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Dr-d»n,chr»: »ochrich««, »»<»»«> g»nispr»ch»r»Samm«lnu«m«r 20 241 Nur illr Aachkgrlprtlche: 20011 , -- ,. DI» I IpaMa« 27 mn> br«tt« 2«tl« 2 M. Auf An»^«, mN»r Anzeiaen-Prelse. «-»—»- w»dmn—m««. «»- 2»«^ >.», 0 ^ ^ ' Daq. «UN»Ä1.«uftr»a« D-nm.t>»,-dI. »N4-IPN1» d.D«r-^,d»I-»« LP,. «achdncik nur mit deutlicher vuMemw^id» <>Dr»«dn«r A»chr."> zuliNig. — U«,«cka»gte SchrtMtche «erden nicht auldewadil. SchrifNeitnn, und ch,upIgtlchSIi«R«>l,i »erteisttr«!,« SS/40. Druck » Vertag von vtepsch S- ItricherdI in Dresden. IZvstsckeck.Aont, 1088 Drredr« -^u§us1 Förstes ^Iü§el. Pianos I-Vd»u (5s.) LM" VefkLufsioksi: vi^sscisn-^., Wsissnksusslfsks 8, KenvLi-7keLtef-pLS8Lge. Der Kampf um Gleirvitz. Die unlätigen Franzosen. töiiguer Drahtbericht der „Dresdic. Nach richten".» OpVeln, 8. Juni. Die Stadt Glei >vitz steht vor der Einnahme durch dir Engländer. Die Engländer hoben ander dem B ohnh ns auch die Po st in Gleiwit; beseftt, wäb- reod die Franzosen im N othonse sitzen und sich durch Stacheldrahtverhaue isoliert hoben Die Engländer habe» mit der Wiederherstellung der zerstörte» Fernsprech- leitnng non Appeln begonnen Ratibor unter polnischem Gcschühseuer. Ratibnr. 8. Juni. Nachdem seit Sonnabend die Borstadt Plania unter polnischem Slriillcricsencr gelegen hatte, richteten die Ausrührer morgens gegen 1 tthr eine Anzahl 7, ä» Z e n t i m c t e r - G r a n a t c » ins Stadt- innere. sW. T. B.j Zusammenstoß zwischen Selbstschutz und Franzosen? Op<»clr«, 8. Juni. In der vergangenen Nacht soll er-, wie der „Lot.-Anz." meldet, in der Nabe von Radzionlan zwischen dem oberschlesischen Selbstschutz und den Franzosen zu einem Zusammenstoß getomnien sein- Bei Kalinow sei der Sellrstschntz mährend der Nacht durch anhaltendes Gewebrsener bkiuiriihigl ivvrden und bäte Patrouillen znr Feststellung des cstegncrs entsandt. Die Patrouillen seien in ein lebhaftes Fciicrgesecht verwtckell worden und hätten mehrere Gefangene genmcht, die sich als Franzosen cntpiipvtcn. Der Selbstschutz habe die Gefange nen unter Führung eines Ossi.zicrs zuiüctgesandt nnd durch diesen eine Entschuldigung ivegen des Z.wischensalles gus'prcchcn lnssen. Eine neutrale Zone in Oberschlesien. Berlin. 8. Juni. Wie der „Vorwärts" meldet, beginnt >ich die Bildung einer neutralen Zone in O ber sch le sie,, -mischen den polnische» und deutschen Streit trösten zu vollziehen. In der Mitte der Front schieben sich englische und französische Truppen zmischen den deutsch.'» Selbstschutz und die polnischen Aufständischen. Dadurch ist es wohl auch zn erklären, das; mährend eines GesccbteS awtichen deutschem S-clbstschutz und Polen bei Zlalinom drei vcrivnndctc und sieben iinverwiindcte Franzoie» dn,ch den deutschen Lelbstschntz zcsangengeno'nmen wurden. Die Franzosen wurden sofort dem nächstgelegcnen französischen i'onMlanüo zur Verfügung gestellt, Mehreren Lftällern zu folge kämpfe» aus seiten der polnischen Aufständisch»» jetzt nur noch sehr wenig Oberschlcst-'r. Tie polnischen Berg arbeiter. die kampscsmndc sind, kehren säst überall in iste Betiiebe zurück. Anforderung von Lebensmitteln. cLigner Drahtbericht der „DreSdu. Nachrichten".) Gens, 8. Juni. Ter ..Tempo" meldet aus Oppeln: Tic Interalliierte Kommission hat die deutsche Negierung giir schleunigen Beorderung v:o,n V c b e n s m i t t e l u an die oberichlesisihc» Industriegebiete ausgesordert. Tic Inicr- alliicrte Kommission bat, um die große 'Not im Industrie gebiet zu mildern, sich bereit erklärt, für die Lebensmfttel- transporte militärische Begleitung zu stelle». Die Derhail-lungen über Oberschlesien. Berlin, 8. Juni. Die deutschen Schritte in Poris «nd London sind, wie iibrr Paris gemeldet wird, knrzerhond aLgewicsen worden. Noch dem „Intransigeant" Hot der deutsche Botschafter in Paris bei Briond «tuen Schritt »ntcrnommeu, nm sich darüber z» be- klugeo, bah die Interalliielte Komnlission in Oppeln gedroht habe, die verbündeten Truppenobtcilungen ans den dent- sche« Städten Oberichlesiens ,nriickz«zichcn, wenn die Ord nung uicht wieder hergestellt würde. Briond Hobe dem dent- sche» Botschafter geantwortet, daß die Interolliicrtc Nom misston die Bcrantnorlnng für die Ordnung in Oberschlesirn trage und dost sie vollständig selbständig sei, die Mos,nahmen zu ergreife», die sie liir notwendig erachte. Ferner wird gemlede«, die englische Negierung habe die deutsche wisse», lasten, dos, die verbündete» Sircit- kräste» die zur Berfiignng der Abstimmniigskommission stehe», tu aller Kürze ans die nötige Zahl gebracht würden, um die Unruhen »iedcrznörücken »nd dos, der öenlsche Vor schlag, deu englischen Truppen Hilje leiste» zn wollen, »ich! angebracht sei, sonder» nur duz» beitragen würde, die Schwierigkeiten der augenblicklichen Lage »och zn ver schärfen. Andererseits sind der englische und der jranzösische Bot schafter in Berlin anlässlich des Vorrückcus des deut sche» Selbstschutzes in der Gegend von Kandrziu bei der deutschen Negierung vorstellig geworden. Tie Neickis- regierung hat ans den Selbstschutz in Oberichlcsicn, der der Vesehlsgewalt der Interalliierten Kommission untersteht, keinen Einfluß In diesem Sinne dürste auch die Antwort anSgesallen sei«. Benthe», 8. Juni. Bei den an, Sonnabend und Sonntag in Ostrowo, Grande»,', ,,„d Thorn stattgehabtcn Deutschen- Hetzen durch die Polen sind auch sieben deutsche Staats angehörige angegriffen und von den Polen mißhandelt morden. Die Neichsregiernng hat eine B e s ch wcrde- note nach Warschau gerichtet, die gebe'-,, Berlin ne,sagen hat. Das Ziel -er polnischen Banden. Berlin, 8. Juni, lieber Breslau wird dem „Lolala»z." über den anarchistische» Zustand, der nntcr der Herrschaft Korsantns im oberschlesischen Industriercvier eingetrcteu ist, berichtet, das, ganz »nverlcnnbar Korsantn die Z ügcl isinter der Front nicht »in desbalb ausder H a n d geglitten seien, weil seine Banden sich zum grössten Teil aus zuchtlosem Gesindel ziisammensctzten, sonder» weil eine andere illegale Organisation sie ibm z»m Teil ans der Hand genommen babe. Tie linksradiialen Kreise machten tanm mebr ein t^ebeimius daraus, das, sie alles daransesstcn, von Oberichlesien ans die „ W e I t r e u v l u tion" zunächst durch dessen B v l sch e w i s i e r n n g „vvr- :värts" zu treiben. Ter Erfolg, den sie mit de, Inizenie- rung des Streits im niedersrhlesischen Iiidiistriebezlrl gehabt haben, gebe ihnen die Hoffnung, in kurzer Zelt auch die Braiinlvhlenreniere in Mitteldeutschland stillegeii zu lonnen »uü dann das Nuhrrevicr entweder durch Strcilveransial lnnge» ober durch Prvlustativnen non der Besetzung durch die Enteiste anozusthaltcn. Ans diese Weise sotten die In dustrie labmgelegt, Arbeitseinstellungen in großem Maße erzwungen »nd so die Poransschiingeil zu dem Endtampf gcschaften werden. Bcrtranenslente von Kvrsgntn scheinen mit den entsprechenden rcnolistionären Kreise» Fühlung ge uommcn zu haben. Ter Außenstehende gewinne den Ei» druck, daß beide Parteien, die liistsradllale wie Korsanip, einander zu bcmstzen suchten, »>n im gegebenen Augenblick de» Milhelscr zn beseitigen »nd allein die Mackst zu er greise», Ter Mut der revolutionären Anhänger werde da durch gestärkt, daß man ihnen verbeiße, in England wären ehemals deutsche Waften in großer Menge ansgetancht und lägen zn illegalem Export bereit, Die englische Antwort an Frankreich. Paris, 8, Juni, Tie englische Regierung bat, wie Havas bestätigt, der sranzosischen Regierung gestern eine Antwort aus die französische Nwe vom üb. v. M. zügelten lauen, Ti' britische Regierung ertlärt sich da,in mii der französischen Regierung einig, daß die g e s e iz I i ch e O r d n»ng in Obcrschlesicn ge,näß den, Friedensverlr-tge wieder hergesielll iverden nststie, bevor irgendeine Enlschei düng genossen werde. Tie englische Regierung fugt ln»'.», daß sie den Berich, ihres neneu Kommissars in Oberichlesien über die Lage abwarte» wolle, bevor sie sich über die Frage der Prozedur ansiprechen wolle, die vernicht werden solle, um die obersckilesischc Frage zu lösen. Tic srauzvsischc Re gicruug hat sosvrt a»f diese Mitteilung geantwortet und er klärt, daß sic sich in diesen beiden Punkten dem englischen Standpunkte anichlicßc. Es habe ebenso in der Absicht der sranzosischen Regierung 1?, gelegen, die Ord.nnng in Ober schlesien wieder hcrzin'letten, sW, T. B.i Das gescheilerle englisch-französische Bündnis. Paris, 7. Juni. Der „Mast,," lässt sich ans London »leiden: Nach Insor,Nationen, die ans amtlichen englische» Kreisen stammen, ist ans Anreanng des englischen auswärti gen Allstes die neuerdings in der srauzösisihe» nnd englischen Presse uiclsack, erörterte Frage einer f e s> » m »ch r i c b e- nen Entente zwischen England und Frank reich in drei Sitzungen des englischen Kabinetts zur Sprache gekommen. Der Gedanke ist in der Form vorge bracht morde», daß England sich verpflichten solle, im Falle eines dentsche» Angriffes Frankreich beiznstehen nnd daß Frankreich als Gegenleistung die englischen Bedenken gegen die Besetzung des Nilhrgcbictcs berücksichtigen nnd mit Eng land im Orient zusammenarbeiten soll. Für diesen Ge danken seien zwei oder drei Minister, darunter Lord Enrzon nnd Ehainbcrlain» sowie der Nntcrstaatssckretär im Lon doner auswärtigen Amte, Sir Eure Ereme, cingctrcte». Die Mehrheit der Minister, darunter Ehnrchill, habe aber drn Plan nicht untcr st ü tz t. Gegenwärtig werde die Frage von de» amtlichen Stellen »ichr mehr erörtert. ^ st-. Der Sansa-Bun- gegen Rathenau. Das P rä > idium de s H a n sa - B undeS erklärt in Ergänzung der bereits ans der Hauptversammlung des Bundes von leite» des Präsidiums geäußerten Bedenk e n gegen Tr. Rat he »an ans Anlaß seiner Ernennung zum Wiederausbanminister: Ter Haifta-Bnnd wird mi! ge spannter Ain»icrt>amtcft dem Wirken Walther Rallicnaiis elS Wiederaiift'anmiiiistcr folgen, jeden Berftnh, de» non Rathcnan seinerzeit zusammen „ist Wissell und Möllendor, propagierten Planwirtichaftsgedante» in die Tal uinzn setzen, ans das entschiedenste belämpfen 'vivie alle <Keg»er einer derartigen Rgthcnaiischen Wirtschastspolitik ,,», sich zu samniel» inchcii. Wenn daher der Haista-Bund die Er nennung Ratbenaus zn,n Wicdcranfbaiiminister schon von vornherein nur mit den grössten Bedeuten belrachie» lg»», io muß der Bnird seine jclzige nsttarbeitciide Tatiglcil beim Wiederansba» in eine Ovvositionsstellung ändern, ivbald Rathenan iciue srüberen vlanwirtschaftlichei, Pläne zur praktische., Turchftihrnng zn bringen sucht. Skegerwald für eine „Politik der TNille". Ter preußische Milststerprasident L:eqcr,vald bat einem Vertreter des „Bcrl. Tagebl." über die Umbildung des preußischen Kabinetts erklärt, er trete für eine Politik der Mitte ein, die von der Deutschen VolkSparici bis zur Sastaldemokratse reiche > Dr. Wirlhs „Wege zur Verständigung" Berlin, 8. Imst. In der heutigen Sitzung des R e ich s w i r t s ch a s t s r a I e s crgriss vor Eintritt in die Tages vrdnnng Rcichstanzler Tr. Wirtb das Wort. Er führte ans, daß die anstenpoli!i>ck>e Lage, durch das deutsche Jawort geklärt sei. llngetläri sei die Frage der Regelung der Einzelheiten, die ans dem Ultimatum erwuchsen. Wir haben, sagte der Reichskanzler, in unserer auswärtigen Polstil seitdem de», Gedanlen Rechnung getragen, welcher der L e i > si e r » n „ s e r e r P ol > li > ist. Auch in der oberschlesciche» Frage haben nur versnclst, das Verhältnis der Tcrstichcn zur Intcrallfterten Kommission und zn de» Polen auf dem Boden der Verständigung zu lösen, ohne daß die Waften im Bürgerkriege das leiste Wort z» sprechen haben. Wir können uns in der oberschlesischen Frage vom Rechte, das »ns im Frieden--ner!rage non Versailles gegeben ist, nicht abbringen lassen. Ticie Frage bars nicht durch die Tiltatnr der polni scheu Ausrührer gelöst iverden Tie Hauptsache ist, daß »vir jetzt pickst die Nerven verlieren, »nd daß die vberschlesische Frage durch Schiedsspruch des Obersten Rates gelöst werde, der istckit an dem Ergebnis der Abstimmung, die »verwiegend deutsch war, Vorbeigehen kann. iBcisall.l Ter Reichskanzler bat ferner den stieichSwtrtschastsras, um seine Mit"rbeft bei der schwierigen Ausgabe der Tnr hftihi'inig des Nttimatnins. Vor allem sei die Frage der Anssübrabgabe und die Heraus" sindnng eines neuen Inder eine gewaltige Ansgabe sür die iacbt'.nidigen Beratungen dee Reichswirtschaftsrates. Mir Pessimismus, so spstost Tr. Wirtb, wollen wir an diese Fragen nickst Herangehen, sondern mit Pin, und Optimis mus. Alle streite miinen sich darüber tlar sein, daß nicht durch neue Kiiege, lvnder,' durch Opfer und Leistun gen dem Vaterlande der Weg .»> neuen Freiheit gebahnt iverden könne. iW. D. B.l Eine Unterredung mit dem „INaiin". Vertreter. Berlin. 8. Juni. Reichskanzler Tr. Wirts, emvsing den Berliner sterrespondentcn des „Matin" und jagte ihm n. a.: Ta ich selbst an der Kvnserenz in Spa teilgenomine», tonnie ich seststcUen, bis zn welchem Grade die Verbmidlnngscitmvipbäie von Mißtrauen geschwängert war. Wenn ich damals die Leitung der deulsthen Politik in der Hand gehabt hätte, hätte ich der Enteiste eine sehr große N e paraiicn s s n m m e a n g e b v I e n i! i. Der politisch-. Horizont hätte sich dann ein Jahr früher gnsgeltärt und wir hätten so kostbare Zeit gewonnen. Leit Spa vergifteten sich die Bezieh,,»gen der beiden Lände, immer mehr. Krank reich, das wenig Znversichi in die Beständigleit der domo lrainchei' Znständ,' in Tentsthlaud hgite, beftirchtetc, daß die Revanche wieder ans Ruder toinmcn würde nnd daß das laiserlichc Regime iviedcrhergestelli würde, während das Bürgertum in Teittfthland, das sich eine ü b crtrie b e n e V o r st ellnng v o » der b v l s ch e w i st iichcn Ge fahr ,!l machte, gegen die Encenle ausgebrach! war, deren Entinasinnngspoliiik es widerstandslos znni Spielbnll der raditaten Elemente machen wurde. Unter derart „ngiinstigen pincholoziain» Bedingungen wurde die Londoner Konjcrenz eröffnet. Es ist äußerst bedauerlich, daß die Besprechungen zum zweiten Maie gescheiten sind. Wir Iverden durch Taten, die bereder sind als Worte, der ganzen Welt unseren guten Willen beweisen. Besser als Reden ,neiden unsere Geld- und Natnrallcisinngc» die W c g e z u r Verständi g u n g ebnen. Im beivnderen iverde ich daftir Sorge tragen, das; die im Ultimatum festgesetzten .Fristen genau ein- gehalten werden. Tie 'Berichte, die ich soeben erhalte, lauen mich die Lage in 'Bauern sehr günstig beurteilen Ick, bin davon überzeugt, daß cs in 'Bauern keine geheimen Waise,ilagcr gibt In einigen Tagen werde» die Einwohner mehren ihre schweren Waften avgelicscrt haben. Ich er warte weiter zuversichtlich daß die Inieralliieric Kommst non in Onpeln nstt General Hoese» ei» Alstommen nijs:. Ich werde west, möglichstes tun, um ein.' Verständigung zwisthen beiden Parteien zustande zn bringen. Ter deutschen BevöUcrniig in Oberschlesieu kann man die Anerkennung nicht versagen, daß sie, von der Hofs nung getragen, das; Oberichlesien bei Deutschland bleiben wird, eine wahrhafte himmlische Geduld an de» Tag gelegt Ptt aber ich lau» Ihnen nick» verschweigen, daß die lctztcn Berichte, die ich ans Oberschlcsien erhalten habe, mich sein stark bciiiirnhigcn. Meine ob e richte sticke» Landsleute alanbe» nicht mehr an d>e Gerechtigkeit »nd das gibt eine ännecst geftthrliihe LliuttNtliig. Es ist allerhöchste Zeit, daß die Interalliierte Kommission daran geht, die Rechte und das Leben der deutschen Bevölkerung z» schützen, sonst droht in Ob mich lenen der Bürgerkrieg. Man kann niemand zwingen, seine Kehle den, Messer des Mörders darzubicten. Trotz de, Opposition der Teutschnationalen wird meine Negierung eine Krisis zu vermeide» wissen und Präsident Eben wird nickst gezwungen sei», den Reichstag aiiszulöscn. Tie Deutsche Volksparrci lreilst keine grnnd sätzliche Opposition gegenüber der Regierung Noch vor Weihnachten wird das erste Drittel des Reichs not opfers einkassiert sein, 10 bis 12 Milliarden Papicrmark, größtenteils Kriegsanleihe. Tic direkten Stenern solle» nur die notwendigen Quellen zur T»>'clni'U'rniia der tNevara- tionsleisinnge» erschließen