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Dresdner Nachrichten : 17.08.1888
- Erscheinungsdatum
- 1888-08-17
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-188808177
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18880817
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18880817
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1888
-
Monat
1888-08
- Tag 1888-08-17
-
Monat
1888-08
-
Jahr
1888
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 17.08.1888
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mmavoi.«» den »klimm«! «r Reoiganisa- >lane». wie die ohemollemslirst rs «liklic« und Iben. daß meist en schien. Für oller taktllmm fand die Armee sl eine« Mollke er hellblonde ^ürsiei, Reichs- wußte, daß der egSerkiäruna so r die polimche e»»a zu vcran- u»d der schließ- g auszubeulen. iS und anderer ! Säule, deren lereinigung wie u slützen und en Leopold ln irg drS Prim ne Fahrt durch misch begrüßte, n Deicuuer un »ach Potsdam olseldmarschall m ist. daß der icksichl anl sein r erwarte aber, )e es ersordcr- verdc. 0 eine mehr- wird demnächst r dculscherscrts rlalS verlarigl ,en entsprechen, irralilät bcans- NontS ist unler mg des Ehcis Der Eonlre- l beiöcdcrt und Kapitän Holl- dcrt. tat. datirtKrel, lud, Schweden r T beil Meiner tigen un- zur »lg bade Ich nd die Manns- abl wniden ist, e arierlenuendc che Ich dicien ten, O'silieien >erS anch dasiir, i zu last drei- n sind, welche batten brem se Schisse und hier iiebnngs- allen remereu it entsprechen Victoria und irden nur dein »i von Däne- Hnmbnrg ein. leies nachae- zn Pasliracht- des Äiieriibr- slsicgeis dieser rubigiliig dcs !> weiden soll, iiiigen Zwei'ei .reu als Zoll- ch die bezeich nt die provo- er Miissauah- der Oseleaen als Fianlieich h zu »cilretrii i Uiis zeniach- 't: Aiigenoni- » Ztg." voll- eibeii, daß es .'meine Inlei' leiteics geitat- n, w balle die liig betrachten irgend einem eiligen. Von >eüs, daß die bis alle dabei icht nur leine Je. Wir lie gen bezüglich -es Ergebnis; 'nklion erhal- .Itoße» isl, io rniiinit batte, izeiiig Kemit- ! ts fiibrt der bsthtiip eines angt iei: cs aust> gemacht te Furukreich be ebicaniien die französl- »erlvi'rbeiicn ," macht eitle ch sein wurde, fr.i'izvsiicheii ie Rede rein. >. webte da- i wäre, wenn vorne» wäre. >d Abeffimc» in veriiigen. Frage schlich' rve; da der Nigiebt, ko ist lachsruck aus den, nur gc- >." d e Frage »r Vlokade der stin-endig ici, L-cstsireußen, mit nicht im ge nach dein den. Bereits Jahre 1873 c Marine in w, würde sie ikii^ denli sie ie -strecke Ins ,cn Ende der und cS ist en Haten zu zurnckzichcil Hicrlür ist en leitenden >ig auch als ruebniungcn und Ticicn« wesenlltchr hm Fabrikant«, «nd LIefrrantrn wnnm sich wahr, nicht beNaaen. daß sie bet Submissionen lurüägeseht werden, at doch, so schreibt man der „Slraßb. Post", chas Hau- Knhstnann Mülhausen kürzlich eine Lieicrung von 15.000 Stück wasserdichten Mntel« an die Armee aemacht und da« Hau- Bauchrr daselbst wobl eben so viele. Der Plantet zu S Mk. gerechnet, da« macht »ine Summe, bet der etwa- zu verdienen ist. Diese Mäntel sind «uhersl praktisch und auch siir Touristen sehr zu einpsehlen, da zwei derselben, durch besondere Vorrichtungen zusamciigrsiiat. ein Zelt lnlden, da» vollkommenen Schutz gegen Stegen und alle Unbilde» de- Weiter« gewährt. Die Mäntel sind von brauner Farbe und menen mit den Vorrichtungen zum Zrltaulbau genau 2 Kilo. Sie besiehe» au« einem ga»l geroden, viereckige» Stück. Eine durch Orlen gezogene Schnur bildet den Hal«aussch»itt in der Weise, das: hinten In> Stacke», »um Schuh desselben, ei» etwa handbreite« Stuck empoiswht. Mit einem Haken wird dann der Mantel vorn am Halic, nachdem die Schnur vorn zugebunde» worden, nochmals geschlossen. Eine zweite, dickere Schnur schließt die Taille so ab. daß die beiden von der Halsössnung berahiallenden Ecken eine» die Arme bedrckende» Krage» bilden. Der Mantel reicht bi« ans die Füße herab und wild mit einer Knop'reihe bis »ulen geschlossen. An den Ecken und i» der Mitte der Qnerseitr deS Mantels sind große Metsingöle» eingeschlaaeii, durch die um» dicke Schnüre zieht, an welche bei,» Ausschlagen der Zelte die Pflöcke gezogen werden. Jedem Manlcl sind drei solcher Pflücke veigegeben, ehenio drei runde glatte Stäbe, dir an ihren Endseiten mit verschiebbaren Mciallhistsen umgeben sind. Sechs dieser Stäbe bilden die Stangen, welche daS Zelt auseinander Hallen, lodaß es ansiccht sichen bleibt. Mücke und Stäbe sind in ih>e, Länge so eingceichlet, daß sic ans de» Tornister passen. Der Stofs zu de» Mänteln ist von dem Hanse Knhlnian» bez. Bauchcr selbst angesertlgt: Knüpfe »nd andere Zngehörigleiten wurden vvn einem Leipziger Hanie ge- liesert. Die „Miincheiler Allg. Ztg." schreibt: In der Angelegenheit der Krankheitsbrrichtc der Aerzte Kaller Friedrich'« sind wir durch einen Gewährsmann, der z» «einer Miltheilung einiächligt ist, in den Stand gesetzt, zu erkläre», daß die Kaiserin Friedrich daS von ihr dem Dr Mackenzie anscriegle Verbot einer Verüffenilichung zwar zurückaezogc» hat, nachdem es ihren Vitte» nicht gelungen war, die Publikation der Herren v. Bergmann rc. zu verhindern, das; Ihre Majestät »der von der beabsichtigte» Schiltst des engli- sciien Arzies keine Zeile geiebc» bat oder sehr'» wird und kemeilei Einfluß an« den Inhalt der Mnckenzie'sche» Schrift ausübt. Von anderer Seite nick der „flkat Ztg." i» dertelbc» Angelegenheit ge schrieben l „Ich glaube Ihnen last mit Bestimmtheit sage» zu künnen, daß die Schritt S. Morcll Mackenzic'S über die Kranthert Kaiier Friedliches eischeiiic» wird; sedoeh icheint es »och nicht müglich, den Zciipnnkt der Publikation zn bezeichne». Tie Arbeit wird iimiang- rcich >i»d Sir Mvielt ist seit seiner Riickkehr nach London über alle Maßen von seiner Praxis in Anspruch genrniniien, io daß er otst erst Abends I I Uhr. ja an manchen Tage» erst um l Uhr i» der Nacht an diele Arbeit geben kann, mit deren Vorbereitung er schon seit lange be'chästigl war. Er wollte sie auch soiort nach dein Tode des Kaisers Friedlich als beabsichtigt airknndigcn, aber die Kaiserin Victoria irrt rti» dazumal, alS die Broichiiie von Piofcssor Beig- niliiin nach nicht ciichienen war, dies z» unterllisscii. . . . Nach deren Veröffenliclniiig trat sie an' flNnckenzic's Verlangen ihn von dein gegebene» Verspreche» wieder dispcnsirl und konnte auch nicht and >o, ia. wie liian versichert, anch mehr als eine thnirä,bliche Un- gciiawg'eit in diese» Daistcllnngen eiithalten ist." — Wer den Ge- nntnema,,» der „M. A. Ztg." erinachliai hat, daiüber spricht sich da? Blatt nicht ans; iedensalls kämmt die Mitlheiliiiig. die lv ge nau libcr Mackeiizie nnterrichtcl ist, von Niemand anderem, als von ihm ielbcr. lieber die LandesvertheidiguiigS-Evriimissiori, zu deren Ehes Gras Mollke ernannt worden ist, macht die „Nardd Allg. Zig." folgende Millheiluiigen: D>c Landesve,theidigui>g-? - Evinniiision, an deren Spitze bis zum Tode Kaller Wilhelms 1.. Kaiser Friedrich, als Kronprinz, sland, ist zusammengesetzt aas deri höchsten militä rischen Anlrnitäten und besteht ans dem Ehrt des Gcneralslabs der Armee, den Gcneralinspekteurcn der Feld- und Fnßarlillcrie. dem Ehes des Jirgenicnrcorps, dem Direktor des allgemeinen Kriegs- dcpaitem-iiIS sin Vertretung des KliegsniiirisierS) und den vom Ka-ier be-onderS dazu ernannten Mitgliedern. Tie Commissian erhält itnc Ausiräge direkt vvn dem obersten Kriegsherr» und be richtet auch direkt an denselben. Ihre Au'qabe isl es. zu virilen und zn begutachten, ob und wo »ene Befestigungen im Deutschen Reiche anznlegen sind, ob alte Festungen entgehen könne», und außerdem andere organisatorische und regier»'»tarüche Fragen, welche ihr vorgriegt werde», zu erörtern. In den Arbeiten der Laadcsverltieidignngs Conimission gipiel» daher die hochwichtige» Eiilicheidiwgen über alle Fragen, die sich aus Feslnirgsairlage» und Fesuwgsban, sowie aui die Emrichlung von berichanzten Lager», von Brnctea und Paßbesestrgnrigeii, von größeren znm Unterhali und zur Aiisrnsinng des Heeres dienenden Wcikslälteir, Magazineri, Tcpols re. de,icHerr. Ebenso gehört zum Nessvrt der Lnndesver- theidicinngs Ec'mnrnslo» die militärische Benrlheiluirg und Begut- act lnng ail.r die Entwrckelrnrg und Aasbreitnirg des Straßen- und Eilenbatmnetzes betreiseirden Angelegenheiten. ^ Eine „ns denr Bieemarineniiiiistcr. Vice-Sldmiral Vicomte Snlekr K riarpriia, de» Korvetten - Cavitäns G. Bamamolo, S- Hrdale, K. Bendo, einem Söinrincconrmiisar und zwei Cnpilä»- Lentn.u.ts lesteheiide japanische Marineccrinnrissicm >oar Eade va- rmer Woche m WrlhelmShaieii eingetroisen, um die kaiserliche Werst, die Ha'cnanlngen, die Forts, das Torpedo - Eindlrssemeak, die Kaserneii rc. in Angenichei» zn »ehmeii. Die Herren, säinml- lich ans Tokio, dem Sitz der japanische» Admiralität, bereisen die deutschen Krieg-sMen und industriellen Etablissements zu Jiitvr- mationszweckcn Schon im Jahre l886 befand sich der icrpanische Mariiicniinistcr Gras o. Saiga längere Zeit zn gleichem Zwecke in Tent'cbtand, dessen Militär- und Mariuevcrhällnisse von den Iw paiieicn hoch grichätzt werden. Von dort begaben sich die ge> nanu len Herren nach Kiel. Ter am 15. August abgrgc»igenk, der Hamburg-Südamerika. wichen Geiellschalt gehörende Damptei „Petropolis" nahm 10'/-- Mlllivncn in Gold nach Brasilien mit. Nach Annahme militärischer Kreise würde der General von Albebpll das Eommando des 7. Armeccorps nur vorübergehend sichren und in nicht zu ferner Zeit in de» Ruhestand übertreten Als äußeres Anzeichen für diese Annahme gilt der Umstand, daß die Wohnung des Generals in Berlin emstwerlen deibehalten worden ist. In der letzten Sitzung des preußischen Staatsministeriums handelte cs sich, äußerem Vernehmen nach, ui» die Maßregeln, welche vorbereitet werden sollen, damit die Wiederkehr allgemeiner Verlieerungen bei Hochwasser und Wolkenbrüchen verhindert blelbe. Ter konservative „Rcichsdote" hält cS »icht für ausgeschlossen, daß die Verhandlungen während des Besuchs des Herrn von Bennigsen beim Reichskanzler m Fricdrichsruh der Uebernahme des Mmlsterinms des Innern durch den Führer der Ncilionalliberaleii gegolten haben. Das Ministerium Hcnstirth sei nur ein Uebrr- gaiigs- und Gcschäsisininistermi», und da die Natlonalltberalen sich bezüglich einer Umgestaltung des Sozialistengesetzes engaaitt haben, so ie, cs wahrscheinlich, daß sich die Verhandlungen t» Friedrichö- ruh dämm bezöge» haben, ob Herr von Bennigsen bereit >etn Würde, diese Ausgabe zu tlbcrncbme». Die neuen Zelte für die a» den großenHerbslübungen theilnehmeii- deii Truppen kommen letzt bei den Tram-Depots zur Vertheilling. DieseZelle solle» bei den Bivouaks, auch »n Feldzüge den Truppen Unterkunft gewähren. Sie sind nach französischem Muster aus vier schwemmten Flußgebiete 8.S80.M0 Tael«. S80.0M T. fllr Münz- und viele bunderltamende Taeis für öffentliche Anlaa Prägung v z» bewilligen. kr,,, gen gen. All' diese außergewöhnlichen Ausgabe» haben die Staatskasse bis auf Taels geleest. Tic Einkowi lensteuer- behörde schlägt daher vvr. die Ueberrcste der Sr» derw'.ds dem allgemeineti Fonds zu überweisen und d>c Ovin n-Sien-'r-Ein- nahinen zu verwenden (was eine Million Taels s chcri). Außerdem aber läßt sie an die Piovinzbehörden die dclngcnde Auswidcrnng ergeben, ihre Beisteuer so schnell als möglich kinznscnden. dann: die Staatskasse sich wieder besser fülle. Indien. Eine große Anzahl tonangebender Hindus und Ma- hamedaner m Ober-Indien und Bambali hat eine Verbindung ge gründet, welche sich „Der indische Patriot» he Verein" nennt. Dem Pcosvckl zmolac ist der Zweck dieses Vereines, di: Veciache,Lehren ein zniührc», welche die koiiiervaliveil Triebe der indjichen Rassen Uttlergra he» wüiden, zu bekämpfen: d h alia, dem immer weiter um sich gleisenden Einflüsse der europäischen Kultur ciugegenzulreien. Thcilen, die ans geölter Leinwand bestehen, zusammengesetzt. Znm Befestigen derselben gehöre» 8 Pflöcke, sogenannte „Hcrmgc", und jedes euren Zell gewährt Rc»»» für vier Mann. Jeder Soldat hatte Tbeil der geölten Leinwand und zwei Pflöcke aus dem Marsch zu tragen. Die Leinwand ist derartig, daß sie der Soldat anch zum Schlitz gegen Regeiiwetier umhängen kann, ohne beim Ge brauch der Schußwaffe behindert zu weiden. Die Freisinnigen habe» snr die Ersatzwahl im sechsten Berliner Rcichstagswahlkreise nunmehr den LandtagSabgeardneten Herrn Knörcke ausgestellt. Die Kandidatur dieses Herrn ist wohl als ein Beweis da»ir anuisehcn, daß die Freisinnigen eine» ernsten Wahl kampf nicht beabsichtigen und nur anstandshalber einen Zählknndi- datcn nvininiren. Das «ozialdemvkratischc „Verl. Volksbl." behauptet, es seien km 6. Berliner Re>ckstngSwahlkrclse von dem letzten sozialdemo kratischen Flugblatt im Ganzen nur l5,000 Exemplare beschlag nahmt. Im Ganzen sei eine Auflage von IM,000 Exemplare» hergestellt, so daß also 85.000 Exemplare zur Vertheilnng gelangt seien. Mit Spannung sieht man der Wicdcrkinberusung deS Land- tcme« deS Fiirstenthnm» Lippe entgegen, welche vermuthlich im September erfolgen wird. Endlich nämlich scheint ein von allen Seilen des Landtags immer wieder ausgesprochener Wunsch in Erfüllung gehen zu sollen: die Vorlegung eines Thronfolgegesetzes. D«r EabmOsiutmster v. Ricdtboien hat «eniasteic» bestimmt i« t»slcht a»ft«llt. baß dasselbe noch d«n jetzigen Landtag«, dessen andate schon im Herbst ablausen, zugehen wird. Neben dem Tdronfolgegrsrtz ist außerdem noch dringend »isthta ein Reaent- schasisaesktz, da der einzige noch lebende Bruder de« Fürsten sicheren, Vernehmen nach nicht «gierungSsähia ist. Diele beiden Gesetze werden jedenfalls zusammen zur Erledigung kommen, da e« doch wohl am gerathensien sein durste, dem kiiiistlgen NcchlSnachsolger de« Fürsten anch die Regenischast zu übertiage». lieber den In halt des ThronsolacgesetzeS verimitct mit Bestimmtheit, daß dasselbe die Bciechiigung ocs Hauses Schannibnig - Lippe zur Nachfolge anerkennen werde, u»trr A»SschI»ß der Linie L>ppe-B>ci,crs''ld, deren Nachiolgeberechtigung von anderen Seilen bchanpicl wird. Die Bevölkern»» selbst verhält sich, bis jetzt wenigstens, der Frage gegenüber durchaus passiv, uird von einer besondcirn Vorliebe snr die Nachfolge der einen oder der anderen Linie ist durchaus nichts Zu. bemerken. Eher würde man sich vielleicht schon mit einem möglichst engen Anschluß an Preußen bestennde». Koloniale-. Die „Deulschc Kolionnlieituna" schreibt: ,,Durch dir Presse ist eine Reihe von Nachrichten gegangen über die Bildung einer Gesellschcrst zur Ausrüstung einer denlschen Emi»- Pciicha.Expedition. Wir und in der Lage, milznlbeilcn, daß diese Nachrichten begründet sind, wenn anch Alles, was an Einzelheilen dariiber bekannt gewordc» ist. als mehr oder weniacr unrichtig be zeichnet werden muß. Es liegt aui der Hand, daß die Deutsche Kolonialgeiellschast diese» Bestrebungen stmwathisch gegenübcrsteht, wenn sie ja auch nicht selbst ei» derartiges Unternehmen unmittel bar von sich ans betreiben kan». Wir dürfe» inseß die Erwartung aussprechen, daß die Bemühungen des Einm Pascha-Eomiice's in de» weiten Kreisen unserer Gesellschaft eine Ihatkrästtge Unterstützung finde» werden. Die letzten Nachrichten ans Mittclasrika lauten be unruhigender als alle siüheren: beiocgl wende» sich die Blick aller Gebildete» nicht nur i» unserem eigenen Volke, sondein auch der ganzen Erde ans das Drama am obere» Nil. dessen tiagüchen Ab schluß nbruwciide», nunmehr die Pflicht aller Kult»,-Nationen ge worden ist Die Katastiophe von Ehannm dari sich nicht znin zweiten Male wrederholen, wen» nicht die Interessen deS geianimicir Europas in Afrika aus das Empiindlichste geschädigt werden sollen." Es bandelt sich keineswegs nm die Büdung emcr Pcivatgesellicha» zur Ausrüstung einer dnitichcn Eniii,-Pascha-Expedition, sondern um ein staatliches Unternehmen. Tie Angelegenheit dürste in Bälde durch einen kaiseilichen Erlaß greiibare Gestalt annehmen. Lßesterreicst. Der lanaflibrige, beim Postanite Lmz bedienstete Post-Exvedilor flr'ndolph Ha>idfla»gcr, 27 I. alt. ist nach verübter Kassendesrandattcm in der Hohe vvn -1573 st. flüchtig geworden. Frankreich. I» Amiens gab die Anknntt BonlangeiSAnlaß zu verschiedenen tnm»l!uar>scheii Kundgebungen, bei welche» Polizei und Gendarmerie einichritlen und mehrere Personen verwundet wurden. Bonlanger begab sich nach dem Banket m Anne»?, bei dem er i» hcsiigcr Rede gegen den PaclnnientartdmnS sprach, nach Toullens, ivo die til»nlltnari>che» Ku»dgeb...igen wieder begannen und mehiece Vcrliaitniiae» erlolalen. Bej^irn. Ter Cardinal Lautgerie hielt in der Kathedrale eine Rede, in welcher er ein ergreisendc? Gemälde von den Schrecken deS Sklavenhandels entwait: er betncworlele die Bildung einer »usichlikßtich aus Belgiern bestehenden 'Miliz vvn etwa Itttt Mann, welche sich am Tanganbka-See sciNiisetzeb halte, um keni Sklavcii- händlcrn den Weg zn veripeiien. Ter Redner gedachte mit leb- batter 'Aneckeaiiung der civfl>intc>>>schen Thiitigkelt des Königs Leopold. Ter Kardinal wird ein Eoufltee bilden, weiches Beitritts erktäinngen und Beiträge entgegennehmen soll. Tie Kaste» werden aui l 'Million Francs geschätzt. Rußland. In Peiere-dnrger F-iiiaazkrcfl'cii verlautet, das Bankhaus Blcuchröder habe russische Obligationen in Höhe von 50 Millionen Rubel gelaust, elnichbeßiich der im russischen Schatz »nle liegenden Goldccnte, deren Perlons voriges Jahr m Paris miß glückte. Bulgarien. In diplomatischen Kreisen ist man mehr als je davon überzeugt, daß die Tage des Punzen von Ko- burg »i Bulgarien gczähtt sind: mit einer gewissen Span nring wartet man daraus, wo das Loch der Verieaku»g sich erosstrcn wird, durch das zu verichwmde» Prinz Ferdinand bestimmt cischeint. Tem ,,'W. TM." meldet man aus Lona daS Folgende, stir das wir ihm die Beiaittworlnng überiassen: Ein undivlomairschcr Gesüifloansbencd des Frusten Hai die politi schen Kreiie Bulgariens »i den letzten Tage» vvn einer Thaliacbe in Kenntnis; geletzt, die ihr tonst wahrscheinlich verborgen geblieben wäre. Ohne eme ärgerliche Aeritzeeniig des Fit sten Halle man hier schwerlich von den Beschlüssen der jüngst uattgehobie» Fciimtteu- kouierenz des HaiiieS Kvbnig genaue Kunde erhalten. Der Fi»st. welcher mit semcr Miitiei keine Ehissteniprache stir den lclegriiphi- ichen Verkehr vercinbari hatte, erhielt von derselben kürz'ich nach ihrcr Abrei'c aus Bulgarien eine Lcpelche, welche m verhüllter Form Andentnirgen über die Beschlüsse dec Faiiiilienkontercirz machte über deren genaue Tetafls cii! Schubbe» dee Pc,n;e>s>n Anelnni geben werde, dessen Uebeunittelnng dein Hvlnwitchgll Gemen Gce »and anvertraut ivar. Voll Ui,geduld, den Inhalt der Beichtüss zu erfahre», unsle der Fürst dem Hc-imarichall nlttieis eines Sepa ratzngcs biS Zciiibcod entgegeil. Gent Gren.rud Inrtte den Waggon noch koill» vertaiieil, :!s der Fürst ihm bereits die Hand entgegen streckte, »m den Bric" m Eiiipraiig zu nechiuen. Iin Besitze dessel be» gab e> sich raschen Schuttes m das Llationsgebanoe, deii «i unvollendeter Bau der indiskreten Neugierde leicht Gelegenheit gab sich zn bethatlge». lind d» geschah cs iin», daß eine glvtzere An zahl Vvii Pecsoneii in der Lage war, zu vernehmen, wie dcc Fius! nachdem er das Schreibe» leiiier Rciitter dnrcbgeleien, laru liiid er regt onSrics: „Ah! ah! Abo Alle sind sie aegr» muh! Einzig meme Mutter findet, daß ich bl ibcn soll! fluni wohl, ich werde nicht gebe». Ich lei unpopulär: aber daS ist nicht wahr. Und dann, auch Fürst Alexander hat erst im dritten Jahre sc,,,ca Regie rnirg seine Pvpuluulat erlangt. Tas wird »r derielhett Zeit auch mir gelingen!" So euuhc »nm, daß in der vor zwei Wochen statt- Eiilschlnß des Künstlers ist, das; er sich durch die BenvaltimgSge- gehabten Fan>ilienkv»sere»j die lämmtlichen Ncilglicder der Hauier ichästc und den Unterricht in ieiirem selbstständige» lii»stier»ehe» Kvburg und Orteclils miI AiiSnahme der Piiiizestni-flNnltee sich gegen de» Weiterverdleib des Piinzen m Sofia ntS unziveckmäßig und aussichtslos auögelproche» hatten. Nach der Feeigebnng der Herren Laeiidlcr »nd Binder durch die Briganien hat die bulgarische Regierung ihre ursprünglichen Bcrsolgungsmaßiegcln mit Energie wieder anigenviiimen. Zn bienm Zwecke ist der Pcäsekt von Talcir-Bazattchrl ans Pcschiera nitt »lilttärischeni Gefolge in die Gegend aiiiacvrocheii, ivo die Frei lassung der Gefangenen erfolgt war. Eme zweite Trnvpenav- theilnng verfolgt die aus etwa zehn Kopsen deslehende Räuberbande, welche die Entführung des bulgarischen Photographen Slojanow aus der Umgebung Vvn Rillo tn's Werk gcirtzl hat, und die man ebenfalls für einen Burchlhcii einer Bande hält, welche ihr Un wesen in Bellvva getrieben hatte. Ter erwähnte Photograph war Vvn dem Fürsten Ferdinand zur Ausnahme pttloresker Gevirgsicmd- schasten bestellt worden, und seine und seines Begleiters Gccangen- »ahme erfolgte zwächcn dem Dorfe N>Uv und dem berühmte» Kloster gleichen Namens, in welchem damals der Fürst und Slam- bulow noch anwesend waren. Major Panitzn (Anhänger Battenbergs) überreichte dem Kriegs- mmisier seine Demission. Serbien« Königin Natalie besteht darauf, periöickch zu er scheinen. In der Erösstmngsflinmg des Konsistoriums theiite dagegen Präsident Jllcc mit, er habe die Königin mn Eei>ci»iu»g eines ^Stell vertreters ersucht. Die Unsicherheit in Serbien nimmt furchtbar überhand. ES herrscht große Angst in der Bevölierung. In Praichma wurden der Gemeindevorstand Moste, in Knichumste der Be ^euilletou. ß Das i» tkder Beziehung io enolgreiche Gastsple! des Fräu leins Wittick hat die für unter Königl. Theater jo wcchli-.ze Frngc der Toppelbesctznng erster 'öcollen aberiilalS in den Voed. igrnnd gedrängt. Ieaein Unbenrngeneii muß estileuchlen. daß eure der artige Abwechselung den einzelnen Vorstellungen nicht mir neuen »nd anziebenden Reiz gewährt, smrdern daß c.a-.h die Zaveitaisigkeit des veiössentlichle» Reperlvirs dadiirch an Glauben gewinnt. In den Fächern des TenmS. Baritons, wie lieien Bastes isl vieieS Pemzrp seit Jahren von der Kämgl. Geiiecaldieeknvn arm cht erhal ten »ccv dessen Znveiläiflgteil erpeovl ivorocn. Weniger averwollte das Alternieen in den hochürainaistcheii loeibstciie» fliotlen gelingen »nd da das Damenperflmal unserer lragiiche» Ovee leotz der bieten schäm» Stimmen zur Zeit keine Krall answeifl. wM,e Fast Malten wahrenv ihres kvniratflichen UrlanheS in flroilen. wie „Fidesto", „Rezw" :c. ersolgreich eiietzcn bcflrhigi ist. so schloß die Genccai- diiekiivii in weiser Voliinssich! kommentei Tuge mil Veiii von irühee her in bestem Andenken stehenden Fast W stich eine» Gasl'pielver- li.ig ab, weicher die Voc>ülicung von Oveeii ivie „Fasest»" — „Oberon" „Lohengun" ie. auch ohne Frl. Malte» eriiioglichte. Tie Gcneraldiieltion sah sich in ihrer Voraussicht und ihrem Ver stumm in dnö Talent^des Fast 'Wilttch naht gekauich!. Tie juiige Kriiistlerin hesitzi ii, Slinune, iMisilatilchei Bildniia »ad Persönlich kctt Vorzüge, weliho das Gaitwicl ivsoet zrr einem eöenio liicer- essaittcn wie ersolgrcachen aeflasteicai und der'eilen Hossuniig Ramn aadc», daß sie i>ei ioilgeietzlen, Fleiße biiine» kiirzer Zeit den beste» Sängerinnen ihres Faches cvenhnerig iei» ivird. Derartige Talente und lehr leite» und es bedarf nur der oveiflächstchen Umichau bei anderen groß», an wirklichen Talenten zwimäa lehr armen Theatern, iiin »icvl beimchle» zu »»ishui. dai; dstie io viel veripcechcnd Krall andc'rSivo gefesselt w»d und vielleicht iinnnederbringlich tür dasKonrgl. Theater verloren geht. Und somit kommen wir — lediglich die künstlerische Bedeutung und das Wohlergehen mstereS be-»hinten Theaters dabei im Augen behcitlenv — inlowen anl die eingangs eewaliiite TooveldeieMing eiMa .tsollen zniiick. als nicht nur wir. i-andern sicherlich an h 'äiiiniiliche K'an» niik> Thcaiei'cemwe die Kc-iiigl. Generaldiiekiivii anl das Tungencäte hjlteir, durch das En gagement oes Fat. Wil'ich ein ähnliches Aiterni'en. wie es sich bei den männlichen Fachern znm Glanze nn'ercr Hmlinhice tv ansgc- zeichiiet reit Iatiien crprobi hat, auch bei dc - ivc:tfli-hen hvch- dianralüchen tliolteii z» eeiiivgtichen. Keine deni'che Biitine — viestlei hr kenn Theate: der Welt -- Ocir'te d.iii» eiiic'i! wichen Reich st»»» stimm- und talenihegalitei Künstler und Kuiisster»»»» anizu- wciien haben, ivie r»i>ere Bühne. Wenn, wie vorauszuiehen, durch nnserc» Borschlag dem Ov< rnouiflitum ei» größeres Interesse erwächst, so werden anch mit diesem neuen Inleeestc dre Einnahmen sich für Oie Zukunft steige >i und schau hierdurch durste — avge>el>en von dem nicht zu vermeidende» Umstande, daß mr die !> »tratfliche U>iaabszett des Frl. Malten doch stets ein ihre» Leistlinge» würdi ger Eriatz geböte» werden muß — oer Kvstenpunlt erledig! werden. Ist 8b. -s Für Sonntag ist im Kgl. Hollheater lAltsta'.U Shake- ipeace» dramatisches flNarchen „E in L o i» m erwacht s t r a w m" airgeletz! rvoiden. -s- Uiiscre talcirt- rmd livsimiiigsvofle jagcmdinch - dramatt'chc Sängerin Frl. Sank hat Ihre Enttasswiig ringereicht und diele von de» Kgl. Geiieraldcreliio» me l. Mai I88fl hewifligl erhalte». Tie Beweggründe, weiche Fast Saak zn dieser Maßnahme verstimmt Hoven, lind allein ra dein Umwände zn imh.m. das; sich die fleißige und stiebende Krmssterm n cb,l gcmnreod bercha ligt iah. -s Tie Mittwochsnuimner des Parst Schalte» langen Beuch: »her die Ba» weichem Gudehus als Walther von Ti Fing und Reichin.mn als Hans Sachs warme Anerkennung erfahren. „Wenn man die großen Eiiideiicke nno Einvsiiicmiigeii, die di-st.- stiiicsstei oein Hörer veunit- telii", heißt es hier, „in ein Wort z»ioi!!i»en>n>ie» wollte, so kann man sich mir des Ausdruckes ..bewuildkinngsivürdtg" bedienen." -s- Richard Wagner'« st-tlnr Linwiiie wird mil dem 3, Tezember d. I wohl für immer o -s dein Eoneertsam ver- Iclnoiitteii. da mit diewin Tage das Aiiiicilaiiiilzsiecht des Werkes, welches die Eoncertdirellioii Hermann Wot» -uveahen h »ce. er- lgcbl Eiiier dec hecvcniccgciidi'.en N-strsikocstecze. Beuins InUtc den Vectnch gemacht, die Smiome stir reiii-.ii Pcrlag zu erwecken, doch ha! Fron Eosiin r erwidern lasten, daß mit 'Ablauf des Wölfischen Vertrage« d is Werk für immer in das Archiv der Wagm, scheu Familie zuriickivaiidetti werde. Wenn Fean Eosima diesen Vorsatz iv-illich zue Ansfnhnmg bringt, wird sie in verichicdcner Hinsicht lehr wohl llmn. s- F. A. v. K a ulbach Hai icjii Entlassungsgeinch als Diicltor der königlichen Akademie der bildenden Künste m München dem Prmzregcnien zur Enlicheidnng eingerenht. Tas Moliv istir dielen Bezirksbemiite Milrovic ermordet. Attcrvrlcn duechsireiien Palronillen die ireoevblen Orie. Ans den Erzählungen des ireigelgsseneii Oeslerreichers Vmder er hellt. daß das Ränberwcsen i» Biilgarie» ciiic vollkommene Orga nisation besitzt. Sie gebe» sich lelbst Gesetze, thcilen sich in Rauher erster und zweiter Klasse, in Lpione und.Handlanger. In die Compcignik darf kem Werb ausgelivinmeii werden, iveil sic Verraih slirchte». Auch Gespräche über Weiber sind verboten. Löiegeld ordern sic angeblich mir siir pvlimche Zwecke. ^ Amerika. Die große Slaiststibrik der Herren Siemens u.Ev. (Limitedt i» Landorc, unweit Swansea (New Landorc Steelivorks), ivrlche über iE» Arbeiter be'ichästigte, hat isttr 0 Monate ihren Betucb eingestellt. Tie Ursache den BetriebScinstelllmg ist nnbekaiml. Strtna. Tic Regierung ist über die gegenwärtige Erschöpsung der kaiserlichen Staatskasse äußerst bestürzt. Tic Hanptnriachcn dafür sind die nngchcure» Kosten der Flußarbcsten in Hönau zur Ableitniig derUebertchiveimiiuiig und dieVorbcrellungen füid>ebevvr- stchende Veimählnng des Kuriers. Die Emkvmmenslcncrbchötde hat daher eine Dcnkschrist darüber erlassen, wie die gegenwarlige Geld- vcrlcgcnhkil abrnwendcn sei. Früher iiescn die Emkünstv aus de» Piovmzr» regelmäßig »nd voll ei», jetzt behält man dort 30 dis 40 Prozent tür vorzunchmcnde Verbesserungen zurück, während die Ausgaben für das Reich zugenvmmcn haben. Außer der für die Vermählumz des Kaisers zurückgelegten Summe von 5 Mill. Taeis hat»« di, E>»lsnmm,steu«rbchürd« für die Ausbesserungen der über- Schaffen vielfach behinvert fühlt. s-Adclina Palli hak ihre sndainerilanüche Tournee ab geschlossen n»d nm Sonnabend die Rückeste nach Europa angetreten. Hhc Erfolg wor antzeiordeiistich rmd die Strdt Bneiio-s Ayrcs ein ivirtliches Eldorado stir die Künsstciin. 24 Borstestiiiigeii brachten 2>i!>!,M Francs, d h. diiichschiiittlich 35M Psti. Llerl. jede Vor stell»»« ei», wovon 1600 P»S. Sterl. aui Frau Parti reibst sielen. Tie Krmstreiic dauern' 4 Monate, und der Ertrag derselben bezifferte sich ani I,5i.i0,000 Frcs. Die Ails.zabe» waren enorm, ledoch wruden ie vom Impresario getragen. Adeltim Palt, wird am 1. September n England erwarte!. -j- Ter Eoneertiängcr und Improvisator Herr Hugo Koppel hat nach >emcr jüngst stattgrchabten Vermählung eine Eonccrttonrnöe durch Nordamerika angctrctcn. -s-Tn Krmstanstalt vvn Te i ch - H a n fst a c n g l hat seit Kncrcm ihren bekaiinnn Leistiiiigen emen neuen Zweig hi,izngesügt, ivelcher, iebr grtt gewählt, sich vortrefflich der Photographie an- ichließt. Eine der ersten Ackerten dieser Art ist gegenwärtig bei Arnold. Schloßstraße, ausgestellt nnd zeigt das vorzüglich ge lnngein Poitiait der Kongst. Hossthanspnleriii Frl. Blisto. Tie treffliche lechnoche AnSiistttmiig in Pastell, ebenso wne die scstn- geststhlte Anffassrmg des Bildes geben die E>'he»i>mg Oer Knassterin in lebensooller Weise wieder. Ticie Arbeiten »»wen bereits allseitig lebhafte Anerkennung. In nächster Zell Wersen ans genaimtem Atelier weitere Pvrlraits bekannter Persönlichkeiten zur Ausstellung gelangen. Vermischtes. * Aus Königshüitc wird geichriebeii: In unser-' katholische Damenwelt ist ei» heill-'scr Schreck gefahren, indem der Herr P'arrer bei der Predigt bekannt machte, der Herr Fürstbnchor weide die jungen Damen, welche die Sinn mit de» soLen. „Ponh- haaren" geschmückt haben, nicht sirinc», da die stir» bei diesem Akte frei lein »mß. Man ist in heiler Verzweiflung, wo man diese Zierde hmthuir soll. 'Wahrscheinlich weiden in Folge der Beknnnt- machuiw große Mengen — Ponigde gelaust werden. * Vor 15 Jahre» erhielt der Prinz von Wales cm Schreiben, dessen Fon» und Ahiassung den teingehildeten Mann vcrriclhcn. Der Korrespondent des Prinzen schrieb : „Eine Stunde der Verirrung ließ mich das Verbrechen der Fälschung begehen, ich wnrdc entdeckt und verhrachte fr»» Jahre IM Kerker. Wer wird an memo Besserung glauden, wer wird mir die Mittel dicten, den Rest meines LebcirS ehrlich, meinen Pflichten getreu, zu verbringen k' — Ter Prinz suhlte sich seltsam ergriffen und ließ den entlassenen Slcäsimg als Verwalter aus einem seiner Güter anslellen. Vor Kurzem ist nun Mr. Bluwers gestorben; in seinem Testamente ernennt er de« ,,englischen Thronfolger, den hochherzigen 'Retter einer Meirichen« seelc", rum Universalerben seiner nicht unbedeutenden Ersparnisse. Der Prinz von Wales ließ a»i die Bahre des ManncS einen Kran« lege», dessen Schlesien die Worte tragen: „Prinz Albert von Wale- — dem treuesten aller Diener". 6t ier „Figaro" bringt einen zwei r-'illhec Fcstiprcle. in tL 8i - M- l -W;jß , -II! El! - O-z- ' R'.
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