ner in DreS- den für die Rettung eines Schnlknaben vom Tvöe deA Er stz,D» klierende Holltlndcr" vor» Richard Wagner, trinken-. ia der,Eide au-ges-roche». den Allgcmennnteressen. Sie niach links, ^ob.-n schon viel > lvüwcht allen eine gesunde Rückkehr und holst, daß wfr ,, ^nn den Beginn einer belleren Zeit vor uns sehen werden. Präsident Fräßbors teilt mit, daß er den auf 7<M> Mk. angelaufenen monatlichen E n t s ch ä d i g u n g S - Auf wand. der ihm als Präsidenten gewährt wurde, dem KreiSverein der Stiftung Heimatdank zur twortl.äen Unrecht in Lachsen getan, so gestern mit dem Schulgesetze. Der Revolutiviislaiiükag von 18s8 hat in der Geschichte den Namen „UnverstanüSiLanütag" erhalten, der gegenwärtige wird einen noch ganz anderen Namen erhalten. sZurus: Und da» sagt »er Vizepräsident.) Ich sage das als Ab geordneter. Aba Vlüber «D> Nol- WaS hier aetan werden ,'oll Aufwendung für Krlcgsvcrletztc und KriegShiitterblsebene bedeutet kein Ruhmesblatt für di« Kammermehrheit und j.'^"wiekn ^^^ ^"t die Regierung. DaS ist kein Kampf gegen den KapitaliS- ^be^eichte -E'/« ^ i o meidet mus. sondern ein Bruch mit dem Grundsätze, aus dem sich A u , he b » n g ^rBl v ck a d e nnldet. jeder Rechtsstaat ausbauen muß. auch der sozialistische: dcm! Zum Schluß richtet er die ernste -Ebnung an die Schntze des erarbeiteten und ersparten Eigentums. An den!''/'de'ter und die ^»gestellten und Arbeiter der tz n^ndahn. Folgen dieser Ihrer Politik werden Sie noch schwer zu An die Arbeit! schafft, was das Volk so notwendig tragen haben. Es liegen auch juristische Bedenken gegen das Gesetz vor, Auch bei »er Sozialisierung wollte man nicht den Standpunkt »es Kommunismus annehmen, >on- dcrn den des Rechtsstaates: man wollte eine angemessene Entschädigung zahlen. DaS Gesetz greift in di« -cm Reich« vorbclialtene Gesetzgebung ein. braucht: Nahrung und Kohle! Vizepräsident Dr. Dietel dankt dcm Präsidenten namens der Kammermttgliedcr kür »eine umsichtige und unparteiische Führung der Geschäfte deS Hanies. Präsident Fräßbors schließt »ie Sitzung mit DankeS- worten an »ie Presse, das Bureau vn» alle Mitarbeiter: Geh. Jnftizrat Dr. Mansfeld: Zur Vorlage selbst hat er wünscht allen gute Erholung und ein gesundes Nieder- bas Justizministerium keine Gelegenheit gehabt, sich zn sehen im Herbst. äußern. Es ist aber der Meinung, daß die Vorlage weder Nach st e Sitzung: Voraussichtlich 11. Oktober. — Dieostiabtttl»«. Herr Prokurist iknrt R S tz 1 ch vollendet F» ^ ^ ^ ^ ^ — Oelsnitz i. S. An Stelle »es in den Ruhestand ge- am T.ensmg. l.,. Juli, s-iv^sv Dienst,ahr bei de, Firma Robert ivetenen BergdtrektorS Vergraks Klötzer ist der bisherige N.erth. -chubwar.niabrtk. Dresden-N.. «atbarlnev,.roste 7. Betriebsleiter der Betriebsabteilung Deutschland, «erg- - L-ndmirts^stli»«, areiS,.,«i«. Zu dem VeriLt über den djrekor Dr. Ing. Pütz, mit »er Qverlcitung »er Grwerk- Dortrag Pro,. LchellenborgerS mutz berichtigend nachgetragcn wer- 2»e„tlkbkia„»" betoavii morden den: 1. Die srtihere starke «»Ssaat betrug durchschnittlich t»a »tlo- ^utichiaziS betraut wori,en gramm je Acker, nicht ie Oektar. S. Die Erfolge Le« Erbgertckt«. Pächter« Oase bernden a», der tm Herbst, nicht erst tm Frülstadr vorgeuommencn Siillmistdüngung. Der KnustüUnger kommt da gegen lcdtglich im Früh,ahr als Kopfdünger zur Anwendung. — I« Reichobnn» Deutscher Technik iBnnd technischer VerufS- standet spricht »wrgcn, Llontag, abends ^8 Uhr, tm „Italienischen Törtchen- Patentanwalt Ftscher über: „Die Beftiwmnngen des FriedenövertrageS über den gewerblichen Rechtsschutz". Gaste sind willkommen. — Ausstellung sür Wohnungsbau. In der Ausstellung Mr Wohnungsbau. Oelmkoltzstrahe b/7. spricht beule, Sonntag, vor mittag ll Uhr Dr. ZtsI « ier , »weiter Geschäftsführer der Sächii Plaue«. Eine Kommission znr Bekämpfung deS Schleichhandels ist hier gebildet worden. Die be steht aus AI Mitgliedern und ist zur Kontrolle der Aögnbe von abliesernngSvslichtigen Lebensmitteln und zur Ueber- wachung der Preisbildung der in den Lebcnömittelgcschäsken fcilgebotcnen Waren berechtigt. — Waldenburg. Die 7k>-Jahrfeier des Fürst lich Schönburgischen Seminars wurde unter Teilnahme zahlreicher ehemaliger Schüler abgehalten. Sie bestand in Kranzniederlegung an den Gräbern verstorbener Lehrer, Weihe eines ttzcdenkstcins sür die im Kriege Ge- schcn Zcniralstclle 'sür Wobnung-süriorg«. Dresden, über da»,fallenen. Fcstfeicr, Konzert und Kommers. Thema: „Der Wert ocr Liealerurbett sür den Gesellschastsauiüau Natt» dem Vorträge sinoct eine ,achversiä»dige Führung durch Sie Ausstellung statt. — Ltatterer nab ander« Sprachletdend« werde» ersolgrelch br- bondelt von der besonnten Sprachheilsveztaltstin Fron Käthe Müller. DrcSden-Strtesen. Tzschimmer,trotze 11. — Zoologischer Garten. Die Konzerte des Philharmoni schen LrchesterS finden wie bisher alltäglich, außer Freitags, statt und beginnen tm allgemeinen um k Uhr, Sonntag« um 1 Uhr. DaS VcignügungSeck sür alt und iung au, dem DchaustellungS- platze ist den ganzen Tag über geössnet. Mit heute. L-—'tag, werden auch an allen Kassen die sogenannten Felten-Dauerkarten zum Preise von l M. sür die erste »nd » M. für die zweite und folgend« Karte, sowie tm Anschluß sür Kinder und Bedienstete zu 2 M. auögegebe». — Das RatNriheater .Heidepark" bringt beute, a» «Mag, nach mittag XI Uhr ein« Ausführung deS beliebten hstwrsichen Lust spiels ..Die An na-List" von Hersch. Die Titelrolle spielt Trude Scheinpslug. — Vom IS. Juli ab beginnen wieder die MittwochS-MärchenvorsteUnngen mit „Rotkäppchen". — Zirkus Larrasaai. Tarrasanis Liesantcn-Grnpp«, die eroti schen Dressuren und das übrige ZirkuSprvgramm werden nur noch wenig« Tage aus dem Lpiclplan bleiben. Heute findet auch eine Nachmittagsvorstellung statt. — Di« Rinakampse bringen heute dret Gntschcibungcn, und zwar zwischen Httzman» und Ltolzeriwald, vhriftensen und Kornatz und Roland und Hansen. — D»rch Hnsschlag «ine» Lr»schk«»pser»«» schwer ,»rl««,t wurde am Freitag abend ans dem Altmark«« ein junger Monn. Er wurde »»»nächst »ach der Wach« de» 1. Wohlsahrtspvllzcibeztrk» und dann nach dem Krankenhaus« gebracht. — »pialsplg« »«« Pkostmoßk ans de» »ltmarkt« heut« mittag ^jlS Uhr. (Leitung: Musikdirektor R e hsr Eborak: Sott de« Htm- mel« und der Erde«: Borsptek zur Lperette: „Die Fledermaus" »o» Strauß: Toubttder au» der Lpcr „Traviata" von Verdi: Ballettmnstk an« .Eopvelia" von Dcllbed: Di« Zchöueu von Valencia. Walzer von Morena: Lteuerrnanndlied «üd der Oper — Meerane. Die Sdadtveroräncten lehnten auf Antrag der sozialdemokratischen Fraktion die Natsuorlage auf Gründung einer Einwohnerwehr ab, obgleich der Bürgermeister mehrfach auf die Notwendigkeit dieier Wehr hinwies und der Arbeiterschaft die Mehrheit bei der Zusammensetzung der Wehr zusicherte. — Vom ll Oktober ab sollen hier Bolksbildungskurse sür alle Schich ten der Bevölkerung eingeführt werden. -- Leipzig. Von den beiden Arbeitern, die die Feuer wehr mit Hilfe von Gasmasken noch Lebend aus der Senk, grübe heraushvltc, ist inzwischen noch einer im Kranit««» Hause St. Jakob verstorben. Es handelt sich um den 28 ^hre alten Karl Noak. Alberttner,trabe SO wohnhaft. Las Unglück hat also vier Opfer gefordert. — Zitto». Fe st genommen wurden hier der 24 Jahre alte Soldat Wilhelm Bett aus Merzdorf bei Hoyers werda. der von der Militärbehörde wegen Fahnenflucht steckbrieflich gesucht wird, und der 28tährtge Briefmarken- Händler Wilhelm Bräu er von hier, der in dem dringen den Verdacht steht, für 85 0liN Kronen gefälschte österreichische Ltempelmarken durch andere Personen, von denen mehrere in Süarnödorf bereits scstgenounnen wurden, über di« Grenze nach Böhmen geschmuggelt zu haben. Die gcfälfch. tcn Stempclmarken wurden bei den festgenommenen Per- sonen in den Kleidern etngenäht vorgesundcn. — Baust«». Die KonzrMo» für die Wettin-Apother« so! anderweit oeraeben werdru. Bewerbung«» sind bi» Ende L»g»Ü bei der üretshauptmanulchast Bau»«n «iuzureiche». . «erelnskalender kür beute. Lted«rkr»>».Har«,»t: G«s. Beisammens.. «. 1 «Lchs. Krieger»««. Preuße»: Ausflug, Mobschatz. 1 Uhr. Vorschläge für ß»e KriegSküche. «la«enkpbls»vpc: Gulasch mit junge« Semve^
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