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«'NS An vns Deutsche Volk, welches seine Krieger ehrt und unterstützt! Deutschland kämpft im gegenwärtigen Wettenkriege für Recht. Kultur und Sitte, und steht, von treuen Verbündete» unterstützt, welche die gleichen Bestrebungen auf ihr« Fahnen geschrieben Kaden, stark und kräftig vor dem Wendevunkle in den Gefahren, di« Neid und Hatz fremder Nationen auf dar- große, einige Deuftche Volk heraufdeschworen haben. Stolz blicken wir Daheiingeblievenen heute aus die gewaltigen Taten unserer Heere, und empfinden mit wehmütigem Gefühle die Größe der dargebrachten Opfer. Freilich haben Kummer und Sorge in großem Umfange Tausend« von Familien ergriffen, und zahllose friedliche Existenzen sind für unabjehbare Zeiten erlchüttert; die» sind dir natürlichen Folgen in diesem Bölkerringen. die wir hinnehmen müssen ohne Zagen und Murren, die unter einer gerechten Obrigkeit durch Intelligenz uud Ausdauer, durch Schaffenskraft und Einigkeit einst doch befriedigenden Ausgleich finden werde». Aber wie steht es mit dem Danke, den wir den gefattenen Helden und den heimkehrendcn Kriegern lchutden — den Vielen, die an Körper, Hab und Gut gelitten und welche da» Bewußtsein in sich tragen: „Was ich geschafft und gelitten, ich lat es gern für das liebe Vaterland, für die Größe und das Ansehen des Deutschen Reiches!" Wie dieser Dank sichtbar zum Ausdruck zu bringen ift, beschäftigt bereits weite Kreise, und Berufene und Unberufene äußern sich dazu, aber soweit ich bisher in die Angelegenheit Einblick nehmen konnte, hastet der Gedanken. Austausch lediglich in der Ausführung monumentaler Denkmäler. Diese Tatsache ermutigt mich, gleichfalls öffentlich meine Meinung auszusprechen, da ich als Schöpfer des BisNsrÄ-Ehrevgarteus zu Laubegast-Dresden immerhin einige Erfahrungen hinter mir habe. Dieser Ehrengarlen ist auch ein Denkmal, ein Denkmal, groß und eigenartig, welches dem Beschauer Vieles erzählt und deshalb immer und immer wieder ausgesucht wird. Hohe Herstellungskosten, wie sie monumental« Kunstwerke stets aufweisen, wurden vermieden, da die Verwirklichung meiner Idee „ans dem Volke heraus durch freudiges, freiwilliges. Mitarbeiten vor sich gegangen ist". > In jedem One Deutschlands, sei es Stadt, Dorf, Gutsbezirk, — gleichviel, überall ist sicher eine gärtnerische Anlage, ein Weg. ein Berg, oder ein Hain, eine Wiese, ein Hügel, ein Platz oder «in Gipfel, oder auch sonst ein Stückchen Erdboden vorhanden, da» sich unter gleichen Gesichtspunkten durch Gewährung von Anteilnahme aller Gememdemitglieder zu einer bleibenden Dankesslätte ver wandeln ließe. ' Ein dahingehender Aufruf würde Vorschläge und Ideen «uslösen, die zu sichten nicht schwer sein dürste, da sie all« ein guter Wille teilet, welcher aus dankbarem Herzen stammt. Freiwillige Aufsicht und Leitung, sowie Mitarbeit vollenden das Werk vielleicht in kurzer Zelt, vielleicht in einer Reihe von Jahre». Da» Resultat aber ist aus all« Fälle von günstigerein Eindrücke, als rin kostspieliges monu mentales Denkmal. Wen« alle diese Summen, welche ein solches monumentale» Denk, mal der Gemeinde kosten würde, zu einem Relchsfond« ge» sammelt «erden, so wird bei dem Umstande, datz ea. 40000 Orte in Betracht kommen, sich ein Betrag resultieren, der immerhin Millionen von Mark an Zinsen ergeben würde!! An dieser Stelle gipfelt mein Eintreten für Anlegung von Dankesstätten — die mit geringen Ausgaben errichtet, das Dankesempfinden der Gemeinde wirklich mehr zum Ausdrffck bringen! Orts- und Mititäroercine, Jugendbündler, Psadfinder, Turn- und Gesangvereine, Studierende, Sport.Lluds usw. können beurnders eingreifen und viel dazu beitragen, hast das «roste Werk gelingt, welche» als Hauptzweck verfolgt, den bedürftiaenKriegern. Invaliden und Hinter bliebenen die durch Unterlassung kostspieliger Denkuialsbauten ersparten Gelder als dauernde Unterstützung und Hülse zu sichern! Da» gröhte und schönste Denkmal, welches wir Deutschen jemals aus Dankbarkeit errichten können, ist zweifellos nur die dauernde Fürsorge und Hülfe, welche wir den Würdigen und Bedürftigen ans dem gegenwärtigen großen Weltkampfe zuteil werden lassen. In der Hoffnung, daß meine Ausführungen Anlaß zu weiterem Nachdenken in dieser Auge- legenheit sind, erbiete ich mich gern, ernsten Interessenten mit ausführlichem Material zu dienen. lvtto Engau, Ingenieur, Lmibegast-Dresden. Modehaus Ae«w Altmat« r l j Gehr interessant für jede Dame sind unsere feinen Wasche-Stickereien, die sich durch ihre duftigen, geschmackvollen Zeichnungen und die Gediegenheit ihres Materials aus« zenlmen. Oie großen Stickerei-Fabriken — deren Mittelpunkt Plauen im Vogtland ist — geben uns trotz der schweren Kriegszeit den Beweis ihrer großen Leistlings- fähigkeit, indem sie uns schöne Erzeugnisse in reichster Musierauswahl liefern. One Besichtigung unserer erst kürzlich eingetroffenen Wäsche-Stickereien — die ohne Bezugs schein gekauft werden können — dürfte unsere Damenwelt aufs höchste interessieren. Seispiele im Md :: H-'::' -scp'. scht' ! ! Stickerei aus Madavolam. kleine Stickeres'-Ansatz,verschiedene Aus' Muster, In verschiedenen Aus- «)< führungen, S>/r cm breit . . . führungen Meter M—.-62 Meier M — LO Stickerei aus Madapolam, 7 cm Stickerei aus feinem Madapolam, breit, neiteS Muster 2 L ycm breit, sehr nettes Muster, " —.22 Meter M — OV Meter, M- Stickerei aus gutem Madapolam, Stickerei-Einsatz, 7 cm breit, mit 7 cm breli, ausdrucksvolles Glanzgarn gestickt,reizende Aus- Muster Meter M —. LV führungen .... Meier M —.02 Stickerei aus gutem Madapolam, Stickerei-Ansatz, entzückende Aus. 7>/l cm breit, reichgesffcktes L'/» führungen, 8 cm breit, mit —2v Glanzaarn aestickt, Meter M—.VO Muster Meter Di- Stickerei-Sinsatz aus Madapolam, Stickerei ans feinem Madapolam. 4 ft.-cm breit, selzr ausdrucksvoll, llftr cm breit, mit Glan nzarn-«00 " M —.T-L gestickt Dieter M I Meier. M- Skickerei-Ansatz, schöneausdrucks- Stickerei-Einsatz mit Glanzgarn rolle Muster in reicher Auswahl, gestickt, 6 cm breit, Meter Mo.72, «OS —2 L daz. pass. Ans. 71 cm br.. Mir. M L 7 cm breit Meter M pass. Ans. 11 cm br., Mir. M L Muster . Stück Meter 4.80 M Stickerei aus feinem Mabapolam, Stickerei-Einsatz, 7 cm brett. mit 8 cm breit, sehr ausdrucksvolles Glanzgarn gestickt «ra- !—.22 Meter M—.02 Muster Meter M- Siickerei au« sehr feinem Mada- Stickerei-Ansatz, reizende Aus. roiam, st cm breit, schönes o führungen, 12 cm breit -4 20 ! —.00 Mater ML Muster Meter M- Stickerei aus feinem Madapolam. Stickerei aus vorzügl. Madapolam, 11 cm breit, hübsches Muster, iZ cm breit, sehr ausdrucksvoll, -ezz ^ —.L 2 Meter ML Meter. M- Stickerei-Einsah, Madapolam. Stickerei - Einsatz, 11 cm breit, mit 8>/i cm brett, sehr nettes Muster, Glanzaarn gestickt, entzückende-080 M—.LT Ausführung Meter M L mtrW sÄft- M M M- -MlDzK: s 1.2 Stickerei-Ansatz, ir cm breit, mit Glanzgarn gestickt, sehr nettes ^ 75 Muster Meter M L Iloeksiickerei, 37 cm breit, mitfelncm Säumchen, aus feinem Mada- ^ 80 polam Meter M L Sticktet aus oiiadapvlam, 18 cm brett, merzerisiert, unvseändett «Lio nach der Wäsche . . Meier M «6 Stickerei-Einsatz, Madapolam, 12 cm breit, Meter 1.88 M, dazu -)80 pass. «Stickerei 21 cm breit, Mir.M -6 Stickerei, Madapolam, 2 cm breit, sehr ausdrucksvoll, In verschied. -«08 Mustern, Stück Meter 4.80 M L Stirkerei - Einsatz,auSMadapolom, 6^cm breit, merzerisiert, reizende -^21 Stickerei, Madapolam, 11 cm breit, feines ausdrucksvolles Muster, «)80 Stück Dieter 4.80 M Stickerei aus feinem Madapolam, 9 cm br.,m.Glanzgarn gestickt, sor- «)->8 ticrtc 'Muster, Stück Mir. 4.80 M Stickerei aus gutem Madapolam, 12 cm breit, mit Glanzaarn ge» 280 stickt. . . Stuck Meter 4.80 M 2 Stickerei aus feinem Mabapolam, ... . . 18 cm breit, merzerisiert, vcrschie- »80 Meter M — L hl Ausführung Meter M 4. bene Muster, Stück Mir. 4.80 M 2 Sächsische Rentenversicherung»-Anstalt 1« Nerven. Gegründet 1811. Ringstraftc 2». I. Rcichsaussicht. Slkteilung d Kleine Einlagen gewahren für spätere Lebensjahre hohe Renten. Besonders vorteilhaft für Kinder und junge Lenke. 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