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02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 28.07.1905
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1905-07-28
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19050728024
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1905072802
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1905072802
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1905
-
Monat
1905-07
- Tag 1905-07-28
-
Monat
1905-07
-
Jahr
1905
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Hermann Kleinert verübte einen ' Er muß 6 Wochen Gesäugnl» Irdisch Oskar Stock war m der Nacht" zum 18. Mai in einer Pieschener Schankwirtschaft wegen seine» ungebührlichen Verhaltens das längere Verweilen ,n den Gaslräumen untersagt worden, er ließ eS jedoch zum Hausfriedens bruch komnie», lärmte heftig und leistete dem gegen wir einschrei tenden Gendarmen Widerstand. Stock erntet 3 Wochen b Tage Gefängnis und 8 Tag« Hast. »«nwn». «euervma, vermutet, dgß am Geburtstage »nsolger» lIS. August) von Moskau aus «mMantf e st rren ergehen wrrd. in welchem die Reformen an- «u »eS Throns deS Aaren ergehen gekündigt werde». X Generalaouverneur Tr « pow verbot die Abhaltung aller in Moskau. rdien. Au» Belgrad wird gemeldet: Der AuSstand der Au» de« «ertliche« vekrmretreeeecheerige«. Arbener der ElektritltStsw'erke droht, "einen diplomatischen Kon flikt mit Belgien herbriiusühren, da die Polizei eS zu- läßt, daß die Ausständigen bereit» zwei Tage in der Fabrik ^ ... wen bereue zwei Lage Eigentum der belgischen Gesellschaft blockieren, und auch niH verhinderte, daß der Draaoman der belgischen Gesandt - Bom 81. Juli ab wird di« Canaletto st ratze wegen schast beschimpft und am Betreten der Fabrik gewaltsam GleiSerneuerunaSorbeiten auf die Dauer der Arbeiten für den verhindert wurde. D»e Au« tandlgen droben aut Zerstörung Jahr- und Reitverkebr gesperrt. - Mit der Gleiterneue, der ,Fabrik. Die belgische Gesandtschast ist der der Polizei vor- rung in der Mars choIlstra b« soll am 7. August begonnen stelllg geworden. . „ ^ X Amerika. Der verurterlte Senator Mitchell ,n Newvork legte beim Oberbundesgericht der Vereinigten Staaten von Nordamerika Berufung ein. X Das Ackerbau departement in Washington er klärt, daß der entlassene Assistent des Statistischen Bureaus. Holmes, am 1. Juni irrtümlicherweise die Annahme der mit Baumwolle bebauten Fläche für 1905 auf 11.4 Prozent ge- chätzt hat, während sie tatsächlich einen Rückgang um 14,9 Proz. erfahren habe, da die mit Baumwolle bebaute Fläche 1905 26 999 000 Acres beträgt. >v»asserfta«d »er «lve unv Moldau. vudwei« Praa Pardubitz Me'ntk Lettmert» Ausfia Dresden ,s. Juli - 12 seblt — lS - 72 - «6 8 - rs - iss 27. Juli - l» fehlt -20 -7« -V4 -83 -1S2 Wetterprognose deS Kgl. Meteorologtschen Institut« ,u Dresden für den 2«. Juli: Heiter und trocken. Temperatur: übernormal. Wind ursprung: Windstill. Luitdruck: Vorübergang eines Maximums. TageSkeschlchte. Seher de« deuisch-französtschen Grenzzwischensall, der sich vor etwa Monatsfrist auf der Grenze von Kamerun "ffischen Kongo * * ' ' ' n ^ " französischen Kongogebtet zugetragen hat, macht die folgenden genaueren Angaben: Nissuui-Missum hatte die französische Ngoko-Sän, der und dem „Lemps" , In Miffum-Missum hatte die französische Ngoko-Sängha Gesellschaft ein« Faktorei eingerichtet und unter den Schutz emer Abteilung Senegalschützen gestellt, welche von einem eingeborenen Unteroffizier kommandiert wurde. Ob Misfum» Misfum wirklich in französischem Gebiet liegt, bleibt zum mliidc- ctabliert hatten, näherte sich ein deutsches Detachement unter dem Befehl des Leutnant» Schönmann, dem französischen Posten. Der schwarze Unteroffizier kam ihm allein entgegen. Schönmann befahl ihm, sich von Missum-Missum zurückzuziehen. worauf der französische Unteroffizier antwortete, er handle nach den ihm gewordenen Anweisunaen und werde abwarten, welche Befehle ihm die französische Verwaltung geben werde. Der Leutnant Schönmann hatte in diesem Augenblicke den Eindruck, als ob der Unteroffizier eine Beweguim ausführte, um von seiner Waffe Gebrauch zu machen. Der Leutnant kam zuvor und schob den Unteroffizier nieder. Auf das Geräusch des Schusses liefen die übrigen Senegal-Schützen hinzu. Das deutsche Detachement empfing sie, obwohl sie die Gewehre über der Schulter hängen hatten, mit einer Salve und tötete vier, während mehrere andere schwer verwundet wurden. Erst als der Ver walter der französischen Faktorei erschien und den deutschen Offizier über die Grenzverhältnisse aufklärte, zogen sich die Deutschen zurück. Die deutschen und französischen Regierungen haben daraufhin eine besondere Mission zur Abgrenzung bestellt. Die französische Gesellschaft macht Schadenersatz geltend und will sich eventuell an das Schiedsgericht im Haag wenden. Wenn man auch erst den deutschen Bericht abwarten mu! der die Sache doch vielleicht ganz anders darstellen wird, so lätzt sich doch schon ersehen, daß «ine friedliche Einigung über den Zwischenfall unschwer zu erzielen sein wird. gesandt habe, olk den Tra bi« Erhaltung ihres territorialen Best Heer« verbürgt werden soll. Dann so> X Deutsche» Reich. Nach den «Sübeckischen Anzeigen" sandte der Kaiser aus Äisby dem Bürgermeister Dr. Cschenburg folgende Antwort auf seine Huldigungsdepcsche vom 24. d. MtS.: „Dem Senate und der Bürgerschaft spreche Ich Meinen Dank aus für die Mir anläßlich der Ankunft des Kreuzers „Lübeck" dargebrachte Huldigung. Wie in vergangener Tagen hier in Wisb-y der Name der freien Hansestadt Lübeck in hohem Ansehen stand, so soll auch der neue Kreuzer den Namen „Lübeck'' über alle Meere tragen und als starker, aber friedebringender Schutz den deutschen Handel auf d, runde begleiten. Wilhelm, I. R." X Der König von Belgien gab im Brüsseler PalaiS ein Frühstück zu 60 Gedecken zu Ehren der Offiziere deS deut - scheu Linienschiffes „Kaiser Karl der Große Der König führte den Vorsitz. Zu seiner Rechten saß der deutsche Gesandte Graf v. Malkwitz, zu seiner Linken der Kommandant des „Meteor". Dem König gegenüber saß Prinz Albert, zwischen dem Kommandanten des „Kaiser Wilhelm der Grobe", Gühler, und dem deutschen Generalkonsul in Antwerpen, Pritsch. Die Mitglieder der deutschen Gesandtschaft, alle Offiziere des deutschen Panzerschiffes, sowie die hervorragendsten Persönlichkeiten der deutschen Kolonien in Brüssel und Antwerpen wohnten der Frühsttickstafel bei. König Leopold widmete dem Deutschen Kaiser einen sehr herzlichen Trinkspruch, indem er dem Kaiser dafür dankte, daß er aus Anlaß des belgischen National- jubitäumS daS deutsche Panzerschiff nach Antwerpen « ' und den Wunsch ausdrückte, daß das belgische Bol ditionen deS deutschen Volkes folgen möge. X Der Papst empfing gestern den preußischen Gesandten beim päpstlichen Stuhl Freiherr» v. Rotenyan. x Ueber die Zusammenstellung des neuen bay rischen Landtages nach Berufen lesen wir in der „Franks. Ztg. : 89 Oekonomen, 18 katholische Geistliche. 1 protestantischer, 16 Juristen, 13 Geschäftsleute. 10 Bürgermeister, 7 Kaufleute, 7 Mittelschullehrer, 1 Universität-Professor. 6 Privatier«, 15 Michlen- besitzer, 5 Arbeitersekretäre ld tär), 4 Lehrer, 3 Verleger, 3 steller, 2 Redakteure, 2 Bie 1 Arzt, 1 Bauführer, 1 Baumeister. 1 Postbeamter. 1 Posthalter, 1 Landrat, 1 Forstmann und 1 Geometer. x Die bayrische Budaetaufstellung für 1905 und 1906 bietet, wie die „Angsb. Äbendztg." meldet, diesmal bedeu tende Schwierigkeiten, da im Gegensatz zum letzten Budget keiner lei Ucberschiisse eingesetzt werden können. Im letzten Budget konnten noch 1'/, Will. Mk. im Etat der Uebertragungen und 2»/» Mill. Mk. für ungedeckte Matrikularbeiträge eingestellt werden. X Die Einigungsverhandlungen über den Streit im Baugewerbe in Essen haben gestern begonnen: sie nahmen einen lebhaften Verlauf, erzielten aber nach 31/2 Stunden noch keinen Beschluß. Die nächste Sitzung findet Freitag nach mittag statt. X Die Bevollmächtigten des Verbandes schlesischer Metall- industrieller, sowie der Waggon- und Maschinenfabriken in Breslau beschlossen die Aussperrung aller organi- siierten Dreher am 1. August, falls die bei den einzelnen Betrieben in Breslau ausständigen Dreher nicht am 31. Juli die Arbeit wieder ausgenommen haben. X Trotz der energischen Schritte deS deutschen General konsulatS in Konstantinopel ist der anläßlich deS Attentats auf den türkischen Sultan verhaftete deutsche Lehrer Hans Heller noch nicht in Freiheit gesetzt worden. X Der Wörmann-bampfer „Lulu Bohlen" geht am 29. Juli mit einem Transport von 32 Offizieren. 280 Unteroffizieren und Mannschaften und 500 Pferden nach Südwest- afrika ab. X Frankreich. Der Obmann der Kammerkommission für auswärtige und koloniale Angelegenheiten, DeSchanel, richtet« an den Ministerpräsidenten «in Schreiben, in dem er die von dieser Kommission angenommenen Beschluß- anträge auszählt. Diese betreffen u. a. die Berteidigung von Jndochina, Dakar, Diego, Suarez, und Madagaskar. Ferner Vermischtes. Erzählung eines Augenzeugen über die Kaiser-Eutrevue. Der Petersburger Korrespondent des „Matin" gibt den Bericht «ine» Augenzeugen über die Begegnung des Kaiser» Wilhelm und deS Zaren auf hoher See wieder. Wir resümieren diese von einem Teilnehmer an dem Zarenausfluge herrührenden von uns bereits kurz gemeldeten Mitteilungen wie folgt: An Bord der kaiserlichen Jacht „Polarstern" befanden sich nebst dem Zaren sein Bruder Großfürst Michael Alexandrowitsch, ferner Baron Fredericks, kafferlicher HauS- minister. Marineminister Admiral Birilew, Fürst Obolenski, Gouverneur von Finnland, außerdem einige ehemalige Kom mandanten von Schissen der Flotte von Port Arthur und der deutsche Mililärattacha. Nach 48 Stunden telegraphischer Ver- indluna warf der „Polarstern" bei Björkö -sonntag abends 8 Uhr Anker. Es war verabredet, daß die „Hohenzollern" um dieselbe Stunde im dortigen Gewässer eintresfen solle und daß Kaiser Wilhelm mit seinem Gefolge an Bord des „Polarstern" nteren werde. Es ist unrichtig, daß ein Diner an Bord der hohenzollern" stattgesunden hat. Auf dem „Polarstern" war um 8 Uhr alles zum Empfange des Deutschen Kaisers bereit. Aber die Schiffswache spähte vergeblich nach der „Hohenzollern" auS. Man erwartete nur noch den erlauchten Gast. Da jedoch die „Hohenzollern" bis 10 Uhr nicht sichtbar war und der Zar und seine Begleitung hungrig wurden, gab er das Zeichen zur Tafel. Als man beim Dessert war und der Zar gerade einen kandierten Pfirsich aus seinen Teller gelegt hatte, trat ein Offi zier in den Speisesaal und meldete, daß die „Hohenzollern" in 20 Kabellängen Entfernung Anker werfe. Zugleich hörte man die russische Nationalhymne, welche von der Musikkapelle des deutsche» Schiffes gespielt wurde. Der Zar ließ seine Pfirsiche im Stich und begab sich auf Deck, wo Kaiser Wilhelm unmittel bar darauf erschien. Die offizielle Begrüßung fand unter don nernden Hurras und Salutschüssen statt. Kaiser Wilhelm ent schuldigte sich wegen der Verspätung. Das unterbrochene Diner wurde nicht wieder ausgenommen. Kaiser Wilhelm, dessen gute Laune allgemein bemerkt wurde, nahm den Zaren unter den Arm. Der Zar lud den Kaiser loforl ein, den „Polarstern" zu besichtigen, welchen Kaiser Wilhelm übrigens so gut kennt, wie der Zar selber. Eine halbe Stunde lang promenierien die beiden Monarchen auf der Jacht. Es war 11 Uhr, als Kaiser Wilhelm den Zaren und seinen Äruder, den Großfürsten Michael, auf sein Boot mit sich nahm. Einige Minuten später erschienen alle drei an Bord der „Hohenzollern", von wo der Zar und der Großfürst um 2 Uhr morgens zurückkehrten, nachdem sie ein Souper mit Bier eingenommen hatten. Schon um 8 Uhr chinesischen ! Handel«- Konvention zwischen Japan und Jndochina, sowie die Herstellung innigerer wirtschaftlicher Beziehungen mit Japan ungebahnt werden. Mit England soll «In Einvernehmen ge- >ffen werden, damit Siam der Rat erteilt werde, fernere trck Rüstungen einzustellen . . . .. . „ -kodrn- alls hat man in allen Museen in der letzten Zeit eine ungewöhn liche Zunahme der Besuchszifser konstatiert. Nach dem Louvre strömen ganze Scharen von Kunstbegeisterten, die sehr lange in den Räumen verweilen und recht mit Muße an den Kunst werken vorbeischlendern. Besonders die Skulpturensäle erfreuen sich der Gunst des Publikums. Ein alter Muscumsanfseher des Louvre hat auf ein« Frage nach den Gründen dieses unnormalen KunstenthusiaSmus das Rätsel gelöst: „Die Zahl der Besucher," sagte er, und ein Lächeln verschwand in seinem weißen Bart, „kann man ganz genau nach der Thcrmometerhöhe berechnen. Je heißer es draußen ist, desto mehr Leute kommen in die Museen, denn dort ist es kühl und man kann sich ousruhen. Besonders im Skulpturensaal ist die Temperatur äußerst an genehm." *Eine interessante Begegnung mit Maurice Maeterlinck schildert der bcdeittenvste amerikanische Kritiker, JameS Huneker, in seinem kürzlich erschienenen Effaybuch Fconnoclasts": „Der große Mann stellte sich mir im Radler- tüm dar, herzlich, etwas schwerfällig, ein schöner Bursche mit ,.,'trn vlämischen Knochen, einem kleinen runden Kopf und welligem Haar, da» um die Schläfen flatterte. Dieser Mann in den Vierzigern von edlem, träumerischem Wesen sieht nicht auS wie seine Photographien, eS sei denn, daß sie -vor wenig stens zehn Jahren gemacht worden sind: er sieht alter ans und kräftiger - - - - - belgisch: auch durchaus als G ... ...... Werke dem logischen Geiste der Franzosen, bei denen die Form stet» höher sieht ol» der Inhalt, als exotisch und sonderbar er scheinen müssen. Maeterlinck» Augen haben jene beherrschende irkung, um derentwillen die Franzosen daS Auge d,e „Blüten tiger. Die Hauptmerkmale seiner Paffe sind vlämisch oder isch; jedenfalls germanisch und nicht gallisch. Er fühlt sich > durchaus als Germane und ist sich dessen bewußt, datz seine und lebhaft. Ein begeisterter Lefer engiifcher Bücher, will er doch keine Konversationen in englischer Sprache führen, da er darin zu wenig Hebung Hab«. Er spricht deutsch und kann gut italiennck. Er erzählte mir, daß er ein ganzes Jahr lang bei feiner Arbeit an „Monna Bann»" Sismondi gelesen habe, um die historische Stimmung »u erfassen. Er sprach sehr offen über die Entstehung seines erfolgreichsten Theaterstückes. „Ich schrieb es für Mm«. Maeterlinck," erklärte er, und das bestärkte mich tn meiner Annahme, daß er das Stück geschrieben hat, um zu beweisen, daß er auch ein Theaterstück in konventioneller Form fertig bringt. Auch „Joyzelle" sei für seine Frau geschrieben, damit sie in der Hauptrolle auftreten könne. Ich brachte dann das Gespräch ans Brownings „Luria" und erzählte von der Be hauptung, daß Maeterlinck oei seinem Drama durch die Lektüre deS englische» -Werkes beeinflußt worden sei. Maeterlinck lächelte. „Natürlich lese ich Browning: wer tut das nicht ?" sagte er mit dem weichen Tonfall seiner Stimme. „Ich kenne „Luria" seit langer Zeit, aber „Luria" ist kein Theaterstück" , und diese Worte finde ich, wenn man bedenkt, daß sie von dem Dichter der „Blinden" herrühren, wundervoll." Schiffsbewegnngen. Norddeutscher Llovd. sMitgeteilt von Fr. Bremermann, Beneral-Agentur. Prager Slrake 49,> „Prim Eitel Friedrich" 28. Juli in Lingapore angek. „Kaiser Wilhelm der Grobe" 28 Juli von Soui- bamplon abgeg. „Oldenburg" 26. Juli in Men angek. „Friedrich der Grobe" 27. Juli von Plvmouib abgeg. „Rhein" 28. Juli in Sue, angek. „Schles wig" 2». Juli von Alexandrien abaeg. „Zielen" 26. Jul» in Antwerpen angek. „Aachen" 26. Juli von SanioS abgeg. „Marburg" 26. Juli von Buenos-Aires abgeg. „Sachsen" 27. Juli in Penang angek. „Main" 27. Juli in Newvork angek. „Roon" 26-. Juli von Soulbampton abgeg „Cbemniv" 26, Juli in Baltimore angek. Hamburg-Amerika-Linie. „Deutschland", von Newyork, 28. Juli Lizard paff. „Numidia", nach Südbrasilien, 26. Juli von Lissa bon abgeg. „Cbrtliiania" 26. Juli in Newvork angek. „Nubia", von Ost asien nach Newvork, 2». Juli Mali« pass. „Frista", von New Orleans, 26. Juli von Antwerpen nach Hamburg abgeg. „Prinz Eitel Friedrich", von Mtilelbraiilien. 26 Juli aus der Elbe angek. „Nicodcmia" 24. Juli von Bokohama nach Altona abgeg. „Artemisia", nach Boston und Balti more, 26. Juli von Cuxhaven abgeg. „Scnegambia", von Ostasien, 26. Juli von Havre abgeg. „Slavoma". nach Ostasten, 24. Juli Usbant pass. „Bo lrvia". von New Orleans, 25. Juli aus der Eibe angek. „Cberuskia", von Weslindien. 26. Juli in Havre angek „Marlomannia", nach Wcstindien, 26. Jull von Cuxhaven abgeg. „Admiral v. Tirpib", nach Ostasicu, »6. Juli in Pott Said angek. „Ponlos" 24. Juli von Nolarlo nach Buc- noS Aires abgeg. „Aragonia" 22. Juli von Astorla nach Ostasten abgeg „Numantia" 22. Juli von Hongkong nach Jokobama abgeg. „Shadwell" 23. Juli von Tientsin abgeg. Union-Castle-Linit. „Ktldonan Castle" 26. Juli aus Aus reise von Madeira abgeg. Sport-Nachrichten. fer ^ fer Wilhelm, der Zar" und Großfürst Michael in denselben eingetreten, während die anderen Personen sich ihren Kaffee auf der Schiffsbrücke servieren ließen. Das Wetter war schön, d-as Meer ruhig. Man sah durch die Glastüren die drei fürstlichen Personen, und die außerhalb Stehenden konnten den Bewegun- gen deS Deutschen Kaisers, des Zaren und seines Bruders, des " folg Rennen zu Doberan, 26. Juli. Graditzer Gestüt- Preis. „Libanon" 1., „Gregor" 3., „Gourmand" 3. Tot.: Sieg 28 : 10, Platz: 13. 13 : 10. — U n > 0 n - K l u b - P re i s. 4000 Mark. „Brabant" 1., „Jvry" 2.. „Paddi" 3. Tot : Sieg 26 : 10. — V e r l 0 j u ng s - N e n n e n. „Surrogat" „Ducky" 2., „Walküre" 3. Tot : Sieg 31 : 10, Platz 15, 16 : — Trost-Handicap. „Hadubrand" I., „Jalmc" „Monocle' 3. Toi.: Sieg 13 : 10. Rennen zu Liverpool. 36. Juli Great Loncas Bresders Produce Stakes. Preis 40 000 „Anniversary II" 1., „Goldwin" 2., „Perfect Dream" 3. Wetten: 8 : 1. - St. Ge 0 rge Stakcs. 40 000 Mark. „Standen" 1., „Pure Chrystal" 2., „Stadtholder" 3. Welten: 5 : 1, 1« : 1. 5 : 2. kamiNerniLelirielilen. Geboren: E. G. H. Ebert, Gürtlers S.: E. A. May, Dekorationsmalers S: F. M. Kühne, Tischlers S.: R. O. Morgenstern, Handarb. T.: E. K. Helbia, Speditionsarbcilers S.: T. B. K. A. Palisch, Portiers S.: O P. Petzold, Postbotens T-: K, Schiener, Handelsm. T-: F. A. M. Mai, Drogislens S: H. L. K. Ebeling, Geschäflsoeh. T.: G. T. Kahdeinann, Brau führers 2 T. sZwill.): E. M. Hampsch, Baugcwcrkciis T.: H. " ... bjgi—- <-k- . — R. L. Müller, Glasbläsers T.: E. Ä. bkirchhoff, Sattlers S: evntuellen Regenten Rußlands, folgen. Es war ein bedeu» tunasvoller historischer Augenblick, und eS schien, datz die Monarchen diesen großen Saat gewählt hatten, um in diskrete Ohren fernzuhalten, welche an den kleinen Schiffskabinen leichter hätten lauschen können. Hier hatten sie keine Indis kretion zu fürchten. DaS Frühstück dauerte nicht weniger als zwei Stunden. Dann eilten die fürstlichen Persönlichkeiten, um den Kreuzer „Berlin" zu inspizieren, welcher der „Hohenzollern" folgte. Sie kehrten um 1 Uhr 25 Minuten auf den „Polarstern" zurück. Um 2 Uhr fand das Dejeuner statt. Dasselbe verlief sehr heiter. Der Wein war ausgezeichnet, und die beiden Kaiser schienen bester Laune zu sein. Man sprach bei Tisch nur französisch. Die Monarchen toasteten auf einander und brachten gegenseitig ihre Gesundheit und ihr WohleMhen aus. BiS 5 Uhr dauerte das Dejeuner. Die beiden Kaiser li^en eine Liste der Teilnehmer an demselben onsertigen: die- selben sollen später Ordensdekorationen erhalten. Um 5 Uhr 3 Minuten kehrte Kaiser Wilhelm auf die „Hohenzollern" zurück. Der „Polarstern" lichtete die Anker und nahm die Richtung gegen Peterhof. wo der Zar gegen 10 Uhr abends anlangte. ** Der Pächter des Brunnsteinhaiffe» der Mpenvereins- Sektion Roicnheim ist abgestürzt. Die Leiche wurde ent setzlich verstümmelt ausgefunden. ** Der Tourist Heinrich Sommer auS Breslau ist im Venediger - Gebiet in eine Gletscherspalte gefallen. Er wurde mehrfach verletzt. ** In Brugg lSchweizj ermordete ein Eisenbahnarbeiier seine Frau, indem er ihr die Hände sestband und sie erstach. *Kunftb«geisterung und Hitze. Sollte der Sommer wirklich, so fragt eine französische Zeitung, bei den arisern eine erhöhte Kunstbegeistcrung entflammen? fynvlluv -a. Waraczcivsri, wcaiaiinenarv. s.: I. i! Meyer. Hauptmanns und Adjutantens T.: F. E. Schubert, Strecken-zimiiicrm. S.: A. P. Matches. Strecken-Wärters S: A. O. Koch, Amtsgerichtserpediciitens S: G. P. Weiße, Stcin- gutdrehrrs S: A. K. Säurig, Messerschmieds S.: W. E. M. Schimming, Schlossers T-: K. A. M. Thermer, Klempncrmstrs. T.: R. A. Geyer, Vizefcldwebels S.: K. G. W. Jsenfee, Küchen chefs T.: A. K. Holzmüller, Erpedientens T-: M. W. Stindl, Postassistentens T-: I. G. Biese, Tapezierermstrs. T.', O. O. "'eher, Baugewerkens S: F. H. Ziller, Zimmerm. S-i G. E. schaftsgärtners T.: W. R. Eckart, Tischlers -S: F. C, Schulze. Drogistens S: E. A. Guttan, Monteurs T.: R. O. Stephan, Markthelfers S: E. A. E. Kiirgas, Kanfm. S.: O F. La Tour, Bürgerschiillehrers S: H. H. ^Küchler, Kutschers T.: Li. A Rahnfeld, Steinbildhauers S.: E. Lange, Bäckers S.: R. E. Wamier, Stadtgendarms T.; E. O. Schmidt, Formers T.: A. P. Keller, Steingutdrehcrs S: H. G. Naumann, Königl. Kammermusikers T-: K. M. Adam, Maurers S.; W. Parichc, Steinmehens S.: P. Jcchnel, Kutschers T.: M. Dörncr, Kürschners T-: O, M. Hofmann, Zimmerm. S.; H. P. Nau mann, Schlossers D: G. R. Hentschcl, Maurers S.' K. R, R. Frei, Oberschweizers T.: K. M. Fitzmann, Eisenhoblers T.; A. P. A. Pollei, Schlossers S; P. A. Radler, Hilfswcichenslcllcrs T-! F, W. E. Kaiser, Postschaffners T^i K. H. Günzel, Kutschers T.: I. E. Kopie, Brauführers S.: E. A. Rötbia, Gepäckarb. S.: F. W. Bodagk, Bierverlegcrs S.: E. W- Böhme, Telegr - Arb. T.: C. R. Protz, Postbotens T.: A. G. Denke, Glasmachers S. : F. R. Dobcrenz, Stanzers T.: E. H. Sieberl, Eisendrehers T. : I. Kucera, Glasmachers T.: P. R. Zschiedrich, ÄontoristenS S. : I. W. A. Hickmann, Schlossers S.: A. Theiß, Fabrikarb. S: F. G. Zatschler, Maurers S.: R. B. Piffch-el, .yeizungs- wärters T.: G. A. Augst, Gepäckarb. S.; P. I. H. Sauer, Photographens S.: K. B. H. Seitler, Straßenbahnschaffners T. : K. G. Bursche, Mctallarb. T.: E, P. Poike, Hutarb. T.: P. O. F. Weincrt, Bäckers T.: H. R. Krause, Markthclfcrs S: H A. Schulze, Gummidrehcrs S: A. K. Schulze. Kohlenarb. S . 51. G. H. Großmanii. Kutschers T.: E. R. Köhler, Böttchers T-: A. F. Hunger, Trompeter-Sergeantens S.: W. G. Fiedler, Straßcnvahnschafsners T.: M. -B. Stren-bel, Maurers S-: F. A. Thierbach, Maurers S: K. H. Hennio, Feuerm. T.; A. W. O. Kasten, Restaurateurs T.: F. O. Roßbcrgcr, Klempners S: F. A- Schallcr, Arbeiters T.: H. P. Müller, Maurers S: P. K. T. Zeltner, Dekorationsmalers S: P. H. Baumert, Schuh machers T.: C. E. Grobe, Konzcrtmstrs. S: F. B. Sittner, immerm. S.: H. R. Triebe, Dieners S.: P. F. H. Wirthgc», rchitektens u. Baumstrs. S: G. L. Oertel, Fabrikarb. T.: R M. Große, E.isenformerS S-: M. B. Wagner, Kanfm. S: R. Fröde, Musikers T.: M. G. Prescher, Schloffergeh. S : I. O. A. Förster, Steingutdrehers S.: I. Bauer, Schneiders E.; F. M. Lippert, Bahanarb. S.: O. A. Weißpflog, Fleischers S.: I. . H. Gerstmann, Kaustn. T.; I. Hentschel, Banarb. T.: F. . .. Frauenstein, Gummiarb. S-: I. O- John, Kupferschmieds T.; T. B. Deutlich, SchloffermstrS, S.; I. C. E. Fichtner, HoteldienerS S.; L. B- Schmidt, Kupferschmiedemstrs, T.: F. Aettner, Schuhmacher» T-: R. P. Wagner. Sattlers S.: P. R. ' üntner, MaurerS T.: K. W- Wurschick, Metallpolierers T-: . E, «Kay. Ratsarb. T.: K. Winkelmütler, Optikers T.: E, ""arkthelfers S,: I. I. Goldberg, städt. Straßen- Dresdner Nachrichten. Freitag, 2tt. Juli Lvtt» Nr. 2V7
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