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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 07.03.1919
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1919-03-07
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19190307018
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1919030701
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1919030701
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1919
-
Monat
1919-03
- Tag 1919-03-07
-
Monat
1919-03
-
Jahr
1919
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 07.03.1919
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HA -L S tch Etrrtragungöfraae. ferner die Gtellungnahme des Sudan-«« zu den Wahlen und dr« politischen Parteien. -er AnSdau -er Organtiatian und die Gründung neuer BrrbandSver eine, dir Abhaltung eine» Berstnu-Stage» 1«». sie Hnst- .»rrsichernnassraae usw. — ^jjiziersa»«le«. Die Ofstzicrölaufdatzn ist isvi auch Löhnen des BolkrS ohne Einschränkung zugänglich. Auch -er Arteirer, auch der Mittellose werde» in Zukunsl -leie Laui-ahii crgretsku können. Wenn io die Eröffnung der Tssiftersiauivahn auch im Prinzip beschlossene Lache ist. so rs 'Il'ir sich der Ausführung doch praktische Schwierigkeiten entgegen, Es fehl« an Offiziers-Anwärtern. die die un umgängliche notwendige Fa hdil-uag aeuossen -ade«. Hier kJnnen nur schulen Helsen, die di« Vorbereitung der zahl- reich vorhandenen, im Krie^ und Frieden bestens bewährten Osslzlers-Anwärter übernehme«. Diese Lchulen haben vis- her gefehlt. Das Ministerium für Militärwrico ist schon keit längerer Zeit In Borarbeiten für die Ausstellung solcher Lchulen eingetreten. Ihre Durchführung war aber aus praktischen Gründen bisher «Uten in der allgcmeincu De- mobi'llsalion noch nicht möglich. Die Eröffnung einer solchen Schule für Sachsen ist aber bereits für den kommenden Monat In AuSstchl genommen. Das Ministerium ist mit den Äeneralkomumridos dleserhalb bereits in Fühlung getreten. Sachsen ist der erste deutsche Staat, der in dieser Beziehung die .initiative ergreif! und Sie praktischen Folgerungen aus der ooü?,vgenen Revolution zieht. - Altgemeiner Haudwcrker»Berei». Die am Mittwoch uvel'.ö im „Kronprinz Rudolf" abgehaltene Mitglieder versammlung wurde vom Vorsitzenden Herrn Karl Wendschuch mit geschäftlichen Mitteilungen eingeleitct. Die Fachschulen deS Vereins werden jährlich von etwa 1500 Lehrlingen besucht, die vvn über 100 Lehrern unterrichtet iverden. Am Sonntag Palmarurn findet im DereiuShaus auf der Zinzendorsstraße die feierliche Entlassung der aus der Fachschule ausscheidenden Lehrlinge statt. Die An meldung der neu eintretcndcn Lehrlinge muß baldigst be wirkt werden. Nach Erledigung des geschäftlichen Teiles --r Versammlung stielt Herr Lehrer Kamillo Böhme einen interessante» Bortrag über die Insel Rügen. An der Hand zahlreicher herrlicher Lichtbilder unternahm er eine Wanderung über Deutschlands grüßte und schönste Insel, die vielen eine Stätte zur Sammlung -er Nerven kraft ist. Reicher Beifall der Versammlung belohnte den Bor!ragenden. Damit fanden die regelmäßigen Vor tragsabende des Allgemeinen Handwcrker-Bercins in die sem Winterhalbjahre tstr Ende. Am llü. März wird im Konzer,im«S Zoologischer '^rteu für die Mitglieder ««- deren Äugehörige ein heiterer Abend »dgehalte«. Im Lause des kommenden sommers werden zur Förderung der 'Geselligkeit Aussluge und Besichtigungen tnteressauter Betriebe unternommen — Berei» für mfterräudische Festspiele. In der letzter Sitzung des grschästssührenden Ausschusses wurden zunächst die ouS den, Kriegsdienste zurückgekehrlen Mitglieder dieses Auv'chusses und des technischen Ausschusses, darunter be sonders dessen Borfitzender und die Leiter einzelner Gruppen, herzlich begrüßt und wieder in ihre Äemter ein gesetzt. Sodann wurde beschlossen, die ordentliche Haupt versammlung ain '-'1. März, abends 6 Uhr, im BiktvriastauS abzuhaltcn und dieser eine zeitgemäße Aenderung des Ver- 'insgrutidgefttzeS vor-uschlagen. Es ist beabsichtigt, den Verein zu einem S a u p t a u s s ch u s s c für Leibes übungen inDresden auszubaucn. der den Zweck hat. alle Bestrebungen für die Stärkung der leiblichen Gesund- beit des Volkes durch Turnen. Sport und Spiel und dre Hebung des deutschen BolkStums zusammenzusassen nnd zu fördern. Tie diesjährigen Festspiele, die ans den 6. Juli festgesetzt roaren, wurden, da dieser Tag der letzte Dogelwiesensonntag und deren Verlegung nicht zu erlange» Ist, um eine Woche, das ist auf den 13. Juli, verschoben. Der KlSßr-Spende, die die Dresdner Schülerumndernngen fördern soll, wurde «in einmaliger Beitrag bewilligt. — Gebt uaö Brot, ist die Forderung dieser Tag«. SHroere Gefahren drohen den fruchtbaren Gebieten unserer Republik. Schützt unsere blühende Landwirtschaft gegen den Einfall veutelüstcriicr Feinde. Diese Aufgaben erfüllen die sächsischen Grenzjäger-Abteilungen. — Die Sächsischen FrLlwjsiigen-GrenzjLser-Abteiluur ge» erlassen im Inseratenteile eine Werbung um Frei willige. — Seine« 70. Geburtstag feiert heute, 7. M„ de: preußische Generalmajor z. D. Graf Guidv Ma tusch ka. Frbr. v. Toppolczan und Spaetgen, der seinen Ruhestand in Blasewitz genießt. — Ter Verbaut» der eva^^lilckeu Jünglings. und Jung, «anveniereiue z« DeeSden vermistciltet heute Freitag .'48 Uhr im Jugendheim d:r Frauenkirche, Nsumarkt b, III., einen sozialen 2 n r I u 8. Die Themata sind: Erwerb?- und MrtlchaftSvrr- »Slinige .er Lohnarbeiter: die Notwendigkett des Schuhe» der- t-lden. Letter ist G-werNchas1»sekretSr Georg Hartmann. — Geldlotterie zu» Bef!«» d«S Verein» Kvstppelhilse. D«S Minist, rinm SeS Innern hat genehmigt, daß der «. B. Krüppcltzilte (n Dresden IM Jahre ISIS eine Geldlotterie »VN 2V0Ü0V Losen zu de ll Rk. deren Ziehung im September ftattsinde» so>, vergnstall««. — Blasewitz. Soldaten, die ans Kraftwage» a«ka«eu» -»crnrcttcn. in hiesigen Grundstücken -Haussuchungen «och Levens mirteln vorzunrhmen. Es ist zu un- ltcoiamen Vorfällen weiter nicht gekommen» da die Sol daten in einem Falle Nickis finden konnten, während ihnen in: anderen Falle von der Hausfrau der Eintritt in die Wohnung verweigert wurde. — Meisten. In einer Nerlcmmlunq der Pserdezüchter !)«.' Am'-chuupttunnnschüfr Meißen. an der u. a. Amrshaupt- inonn Dr Grille, Londstallmetster Gras zu Münster 'Äcoritzviirg.', Geh. Oetonomicrat Steiger (Dresdens und G>eh. Negier»rigSrai Dr. Falke vom WirtschastSministeri.»»n in Dresden teilnahmen, fand der Vorschlag des Regierung-»-, Beierinärrates Hauvold, eine Z u ch t g e n o s s e n s ch a s t für den rheinisch-belgischen Kaltblüter unter Bcnutzuir« der staatlichen Hengste zu gründen, Anklang. W Landroirkc d-r Meißen-Lommatzscher Pflege erklärten ihr'» Beitrit: zu tzer Genossenschaft. — Zwickan. Aus Anlaß seines Wjäkrigen Bestehens ibi stete der Sächsische M i l i t ä r - K e u e r v er siche rn n g s - V c r e i zu Zwickau L lM Mk. sür die Be- amtcnoersorgungskasse, 7500 Mk. für die Beamtenhilfekassr, ZsiOV Mk. sür die vom Militärvereinsbund verwaltete Stif tung des BersicherungsvereinS und 2000 Mk. für die Hof- mann-Stistung beim Militärvercin Zwickau. — Di« drei tztellgen Landwirtschaftlichen Vereine (Zwickau- DcktrStzach. -Marienthal und -Pölbiyj habe« der Ber- schmelzung za einem Landwirtschaftlichen Verein .'.wickan-Stadt beschlossen und zum Vorsitzenden den Guts besitzer Pölitz,ch gewählt. — Der Landwirtschaftliche Verein .jwiaav-Stadt, der Klub der Landwirte Zwickau, der Landbürgerrat Zwickau, der Klub der Landwirte Glauchau e>nd der Landbürgerrat Glauchau haben ein Telegramm an die Nationalversammlung gerichtet, in welchem «ie entschiedensten Einspruch gegen die Behandlung des .xubsclr-nationalcn Antrages betreffend die schleunige Be lieferung der Landwirtschaft mit Dünge mitteln erheben. Die Mehrheitsparteien in der Natio nalversammlung waren über diesen Antrag zur Tages ordnung übergegangen. — Der hiesige Soldatenrat hat mit Rücksicht auf die der allgemeinen Sicherheit durch die poli tischen Umtriebe drohenden Gefahren beschlossen, das Sicherheitsbataillon mn zwei Kompagnien zn verstärken. Wie er erklärt, ist damii di« Gewähr g«. geben, dast unser« Stadt und die Kohlengruben gesichert «lud. — Ban-e« Seine« öS. Geburtstag begeht hente Hier Rttrergutsverwalter t. R. Jakob Heine. Ueber 40 Jahre mar er iv Diensten her Grasen zur Llppe ans St»di»«r»rlmrtr,-SIt»»i. I« der gestrigen 7. osfentlichrn Sitzung der Ttadtver- ordneten richtete brr Vorsteher Niysche herzliche Be- grübunaslvvrle an de» St--B. Schü wichen, der seit dem Eisenbahnunglück Im Sepirmber vorigen Jahres, bei de« er schwere Verletzungen erlitt, zum ersten Male wieder er- schienen ist. Der Vorsteher wir» Herrn Schümichen. der unlcrdesien neu gewählt worden ist. in sein Ami ein und sprach im Namen der gesamten Körperschaft den Wunsch aus. daß eö itnn vergönnt sein möge, an den Berbandlur" - nun wieder mit alter Krisch« teilnehmen zu können. St.-B. Schümichen dankte für die Begrüßung nnd di« ihm früher bewiesene Teilnahme. Er freue sich daß sein erster Ausgang ihn in den Stadtverordnctknsaal geführt habe. Nach Erledigung deS SinzangSverzrichnisse». da» nicht weniger wie «I Punkte »mfaßl«, wurde in die Tage-ordnung eingetreten. Der erste Punkt betr. die Wahlen für die gemischte» AnSschüüe rief eine kurze Aussprache hervor, da sich St--B. Hän «l dar über beschwerte, daß die unabhängige Sozialdemokratie ln einigen Ausschüssen nicht genügend berücksichtigt worden sei. Die Wünsche Hänels wurden im allgemeinen anerkannt und darauf die Vorschläge des Wahlausschusses zum Beschluß er hoben. hinsichtlich des WohnungSauSschusseS und de» DttstS- auSschufseö aber an den Wahlausschuß zurückvenvlesen. so- weit eS sich um die Waill von BürgcrschaftSvertreteni handelte. Tenernngö,«Ingen für di« städtischen Beamten »s». »ab Erhöhung der Arbelterlühne. Ueber die Ratsvorlage betr. di« Gewährung einer ein maligen Teuerungszulage an die städtischen Beamten. Lehr kräfte und Angestellten, die Erhöhung der lausenden Teue- rungsbeihilfcn sür die Beamten usw. im Ruhestände und für die Hinterbliebenen von Beamten usw.. sowie die Erhöhung der Arbeltcrlöhne ersiallete Lr.-V. Kunhsch im Aufträge des Finanzausschusses einen auSführiichcn Berichi. in dem er besonders auf die Notlage der Beamten- und Arbeiter- fcliaft hinwies. Die Ratsvorlagr wurde nach Vornahme einiger kleiner Abänderungen genehmigt und die Be willigung der für die Teuerungszulagen erforderlichen Mittel von runs k Millionen Mark, sowie des Mehrauf wandes sür die Arbriterlöhne ausgesprochen. Ein Antrag des St.-B. Dr. R o s e n m it l l e r. den Probekandidaten des höheren Schulamtes mindestens die Halste der Teurrungs- znlage zu gewähren, wurde dem Finanzausschuß überwiesen. Strnbenbnhnlnhrppels«. Die Körpersäxftt nahm dann Stellung zu de« Schreibe» des Rates aus den Antrag der Stadtverordnete« auf Eia- fsihrnngermübigterSiraßeubahnfahrprejse kür Einwohner mit einem Einkommen bis zu 2600 Mk.. so weit es sich um täglich zwei Fahrten zwischen der Wohnung und der Arbeitsstätte handelt. Der Rat hat. wie schon uiit- geteilt. den Antrag unter Hinweis aus die außer»rdcnt!ichrl» Mehrausgaben adgelehnt. Der Vorschlag de- Finanzaus schusses. von dem Natsbeschlusse Kenntnis zu nehmen, aber den Rot erneut zu ersuchen, dem Beschlüße der Stadtverord neten zu euisprcchen. '»bald es die Verhältnisse gestatten, zeitigte eine längere Aussprache. St.-B. Steuer bedauerte die Anlehnung, besonders im Interesse der Privataageftell- ien. und beantragte dir Gewährung der Ermäßigung vom 1. Juli ab. Si^V. Menke beantragte die Zurückver- weisung an den Ausschuß. Es müsse unbedingt etwas für die minderbemittelten Einwohner getan werden. Geschähe die? nicht, so beweise das neue Kollegium weniger soziales Emofindcn alö das alte. Lladtrat Koppen führte aus. dag die beantragte Vergünstigung eine weitrre bedeutende M i n d e r« i n n a h m e bringen würde. Die Straßenbahn nehme bet dem jetzigen eingeschränkte« Verkehr l« der Roche 2 00 000 Mk. weaiger ei«. ES empfehle sich, dem Antrag erst nLhcrzwtreten. wenn die neue Tarisvorlage komme, wa» in einigen Monaten zu erwarten sei. Der A«->, trag Menke wurde mit Stimmenmehrheit angenom»,«.' Die Körperschaft beschäftigte sich darauf mit einigen >«-! trägen. Ein Antrag der St.-B. Kohlma » nu. Gen. trat für I Schn« »er Personen nnd des PrioatelgentnmS bei Aufläufen. Unruhen und Bürgerkrieg ein und verlangte, bei der Reichs- und Staatsregierung uw schleunigen Erlaß, von Gesetzen vorstellig zu werden, durch welche da- Reich hznx die Bundesstaaten verpflichtet werden, die bet de« ge nannten Gelegenheiten entstehenden Beschädigung«« des PrivateizcnnunS oder Verletzungen von Personen z« e«i- 'chädizcn. An der ausführlichen Begründung betonte dcr Antragsteller, daß die Plünderungen und Beschädigungen, z. B. in Berlin und -Halle, einen Umfang angenommen lwiten, der nicht nur die LeistungSfählgöeit deS Einzelnen sondern auch der Gemeinden übersteige. Bizevorsieher Leh mann unterstützte dev Antrag, der darauf einstimmig an genommen wuroc. Gewähr»»« de» Stimmrecht» an die weibliche» Mitglieder »er «»»ich« sie. I« et« Antrag der Frau St.-B. Ohnesorge «nd d«S Bizevorsteher» Lehmann bezaveckte, den Kranen, öte den gemischten Ausschüssen der Stadtverwaltung mit beratender Stimme angchören, das Sctmmrccht zu gewähren. Frau St.-B. Dr. Scheven bezeichnete die Annahme des Antrages als die logische Konseguenz der Gewährung voller staats bürgerlicher Rechte an die Frauen. Bizevorsteher Leh mann erwähnte, daß auch schon vor der Revolution viele der Ansicht gewesen seien, di« Kranen müßten das Stimm recht in den Ausschüssen erhalten. Bürgermeister Dr. Kretz schmar gav namens des Rates die Erklärung ab. daß dieser bereit sei. auf Abänderung der jetzt noch be- redenden gesetzlichen Bestimmungen hinzuwirken. Schritt- sührer Kühn warf den früheren konservativen und nativ- naliibrralen Mitgliedern des Kollegiums vor. die Ge währung deS Stimmrechts an die Frauen abgelehnt zu haben nnd beantragte das Dtimmrech. für die Frauen in allen Ausschüssen. Die Körperschaft beschloß demgemäß. Die St.-D. Thicrsclöer u. Gen. hatten den Antrag gestellt, den Nat vm Auskunft darüber zu ersuchen, welche Aussichten bezüglich dcr Fortsetzung de» Gemälde galerie-Neubaues bestehen, und dafür rinzntreten. daß die AuSsührungSardeilen im Interesse der Beschaffung von ArbeitSgelegenlwit sür Bauhandwerkcr- baldmöglichst fortgesetzt werden. Der Antrag wurde nach kurzer Aus sprache an di« vereinigten Ausschüsse veri-sesen. Mehr Weizenmehl sür dis Großstädte. Mit dieser Forderung befaßte sich ein vou.de« S1.-B. Kuntzsch n. Gen. gestellter Antrag. Sr trat weiter dafür ein. -aß vor der Festsetzung der Höhe der Ausmahlung der neuen Getreideernte auch Bäckereisachverständige gehört würden. Der Antragsteller erwähnte u. a» daß die Zusam mensetzung des Brotes z. B. in Meißen bedeutend besser sei, als In Dresden. Er hatte einige Proben mitgebracht, die im Kollegium lebhaftes Interesse fanden. Die hohe Aus- mai>lunz führe zur Uebersüllung des Magens, aber nich: zur Tätriguag. St.-V. Dr. med. Dienemann besttrworrete im Interesse der kranken de» Antrag, beantragte aber, über die Ausmahlung auch Acrztc u hören. Betont müsse jedoch werden, daß das Roggenbrot große gesundheitliche Vorzüge gegenüber dem Deizcnbrot besitze. — Ter Antrag wurde mit der Ergänzung Dr. DienemavnS einstimmig a »gen om ni c n. Schluß der öffentlichen Sitzung KU Uhr. Es folgt« eine geheime Sitzung. AMD IWUhflßlfsl >»» dar Lreovaer Vörl«. rre»t>eu-, v. Marz. Iw satz »u -ehern lieb der bentiOe Areivrrkehr aus dem »kttenwaret« «lue unrr»rl«z»I>e Haltu», erkennen. SZtzrend aus vee «lue« tzeite Sächsische Nubstabl. Schaden L Salzer, lloroua, Speicheret Riesa. Iea. Hirsch-raselgla» and tzorzrllauiadrtk Staneastein h»bee bewertet wurden, muhten sich andersett» Ziwmerwau», Mtwosa. Beretui-t« Vautzner tzaptrr. vßllnaer vraneret, ». Henden, Sächsische Kamwgarn und Sartonnagentndustrtr Kurd- abstriche gefallen lassen. Ohne nennenSiverte Verändern»-«« wurden Dretduer Schnellpressen. Lauchhammer, Hartmann, »sche- dach »ud «etchetdrän -eha»delt. »er Stenlenwarkt war heut« schwächer veranlagt. » » Geschäft htelt sich », en-ere» «rrnze». Berlin, ü. März. (Sig. Drahtmrld.» »te Fvndodörse verfiel beute t» eine scharfe Ermattun- an-eslcht» dr« nunmehr zur Tatsache gewordenen allgewetne» Streik» mit völliger Unterbind»»- de« Verkehr»- und Wirtschaltslebend. >l» Hauptgrund der Erwattung hatte der Abbruch der Vaffenstlllstanbdverhandlungen insolge Ab reise der deutsche« Delegierte» »» gelten, «et dem Mangel a» »käusern reichte gering«* «»grdvt au«, einen erheblichen Lur»- drnck herbetzusühre». Besvnder» ftel der erneute scharf« Rück gang der Srtegdanlethe nm rund »L Ai aus, während Schatz- auwcisungca und andere heimische Renten sich widerstandsfähig erwiesen. Am Moatanakttenmarkt gingen die Eiububen bi» SK» am Hchtssahrtdmarkte dt» 7 ZK iHausa) i» Lusammenhong« »tt der feindlichen Forderung völliger Beschlagnahme der Hantelt- floite. Wieder in Mitleidenschaft gezogen wurde» Rüstunggpnplere, sowie ElektrlzitätLakttcn. Auch fremd» Renten waren bester ver anlagt. Mexikanische Renten pretghaltend. «X Alge Chinese» gewannen sogar d?8. Berliner Nrvdnktenddrl«. Da» »«schüft war anch heute ganz unbedeutend, denn die Verkehrdvrrhältutste hatte» sich »vch ver schlechtert. so bah die Anllluftr von Fnttcrmltteln eine starke Ver minderung aufwiesen. Angeboie logen au» dem Reiche vor. doch wollte man erst ein« Klärung der Verhältnisse adwarten, ehe man «ich durch weitere Abschlüsse bindet. Au» diese« Grand« sind die llwsütze vvn Saatgut ebenso»» sehr gering gewesen. — Wetter: Bedeckt, aber milde. Dresdner Ban-Geselfchas«, Dresden. Der »nssichtdrat hat beschlosten, der zum bö. März lütv einzubernsende» Hauptver sammlung »te Verteilung einer Dividend« sür dag »eschäst»- jich; lüin,on auf beide »attungen von Aktien vvrzuschlagea. Da,« mutz der Dtnidrnden-Reservcfvndv von II STd M. ansgelbst und lyütNM M. dem Spezsal-Reservesond» entnommen werden. Handel»»«»» z» i Unt, zu «Hrwnttz. S» Geschäsldsahr« 118 er,teile da» Unternehme« einen Rohgewtnn von llt Ssl «. Roch Abzug der Unkvste» von 701S8 M. verbleibt «in verfügbarer Retnaewtnu von «8t» M., nu» dem et« Sewtnnaotetl »vu 8-t <7T> oerteilt werden soll. Zu« Bortrag ans neue Rechnung kommen ',28 R. Oesteveeichische R»««» »tt stakststkaistempel. »Sie n»g au« NordSöhmea berichtet wirb, sind dort die finanzpolitische» Maß nahmen der tschechv-slvwakischen Regierung in Prng, Rvten- abftempelnng »nd Zwnngbanieihe. dadnrch durchkreuzt worben, daß bereit« zahlreiche Noten sich im Umlauf befinden, deren Stempel Falsifikate find. Man kann unter der Hand Nb- geftempelie Noten gegen ntchtabgrstempelte etntauscheu »nd den Weg znr Kommission ersparen. Die Sursnnterschirde betrngen lv bi» 2V so daß man für 1«V Kronen nichtabgestempelte» »eld MV Kronen abgestempelteS erhält. Diese Schiebereien werbe» tu Nordßdßmen in ziemlich grobem Umßing« betrieben »nd machen uaiiirlich die Nbsichtc« der Regierung, eine» Ueberblick über die i» Umlauf befindliche« Banknvten zu gewinnen «nd die Hälfte der Rote« einznztehe», ganz illusorisch. Das Publikum, da» von de« Schiebereien »rnntnid hat, ober an ihnen nicht tellnehmen kann, ist unsttrantsch gewvvden nnd bringt sei« Paptergrlb vor- künsig nicht znr Abstempelung, gm Umlnns »estndltche Gerüchte besage»^ daß anch t« Prng, vodenbach nnd Ansst« große Men^u mit falsche« Stempel« versehene« Gelbe« tm Umlauf sind. Die stal'isikate sind getrene Nachahmungen de» amtltchen Stempel«. Dev Cinkronenstempel ist van dem echten bnrchaug nicht zu untev- scheiden. Beim 2»^>eller-Gtcinpel ergibt sich «lue leichte Ab weichung t» der Farbe. DtnibrnbrnnvrschlöO» »ommerz-Bank »n Lübeck wieder «A. — Grunbetgentüwer-Vank tn Hamburg wieder » — Bankverein Ariern LprSngert». Büchner L So^ Sommanbtt-Geseüschast anf Skrien vAi (11X t. B.s. — Maschinen, und ArmatuvensabrN vor«. C. LoutS Strub«. Aktiengesellschaft, 1k> T <M5» t. V.s. — «remer Fiaarrensabriken vormal« vtermann L Schörstng 1?X itz (,. B. 1» notierte Devisenkurse. g. Mär, »> März Se» VrN> Seid «Ms Ist« Fl. S« >»l',. 862'/, 8M 1«Ar. 2,' 2«, , RS 228»/« IstbKr. MV 4 28»'. «0-. 2«,'. ktzbKr. 20«,. sin». Mk. m-, . ,««»r. 1«". l»l I8d». ,8« rn IM ür. «S4d 4N« lM Des. >8» '« lM Holland. . Dänemark . Schweden . Nmmrmn He.singsm» l -r-ch.r. ^cz Oesterreich-L» Spanien . E»k»se» ZnhiUMstöelUsteEttWfken nsm. Sächsische: Kaufmann »rnsi Ott» »rhnelt, gnhaber einer Shrmtkaliea- »nb Drvgen-Grnßhandknng. Zwtcka«. Mittel Burg a. , . . . Wilhelm (i, erltng, Rhaden» Wests. »ßersstchstsche: V Hg. «nhn L «amnel. Berlin kBerUn- ». Ltcht-Krast- »nd Wasserwerke G. m. ». H.. a. F. edrrii. Zletzschmann, Hohcnthurm iHasie, Gante-i Amtliche BeLanntmachn«^» »es «nne« Ostsachse». F» Gon» Vorstand ist »nrch da» Audschetdeu vvn Hrndka eine Aendernng t« Verelnöknlenßer für hente. LranL-Wars^V. Apvstvnl«: Generalvers., 7 Uhr. Trink« Resianr Mil-S. Drntsch« SavaSert«: MvnatSversammlnng, » Uhr. r»nkünsiser-B«»etn: ü. llebnngbabend, ? Uhr. P lmengarte». »nrschi-iM für di« «eich»»? «tS^e». Kohlrabi und Kartoffel». der Besetzung elngetreren: Großer (Fußballrtngs übernimmt da» Amt eines 1. Schriftführer«, während Güuzel lFußballrtng) als Borsttzendcr fungiert. Schwabe (Sportverein Ob) wnrde als Beisitzer bestimmt. — Beschlüsse der Gauvorftands- sttzung vom 28. Febrnar. Der Protest von Viktoria l. Copitz arge» Dresdner Sport-Klub 2. wird nnerkauut. da «tu Versehen de» Schiedsrichter» vvrliegr, welche» aus da» Ergebnis van Ein- sluß war. Das Spiel wird am ». März wiederholt. Der Protest von Sportgemeinschaft s« Spiel «gen Dresdner Svort-Llnb >3 : ll für D. G.-K.j wirb abgelehnt, da tatsächliche Entscheidungen de» Sihiedt-rlchter» vorlirge». Da» Spiel Sportlust gegen Sport gemeinschaft s» : 8 für Sportlas» vom 2S. «heürnar wird anf den 38. «ä„ »e» angesetzt. da der Schiedsrichter Richard ZschSrltü, (GutS-Mutüs, nicht al» BerbnndDmitglteb gemeldet ist. Spvrt- brüber geuehmigtr man abmetchende Spielkleidung mtt teilweise ichwarz-rot gestreifte« Sporthemd. — Renousetzung vnn Gpteke». S. März: 2. »lasse: Viktoria 1. Copitz gegen D.S^L.2. (Sportverein tn Copltz: IS. März: 1. Klaffe: Fußballrlng l. gegen Sportgemeinschaft (Sportknft), Protestspiel. Der Dresdner Sportneret» Üg oeranhaltet Sonntag» de» st. März, folgende Uebanggsptel« t» Snneurau« der Sab» rennbah» in Dre»dencksteick: Nachmittag« !L8 Uhr D. S.-B. «i Alte-Herrrn-Mannschaft gegen « 8. Mannschaft: nachmittag» 4 Uhr l>« 1. Mannschaf: gegen l« 2. Mannschasl. Das Fußball-Städteweiispiel Dresden gegen Leipzig kommt nicht zn« Avdtrog, da »er StädteanSfchuß t» Gau Ostsachse,, noch Lage der Verhältnisse »n Leipzig e» für geböte« »ölt. znr^ft keine Mannschaft nach der alten Pleihestadt zu entsenden. Der Verbandst», de» BerbandeS «ltteldentscher «affsplek Vereine, der für kommenden Sonnabend und Sonntag in L«tp- zig festgesetzt war, kann mtt Rücksicht aus die daselbst herrschen- den Zustande nicht stattsinden. W Wie au» dem Inserat in der Auo- ^ dlhDlstGl R»>U» gäbe vom ö /S. ersichtlich, ist Herr Direktor Warneck«, der langsädrige Letter der internationalen Svpstch« Heii-Anstaft in Hannover, am Sonnnbend den dt. und ^ "" - — . - . .Rheins de« v. MS« in Dresden im Hotel »Rheinischer H«f «rette Straße 1. «nweiend. Der «eiuch dieser Sprechstunden " da» warneckrlche Verfahren, " dringend z« empschken. da sich da, warneckelch« Versal bewahrt hat. Anch in hiesiger Gegend haßen sich schon »iete dnrch dies« Methode selbst vom Stoftern bespeit. —^ jänme Wn« dte ^nstsge Gchchenhett. dt- Methode ch sehr st«h: H»v WMlltlh gM.
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