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»ckt«, 1, 8z»««. N»e dam amldeue» Kpran Vvaddil» «nlretht di« WGlmS-pchter dem Schetseehmese». Fu slammendW Wort«« tz»ft He Re Maure, zum Kmmps u« de» Prcpbet»«taub«n Es. Val» aber schlagen die seuriaru Li«tze«fla»»tz> »uAn»m«« H»«r hem maurischen »önigSkinbr »,h he« sugntschin H«NPt- «uno Gr«» b« M»ra. «et« »irb EIrtGt«. Nutz »»«^Menschen finden stch zusammen. wie ba» Schicksal e» bestimmt hat. De«« h«e Liebe bricht das Gesetz und ist opferbereit. Kolter und Kerker, seltst der drohende Tod auf de« Scheiterhaufen, können die Liebenden nicht trennen. Der Verkäster schildert di« Leiden des maurischen Volke», ha» mit Gewalt zur Lause gezwungen wirb Wir find Zeugen der Verhandlungen de» heiligen Tribunal». der satants^en Grausamkeiten der Fnautsttoren, und «rsahren. wie da» spitz findige Mönch».,ehirn immer neu« Koltern und Demütigungen «rstnnt. um dao Leben der verurteilten sür immer zu »er brechen. Vi» endlich der Fngntsttor ermordet wird und die Mauren jubeln: »Der Wolf Ist tot, er ha« un» und unsere Kinder vom Herzen ded Propheten gerissen. Aber Allah bat uns «ine Judith gesandt, die da» reihende Tier mit Kinder händen erwürgte.* In Granada aber bereitet dt« Inquisition den srommen Anbcnustern einen furchtbaren Ostersonntag. Tin grobe» Autodas'f, ..da» »ach dem Willen der Kirche «in irdische» Abbild de» Jüngsten Gericht» sein soll und da» al» frömmste» Werk de» Glauben» zur Ehre Gotte» in die Welt »«schrien wird*, soll dr>- Volk den Abscheu vor den Ketzer» «inslößen In ,wischen aber rust die In die Berge a-ssti-^t-te -Sntg»tochter die Mauren zur Rache aus. Der kriegerische Zorn erglüht tm maurischen Hirtenvolke. tn dein nock da» Blut der Wüstenivstne pukst, wenn ste auch den Gand mit dem Keksen artanschi haben, von den Bergen steigen st« hinunter in die Bega. während die Bevölkerung Granada» zur Nicht- hätte zieht. Die Osterionne fällt aus die Tribünen, auf Fahnen und Bänder, ank den neuen Fnanisttor Lueero, der unter einem Baldachin steht und aus die Unglücklichen, die im Schandkittel ihr Urteil erwarten. Im ilammenbemalten Gewand stebt Graf Mora, bereit zum Tode aus dem Scheiterhaufen. — Da fliegt über die Dächer der Stetnpaläste ein Rosenvogel. Sein Gefieder leuchtet rosenrot im Azur. Alle» starrt dem taumeln den Flug dc» Wundervollen nach. Gin Gefühl de» Grauen» steigt aus Plötzlich zucken grelle Fackeln aus. Feuer! Die Gonnenglut verdunkelt stch alSbald dnrch ausstetgende Rauch säulen Ter rosenrote Vogel war da» verabredete Reichen. Resa liest ibren Flamingo von der Alzaba au» in die Lüfte steigen. Da flammten gleichzeitig an allen vierzehn Toren der Stadt dte Feuer aui. Gras Mora wirb gerettet. lieber die Richtstätte sprengt Abu Atir aui brandrotem Rost, eine MoseS- gestalt mit fliegendem Bart, da» maurische Schwert <n der Rechten. — Im Schein der brandroten Glut sagen durch die Gasten Reja und Mora wie wtndgesagte, wetste Klammen hinein in die Padulischcn ^"acl. zu neuem Leben und neuem Glück. Hinter ihnen liegt ..Granada in Klammen*. Dr. Eurt Trrttschke. Mädchen hmtzdelu^um anoer«. oa ue „a> vorne,«,«, an «ine« «n» sunae» LstMhenblüten »ustz«mengesügte» Seserinnen- straub wende». V ock ander«. Haft« stch uoruetzvlich a» «ine« ftrsul ,» >et.»orau»a JunomS-chen - Gekchichlen. Ein eigentümlicher deutscher Sprachgebrauch will e». daß man unter „s u n ge n* Mädchen keineSweg» die jüngsten und kleinsten ihre» Geschlecht» versteht, sondern vielmehr die schon etwa» älteren, -er Schnlgeivalt entwachsenen, also die holde Generation, dte zwischen Backfisch und reifer Jungfrau die Mitte hält. In diesem Sinne lind auch die beiden Bücher, von denen letzt die Rede lein soll, al» »Jungmädchen*.GeschIchten ausziKasteii. In doppeltem Sinne. Einmal, da ste von jungen ra»e aus konnte, «der ba e« seiner ganzen «« nach »och jo etwa» wt« etn Brevier sür HeiratSkanbtdattnne, ist. will sein Inhal» sür die tüngfte« anter den SvadtVchtern nicht ganz vaste». U« l» stchtier darf bebauptet werden, bah e» sür die HetratajLhtge» und solche bi« e» demntichs» werdep wollen, kaum «ln lehr, reichere» und dabet amüsanter«- Buch geben kan«. alA htes« hübsche Erzählung von dem weibliche» Prachtkerl Friedet. dem guten Hauhgeistchen de» v. Vraubachschen Landfitze». ha» nicht nur mit seinen unermüdlichen Händen da» leibliche Woks aller Hau»Inlasten so sllrio^tlich betreut, nicht bloß dem arohpäter» lichen Gutsherrn die «eschäft-bücher in musterhafter Ordnung hält, sondern auch tn allen seelischen Nöte« und Bedrängnissen der Hausbewohner sich ald die verschwiegene vertraut« und dte klug«, um Au»kunst»«itt«l nie verlegene Ratgeber!« be währt. Friede! »wagt* «» nicht allein. Friedet „schasst* «H auch, vei aller Selbstlosigkeit und Zurückstellung der eigenen Perlon schasst fl« «» auch, bah ste selbst — nachdem sie z«e« den Hau»- halt »eilenden Kustne« dte Welle geeduet hat zur ehelichen Der. etniguna mit deren heibhegehrten Herzallerliedsten — den Mann ihrer Sohl. Achim v. Selten, erhält. Da» ist nicht to einfach. Denn Achim ist aus Grund einer früheren schlimmen Erfahrung »um wütenden Weiber- und Ehehaster geworden und auch tm übrigen etn recht schwer zugänglicher, seihst, süchtiger, herrischer und wild ausbrausender Mensch. Wt« ab«, durch Friede!» erzieherische Schlauheit der Widerspenstig« ge zähmt. der grimm« Löwe zum sanstrn Täuberich gewaudelt wird — wohlgemerkt: »or. nicht t« der Ehe — ba» ist von der Verfasserin so lustig und dabet s» durchaus solgerick-ia und glaubhaft geschildert, daß man nicht einmal etn sungc» Mädchen zu lein braucht, um durch da» Buch angenehm geseiielt zu wer den. Besonder» gut gelungen sind dl« Schlukkaoitel de» heiteren Roman», in denen von de« verschiedenen Methoden der drei jungen Ehefrauen erzählt wird, wt« ste ihre zugehörigen Männer behandeln und „rumkriegcn*. Nach dem Gesagten braucht kaum noch hinzuaefügt zu werden, das, FriedelS Methode nicht nur dte klügste und vornehmste ist. sondern das, ste selbst auch a« besten dabet sährt und stch und ihrem Manu «in glückgesegnetr» Ehcparadie» schasst. Da» auch äußerlich reckt ansehnlich« Buch ist im Verlag von Theodor Gerstenberg. Leipzig, erschienen. Da» zweite Buch sür sungc Mädchen betitelt stch „Elila - beth ganten* iverlag von E. Pierson. Dresdens. In be- zug aus yrische. Lebendigkeit »nd Eigenart der Darstellung kann «» seine versasterin. Dorothea ».Essen, mit C. v. Dornau freilich nicht aufnehmen. Ihre AuSdruckSweise kommt über dte einer federgewandten „höheren Tochter* nicht hinaus. Bezeichnend hierfür ist dte Borliebe der Erzählerin für das Epitheton »schön*, besten gehäuste Wiederholung gar nicht »schön* wirkt. Auch die „Moral von der Geschickt* tritt viel zu aufdringlich hervor, und an Gemeinplätzen der Gedan- kcn wie der Sprache ist kein Mangel. Um so ehrlicher ist aber die Gesinnung de» Buches und der Wille der Verfasserin, ihren jugendlichen Leserinnen eine gute, seelisch nahrhafte chAkbUdnng e» durchsetzt, ad ^ durch «elbft. nv- Br Lemtnarreis« irwtrdt und LatziGrtn werden kann. Harte Schtcksalßschläge - der Tod zweier griietter Gettdor an» nach awtzr da» «ätze Sterbe, dH wralLestunten «rDtNgäti»» kur» vor der Hochzeit — werfen die Tapfere »ich, nieder, sondern stählen nur ihre Kraft tm LebenSkamps« und «sehr«, ihre Hingabe an dt, beste Trösterin tm Erdenleih: die fruchttragend« »rdett. Dtoft un» Erhebung »ringt th» auch die Beschäftigung mit der Dichtkunst, wg» der Versasterin die Gelegenheit üttt. in ihre schlichte Erzählung einige Pro»,,, ihre» eigenen dichterischen Schassen» jstr ha! schon früher tm gleich«« Verlage einen Band Gedicht« vzrSslentlicht» rin- zustreuen. Auch dies, Gedichte sind voll ehrlichen Willen» und von tiefer weiblicher Empfindung getragen, ohne jedoch durch eigen»,rsünllche Gedanken zu beste»««. Man kann da» Buch getrost io dt« Hände junger Mädchen legen.' «» kann, nur Segen Men. Pros. Fes>, P, ichardt. Vs« Bücher« und ihre« Schöpfern. ff Literarisch« Entdeck»«« t» ein«» Kiste. Aus dem Speicher de» Verlage» C. F. Miller tn Karlsruhe hat Archiv- dtrektor K. Obser in einer Kiste ein Manuskrtptpaket von Hebel entdeckt. Ss sind Stv Ouartblätter. dir mit Hebel» eigener Hand beschriebe» sind. St« enthalten Predigt- entwstrs« «nd Präparattonen sür den unterricht, vor allem aber mannigfache Notizen von hohem biographischen Wert. ff Ei« Preis sür literarisch« Reklame. Der sranzöstsche Veaumarchatü-Prets. welcher der geschickteste« literarischen Leistung zu einem Reklamezweck dient, wurde Kam«» de Soguet, Mitarbeiter de» „Figaro* und der „Eomedta* »». erkannt. SrmuuterungSprämie« von t« 1VV0 Franken er- hielten: Frau Solett«. Prinzessin Rtburo, Sugdne Maria», Pierre Bost. ff Teeitschke al« «iterarhistarikeL. «ach Gchlaster» vor- aa»g hat Heinrich von Trettschk« seiner Darstellung »er deub scheu Geschichte «in Bild unserer ttdartsche» Entwicklung eingesügt. Al» Historiker gründet er zwar die vawegung«, dichterischen Lebens auf dte politischen Vorgänge, aber nich, gewaltsam, sondern aud organischer Auffassung de» geistigen Leven» der Nation heraus uivd mit denn Verständnis de» Künstler-, der er selbst war. Diele der Geschichte der Dichtung gewidmeten Kapitel neu zusammenzusügen un- gesondert al» DreitschleS ..Geschichte der deutschen Literatur von Friedrich dem Großen bi» zur Märzrenolutton" herauSzugvbrn. war ei» glücklicher Gedanke de- Literarhistoriker« Heinrich Spier«, der. selbst noch etn Hürer de» «rohen Geschtchtöschreibtrz. darauf hinwetst, wie dieser durch sein« unablässig« LuSrichtuna auf dte philosophischen Strömungen des Zeitalters de« gegenwärtigen Zuge der Forschung und Darstellung ent- gcgcnkommt. ff Deutschland al» Käufer srauzöfischer Bücher. Wie der „Literarischen Welt* nach den „AnnaleS* berichtet wird, har die SuruSausgabe eine- BuckcS, da» eia Pariser Verleger im vorigen Winter zmn Preise von 17b Franke« lanciert«, einen großen Erfolg gehabt: z>var sollen tn Frankreich nur 00» Stück, in Deutschland aber dafür «5 000 verkauft worden sein, lieber Namen und Autor -er Veröffentlichung ist leider Näheres bi» jetzt nicht bekanntgeworden. AM «tu 0«b«n,»uch vau Edith »rüst« SultztUH. An licht«ck»c» Ganzleinen gebunden. Preis: Band > ^ ?.«>. a«b. *-—> Band n ^ «E«. «et. -- 7,—. Band lll erschein, etwa im MLn »M. Pe«i» etwa wie Band l. Jeder Bend ist in sich abaeschlogen und kann rinpln bewaen werden. Der i»«b«n erschienen, »n>»Ur Baud wird sich »«eiseNo» »ach schneller durchsetze» al» der erst«: denn er verein! mit den Borcüern de« ersten Band«,: anschaulicher Ledendtetett. tiefst »tndrtnornder Psychologie, sprudelndem Humor und volittschem Weichlich — den Umstand, detz stch diele» Veden in den letzten >L Andren vor dem sttrteg« »u< einem Schanvlatze «rbiitertsten Ä»<ivna>stz,en>cam»s»s adivieli Beegeureetl« Uder dem erste» Bau»! Deutsch» Jeituuq: .e?in wundervolle« Buch, vor dem man nur mit SrschüNermitz sieden tan» dao Buch ist mitrrlebt« Geichichl«.' . . Ottzei». r»,«e-I«tt»»O: .Unveraleichlich« Tdarat«rrin«runa»tu»st. verblststeud, Wenschenkennmir. lledenswürdiae Dtdlion und icharie aber »erechl« Krsü».' »ltdeutsche Blätter, .Ein Buch oknr einen Wien Bund,, «dne «in« Iana«»sli«« oder dedeutunasloie ««sie: ein vachendes zdullurbtld.' „ „ Dt« Deutsch« Eruu! ..Hier ist Welidild, aeieben durch «ine Persdnsichtzett, dein« Fenlation Dceo Buch ist auellend reich, originell und überall interessant.' Veto». Neuest« Nachrichten! .vier spnchi ,u UN, ein« dochgestnnt«, charattervost» Frau . . ein« klug«. KLicktlenich »«rein« Lchris«stellerin." Mituchen-Aua»^ Abeud-srttuu», .Der Unirrlon einer Iteliraoilche» Unlee» .... «nt stch dier ans die selliamste Meile mit Lalir«. Aronle. mit fröhlichem Mit. mi> einer stldlichen Grari« der Darstellung ' dorr (Nie6LOL <^i.n.HsLtsprLl.^L ArssÜLrr 'lo^G.riri.stO. LI. PrQaLrstr. 2L. Sc^LffLlstr. 26 2O. Lsifizig - Lherruritz um I Mts. MAN. u« ,v »HU «u» » I »,„u » »O lkwoiri« »i! rielii mf« kitsjf «Vll. >«>!»>»>. kllu 8m«Iiin!s I» ln».-7'» k0l mrcn guhe-iulile, kiett- v. ü«»e- lioed«. »»recht», Ktt-tzen-o««». ^,dc- um, rr»»y,drev. »n»,e V^»i»N^nn^sniec»ucd^sttadI^ Sppttdillize« Sontzrrmqrh»! Schlafzimmer wimbrrschön« Modelle t« Golddtr»». prutzbaum. Mahagoni vvl.. echt Eich«. s,wt» »lfenbeln, dtrde. eiche und farbig lackt,rt. komvle» «leilii ««» Beilrtel »et»er Veistuuaesähi«»«» W-n«.- NN-M.- M.- M.- .Nr'fs!:- 560,. ?L:r»- 44, zr»ai,r»c »«e, ,«», UoMgtzch«» »»delsadrik Richard Ieutzsch che», t»r «,»««»» «chhemchiruu« Dreedeu-N.. Leuutstratz, «,»«. illlzi'lilhikiiti. i> kdmee^r I».M d kn«»de,n>d Id n»»,c»ch, >».»« ,1 lie'leeMtl. r.tz« vetzMe» »peeteiueeetikt« «er Ueuetev» »0r tztlder- unci aitz»ch»->i««»r»» 8oli»i«kri»I«iA>keü s- dl8 «oo Ltr. Nbu prei»chert eexen V,rr«KIunx ru vericauken. dlsberea ciurcii rite Inmlimrmlliii«! I» !««Wr. D«r»»tzm »>0»I. —- 'T* 7. wird nur au« Prwal p,«e »etn,« Werl «uf brauchbare Mandlne. A MTZVQ ,n Nass« »u taufen gesucht. Auelctzen. sondern nur auf lilder-Mann-Tlratz» »». »kkklllül «»annoküoil O» de»»» «»tchtch.» eielttrl-Srammoplion — E«qu«n»« Sckdlunguu,«!»« — „Q>*sminopkL»n" » 81»v 21 Nächst« Sti^uv«mst^»0m Prei8su880kr6iben >Visviet Oe^enstänäe 8inct .m11.,12.,14.,15.u.1?.stov. suk eien 18 r«teln in unseren OesctzAtls- rstumen suk^etieslet? Verionouss cker Vvvlnnv um»».»l., onckim. »Bl,r Kktmsek» T I« ui,»«r,u M Klte G»h«e»» «u un ü-lmp»««»»» ck» RmIaBmmeDst lGemmeümm G. kulueisnuls. 3S/42. k-«eneuk 2S241. ^«»tueiit-Ikt»«'. Stututsn, b/IItp!iscis»<sk-r«n Suitnogsdüchinf-. Tugurigupi'otostoll» «ko.