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vresÄoa, »r »teMi»,,», »In»el«ndl«r Me» «»l«rti»te macht sich die Siedartl»» ' Mn nicht ree»!ndUch. SiBaralrn - Annahme aulwiirt», Hchchsaostei» Doalee in -am. »ara. Berlin, «len. Lei»»,. Nai-l. «riUau. Sranttur»,. M. - «u». Moli« in iUeilin. Lcl»,t°. vli«^ »,«»ura. Frankfurt a M.. Mlln. chen—Lauda» «p. tn^ranNar» «uw!. —«nreaurd „Invaliden. ck c«. in Pari». Tageblatt für Aolitik, Anterhaltung, Geschästsverkehr. Börsenbericht, Fremdenliste. LS. Nieral» »erde» Diarien Kunde r» » Add«. ck Uhr »naenamaie» »nntaa« dt» «»>»»»»» Uhr. In Vieultadl in» an vtachenlaarn gr. »lauer,-iie »I^d d>» Nachin. «Ute. -- Le: »au« einer etni»al»»k» »e»l»»,tl««»,>„>d»„,. i«l»,kl,ra» di« Ü'Ur U Pi,«. «in» «arantie Nie da» «dch». tt,i,e tirlchkima der Jnierade wird nicht,e,eden. >u«wärit,e «nnvncen»Auitri>„e dan un» undelannlinFirmen und Verionen inlerirrn wir nur gegin DräuumeraudoiAahtun, durch kiieimarlcii «der Poile>n,ai,tun«. Acht kllben Ic'ien !d Plae In der»»« iür di« Mont»,« - Nummer »»« «cheinem Jeiii-e«dir ÄelM »eit« «i »„». 1)tt8 von I»vü»«I«d >t« dl di« I»I«»»i»—>»>» »«,»«0 ttt, Uclcv der 8horoitza«.ia. HitVLllitHLIIS, ^vliiMilo^-^IIev 7, kul«1d» <iiut«nl>vrpi. Liij;ku«-06«o>ii»tt iu nur iliiportirtciu llavuun-Uiunrkvu. L^. chl-sude io Ori^iuallcisteu » 50 uuä 100 8tüele 0« rnrok kavlduo^). ^s-SÄ-i-Sich-S!^ LrankollsLkrstüIUe itiiLtt loitiveiül!) « io litt«-» stiröE-u io «Irr Xin<i>rrchvrtj;eo-1l'sbri>L von ? v. Iu IlttfK«», Xvntgsdrücleerbtrssse 72, k<orltr-^llek 4, 2*eingerstr»ssv 8. IlluMrutiovc-n gratis on«i sruun«. Rr SSI. , Witterung vom a. Sepll-r. i >Saro,ne>er nach lVSkar Biyold. wuUstrase Ii! :SlbdS.7 >10, > 7>!7 Mill , icil uesiern I Miiliitt. „nan.-n Tllrrmuuu'iivgi. ,i. Rc.ium.) >-<" L>0. n>cdr. ! Tcinv. IN ," W., höchsle L!- - Lg. LSc» Ltiiud. -chn-NI. L.'vchm. iVcwiliciwoNui. Aussichten skr den 7. September: Wlttmingsalmahme.! Gewitter, Tienstag, 7. September. , «olttische,. Ueber Personal«rssttdernngen in den höchsten Neichsämtern laufen allerhand Mewungen durch die Tagespresse Falsches von Nichtigem zu unterscheiden ist hier um so schwieriger, als einzelne Blätter die Wünsche gewisser Beamter auf den Besitz von hohen Posten dadurch zu fördern glauben, das; sie diese Wünsche in Gestalt fertiger Thatsachen melden. Co sehnt sich z. B. der Generalpost meister l)r. Stephan sehr nach dem Portefeuille eines wirklichen Ministers. Posten und Telegraphen genügen der ArbeiGlrast und dem Ehrgriz dieses großen Talents nicht; er wünschte auch die Eisenbahnen, woinöglich die des ganzen Gleiches, sich untergestellt Der Titel „Verkehrs-Ministerium" soll die Etikette dieses riesigen Beförderungs-Instituts abgeben. Betannt ist andrerseits, daß i)r. Stephans Differenz mit dem Fürsten Bismai ck mögendes O.uittungS ,.-mpelü auf Geldpostsendungen noch teinesivegs ausgeglichen ist Sein Gesetzentwurf über einen neuen Eisenbahn-Gütertarif erwies sich als die unausführbare Arbeit eines mit dem Eisenbahnwesen nicht l,inlänglich vertrauten Mannes. Endlich wird auch der Mi nister für öffentliche Arbeiten in Preußen, Herr Maybach, seine An sprüche auf Leitung deS Eisenbahnwesens nickt freiwillig dein Gene- ralpostmeister zu Liebe ausgeben. Somit hat die Ernennung I)r. Stephan's zum Berkehrsmintster ebenso viel Wahrscheinlichkeit für als gegen sich. Glaubhafter klingt es, daß Fürst Bismarck den Ehef iciner Privatkanzlei, Geh. Rath 1), Tiedemnnn, zum Borstande des NeichsamtS des Innern ernannte. Eine solche Personalunion beider wichtiger Aemter soll schon lange in den Wünschen des Reichskanz lers gelegen haben. Ob dem in Strnßburg aus der Elsässer Laudes- vcrwaltung hinausgedrängelten Geh. Rath Herzog das durch Hof mann'ö Verflüchtigung erledigte Präsidium im deutschen Bundes- rathe übertragen ivird, muß sich auch am 1. Oclober zeigen. Der Bundesrath hat unter der Leitung eines glatten, geschäflSgemandten - Hofmann sich nicht übel bewährt, soll er nun unter die Herr schaft eines — Herzogs gestellt werden? Das Metropolitankapitel von Köln bethciligt sich also an der Feier zur Vollendung des Kölner Doms dock,, trotz der Abwesenheit des flüchtigen Erzbischofs llr. Paulus Melchers. Ein feierlicher Gottesdienst, verbunden mit Hochamt und Tedeum, wird am 15. Oclober in Gegenwart des Kaisers und seiner Familie wie anderer deutscher Fürsten der Vollendung dieses edelsten DoincS der Ehristcn- beit die höchste Weihe geben. Der enlgege>ckom»iende Beschluß des Kölner Domkapitels, sich nicht an die Abwesenheit seines Oberhiiten zu stoßen, wird beim Kaiser eine gebührende srenndliche Ausnahme finden. Es ist daher nicht recht glaublich, daß unter den hochgestellten, zu derFeier cinzuladenden Ehrengästen sich - der Erzbischof befindet. Seinem Erscheinen auf deutschem Boden müßte seine Begnadigung vorangehen. Vielleicht steht diese in Aussicht : das Hochamt durfte er deshalb doch nicht eelebriren, da er durch Gerichlsspruch des Rechts zur Ausübung kirchlicher Handlungen für verlustig crlläit wurde. Gambetta fährt fort, es als uud.'ntbar hinzustellen, daß ein sranzösischcr Minister die Harmlosigkeit so weil treibe» könne, der Unterwürfigkeits-Erklärung der geistlichen Oidencgencrüle Glauben beizumessen. Wer diesen Versicherungen vertraue, mache sich jo lächerlich, daß er nach 10 Minuten gestürzt sein werde. Freycinet wiederum wundert sich, daß der im Ganzen so sriedsertige und ent gegenlomuiendc, die Thatsache der Herrschaft republitanischer Ge setze anerkennende Schritt des Papstes und des französischen Epis kopats unter den Republikanern solche Erregung habe erzeugen können. Die religiösen Orden, meint Freyeinet, stünden fortwährend unter der Drohung der Mürzdekrete, d. h. ihrer Auflösung, falls sie sich auf Ungesetzlichkeiten ertappen ließen. Die Regierung ivird allerdings die Schulanstalteu dieser nichtjesuitischen Orden fleißig revidiren lassen. Auch müssen sie noch gewisse andere Bedingungen erfüllen. Daß durch einige Ergebenhcitsbetheuerungcn der Ordens- oberen nicht völlige Harmonie zwischen Staat und Klerus hcrgestellt ist, geht schon aus der Enquete hervor, welche die Regierung soeben im Hinblick auf den Antrag Brisson angeordnet hat. Herr Brisson hat nämlich im Vudgetauoschuß beantragt, daß forran die religiösen Genossenschaften und Anstalten in Bezug auf das Slcucrmescn leine Privilegien mehr genießen sollten. Bisher waren diese Körperschaf ten, wenn sie Vermächtnisse und Schenkungen erhielten, von den so hohen Steuern, Sporteln und Taxen befreit, welche auf Erbschaften und Uebertragungen, namentlich von Grundstücken, lasten. Ebenso waren ihnen die Grundsteuer, Gebäude- und Mobiliarstcucr, sowie für ihre mitunter großartigen industriellen Unternehmungen die Gewerbesteuer erlassen, wodurch ihnen natürlich die Anhäufung von Gütern der „Tobten Hand" und die Konkurrenz auf industriellem Gebiete erleichtert wurde. Alles dies soll nun aushören und die Re gierung laßt statistisch erheben, wie viel die Gleichstellung der Geist lichen mit den Laien vor dem Steuereinnehmer wohl jährlich der Staatskasse einbringen wird. Die langwierige Session des englischen Parlamentes ist ihrem unmittelbaren Schlüsse nahe — die Minister lassen sich in Greenwich ihr traditionelle» WIntok-it-Oinnor schmecken. Wenn auch die eigentliche Natur diese« kleinen Fisches in den Schleier eine» bisher ungelösten Geheimnisse» gehüllt ist, wenn sich auch die Gelehrten darüber nicht einigen können, ob es ein kindlicher Hering oder ein werdender Weißling oder eine Spccie« für sich sei, als ausgemacht gilt, daß der VVtntolmi«. eine sehr gute Gabe Gotte» ist und daß. wenn ihn die Minister der Königin an froher Tafelrunde verzehre», der Schluß der Session unmittelbar bevorfteht. E« sind gerade 100 Jahre her, seitdem der Gebrauch zuerst auskam und wenn auch die bösen Liberalen Manche« abschaffcn, wa« au« der guten alten Zeit stammt, an dein Ittnm r rütteln sie doch nicht, wahrscheinlich weil e» thnrn »u aut schmeckt und weil kleine Beleidigung de» Fische» wär«, de« mit n»g und Recht pliot» p»rliem»r»t»rlu» benannt »«chm seit». Dir >Vdl«e>t,»lt erscheint nämlich in der Themse, sobald das Parlament Zusammentritt (Anfang Februar) und zieht sich in's Aster zurück, ivcnn das Parlament auseinandergeht Mitte August-. In diesem Jahre saßen ihm die Herren zu lange und er ging darum früher, was zur Folge hatte, daß die ehrenwerthe Fischergilde, welche das ltinnur veranstaltet, eigens einige Fischer boote au- das hohe Meer senden mußte, um dort der für die Minister nothwendigen Parlamentssische habhaft zu werden. Es ist übrigens hohe Zeit, daß das Parlament auseinandergeht. Zwischen beiden Häusern war eine so hochgradige Verbitterung eingerissen, daß ein Minister im Untcrhausc offen mit der Abschaffung des Oberhauses drohen tonnte. Das Haus der „Landlords", wie das Oberhaus jetzt gescholten ivird, hat sich den Zorn der Liberalen dadurch zugezogen, daß es alle Reformen vereitelte, alle Gesetze deS Unterhauses „slügelte", wie der Ausdruck des Jägerlateins ist. Was cs an Gesetzen nicht todtschoß, verstümmelte es wenigstens. Mit einiger Genug- thuung mindestens kann daü Ministerium Gladstone auf das Ende der Session zurückblicken. Bisher fand es nur Unglück, Verdruß und Niederlagen auf seinem Wege. Der glänzende Sieg des General Roberts über den Asghanenhäuptling Ajub Khan macht Alles wieder gut. Ueber die militärische Bedeutung dieses glänzen den Cchachzuges lese man die „Tagesgesch." nach. Ob deshalb aber England die afghanische Provinz Kandahar besetzt halten wird, darüber scheint sich daü Ministerium selbst noch nicht klar. Mit der Flottendemonstration wird es nun wirklich Ernst. Die Schiffe aller sechs Großmächte stoßen in Ragusa zu einander. Der englische Admiral Scymour ist nur dem Namen nach Befehlshaber dieses buntscheckigen Geschwaders, man nennt ihn — eine neumarinirte Würde! — „Senior-Admiral". Jedes Contingcnt behält im Grunde seine Selbstständigkeit, die einzelnenEommandanten sind nicht blindlings dem englischen Eommando untergeordnet. Versuche Englands nach dieser Richtung wurden sehr energisch von Frankreich vereitelt. Wie nun die stolze Mittelmeerslmle in die Handlung eingreifen soll, darüber nässen die Herren Diplomaten selbst ebenso wenig, wie die übrigen Sterblichen. Es kommt eben Alles ans das Verhalten der Albanesen und der Türken an. Erstere iveroen sich mit Gewalt der Abtretung DulcignoS wider- jetzcn und sogar auf die türkischen Truppen feuern, wenn diese Ernst machen. Ja, wenn! Neueste Telegramme ver „Dresdner Nackiriüiteu." Berlin, <!. Sept. Der beutickie Kronprinz kcbrt am MM« wocp Slbend vo» seiner FiispeklionSreiik lm Berctck'c der -l.SIrmcc- iimcliie» »ach läcr zurück. — Heute trüb ging Pier ei» Ge-rätter »Ut wolkeiisrncharligein »legen »ieber, rer ca. luo«» KclicrINaic, Wobnnngcn »nd Gcscl'äslöräiune >m Ost und Aortoittisiriltk unter Wasser setzte und in tc» Straße» vielfach Schate» anrichictc. Berlin, Scpt. Einige Rclchodaittzweigaiislallc» ver wiesen ncncrlich 'Anträge wegen Gewäprung größerer Sumincn in tveld an die Hanpivanl, weil die Goltbrstänte bcl den de treliciitc» Aniiallcn unzurcichcnb leien. Die Hauptbank in Berlin verweigerte indes; Golv lcincofallc-. Berliner Börse vom «>. September. Mit Rücksicht an! tie jnvn.icn Fciertage war vic pcittige Börse nur schwach besucht, weovalv sich auch taö KAkticngeschäsl ln ke» engste» Grenze» vielt. Dao Kassggcschäit war da gegen ziemlich vedentend, da »amvaltc Orbrcö Vorlagen, die Eonrle wichen dnrchgänglg weiter zurück, wolür die Motive i» de», knappen Geidiland zu cibückcn sind. Bemerkt sei. daß inlolgc d>> crloigreichc» Brobcsalntt» der Dampikroschkc Wöplcrt- schc Maschiiicinabrlf in den letzten Tage» crpcblich gestiegen lind. Sächsische Wertvc Patten »»r geringen Ilmiatz. Leipziger DiS- kontobgnt gewannen wieder 2 Proe., blieben aber lo Brici. Leipz. Diskont» m Rroc., Sächsische und Dresdner Bank etwas niedriger. Stickmaickäncn I Pree. pbpcr Brici. Harliiiaiin gab über 1 Proe. av. Ocslcrr. Prioritäten vernachlässigt. Lokales und Sächsisches. — Sk. Mai. der König Iiapi» mit den gllervöchste» Herrschattc» am Sonntag in der A I brechtSb urg in Meißen l»> großen Bgnketsgalc daü Dlncr ein. Zn tcmicloen waren so- wobl die t» und um Meißen im Kantvn»cincnt liegende» pövcren Militärs, glv guch dlt Spitzen der königlichen und städtische» Behörden von Meißen mit Einladungen bccbrt worden. Im Saal conccrttrie -Herr Slattmnsikrlrcltor-Hartmann mir Kapelle, im Sevloßpote dirigirtc der königl. Musikdirektor Treuklec die Regimcnlvkapclle. -Hieraus branden sich die Majeslätcn nach Pillnitz zurück, um dort tie Scrcnate der Liedertafel entgegen zu »cpmc». »Am Montgg Abend begaben sich beide Königliche Malestätcn nach Leipzig, wo sie bis Mittwoch verbleiben werden. — Nachdem der Abtheilungstlrektor GeV. Ratp Scknnaltz von sclncin Urlaub ziirückgckeblt ist, bat der Minister deS Innern. -Herr v. N o stltz - W a l l w i tz . sich in Urlaub »ach seiner Dber- laiisitzcr Besitzung Nenlodland begeben könne». — Der königl. Hanomlnisicr 1)r. von Fgllenstct» pgt sein 'Amt wieder ailgctrcte». - Dle preisgekrönte Dresdner Liedertalel brachte am Sonntag Abend de» könlglichcn Maicstäten in Blllnltz eine Dank Serenabe für die Berlcibung der hoben Drdcnoane Zeichnung dar. Die mittelst DaiiiplschiffS an der Freitreppe vor lahrendcn Sänger wurden Namens deS hoben Schloßbcrrns durch Herr» Odctholmclllcr v. Lüttichau begrüßt und wanderte» durch rin vo» Wachskerzen tragenden GcnkclieiS gebildetes Spalter nach dem grrmc» Spebesaal deS Lustschlosses, woselbst beide könlgltche Majestäten, lowtc Ihre königlichen Hobelten Prinz und Prinzessin Georg und Prinzessin Mathilde dle Sänger erwarteten. ES ertönte Dregert S Preisiled „Wanderlust am Rhein", Rietz' ..Einsamkeit", das Rlterncll von Schumann und ktnlge vom Dirigenten HanS Köftier arranginr Volkslieder. Der Vortrag dieser GcsangSuucke zeigte alle Vorzüge der prcISge krönten Läiigkiichaar. Die hohen Herrlchalten lpiachen ihie Hove vclrlkhigling iowohl über den Kölner Sieg gis über die Strengte selbst gus »nb ileßen sich de» Dttlgenreii. Herrn Köhler, verstellen, g» de» sie säinmtltch huldvolle Worte richteten. Sie unierpielten sich, nnchktm die Vornände der Ltederta ci. Mn'ikg iendändier Näiimann »mb Kgnlingnn Kleie, ihnen herzliche Worte des Danke« iür die dem Veieine verliehene Auszeichnung gnSge spreche», t» leutleligl!.» Weile mit einzelnen Vclcmsiiulaltcdel» «nb nghmrn mit br'onkerein Inttreffe von der mcdall'.cn- gestvmücktei, Fahne Not«». Auch tagte Sr Mal- dttk König sein persönliches Erscheinen zu dein Emieertc zu, baö die Llctcr- talel znm Bcslc» lhtcS Hanebniioicks am 15. September ver anstalte» wird. Bei der gestrigen M a k» r i t ä t o - P r n s » ng im Gr ul. Vitzthum sck e» Gymnastin» erpicllcn säminlliche 5 Erainiimittcn baö Rctsezcu.miß. — Bei ecin Wettt „rnc» der Zögiingc höderer Schule» am Sedgnv'esie haben tle Zöglinge bco piesigcn könlgl. Semi nars de» Vogel abgeschosscn. Die Pleite bestanden, wie bei Turmesten die löbliche Lllte. in eiiäacpcn Eichenkranzen, nur ge schmückt mit einer Sepiciic mit dem Dalum ecS 2unilagS. >2 Preise wurde» bcrtbeilt. davon erhielten die „löuigiichcn" Scmi- naristcn <>, die Fletcklcrschen 2, Ne SckäUcr dev königl. Gymna siums in der Neustadt 2 und dieKrenzichuie I. Am den Semi nare» wird alio wohl besser geturnt glo am den anderen pöbele» Schulen, was wobt nur natürlich, da aus den Seminaceu die künftige» Turnlei rer auch für tie Gcleprtcnichule» pcrporgepcn. — Der vorgestrige S o n n ta g tzv e r k c y r stand unter dem Einflüsse der riiitrüglichen ErkeiintnE. baß die sch »en ckagc nun gezählt sind, »nd io gestattete sieh derselbe noch Icbbaitcr, als am Vorigen Sonntage. Die vielen fahrplanmäßigen Züge der T Ha rn »dtcr Eisenbahnlinie reichte» nicht ,i. de» Ehr zu lassen r cS machte sich daher noch die Einiegung von >l ortiazügeii er- forderlich, während ans der bö hmis,-"-» Linie ll und aus derLeivziger Ltnle 7 Ertrazüge verkehrten. 2lus der letz teren sind an die 20.«>G> Passagiere, ani de, > ch I c! l s ch e u Linie in den sghrplgnmäßigcn Zügen ge. en'gttöttbeiölbcrt werden. — 'Nachdem die Residenzstadt Dresden triech die Germania eine» neuen Anziehungspunkt ermngt hat. türite es um so an gemessener sein, lenem Projekte naher zu trcle», von dem eine durchgreifende Verbesserung der VerkchrSverhällnisfe zu erwarten steht. Wlr meinen dle Verwendung der früheren M ilitär- Etablissements In Alt- »nb Ncuiiadt. verbunden mit dem Bau der Go»ke!hasenbrücke. Die darauf bezüglichen Konkurrenz- plänc sind seit Iabresiriit ausgestellt gewesen; der jetzige Herr Dberlandbarnneisler Eanzler hat im Aniiragc des Finanzmintsie- riumtz, auö 'AUcm das Be»e wählend, ein neues Projekt auö- gearbeitet; der Stadtrath hat sich damit sreiilch ebensowenig zu befreunde» vermocht, wie mit mehreren, uns ald recht glücklich bezelchneten Vorschlägen deö Barlrath Friedrich und des Slabt- baukommissar Koch; das Gaiize liegt jetzt auf dem Nachhause. Blitllerwcile bringen die lrühcrc» Militär-Etablissements durch Mietbc und Pacht r cm Staate nur clne sehr dlirttige Verzlnsulig der in tie Erbauung der Albertstadt gesteckten Millionen ein. ES wäre lehr zwcckmätzig lm Staateintciessc, wen» eine bessere Verwendung dieses riesigen Bauarealö eintrcte. Seitens aus wärtiger Pribatieute, Arck'itcklc» wie F-lngnzlnstltute» kommen von Zeit zu Zeit, wie wir hören, Anfragen wegen llcberlassung einzelner Areattbeile an die Behörden — die Aulwort lautet stetS: 'Abwarte», bis der BebatinngSvlan zwischen Staat und Statt fertig ist. Für die Entwickelung Dresdens hat die befrie digende Lotung dieser Frage eine eminente Bedeutung, von der Belebung der Bauthätigkeir und der Geschäfte ganz zu schweigen. — Der vorgestrige Sonntag bat dem Zoologischen Garten einen Besuch gebracht, wie er in solcher Fülle in die sem Iabrc mit dem verregnete» Sommer »och »ickä da war. Es wurden a» de» Kassen Ulch-tt» Billeiö verkam!! Während der Nacl'iiüttagssiundcn standen ununterbrochen »in den ganzen riesige» Ranin herum, auf welchem sich die sudanesischen Panzerrciter tummeln und Mr. Edmonds seine 2 samoscu Elcphantcn voriübrt. die Menschen in bicriachen .Reihen dicht a» einander gedrängt; der Gele Platz hinter der Menge, die Wiesen, glichen einem Feldlager, denn Männer, Weiber und Kinder hatten sich kort, von langem Steten mute, im Graic gela ert. Trotz der emlncntcn Mcipchcnniassc, die fortwährend bei den Nubiern stand, war gleichzeitig das Restau rant nicktt minder besucht und zu Zeiten gab cv keine» einzigen freien Stuhl. Leider hatte der Wirth seine Dispositionen nicht umsichtig genug getroffen; anstatt an einem solchen Tage, wo sich schon ln den ersten Morgenstunden angesichts des herrlichen Wetters ans einen außerordentlichen Besuch vesiimmt schließen ließ, mehrere Bieransgabcn, z. B. eine am EenecrihauS. zu errichten, ward nur die ständige BIcransgabe benützt, an der iinanSaesetzr die Leute um Bier kämpften, da die Kellner, deren auch zu wenig für dicke Freguenz da waren, unmöglich turch- kommcn konnten; scl-bst Damen drängten sich, um den dremicn- ben Durst zu lösche», an die BiclgucUc, und suchte» sich clu Glaö zu erobern. — Am Sonntag Nachmittag > «C> Uhr ereignete sich am dein E is en va h n ü b e rg a ii g e rer Pragerst r a ß c ei» bedauer licher Unfall. Von den oberhalb diese« Ucbergangcö stehenden Wagen sollte» zwei Gruppen in den Babnhoi gebracht werden, zu welchem Zwecke die Uebcraangkbarrl-rcn poricl riilsmä'-ig ge schlossen und vo» den Beamten besetzt waren. Unter den zahl reichen Passanten, welche aist der nach dem Union Holet zu ge legenen Seite vor der Burriarc wgrtctcn, bclnud lick' das Dienst mädchen eines am der Ostbahnstraßc wohnende» Weißwaarcn- händlerS Sckv mit cluciii chährigcn Kinde ans dem Anne, »'äh rend ein älteres, k>-7 Jahre altes Mädchen derselben Hemchalt vo» der ea. 12jährige» Schwester deS Dicnslm.-dchens an der -Hand geführt wurde. AIS die erste Wagcngrupve den Ncbcrgang vastirt hatte, riß sich dieses kleine Mädchen von der Hand ihrer selbst noch »iierwachiencii Begleiterin !o!>, drängte sich, cbc nur Jemand im Stande war. dies zu verhüten, dmch die PManien hindurch unk l et unter rer Barrl re weg ins Gclcis, ans welchem man eben einen Packwagen langst»» nack' dem Bahnhotc be wegte. Der Angstschrei deS Dienstmädchens; „Hclencpcn!" war vergeblich. taS Kind rannte an den Packwagen, ward umgerissen und erlitt eine sehr schwere Vcrlcruiia am linken Fuße. Unter den Passanten befand sich ein Artt. der dem Kinde ioiert leine wackere -Hlttc angedechcii licu und kaneldc später ins Slakl- krankenhan« übettühike. >ro Medlünattath Ur. Leonhard kein linatttcklick'tn Kinde da« Bein am Ddcrichenkcl amput ric. welche Operation da« Kind mnthig erlina. Sollte man nicht statt de« einzelne» O.litibalkenS c n feste« Drahtgitrel a rszieben und nieder lasten, was das Datniiterdinireghufchcii von Kindern m,mög lich macht»' - DaS pon dem fchwetüchen Picmieile.ttnant a. D. Harker am Sonntage i,n Parke des Felk'chlötzchenS ana-oinc Kin» derken hak allerdings den t>rwartnno.cn kc ncs'a. .a« eni-piochen. ?!amentl:ch n-.nrn der An'zua der Ehrenwache MI! O-t.i-crcn in Paradeuniform, tie g.one Pion-.cnake. da« Preis chicen der Knaben und die Wad', de« König« n >. w. riem'.-.ch dü; 'i,n dir Zadl der betdeilstuen Kinder war icdr gering und d e llistnrnen machten den Eindruck, als wären ne schon von alten Schwedin getragen worden Die 'chwcdl'chen K vd.l cste w d." ' ch in Deutschland nickt so cinbüraern w.c d e 'ckno.'di'ch.n Streick d-iz chen. Die Entlüftung deS Pud'tknin- n.-.-.r a. e -c. . «HP'. Elntrltt >ür ein og. .Eoncen pon ck N'ann; : > P' E "tt: ' ' r die Kinder die kmttr elner ungekvbcllen Fadncn'tgnac un d ig.-- wurden unk deren Birst'« n Pop erm 'zcn da« ? oc.rd