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Dresdner Nachrichten : 03.03.1896
- Erscheinungsdatum
- 1896-03-03
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-189603036
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18960303
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18960303
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1896
-
Monat
1896-03
- Tag 1896-03-03
-
Monat
1896-03
-
Jahr
1896
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 03.03.1896
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Dresdner Nachrichten Harb« all« »ate, «ine! Zeichnungen mit derben Umnsseu. und läßt In der . Mittcltvne aussallen: giebt einen Ton für alles Nackte, einen To» fürs Gewand, einen Ton für den grünen Rasen :c. Es wird aus dieie 2Lcise eine ganz besonders kräftige ernste Wirkung erzielt, die manchmal bis an das GlaSinalerriartige streist. Hauvtvertrkter ist Grasset; zwischen Beiden steht dann noch eine naturalistische, die leck und frei Scene» aus dein Leben ausgreist und mit male- rifchcr Wainlirit schildert soweit die Bedingungen der Oerstellung oder Vervielfältigung ii» Druck das zntasfe». Soviel von Frankreich England und Anierita sind natürlich auch nicht ganz zurückgeblieben, wo es sich um Kuustbethätigunaen mit so außer ordentlich oraimchem .Hintergründe bandelte. Bon England ist zu erwähnen, da,! dort eine Knnslweije Schule macht, die in der 'lilliiienden Nrr bis zum NeuiwMen gebt. Der Körver wird mit. , ^ rordi'che» oder indrichen Ornainentlormen veranickt, selbst zum Morttzslratze I>>, 1 Sliiament alle Natur nur ganz andentringsweiie in der Manier! Herr.Elf. Brunecke, dcs Snmbolischen gegeben. In Dcuiichland hat inan die wirth- cha'tlichr Bedeniung der Plakatkunst lange nicht in vollem Um- 'äuge gewürdigt. Bernicbe. die hier und da gemachl ivurden. er gaben ancb nicht bewnders glückliche Resultate. Man wollte krach errich zn viel thun. und verdarb sich damit die Fernwirkuna. So lanr tein rechter Zug in die ganze Bewegung, und Meister, wie Piglbeim. die ihrer Begabung nach ganz bewnders zur Heb ung dieier neuartigen Knnslwene bernsen uhleneu. bleiben unbe- uhaitigt. Erst neuerdings habe» Strallman». Stut »nd.Gvsis in München. bei uns in Dresden Müller Breslau Schindler und Andere dargclhan, das; man nunmehr ii wollen braucht, nni auch zu können. AIS ästhetischer Inhalt aes eingehenden und vortresslichen Bonrages ergab sich ungefähr r Tie Plakate wollen nicht Bilder sein, und diirsen darum auch nicht mit dem Maschabe gemessen werden, der iür diese gilt. Ihre Ke uche ergeben sich ans ihrem Zweck und aus der HerstcllungSweiie. d h. sie wollen vor Allem die Aumierksamteit erregen — weithin. Tas entschuldigt auch Farben, die man tonst als schreiende ver » ribeilcn kann. Sie sind ,tüchtige Erscheinnnge», für den Tag ge tanen. beule gedriicll. morgen angeklebt lind nbemiorgen ver gessen Das rcihrseriigl auch eine siotte, flüchtigere, skizzenhafte Gestaltung Endlich solle» sie auch möglichst billig herzustcllen nun. d b mit möglich wenig Farbenvlalten gedruckt werden können. TaS ergiebk. das; man Farbciiverspeklive. alle die Mischtöne, die uns die räumliche Tän>ch»ng im Bilde, die Tiefe geben, am besten veglasit. das; man einfache Salden zvsammenbriiigt. — Eine ganze 'ccibe von Blättern, die iür den Wettbewerb zn einem Plakat für sic Ausstellung Ali Dresden eingeaaugen sind, geben Gelegenheit, die gewonnenen Kenchlspnntte gleich praktisch zn verwcrthen. Wenn man die reich künstlerischen Eigcn'chastcn der verschiedenen tueisgetrönteu in Betracht rieht, io wird man sich ini Allgenieinen mik dem ürtl ei! de: Preisrichter einverstanden erklären können. Alle drei sind borlreiuübe plnlatmätzigc Leistlingen, die hinter rauzösi'chcn oder englischen teineswegs zlirückbleiben. Aber »ian . cheint nicht genügend in Ertrmglmg gezogen zu haben, daß eS sich o doch tun ein Plakat für Llll-Dresden handelt. O. Fischer s Dresden mit dem ersten Presic bedachter reizollcr Enlwurs t Halbsigur einer uiitteiallerlich actirideten Frau vor einem allerthümlichen Stadt- ^mtergrui d, würde im Eharatler vorzüglich nach England passen; Georg Müllers. Breslau »zweiter Preis» zwei alle Süden, die ein geiruben s Geins; betrachten. ebenfalls nnt einer giebeligen Stadt eine außerordentlich gediegene Arbeit, nach Nur» — Polizeibericht, L Miko sich deute Vormittag ein «s Jäher alte, . , , Erbangen den Tod gegeben. — Am Sonnabend Abe»! gegen 7 UI» ist eine unbekannte Frauensperson (wahrscheinlich identisch mit einer seit jener Zeit vermissten. hier wohnhaft ge wesenen 31 Jahre alten Arbeiterin) von der Alberlbrücke in d»e Elbe gesprungen. Einige Zeit konnte sie sich an ein» Pseilersockel seschalten: eine Lein«, die ihr zum Anhalte» Hins, gelassen wurde, ergriff die Iran jedoch nicht, verschwand vielmehr gleich nachher im Wasser. Mil einem Kahne suchte man die Un glückliche dann noch zu erlangen: dieser Versuch mißlang aber. Aus der Louiienstrasze wurde am l. d. M. von einer Frau ZeiSke ein goldener Ring nnt Stein und auf der Güterbahnhokstrabe von der Sxhülenii Marie Höhme ein Goldstück gefunden. — Die Dresdner Kaufmann ichast veranstaltet Donnerstag den 5. März Abends 8 Uhr im Gesellschaft« Lokal, tze 1b. i. Erg ihre» lebten dieSwinterlichen Vortrag. . . Blüncckc, Geh. Sekretär a, D. in Halle, spricht über . Koiislaminopel". (2. Dheil: Der Sultan und lein Hof. Audien zen. das türkische Haus, Derwische, nächtliche Feste im Ramasan n. s. w. — aus eigener Anschauung.) — I» einlaen Häusern der Leipziger Vorstadt war eö letzthin wieder mehrmals vorgclommen. daß von den Borsaalthüren weg srnhzciklg die mit Backwaaren aritzen ongehänatm Frühstücks- k ö rbche n :c. gestohl e n wurden. Am Freitag früh gelang eS einer geschädigten Partei, den Dieb zu eiwischen. Es war ei» vielleicht acht Jahre alter Knabe, der i» Gesellschaft seiner ein Fischer, z wenig älteren Schwester, die selbst Frühstück für einen Bäcker ans r nur trägt, andere Waarc bei solcher Gelegenheit an sich genommen hatte. — Ter Verein Dresdner Gast ioirtbe veranstaltet mn Donners tag. Abends » lll>r einen .Zanüiienabend, bestehend in Vorträgen der Roß- meiner Sänger und Tanz, in den Räumen des..Ddemn", Sarusstrahe 8. — Die Muiter des GeschäskSreisenden Rvckstroh von der Finna Weickert »nd Enke in Leipzig, der a»i einer Reise in Marokko ermoidct worden ist. hat durch die Vermittelung der deutsche» Regierung vom Reiche Marokko 100.000 Mark Ent ' ist " " " ent tot ged. Eulitz. 70 I.. ch Grvsjwlederitzsch. Lommatzsch, 76 I. wegen des Arzthonorars angrsttengt. Dem schwer verwundeten Rvckstroh waren zwei französische Aerzte zu Hille gekommen, die jedoch sein Leden nicht z» retten vermochten Ein deutscher Arzt, der telegraphisch berufen wurde und deshalb ein eigenes Schiff micthen mußte, kam zu spät, hat aber infolge widriger Umstände neun Tage Zeit verloren. Obwohl nun anzunehmcn ist. datz in ' ' Mark auch die Entschädigung für das von der Firma bezahlte Arzthonorur mit inbegriffen ist, behauptet diese das Gegen- lheil und verlangt von Rockstrobs Mutter eine Summe von 6000 Mark In Geschäftskreisen ist man aus den Ausgang dieirS merkwürdigen Prozesses sehr gespannt Bemerkt sei, daß die Firma «>8.00« Mark Entschädigung verlangt, aber nur 50,000 Mark bc- Tat. andgericht. Einen schnellen Dod fand am Nachmittag des 26. Oktober ein an den elektrische» Bele»cht»ngsdrähten bet dem Nordauai des König Albert-Oasens beschäftigter Arbeiter. Der tahrlä'sige Urheber des UnglücksfallcS. Hilssmaschinist Gustav Adolf Richter von hier, wohnhaft in Eotta. hatte sich gestern vor der 5. Strafkammer unter Vorsitz des Herrn Landgeiichtsrath Neidliardt zu veranlworten. Richter war an dem Elektrizitätswerk l'S . er'« S.. Wurzen. inter'S T.. Plauen i. rm«aw Sport s L.. Kling« «Verlobt - Johanna Uhlig m. ErbgerichtSpäckter Ot! Dittersbach. JdaGnbcr m. Zahnarzt Enrt Schlatt. Elise Zöbisch m. Reinhard Hanoldt, Plauen i. D. Anna München m. Kurt Bücher, Zwickau. Thekla Müller aed. m. Poslassistent Julius .Hartwig. Pirna. ^ HerWilbtt Äamison-Bauinspektor Hermann Pichler Eamllla Kretz,chmar. Bautzen. Otto Sendccheim m. Au»a Db Schönau bei Edemnitz. , 1«eftorbea: Franziska Alwine Rotz Leipzig. Elsa verehel. Pastor Boiat aeb. Jummr Hennine verw. Pastor Hertel geb. Stark aus Lommatzsch. Leipzig. Hermann Ekelman». Grimnia. Kammniachermeister ^ermann Stecher, Oschall. Friedrich Wilheln, Künnr, Zjchoppach. tzent ischtrrmetstrr Karl Friedrich Elans, 66 I.. Fi-rlberg. Steuer aufjelier Oiustav Frcvtag. Freiberg. Feuermann Karl Hermann Seifert. 5i» I.. Gablenz. OSkar Richard Bär. 20 I.. Glaucha». Auguste verehrt. Stationsassistent Krause geb. Restler. Auerbach ,. B. Bern,. Kirchschullchrer I. E Stäger.^77 I.. Mosel. Emil Bernhard Fraulvb. Zehista. Earl Vc'llvrecht. 55 I.. Zittau. Martha Elmrlottc Horn. li> I.. Zittau. PrlvatuS Michael Heit mann. Bantzen. Die Geburt eines gesunden, kräftigen «M» d°«,-n «ehln » ehn « » t lcla ^le.den. tie oev lny ^^ktri^chcn Tlmanw-Maschilien allch das Adjcdreiden nicht chamtterinrt. Bener Nmt dac- der dritte Preio. edensallö eine ^rdeit dec» leluaenannten Kunn!er<'. und aus außerordentlich ^ lnniae ^ene ein Entwurf mit dem Motto „Eanaletto". der wohl r; v L der Stromzeiger und Einschallcii des Stromes ob. Er wutzte ganz genau, datz an dem erwähnten Tag die Einfchaltung des Stromes an der genannten Leitung nicht vor halb 4 Uhr erfolgen durste, weil man bis dahin an der Leitung arbeitete. Wie es nun kam. das; der Angeklagte schon in» ll Uhr den verbängnitz- vollcn Hebel schob, weiß er selbst nicht. Einen Augenblick später, als er nach der Ubr geblickt, schaltete er zwar wieder aus. allein das Unglück war an entfernter Stelle schon geschehen und es hing ein lebloser Körper nn^den Drähten Nach d'en Aussagen des r durch eine lobende Envähnnng ausgezeichnet ist. Tic gleiche An erkennung er'nbren weiter die Arbeiten „Fneden", ein etwas sinn lich bcliandeller fröhlicher Bürgergardisl. und „Farbe", die davon zuviel hat. d. b. in der Farbe nicht einsach czenng »ud auch in der Tarilellung nicht ganz irei isi. Ebenso L. M. Stadtjilhvuctte mit Reiter am Brunnen, hübsch, aber nicht dresdnerisch genug, und endlich eine eiwaS genickn wirtende erani'kliche Ltrbeil mit einer weiblichen Stadt. Verdient batte sie die außerordentlich siotte Skizze ..Ei», Vernich", die zwar in der Farbe nicht kräilig oder leuchtend genug -^„ielbe Genä^ ivraca v,-» -r.-,nmv» ,'k. do» I, brrvo-ragendc,ii Matze das bar. was viele» anderen, ^ 'cblt. die Eigciuchu'ien eiiies Plakates gerade für Dres-den. Er- N'äbnt sei schtietzlich dc-r Entwurf „Nitlerzeit". der gar nicht Plakat-, ' Ä- »lästig, viel :u viel gexickuet und sgranittoartig dnrchgesiihrt. sonst. mit ^^ aver eme nichtige Acbm; isi. Tie Aussiclliiug beweist in, Ganzen ^ ^ in erfreulicher Webe, dag die Anregung zur Plulatkunst. die wohl ^ ^ wesentlich ei» Verdienst der Leitung des KlipfentichtabinelS 'si. ^ ? / ruchiparen .'ode» gt'iindcn bat, -chiickgicb wr, im Pnkercne der Ehrcnrechtsverlusi. - Tie MöbcllogiSvemiietherin Ida Marie Seitendörscr verwirkte wegen Vergehen gegen tz 180 deS R -Sk. G.-B. I Monat Gesängnitz. — In sämmtlichen Fällen ^ 'Z.iriio >>>,f>» "" cc-cmm'l .'corper Nil oen gramen vcarri oen viiisingen oes iche , Gest,r« m>r einer ^ RenlernngSdall,Heisters Möllering lind dem sachverständigen Gilt- !^''r.en.«!i> "»,>.»!"-fi- 'e"!^ ochte» de-S GerichtSl.rz.eS Medistnalrath Dr. Donau wurde Richter m sabrlaisiger Tödtnng zu 5 Monaten Getängnitz verurtheilk. c crselbe Gerichtshof sprach den Steinmetz Carl wendig von der Künstler darauf hinaewieien. datz Lllle, die >ür ihre Zwecke eines Plakates bedürfen, zur Zeit stn Knnslverein eine Auswahl batten, die 'bnen io leicht nicht wieder geboten wird. 0. Z ii in R evertoir in den König! .H o i t b e a i ern. Wenn Dr. Mannel sagt „Ein icder Wechsel schreckt den Glück sichen" und dies Eitak in der kanimüiini'chen Bedeulnng des , Wortes «o oit eine grausame Anwendung findet, io gielst cs — so .kühn die Behauptung auch klingen mag — keinen Wechsel, der den glückliche' Bühnenkünstler und die meist weniger glückliche Biibnenlelknng mcbr in Schrecken setzt, als der säbe und große Temperaiurwcckvel. wie er icut wieder einmal im Kurs ist. Der onst 'chon überlansene Spezialarzt für Hals- und Kehlkopskrank- neiten kommt letzt wochenlang ans der Sprechstunde gar nicht deraii-s. TaS ist in ledcm Frübiahr so. ch' die hartnäckigen Wintcrstürmc dem Wonnemond weichen — und dies Jahr ist cs ganz besonders 'chliiinn — der Schalttag hat im Zeichen des rilnchen Tages allererster Ordnung unerbittlich gcfchaltct und m'.pn,, „,,ä> die „tausend Slaarc" bereits eingetroffen war die Anklage von Herrn Staatsanwalt Easpari vertreten -Amtsgericht Im Februar 1801 kam die ans Böhmen gebürtige stellenlose Kellnerin Anna Marie Prcitz hicrselbst an. um eine entsprechende Unterkunft zu suchen Sie erhielt eine Ein trittskarte zum Maskenball in „Meinhold's Sälen" und machte dort die Bekanntschaft des Kaufmanns und Spediteurs Serbe. Beide landen Gefallen an einander^ die Prciß klagte ihm, daß sie sich Die gtückilche Geburt eines iniiisterkn «Inns«« zeigen hocherfreut a» RathSbiirean-AisislenI und Frau Elisabeth geb tUockscki. ««US»«««. » Die Berlobnna ihrer Kinder und Naa» ? beehren sich ergebenst a»zuzcigen 2 Or »lillc e, ^ckvlt lulii; ... Frau K.«. Sanitaisralh. Anna geb. Krause. Al« »Verlobte cinpfehlcii sich; H ^ Llsö ^Msr 5 « ÜLQL ^ ^ Schandau» ini Februar 1896 ««« -rc«e« >««»««« vi': Am Sonntag früh starb nuicr heifzgelrebier. guter Hans nach kurzem Leiden im Alter von I' c Fahien. Dies zeige» allen Bctaniite» liefbetrubl an Chvrstran Meiitev Frau geb. Stahlhut . März Nachm. 2 Uhr klnti. und vo» Die Beerdigung findet Mittwoch den der Halle deS Löbtaner FriedboseS n> Im Glandcn an ihren Heiland vcrichird heute Nachm. '/«, Uhr. ,»üblich und arsttergeden, »M langem, schwerem Leiden meine iiiiiigslgeltedtc, theu« Fra». Im ticsslei. Schmerze zeigt dies an ?Lu1 Itüiävsr I, Lcher. Xo-»-«»», den 2t». Februar l8!»'>- Die Beerdigung findet Dienstag :j Uhr statt. Ltachnnltag »och keine Stelle gesunden habe. Seebc versicherte ihr. sic hätte cs nickt nöthig, nach einer solchen zu suchen, er wolle für sie sorgen und alle ihre Ausgaben bestreuen. Seebe hielt le n Versprechen, bis er ein anderes Mädchen fand, welches ihm besser gefiel als die böhmische Maid. Er theiltc dieser daher mit, datz er von ihr nichts mehr wissen wolle. Tas Mädchen bat durch Wort und Schrift, von diesem herzlojen Entschluß abzusehen, da ihm doch ihr ganzes Sein gehöre :c. Als Serbe aber bei seinem Entschlüsse ic Preiß eine Postkarte, in welcher sie ihm mit ii könne» diese beliebte Erschießen drohte, wenn er sich rhr nicht wieder zuwenden wolle, eil sie »ast alle heiler «" wilder Leidenschaft und Eisersuchl hatte sie, nachdem sie die ch kein Grün gedeihen Nähmaschine :c. versetzt halte, einen Revolver gelaust, icdoch die acwastet. Wenn auch die - ' nd. Singvögel sind das olmehin nicht, sondern Zugvögel, „nb, du»w- »a>Mk ihm nil'cre nngeticdertcn Singvögelein. die ziehen, ^ Fiigtra't wist am wenigsten unsübcn. weil 'ind . und wenn ui Wald und Flur »och kein Grün gedeihe». .. ^ ^ . ... - .. . . ^ ^ ;ll. so irncher: es iiber Nacht um so üppiger an de» -Zwätzen- >>>»01 erforderlichen Patronen nicht erhallen. Am Spätabend des ^ ^ Zu. 14. ^ebrnar erwartete die Pr. ihren ehemaligen Geliebten auf der Treppe des East' Ecntral und wiederholte ihre bedrohlichen Worte. Wegen Bedrohung wurde die Prcitz zur Anzeige gebracht »nd mutzte sich vor dem Schöffengericht gestern verantworten. Tic Angeklagte, welche durch Herrn Referendar Tr. Hcrtzich in Nach- vollmacht des Herrn Rechtsanwalts Tr. Wilckc vcrtheidigt wurde, bisher völlig unbescholten, verwirkte I Woche Gesängnitz. welche durch die Untersuchungöhast als verdutzt erachtet gilt. — Der Marktbclfcr Albert Louis Cornelius Schiesncr. der Restaurateur Friedrich Albert Boden und der Drechsler Carl Moritz Günther erhielten wegen Storung der nächtliche» Ruhe durch de» Ge meindevorstand von Plauen b. Tr. eine Geldstrafe von 6 Mk. zu- , erkannt, gegen welche sie Antrag ans gerichtliche Entscheidung j stellten Tic Ruhestörung war mir bei Schiesncr nachznwcnen. mithin verblieb cs bei der ausgeworscnen Strafverfügung, während ^ die Mitangeklagten Boden und Günther kostenlos sreigesprocken , wurden. — Dem Kaufmann Emst Albert Lcnthvld ging eine sladträthliche Strasversügung aus 5 Mk., lautend zu, da er in obnld wieder halbwegs normale (R'nindheiisverbcilNüsse cingclreten ! seinem Gcschästslokal die vorschristsgemäße Nnckiüllung mir der „d. die Arbeit .„» >l,enter wieder mit Volldampt aiisgeiioniinrn i cntsprechcndcn Jnschrlst „Margarine an den Fässern. ,n denen — ' dlefelbe aiifbcwahrt wurde, nicht angebracht hatte. Er erhob Ein- erstcrkanilte» cken empo'. m Gestalt von „grünen Zetteln". Das ist ein Grün. ' welchem de, Generaldirektion vkt alle Hoffnung ichwinder. si. ns auch dagegen anstellt — dos Unlrant verdirbt nicht. 'Iber das schönste Repcrtoir verdirbt es i» einem >ort und durch- nenzt alle '.'lbstchten. Morgen Mittwoch r B. werden cs .nstig Jahre, das; Lortzing's „Undine" das Lickt der Welt er- ' sickte. Der '.».»citiwoch ist ein Bußtag und am Vorabend eines Piltztagcs ist die Auswahl der erlaubten Kunstgenüsse auch eine Gr be'chrnnkte und Frl. Bvsscnbcrgcr fühlte ichc-n die Erkältung ni Lliizng. al»o schnell noch am Sonntag heraus mit dem Geburts tagskind mir einem blauen Auge bitte um Nachsicht» und ohne Vermerk des Gedenktages auf dem Zettel, da ,a das Dalum doch nicht ganz aestimmt butte. Das eine Beispiel mag den geehrten ündige» Lpernbkiüchern oder Schanipiclaboniientrii zur zeit- wmätzcn Nachsicht stimmen und in »olckcr wcch,elbollcr lieber^ nngszcit crninhncn. mit dem guten Wfillen der Theatcrleitnng orlieb zu netinik». Es ist in nur eine Uebcrgangszcit und man Ain nach den lonsiigen Enahrnnge» der Ueberzengiing sein, datz,, Thcilnchmcnden Bc>wa»dteu, Frenndeii und Bebnutten hiermit die traurige Nachricht, datz heule unb 6 Uhr meine lüde Frau, unsere trernorgelide. ni,vergeßliche Mn tcr Armi Ilik^e kev Wl». ^Slilce. Hebamme, nach langer Krankheit laust entschlafen ist. Uni stilles Beileid bitten im Namen der übrigen Hinterlasseneir IlinII Eile-» , Gtiiicimcistcr. «»«» « 1»,-^ ' als Kinder Dresden, den 2. März 1896. Die Beerdigung findet am Tonin,Stag Nachmittag uni2Ubr vam Tranerliauie, Grnnacrstratze 2tt. l . ans st ilt Klall velonömr ^esöiiiist! Die»e Nacht M>2 Ubr vcrickied >a»it nach langer Krankheit unser heißgeliebter Galle. Vat.n. Bruder und Gronvater. Herr »i«>8 Volk von Scliöiidei'g auf Nnter-Neubnio. Ritter des schlvrdiicheii Wasa-Ordens. Dresden, den 29. Februar 18!>6. i6IInnd«tk geb von Zekmen. Begräbintz Mittwoch 12 Uhr von derParcntationS- halle des TrinitaliskirchhoiS ans. zur mit werden und reiche» Ersatz iür die unvermeidlichen Anstülle bringen wird Im König!. Hvsopernbame gelangt beute »E armen" Ailnühriiiig. Das Königl. Schampiel giebl die „Grille" Frl. Gieseckc a. G. in der Rolle der Fanchon »Das Eonccrt der S t a a ts e i >' c n b a l> n - B e a m t cn zn Dresden znm Besten des Vereins snr Sveisnng bedürftiger Tchnlkmdcr. Freitag d «l. ds. Mts im Gewcrbebanie. bietet an Mannerchore» unter Leitung des Herrn Liedcrmeisters Funger: . Maiennacht" Krrtichmerl. „TieLotosblume" lSchumonn). „Krenz- .äirt" iWicsner,. „Elslein" »nd ^O sag' nickt nein" (Eurtl). „Der »tzeächlerc" >Ncnbner>. .tliotbbaaria ist mein Schützelein" KirchU rc. Herr Kaninievangcr Ollonime wird einen Prolog von Klötzer sprechen und eine Reihe von Liedern singen. Das Orchester stellt die Kapelle des Leib Grenadier-Regiments Nr. 100 unter Leitung von Herrn Musikdirektor Herrniann. !- Gras ü a u l ». ö o e n s l> r o e ch Die veulickeii Fesutte » der Gegen >» a r l und der k v u s e s s i o n c l I e Friede. (Druck und Verlag von A. Snack. Berlin.» Gegenüber der beständig wiederholte» Vckiailvtung der ultramonianen Breffe. das Wirken der Jesuiten »ei legenv- -.eicb snr deir konfessionellen Friede», wird in die'er kleinen Schritt an der «and autbentischen Maierials gezeigt, wie sriedestörend dies Wirken in Wirklichkeit ist. .sä'üicbere Beichimrnmgen und gemeinere Verleumdungen > - evangeli'äten «Nmdens. 'einer Begnmder und Anhänger lassen »ch an »nsdeni ni. >ie vier rw n ..deni'ck»»" Fettiiten der Gegenwart in ,n „Flugschrift'» zur Reiz und ,e..c" -ufgünnengelregen worden >"»>d und o,-ch >'orlwäl>re»o zuvmimengerragcn iverdcn. (rv >sl, ivie der Versaffer wgi.dle bifiemat>cche Hetze gegen den Vrotettantismns, in der lieblosesten Zorw. Heute früh ' -5 Uhr einzige liebe Tochter verschied nach schwerem Leiden unsere sprach, doch verblieb cS bei der erstcrkannten Strasversügung. — Am Sonntag den 19. Januar hatte rin Gendarm sich nach den Personalien einer Frau zu erkundigen, welche bei dem Schneider Fridolin Pfeifer ln Astcrmiethe wohnt. Beim Anblick des mit Helm und Mantel versehenen Beamten gerleth Jener in Erregung, lodatz er den Gendarmen beleidigte, wofür er eine Geldstrafe von 15 Mk. zu eittrichtcch hat. — Wegen Betrugs bcz. Unterschlagung eines Geldbetrags von 2 Mk. znm Nachlheilc des Gemeindedieners Petcrmann verwirkte der gelernte Sattler und jetzige Bauarbeiter Paul Ernst Pacher, 1857 zu Kemnitz geboren und daselbst wohn haft, 1 Woche Gesängnitz. — Nach längerer Beweisaufnahme kam in der Pnvatklagcsachc zwischen dem Dapezircr Emil Schnelle und dem Butterliändler Anton Ladislaus Luckowip, ein gütlicher Vergleich zn Stande. Schnelle nahm seine Privalklage zurück. Luckowitz übernimmt die entstandenen Kosten und Auslagen des Verfahrens, verpflichtet sich überdies noch zu einer Geldbuße von 20 Mk. an die Armenkasse. — Erledigte Lehrerstellen. Zu besehen: Zwei ständige Lehrerstellen in Gauhkch bei Leipzig : Kollator: die oberste SchulbebSrde. Sinkomnien jährlich IMä M. »nd freie Wohnung bez. lliä M. Logisgelv. Gesuche sind bi« zum N. März bei dem Königl. Bezirksichulinspekwr Scbuiratb Dr. Kühn in Leipzig «mzureichen: — die mit zu »erhoffender Genehmigung der obersten Schulbehörde neu errichtete 4. ständige Lehrer- steil« in Flöha. Kollator ; das Königl. Ministerium des Kultus und öffent lichen Unterrichts. Slnkomnren bei freier Amtswohnung 1000 M. Gehalt und 72 M. für Ueberstunden. Bewerbungen snrd bis zum 16. März an den Königl. BezirtSschulinRcktorSchulrath Dachselt tn Lhemnth emuiretchen. Louise luuuorl tm Alter von 21 Jahren. Dies zeigen tlelbetrübt hierdurch an Löbtau-Dresden, den 2. Marz 1896 L. Vsiinert, Bau-Inspektor, und Frau. Die Beerdigung findet Donnerstag Nachm. ' »4 Uhr von der ille des Lob» Todtenbnlle öbtaner Friedhofes aus statt. geilte früh 8 Uhr verschied am Gehirnschlag unsere liebe Frau und Mutter Wlielniilie lliÄttlm geb livliier, im Alter von 66 Jabre». was lieben Freunden und Be kannten nur hierdurch anzcigt Dresden» den 2. März 1896 nebst Kindern und Enkeln.
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