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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 08.10.1916
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1916-10-08
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19161008018
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1916100801
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1916100801
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1916
-
Monat
1916-10
- Tag 1916-10-08
-
Monat
1916-10
-
Jahr
1916
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 08.10.1916
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N ^ LL Die New-Porker G«r»«»i«. L«de,«.Berstcheri»«g».««I«Ltch«lt iEuropätsche Adteitun, i» Berlint — Hauplhevolmächttgter für Lachsen: Wo, Baermann, Dretde», Morttzstraß« 19 — uerösfent- licht tu, Anzeigenteile tiefer Nummer «inen »u»z«g au« ihrem Jahresbericht, dessen Zahlen wir bereit» vor einiger Zeit mit- geteilt habe». Fraukoui» Schokolade, «nt Kouserven-Fatrik vor«, W. A. Wuiyerer L iko. Aktieugesellschast, Wüezburg. Nach dem GejchästS- bcricht für das GeschästzSjahr 191b/19 war die Gesellschaft sowohl in der Schokotade- wie in der Odstkonserven-Abteilung voll be- schästtgt. Der sehr siarlen Nachfrage konnte nicht immer genügt werden. Der Umsatz sei stark gestiegen. Der Warengewtnu ging auf 497 131 M. li. V. 889 962 M» zurück, «»verbleiben S2r»>8 Mark >98 009 M.) Ncingewinn. au» dem 10 X f7 ?L> Divi dende verleilt und 9208 M. >8908 M > »orgetragen werden. Da» neue Geschäftsjahr sei bisher befriedigend verlausen, doch lassen die Preise zu wünschen übrig. Dcr Verband Dentscher Exporteur« hielt kürzlich eine von sämtlichen ihm angeschlossenen Ortsgruppen zahlreich beschickte Delegiertenverfammlung in Hamburg ab. an der auch SiaalSminisler z. D. Exzellenz Dr. v. Richter, Berlin, al» Vor- siycuder der Berliner KrtegSstcllc be» Verbände», teilnahm, ve- sosiderS breiten Raum nah», die Erörterung über di« auch jetzt in der Oefseirtlichkeit viel besprochene Krage einer Teilung des ReichSanUs de» Innern und der Errichtung eine» be- sonderen ReichswirtschaftSamt» oder Reich»- handelSauit» ein. Hauptgewicht wurde gelegt aus die Schaffung eines au» Vertretern von Handel, Industrie und Schiff fahrt zusammengesetzten wirtschaftlichen Beirats, der von dem neuen Amt fortlaufend in allen bedeutsamen wirtschast». und handelspolililchen Fragen zu hören sei. , Eingehend erörtert wurde die Frage der Siegelung de» Exporthandel» in der UebergangS- wirtichaft. Es wurde beschlossen, über diesen schwierigen Gegen stand mit dem neuernaunlen ReichSkoinmiffar für die Uebergangs- wirlschast, Herr» Senator Tr. Sthawcr, in Verhandlung zu treten. Sodann erfolgte eine ausführliche Besprechung über die finan ziellen Wünsche des Aubenhandel» nach Kriegsende. ES wurde beschlossen, dem Rcichsschatzamt hierüber eine eingehende Dar stellung zu überreiche». Internationaler Hotelbesitzer-Verein. In Aachen trat dieser Tage unter dem Vorsitze des Herrn O. Hoyer, Köln, der AussichiS- rat des Internationalen Hotelbesitzer-Vereins «Sitz Kölns zu sammen. Anwesend waren 18 Mitglieder auS Deutschland, Holland und Schweden. Hauplgegenstände der Beratung bildeten öle durch den Krieg gcschasseue augenblickliche Lage des Hotel gewerbes, die ErnährungSfrage, sowie der Ausbau deS Unter- richtSwesens im Hotelgewerbe. Die Einrichtung einer mittleren Fachschule, die der Ausbildung für die mittlere Laufbahn LeS Hotelpersonals dienen und den Uebergang an die im Jahre 1914 in Düsseldorf errichtete Hatelhochschule ermöglichen soll, wurde beseinimt in Aussicht genommen. De« Vorsitzenden wurde die weitere Behandlung der Angelegenheit übertragen. Zwecks Ein schränkung des Seifen- und WüschcverbraucheS in Hotels wurde irr vaterländischen Interesse die Einführung geeigneter Mab- nahmen beschlossen. Der Aufsichtsrat ergänzte sich durch Zuwahl der Herren K. Hillenaab. Llbcrseld, uud Stödtrat Schaeser, Heidelberg. Die nächste Generalversammlung soll nach Beendi gung des Krieges in Hamburg abgehaiten werde». Der Geschäftsbericht des Kalis,«dikot» für da» Jahr ISIS is: erschienen. Reben de» bereits bekannten Zahlen über den Gesamt, absay bringt er umfangreiches statistisches Material über die Ver- leilumg des Absatzes in Len einzelnen Produkten und auch die einzelnen Bezugslänüer. Danach hat dcr Absatz im Jnlande sich gegenüber dem Vorjahre von 8 878 092 auf 5 971288 Doppelzentner erhöht. Nach allen ausländischen Staaten, soweit eine KaliauSsvhr überhaupt ftaiifand, sind Rückgänge cingeircleu. Verhältnismäßig am geringsten waren sie bet der Ausfuhr nach Oesterreich-Ungarn, Belgien und Skandinavien. Zur Ausfuhr gelangten hauptsächlich '-g^ige Äalidüugesalze, Kalidünger uud kalzinierte, schwcsclsaure Magnesia, lieber die Aussichten heißt es im Bericht: „Es ist mit Sicherheit zu erwarte», daß die deutsche Landwirtschaft im lausenden Jahre erheblich gröbere Mengen Kalisalze absordern wird, so Laß bei günstigeren EisenbahnverkchrSverhältnissen und genügender Stellung von Arbeiter» aus den Werten dcr Absay im Jnlande eins wettere kräftige Steigerung ersahrcn wird. Soviel wir bis jetzt übersehen können, werde» auch die obigen noch offenen neutralen europäischen Läitöer. ebenso Oesterreich-Ungarn und hie besetzten Gebiete im lausenden Jahre in erhöhtem Maße Abnehmer sein, so daß insgesamt mit einer wesentlichen Absatz steigerung im Jahre 1S16 gegenüber dem Vorjahre gerechnet wer den darf." Der große Ausschuß des Verbandes Deutscher Ware»- uud Kaufhäuser, «. B., Berlin, trat kürzlich unter Borsitz des Herrn O. Lley zu einer Sitzung zusammen, in der alle kriegswirlschasttichcn Fragen, die Len Detailhandel zurzeit beschäftigen, einer Erörterung unterzogen wurden. Die Tnrchsührung dcr Verord nung über die Regelung des Verkehrs mit Web-, Wirk- und Strickwaren vom 19. Juni d. I. gibt zu zahl- reichen Beanstandungen Anlaß, zumal die Bezugsschcinregelung außerordentlich verschiedenartig gchandyabt wird und vielsach jede Rücksichtnahme auf berechtigte Interessen des Handel» außer acht läßt. Tic hiergegen von der Geschästslettnng unternommene» Schritte bei der Neichsbekleidungsstelle fanden uneingeschränkte Billigung. Zur P r e i s b e s ch r 8 n k u n g S v e r o r b n u n g wurde ausgeführt, baß auch die ergänzende Bekanntmachung des Bundesrates vom 14. September d. I. die RechtSuxsicherhcit über den zulässigen Aufschlag nicht beseitigt habe. Es wurde beschlossen, erneut dem Reichsamt deS Innern die Bedenken zu unterbreiten die gegen den gesetzlich sestgelegten Zustand obwalten, und erneut zu beantragen, Durchschnittsberechnungen für den Verkaufspreis, die jedoch nachweisbar zu keinem Konsunkturgewtnne führen dür fen, zuzulassen. Tie neue veröffentlichte Bekanntmachung über die Prcisbeschränkung für Schuhwaren sand gleichfalls eingehende Be handlung. ebenso der am 1. Oktober in Kraft getretene Waren- umsatzstcmpel. Kartosselversorguug der Brennereien. Tie SptrituS-Zentrale hat den Brennereien davon Mitteilung gemacht, daß der Präsiden« de» KricgSernährungsawtcs unter dem 27. September mit Rück- sicht aus den Heercsbcüars an Spiritus die Bundesregierungen um den Erlaß folgender Anordnung an die zuständigen Behörde» er sucht hat: „Den Besitzern von Brennereien ist unter allen Um wänden die Kartoffclmenge der eigenen Ernte zu belassen, welche sür die Erledigung von SV A des allgemeinen Durchschnitts- brandcs erforderlich ist, wobei für 1 Hektoliter Branntwein 18 Zentner Kartoffeln in Ansatz zu bringen sind. Eine Sicherung von Spcisekartosseln zur ZwangSlieserung bars also einem Vrenuerciüesiyer gegenüber nur insoweit ersolgen, atS er über die sür die Erledigung des zugelassenen DurchschnittSbrandcS benötig ten Kartofselmenge« hinaus noch zur Verfügung hat." Neue Schwierigkeiten im Seitengeschäft. Der Verband der Seiüenstoss-Kabrrkanten Deutschlands, Düsseldorf, hat seine Mit glieder angewiesen, ab 1. Oktober d. I. zweck» Abwälzung deS an diesem Tage in Kraft getretenen Warcnumfaystcmpcl» alle Rechnungen mit einem Aufschläge von 1«/., auszustellen. Zugleich wird von dem Fabrikantcuverbaudc eine neue „Äriegsvorbehalts- Kiausel" bckzulvtgcgebcn. Ter Verband deutscher Detail- geschäfte der T e x t i l b r a n ch c, e. V„ Sitz Hamburg, hat gegen diese neuen Bedingungen, die überdies eine Verletzung des zwischen ihm und dem Fabrikantcnverbmiüe abgeschlossenen KartcllvcrtrageS darstellcn, R e ch t ö v e r w a h r u n g sür seine Gesamlmitgliedschast eingelegt. In seiner Antwort gn den Fabri- kantcnverband weist er darauf hin. daß das Vorgehen des Fabri- kantenvcrbandcs nicht nur dem Willen des Gesetzgebers, der auf eine gleichmäßige Verteilung des neuen Stempels gerichtet ist, cntgcgenwirlt, sondern auch in heutiger Zeit, wo alle Staats bürger, Stände und Bcrussgruppcn verpflichtet sind, dem Vater land- die schuldige« Opser zu bringen, eine HcrauSsorderung be deutet. Lapitalsvcrmehrung in der deutsche» Spreugstossiudustri«. Gestern sind die Mitglieder de» Aussichtsrates der V e r e i n i g t e n Kvln-Rottweiler Pulverfabriken, Berlin, der Rheinisch-Westfälischen Spreng st ofs-Akti«n-Ge- sellschaft, Köln, und der in deren Verwaltung befindlichen Aktiengesellschaft Stegener Dynamit-Fabrik, Köln, zwecks Beschlußfassung über die Vermehrung deS Aktienkapitals der genannten Unternehmungen zusammengctrcten. Ueber die Beschlüsse der Sitzungen wird sol gendcs berichtet: Der AussichtSrat der Bereinigten Kütn Nottweiler Pulverfabriken, Berlin, hat in seiner Sitzung beschlossen, einer auf den SV. Oktober d. I. «inzuberusen- ben außerordentlichen Hauptversammlung in Berlin die Er Höhung de» Aktienkapital» von 19 H Millionen Mark auf 33 Millionen Mark vorzuschlagen. Die neuen Aktien sollen durch ein Baokenkonsortiuw den Aktionären in dar Weise angcboten werden, daß aus jede alt« Aktie «in« neue Aktie zum Parikurs« zuzüglich v H Stückzinsen seit de» 1. Januar 191« vsnkl SalemÄleEum Salem Golö lOolämundslückj Aigarriten. ^Mkommsnsls Iviedssgabe! ZK 4 ss S IO ^ 2 6 6 10 12 pfclZtuck. sinsctklieölicl^ KricrcissulscKIaa 2051 ück iellZpoÄmassig verpackt portofrei! SOÄück. leläpaslmsssq vei-psckl. IO Pf pvrto! Orient Isbak u OZarekksnIabi-^enictrelvresclen. Aelr. ttoMteranl Königs vbaäuen. Iruslkrei! in vi-sscisn. Vlsir übernehmen bei unserer blauplstelle in Orerckso, 8cltlc>sr-8>ra»re 7. Lrch^esctioss, Hkilpapiöl'k in Zietiei'g Vs^akfung unll voÜ8länljig6 Verballung. l^nre e in »««dsi'g j. krB.. Viieninitr. Isilvriv. ?ls!is!» i. V. kskdMrvd i. V. ritteri iinü LMKU i. k rikic! rur koLienkreiei» Vermittelung bereit. Die lZenutrung unterer io MI»o«nk. V. unci Littae» emptelilen wir rur ^ukbewakrung von IVerlpapieren, Elikuncken, Lcstmucstgegenrläncien usw. >Vir vermitteln clen kn- unü Verkauf von v/sfipapist'en, kewÄkner» Idae-letltne aus »olcbe noct» clen vertimm- ungen cker Lanstgesetrer uuä rinck vom Xünigl. Läcbs. stllinirterium cler )uslir rur Z knnaiime von ßiiünlieigeillei'n im falle cker § 1868 cke» Lürg. Oes.-Lucber ermsckligi. bselisiselie kank ru Drssllsn. SsnkAsscliÄft t-ivAnüntlet 187» vrsLäön-^., ?rLusvsk., LeLs ^LlerisLir. ^II- »I»ü Vv»k»»»t VOI» unil DlmIrviiHvr»»»»^ u Diiirus v.VV «Li»»«!»». Hrvleilimixx von VV «r1z»»p!vr«i». Lelieelivei'Ilel»'. ^U8tütikuki§ allsk in clss SsnktslOti eikisctilLLSn- ctsn Qssctiäfls unlsi- ^usictisruns ss^isssn- tiattsslsk ^usfütikuoL. z vt« Nlrwl V««I>I«r- lioll., lcSp>r-)o>!.-Ltr. 2, dringt ,1a naae» ttnvck „Bmpiea--, »elcdci »der ir-»!w°m I»»»-» dt,n»cd«N«, tut uoö ö,»I>»Iö ltopsiatt ,o I»age ti»pd,r t»t. nia »in genSdntlcdo» tlomck mit lerten »t,n»ed«U«n Sei arm >-«»»»«»» HI»»»»» »n »««»»»» uns t»t «, r,I»»m> ,»« n«mä,a mit ^Stm»p1«rr"-0lla«iedeu rn vrrsrlwu. krei, dt l.2S pro tt-axt. bczvgea »»erden kan». Dt« neurp Aktie» sollen am Gewinn »„ 1. Januar kvl9 ab tetknehmen. Dt« Verwaltung glaubt in sicher, Aussicht stellen »u bürsrn, aus da» «rhSht» Aktienkapital eine Dividend« verteilen zu kbnnen, welch« t« Durchschnitt de» rrhdbtea «kttenknpttal« eine der vprsährigrn Dividend« entsprechend« Rentabilität gewährt. Die KapttalSerhSbung tst durch die tnsoig, de» Krieges eingetreten« Ausdehnung de» Unternehmens »ot. wendig geworben. Die Verwaltung muß bemüh« sein, die dis. -erig« geldlich« Flüssigkeit der Gesellschaft ausrechtzuerhalte». — Der AussichtSrat der R h «i » t s ch - W e st s ä l i s ch c » Spreng. stosf.A.-G., Köln, beschloß in seiner Sitzung, zugleich mit den engvrrbündeten Bereinigten Köln Rottwetler Pulverfabriken, einer am S. November d. I. in Kvln stattfindenden außerordentlichen Hauptversammlung vorzuschlagen, ihr Aktienkapital von Millionen Mark auf IS Millionen Mark ,» erhöhen. Di« neuen Aktien solle» durch ein vankenkonsor. ttum den Aktionäre» tn der Weise angebote» werden, daß auf jed, alte Aktie ein« neue zum Parikurse zuzüglich 8 ^ Stückzinje» seit dem l. Januar ISl« Vezogen werden kann. Dt« neuen Alben sollen am Gewinn vom 1. Januar t91« ab tetknehmen. Di« Gründe für dt« Kapitalvermehrnng sind dieselben wie bet den Vereinigten Köln-Rottweiler Pulvrrsabriken, auch die Annahme sür die voraus, sichtliche Gewinnverteilung für da» Geschäftsjahr lSIö. — Gleich, lautend mit der Rhetntlch-Wesisältfchcn Sprengstosl-Aktten-Gesell. schast wlrH auch da» Aktienkapital der Akttengesrllschasi Stegener Dynamit-Fabrik, Köln, von »99 999 M. aus 999 999 Pt. durch Ausgabe neuer Aktien zum Parikurse erhöht. Ausflg-Devlißer Eileubahy-Gesellschast., Betriebseinnahmen im September: Z-Netz: 1978 817 Kronen lgegen vorjährige» Desiniti- vum — V9V87 Kronens: seit >. Januar 19291 288 Kronen l-si 892 988 Kronen». 8-Linte: 288998 Kronen <— SS «S1 Krone,N: seit Jahresbeginn 3 7K1S7S Kronen <— 68 887 Kronen». Die end- gültige Juni-Abrechnung ergab für X ein Mehr von li 888 Krone» uud für L ein solche» um 2S989 Kronen. Weiterer Abbau de» Moratoriums in velgiea. Für die ölt- liche Hülste Belgien» war der Abbau de» Moratorium» bereu» seit Anfang diese» Jahre» in Angriff genommen. Nunmehr er- folgt auch sür di« ostflandrischen Gemeinden Ttelrode, Temsche, Stnt-Niklaa» und Rieuivkerken-Waa» der Abbau. Die Fristen, während welcher Prvtesterhebungen und sonstig« zur Wnh. rung de» Regresse» ersorderliche Rechtshandlungen vorgenommc» werden mußten, waren bisher von Monat zu Monat verlängert worden. Während der Fristverlängerung konnte der Rückgriff nicht durchgcführt werden: ebenso war der Wechselinhaber befreit, die Zahlung am Fälligkeitstage zu verlangen. Die Verlängerung dcr Fristen ist am 1. Oktober d. I. für gezogene Wechsel und alle anderen durch Indossament übertragbaren Papiere, die vor dem S. August 1914 ausgestellt und »wischen dem 81. Jult 1914 und 39. September 1919 im Gebiete de» Generalgouvernements Belgien zahlbar waren, derart erfolgt, daß dle Fristverlängerung nunmehr 27 Monate und 7 Tage nach dem Verfalltage, spätesten» jedoch mit dem 8. April 19l7 endet. Während der Fristverlängerung kann Li« Einlösung nicht verlangt werden. Protesterhebung tst nur innerhalb der letzten Woche der Fristverlängerung zulässig und gegenüber dem bisherigen Recht für alle Wechsel, die seit 1. Oktober im Gebiete des Generalgouvernement« zahlbar werden, «m süns Tage verlängert. Ein« Verlängerung von 14 Tagen haben di« Fristen zur Ausübung de» Regreße» erfahren. Die Abhebung von Geldern au» Bankdepot», die vor dem S. August lül4 am gelegt worden sind, müssen die Banken tn Teilbeträgen bi» zu 2099 Franc» alle zwei Wochen gestatten. Ohne Beschränkung können bet Glaubhaftmachung Rückzahlungen zur Zahlung von Schulden und fälligen Verbindlichkeiten, sowie zur Beschassuug von Rohstoffen oder Waren sür den eigenen kaufmännischen, ge werblichen, land- oder forstwirtschaftlichen Betrieb gefordert wer den. Ferner erfolgen Rückzahlungen ohne Einschränkungen stet» an Zwangsverwalter, sowie beaufsichtigte Unternehmungen mit Genehmigung ihrer Aufsichtspersonen. » Liquidation deutscher Geschäfte in England. Wie bekannt, sind seiten» der englischen Regierung seit Anfang diese» Jahre» Maßnahmen crgrisfcn worden, welche auf planmäßige und uw- fassende Liquidation aller deutschen GeschäftSniederlasfungen ul«, in Großbritannien hlnauSlaufen. Dcr HandclSvertrogSveretn hat Schritte getan, um durch Vermittlung eine» neutralländtschen Anwaltes wenigsten» «ine Vertretung der Interessen der beteilig ten deutschen Firmen bei Len einschlägigen Verhandlungen in» Board os Trade zu ermöglich«»». Da» ist auch an sich von der englischen Regierung genehmigt worden. Dagegen hat «» sich al» nicht möglich erwiesen, die deutschen Firmen über den Verlaus der Dinge weiter zu unterrichten. Da» für die Vertretung der beteiligten deutschen Interesse» tn London in Betracht kommende Anwaltsbureau hat dem BertrauenSanwalt de» Handelsvertrag», verein» mitgeteilt, „baß e» mit der Praxi» de» Board of Trade in Widerspruch stehen werde, zu gestatten, daß irgendeine Auskunft über da» Ergebnis der einschlägigen Verhandlungen an Vertreter der beteiligten im Ausland ansässigen Firme» und Handelsgesell, schasten gesendet werde." E» tst danach leider ausgeschlossen, über die erfolgte Liquidation deutscher Gesellschaften tn England näher« Auskunft zu beschaffen. Dänische Natioualbank, Svpenhege«. Nach dem Geschäft», bericht sür 1918/19 hat sich der Geldbestand von 107 Millionen Kronen auf 191 Millionen Kronen erhöht: der durchschnittlich« Notenumlauf war 285 Millionen Kronen <t. B. 208 Millionen Kronen) und an Wechseldiskonto blieben ohne Aenderung 8 H. Ans den Bestand an inländischen und ausländischen Obligationen und Staatspapieren von zusammen 86 Millionen Kronen mußten wegen Kursrückgängen 717 417 Kronen und auf Len Besitz an srcmden Valuten 2 888 884 Kronen abgeschrieben werden. Bon dem Reinoerdienst von 8 805162 Kronen s8 271885 Kronen), au» dem 8 A swie t. B.) Dividende gezahlt werden, entfalle« 2 293 127 Kronen li. B. 8 271 888 Kronen) auf bi« Hanptbank. Der Staat erhält al» Anteil an dem Gewinn der Bank 981 881 Krone» si. V. 943 947 Kronen). Neuqork 6. Oktober. Eetretd«markt. Wetzen per De,br. > ko. Harb Winierwetzen Nr. 2 168',., da. Nr. I Northern lDuIuth) 187, Mehl: Spring-Wheat elear» <n«u> 7.28 —7.88. Ehieago. 8. Oktober. Wetzen ver Dezember 187':,, ver Mal IS7>per Juli 181' ,. Hafer per Dezember 76'/«, per Mat 78, »a Juli —. Mais per Dezember 49'„ per Mai 82' » Nenyork. 6. Oktober. Kasse« Nt» Nr. 7 loio 9' « per Dezember ».8». ver Januar 8.88. ver März 8,89, per Mat 8,87, per Juli 8,74. Kaffe» Umsatz 23 900 Sack. Neuyork. K. Oktober. Baumwolle iolo middting >7,90, per Oitober t8.82. per November 16,94. per Dezember 17.97. per Januar 16,97, per Februar 17,05. per März 17,14, per Avril 17.29, per Mat >7.28. ver Juni 17,39, pr. Juli 17,38. — Zujvhren tn den Atlantischen HSten 25909 Ballen. Zufuhren in den Golfhäfen 88 999 Ballen. Zufuhren in den Pacisic-Häsen 29909 Ballen. Zufuhren im Innen» 24 999 Ballen. allen. S Innen» lblport nach den» Kontinent Pacisic-Häsen Lrpon nach Großbritannien 8999 Ball — Ballen. Sonkurse, ZahluugSeinftcllunge» «sw. Sächsisch«: s- Schankwirt Paul Alsred Wtrth, Plane», s Kaufmann Bruno Dheodor v B o g e l, Plauen. — Aus gehoben: Elisabeth Helene verehr!. Berthold geb. Haber mann, Inhaberin «ine» Putzgeschäste» unter dcr Firma R. Haüer- landt Nachfolger, Leipzig. Handelsgesellschaft Hermanu Schmidt L Sohn. Bautzen. . Sparkasse Medergorbitz Gemeindeamt Wilsdruffer Straffe. Ltraffenbabnlinie 7. Postscheckkonto Leipzig Nr. IS 8»7. Hrimsparkaffe«. Für unsere HauSsraoen. Was essen wir morgen? Milchreis. Dt« Kohlrübe und ihr« Verwendung. Eine unse rer anspruchsloseste» Gemüsearten ist di« Kohlrübe, auch wohl Wrucke genannt. Die HauSsrauen schätzen sie schon allein -ihre» verhältnismäßig sehr niederen Preise» wegen. Freilich erst ln den letzten Jahren hat sie dt« ihr zukommende Stelle tn unsere»» Haushalt bekommen. Di« Kohlrübe, die tm April gesät, tm Juli ausgepflanzt ist, erreicht bl» Oktober tn nicht zu magerem Boden eine stattliche Grüße. Man kann sie tn lustigen Lagerräumen, tu» srostireicn Keller oder tn einer Erdmiet« ohne viel Mühe über- wintern. Im Nährwert steht die Kohlrübe den Wurzelgemüsen gleich. Sie enthält 1,9 A Eiweiß und 6,9 A Kohlehydrate. Ihre Verwendungsmöglichkeit tst sehr groß, ganz besonder» al» Zugaoc- gcmüse und tn Suppe» aller Art. Mohrrüben, Kohl, Erbsen, Bohnen. Linse«, Sellerie kaffen sich wie selbstredend Kartoffeln sehr »vohl mit der Kohlrübe zusammen verwenden. Ebenfalls eignet sie sich tn gleicher Zusammenstellung sür Suppen aller Art. Aber auch al» Zusatz für Marmeladen tst die Kohlrübe zu «mp- fehlen und leistet aus dem Gebiete dasselbe wie ihre Verwandte, die Mohrrübe. Da der Prei» der Kohlrübe auch tn diesem Jahr« «tn niederer sei» wird, kan« eine möglichst groß« Verwendung zur Streckung der anderen Gemüsrarten, zur Streckung unserer Lbftmarmeladr nur sehr empfohlen werde».
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