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Seite >« Art,ste» sosttr. im k«t« einem Brt»s>vechs,l mit General ehr al» merkwürdig anmutet. Wie .u<,.d, ,on - - all» Petdm, de- Krt«st^ er dabet von irgendwel angekränkelt war, ergibt ^ Zunächst führte die angekünbigt« runa von Atlanta zu Ho»«, der unS hegte me , tie homerischen Helden werfen sich dir beiden Heerführar in langen Schreibebriefen. die mehrere Seiten anfüllen. -t« «ödsten Beleidiauy-en an den Kopf und streiten sich dar« über, wer den Krieg eigentlich angefangen hat. General Hood aber Hai wohl nicht ganz Unrecht, wenn er etwa pathetisch seinem Widersacher schreibt: »Gestatten Sie mir. zu sagen, daß die von Ihnen angeorbnet« Maßregel in ihrer wohlauSgeklügelten und gewollten Grausamkeit allr- übersteigt, was mir in der dunklen Geschichte diese- Kriege- bt-ber zu Ohren gekommen ist. Im Namen Gotte- und der Menschlichkeit protestiere ich dagegen, weil ich llber« zeugt bin. daß Sie die Frauen und Kinder eine- tapferen Volke» vertreiben." Und der Bürgermeister von Atlanta stellt dem General au- dem Norden in gar bewegliche» Worten vor. daß die Bevölkerung von Atlanta zum größten Teil au- Greisen und krankLN Männern und von der lageruyg erschöpften Frauen. Kindern und Säuglingen stände, dt« dem grüßten Elend vrei-gogeben wären, wenn sie unter Zurücklassung ihrer Habe plötzlich »hre Batte stadt »erlassen müßten, »m in- Ungewisse »>« wandern. Sherman rührte -a- alle- gar nicht. Er schrieb an den Oberkounvandierenden sämtlicher Armeen de- Nordens General Halleck bereit» am 4. September 18Ü4: „Wenn sich ein Geheul darüber erheben sollte und man mir Barbarei und Unmenschlichkeit vorwtrst. so werde ich einfach ant worten. daß Krieg Krieg ist und daß ich nicht n"ch Popu- larttät hasche. Wenn die Leute Frieden haben wölken, müssen sie und ihre verwandten Len Krieg beendigen." Die Anordnung Shermans gelangte zur Ausführung, die gesamte Bevölkerung mutzte die Stadt verlassen, und dann wurde Atlanta angesteckt und blieb als ein großer Hausen von Schutt und Asche hinter dem inS Innere marschierenden Heer zurück. Wie General Sherman selbst zugesteht, war sein einziger Zweck der. in seinem Rücken keine feindlich gesinnte Bevölkerung zu hiuterlassen. und der Zivilbevölkerung zu zeige«, wa- Krieg beißt. Das möge genügen, um die Amerikaner ver- stummen zu machen. Ihre Begriffe von Menschlichkeit waren damals andere als heute. Die Verpflanzung der Bevölkerung von Nordfrankreich ist erfolgt, um ne besser ernähren und vor den Geschossen der eigenen Landsleute schützen zu können. Die Bevölkerung von Atlanta wurde vertrieben und dem äußersten Elend preiSacgeben. weil General Sherman „keine feindlich gesinnte Bevölkerung in feinem Rücken lassen wollte", und weil die Zivilbevölkerung erfahren sollte, was Krieg heißt — Krieg im Ginne General Shermqns und der Amerikaners l»N. G. E."j * ick. Melde, und Patro«»lleuhu»de. Bei der vielseitigen Verwendung der Hunde im Kriege ist der Bedarf natürlich groß. Eine besondere SpezieS. durch die moderne Technik diese- Kriege- hervorgcbracht, ist der Meldung-Über bringer. der neben dem Patrouillenhunüe aktiv Anteil an den Kämpfen und Gefahren nimmt. Die Tätigkeit de- Meldehundes ergibt sich schon auS dem Namen: er hat Mel dungen zu überbringen. Die so vielsagende Meldung im täglichen Heeresbericht: „Der feindliche Angriff brach schon in unserem Artillerieseuer zusammen", ist öfter als wir ahnen von der Mitwirkung der Meldehunde abhängig. Als die früheren sogenannten Krieg-Hunde durch Armeebefehl , al- stehende Einrichtung abgeschafft wurden, lautete die Be gründung dahin, daß die modernen, hochentwickelten, tech- »Nischen Hilfsmittel de- ganzen Signalwesens den Melde hund überflüssig machen. So blieb nur noch der Sanitäts- ! Hund, dem der Patrouillenbunü für die besetzten SicherunaS- ^ gebiete folgte, und schließlich in beschränkter Zahl der Kri- - minalhunü zur Arbeit mit tiefer Nase auf alter Fährte l behufs Entdeckung von Berbrecherfpuren. Erst in letzter Zeit ist wieder der Meldehund hinzugekommen. Er wird > in einzelnen Stationen vorgcbildet, seine letzte Uebung aber .erhält er am Schauplatz seiner Tätigkeit. Seine einzige Auf gabe besteht darin, den Weg vom vorgeschobenen Posten zur t nächsten Meldestelle sofort zurückzulaufen, wa- nach einem c halben Dutzend Uebungen erreicht ist. Haben unsere Geg- tner tagelang eine Stellung mit Trommelfeuer bearbeitet, 'sind alle Vcrbindungsmtttel zerstört, die Drahtverhaue zer schossen oder doch gelichtet, hält man die vorderste Linie für dezimiert und mürbe gemacht, so setzt der Insanterieangrisf ein. Die ersten vorflutenden Wellen werden von unseren Truppen zusammengeschossen oder im Hanbgefecht erledigt. Jetzt kommt der Augenblick, da die bereit gehaltenen Re- servemassen zum Angriff vorrücken sollen. Als letzte Mög- lichkeit, die Meldung rasch zu erstatten, bleibt nur noch der Meldehund, der infolge gedeckter Farbe und niedrigen Kör pers die Strecke in schnellstem Tempo unbemerkt durchläuft: unsere Artillerie setzt im richtigen Zeitpunkt ein, die vor- gehenden Angreifer werden zusammengeschossen, der Angriff ist gescheitert, im Feuer zusammengebrochen. Und daS häufig dank der rechtzeitigen Meldung durch den braven Meldehund, der auch im Trommelfeuer getreulich bei seinem Herr» ausharrt und seine Pflicht gewissenhaft erfüllt. Go oft Hundegegner die Stimme erheben, von denen manche unseren vierfüßigen Freund am liebsten ganz ausrottcn möchten, wollen wir sie hieran erinnern. * Der „Uebcr - Tank". Die unglaublichen Uebcr- treibungen, in denen sich die englischen Schlachtenschildercr über die Wirkung der neuen Panzerautomobile gefallen, gehen dem vernünftigen Teil der englischen Presse denn Loch etwas auf die Nerven. So spottet die „Truth" mit recht gelungener Ironie über diese „rollenden Festungen", üie angeblich spielend über jeden Laufgraben Hüpfen und ganz« Häuser umrennen, indem sie schreibt, die jetzigen TankS — das ist der Name, den die englischen Soldaten den neuen Fahrzeugen gegeben haben und der sich schnell eingebürgert hat — seien noch gar nichts. Das wahre Wunder moderner Kricgstechnik sei der „U e b e r - T a n k", der jetzt in den englischen Arsenalen fertiggestellt werde, und dessen verheerende Wirkung man bald an der Front spüren könne. Dieser Ueber-Tank sei eine riesenhafte Saugmaschine. Er sei so eingerichtet, daß er nicht nur alles, was ihm in den Weg kommt, glatt wegrasiert, son dern daß er auch alles, was in seine Fangarme gerät, in sich aufsaugt. Das Prinzip der Teppichreinigungsmaschinc fei einfach Hier ins Riesenhafte übersetzt. Eine reiche Ernte von Drahtverhauen, Kanonen, Kriegsmaterial jeder Art. von Gefangenen usw. usiv. werde sich im Innern des eisernen Ungeheuers ansammeln und durch eine geistreiche Einrichtung wird automatisch auf der Rückwand des Ueber- Tanks angezeigt, welche Menge und welche Art von Kriegs- Leute sich in der wunderbaren Maschine befindet. Natur- Ach enthält daS Innere auch ein vollkommen eingerichtetes Drahtloses System, wodurch sofort allen englischen Rcdak- tionsbureauS die Größe der gemachten Beute mitgeteilt werden kann. Die ganze Sache sei. meint die „Truth". vorläufig noch tiefes Geheimnis, und sic bittet deshalb ihre Leser, da- Geheimnis nicht weiter zu verraten. * Svvsi veränderliche Sterne. Sin Katalog veränder licher Sterne ist auf Veranlassung de» bekannten amerika nischen Astronomen Pickering von einer jungen HimmelS- sorfcherin mit dem kriegerischen Namen Eannon hergestellt und der Amerikanischen Philosophischen Gesellschaft vor- gelegt worden. Der erste veränderliche Stern überhaupt wurde im Jahre 1SS6 entdeckt, und erst zwei Jahrhunderte später wurde der erste Katalog veränderlicher Sterne zu sammengestellt. der aber erst 12 dieser merkwürdigen Himmelskörper umfaßte. Dann folgte «in zweiter erst im Jahre 1888 in Deutschland mit einer Liste von ISS ver änderlichen Sternen. Al- 1888 der erste Katalog in Am«i»ta hergcstrllt wurde, war ih-e Zahl aus 228 ge wachsen. Um dies« Zeit schuf Pick»»tng al- Letter der Harvard-Sternwarte die Organis».'ion htmmclSphotv- Kartsetz»«, sieh« Nächste Weite. K!ltl,vk»pll,!: 110 Wlionan 47 Willis»«» Wstrk. Durch V«ror«in»nx «ie» Königlich 8-ek»I»ch«n -4inl,terium» cier juitt, LSk ^RStlUKG im f»Ue «ia» > 1806 <t«» kürgvltck«» Or»«lrducbe, «mächtig«. VMini ni IeIi«Ilttt>ii«iiL Die veckinguogen »I»ck a» E», Sa»»«» Orexiea-LI., lim -Sarict 1. Drerclen-cd., Prager 8tr»üe 49- Dr«<1«a-ch^ QroS« 2vioger,tr,se st, kiog»ux Vettinerstraüe. Dre«I«n-A5trl«»«ver Sir SS. Dre»ciev-Lchl»t»», Keiseuciirer 3lc»ö« IS, Lei» Ke»»«l»ckorter 8tr»8«. 5ckiII»rpi»tr 17. 1ch»r»actter 5tr»kte 1». <L> ttok u XsmmerliekrrMt Jackenkleider tur ^unys Osmsn Ln reiokstsr /kusv/skl u. neuesten Leknitten ^ugsncL. ZtrsLsn-Kostüm Oesedes >Mnter - Kostüm VorlsÜK«Ass5amt-^o»tam aus rein voll. Okavtot. mlt^resso aus grün, mäkln« unckbraunge- ln sobönen.mock.Kardan.'saokev vsrs.Zackstt ollen u.aeroblosren raubtem Sk«viot,?frag»n. Hrmsl auf Zelcte qoard.. ollan u. qesotll. »u trag., Gioodenroel» m. Tasob,. unci Oaroken mit P«I» garniert »u trag. vb.OO ln besserer 2ual. LS.OO llO.OO 1V5.OO We <7. ZLt. <?' ünl 1 Isis