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Dresdner Nachrichten : 16.01.1896
- Erscheinungsdatum
- 1896-01-16
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-189601160
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18960116
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18960116
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1896
-
Monat
1896-01
- Tag 1896-01-16
-
Monat
1896-01
-
Jahr
1896
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 16.01.1896
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Voll Mi . » 7» Mmabmk von AntündiiimMNil ffimnim » v Boim « a Mir Nam», „icuit v Bonn >>-'/»> UdrMitt. liculmvl: Äi ittotirr, s nur im >n»vakn in« ZUbrÄaOipnUÖa». Pik ltv«>N»e -tnindtkile innokiaUr v «>Ik>kn> Ib «i« . An- s»,'d>.m»»kn aui o», HInvaNkN» A^I« » Ps« :Dovr>ei,kiIk.nntrnn tznich »Linarlandt- «o Bin «runtucil» lur Hont«»' ot»r na» »ikNiaa» » Biu All, .iamilikimaivn^'" ' i» Psa »>>ck I»«on!vnkm 4 ans «u»waN>ok Aullrüak nur «oe» Bora»sdk,as>Iuna >nkiint,o„noei, iirlniikn ISmmsNLe »an,batte Unno»cend„«a,n an Beteadlaner werten mit io Dia bkn<tm,i Sur »Uikaadk ei„i>e'a»i-ier Schritt miike keine Vkrinndliibiest. ^»nnsPr»«NI»»Un W». U. 4l. Jahrqanq. 'o Stl'Lparisi'-jllirW.....I g8«nl(!8il!8l' d Ml Ilvrn'ii. .liittnlliuro iui'I Kittiffttt. Gt PL I . k>3USN8t»-L886 S. Ä «1 in» I öuetidinöv«'«! ?fSg»N»1»I1 LMlllillsk liitMedraikr. l9 »II V »717. >>>»», « » Dresden. I8N6. rr^«r»-»»Vi'»'rrr»r j i Ilvrlmrmi»« Xül»in>8« Innen n Lrossmrnu, lislimiclitiieiiliilinlc i; I>'»en>s>en,-t,nr: Z^ini I, pln. 18N7. A Lutz63xnui§sne Raut ^ un i INI, '1'ntui. I.» k »uniU >lvi,!:»n l -!>.r >s,'fkt'l.vr k:«"i-Ä ^ I in vr.. !-ll:»,zk ,u> l 'l il.,nvu«ri'itu» '.in,-»in ünn«»,„>.' « in-'iu />»>'Knut n» t. , In k,'» l'ttiz»nr:»tou »,»>>. ^onu-r >. > >iun ^ irituu^ >»? L i>s'I>u»il> k >! I, .tiu», ,1> oÜ^Uiii'1, ' tu .In» Haut otu/lnk'. uu-1 «tutinr « ^ «IliF uu^ielnkir i>». I rtiullli'k in ll'^uu .« :.«» I'f. un'1 I -Ite. nur in <1«r ^ - i»,>, «« I>i'»^I»»-r . X»»n, ,rlc> X«-. >>. I.-la- ä> r I. >nälnui^>tri»<>a. "» Ik. Ilinninei'. vM«dU>M. Ine8«l< u-VIl!>t., Flitix 1^, II.'. ^ omiäietilt üieli «kr ^eekrtoo U-tmemvsIi. -» EZapsntt«' füi n. * >>«»»»»>; >»i ou,l»>. »* MN" I*i ,»M«» ><«II<I. "Mtz !>t-lu'xlr-rll« iin'I i^iiiv «r kiipknl»« re«-ri ul i» illiii.Vil-'i, >>»,,;«« >«-Ui»'n„'u. t>»i>,l^, n I L n. MnN>matzlich7 Witterung Tnil>e, mild. am'»illschis! in lcinci Weile dnrcun vncdereite! «iciveieil wäre, das; Hammcrslein ir^eiidwüc delanet erscheine. Rach dem an»;en Zu sammenliange der Tinue lnimle diec> alS ausuelchlcch'en gelten. Wenn aber die Rnzci>;c Fiinkenstcin^ der Ltanic'anwaÜ'chalt wirklild „rächiechasl und ziveideulia" var'ani. In lnüte sie die Pilicht nelindi. die eiilchrechcnde» iveiiere» iärliedimue» ungleich lchlenniger Nnrnineliinen. nie die<> niit der rrll am l>. Cedicmdcr enelglen nneile» gerichllichen Pernelniinng des Grasen srinckensiein gejch.che» isi. "ie einnüigc. dar der .<>a»d nach gar nicht berechtigte Kritik 'nnienel'' HammerNein >1» :>,eichskag. Hasnachiiiturn. l.'nndiageverl)andlnnge», 'lUegSgedrnk'eier. t » K Uris; Schnlsre Partrag, "Artillerie. Pianlere und Train. Gerichlsverliandl,lagen. Politisches. In den Rrlchstagsveichaiidlniigen über die Ins>i;navelle ist der Hall Hanimerslei» in ieiner gegenwärtigen Pliale, wie sie in der Erklärung des Verlegers der ..Kreu;ztg" Grasen Iinrkenslein und in der ttlegenerklärung des Lbcrslaatsanwalts Drescher ge geben ist, von den Rednern der Ovpositian angeichnitten inarden Tic Presse der bürgerlichen und der revolutionären Demokratie richtete ihre R»grille besonders gegen den Grafe» Iimkenslein, dem liaiivtlächlich vorgeworsen tvnrde, das: er die Verfolgung Kammer slcin's verzögert habe, nach ihrer Ansicht wurde dieser Vorwnrs, der sich aus den kompromittirendrn Auslagen des Obcrslaats anwaltS Drescher in dem Hannover schen Prozes; gegen den Sozia! dcmokraten Rauch ergeben haben sollte, durch die Rechtserlignng des „Kreuzzeitungs"-Verlegers kcinesivegs entkräftet. Tolgerichtig ist cs. daß die dcutschsozial resormerischcn Organe, die in das Ham der Herren Zimincrinann und Genossen zu tuten Vslegen. tn derselben Tonart — meckern Im Reichstage haben die Vertreter lener radikalen Richtungen den Spies; umgedrcht und das Verfahren der Slaalsanwailichasl zur Ziel scheibe ihrer Kritik gemacht. Der demolrati'che Abg Oenzmann erklärte rS für ausfällig, das; Hannnerstcin in Ss'luSlnnd enilchlühsen konnte : in der Thal hätte die Strasversolgungsvehördc erst recht ivät sich dazu entschlossen, mit der starken Hand, die ihr das Geselz verliehen hat. gegen den Verbrecher vorzngehen. Er bezweifelte ferner, daß es korrekt gewesen sei, in dem Hannover schen Prozeß nur den Oberstaatsanwalt Drescher als Zeugen zu vernehme» und ihm nicht Denjenigen als Zeugen gegenüber zu stellen, auf den dieser die Schuld der Verschleppung der Hammerstein-Versolgung lud. den Grase» Finckenstein. Wenn dieser, bemerkte der Abg. Lenzmann, statt in der „Kreuzztg." eine Erklärung abzngebeu. in Tmmerslari, 11». Zaumir. er dringend Auch vor Eingüssen in die Arbeilszcil warne ei man würde dadurch zumal das Kleingewerbe, das Handwerk schädigen, welches man doch, abgesehen von der Linken, schngen und »honen mochte. Kein Tag vergehe, an welchem man nicht in den Blättern grobe Erfindungen und Entstellungen leien könne, so auch über ihn selbst, und zwar geschehe das in erster Linie in der „Iralilnntcr Zlg ", in dem „Voll" und im „Vorwärts". Man tonne immerzu dreist annehmen: was in diesen Blättern siebt i'i unwahr Eaerterkeit . zumal wenn cs zugleich in allen drei Blättein steht Keinesfalls dnrie das Verhältnis; zwischen Arbeitgebern nn. Arbeitern beeinträchtigt werden — Abg Tr. Elemm Ludwigs Hase» lnl.» ertläri sich für den Antrag Hihc. Ramcnüich bedürfe die von demolcnlhcher und tozialdeinolcattschrr Serie während deS l Einschreitens bei der Hansiirdiislric. — Abg. schall ckoni. erttart sich Ramens seiner Partei fiir die Hihe Ichc Resolution rn ganzen bisherigen Verlanies. bald gegen die Kviiirrocrkiven, bald gegen die staatlichen Behörde», geübt ivarden ist. ert cirt sich znm Tb il ans der maßlosen blinden P irleiwnlh, znm Thcil aus der neigewnrzclie» grnncchnlnben Grbätsigleit, niit der alle Maß nahmen nratti.her Organe, wir»' alle Borgängc in der komec- valrven Partei henrtiieilk werden. Leider haben in der letzten Zeit auch einzelne Blätter von loniervaiiver Richtung den Zehler vegangen. voreilig, lediglich ans Grund einseitiger Ansteigen und ohne Bernclnchiigiing des Grnndnilzes: .. smlinlnr s! .ilwrn >eri> l -- Eilies Rianiies hiebe ist leine.- Mannes Rede: man soll sie billig hören Beede!' ober das Verhakten des Grnien Iiiickeiislei» de» Stab z» brechen nna zugleich gegen die vrenniichen Koiiser- vative» iiisgciaiiii»! Angiine ;n richten. Man ihäle besser, rnbig. . .... lind l e>on„eri den gainen ipeitereri Verlani der Hannnersiei» Ai'.ure s Bedailcrii. niid alter iiner Zivil-liensalte abzmvarien und sein endgiltiges! RgweiiS leine ihren beiden Theiren. ivenngleich nicht zu verkennen sei, daß die Gefahr allzuviele» Reglemc»tirens drohe, sodas; man sich im Lande kamn noch znrechlsinoe. Man muß von dem Gcseß nicht zu viel erwarten, sonderii auch nn den humanen Sinn der ""Arbeitgeber avoelliren — Abg. Schmidt-Elberfeld ttreis Vv-i: Bei der Huris Iiidnttrie sind die Uebelstände vielfach großer als in den svabrilcn die Abbitte ist Iner aber schwieriger wegen der Konkrole. Tgran- sollte daher bei den aii;ilslelle»dcn Ermittelungen das Hauht- angcninert gerichtet werden. — Abg. Werner istiesonnp.) erklärt das Einverstäiidnif; der stresormvartei mir der Resolution. — Rach einem Schlußwort deS Abg. Lieber iEentr.) wird der Antrag Hitze einstimmig angenommen. — Abg. Hüpede» ldcntschloin.j erklärt nicht ziim Worte gelangt zu sein: er würde sonn christlich-sozialen freunde im Lande besonders r-a> HL. Versailles . I stienernl ». Werder ist geiler» von Bvncbali »l>l -t Korps in senrer >Ponlion vor Belsvit bei Mvnlbelliard und Ehaae» angegrissen I worden und link in einem sechsstündigen Kamme alle Anämie nb- i aeichlagen. iodaß an Ieiner Stelle der Zeind die Stcllimg durchbrach der Lage gewesen wäre, im Gcrichtssnnl dem Herr» Drescher ent l Verlust nur :! > > bis »«> Mann. Hanviiackrliäh Artillerie Kampn gegen zu trete», so wäre wahrscheinlich oder möglicherweise das: -sin Le Maas ist die Zahl der Genriigenen an> gc- geuanik des Staatsanwalt« in acm- andere», «iMte eeicbiene» i lUegen. während des Rintzriges des ,zcindes nach Ate»..-on nördlich .zeugnrx ors Dinars,mwnii. in gan, aadercm ^>chkc nnhieian. wriwahrend K.iegsmniecinl »nd Vor- ^edeniallv Ware es dir Pflicht deS Gerichts gewen». ivenn e>n , räihe erbciitel. soivie l L«Nomoi>ven und -10» Waggons. Wilhelm. Zeuge (in diesem Falle der Oberslacilsanwalt Drc>chei sich durch j "V e riaiIl e s. tti. Januar. Vor Paris trat der Feind am das Verhalten eines Andere» tdes Grafen Finckensleim zu enllaslen ! der Sildiconi init neuen Baiterien ans. deren Feuer ledoch ersolg- 'Iiclit diesen "luderen ancb -I, lade,, S'tei, <,i,"ir,>r .->„'-ar,e nck>" reich betninpst tr'Nrde. Liesieuigec Veilii'i: 2 h liniere. , Mann licht, die,en .Uldercir auch ,n laden. Wc,l tchaner än'.ette „cl,. ^ bei R(ara>. liorbine'Ittch Laiigies. eiii n>ide,!ha>bstündiges isteiocht gegen litOu Mobilgarden, lvelche nnler Vertust eiiicr Falinc in Unheil z» Verlagen, bis d,e,e rnllig llar liegen und in» deni,^>">gcs ans die Sliimm schen Ansiührulrgen geantwortet und richierlichen Sprrnhc znm r!tb,chlnß gebracht und. > nann-ntlich auch am die Hobe Bedeutung der äcwcrkjchastlrchcn Organisationen hrngewrcten haben. — Morgen : Antrag Kanrh. nzar e> n ^^ „ Berlin. Der Kaiser läßt sich morgen vom Staatssekretär ^ -- vt vrcn. Niebcrding das Bürgerliche Gesetzbuch überreichen.—Man schreibt tti. Januar. Der'Köliigin Angnsta in Berlin, 'dem „Tageblatt": In nnterrlchleten Kreisen wird es als möglich Fahrzeuge und o- .cibem eine Menge von Wunen, Munition und Aimee-.Rnieiia! nhgenonim-ni. A-tr»sch>e>>>- rinn ^kr,i»l>rtch-Btrlchtc vom I5>. Januar. zu luden. Weil ichäcser änßerle sich natürlich der Sozialdemokrat Stadthagcn über das "Verfahren der Zloalsanwaltschait in, Falle Hcinimerstcin. Er nicinte. es habe hier eine Lanasamkeit obgeivalket, die vielleichi Ialnzehntc lang ick»! dagewelen sei. Die Schnelligkeit zeige sich nur gegen voll ! tisch Mißliebige Er müsse sich wundern, dah der Staat-sairival! > die Strafanzeige des Grasen Finckenslein so falsch ansgesaßt l>abe ES »»iß znnächst. so lange die Sachlage nicht vollständig am gehell! ist. dahingestelll vleiben, ob nnd inwieweit die Polemik der i genannten beiden Abgeordneten gegen den Staatsanwalt eine z Berechtigung hat. ob die Hanvttchuld für die Verschlevomig i» der Vcrialgnng Hammerstein s diesem oder dein Grasen Finckenstein" ... .... ... .. ^ . « «v. SM«»,M.».«d.. artig ,ie Angelegenheit von der Richicr ichcn und der ^'ngcrmhen iv^^kn schönes der iilgendtickien und mcibtiebcir "Arvelier Temokratic behandelt wird, je nachdem es daraus ankomml, dieser Hansiiidmiri« "Abg. Hitze .Eeiitr.j: Wie wollen, daß der Sinatsanwaltschast oder die Konservativen nnzngreife» und zu »er Bandesraih >'on jeineiii Verordnmiasrechte betr. des -Schutzes von dächtiacn Nach der Ansicht der Abaeardnete,, <-e„-mann ,,„n Ast.'undbei, nnd sllUi'Nkc'! mehr Gebrauch mache, oder doch die ,a-lnigen. ocncr, ocr .rnticyr orr .ivgcordneren ^engnann »>w o^,i^licher Aiiocdmigen anrege. Es töniiten n. A hier wohl die Unfaltverhütangs-Ver- vrdnmigen der tlnsall BermSgenoisemchaiteii vom Piindesratb >clb>! übernommen werden, sehr veiNandliche Vorschriften bat heist'ielsweiie die riieiimch wesisalnche Tczlil-Bernssgciiosienschast erlassen. Wichtiger noch ist die .Kraalheitsvcrlnttniig; hier muhte snsiciiintisch voraegangcn tverden. Eine msleniarijche einheitliche Regelung, wie bei der wirklich miisiergiltigen Sonntagsruhe, ist nvtbwendig. cv. tonnte auch wie bei dicier der gesetzgeberische Weg eingcichlagen weiden. Namentlich müßte die Zulassung weib- : licher und iiigendlicher "Arbeiter nicht mehr io wie jetzt von Fall zu Fall seitens der Oitsbchörden ciikichiedeir. sondern einheitlich gr ober ivahricheinttch angenommen, daß anläßlich der am 18. Januar slailfindeiiden "„'(.jährigen Gcdachtnißscier ein Amnestie-Erlaß des Kaisers erscheinen wird, dnrch welchen die Strafen gewisser poliki'cher Vergehen wegen MaiestätSbeleidigung erlassen werden tollen. Perlt n. Ter heutigen Eröffnung des prenßiichen Landtages im Weißen Saale des Schlosses wohnten etwa ILO Mitglieder beider Hämer bei. Die Tlnvnrcde. die rein geschäftsmäßig gesüßt ist und welche Reichskanzler Fürst Hohenlohe verlas, wurde schweigend angehört. Tann brachte der Präsident des Abgeord netenhauses, v. Kötter, das Hoch ans den Kaffer ans. Später hielten beide Häuser Sitzungen ab. Ini Herrenhaus hat einem anläßlich des "m. Gehnrtslages deS Fürsten Bismarck gefaßten Benhlnssc zniolge die Büste des "Altreichskanzlers Ausstellung ge sunden. Das Kerreiihml-s wählte ici» bisheriges Präsidium. Fürst , Stollberg-Veriiigerobe. Freiherr n Mnnleiiffct nnd Obeiblrrgcr l. Armee bezis'crn ! meiner Beck, wieder Im Ahgcordneteiihaivc wurde lediglich die N"i-!i in den sieg-" Beichinßiähigkeit scslgettelit. Morgen findet im Abgeordnelenhamc >77 Oilizicec und! Präsidentenwahl und Vortegmig des Etats durch den Finanz- : w iniider Flucht ans Laiigres geivorten wmden. Tie lns i col> vorliegende» Berichte der II. Armee beziffern: nniereii Geiamiittvcffnii ,m Todceii nnd Verwiinde re: »>n Käiiv'en vom «>. bis I.'. ds. Mis. au, ... JA'! Man». Tei» Feie.de wurden vis jetzt üver 22.i,)>t unver niiiiisler Tr. Mianel statt. irnliideie «tzeningeoc. ff Fahnen ff.' Geschiltze. »her I>ätt> heladenej Perlt». Dem Abgevrdneteiihause ist der Gefcßeniivnrs bctr. des Vec- Ftnchl er "Rach der Ansicht der Abgeordneten Leiizmann und Stadtlnrgcn ist nicht sowohl das Komitee der „Kreuzztg.". sondern nicimehr die Staatsanwaltjchast für die Verzögerung d>n- stlnens gegen den Freiherrn v. Haiiinierstein. die dessen inöglichtc. verantwortttch zn machen. In der demokraii'chen Presse wurde das Gcgentheil behauptet Sv schrieb u. A ein sortichutt- lichcS Berliner Blatt in einer Besprechung der Erklärung des Vrr legerS der „Krenzztgff': „Daß durch das "Verhalten des Grasen Finckenstein und des Komitees der „Kreuzztg." das Strafverfahren gegen den Freiherrn v. Hammerstein eine wochrnlange Venchtepp nng erfahren hat, kann keinem Zweifel unterliegen." Thatsächlich! regelt werden. Redner empfiehlt schließlich die Ausdehnung des steh, aber tnshec Folgendes fest: "Am ffl.Inli erhielt Gros Fincken- ""lrheilcrichunes a.ich aui die Hausindiislrie. - Unterttaalssekrctär sieiii durch de» '!>»„,'eitieserante» "tlinni, Ke„„i„ik- nn» einem "ohm.INI,: Eine Reihe bczuglichei vnndesrathlwher Vtrordniiitgen nn nrch ocn c atietlieleranken ,>li» ch Kenntiiiß bon bereiis, beivndcrS isl dat>ei anchain dasSittlichteltsiniereisc Veitrnge und zwei Wechtelaceepteii. deren UnterichrMen. toiveit' Pracht gcnonimcn. io durch Erlasse »ber ArbeitS- und Rrben- sie bvn ihni selbst hcrrühren sollten, gefälscht waren. Am 1. August j räume für Arbeiterinnen. Eine ganze Reihe von "Verordnungen cistatletc er der Staalscinwallichast hiervon Anzeige, nachdem er! sst ^äiißerdem Vortwreitet. Was die HausiiidnstriH anlaiigt, so die zehntägige sind wir bisher noch z» sehr mit Ausarbeitung der Bestimmungen ^ '"'cbl wmhenlange) ^wffchenzcitdazn beniifft Hatte.!^ ^^^agsarbeit beichäftigt. "Rachdcni aber dieser Thcil de:i ^achvrihalt eingehend zn prüfe», was dnrchans begreiUich ^ »„sc^-x Alveit beendet sein wird, werden wir uns mit ganzer Vertrage nehmen zn lassen, da ferner mit dem Komilec „Kieiizztg." Rücksprache genommen nnd zunächst der Verdächtige nähst zn einer Acnßeruiig veranlasst werden mußte. Tie Staats anwaltschaft erhielt am 1. August Kcnntniß von den Fälschungen, aber erst am ff. September, alio nach Verlauf von beinahe » Wochen, crsolglc der Erlaß eines VcrhastnngSbcfchls gegen den Freiherr» v. Hamnicistcin. Es lann hiernach „keinem Zweifel nisterliege»", auf wessen Seite schneller gehandelt worden ist oder wer für die „wochenlange Verschleppung", wenn überhaupt von einer Verschleppung gesprochen werden könnte, verantwortlich zu machen wäre. Das Gericht in Hannover ist in dem Prozeß gegen den Sozialdemokraten Rauch zn der Ucberzengung gelangt, „daß das Vorgehen der Slacstsanwaltschakt von Anfang an pflichttreu und u»anlastbar gcwcten ist: vorsichtig, nicht vorschnell, aber sicher". Aber auch dem Grasen Finckenstein könnte man das Zeug- nih ansstellen, daß er „vorsichtig" und „nicht vorschnell" gehandelt hat. Wenn seine Anzeige vom 1. August von dem Oberstaats anwalt Drescher als „rälhsclhast »nd zweideutig" bezeichnet worden ist, so ist dem niit Recht cistgcgeiigelialte» worden, daß diese An sicht »nr dann gerechfferticst sein würde, wenn die Oberstanls ! Kraft iciicr Aufgabe znwendcn. Eine Kommission ist zu dem Be- vcr! huie bereits eingesetzt, und wir hoffen, Ihnen demnächst mit Vor ichlägen kommen zn können. - Abg Tr. Hoffet (Reichst»! weist daS Tiensteinkoiiimen der Lehrer nnd Lehrerinnen an den ösien! liehen Volksschulen zngegangen Darnach ist das Grundgehalt, auch in besonders billigen Orten, für Lchrerstclle» nicht unter ff >0 M., inr Lchrcrinnenstellkn nickst nnler 7M M. jährlich lest gesetzt. Die Atlersznlagc ist nack; Maßgabe der örtlichen Verbal! nisse in der Weise zn gewähren, daß der Bezug in dem Jahre nach dem Eintritt in den öffenittchen Schuldienst beginnt und daß neue Zulagen i» Zwischenräumen von je drei Jahre» gewährt werden. Tic Staaisbeitcage inr Letircrstellen, die staatlichen Ans Wendungen für die Alterszulagen, fallen fvrlan nur bis zu einer Höctistzalst von ffff Lehrer- und Lchreiinnenstelleii in jeder poli tischen Gemeinde ohne Unterschied der Einwohnerzahl bezahl: werden. Berlin. Ter „Reichsanz." veröffentlicht das Programm der Feier des 2ä. Erinnernngslages der Rcubegründnng des Deutschen Reiches, welche ani Sonnabend Vormittag im Berliner König!. Sc! >ffe stakisinvet. Ter Feier geh! ein Gottesdienst voraus. Bei der Feier stellen sich die ReichSiagSmitgliedcr dem Throne gegen über ani. rechts und links von ihm die Generalität, die Minister nnd die sonst geladenen Personen. Der Bniidesrakh nimmt links vom Throne Ausstellung. Tic Kaiserin, Kaiierin Frieorich sowie die übrigen fürstlichen Damen nehmen auf Len Tribünen Platz. Sobald die Versammlung im Weißen Saale geordnet ist und der Reichskanzler dem Kaiser davon Meldung geinacht hat. erfolgt de> feierliche Einzug des Koffers, dem die Prinzen des König!. Hanies und die hin anwesenden Prinzen ans 'onveräne» altsürstttche» Hänsern folgen, die dann zur Rechten des Thrones treten Dem Kaiser werben die Rcichsinsignsen voransgetragen nnd zwar: das Rcichsinsiegcl vom Generaladjnlanken Grasen Wedel, das ent vlösztc NeicvSschwert vom Kriegsministcr Broiffar! » Schell endo r"'. der Reichsapfel vom General Grasen Lchnvorff, das Seeplcr vom General v. Werder, die Krone vom General Fürsten Anton Rcidst will und das- Reichspanier vom Generalabersien van Lo> . welche die Generalleutnants v. Klitzing und Gras WarlcnSlchcii begleiten Nachdem der Kaffer den Thron bestiegen, neben welche» sich der Generaloberst v Loa mit dem Reich-Spanier nnd der KnegSininistc", mir dem Rcichsschwert ausgestellt, während die übrigen Insignicn ans die vortreffliche» einheitlichen Bestimmungen für Franeiigrheit im Elias; bin und empfiehlt dieselben zur "Verallgemeinerung. — s ans TabourclS niedergelcgt werden, erfolgt die Äerlenurg der Abg. Mvlkcntnchr (soz.) bezeichnet vornehmlich die Bestimmungen' Thronrede. Die vorgeichriebenc Hoftrauer wird bei viewr Feier iit,^ r-„»„,i» d-, äi„fie>drrS,,nie »»ri, iKKNiiettitern s,",r Iinarioü ljchkeit abgelegt. — Zar Tlicilnahmc an der Feier des !"> Januar trifft der württembergische Ministerpräsident Freiherr t» MitNracht. der Württemberg als Justizininister schon 1871 im Bundesralb des T eurschcn Reiches vertreten hat. hier ein. Vom badischen Ministe rium nlmmt der Minister des Auswärtigen v. Brauer, der Präsi dent des Finanzministeriums Dr. Buchenberger und der Gcncrol direktor der bavcrischcn Eisenbahn Geh. Rath Eüenlohr Thcil, weiche an der erste» Sitzung des Bundesraths ats Vertreter Badens und schon vorder im Zoll-Bundesrath snngirten — Der Kaffer wird morgen im hiesigen S,"blosse die knpitelsähigen Ritter des Schwarzen Adtcrordens zur "Ausnahme einiger Mitglieder und zur Abhaltung eines Kapitels vorladen. — Die Kaiserin emo nng gestern den bis berigen oster reich »chen Gesandten in Dresden Gräfin Ehotck in Audienz. Kick. Der große bei Flensburg gelegene Schirnaucr See soll nnsgchgggert werde», um für die den Kaffer Wilhelm-Kanal patschenden schiffe eine neue Ausweiche hcrznstcllen. Hamb,,ra. In den Sprengsloffwerien von Dr. Nahnscn n. Eo„ Komnianditgefillschnst in Dömitz, erplodirtr eine Patronen hütte, wobei ein Mann getödtet wurde über Trennung der "Anklciberänme nach Geschlechtern für unerläß lich. Gegenwärtig entsprächen die Räume sür Frauen vielfach nickt den elementarsten Anforderungen, ebensowenig die Schutz- maßregcln in den Fabriken- Gegen das gesnndheitsschüblichc Ucbermaß von "Arbeitszeit einzelner Gewerbe, so im Bäcker und Gastwirtbsgcwcrbe. müsse auch vorgegangen werden. Am schlimmsten seien die Verhältnisse in der Hausuidustrie. die Ausbeulung hier eine »och viel ärgere als in den Fabriken. — Abg. v. Stumm §Neichps-> beantragt, im erste» Thcuc der Hitze'ichen Resolution, in welchem bundcsräthliche Erlasse gefordert werden, um die Durchführung der best chen ben "Aibeiterschutzdeslimmungen mehr als bisher zu sichern, die Worte „mehr als bisher" zu ersetzen durch die Worte „immer wirksamer". In der Hitze'schcn Fastung liege gleichsam ein Vorwurf gegen die Regierung, als batte sic bisher zn wenig gcthan. Dieter Vorwurs sei durchaus unberechtigt. Tic noch vorhandenen Mißstände würden viel zu sehr ausgebauscht. Die Thätigkeit der BernsSgenossenschaflen genüge überdies, falls letztere nur ihre Schuldigkeit lhäten. vollkommen, um die Miß- ständc zu hejcrtigen. Vor einerSchahlonisirnng. durchweiche auch die Tbäligkeit der Beriissgenoffenschgsten eingeengt werde, warne
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