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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 14.06.1918
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1918-06-14
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19180614017
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1918061401
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1918061401
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1918
-
Monat
1918-06
- Tag 1918-06-14
-
Monat
1918-06
-
Jahr
1918
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 14.06.1918
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o« Fretta« «org^». In Albanien wurde das Vordringen der F der Linie Manna NiUM^eiute zum Steden gl In derErösfnungviiVDMß Mr ita^Onischen « mer wurde die in d^- SlMtFLiwe^nS^k lebhaft gefeiert. Im »ngarischen Adgegadussetztzgus« gab dem Tr. W ekelte Ulm,«re Erkmwlna«« iw« der ,'otui„t>e» Frage gd. ä"Gul»vurg wird d,»ndM eftre tz»utsch.üs»,r. r««chtjch, Wiriutzaflskonsewnz ch,e,»Unß»»o uMu<M. Sm Hauvtausschtzß dB WgichslBgrS begMn, Untr,tt»L -eri «chifsit» »sn WntMirs kB Vf» ge««.« di« ^teuerflicht. ^ Ter urr <1 tniiche Minttzer dB Aeußeren iiberwtchte dem deutschen Vota Hafter in Skew eine Vinte über die Not wendigkeit der Anglsedening der Krim an die Ukraine. »km kwljchcwisiischcn Ansschreitungcn begegne« Zu knkmen, ist die Garnison von Moskau bedeutend ver» stärkt ikwröen. Für die »u» Rußland lximkehrcnüen deutfchen Krieasgesaugeu«» sind »nutz Mitteilungen im Reichstag umsangreichc Vorkehrungen getroffen worden. As» dekotdried Miigksed de« Mate» der Stadt Dresden wurde Vüiirrtliseiüer Gründer in .Vorst gewätzll. «etteraniag, der am, I. siichs. L aas « sw «t t« r » ar« e: Meru heiter, Lemperaius normal, keine erheblichen Nieder lchtäge. ,. . kchiU .tfchei. Ersten. Sa« die ützMe» Fro«^ so Frage kann auA^tftf die außsewsksenrn antwvrlc». al, er eigentlich lWss.WMdftawt wird M. daherWdiitErfinden wo»tz . ÜÄ lÄ?"a?e7kannten "" iniMOUN»a«u^rui,lc! I dI»v Wch dVainliNn urelie !äben. sonder» auch, ivie da«> uterpellantku betrifft, der lüdilawtlchen ang staden. Ich e» insofern nickt t gesagt hat. was n «trage versteht. Er nicht 4.«l m- ^ M. d «tü cheaVa Miuisiet e NA dl' w »tt» g« Interpell datzItch weMGl «rbü n soso noch »a ü! er pol rtonte l» t. v noch ptel des r veriveu« GUs nich « lq» Z-'-r cW-eWW d.ch kouut« alle Vorgän« genau « dem Tage.an dem.«>ch»tttzsiKs ten Ma a. St.^ mit Mr rnS, »erfolg v. Sggelmg stattgefundeu hat, Juli n. St). Nack dem Gel chkeivitsck. der den Auftrag ung rückgängig zu machen,, lephonifch zunächst miß vwH Gleich darauf tv^ 'L ten ^ I sL n! sttaw» -te. war sei >!orl> Den 'v schrecklich ist, ein nationaler Held werden, e, Sie Lara» was d.ie- Schicksal Thiers' und Gam- » iwtr. Ich .ei„,e mich nicht ichch dB» »nPmikdsrtz, Ahterä'. (W. T. O.I V- 2«r Unterseeboot-Arle« i« »merila. K. Meuter meldet au« WaAnimton» Dsk aw cri ro ll iichc Dampfer .Pinac del Rio" ist Sonnabend in der Nähe von Maryland durch ei» Unterseeboot in da» G r n n d g c l> 0 hrr worden. Tic Besatzung wurde ge rettet. tDrahlmcldnou unserc» Adln er Mitarbeiter«.) Amsterdam, in. Juni. ..Tailn Khroiiiclc" meldet aus Neunork: Nach einem Telegramm aus Norfolk in Vir- ginieii sind die Neberlelienden des amertt'aniichru ,Vrack)t- ichisscS ,.P i n a r del :il i 0" gestern in Nord Äaroliita an- gekommen Lic erklärten, da- deutsche Tauchboot, das thr Lchifs I I» Meilen norönstlich von Llap ^»cnnn versenkt habe, sei von einem geoften .lalncheng begleitet gewesen. Nack der »vn dein Maschinisten des ..stinar bei Nlo" gegebenen ^chlldcrntig in aieico Iolie,eng etwa E>lt Tonnen groß, bat nur .tuen Lchorniici» mittschiffs und ist von grauer Iarve. Gs lag ,wr> bis drei Meilen von dem Untersee boot entfernt, »ls dieses die Versenkung nornahm, uirü er» vielt dann von dem Unterseeboot dos Lignal: ,>olge mir, woraus beide T-bisie megfuhrr». Bern. >Juni. Ter „Ncwnork Times" vom X Mai -infolge crtlärie Iilene. Borsitzenüc de» Sälissachrts. auSsckmnes der H.rndelskammer der Bereinigten Staaten. Amerika sende Veittc. ohne genügenden Schiffs» eg um zue Bcrsvgung zu haben. Kr hoffe indessen zuver- stcktlich. dast dos rrand. da« dergestalt da« Leben seiner Löhne ank» Spiel setze, den notwendigen Lchtfs«. raum beiiba-fsen werde. Seine« Krachten« würden die LchtsssuLubauten nicht vor nächstem Ir übt ah r di« durch Tauchboote bewirkten Versenkungen wektmachen. Man bade für den Transport von Kriegsmaterial und Lebensmitteln i auf jeden Monn au der Ironi 4 Tonnen Schiffsraum zu i> rechnen. Eine Million Leute in «Frankreich würden somit .4 Millionen Tonnen Schiffsraum erfordern, ! d i e m a n n i ch t b c s i tz c. iW. T, B.) z Die Vergewaltigung HoUanS« durch Amerika. > Haag, 1^'. Juni. iKorreipondcn.sbureau.f Auf eine An- i krage ch»ri der Minister des Acutzcren am 1l. Juni geant- l ivortet, dag die holländische Negierung im Mat und Juut '1917 im ganzen u n g e f,th r 2 7 V ü 0 Ü Tonnen Garen, ha u pt sä ch l I 6) Getreide, gekauft habe, für die zur e'eil des txinko.uses eine Kinsuhrerlaubnis aus Nord amerika nicht erforderlich war. Tic erwähnten Garen sind nun teils an Private, teils an die amerikanische Ne gierung wieder »erkauft worden. Nach den bisherigen Be richten würden vermutlich beim Verkauf infolge des Unter schiedes jwucheu Kill- und Verkaufspreis, sowie der Kurs differenz ein VerInstv 0 n ungefähr» Millionen Gulden entstehen, der noch um die Liegegelder der be treffenden Tampfer im Betrage von ungefähr -4 Millio nen Gulden vermehrt werden mühte. lW. T. B.1 Eröftaaag der italieaifche» Kammer. Nom, 1«. Juni, Beginn der gestrigen «ammer- nyung richtete Vizepräsident Alessio einen Gruß an die der Sitzung aus der Tiplomatentribüne beiwohnenden Vcr- irercr der belgischen Mission, zu deren Khren sich sic Minister uird Deputierten von Lei, Sitzen erhoben. '.'Ucssios Rede klang au« in einen Lobgesang aus die Gröhe Belgiens, der von lebhaftestem Beifall begleitet wurde. Orlando widmete Belgien gleichfalls herzliche Worte und begrünte dann die italienischen Soldaten, die fest und unerschütterlich ihrer Stunde im großen Weltkriege harren, und ihre Kameraden von der Marine, die herrliche Siege davontragen. Er betonte zum Schluffe, die Kammer müsse beherrscht werden von einem Geiste, der der Vertretung de« giwßri, tapferen Italienischen Volke« würdig sei. tWTB.f ^ 1k. «ekerle iibn die m>l»Ische Sro«e. Ta« Ungarische Telegr.-Korr.-Bur. meldet: Gras Theo- > dor Äatthyann iKarvlni-ParteU lzat im Abgeordneten-j chaitie folgende Interpellation an den Ministerpräsi denten gerichtet: Welchen Standpunkt nimmt die Negierung in der Irage der L ö , u n g S c r v 0 l n i s che 1, I ra g e rin? Entspricht die in Oesterreich verbreitet« Nachricht der Wahr heit, das, in Verbindung mit den in Brrst-LitoioSk ge- vilogenen Iriedensverimiidlungen unter Mitwirkung dcö damaligen Ministers de« Aenstcren Grafen Ezernin ein geheimes Abkommen zustande gekommen ist in dem Sinne, daß der österreichische Ministerpräsident die Verpflichtung übcrnonrme» hätte, über die Airsgeslaltnng Ostgaliziens zu einer besonderen Provinz dem österreichischen NcichSrate einen Gesetzentwurf zu unterbreitend Mil NÜcksicht darauf, daß da» Zustande kommen einer solche» besonderen vsrgalizischen Provinz nieder mit den polnischen noch mit den ungarischen Inter- eisen in Einklang gebracht werden kann, frage ich. ob der Ministerprästdent die notwendige» Schritte unternommen Hai. um den Plan, wenn er wirklich bestanden hat, zu ver- olndcrn. Ter Miliisterpräfideiu Tr. «ekerle bedauerte, dag der Interpellant wohl ans Grund einseitiger Information«» »nl> vielleicht nur, um gewisse von leiten der Polen bz» gangeue Tinge oder ihre Haltung zu begründen, dqs in den Seietzl.'n Provinzen erfolgte Borget,«' der LeutschtzN Re gierung zum Gegenstände einer eingehenden Kritik gemacht stabe. Ich bcdanre sehr, snhr Wekerlc fort, daß daS Vorgehen eines fremden, noch dazu «1 it uns verbündete» Staates in solcher Weif« aus Grund ciweiliger Insormattoncn kritisiert worden ist. kLebbaste .instimmnngI Welche Snmpathien wir auch für die Polen hege», eine geschichtliche Tatsache kann nicht ab- gelengnet werden, nämlich, daß di« auch von uns gewünschte Befreiung der polnischen Nation der, Mitwirkung unserer und d«r Gassen wnserer Lcrbündtt-« zu dank«» ist. (Zustimmung^ eigt, bet un«. und auch in den Kreisen der Polen. Dicie .t rage bcftntzüt M nock tzstv» tu de« Lt^tuuu tz»ß wir oder TeuischlaiG eine Htellunsmmm'« gekennzeichnet Hütten. Selbü Pole« »oar noch nicht in der Vage, seinen Skandpnn't in bielrr Ir»m zu äußer», ttntor solche» »lmstänbei, wie» e« das Haus natürlich finde», daß ich mich ntchl äußere- Was die ukratnischr Irage anbetrlfft. so kann ich Mich gftk die Erklärung beschränken, daß brr Vertrag mit der I,«MU ntchvit eie vrrrarung oenpranren, vap oer verrrag ilkratne noch Nicht rgklsizicrl ist. -vl kurzen Erwiderung de» Interpellanten N'lltßc vl zur »e»»kur* genrNnwen. kW. T/B.t ^ ^ ... ^ ^ _ ... .... . ^ Taste,.bevor -vrt die Parade stattsnnd und die Ternsche Volk»t«»« t» Bölt«tz». . Offiziere» befördert w»rden> choitter, »ach dle st ZarG lag » er ar«u iietzgu ög« n Wil- Mx um d«n , inachungsbefehl aehanoekrPabe. fgate deg Iür^ eilt- es handelte sich um dcn^Mvbtl ganze russische Heer in Europa und Uf WAirten. al Iauilschtewitsch iü nach der Meinung de« «fGrsten Tuudutow zu aem Entschlüsse, de« Krieg mit allen NHttcln herdei-usllhren, tu dem Augenblicke gekommen, wo er die 4teberäeuaung erlangt hatte, daß England sich am Kriege beteNkgen Smrde. Die Entscheidung ist nach seiner Ansicht bereit« am B. Am« n. Et. tu KraLnoir-Keko -oft««? am Parade stattsnnd und die IAHnrtq de- ten Mobil- tis aus sei im uhaltrn. «eraG. Vor ihm !ii, Modil- lLe- U-. ndutow: l für Bübmisch»Lcipa. LepUtz. Lrantenau B'Px. E»>rr. KvrlSbad und Ee«, sernden mrnße - eulf-ch^ikßvckkZ^kgIs c lliakk. Zur Besprechung gelangten die heurigen Berpflegungövcr- älinilse. gDnu »a«»««mle, wtrlschastlfchc Wch-gpOElc Iraaen. w>n>., «B. dt« bet ^tzt«<aP,r. »rbart« UlchWöftz'M PvViMGAsi " »Mtzr ständige Provinz Teutsch-Böhmeßs gefordert. Der der ne »«AU» jmen« gefordert. Der! SÄ"L'r-L L «iLi-lU- Ti Meldungen eine Kundgebung ganz Dentsch^estuochch- «u n»«rd«. f»7R Deutsch-österreichische Wirtschaftslonsereuz in Salzburg, i-. «erlt», tst. Juni. iSig. Drahtmeld.) Die Ber» Handlungen über die neuen wirtschaftliche« Regelun gen des ücntsch-üsterreichtschen Bündnisse», die durch den Besuch des GnIen Bunan i» Berlin eingcleitct worden sind, werden, wie verlautet, voraussichtlich schon i« der nächsten Woche in Salzburg ihren Anfang nehme«. Sic werden vermutlich von kans«r Tauer sein. Vle Lase iu Nußlaad und der Maine. I> Wie«. 111. Juni. tEig. Drahtmeld.) lleber Kiew wird gemcltx't. die Garnison vhn Moskau sei sehr ver« mehrt worden, weil die Bolschewisten Au-fchreitungen be suchte«. Der Kreml werde streng bewacht und besetzt. Ucbceall seien Geschütze und Maschinengewehre aufgestellt. — „Karriere della Sera" meldet aus Moskau, daß die von Lenin angcordncte Mobiltiicrnug überall auf starken Widerstand stoße und daß sogar die Note Garde den .'sniammenhalt verliere. Iast alle Blätter, darunter, da« Organ der revolutionären Sozialisten, wurden verbvten. Kiew, 13. Juni. Die Zeitungen berichten über da« Ergebnis der ukrainisch-russischen Waffen stillstand-Verhandlungen: E« wurde beschlossen, die Ieftlegung der Demarkationslinie a« allen Fronten den Truppenkommaudeuren zu überlassen. Mit den Ver- Handlungen über dir Grenzen der Ukraine soll sofort be gonnen werden. Manuilüki erklärte nach einem Fern- grspräch mit Moskau, daß von einem russisch-ukrai nischen Waren um tau sch nur die Rede sein könne, wenn Getreide, nicht nur der weniger wichtige Zucker, gegen russische Webwarcn geliefert würde. Nach Zeiinngsmeldungeu üüerrrickre der Minister de« Acußeren Seroschenko dem deutschen Botschafter Freiherrn von Mumm eine Note, über die Notwendigkeit der A n - gltederung der Krim an die Ukraine. Ein ansgefangcner Aunkspruch Lenins besagt, daß die Hoffnung der Gegenrevolution, Rußland durch Abschnciden vom sibirischen Getreide auszuhungcrn, eitel sei. da außerordentliche Maßnahmen für die Getreidezu- fuhr ans dem Don-, Kuban- und Terek-Gebiet ergriffen worden seien. Line iu Kiew eingetrossene Delegation au« Moskau beschwerte sich beim Minister de« Aeußeren über die Be drückung der Ukrainer in Großrußlanb. (W. T. B.) Die Abschusirung Russland» durch de» Perdaud. Haag, 13. Juni. Die enteniesreundliche „Tljd" meildet: DaS Auftreten der Entente in Ostasien und an der Mnrman- kttstc läßt di« Absicht vermute«, die überseeische Einfuhr kleiner neutraler Staaten shstemattich von England und Nordamerika abhängig zu machen. Die« geschähe nicht, um den Mittelmächten indirekt zu schaden, sondern >nm hei einem eventuellen Stege die feurig begehrte Macht stellung zu bekommen und dt« gesamte Welt ber Neu tralen der Entente z« unterwerfen. Da die Entente Marrgel an Borriften hat. werden andere Staaten von der englische» Seemacht nicht- erwarten dürfen. Zwar blockieren auch die Mittelmächte die Ostsee und da- Schwarz« Meer, doch seien sie Binnengewässer, deren Ausgang England Lurch die Slordsee-Blockadc und Gibraltar abschlteßen könne. Der Be sitz der Dardanellen wäre für Rußland fast bedeutungslos, da diese durch die englische Besetzung der griechischen Jhftln blockiert sei. England habe sich durch die Besetzung ber Murmanküftc und des Faranger Fjords zum Herren von Nurdrußlanü »nd den Häsen des Weißen Meere« gemacht. sW. T. BI London, 12. Juni. (RenterI Im llntcrhansc fragte Lee Smith, ob zwischen den Vereinigten Staaten und den Alli ierten ein Abkommen betr. eine Einmischung in russische An gelegenheiten zustande gekonnncn sei. und ob beschlossen wurde, daß Rußland weitgehende wirtschaftliche Hilfe ge leistet werden solle. Balfonr erwiderte: Ter Bericht über den Abschluß des Abkommens, durch das ans eine Inter vention in Rußland verzichtet werde, trifft nickt zu. Selbst verständlich wünschen wir lebhaft. Rußland ans wirtschaft lichem Gebiete Beistand (!) zu leisten. Dl« mmtarchische Dttmmnng tn -i,ml««d. iTral, t Meldung «nszrcA Kölner Mitarbeiter«.) Kopenhagen, IS. Juni. Dir Eftmiunng ist in ganz Finnland überwiegend für die Monarchie. Obwohl die sungfinnische Partei sich gegen die Einführung ber monarchischen Staatsform ausgesprochen hat. veröffent lichen 118 bekannte Iungftnnen einen Aufruf, worin sie sich als entschiedene Anhänger der Monarchie aussprech?»,. Wie ««»«»al JKAKschllswitsch d»„ Z«ren dglo«. Berlin, IS. Juni. Die „Nordd. All-. Ztg.' schreibt: Unser Vertreter hatte tn diesen Lage» Gelegenheit, den Hetman der Kalmücken» Mtlltäx-Atamau -er Astrachan,r Kosaken Oberst Kürst Tundutow, dar sich auf her Durchreise einig« Tag« tu Berlin «ufhtett, »» spreche«. Kürst Tlmbutn» stand vor dem Srtege bet da» russischen Garbehusaren. In de« Tilgen vor dem Kriegsausbruch war Fürst Tundutow als Berbtnbungsofftzter »um Ehef de« Grueralstab» de» Generals Ianuschtewitsch komman diert und hat in dieser Eigenschaft di, schwerwiegenden weltgeschichtlichen Ereignisse sener Tage aus nächster Nähe mit angesehen. E, erzählt« hierüber solg««üssr Hu sener Rocht, als der Zar bvn General Ian uschkem tisch anteicphonierl« und von ihm die Rückgängigmachung . - - , ^ vnk» ürs» esc« nd rde er e« (W. T. Uber de» der Mobtlmachvng vevlanate. hielt ich mich KelKnzimmar hetz Arbeitszimmers b»» Gonmals aus -»tos«, gesprochen. Der ehemalige Chef »es cLL_Lcn laliükßllLcn Vrrlaus üri Lütge- wlt. er aotz. Lnkhomliuvw Prozeß bekannt ist und wie ihn ' geMldcrt hat. erzählt. FstLst Dunduiow sagte Wk»erscüm>: Iamrschkewilsth Wr ietzf^nz g, ^ ^ uvKr h«m Linck« »er Arrh«!t«t»ch Off, on ,-jm>ersuGewisse«-dtsseu perfolat. E^ ine jW,' vaK er sich ooch dB »»Ansprüche getäuscht und damit? unrichtig gchchildelt habe. tovrtsctzung au« dem Bvrabend-BlatteI Bertin, 13. Innt. In der fortgeietzlcn Beratung de» Hgoreoetats venlängeliö Abg. Schirmer sZtnirI dsc Pekpfleguua bei- Soldaten. Die Vermischung der verschiedenen -anbsmann- Ichaftcn sei zu begrüßen, aber mau tollte darams RKckstch: nehmen, daß zum Beispiel den bayrische« Soldaten bi« Oes- liner Marmelade nicht schmecke. -- Oberstleutnant »a« Frausecki erklärt, daß alle Lteserungcu möglichst bald ver teilt werden solle». Das gälte besonder« für dir FarberiW- qch» der Handwerker. Für di, heim kehren den Kriegsgefangene, au« Rußland seien in allen AuSdallschstellru dle nötigen Vorkehrung«« gelrossen. Nur anfänglich, als die Leut» scharenweise mianaeineldri eingrtrosfen seien, hätten die Vorbereitungen nicht ansgereichi. Der »urückgekrhrte Kriegsgefangene solle erkennen, daß dis dankbare Heimat ihn mit offene» Ar»«n empfängt. Auch di« Kriegsgefangenen hätte« ihre Pflicht getan. Deutschland sei stolz auf die Trau« und das mutige Ertrage» aller Beschwer»«« durch die Kriegsgefange ne n. Uebrr den Transport gefangener feind licher Offiziere seien klare Bestimmungen getroffen, so daß jede- AergeruiS vermieden werde. I» keinem Saude sei die Behandlung der Kriegsgefangene» so mrnschlich «ne bei uns. Wie Schlimmes hatten unser« Brüder in fet»^ ltcher Gefangenschaft zu erdulden. Manche« Wachtmann bei und möge da einmal dir Galle überlaufen, wen« er ständig passiven Widerstand findet. Die Kri«gs»es«nae»e» bei unS sollen streng, aber gerecht behandelt werde». Heute hat uns die russische Regierung »ugesagt, daß sie auf lese» Fall die hetzerische Propaganda gegen deutsche Krteas- gefangene ftrasrechtlich verfolgen werde. — Abg. vsiktz (LozI fordert Entlassung de« Jahrgang» 1S7Ü. — SlHü. Dr. Müller-Meiningen (Kortschr. BpI perlangt, daß der Beschluß beS Reichstag- auf Entlassung der ältesten Jahrgänge bald in bi« Tat umgcleht werde. An der gauzen Front herrsche der Glaube, daß noch Zehntausend« »»» Kp.-Seuten trotz aller Weisungen de- KriegsministeriumA in den Schreibstuben Herumsitzen. Das Linsährigcn-Prl nileg muß abgeschafft werden. Es soll ein Gehelmerlaß epgaugeu sein, daß aktive Offiziere möglichst weit Vinter der Frost: venvendet iverden sollen. tKriea-mInister v. Stet«: Ksl« Wort ist wahr davon.) Piel böse- Blut riesen auch die Mißüündc bei der Lerleihuiig von Auszeichnungen her vor. Er kenne einen General, der schon das Eiserne Kreuz 1. Klaffe erhalten habe, ehe er noch seinen Garnlsonort ver- lassen hatte. (Hört, hört!) — KrtegSmtutster ». Gtet«: Dr. Müller-Meiningen hat lrehanptet. daß zugunsten der aktiv«»» Offiziere Reiervcvsftzicrc ansschlteßlich an der Front ver wendet würden. Das ist eine Verdächtigung von Leuten, di« draußen ihr Blut vergießen und von denen der grüßte Teil schon unter der Erde liegt. Einen solche« Gedanken durfte Herr Dr. Dtüllcr nicht einmal äußer». (Große Un ruhe links. Geh, richtig! recht«.) Gerade wenu Dr. Müller daran nicht glaubt, durste er die Sache nicht tn Ne Oeffem- lichkrit bringen, denn er muß wissen, wie so etwas wirk). iSühr richtig! rechts. Unruhe links.) — Abg. Held lntt.1 wiederholt seinen Wunsch» dem Eisernen Kreuz«, bas Kampfe crwoLben wurde, ein besonderes Abzeichen ^ geben. Untaugliche sollte man entlassen, statt sie durch die Lazarette zu schleppen. Inzwischen ist eine nattonalltderal« EntschlteGmG eingogangen, die Forderungen zuenmsten der llsianwschaftop stellt «nd auch eine Prüfung der Ltclluu-rn der Feld webel-Leutnant» und Offizier-Stellvertreter fordert. -- General v. WrtcSberg antwortet auf bezügliche Beschwer den, eS werde rücksichtslos eingegrtsfen, wenn die Mann schaften veranlaßt werden sollten, vom Urlaub Geschenke für die F-rldivebel mitzubringen. Die Stttmnun» im Heere sei durchaus gut. Wie könnte auch eine Arme« tu schlechter Stimmung solche Taten vollbringe» wie die unsrtge. sBe!- fall.) — General v. Langcrmann erklärt c« auf bezügliche Beschwerden für im höchsten Grade ungehörig, wenn Seute im Lazarett verpflichtet würben, auf alle Entschäbisunss- ansprüche zu verzichten, um entlassen z» werden. Er. Redner, werde sich bemühen, diesen groben Unfug auS der Welt zu schaffen. . Nachdem Abg. Rupp die konservative Entschließusta sie» grüüdet hat, wird die Wefterberatung auf morgen 12 Nhr vertagt: vorher Anfrage». — Schluß 7 Uhr. rae: Lee Satxmrl ,e,ei> die Steenflicht i« (Drahtmeldung unsrer B er l t n e rS<r l stleilnNtz.1 KerN». 12. Juni. Der Hauptaus schuß brd Reichstages begann heute die Beratung des Gesetzss gegen dir Steuerflucht. Da« Gesetz bestimmt, daß Lugatzüria« des Deutfchen Reiche», die Ihren öauemckGst Wohnsitz im Inland« aufgehen, upch fünf Jahre «ach Mg allacmeineu Friedeusschlub der persönliche» Lieuerpsllcht unterliegen sollen. Die Steuerbehörde setzt den Betrag einer -u leistenden Sicherheit fest. Bet Auswanderung ohne Erfüllung dieser Vorschriften ist auf Gefängnis nicht untor drei Monaten, Verlust -er bürgerlichen Ehren» rechte und Geldstrafe bi« zu löüiM Mk. M rrkrnuan- Lußerüem tritt Verlust der Staatsangshörtg-. kert ein. Unterstaatssekrettkr Schisser begründete den Entwurf. Leider habe mau «rtt der A Etz - Wanderung schon debenkliche Erfatzrunße»
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