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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 16.06.1924
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1924-06-16
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19240616011
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1924061601
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1924061601
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1924
-
Monat
1924-06
- Tag 1924-06-16
-
Monat
1924-06
-
Jahr
1924
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 16.06.1924
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Nr. 2» Se«e« Briefkasten. »p—chG,»«,» »o« BriekrvGrnvnIvlt»: Barmilt»«« saust«, »» »»»». ,«» ftrierstiaoui tllMtch »»» »t dt« m t»»i aachmlttag» nur ««»»«»» »u« NlKnivch« von b bi« a Udr Gchristlich kö»»«» llusrog«, »ur beantwort«« »erd«» mono NSllv » r « » detzesstc»« ist Veionderr Srechstnrid« sstr Mir«- »»» WotzunnzssraGen, »ns. werrnng und Aetzaliches, D t e n » » a g, d«« l7. Juni, nachmittag« >,« bc» 8 Uhr. *** Die Nachtigallen, Zu der ?Ivttz im Brief- fasten mm vor 14 Taaen schreiln eine treue Leserin, öah sie sich atücklich schätzt. eine Nachtitnill erst kürzlich in den Kvrn- ield^in der Mühle Brvcknntz l>ci Meiste» gestört zu üaben. — Die Nachtigiillen singen zwar im allgemeinen in niedrigem Buschwerk am Rande hochstäinmiger Wälder, aller es iväre iumieilnn möglich, dast auch mal eine im Korn aeinngen lmi. (sc- einvfiel!II sich drin^nd, an einem der nächsten schönen Abcriöe eine» Crtrazug nach Meisten aei»en zu lassen und die Dresdner in Truivs von je lOO» an die beschriebene Stelle zu sichren. Nehmen sich diese noch ein paar Ziehharmonikas-. Klampfen. Mandolinen und Okartims und einige „stimm begabte* Wandei:>dgel mit. so wird ihnen die Nactüigall in der linden Juni Nacht gewist wnS . . . husten. UebrigenS wurde auch in Bühlau die Irrten Wochen eine Nachtigall gehürt. *** Wistbegterige deutsche Nichte st Ms. „1. Evci batte einst den Adam verführt und den Fluch dieser Sünde Kat nun daS ganze Menschengeschlecht zu tragen. Meine Ansicht ist, A-öam war ein Pantoffelheld. Aber diesen Punkt will man nicht gelten lassen. Wer trägt die Haupt schuld am Siindenfalle im Paradies? Adams Nachgiebigkeit oder ErmS List und Schmeichelei? 3. Haben wohl die ersten Menschen ihr LoS erleichtert, als sie nach dem Sündenfalle sich gegenseitig der Schuld rügten und bittere Borwiirfe entfach ten? 3. Lmben nicht diese allerdings recht nachteiligen Eigen schaften der seligen Stnmmeltern aus unser einst so herrliches, stolzes Vaterland sich übertragen? 4. Was bedeutet der Ans druck „gerissen*... aber mich dem abgerissenen Knopf frage ich uictu ö. Wo ist der Roman „Die Brüder Karamasow" von Dostoteirnka zu haben?" — 1. All daS. ums Du auS dem Sün- deniall herauSliesest. steht im Bericht des 8 Kapitels des l. Buches Rlose gar nicht drin. Dieser spricht weder von Evao List noch von ihrer Schmeichelei. Bon Elraraktereigen- schasien der Stamm Mutier kann man aus dem ScstöpsungS- becicht höchstens zwei hcrausleien. sie schmähte selbst mit einer Schlange und sie war neugieriger als der Mann, zu wiven, iva? gut und böse ist. Ob Adam nach dem SchopsungS bericht als besonders nachgiebig zu bezeichnen sei. lässt sich nicht einmal sagen. Er ah eben als guter Ehemann willig, was leine Haussrau ihm vorletzte. Denn eS steht darüber weiter nichts da, als „sie gab ihrem Man» auch davon! und er ah". 2. Auch von Borwürfen, die sich Adam und Eva gegen seitig geinachl hätten, ist mit keinem Wort die Rede. 8. Dast Adam und Eva mit solchen nicht vorhandenen Borwürfen da? Borbild des deutsche» BolkeS gewesen seien, ist nicht an zunehmen, denn die Stänkerei im eigenen Hause ist eine so ausgerechnet deutsche Sache,- das brauchten die Deutschen nicht von Adam und Eva zn lernen. 4 „Gerissen" oder „ge rieben" ist etwas oder jemand, was überall einen Durch- schlupf findet. 6. Der Dvftojewskn-Roman ist in jeder iBiich- handlung zu l-aben. *** Neffe Ernst. s80 Pf.f ,^Jch bin 28 Jahre alt und hatte früher einen kräftigen Haarwuchs. Bor einigen Jahren bekam ich sogenannte Gcsteimrctts Ecken, und fetzt beginnt die Spitze in der Milte sich auch zu lichten. Die Haare dort wachsen auch gar nicht mehr in die Länge. Lässt sich dagegen etwas tun? Ich möchte nicht gern schon jetzt mit einer „„Hohen Stirn"" herumlausen." — Wenn Du schon mi-t 28 Jahren so erheblich „anSlmarst", wird wohl eine erbliche oder kon- stitniionelle Anlage zur frühen Schädelenthaarung oorliegen. Aber Du hast ja kürzlich gelesen, dast gerade die schönen Hof- rars Ecken mit zu den Geschlechtsmerkmalen des menschlichen Männchens gehören. Also freu Dich Deiner Männlichkeit. Willst Du aber trotzdem den Kamps mit dem Mottenfrast in Deinem Oberhauptspelz wagen, so reibe Dir den Kopf jeden Abend vor dem Schlafengehen mit HopfenauSzug mit Nessel oder mit Franzbranntwein mit Salz ein und binde Dir für die Nacht ein leichtes Tüchlein um Dein haarschwundsorgcn- beschiverles Hauvr. *** Die alte Lebensversicherung. <l Mk.f „Ich habe vom l. April 1881 ab bis zum I. April lstlll Prämien zu einer Lebensversicherung von OistlO Mk. bezahlt. Bon da ab Halle ich Dividenden bekommen. Ich mochte nun gern wissen, oll auch diese Lebensversicherung durch die Geldentwertung verfallen ist, oder ob ich darauf noch Anspruch erheben kann." — Auch für Lebensversicherungen ist ein besonderes Auf- wertungsversahren vorgeschrieben. ES wird ein Treuhänder für jede Versicherungsanstalt bestellt Zunächst wird das in folge der Geldentwertung doch auch zusammengeschmolzene Vermögen der Anstalt, daS vorwiegend in Hnpotheken be steht. durch Auswertung festgcstelll Der Treuhänder hat das auigemerlete Bermögen der Anstalt zugunsten der Ver sicherten nach einem besonderen Teilungsplanc zu verwerten. Nähere Vorschriften für dieses Verfahren sind noch zu er- warten. Dresdner Nachrichten -- " Neffe Fritz. „Meine liebe Frau ha» eine« kleinen Kropf. Ihre Mutter ist vor einigen Jahren an einem solchen operiert worden. Da nun meine Frau wegen ihres schwachen Herzen» eine Operation nicht überstehen würde, bitte ich Dich um Auskunft, ob sich die Fleischwucherung aus andere Weise entfernen läßt. Ihr wurde geraten sich magnetisieren zu lassen, damit die Wucherung zerteilt würde. Oder gibt es ein Mittel, das dieses Nebel beseitigt?" — Selbstredend kann ein Haus mittel gegen Krvpfbildung nicht empfohlen werden. Dazu ist et» Kropf, gleichviel ob groß oder klein, je nach der Kon stitution seine« Trägers, eine viel zu ernste Erkrankung. Auch die Wirkung des Magnetisierens kan» nicht beurteilt werden, da ein Kropf zwei sehr verschiedene Ursachen haben kann: er kann eine wuchernde Entartung der Schilddrüse sein, aber auch eine Ausschwellung des Bindegewebes zur Ursache haben. Neuerdings hat die Homöopathie guten Erfolg gegen Krotiserkrankungen gehabt. Schicke deswegen Deine ge naue Anschrift ein, oder kvmme in die Sprechstunde: der Name eine» Arztes, der sich besonders mit solchen Erkrankungen be schäftigt. wird Dir genannt werden. *** ttz. M ..Unseligerweise auch ein Opfer des Beamten- abvaneS, beschäftige ich mich mit dem Studium der Pflanzen, wozu ich gern ein nicht aüzuteures Buch ballen möchte, daS mir in leicht sastltcher Art über alle in Sachten wildwachsen den Pflanzen Ausschluß und Belehrung gibt. Der Onkel ist sicher in der Lage, mir etwas zu empfehlen, das meinen Wünschen nachkommt." — Besonders zu empfehlen ist für Ihren Ziveck das Buch von Wünsche-Schorler .Die Pflanzen Sachsens". ES enthält sehr gute Bilder und eine besondere Abteilung Uber die wildwachsenden Pflanzen. Ueberdies . . . sehn Sie sich» doch zunächst einmal an. Sie bekommen eS leihweise in der Staütbibliothek, in der Staatsbibliothek und in der Bücherei der Gehe^Stistung. *** Einer von Vielen. „Am l. Mat l»lS schloß ich mit einer Versict>ernngS°<vesellschaft ein« Reise-Unfall versicherung auf 5 Jahre. Durch Nachtrag vom 8. Mai UNS trat sie auf weitere ö Jahre bis zum 8. Mai 1S24 wieder in Kraft. Mit Schreiben vom 14. Mai 1S24 teilt mir der General- Agent mit, dast seine Gesellschaft die auf Pcwiermark gestellte Versicherung in eine „wertbeständige" nmgestellt tmt und ver lang» an Prämie 76,10 Goldmark. Laut Versicherungs- Bedingung gilt die Versicherung, falls nicht drei Monate vor Ablauf eine Kündigung erfolgt, als aus ein Jahr fortgesetzt. Diese Kündigung ist nicht erfolgt, da mich meinem Dafür halten die 'Versicherung durch die Inflation schon längst als verfallen zn betrachten war. Wie es scheint, soll die geforderte Prämie von 70.10 Goldmark für ein Jahr entrichtet werden. 1018 zahlte ich für 5 Jahre 135,80 Mk. Kann man mich zwingen, die Umgcstallung und den Fortbestand am zuerkennen?" — Zwang zur Umstellung einer durch die In flation rntn»crteten privaten Unfallversicherung kann nicht auScbritbt werden. Ob sich nicht trotzdem Verhandlungen über den Neuabschlnst der Versicherung zu einer angemessenen Prämie empfehle» würden, lässt sich ohne Kenntnis der Einzelheiten nicht beurteilen. *** Nanndvrser Räbchen. Na, Kinder, habt Ihr aber einen Dusel. Aus Eure Frage wegen des Sprüchlein« Ist. waS gar ist. Trink. waS klar ist. Sprich. waS tvabr ist! hat sich zwar kein „Dängergrust" dafür aber etwas viel Schöneres, ei« dreiteiliger Kanon, eingesunden. Hoffentlich habt Ihr nun nicht gerade zu sehr nach dem zweiten Teil Eures LeibsprucheS gehandelt und denkt, ein „Kanon" ist so ungefähr so waS. wie eine „Kanone". Ein Kanon ist ein mehrstimmiger Gesang, bei dem ein Teil der Sänger, dasselbe singend wie der erste, den Gesang beginnende Teil, später am sängt. Da das Notendrücken im Briefkasten nicht aut cm- gcht, wollen nur vcrstcchen. die kurze Komposition zu be schreiben. DaS Dtückclien geht in I>Dur: cs sind also im 'Violinschlüssel kö> und ois vorgezeichnet. Viervierteltakt! Kein Auftakt. I. Takt: Auf ,FIst" st unter der ersten Nvtcn- Ilnie. „lvaS auf o eine» Ton höher .... noch einen Ton höher „gar" aus kis. „ist" wieder ans st. 2. Takt: DaS erste Viertel mit „Trink" auf kis: daS 2. Viertel mit „ums" aus g. das 8. mit ..klar" aus a und da« 4. mit „ist" ans ki» zurück. 8. Takt: „Rede" fnicht: sprich! ans 2 Achtelnoten aus st aus der 4. Notcnlinie stehend: dann Viertelnote cüs folgt mit dem Worte „ivaS": dann wieder st mit „wahr" aus der 4. Noten- liiiie und dciS letzte Viertel mil „ist" wieder ans den Grund ton st unter der erste,, Linie. Das ist da« ganz, Lied. Es ist blosi gitt. das; Ihr nicht mich den Meiste, sinaern gefragt habt. Wenn man die Euch hätte so beschreiben müssen! Also „ui, singt los. Teilt Euch auf drei Hausen und einer diriaiert. Ter erste singt den I. Takt, ivenn er den 2. singt, fängt der znuttte Sänger niil dem l. Takt an: wenn der erste den 3. »nd der zweite den 2. Takt singt, sängt nun auch der dritte Sänger mit dem 1. Takt an. DaS könnt Ihr dann stunden lang ererzieren. Aber bitte, den Text nicht vermnddelnl Nicht singen: Ist. was wahr ist. Trinkt. waS aar ist. Siede, was klar lst! . . . Will aber der vierte auch noch mttsingen. so empfiehlt sich für ihn die Zeile: „Gib. rvaS bar ist!" *** Katz und Kätzchen. Bitte, nenne Deinen vollen Namen oder komm einmal tn die Sprechstunde. ES gibt auch hier Angorakätzchen. Montag. 16.3«nl 1S21 *** Wanderkleeblatt ll MI. Eurem Wunsch« könnt Ihr nur durch eine Anzeige tm Anzeigenteil de- Blattes nährrkommen. *** O. S. Burkhard Sdorf. „Teile mir doch, bitte, lm nächste» Briefkasten mit, ob das Dresdner Handelskammer- Geld noch tn Zahlung zu nehmen ist. ober Ist eS aufgerufen?" — DaS Dresdner HandelSkammer-Gcld läuft uoch, auf- gerusen ist nur das sächsische StaatSgelb. «*« H«ir«t»lehnsnchtselle. Nesse Vorgebeugt st M l sucht elne Frau. die zu seinem Alter von 88 Jahren passt, Vedtnguna ist, Sah sie cl» Grundstück besitzt, tn dem GeschästSräum« sind. iNess« Vorgebeug« lagt « wenigsten» gleich gerade heran», wa» er meint. — Nesse D e u t I ch » a t t o n a l ll M> ist Junggeselle. Anfang 40, evangelisch, blond, ehemaliger aktiver Ossizier. Er sucht »tn« diirämu» gebildet«, sehr praktische, nicht nach heutiger Zeit moderne Dame, vielleicht auch Witwe, möglichst 28 bi« üö Jahr«, musikaltfch, streng national, mit Sinn für alle» Schön« und Ideale. Ent sprechende» vermögen und Ausstattung sind sehr erwünscht, am liebste» wäre e» ihm, In gröberes Gut ober tn die Industrie ein- zurate». Er ist setzt noch t» einer Bank tätig. absolut gesund, solid und glaubt, alle Eigenschaften zu besitzen, »in eine Frau wirklich glücklich zu machen. - Nichte Einsam XXII <öl> Ps.s. Oha« «later und Mutter wohnt Nichte Einsam aus dem Lande nahe bei Dresden. Sie ist tm Besitze der elterlichen Wohnung und alle« dessen, wa» ei» Hel», traulich und hübsch macht. Sle stammt an» gebildeter, angesehener Familie und wünscht sich einen nuten Mann in sesier Lebensstellung, der gleich ihr Sinn für HtiuSltchkett und Famtlienglttck trat. Nichte Einsam IN 28 Jahre alt. dunkel, von an genehmem Aenhern und mittlerer Figur. — Nichte Anmut it M s bittet um ein SrlmsuchiSecken-Pttitzchen für ihre Schwester. Diese sei eine gebildete Haustochter au» guter einfacher Familie, ein hübsches Kerlchen, 2k> Jahr alt, von ideal ttes-betterer Anlage, edler Herzensbildung, festem Lharakder, herzlichem sonnigen Wesen, mit viel Bitte und Verstehen, verbunden mit den besten Han»frauen- elgcnlchastcn. gesellschastttcher Sicherheit, musikalisch und mit Sinn ür alle» Schöne und Gute. Ein sonnige» Heim sei ihr der Inbegriff e» Glücke»! Einen gebildeten charakterfesten Mann, der et» gute» Gemüt und Sinn für harmonische» Famtlienleben hat. möchte sie gern glücklich machen, gleich, ob er hier oder im Anslande lebt. Eine Wäsche- und bescheidene Möbelan-siener könne sie habe». In Dresden stehe ihr eine schöne Wohnung in einem neuen Hau« zur Vertilgung. — Zwei Nichten Lebensfreude st MI schreiben: „Hast Du unter Deinen Neffen nicht ein paar vasiende siir un«. Wir sind zwei lustige nette Mädel», mtttelgrvst und schlank, von angenehmem Aeusiern. Mitte der Zwanziger, lieben die Natur und sonst alle» Schöne und möchten ein paar itebe Lebensgefährten haben, die Lust haben, mit ihren Krauen bann und wann tn der schönen Natur herumzustreifen und auch tonst Zeit sür ihre Krauchen haben. Wir haben beide gleichen Veschinack: grob, stramm und ge sund soll „er" sein, ein ganzer Mann, auch in seinem Handeln, «nd ein gute» Herz besitzen. Ist da» zu viel verlangt? Wenn er etwa« mehrseitig interessiert wäre sür Kunst. Vücher und Wtsscnschast. wäre es uv» lieb Wir sind beide kausinännisch tätig, au» guter Familie, und sind auch „sonst nicht so ganz ohne". Weitere Eigenschaslen sollen die Neffen an un» selbst suchen." — Nesse Willi >1 M i. 4b, ÄeschasiSinann in guten Verhältnissen, sucht schlichte, wirtschastliche. treue Leben»- und Wandergefährttn mit hübschem «euheren nud etwa» für den Haushalt au» bürgerlicher Familie bis !stt Jahr« mit sehr gulem tztrnraktcr. — Nesse Georg t2 M > sucht bald ein« LebenSgesährtin. ohne allzu grobe Ansprüche zu machen, aber guten, verirägtichen Charakter müsse die Zukünftige haben, die bi» 8ö Jahre alt sein kann und blond oder dunkel, aber nicht schwarz sein dürfe; dafür dürsc sie aber Witwe ohne Anhang sein. Grobe« Vermöge» verlangt der Nesse nicht, mehr kommt ihm darauf an. in ein väter liche» Unternehmen Kleine oder mittlere Fabrik! oder gutgehende« Geschäsi etnzuheiratcn. Er ist rastlos vorwärts strebender Kauf mann. »8, dunkel und zurzeit tn gröberem Betriebe in leitender Stellung. — N i ch t e I l s e sl M i. »8. von tangerem Aussehen un» angenehmer mittlerer Figur, weichem Gemüt und luftig, versteht spar sam zn wirtschaften, wa- sie zu Hause tn einem mittleren Bearnten- oau«hal» geiernt hat. Schneidern kann sie und auch etwa» Klavier spielen. Vermögen hat sie keine», aber schöne Wäsche» und Möbel- an»staltung. Sie wünscht einem besseren, edeldenkenden Nefsen elne gute, treue Leben-gefährttn z» werben. Bamter, Lehrer oder Kauf mann wäre ihr recht, auch Witwer mit einem Kind, da sie die Kleinen herzlich gern hat. — Nesse Gute Hoffnung sl M s wünscht sich ein liebe», gut erzogene» Mädchen au» guter angesehener, bürger licher Familie im Alter von 18 bis 2b Jahren, die ihm liebreich zur Sette stehe, sich mit ihm an der Natur und an einem gemütvollen Heim ergötzen soll. Cr ist in guter Lebensstellung. — Neffe Otto s2 M i ist ein irischer, elastischer Junggeselle, 170 grob, bü Jahre alt. SniiüiknS gröberer Uniernchnierverbände, von echt christlicher Gesinnung mit Gemüt und Charakter. Cr wünscht, da ihm seine kleine, liebe Schwester starb, ein ebensolche« nettes Frauchen mit eigenem Heim, auch vom Lande in der Nähe Dresdens. Auch eine Witwe kann eS sein, und ist ein kleines Mädel da, io macht da» nicht», denn Otto ist ein Kindersreund. AIS Mitgist wird «in hübsches GruiiSstück mit Garten als traute Häuslichkeit besonders willkommen gedeihen. — Nichte Wandervogel st M.I, ein heiterrs Mädel von 21 Jahren wünscht sich einen Netten von SS bt» !K> Jahren, der, wie sie, grobe Liebe zur Natur besitzt und Ne durch'« ganze Leben begleiten will. — Nichte Frohsinn tt M s möchte einen Mann, grob, schlank und gebildet. Sie ist 21, er soll aber etwa- älter sein. — Nichte Heimchen <1 M.s, 28, mittelzroh, dunkelhaarig, sucht einen recht netten, lieben Netten in gesicherten Ver hältnissen. Von gutem Herzen und genügender Geistesbildung muh er aber auch sein. — Nesse Siegfried löv Pfg.s schreibt: „Wo seblt in einem LebenSmitlclgeschäst, Kantine oder irgendwo ein treuer Lebensgefährte? Bin 87 Jahre alt, dunkel, mittlerer Statur, streng solid, von gutem Charakter, seit tZ4 Jahr Witwer und habe eine wohlerzogen«, hübsche Tochter. Bin Vertreter in der Leben»- mittelbranche." » I» dieser Hetratlsehnsuchttecke will Onkel Echnörk« »nr dl» Wünsch« seiner Nichten an» Nefsen zum Au»druck bringen. T »ge««» kann er e» nicht übernehmen, die hieraus eingehenden Briete an dies« «eiterzuleiten Wer mit den Helrat«luftlgen in Brlesverkehr «n treten wüntcht. wird gebeten, sich de» Anzeigenteil« unsere« Blatt»« ,n bedienen. Jscksri ^dstick Im Ke§ins-Ps!ss1 Rksl»»nttau»»tr»0a KL ät, S Uicr See di-lKIar - tiumov» „nä Contsraactae am LNlgal. Oi?isir»L»i irsv «Ile nroke 1>nr^evue. Humor unkl ^>8 Og8l: XgpeIIm6i8l6r Oll"S§ Vloltnvlrtuo» umi <la» übrige Krogrnmm It«r »«NSnnn Lrnunn. "ALL" Die bösie'bten Tsn-ta^e. I-inekesekes SscI N»u«» »onl-g 7 u»,« Vornekme Sallseksu. . . -4.' I. . Lin sekr xul vrkaltener Kückeukerä Kobrikal Demmer. 8 m lang. I.M dr«», v«r> anderungst>«l»»r saivrl au voricnuknn. Note! vellsvue, Itieeterplstr. liM-W. Ich versend» mein, peima zaeanllert reinen Blüten- Ichle»»»rI,»ni,.,«r<i«IsN', mä 12.- «..«! di« P,s>. do>e, netlo 8 Psd., srec Nachnadme dott, tvlüten- schleuderhvni, «orte ll »si 18 <8o!dmari>. n. e. Suatc, Iackarei, Leversiedl t. »an». 0«>npk«e»t»tlor> — »>«»»«,>>» 8«r»0«nt»»>>n k, U, IG. A»o»»r»n <»e. »«I»tGe-Aona»r« <Rc,Ier-L«g. Ar. tH, L. Srdd« A»oN»»«n „Von oiuet, l»t» Ak»,»««". WuiNcdir. 44. lkoldlzz. Sollst: älammermustim» Gurkst»««!». Tel.: 3IZ82. 328» g. stustlvost. lunl: >Voctiont. 7V, Ustr,^ Lonnta^z 4 Ilkr. AMSl-IllMl 1W-ÜM- a tolle a 2 Vurle8ken L unck Solo-Tsll. Lrökt. l.»»kerfolz!s «oclum. vlnlkltl lr«!! 8ommerierien f. Niinlersn 6er Ostes« SoveGstr»« l.«IIono! vedrer Auvol, ,?»tt>I>erren. Nrahe 37, I. oder Schmlerslraii» iS. II. Airschenver-achtung. Verpacht» meine gulanslehende .Sirschemmlnmg. Siedele sind bis 28. Juni 181t ichrisisich emmreschen. Babisnau <Su« Nr. I. Hlrmganlsiiion ^llnätlletsSk ^isoktückor »inä Sv»v«dl»»a msinsr IVsdsrsl n. KÜSlSf sinssiisttsg« 14 Opsrnnsu». l/ v r>» »oh»w,. ' ?0 Oper von G.Pucrim. Niulllcleiler: Kurt Striegler Ludolf Schaunard Nlareell «ollin Vernarb Mimi Mus,»» Tauber». G. Ermotd Echmalnauer Iollmayr Vüssei Slünzner Mols Ende 18 II kr. Voikskütme- Kl3j-z288. Sptrtplan! DI.: AbeMeuer de« üaianova, MI.: Don Giovanni, Do.: Adenleuer dev Casanova, Ir.! Der Freischiik, Sdb.: Die ver bau!!» Vraul. Siz.: Sieg sried, Mo.: Der Barbier von SeoiU». '/.8 «ltorsch. Loste» S.Nieb« Meiler Aust Ponl» Schrddr» Minlerdet» »irle Schaster Wirrt» Poll, Dallench Denne.dächrr Spirwo« Anrr, Dummboch L«d»t»e Aiarie Schmidl Sachen Ende ü.II nur. V-IicodüdN«: 888«-««. «plelplav: »I.i Schluck, und Iau, wl.: Dt» drut- fchen Atelnstiidtrr, Do.: Di, denisch»» .Aleinstädlev Dor- ftelluno >. di» Vaibrbüdne», ge.: Kater Vamp». Sd».i Vaumeister Solneh. «lz.i Holer Vamp». Dan- mrister S^neh. SstAUGtStttsr 8ett,u»pi«I»,au»„ Gastspiel Kermtne.kivrnerc I, st Lady KrederiM. ' vustsp. v. Maugdoin. Bühnenovlkod.: d»6I -S780 und 731-1^1. DI.I Beltnd». ßlsu«» I, « Doroeols»,. ' rE Dt» >»»>«» »voll«». Literatur. 3 Smoktrr von Schnitzler. Volks»«»»-: 1881-1820, Dt.: Parocellu«. VlieraMr, D», letzten Mord«,. KsGlLANKlttsakEr. Wotd I«"v»qmr. Operette von Jean Slloert Dt.: Da» Weid im Purpur. BeranIw.l.d.redakIioiieUen Tril: Dr. stt. gwintlchrr Dresden: Illr dir Nnzrigen W.Aelmdüraer, Drroden. gallo das llrlchemrn drr Irclung mloiqe tbk-rrr GeniaN, Velrieboftürung, Streik, Vnslperruno oder aus »mein sonstigen Grund» unmöglich wird, dal drr. Bezieher »einen Anspruch aus'IIachhesenmg ad. Bück- zadlung des Bezugspreises. Da» beul. Bla« «nid. 4 K
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