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«eignet e» sich, daß gerade auf solche Loose, Bnyältnisse deS Inhabers veräußert , Inhabers Vera Exil Welche durch mißliche wurden, bedeutende Gewinne „ , , - Ezistenzfraae zwingt mich. Sie zu bitten, durch Bestellung eines Looses mich in meinem Vorhaben zu unterstützen; >ru, . Weise aus die proniptesle Ausfühmng Zh' ^ na Sie dürfen sich in jeder Ihres wertheu Auftrages verlassen. Da die Eichung bereits am 15. Februar beginnt, erbitte umgehend Ihren werthe» Auftrag. Die alte Firma bleibt wie bisher bestehen (!) und bitte Ihre Sendungen an solche zu machen. Ich zeichne für die-' selbe hochachtungsvoll Adolf Scelhorst, staatlich kvnzessionirte Kollekte." Zu bemerken ist noch, daß nach dein Poststempel des „Trauerbriefcs" dieser nicht etwa an dem Geschäft-Sorte des Herrn! Hauptkollekteurs Seelhorst, also i» B'annschweig, sondern in! Hannover aufaegcben. mithin wahrscheinlich von einem Unter- kollckteur des Braunschweiger Geschäfts versandt worden ist. ** Die Leiche eines seit dein 6. d. M. vermißten Posener Buchdruckereibcsitzers wurde in den, Chbina-Fluise ausaefunden. Die Leiche war durch Messerstiche schrecklich verstümmelt. Nach amtlicher Feststellung ist ein Raubmord ausgeschlossen, da alle Lcrthgcgcnstäiide bei der Leiche vorgcfiindcn wurden. ** Unter der Ueberschrist „Ein Großstadtbild" schreibt die „Jrki. Zig.": Im Hauptbahnhof betrachteten zwei junge Burschen den Riesenbau. > Ein älterer Herr, der sich an ihrem naiven Staunen ergötzte, erbot sich als guter Loralpatriot. und da er gerade nichts weiter zu thun hatte, sie durch die Stadt zu sichren. Die Jünglinge aus der Fremde waren es gern zufrieden. Als man langsam die Kaiserstraße entlang schleuderte, fiel einem Mann vor ihnen eine anscheinend wvhlgesültte Börse aus der Tasche. Der Führer hob die Börse auf und händigte sie dem Verlierer ein. Dieser war voll des Dankes und lud die drei ehrlichen Finder zu einem Glase Wein ein. Man ging selbander in eine Wcinkneipc und der von der menschlichen Ehrlichkeit gerührte Herr ließ da eine Flasche nach der anderen ausscchren. Als die Stimmung eine sehr gemächliche geworden war. schlug der Mann mildem Portemonnaie ein Spielchen vor. Nach einer halben Stunde hatte er den drei Mitspielern die ganze Baarschaft abgcwvnnc», den beiden jungen Leuten etwa 150 Mk. und dem ursprünglichen Begleiter 10 Mt. Dieser war trotzdem sehr mißgestimmt durch den Ausgang der Zache. Das Spielglück des Gewinners schien ihm nicht geheuer. Er offenbarte sich in diesem Sinne, als der Glückspilz eilten Augenblick das Zimmer verließ, seinen Begleitern und eilte fort, einen Schutzmann zu holen. Die Jünglinge warteten in erregter Spannung. Der sie geplündert hatte, dehnte seine Abwesenheit auffällig lange aus. Aber auch der getreue Ekkehard fand keinen Schutzmann nnd kehrte nicht wieder. Da ging den beiden Harren den ein Licht auf und sie sahen klar, daß sie von zwei abgefeimten Bauernsängcrn mit einem rasfinirten Kriegsplan übertölpelt waren. Sie machten Anzeige und der Polizei gelang es, noch am selben Abend den freundlichen Führer zu verhaften, einen gewissen Wilhelm Söcker, der ein gerissener Hochstapler ist. Sein Spieß- geiell, der Mann mit dem ausfälligen Glück beim Verlieren und beim Gewinnen, ist noch nicht erwischt. Die „Russische Telegraphcn-Agcntnr" meldet aus Kras nojarsk: Der Goldminen Besitzer Mvnastirschin erhielt hier einen Brief des Inhalts. Tnngnsen hätten am 15. Januar dem Polizei- chcf mitgetheilt, daß sic am 7. Januar zwischen Komo (?) nnd Pit im Jenrsseibezirk 150 Werst von dem Sawin'schcn Goldgebiet eine Art Hütte aus Stoff und Tauwerk in der Art eines Ballons gesunden hätten; nicht weit davon hätten drei menschliche Leich name, einer mit gebrochenem Schädel, und ring-S herum zahlreiche ihnen (den Tnngnsen) unbekannte Instrumente gelegen. Ter Polsicichcf ist, wie der Brief weiter besagt, sofort abgcreist, um die Sache zu untersuchen. Man verumthet, daß es sich um den Aiidröe'schcn Ballon handelt. Der Bruder Andräe's, Direktor Andräe, erklärte einem Berichterstatter des „Malmö Tidninga»»", daß er der Nachricht ans Krassnojarsk keine» Glauben schenke, well die Gegend bewohnt, und cs deshalb nicht gut anzunehmcn sei. daß die drei Leichen und der Ballon während 1>/z Jahr unbeachtet gelegen hätten, und weil bei eincm durch Sturmwind verursachten Unfall der Ballon mit den drei Leichen nicht aus demselben Platze zu finden gewesen wäre. ** In Sachen der Uiitaugiichmachuna zum Militärdienste gegen den Dr. Z. und Genossen sind jetzt bereits über 50 junge Leute von dem Untersuchungsrichter in Elberfeld vernommen worden. Und dabei ist die Untersuchung noch lange nicht ab geschlossen. * Eine hellere Apfelsinengeschichte wird dem „Wests. Merk." aus dem Städtchen Borken berichtet: Eine Sendung von KO Kisten Apfelsinen, von Rotterdam über Winterswhk und Borken »ach Geilenkirchen bestimmt, passirte die dortige Bahnstation. Laut Angabe der begleitenden Papiere war der Inhalt der Send ung als italienische Apfelsinen dcklarirt, hei der zollamtlichen Visitation wurde jedoch entdeckt, daß die sännntlichen Kisten nicht italienische, sondern spanische Apfelsinen enthielten. Ta der Zoll für italienische Apfelsinen bedeutend geringer ist, als der für solche aus Spanien, so war der Grund der falschen Deklaration sofor! offenkundig. Der Empfänger der Sendung — angeblich ein Kauf mann ans Gelsenkirchen — weigerte sich, den hohen Straszoll zu entrichten, und so wurde den» kurzer Hand, nni ein Verderben der Fruchte zu verhüten, zu einer öffentlichen Versteigerung geschritten Wie ein Lauffeuer verbreitete sich die Kunde durch die Stad Borken, den Vorort Gemen und die nähere Umgegend, und am Tage der Versteigerung pilgertcn zahlreiche Reflektanten zu», Zollamte, um sich die günstige Kanfgelegenbeit zu Nutze zu machen. Weil nur ganze Kisten zum Verkauf kamen, so mußte» die einzelnen Reflektanten sich zusammcnschließen, um gemeinsam eine.Kiffe der köstlichen Früchte zu übernehmen. Die Inhaber von Laden geschäften waren in dieser Beziehung besser gestellt nnd erstanden vielfach gleich mehrere Kisten zmn Weiteweränßern. Bei dem Beginn der Versteigerung wurde die Kiste (enthaltend MO Stück Apfelsinen) zu nur acht Mark lvSqeichlagen, später jedoch - bei gesteigerter, Nachfrage — sttca de: Preis ans 12 bis >0 Mart w Hslispjsiiw tvislolii'vn mir für , . - ... — verlangt werden. Der ganze Vorrath bo» 60 Kisten zu IM Stück, also im Ganzen 24,000 Stück Apfelsinen, wurde gerannst nnd nun sah man an den folgenden Tagen in allen Stadtgeaenden Groß nnd Klei» mit dem Verzehren der Früchte beschäftigt. Es berührte den Beobachter eigenthiimlich, einzelne Kinder zu sehen, welche die ihnen bisher ganz unbekannte Frucht gerade wie einen Apfe! schälten oder auch mit der Haut verschmaiistcn. um ja nichts von den gute» Gaben verkommen zu lassen. Die Kleinen werden dem guten „Apselsinenonkel" jedenfalls noch lange ein dankbares Andenken bewahren. " lieber einen Ueberfall durch einen Irrsinnigen wird ans Hoheiitriig bei Stettin geschrieben: Vor einigen Tagen wurde der Direktor der dortigen Papierfabrik, Herr Brinckmann, durch ei» Geräusch in der Nähe seines Schlafzimmers auS dem Schlafe ge weckt. I» der That befand sich im Nebenzimmer ein unheimlicher Besucher, der nach Zertrümmerung einer Fensterscheibe in die Wohnung eingcdrnngc» war und bald auch die verschlossene Thür zum Schlafzimmer cinschlug. Als der Hausherr ausblickte, stand vor ihm ein wild aussehender. völlig unbekleideter Mann, der so fort wie ein Tiger ans ihn losstürzte. Herr Briuckman» sah sofort, daß er es mit einem Wahnsinnige» zu thun hatte; er behielt seine Ruhe bei und hielt dem Eindringling den geladenen Revolver ent gegen. Ohne von der Schußwaffe Gebrauch zu machen, nahm Herr Brinckmann Gelegenheit, sich durch eine zweite Thür des Schlafzimmers zurückzuzichen. Als er mit fünf Leute», die er zu seiner Hilfe herbeirics, zurückkchrtc, fand er den Einbrecher blutend im Bette liegen. Der Irrsinnige warf sich sogleich den Ankömm lingen entgegen, und die Scene» des Kampfes mit dem Rasenden, die sich nun entwickelten, spotte» jeder Beschreibung. Endlich ge lang es, den Wüthenden zu überwältigen. Nachdem ihn Herr Brnickmann noch mit einem warmen Mantel, Beinkleidern und Pantoffel» versehen hatte, wurde er zum Hause hinausgebrncht. Das Schlafzimmer bot am Morgen ein Bild der Verwüstung. Zertrümmerte Fensterscheiben, die zertrümmerte Stnbciithür, zer brochene Stühle, zerrissene Kleider. Lilles lag durcheinander: Alles war mit Blut bcmdelt. In der Wutk der Zerstörung hatte der Uebelthäter sich auch wohl selbst verwundet. Wie sich iierausstellte, hatte man cS mit den, Dachpapvensabrikantc» H. in Jesecitz z» thun. der, bisher ei» ordentlicher und ruhiger Mensch, wohl durch häusliches Unglück in de» Wahnsinn getrieben worden war. H. hatte in besagter Nacht schon seinen Schwiegervater überfallen und schwer mißhandelt. Der Angriff ans Herrn Brinckmann geschah aus folgender Ursache: Herr Brinckmann hatte als estandcs- vollzogen und sollte an dem gaiizen tragen und daher ermordet werden. Ter ' st überwiesen worden sein. geneigcrrer Nacysrage — stieg de: Preis ani 12 vis 10 Mc Immerhin kostete die einzelne Apfelsine den Erstehen, mir 2> 4 H Pfennige, während in jedem einschlägigen Ladengeschäfte gleichwerthige Früchte mindestens 10 bis 15 Pfennige verla Lktien-LLpital: lilark 9,000,00V, »orva Alsi lt S,2SV,OVV elu«err»l»It« Wir vergüten bis auf Weiteres für Bankeinlagen auf Deposltenbuch bei täglicher Berfügnng z »/, Zinsen x. ». bei einmonatlicher Kündigung "/<> Zinsen p. » bei dreimonatlicher Kündigung 4 °/, Zinsen p. » Wir empfehlen uns ferner zum An- und Verkauf von Staats- und Werthpapieren» zur Annahme offener und geschloffener Depots, zur Gewährung von Darlehen auf Werthpapiere, zur Gewährung von Darlehen ans andere Sicherheiten, zur Einlösung von Coupons und Dividendenscheinen, zur DiSkontirung von Wechseln und Eröffnung von laufenden Rechnungen. SLvdsiLskv llLilävkdLLk, >. MLilkSRS. NNI* 6.18 fiM ff. oM NoMNlEl'-l)üMN- garantirt tackollo-, -1 Knopf lang, nur zu haben im KIieWilrel' Isliü8cIni!i-l!Lli8 16 l'lüKi 16. nm- 1 LtLZv. Tie besten — unter Garantie — mit und ohne Gaumen platte. sowie in jeder neuen, jedoch bewährten Merhode. welche , de», Zahnbedürftige» die grösttmöglichstcn Borthelle bieten m Halt- nnd Brauchbarkeit, festem Sitz und naturgetreuem Aussehen. . Anwendung der bcsteristirendcn Hilfs- u. Betäubungs mittel, »m die Vorbereitung des Mundes schnell, schonend und iso schmerzlos wie nur irgend möglich zu gestalten. Nur solide, gewissenhafte Ansnihrnngen de, billigster Preisberechnung und Berücksichtigung Minderbemittelter. ! Aendernngcn und Reparaturen defekter oder uichtvanender j Gebisse in kürzester Zeit. Plouibirungen re. » P?» IL al» Zahnlunstler. Dentist. -ö « > Olli 2Ü nSV Sprechz. 0—6. Sonnt, bis 12 Uhr. Bitte auf Namen u.Nr.LV zuacht. Ter graste Erfolg mit meinen rühmlichst bekannten Kaffee » Pfund st? 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Lsparstnrod aller Lyslvmv Lins die grasten Nachttzeilc des Tragens von künstlichen Gebissen mit grosicr Sangcplatte können Zahnleidende nicht oft genug ausmcrkiam gemacht werde». Nicht allein, daß eine große Gaumenplatte die Schleimhaut des Kiewr-s reizt und entzündet und so die »och vorhandenen eigenen Zähne schädigt, so wirkt die selbe auch äußerst nnangcnehm ans die Geichinacks-Einpfffldung ein. Seit Jahre» fertige ich einen knnill. Zahnersatz an, dessen Anschaffung, da er sich ausgezeichnet bcwatzrt, ich allen Zatznleidcnden nur empschle» tan». Vor Lille», ist hier Bedacht daraus genommen, die groste Gaumcnvlatte zu vermeiden: trotzdem sind diese Gcbiffe austerordentlich haltbar» halten sich viel sauberer und sind durchaus nicht ttzrnrer. Schmerzen sind bei dem Einsetzen dieser Gebisse wohl ausgeschlossen, da möglichst alle vorhandenen Wurzeln tonservirt werden. Zatznoverationcn völlig schmerzlos in Betäubung. 8pe-»altt«t: Künstl. Gebisse ohne Laugevlatte in Gold und Kantschuk. 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