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«r. «r Seite r Vonnerrlag. 23. Dezember 192A wettere Fortschritte macht. d,>k tick das Kulturniveau hgsd de,» russischen nähern würde. Wirtschaftlich betrachtet, rechne» sich industrielle Kreise a»S. das, die Löhne sich schnell denieniae» in de» ehemals lussischen Revieren »»passen iviirden n»d das, auch die Ar'-"itszett eine ^erlauaeruna erfahren würde »ach dem Minier der fremde» Bezirke. Auch hinsichtlich der sozialen Laste» wurde man sich schnell gleichfalls dem östlichen niedriaeren Niveau aiipaneii. Das würde ' >r die Industrie .iveiselloa ei»e >B.-, >>'">nnno der Produktion mit sich bringen. Eine mit solche» Mittel», nicht durch die Modernisierung der tielriebe selb'» l,erbet»-kührte verbilliate Produktion wirb kaum im Interesse des Landes liege»». Deshalb laut auch die industriell einaestellte ...Katt Ztg." mi» Rechl: ..Alle even. tnellen ivirtschasiliche» Borteile würden weit überwvaen werden von den politischen Nachteilen von den« Einten d*r allgemeinen Kultur durch die Bereinig»«»« mit dem rück ständigen ehemals russischen VandeStetle. durch di« Nieber- lcgung der Grenzen, die ein härtere» Ueberfiuten der öst lichen Sie ment« bringen würde. Der vst-eii« in Polen, gegen den selbst Kortanty Front mache» zu müssen glaubt, würde eine Eroberung mache», bt« seine Position in Polen zn einer beherrschende» erhebe» würde." Endlich sollte auch ein anderer Gedanke eine entscheidende Stolle spielen. Die -rutkche Mehrheit hätte man durch die Verwirklichung der kulturfeiuditche» Pläne, an denen stanz Eurvr»a «in Interekle bat »vobl beseligt, aber dafür entstünde sosort eine neue und viel grützrre (befahr: die dolschewiftlfche. Die kommnniltische Beivegnng. die stille Wühlarbeit unter »er Erde, ts» in den ehemals russischen Kreisen «in« rtrlsach stärker« als in oberschlesiichrn Bereinigt man dies« Gebiete dann träa» man diese verstärkte Bolschcivisierung auch nach Oberschlesien. Der lachende Erbe der Sntdeutschunq beö Lande» würde nicht in Warschau, sondern in Moskau sitzen! Die Durchführung Ser Schuil-bekSmpsung. Lösung bcS Reichs von seiner Beteiligung an den I u n k c r S we r k« » zu rechnen ist. Die ministerielen Aussührungsbestimmungen Berlin, 2!. De,, lieber die Ailsflihriingsvestimmungeu Ses üieichsinueitininisteriuiiiS zum Lchuird- und Lüimutzgeictz loird mitgekeilt, das, neben der O b e r p r ü f st e l l e tu Leipzio ,»nächst zwei weitere Prüfstellen für Berlin und M n u ch c n vvrgeselie» sind, einhändig soll tn ie-dcm Einzel- talle die Prüfstelle sein, i» deren Bereich der durch den An- trag betroffene Berleger seine» Sitz hat. snllS er im Handels register eingetragen iü. Wenn der Berteger seine» Li > im AuSlande Hai oder wen» er nicht bekannt ist. soll der Bor- linende der Obcrprüsstellc die Zuständigkeit beitiinme». Die Einieituna eines PrüfnngsversahrenS geschieht ans Antrag der Landeszentralbehörde oder der Reichsjugendämtcr. Po» dem Berhandlungstermin sind die Berleger und Beriasier so .eilig in Kcinitins zu sehen das, ihnen die Teilnahme an der Verhandlung möglich ist. Bertretuug iü zulässig. Die Entscheidung erfolgt ans Grund mündlicher Berlmndliniz »ach Anhörung von Berleger. Bersasser und Antragsteller. Der Beschlnii, durch den die Aufnahme einer Schrift in die Liüe angeordnet ivird. ist »nt Begründung dem Verleger und 'Verfasser zuznstellen. Gegen die Entscheidung der Priiiüelle üelit dem Betiofieiieii die Anr»(»,ig einer Oberorusstelle zu. Geschieht das, so soll die Ausnahme der betreffenden Lchriit in die Liste einstweilen unterbleiben, falls nicht veioiiderc Bedenken dagegen bestehen. Persvnalveränderungen durck, das geschaflssührende Kabinett? TaS geschäftSftthreiidc Reichskabinett beabstchligt, wie der „Lolulaiizeiger" hört, innnittelbar nach Weihnachten einige wichtige P e r i o n a l v e r ä n d c r ii n g c n oorzunelimc». An sich >ci nichlS dagegen ei», innen den das? auch ein gcschäftS- inbrendco Kabinen Liellenbeiehuiigen vornimmt, sofern sie sich im Nahmen der vollkommen normalen Neubesetzung von Verivalluiigspostcn beivege». Dies gelle ledoch nicht für so genannte politische Beamte die ohnehin im allgemeinen mit dem Wechsel einen Kabinetts zn kommen und z» verschwinden p'iegcit. Zu diesen politischen Beamten zähle besonders auch der Ehei des Inlaiidsrcierats der Presseabteilung der Rcichs- regieruug, dessen Inlrabcr seit längerer Zeit im Auslands, dienste beiämitlgl ivird. Der Reichskanzler hat, einem Wunsche des Zentrums folgend, die Absicht, den Generalsekretär der ZentrninSparlci in Münster, Brand, zum Leiter dcS Ne. »erates I zn mache». Gegen diese Absicht hat sich i» weitesten Krei-c» der Presse lebhafter Widerspruch erhoben, weil fiir diesen Posten bereits ein geeigneter 21 »Wärter, nämlich der bisherige stellvertretende Leiter des Referates I, LegationSrat n. Dwardowski, vorhanden ist. ES würde deshalb vor aussichtlich überall starken Unwillen erregen, wenn trotz der bisher lantgewordenen Proteste eine Belebung dieieS Postens mit einer Persönlichkeit erfolgen sollte, die anster ihrer Partei zugehörigkeit zum Zentrum »och keinerlei Akiivlegitimatioii 'ür die Verwaltung eines so verauiworluirgsvollen und schwierigen Amtes anfzniveileii vermag. Austritt aus -em bunq-o. Berlin, 22. Dez. Der schlesische Provinziallandlags- abgevrdnete Piarrer R v h r ist aus dem Inngdentsche» Orden, dtsie» G r o v k o in k u r er war. anSgeschieden. Das Sch'eksol -er Iunkers-Tverke Berlin, 22. Dezember. Nach einer Meldung aus Dessau sind die Verhandlungen zwischen dem Reiche und Professor Junkers über die Riiehsbetetliaiing an den Denauer IuukerS- slugzeuglvcrkcn jetzt io weit gefördert, das, in nächster .-seit — als Termin wird der Januar genannt — mit der völlige» Maflenkün-tgungen in -er Schuhtn-usi te Berlin, 28. Dez. In Berlin wurde gestern sämtlichen in den Betrieben der «chnhindustrie beschäftigten Arbeitern, im ganzen etwa 5666 Mann, zum 7. Januar gekündigt. Im ganzen Reiche beträgt dt« Zahl der gekündigten Arbeiter etwa 8» 666. Die -rutsch - ischechischea Lan-elsvertrags- verhan-lungen. Prag, 22. Dez. Gelegentlich der Beratungen über de» Handelsvertrag mit Deutschland wurde von dcuischer Seite die Forderung erhoben, das, die Tschrcho-Llowakei den rest. lichen Teil des B e w i l l i g » » g s v c r f a h r t n S aushebei» möge. Dir deutschen Vertreter bezeichnen diese Forderung als Bvrbedliigung für raschere Beendigung der schwierigen Verhandlungen Nach Meldung einer Prager Korrespondenz wird sich die tschechische Regierung in interessierten Kreise» mit der Frage befassen, inioieivcit dieser Forderung ent- sprochen werden kann. DaS Bewillig,ing-versahren in der Tschecho slowakei beschränkt sich heut« nur aus «ln« geringe Anzahl von Posten, die auf dringendes Ersuchen einiger Industriezweige weiter belasten wurden. Den Beratungen interessierter Kreise soll die Feststellung Vorbehalten sein, ob sich die Verhältnisse bis heute so geändert haben, das, das Be- willignngSverfahre» ohne Gefahr für die interessierten Industrien vollständig aufgehoben werden kann. Die Sachleistungen 1927 für Frankreich. Berlin. 22. Dez. Zu den bisher aus französischer Quelle stammende» Meldungen über daö SachlcistungS- progra m »i sttr 1627 teilt eine hiesige Korrespondenz mit, das, die Gesamtsumme der Reparationen sttr das RcparationS- jahr 1627 I5M Millionen Reichsmark beträgt. Bon diesem Betrage müsse» aber die Kosten für die BeiavungStrnppen imit >66 Millionen veranschlagti abgescht werden. Weiter müssen iu Abzug gebracht werden grünere Summen für rück ständige BeiatznngSgclder und die Kosten für die Revko und die übrigciiKommiisionen von insgesamt 456MIllionen. Bon den verbleibenden liliill Millionen erhält Frankreich S87 Millionen, lieber das SachleistnngSprogramm wird weiter mitgeteilt, das, im kommenden Jahre vorgesehen ist. Kohlen im Betrage von 256 Millionen uns ReparaiionSkonIo an Frankreich zu liefern. Weiter ivird Frankreich für Zwecke des Wiederaufbaues Be träge in Höbe von 1üt> Millionen avschreiben lasten. Uebcr de» Rest von 25>tt Millionen Mark sind bis jetzt noch keine end gültigen Entscheidungen getroffen worden. Neuer Bombenanschlag bei Myslowih. »atiowik, 2l. Dez. In Birkenthat bei Myslowih wurde abermals ein B v m b c n a l t« n ta t gegen ist« Woh nung eines Denlschcn verübt. Die Bombe richtete grosten Sachschaden n». Personen befanden sich im Augenblick der Explosion nichi in öer Wohnung. Die polnische Press« versucht, den »enen Anschlag de» Deutschen zuzuschteben. -» Nach Blältermeldungen a»S Breslau teilt dir polnische Presse OitvbcrichleiirnS mit, da« di« DtaatSanivaltsihast die Ermittlungen gegen den Seimabgeordiieten Nlitz, den Ge. fthäitssührcr des D e u t s ch e n B o l k S b » n d c s. abgeschlossen hat und m der nächsten Sejmsitzung erneut den Antrag auf Auslieferung des Abgeordneten an daS Bezirksgericht ivege» angeblicher staatsfeindlicher Handlungen stellen wird. verMches und Sächsisches. ' Schchfen tm neuen Sleich»ha«GtzeN. I« ReichShanShalt für lll27. der am Mittwoch »v« ReltbSratr verabschiedet wurde, sind für ben veretch b«» Grrt- »aate« Sachsen w a. folgende Posten eingestellt: gl« Hanbhalt be« R«tch»minift«rium» des Innern werde« neu angeforoett als B,uk»stenzusH,h s«e ba» Deutsche HDglenemuse«« t« Dreode» al» erpe »late eine Mttlion M«rk. Da» Ret»»m«ntsteri>im fordert ne» an für den Nenbau be» yt«an»amteS Ialkenftetn Lsihsioo M«xk. Neu bau für da» Finanzamt Mtttmrlda ISKKva M»rk. Kür Neubau von Zollämtern unb Zsllbeamt« werben au- gesordert tm veretch des S«ndesfl»»anzam1e» Dreäöeu je Pier WohnnHgen in Hammer-Untrrmtesentbal n«d tu WechrSdorf, insgesamt l27ädO Mark: tm Beretche be» LandrsfinanzamteS Leipzig ei» Zollamt mit dre» Woh nungen tn Iohanngeorgenftadt. ein Zollamt mit fünf Wohnungen in O b e r sa ch s c » b e r g. Insgesamt lllS Lstsi Mark,- ferner znm Ausbau der srnbercn lUanenkaserne tu Eh'emnth für das Hanpizollamt Ehemnih IllsiüM Mark. Das RetchSverkebrSnitnisterinui fordert »«» an für den Mittellandkanal 17,7 Millionen Mark. Das Ergebnis der Synobalwahlen ta Dresden. In öffentlicher Sitzung im Neuen Rat-Hanse wurden beute vormittag ll Uhr durch de» Wahlkommissar für die beide» Dresdner Stadtbezirke. Stadtrai Relchardt. die <trae»«tss« der an, 10. d. M. vollzogenen Wahlen zur Evangelisch-ln»-«. rtschen Landes,unvde bekanntgegeben. Im S. Bezirk sDresden-Stadt Is standen zur Wahl: Geistliche: Pfarrer Böhme iKrie-enSkirchei, Pfarrer Piltz iBersühnuiigskirchei und Pfarrer Schul»« iIrtedenSktrchci: weltliche Kandidaten: Oberischnlrat Bang. Kaufmann Berger und Ministerialdirektor Dr. Hcdrtü». Bon den g e i st l i ch e n K a n d i d a t e n hat keiner di« »ach der neuen Wahlordnung für die Synode erforderliche Rehr, heit erlangt. ES findet demnach ein« Nachwahl statt. von den weltliche» Kandidaten sind als -owllhkt hervorgkgangen: Qberfchnlrat Bang und Ministerialdirektor Dr. Hedrich. Im «. Bezirk (Dresden-Stadt M standen zur Wahl: Geistliche: Pfarrer Göltsching sDreiköirtgSkirche) »nd Pfarrer Schulze: weltliche Kandidaten: OberlandeSgcrichtSrat Dr. Hertng. Stadtrat Dr. Krumbtegel. Bolksfchul- lehrer Schleich und LaiidtagSabgeordncter E>eschäftS- führer Boigt. Ge >vählt sind: als geistlicher Vertreter Pfarrer Dr. Güttschi««,- als weltliche Vertreter: Ltadtrat Dr. Krumbiegel und LandiagSabg-eordneter Geschäftsführer Boigt. Im ll. Bezirk lDreSdm».Lands sind aus der Wahl hervvrgegangen: als geistlicher Vertreter Qbcrkirchenrat Reime»; als weltliche Vertreter: Prof. Dr. Müller sHatn-b»r-s und Steuersekretär Behr iRabebergs. —* Verkehrsstörungen durch den Schnees«!. In der Lausitz habe» die Schneesälle der letzten Tage verschiedentlich zu Verkehrsstörungen geführt. So blieben der Personen»«- Arnsdorf—Kamcnz und Dresden—Görlitz im Schnee fteqen und erlitten erhebliche Verspätungen. Auch einzelne Kraft- ivagcnlinten mutzten den Betrieb einstellen. -7- D Kunst und Wiisenschgst. Mitteilung der Sächsischen Staatsthcatcr. Opern haus. Morgen Ircitag bleibt daS Opernhaus — auch die Tageskassen — geschlossen. Sonnabend, am'25. Dezember, anster Anrecht. „Durandot" s'48s Sonntag, am 26. Dezember, anster Anrecht. „Die Macht dcS Schicksals" i7i in de» berciis gestern bekanntgrgebenen Besetznnaen. Montaa, gni 27. De zember. AnrechtSrcihc li, .Der Wassenschmicd" von Lortzing mit Will» Bader in der Titelrolle, Anaela Kolniak, Paul Schössler, Hannö Lange. Ludwig Ermvld. Eliriedc Haberkorn. Musikalische Leitung: Hermann Kutzschbach, Spieileitniig: 2llsred lliencker. An lang )48 Uhr. 2ln»e llivielle tritt am erste» Iciertag, Sonnabend, dem 25. Dezember, in „Durandot" in der Titelrolle znm letzten Male vor ihrer Abreise nach Paris ans. Die Künstlerin wird dort bis Ansang I-ebruar eine Reibe von Gastspielen ab solvieren und danach wieder nach Dresden znrückkchrcii. Kamincriänaer Tino Paktier» verabschiedet sich nicht, wie bisher angeaebe». am Mittwoch, dem 26. Dezember, in „Bohdmr". sondern am Donnerstag, dem W. Dezember, i» „Bajazzo" und ..Banernebre". — An Stelle der ursprünglich angeietzte» Ausführung von „Bohdmc" iindet am Mittwoch, dein 26. Dezember, eine Ansinstr»»., dcS „Ireiichütz" statt. Die 2Iil!iührl>ng der E-Dur-Messe vv» Beethoven inner halb des Beethovcn-GcdächlniSprvarammö der Dresdner Slaatsliicater iindet in der ebrmaliorii Hoikirchc unter Lei tung von Karl Maria Pembaur nicht, wie bisher im Pro- arammheit des Opernhauses angegeben, am 2. Januar, sonder» bereits am l. Januar. vor»'s"->gö 11 Uhr. statt. f* Wochenspielplan der Sächi Staat ^h--a»er Opern haus: Sonntag s2(i.i. anster Anrecht: ..Die Macht des Schicksals" >7 bis nach I0>: Montag l27.i AnrcchtSreihc U: „Der Wassciischmic-d" s>48 bis IM: Dienstag Anrcchtsreihe U: Die Hochzeit des Iigarv" sV-8 bis '41 >i: Mittwoch, nutzer 2ln- rechl: „Der Ircischütz" i>48 bis >6s.- Donnerstag, AnrechtS- reilie li: ..Sizilianische 4stniernelire". „Ter Bajazzo" l!48 bis lUli: Ireitrg. nutzer 2lnrecht: „Tie IledcrmauS" i7 bis 101: Sonnabend ll. Ja» >. nutzer Sinrecht: „Die Meistersinger von Nürnberg" s^6 bis »ach >411»: Sonntag l2. Jan s, autzcr An recht: „Tiefland" i>48 bis gegen 101: vormittags >412: öiient- l-chc Hauptprobe zum 2. Beethoven-Konzert: Montag i8. Ia- n»ar> Konzert Sender Anrecht: 2. Bccthoven-Kvnzcrt. Schauspielhaus: Sonntag «26.1. nachmliiagS >48 Uhr: „Trilltrall »nd keine Brüder" «Ende >46«: abends X8 Uhr nutzer Anrecht: ..Bo'vone" «Ende 16 Ubr»: Montan «27.1. nach mittags >48 Uhr: „Trilltrall und ieine Brüder" «Ende >46Uhri: abends >48 Uhr, Aiirechtdrethe ö: „T-se Jungfrau von Orleans »Ende >411 Uhri-DtenStag. Nnrechlorethe V: .Dame Kobold" i>48 bis *416>: Mittwoch, AnrechtZrethe L: .Minna von Barnbel-n" I? bis Uv: Donnerstag nachmittag« «4O »ldr: .rriNiraN „nd «eine Brü' >" «Ende >46 Uhrl: ab^ndg !48 Uhr -nßer Anrecht: „Beipone «Ende >6 Uhrl: Freitag. Anrechts. reih« S: „D»»rr-ratai,' iS »t» Xlll: G»>,«che»S si. >».». nachmittags >48 Uhr: „Trilltrall u»t sei»« Wtrstder^ iU»S« >48 Uhrl: abend» >48 Uhr, AnrcchiSrethe N: „Bolpone" iEnde >0 Uhrl: Sonntaa s2. Jan. nachmittags >48 Uhr: „Trilltrall und seine Brüder" lEudc >46 Uhrl: abends >48 Uhr. nutzer Anrecht: „Die heilige Johanna" «Ende >411 Uhrl: Montag «8. Ian.l. 2l»rechtsreihe .4: „Dover—Ealats" s>48 bis 161. -1* rpiclpla» des Albert-TheaterS vom 28. Dezember bis n ilaiinor. Heden Nachmittag „Prinz Lchwcinehirt". Lvantag 12V.i „«..vnie", Montag „Ter Registrator aut Reiten", DlenStag und Mittwoch „VL-onie". Donnerstag ..Doppelselbstmord", Ireilag und Zonnabcua „Läonle", Lonntag l'2.i „Doppelselbslmord", Montag „Dvrpcllclbslmord" lGeschlvnene Borttellung sttr den Verein Dresdner VolksblUnic. kein öiientlicher .Kartenverkausl. f* Lpiclplan der SomSdi« vom 27. Dezember bis L. Januar. Jeden Nachmittag „Das neugtcrigr Tternleln". Montag bl» Donnerstag jeden Abend ..Alle» sür dir Firma". Freitag bis Montag jeden Abend „Ltöoicl". f* Lplelpla, dcS Refldenz-Dbester» vom 28. Dezember bl» mit 8. Hannor >627. Heden Lonntag vormitlog: „Lchneewrlgchen u»d sttosenrot." Hede» Nachmittag: „Lchncciveibchen »nd Rosenrot." Heden Abend: „Die elirkusprinzessin." s» Spielplan des Eentral-DbeaterS vom 27. Dezember blö mit 3. Hanuar 1027. Allabendlich 7>4 Uhr Gastlpirl deS Iean-Gilberl- Enlcmbles: „Der LebeiiSküniller", Operette ln drei Aktrn von Leo Kästner und Alfred Möller, Musik no» Hean Ellbcrt. f» Mbert-Dheater. ?lm 1. und 2. Welhnachl»seiertag »nd den svlgenden lagen bis einschliestltch 2. Hanuar da« Weihnachtsmärchen Prinz Schweinehirt", in «lins lustigen Bildern nach Andersen. — Am 1. Feiertag abends die Erstauiiührung von Leo Lenz: „L soni c" Lustspiel tn vier Akte». Am 2. Feiertag abends die erste Wlederkolung. — Tie Märchen-NachmIttagSvorslellunne» beginnen ständig >4 ( >> b r und dlc Abendvorstellungen wieder ;4 8 U b r. f* Mitteilung d«S Nestdenz-DIieaters. Dir Erstauisiihrnng der grasten Ansktatiung».Operette „Die ZirkuSprinzetstn" von Tmmerlch Kalman, mit Otto Marls al» Gast, am Donnerstag, dem 28. De lember beginn» pünktlich >4st Uhr. Ab 1. Feiertag gelangt dt« Operetten«,uhelt „Die .KirkuSprinzrlston" allabendlich >48 Uhr zur AusiUhrung. Das Weihnachtsmärchen „Dchneeweihchen und Rosen rot" wird ebenlallS vom l. Feik->->-- an täglich »achinlttag» gegeben. A»> 2 Feiertag »nd am Sonntag, dem 2. Hanuar ttIS7. gelangt daö Märchen auch vormlllag« II Ubr ungekürzt zur A»s- sührung. f* Berliner Theater. Die deutsche N r a n f s ii h r u n g eines Tschechow brachte d»S staatliche Schiller-Theater: „Die drei Schwestern". Das 1M2 entstände»« Drama ist ei» echter Tschechow: obwohl ein Duell mit tödlichen, Aus gang darin vorkvmmt. ei» HauS abbrennt, ein Infanterie regiment seine alte Garnison verläht. hat da» Stück doch kein« eigentliche „Handln»»". Alles ist ZnstanbSschUdrrnng. malende Eharaktertstlk und vor allem Stimmung: «ine un endlich weiche, müde, herzonsglitige. rührend« Entsagung, «in sehnsüchtiges verträumte» Lächeln s«rch bittere Tränen gehe« dem ,«n» »erinnerltckten Werk eine keUsa»« Trsstk: «A «ft die eigen» Note her russischen Lichter allge»eln gesprochen «nL dt« des feinsinnigen Tschechow im hesvnhrren —r Gchtvermüi ps",e Sriitlmentalitat. Jürgen Fehlings Regte wnftte fich diesen Stimmungen mit feinem Verständnis rinzusühken, t» ll. Wkt »urse dadurch hf« Geduld de« «u s,»«el Geküdl nicht gemädnten Oerltper Pudlikum« anf et», detnah« gefährlich« Prob« gestellt, doch erkämpfte sich die in allen Hauptausgade« hervorragende Darstellung einen vollen Sieg. Die vielen Kletnstadttyprn, die Tschechow hier mit »einer einzigen Kunst liebevoller Kleinmalerei hingestellt hat. wurden namentlich von de» weiblichen Darstellern verständnisvoll »achaezeichnet. Die drei Schwestern gaben Lina Lossen. Lucie Hvs- l i ch und Lneie Mannheim autzerordentlich sein diffe renziert und aegeneinandcr abgetönt: ihre rührenden Ge stalten waren so lebenSwarm und lebenswahr, datz man er schüttert wtirdc wie von einem eigenen Erlebnis. Gerda Mütter als die Kleinstadtmegäre Natascha. Jakob Ticdke als Gymnaiiglvrvscsivr »nd Karl Stltnger als trübsinniger Militärarzt, nicht zu vergessen Elsa Wagner als alte Kindcrsra», auch einige der Offizier«, schufen b!S inS kleinste typische und originelle Menschen. Auch sie waren Gestalten anS de» Szene» der einzigen groben Tragikomödie, die Tschechow mit seinem LebenSwerk ge schrieben hat „nd die den Titel „Rußland" trägt. Karl Strecker. 4* RndenS-Felcr. Anläßlich des 850. Geburtstages von Peter Paul RubenS werde» im Jahre 1627 in Antwerpen große GedächlniSseier» veranstaltet werden. Im A»twerv«ner Museum. daS eine Reihe der schönsten Werke dev Meisters enthält, ivird eine große RubenS-Ausstellung stattsinden. 4* MnseumSdiebstahl in Bukarest Auö dem Rational- museum in Bukarest wurde» fünf große Gemälde dev hervor» ragenden rumänischen Malers GrigorcScn. di« das Museum vor kurzem erst erworben hatte, gestohlen. f* «ts»islaw,N a»S Opernregifsenr. Stanislawski hat i«»t zum erstenmal auch ein« Opernregie durchgeftthrt, und -Mar eine Meueinstudierung von Rimlki-KoriakowS „Zarenbraut", dt« dieser Tage in Moskau znm erstenmal ansgesührt wurde. Nach russischen Blättern bedeutet diese Inszenierung «in» voll kommene Reform de» überkommenen OpcrnstilS insosern. gss die psychologischen und dramatticbkn Zusammenhänge voll zur Geltung kommen und mit der Musik z» einem Ganzen ver schmelzen. Alö nächste Aufaabe aus diesem Gebiete hat sich Lianislawski den „Boris Godunow" von Mnsiorgski gewählt. so Grllvdnna einer Splnosa-Etiftuug. Zum SSO. Todes tag Spinozas am 2i Februar >627 beabsichtiat die neugrarttn- bete internationale Spinozg-Geselistbait. daS HauS im Haag, in dem der Philosoph lebte und starb, zu erwerben, um e» zu einer Lpinoza-Stisiung umziigestalten Ein Option-Vertrag ist bereiiS abgeschlossen unb die Geiellsck-ast ver!»ck>« nunmehr» >en Rest der erforderlichen Mittel autzubrlnge» Dl« Ltsstüva ift nicht nv» »I» «iu Mul««« gedacht, tu dem Briet«. «Uder »nd ällr ssuvlge« »rlunerpussftllck, »,»s»«aärt werden tollen, senden, snterdem soll dort der s«ts«t« schrlstlich« Rachlatz Vpluozall als Grnndllock «t«»r ständig »etter onszudguenden Spinoza-Vtdliothek gesammelt »verden Zu den Gründern der Gesellschaft, di« sich sür diese« Ple» besonder» etnsetzen.