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Dresdner Nachrichten : 15.05.1888
- Erscheinungsdatum
- 1888-05-15
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-188805151
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18880515
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18880515
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1888
-
Monat
1888-05
- Tag 1888-05-15
-
Monat
1888-05
-
Jahr
1888
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 15.05.1888
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A r ec» d rr s r? 27 cr cl) < r cl-terr. ??r. !ll«. Lcike 2. ^2S T'kttstag, »2. Mai lleichiumg zu Tbeil ward RuS der statilirben Reihe von Trink- wriicken, die diuch de» Geiang eine» prächligen Liedes von Bros. Äd. Sleru unterdrochen war, ist die Eröffnungsrede des Gel», Rail, Tr Zeuner hervorzilheden, der die wissenssihailliche Thäiigkeit des Gesi'ierte» vricS. dessen Raine sich würdig den 'Namen eines Nau mann und eines Cotta anreihe. Ein anStührlicheS Lebensbild, das oit zu eine,» anziehenden Zeitbiide sich erweiterte. aab Pros. Hemvel. I» hnino.notier Rede überreichte Banrach Fcttnkel Rainen des EollegiumS dein Gefeierte» einen Ra»t>luS in Form emes Trinkbechers. Rach herzlicher Ermiederniig nnd inniger Rn 'brache dcr'elbe» durck seinen ältesten Colleaen Kulchcl, gedackite Pros. Drude der edlen Gattin sowie der Familie des Jubilars, woran die Glnckwümche der Verwandle», dargebrachk von ilr'eklvr Prvi. Tr. Woblrab, sieh anschlossen. Rn daS mich aesnnacne Lied des Pros. Stern ichlosr sich der Toast des Vertreters der Erato. Sind. MvtheS, der dein treuen, väterliche» freund aalt. Tein hohe» S:n>:. welcher Tr. Geinitz als Forscher anSzelchne, ivard teierli^be 'Pestaiigrmg durrb Herrn Reg. Rath v. Setidlitz. ivatircnd Waiselbanm'pektor Schmidt pries. das; der Jubilar sieh allercil an, der^ Holie der Wliscmchatl gehaltcii. Nachdem schon stüher Pcoi. S-c'!;ner »mncnS der König!. Freiberger Bergakadeinie ein berilicbes Ginckan' d rraebrarht, überreichte derselbe nlinnicbr alS rüescheiik eine Rrienstnse mit bräcdtia anSgebildelen Krnslallen Taniii hatte das Feit seinen Höbepiinkl erreicht, noch manches ailic Veort winde gesprochen an diesem '.'ibend. der eine ehrenvolle re rinnernna inelir in de:» ehrenvollen Leben deS Jubilars bildet! -- Tie zn Einen des Znoilars ani Eoniiabend veranstaltete F est- Li n > i a h r t der Henen Slndireiiden nioerer tecbiinchen .Horhichrilc ä.'sihali voiii Tlieotervlahe ans durch die Schlolsistcasie, '.'Uini-nkt, Praue'l'iiahe. Bismarck» latz na-h der Wolmnng des Hvirath Geimtz in der Lmdenansiraye. Voran ei» Herold >n altdenischer Tracht, dann im laiche» Zuge ;wei lllcntcr, c-n Vier pänner. »! Zweispanner, 2 ilt'eiler nnd znin Schlug 0 Zivollpänner. Tie Reiter waren im groben W-cbs, mit blanken Schlägern. Leder!>ole» und Slnlpen- 'tieseln. Baretts und Schärve: in teil W-ige»Bailen >e zwei der .Herren StiRnende», neben den grün iveisien Sihärpen die Eon- len.rsa'.b.-n i 'ch„d Dresden batte al>o daS seltene »Schauspiel rsi.er Unnersikaisstadt bei >e>Ilichec tS.'l.a'.'iiiieit. — L'si inend die Ebrülintzer Handel K-unmer nnläiigst nr ihrem ,'.:e»es: embt ensge-u- >l In:lle. da»; die e r; g e 0 i r g i s ch e 2 p i tz enki ö p v e! F ii d u >t r i e vollständig ans dem Rnsslerbc Etat sie!:.', und dm: dieKlöppcischuicii länasl ihren Zweck verfehl - l.ii rn.d leiser durch Pr"aliienlenssibnlen zn ersehen seien, hat nmcr-d ue.s die .v'andelskammer zu Plauen an» enir '.'liusiagc des d . i o." niüis ii! div'-er F-age sich gumch-licki dalnn aeanherl. das;! rnue Rn'chebnna der Klör-pcl'siynlen in Iciner Weise, auch nicht in d.c eiim,. Enabcs derselben durch Pc"amci!!eii'ch»Ien angezeigt ec- 'chciiie. Tittcr Ve'sil'Iils: der Handelskammer zn Plai'en ist leite»-« der er;e o.i e e,rn und voigrländische» Vevolkcruna mit »roher Pe-! ch un a a»'genommen werden. — Z:n Zaine l>--<7 be'iaiiben m nu'er.in Lende R> vom Tle.aie nillerllnnrc ei l ö >'p e 11 ch n l e», I r : dc'ii.n iedocv die Hcolleiidou wegen zu gerinacr Ben.lünncz i da len io .d. uen Iiin niackomi'iic il war die zn Vrand bec Zcei-j be:>l. die am L-. Zum crric! kct ivard. Tlese .'Noppelici'nleii gezogen worden. Tie skrlchin, welche kurzsichtig ist. hat sich Vcr- iehuiche» am rechten Znhe »ugezoge» nnd war vor Schreck sprach los geivordrii. Di« Wirtbln fuhr sie in einer Droschke »ach ihrer Wohnung. Rn diese Treppeiikinlchnitte gehören unter allen Um- stünden ischudvorrichtiuigen, denn jeden Tag kann sich ein artiger UnglnckSlaU und möglicherweise mit schlechtem AuSg ereignen. dcr> usaange — Der Anti-Magnetisenr Herr Albin Krause hält beute und niorgrn im Börlensaale zwei weitecc Ezpertmentai>Vvrträge Rehniich . qe über H » puolis in » S. sogenannten thierilchcn MagnelismnÜ. '.rru^eu urr vorige n Zähre v. ni IR'7 Mb. icker'i'nen und '6 Tcbiilern : - Za !r enic, täei.nmi'.t Olrbkiksvcrdirnst l'eiu'q -,'7> Ort. oder I 8.6') '.Ott . ai ii den Kopf, und das Gc- 'e'.NMU'i'iU s'' nlö-ibe n belief i i-a End- - d rS genau'..k.i> Zalires au' 7 sik. odr c t',680 ?. )>k. gilt ! 'c'N Kos". Ter höchste Arbeit« v?ldie:lsl ''l n:eli:er '.änlerin »eit bei: -lg >:! '.Ott . brr geringste 21 Mk T§c- erzielte lsöchsäe S p auziilb.' a belie» sich ank _'7:>.8'> '.Ott., i'RB ^.errulj' :e -int l7.:l" -.'Kt. Tnicb eis;. Fortschritte nnd gnlcs mag!» -eichneten sich Sch.tlcrinneil be'ondcrs anS. iodas; .">2 S.lnlleriimc .'lobignn gsdrkre'e und 10 Schülerinnen mündliche Belob igimg en l on der lönigl. Krei. Han»»»-»"«'»!»nt Zirickan zu erkannt den c nuten. ade Kong l. Svilre11kIö > >; e! :0 c > i' terisi > n - e zn Schi äbile ii i Zalne l.-eT Schul-nmnen im Alker von I'. l)!r. alren. Tie entlas'si'i cn Schülerinnen sind beiahigk, die i.m en ^pinen-i beures a'.n das Knn'tvvllsie zn kir'vpcln. cd.':"-' 't r 'II NI en nn Poin näl!'» a.nsgebildcl. Von den ansgebi n ^ cduli'nni en und bis jetzt 8 als Lehrerinnen an .Klöppel ' cn c. Nl". worden. 2v e eur.o >?c:aiibiidiing lüchisi aer Art lrnni . w n rrde auch dr rcl, Oiuisleünng nnd Verbrei lung gl ii'r ci nm d e.H l nng de' Tpitzen Zndlistric hmgewirtk. — rac'n findet :' 'eierlicl..' :0l rlilar - E o m in nnro n in der liU ). gliche »ni >' 8 rllic isi ii:, l e'siel ei.d in Pred-gl und heiliger NMil nion-Brr lle, wo;» H. rr '.Ottnsttdircktor Trenlicc mit voller z lle >c — i Er ntial-Ko iiitee der m die'si'in Fahre in München zn oeramial lense n 0. :nt rnaiionalen wd Z nbtl ä n m s - K n n st - a ii s lt l l i ii g :e. ist E l-iiibnii; ;»in Per!: ebe voi' Loo'en der beab- 'sicht: g'e ttrlo ' iiNg v ni ansgestei ueii Knnslivcrken, Knia.werkS' pro: i'.ki m'e I ig: a t'ncen. '.insien des nn'lgeiverbeS nn Bereiche des Kovi-zre t"en en! eilt worden. ... ge' -er» in Leipcig gen gene g > o s: c L o o « sie! aus dis Nm r 6". -<> nnd ni die Eolle .lio» r> Bolniert in Gcr-i. — am Anlas; des L ii t b '. > e st i p i e I e s von Töbeln nach Tr II o .'riebreiid e > k r a : i g wird Margen, Mittwoch, den 16. 'I'.l? ! II!!l i li. >' » Min. Osiichi i von Töbeln, t U. 07 Min. von Ro n. I ii. Ol lO-ii'. von .Kossen. 2 1!. HO Min. von lOceige > ul-'o c'f.ri U nnd tri'sit :> ll. .'2 Mi», in TresoewAllsladt rin. T lc ^ -sink:. !>rt cr'olgt 0 ii. 2si Mm. Abends von Tresden' Altstadt, dic Aul n»'t i» '.Or'eisien lo U. 8 Mm., in Rossen 1" N. 0" Mn, , in sirsi ' wein l l I! :l O.'ttn . in Döbeln 11 N 21 lOcsin. T r Bi! e'c> cr'7 betragen : von Tadeln ll Mk. 00 Pfa. in 2. und 2 Ml. e, van t .sipiwe-n :: T ck. »nd I Mk. 80 P'g., von Or0>-en " P'g. ln:d l O.'rt. P:g, vo» Meisien lind TriePiic! .1 sit. ii>.» '» -'g. und l 0. ik. 1" P'g. Dle BiIIekS sind i.nr sti. -- .1 V lis'lnr des Haines Schreibergasse 10 wurde gestern kurz .) 7» U'!n Oia:bi>'.i lags durch c:nen .-."'.nsbewohiier enr >n armli.l? Uli lnili n: > c.ngew'.lleltes kle ines K ind, welches da'rlb'i f» 'iLilc c!'.k ivo'' a n ' ge > u n d e n. :Ocan machte sogleich der I"(i^ ' rrs L eprls '.'lnzc: ge von die'cm Funde. Das cül schcir vo -i viclkeicht e igcn 'Pövcheii — :»legre.: :m des 0. Teutjcben Skat - Eon - r r?' i c i cs-en vr m l'!.- 18. ',nni ist ivle »si'igt testgeietzt: .! Zin-l Al-endS vc: ii-0 iilw, Tonnabei'd von : Ul ,r ln- Oiacbm : ' -0 U! r Emcoang der anöwciitigeii ,7 c ' ''.'Ei! iii > ncc nircki M> tglieder des v 'ok-il Comitees am Böhmsichcn in L N -- R- P . .N ' :dt l'l. Z' !ni 0-a>--nnl.-!gs vo!> 7 Ubr >n dcu cd di 'ernten Räumen de - Ti"ou groiieS Stai-Preis- LUUÜ7'- n:: o llbr ab ebendas 'li'st l-iinorisOichcr Evmmers nur nir Toni lag d. 17. Znni Bv.in. von 11 Uhr ab nl r dc r Lsinlsi schci: T-rrai w. Von 2 Ubr ab Festessen 'Hr tv'N' v'el ncdci e. lim ' -K Ubr Pegii n des FestwieleS in: ll-eüSciiz- Vliearev lOconl lg. den IK. Zum x.ai!:p'c'rval!ie nach der Bartel. '.'c'llbe,^.- cn ba'tc n die.u: sfübabcbeii P rogramme. welche vom Lokal- o> t, l-a tuin 'omitee in Trcsdcn zn crhaltcn sind. — Zn dcc Z'caichincn'abrik von C. C llkost ii. Co. in der Ro'dii'lime eiitaand am Sonntag näh tl illir eilt Scbaden- 'enec. irelü es Tachrainne ivnentlich schädigte. Tie Undicht-i l'c: eine» to "e d:r't: d-e Veranla'sung dazu gegeben haben. Tic, n dd NU h ild das 'c'isl.neiide Cienrent und konntc, nach L Stunde» wieder »brücken. o ' eo ir -:ii h "dinbonertkn R»blick zu bieten, penprichH d - n .. neben der vormaligen PalaiS-Caierne aut dem .l n' S-ichclin-Vlalr. »> welrbem vordem o>t neiiariSgc» hebend Soldaten gedrillt wurden, ivns stets eine zahlreiche Ver- ' naulo ; der Zurend nno vr'rwnegend der Kindermädchen voran- »u.!me Z«Haber des cüartenS, .Herr Conimerrirurakl) .lini rcannide tünrtenoniagen bersiellcn las'en. :ul die Vcr'chönernng sreiiich wenig z» l'lnte, e oeagelander ist nnt lic'he» Viettern sorgiamit bcr- ' s vi> die tumtigcii Vlnmenanlaaen von den .-'mm, L.hgden rrlciden konnten. Tic Spazier- iich aber »ei.nii'b durch den Vesnch deS gegeniiberge- c n s an> Z n v a n i > cb c n P alai S enticdüdigen, M". de., lnii Rniagrn TreSdens» welche bei ncirt gebührende Würdigung sindel. »a.h Vi.,..:e- :n den L n t l> e r ke st > p i e len in cnie decarim lel-l-aite. d a. ü-r di^ l'entige und morgende Rn>- »nhrnna »"inoilehe nnmmerir'en Vlav.r bereits verkauft sind. Rn de» .'r'aiien vcr.il rt mm ü,r beide Vorstelriingen nur noch über iinnumiüeriile Si>, n>'d Sicitpiahe. — Un Tiislli! I. e d-.' Z e r i c II e o l o III een bat erfreulichen g ae'i'i.dcn. 'T. . n . gei'.ern in n r-adtcn uns der bekannte Mao dliltr 'T'r>u ' rhaumann " Mt. und Herr Sieg'ned Scbleünacr Mi inr den Immanitiiren Zweck. Rin T iintng Rbcnd gegen w Ubr ist eine ans einem V ". -a n ml' cbi'ie bcdnn'iele vorhin, welche zu ihrem oberhalb d -in ca - ns geregelte:: Sclnne hat zrirnckkeliren wollen, in der ' i ii- eni.u a rcpi'encinichnlit des Clbanais nnd in die C . b e g c sali e n . von einem SchissSmaii» aber wieder heranS- laicle. Tr. Ln Tcm V denn das liolv. schlagen Word Blicken dec '! einiger könne» l e n ^a " '- r dien. 'Z.il^ i" Weilen: noch - Tic R dem voraiigegannkiirn, von ganz auhergeivolmlichei» Er folg begleitete», stellen sich der heutige und morgende Vortrag aus einer erläuternden Vorrede. Vorhercitruia der Versuchspersonen und Cr perimenlen der partiellen Katalepsie ktheilwene Mnskclstarreh der eigentlichen Hypnose iSchiastvachen nnd Wachschlasc». Mondsucht), der ZUusion und HaUueiiiatio» (tranmhaste Gesichtserscheinnngen und Tetanie rTodteiistarre, Scheintods zusammen. — Im Verlage der Druckerei Gl vH, Dresden, ist soeben daS ^ er» ip rech Verzeichnis; llc'r. 5, erschiene». Tassclbe ist in Taielson» und dünte sich wegen seiner leichlen Handhabniig und gulcn llebcrsichllilhkeil in den beiheiligten Kreisen gut enibürgern. — Wie die „Leip;. Gerichts,;tg." zn melden weih, gilt die Vor- »ntersnclnmg gegen die des Landc-averralhS beschuldigten Strahbnrger Tieh. Rvpel n»d Girard, weiche sich hcrciis seit 14 Wochen in llntersnchnngShait besinde», niiiimc hr als abgeschlossen, nnd die Ent scheidung deS Reichsgerichts, oh daS Hanb«verfahren gegen die Llngeichnidjglen zn eröffnen sei. stünde denmgch in allernächster Zeit bevor. Ein vierter Rngeschuldiglei, Ramens Streihgrilh. ist gegen Sicherheit anS der Untcrnicbangshait entlassen worden. — Veim Rmchlage» deS Klöppels an die grohc Glocke nach dem Morgenlänkeil am vorigen Sonnabend stellte sich heraus, das; die groke Glocke ans dem Thurm der M a r l i n-L » t l> e r- K i»rh e in Rntonsrad! gcspriiiigen ivar, indem dieselbe einen eigen- Iliümlich klirrenden Ton von sich gab. TaS Glockengeläut, in Il-cl»r gestimmt, ist noch kein volle-S Jahr im Gebrauch. — Unter der Rnrahl der Vermächtnisse, welche der in Leibzig verstorbene Hotraih Hr. Tr. Peticbke testamentarisch »nsgeseht liat, ist auch das dem dort seit Ol Jahren bestehenden Verein zne UntclsliU'.iiiig hi»sbedüriligcr verheiralheter Wochnelmnen zngc- dachte Legat von i!U,tXX> Mk. zn »eiuicii, terncr die dem VcnsionS tonds des Stadloccheslc'lS gemachte Schenkung von lOMi'.llck. nnd bc;. MH Mb. sowie das Legat a» den VeiisionSsondS tiir die Mit glieder deS TheaterchorperionalS i»!Hohe von i'iüO Mk. Ter obenge nannte Verein zur Uiilcistübniig hilfsbedürftiger berheiratheler Wöchnerinnen hat wahrend der >il Jahre scincS Bestehens i» nicht iveniger als l6.ll)l! Zallen Unterstühnna gewährt. Dem Verein flicht '.nl Zähren ein Beitrag von Sr. M'ajestät dem Könige und den Mitglieder» des hohen Königshauses zn. — Das nahe Bad Bk ar > e n bvrn - S ch m cckwi!; bei Ka men; ist wiederum seiner Bestimmung übergeben, nachdem am IR Bi Ni die Erössimiig slattgesruiden. .Herr Dr. med. Grohmnnn >n Kanien; wird auch lerner a!S Badearzt walten. Tie RuS- stattmig der anS aller Zeit rühmlich bekaniileii Rnslalt ist seht eine oiilchanS neue und zeitgemäsie geivvrden nnd man ist bestrebt ge wesen, den Wünschen und Riuordcrnngen der Badegäste in mög lichster Webe nachstikommen. — Tie B eil» >: Here i. ei» wichliger ErwerbSzweig deS oberen ErvgebirgeS nnd deS BoigtinndeS, nimmt wieder einen cr- srenlichen '.'iiij'chwniig. Tie RU'eitskiätie reichen Nicht anS, um die ialil'.eich eingehenden Riistiaae ans;»'!'!'»-». ES ioerden daher mit Genehmigung der Könnzl. Zeit und Stenerd-irektion Rrbeitcr im k en n'.ibe.rlen reiliii'clien 'Voiailandnn bamüchen Sberslanien und ui L'c'bnien von den 'achü'cben Zabrikanteii bescbasiigt. öinch die Bü'.st'lickecc'i, mit ivelcbec die besonders ni Spanien grohen i'i -nd-.-n .s>.,iinngaintiicl'e- vcc'cl'eil weUen, brscl'äiligt anher r'lnhelmncheii ai.ch viel böhmische Rrbeitcr. Sv kommt den brauen Engcbiiglern nach kaum überstandenem nnchlbaieii Winlcc mit drill c'iii-ch'beiid Zrülilmg toieder Verdienst nnd Bros. — Rns Birnen i. B. ichrcibt man: Zn der längsten Sch ling der v o i g l l n n s i i ch e n K > e i s n a n o c tvncden folgende Bewilligungen ans der Krc'iStaäe beschlösse!!: dem RIteril »im-ver ein zu Plauen Mb, derRrbeiterlolon>e LchneckengrünBit., >ür den Zonds iur entlassene Tclnvachnnnige lnO Mk.. sür daS Beth- lehcinstiit ;ri Bad Elger S 0 Bit., iur die kunstaeiveibliche Z-ach- .cicheiüchri'.c ;n Vlarien ItH Mb, :ii> den Honds ilic entlassene Blinde lbX) Mk.. n>r das Zols.iiiiu'.stNt zu Bad Eisler !'-i> Bit., srir d e cvang. Tie.ko'.ii>'eiiail>ialt :n Tcesden Mi Bcl. — l'.HBik. inclir als Idsgi. tiir die iandwnchschanliche Schule zn Rnerbacb .M« Mb, iür dw Zachicbnle 'uc Biin,ln"lulmcnleiimachei in Biarknentirchen iOO Bck. iur ein Bcosendenkmal in Manench iÜO Bit, sür Stipen dien 60" Mb - I» Rippien bei Pussendoci wnrckc daS Rührige Söhn cken des Bergarbeiters Biorih; Zmnlvb von einem Fuhuverk tvdl- gesahlc'u. — Der E vp ihrer V'iehmarkt findet morgen, Aritttvvch, slait, — DaS Rührige Mädchen des GiilSbeiihrers Leipert in L v hr dorf bei Radeberg stürzie im elterlichen Garten in eine in die Erde c'iiigegrabcne ganz mit Wasser gefüllte Tonne und musste cnniikc'il, — Rm Sviiiiabend Rachinittng wurde in einem Steinbriichc bei Rottwerndorf hbei Pirna) derDisährige Lohnsnhriverks- besihrer Z. ans Haidcnan von semem eigenen, mit Sandsteinen schwer beladenen Lastwagen derart über Beine nnd Brust gefahren, dag er alsbald eine Leiche ivar. ceni eigener Sohn halte die trau rine Pflicht, den todten Vater vom UnalückSott nach .Hanse zn fahren. - - In einer Ziegelei, in der Rahe der Biankeiianecstrahe in C hem ii ihr wurde dieser Tage eur Rrbeüer von einem sich piöhr- lich adlösei neu ^rtück Erde aeuoNen, zn Veden geivorien ruid ver schüttet. Er tonrdc zwar alsbald o.nögegraben. vermochte dann auch noch ein Stückchen zn gehen, muhte aber doch dem Kraiil.'ichgmc zngcsllhrt weiden, woselh'l er an den erhaltenen inneren Veilehrnngen gcstvr'.cn ts!. — R m tSgcri ch I. Gelegentlich einer Hanvlvcrl'e.ndlnng vor der Bern'nnasiamn.'cr am II. Zebrnar. bei welcher der Gastwirth Paul Bcorihr Tänbrich aus sttiedergorbih; als Lingeklagler m einer Privalklage ningirte, piatdtile Heu Rechtsanwalt Tr. Reichel aiö Sachwalter des Klage, , aiit Gktänqnrtzstrafe sür Tünbricb. Dar über wurde T. höchst ätgeclich und lies; sich im Zocu hilneihcn. dem Pertrelcr des llrcchls in c ssentliclrer Verlnmdlniig rine mihliche Kciti! darüber zitkonimen zu lassen, worin derselbe eine Beleidig»»» er blicken musste niid deshalb Straiantrag stellte. Tie völlig imbe- lechligle Llc'i!>,ecimg des BElagken bringt ihm eine Eueichlernng 'eines Geldbeutels im Betrage von M Bck. ein, an deren Stelle tiiitt Tage Gefängnis; im Zall des dcichlcinbringeiiS zu trelc» liaben. — „TciS Schieten, Zideln, Kegelschieben ist mir ein gar verhasster Klang, sie ioben wie vvm bösen Geist getrieben und ncnneir's Freude, nennen'S Gelangt" ist der Wcrhisbrnch deS triedelicbende» Oiastwirths Stange in Kaih. wenn seine Kneip- und Tanzliiiidschafi sich unmanierlich benimm!, wie cs am 26. Februar in seinem Lokale der Fall gewesen. Ter Handarbeiter Ernst Gustav Gabler, IM7 geboren, gerielh am genanulen Rbend m>t dem Ticuslliiccht Richier daselbst in Streit, der schliessticl, in Schlägerei endete. Richier Ivnrdc nuerheblich verlegt. In Linhctrgcht dag G- zuvor erst in ge reizten Zustand geruckis, erfolgte 'eine Bestrafung nur wegen fahr lässiger Körperverletzung mit der Tauer von einer Woche Gefängnis;. Fertsehzung des lokalen TsteileS Leite <». kV. Ztg." hört, wenlaer auf die Surrogate deS MakzeS, als auf die Sinrogate des Hopfens, welcher die für da- Bier sehr wich tige» Bcstandtlieile. nämlich Hopkenöl, das nur in sehr geringer Mcnae im Hovien vorhanden, Hvplenharz und das Hoptrnbillcr enthält. ES werden nun Pravarate unter dem Name» .Hopleir- öl". ...Hopienbiller" u. s. w. verkault, welche kein« Spur der Be- standt»e>le de« Hopfens, oit aber sehr schädliche Stoffe enthalten. Sind die« Alkaloide, so sind sie leicht anf dem Wege der chemischen R »allste nachznwriien. schwieriger ist dies aber, wenn indifferente Slosse zur Rnwendnna kommen, und von diesen sind nicht wenige im Gebrauch. Es bedarf »och eingehender Unlersachimge». mu hierüber Klarheit zu schassen. Kaiser Wilhelm bat in seinem „letzten Willen", de» der Monarch eigenhändig nikdergeschlitbkn. wlgende Gegenstände der Ruhnies- TnsicSsieschichrk. TcnisckirS -Reich. Se. Majestät der Kaiser verbrachte zum Moningc eine recht gute Rächt in crauickcndem Schlafe und stand um 10 Uhr am. Tie Eiterung ist geringer. Das Befinden des Kaisers macht stete Fortschritte, das Fieber ist nicht benchtcilöwerlh. Seit einigen Tage» traten geringe Schlingbeschwerden arst. Ter Kaiicr »imnit rcnchlich Speise zu sich und bewegt sich im Zimmer lräuig nnd ohne Nntcrstntznng. Prot. Pirchow besichtigte den Eiterauswurf der letzten Rächt Tic Kaiserin nnd die Prinzessin Viktoria sind »ach Bellin gefahren, um daS städtische KlankciihauS zn besuchen. Tao prciisstsche RbgeordnetenhaiiS halte den Beicht»!; gefasst, in Erwägung, das; cme gesetzliche Regelung ^dcr Herstellung nnd deS Betriebes des Bieres »olliwendig ist. die Staatsregierimg a»t- zmvrdcrn, mi LstrndcSratiie dnhin zn wirken, das; enic baldige reichsgesetzliche sticgelmig der Herstellung und des Vertriebes des Bieres heibeigenihrl werde. Ter Stgaisminisler v. Boetticher Isgite die Erliornng abgegeben, das; die rc>cbSg-"ietzl>che Regelung der Snrrogglsrggc m 'Rnssichr gcnommcn sei, das; jedoch, da bei den im Juni v. I. »n RcichSgeiiindheilSnmt staitgehabtcn Berath- nngen einer Sachvcrstinidigcn Eominiision sich die Frage, wie weit man in dem Verbot der Surrogate gehen dürfe, als eine nutzer- vrdcntlich bestrittene heransgesteilt habe, zunächst noch Schivicrig- keilcn zu überwinden seien, bevor an eine Erledigung der Sache gedacht werden könne. Tiefe Schwierigkeiten beziehen sich, wie die VI.I v'tz >1 4?ziinvl,i II r't'N i-'Uloci. König Friedrich Wilhelm IV. geerbten Degen: sämmtlichc Militär- Veldieirslorden: die zu seinen militärische» Jubiläen erhaltenen E>ueiigc'chenke lind seine goldenen »nd silbernen Lorbeerkränre; srhlietzitch noch den Säbel jemes Vater«, den dieser in den unglück lichen Tagen von IM! nnd wahrend der BetreinngSkriege getragen. Dieser Säbel stand, wie auch der Kaiser handschriftlich benieiti. iteiS neben seinem RrbeilStische im historischen Eckrmnner de« könig liche» Palais. DaS Lichtcrselder' Cadcttcnkorpö erhält zur Emme rling einen Degen des Kaisers, der ihm lKli, in PelerSburg ncichenit wurde, nnd den ee von jenem Jahre an brs zn dem Morgen der Schlacht von Kömggrätz getragen. Jede-? Regiment, dessen In haber der Kaiser ivar. bekomm!, so weit die Vorräihe reichen, eine vollständige, vom Herrscher getragene ttmsvim. Der Plinzregeut Lnitvotb von Bauern emamiie den bisherigen Ehes deS Generali:,>bes. Verribosia, zum Gencral-Eapiliin derHart- irlnel-O-ardc. und den Brigade General von Stand! zum Ehe: de» GeneraislabeS. Durch verschiedene Blätter geht eine Nachricht anö Posen über ein l'cnremdlicheS Vorlommnii;. daS einer von dort an die Kaiserin ahgeiandien Flgiiengdresse begegnet sein soll. Der Cachvechglt wird wie lohst dargestellt: Vor etwa zwei Wochen ging die bekannte Rdresse der Poiener Frauen an die Kaiserin ab. Dieselbe iam zu rück mit dem Vermerk „Rmlahme verweigert". Tie Rdresse wurde alsdann znm zweiten Maie abgesandt mit dem nusomckiichcii Ver merk des Inhalts aus dem Conuert: „Einliegend die Rdresse der Posener Fraiie»" :e. Tie Lendniig kam zum zweiten Maie znrücl mit dem Vermerk „Rnnahme verivergert". Jetzt ivanderte sie znm dritten Male nach Berlin, jedoch an eine Zwischen»»'»'»», einen hochgestellten Beamten a. D.. welcher sie der Kanena behändigte. Tie Kaiserin ordnete eine gcnanc Untcrinchniig an, mn den ivn derbaccn Fall ani nitiären Ei» den Poiener Damen zngcgangencS Schreiben des Sberisotmeiste'S Grasen Serkendorsf enllsielt den Vec- einfach dabin ans. das; die ansängiichc Zurückweisung der Fcalien- gdrcsse desbalb erfolgt sei. weil alle Pg»etc olme Begleilbries, ans dem geiian zn ersehen, nm was cs sich handelt, stets zurückgegeben iverdrn. Bei der zweiten ZitiüeiienLnag aber war nicht bloS die Rdresse, sondern sogar der Inhalt der Rdresse ans dem Begleitbrief angegeben. Ter Ctadiraih von Gera als Polizeibehörde hat eine Erklärung wegen EinschreiienS der Polizei gegen den Bigiirc'rsi.eit gegeben, und zwar in der Form cineS zur VerössenIIiclumg beilümmen Be richtes über die Stadiraihssitznng vom 7. Mai. Es heisst in diesem originellen Referat: Rack; dem rsvrliegendrnPolizeibinicht überden Maureritreik hat dieser im Lanie der Zeit durch Beeinflussung der Maurer von Selten sozialdcmviiali'chcr Rgitatvien, die nicht Murer sind, den ursprünglichen mehr harmlosen Charakter verloren und cs ist »"eliach ein gesetzwidriger Zwang ans einzelne Maurer ansgeirbi worden, wodurch man die'c verbindert, weiter zn arbeiten oder die Rcb.it wieder antzunehmcii. Ruch haben die für die streikenden Maurer vorgenommetien Sanimlnngcn die Grenze des gesetzlich Er laubten weit überschritten, denn es sind — selbstverständlich ohne die zu solcher Rrt des Sammelns ersorderlichc behördliche 6>r'iicbmig»i!g — Sammellisten mchl nur össenliich ansgelegh ionderir auch in die ! Häuser und Fabriken getragen und io die Rrbeiier auch anderer BeniiSzweige mehr oder iveniger genölliigt worden, ihren Bei trag iur die Maurer zn gewahren. Tie Verfügung über die Gelder scheint wenigstens nicht gerade mit peinlicher Wahrung^cS Inter esses der arbeitsivsen Maurer erfolgt zu sein:c. Tie Streitenden sind inzwischen in ihren Forderungen von 65 Pfennigen Stnnden- lohn ans R2P>e»»ige znriickgegangen, leider muhten aber mchriache Verhaltungen '.'orgenonmien werden. Pr» einiger Zeit waren ani Veranlassung des SiaatszekretürS Tr. v. Stephan i» denjenigen Srtcn, lvv eS an sonstigen Sainiiiel- sicllen selilte, die Reichspostanslaltc» zur Enigcgcimahine von 6)rld- spenden slir die Ulberschivemmten ermächtigt worden. Die Samni- Inngen bei den Poslanslalken habe» nach dem inzwischen erfolgten Rhschlnh den Betrag von 76,710 Mk. !0, Psg. ergeben, welcher an das Bcrimcr Eciilralkoinitce zur Untclstiitznng der Ucbelschwemm ten abgetlilsit wocdcn ist. TaS Dreirad hat seinen Einzug in die ihm bisher verschlosse nen Tbeile Berlin- gehalten. Rach langem vergeblichen Beninbe» brach am Sonnabend der lang -.Zehnte Tag heran. Wie man sich ans ihn vinbercitet, daS bezeugt,' der Umstand, das; daS neue Ver- kchrsn'iUei sic» soivri in de» Dienst der Arbeit stellte, nicht allein in den des Vergnügens. In Verbindung mit festen Holz- oder Kork gelassen gestaltete cS die Ablieferung von Waaren und er- mi'gli:h!c somit auch den GeichiistSienlcn, die sich nicht Ps-ad und Wagen halte» können, die schnelle Befriedigung ihrer Kunden. Tie Dreiräder sehen schmuck nnd elegant aus. Ihre Führer müssen sich schon seit langer: Zeit tüchtig emgcübt haben, denn man iah nir gends Ri!iäncp.c. Ein Kollidiren zwischen Wagen nnd Trenn) Hai, soweit bis gegen Rbend berichtet ivordcn, nirgends statlgesmidcn. Ebenso wenig — und das ist daS Wichtigste — haben die Pferde gescheut. Ter neue, interessante Zug trat in die Physiognomie un- jcres S lrahenlebeiiS, schreibt die Rar. Zlg., als ob er da schon lauge zu Han'», gewesen w.nc. Selbst die liebe Sirahcnmgciid machte von der Gewohnheit, das ihr Fremdartige just nicht mit erniim- tcrndcr LlcbenSwn'digkeit zn empfangen, keinen Gebrauch. Eine grohc Anzahl von Treträdern der verschiedenste» Coric wurde übrigens »n Rnilrage der Firmen durch die Stadt gefahren, welche von der Freigabe der TrienelcS einen grohen Rniicknvnilg ihrer Thä- ligkeir erhosscn. Am meisten aber haben die Bieyclislen Ursache, znirieden zn sein. Ihre Hoffnungen knüpfen selbstverständlich an die Enabrimgi'ii an, welche sic mit den Kollegen gemacht habe», die cm „drittes Rad" am Wagen haben. Sic erwarten, das; höch stens darr Monate nach beendeter Probezeit der Dreiräder in Ber lin auch daS Zweirad ohne Beschränkung zngelasscn werden wird i'O. Ter gegcnwälttg in Berlin weilende Herausgeber der „Pall Mali Gazelle", Ltcad, bat die Deutsche ReichSbanptsladt womög lich noch Uicbicrt'gcr gesunden als Paus. Er wagt selbst die Pivphczclnng, das; seit der Unterzeichnung des Franksuttcr Friedens, soweit es die zwei grohen Gegner beträfe, riiemalS nach menich- licher Berechnung so wenig Wahrscheinlichkeit ans RuSbrnch eines Krieges bestanden habe. Fair daS Bravourstück, die deutsche Feslnngs- Ictte zu durchbrechen nnd den Marsch nach Berlin zn erzwingen, seien die Franzosen ebenso wenig vorbereitet, als die Engländer zur Eolonisativn des MondcS. Die sranzösische Rrmce hatte im Jahre 1870 doch wenigslciiS Karten von den Gegenden, durch welche der militärische Spaziergang gehen sollte. Heute besitzt d-c sranzösiiche Armee keine .Karlen von Tcnlschlanb <?), 10 Jahre hat cs die Franzosen gekostet, das Gefühl der Sicherheit gegen knien deutschen Ueherfall zn bekommen, und weitere 10 Jahre werden wahrscheinlich erforderlich sein, das; sie sich stark genug suhlen, die Ossensive gegen ihren Erbfeind zn ergreifen. Die Diplo maten, welche Herr Stead >» Berlin gesprochen hat. waren alle i» drin einen Punkte, nämlich m der Uehcrzeugimg der ticim Friedensliebe Dentichlands, einig. „Deutschland," so änderte sich ein russischer Diblomat, „ist m der Stimmung eines Manne«, der ein-' ovrlrcsslichc Mahlzeit verspeist hat. Er wini'cht allein gelassen zu ioerden." Gelegentlich des unlängst gefeierten russischen OstcrfesieS ist säst das gelammte Personal bet russischen Botschaft in Berlin vom Ezaren Rlerander auSaczeicimet worden. Diese Thatsachc wird in Berliner diplomatischen Krciien allgemein als ein Beweis dasiir angesehen, das; die kreislichen Beziehungen zwischen den beiden arohen Nachbarstaaten durch die bekannten, von einigen Seilen als Isochbedentfam hingesielltcii Zwischenfälle in keiner Welle beeinflusst werden konnten. Diele Ansicht herrscht keineswegs nm in russi-
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