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Dresdner Nachrichten : 22.08.1899
- Erscheinungsdatum
- 1899-08-22
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-189908228
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18990822
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18990822
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1899
-
Monat
1899-08
- Tag 1899-08-22
-
Monat
1899-08
-
Jahr
1899
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 22.08.1899
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4 »Dresdner Nachrichten" Etil? 4 Dienstag. 22. August 189» ^ Nr. SSS „. og von Kurland", der mit seinen Leuten und zwei weitere» «ächsischen und österreichischen Regimentern de» rechten Flügel der Preußen angrisf und trotz heldenhafter Gegenwehr der prcutzischen Grenadiere den Erfolg des Tages für die Oesterreicher, die schon vcn !»000 Aiann vergeben mußte», während der große Friedrich 8000 Mann eingebüßt hatte, geradezu glänzend entschied. Die Situation hat Gvtz mit dem ihm eigenen Geschick wiedergegeben: rechts sicht man die preußische Infanterie, die sich eben anschickt Carrä zu bilden, um der wüthenden Attaque der Sachsen und Oester- reicher Stand zu Halle», die von links her angcsprengt komme». Die Komposition ist bewegt und in der Verthcilung der Massen gut disponirt; auch das wirksame Durcheinander verschiedener Uniformen ist zeichnerisch sicher erfaßt, wenn auch koloristisch viel zu wenig aiisgenützt. Ucbeihanpt ist das ganze Bild etwas kreidig im To», in mehreren Partien geradezu matt i» der Farbe. Die gegenüber der ja in außerordentlich starken Blasse» heran- drängenoen Kavallerie zu breite Vorderglunobehandjung will sich auch nicht so recht machen, und »och manches andere Detail — so die en krros-Behandlniig der Luflstimmung — läßt das Bild als eine der ersten, frühesten Leistungen des Schlachten-Götz erkennen, die sich nicht mmen kann mit den ansgereiften Arbeiten aus den 70er und 80er Jahren des Künstlers. Daß das Bild trotzdem einen bedeutende» historischen Werth hat und »nmentlich für jedes sächsische Ofsizicrskasino eine erslrebenswerthe Acquisition sein dürfte, bedars keiner besondere» Begründung. —o— h Hofrath Professor Donndini von unserer Königl. Kunst- gcwcrbeschnle ist augenblicklich in Gemcinschast mit seinem Sohne damit beschäftigt, die im Barockstile gehaltenen Gemälde der katho lischen Gmimasinl- und Garnisonkirche zu Glog au zu renovire». Doch schreiten die Arbeiten nur langsam vorwärts, da die auf diese Gemälde anfgelragcne weiße Tünche außerordentlich sorg fältig abgcnonimcn werden muß. Bei der letzten »vthig geworde nen Renovation des Kircheninneren (1826s nämlich hatte man, sei cs, daß man die hierzu nvthigen Geldmittel nicht besaß, sei es ans Mangel an Verständnis; für den lünsilcröchen Werth der aller dings sehr stark mitgenommenen und beschädigten Kunstwerke, diese wie überhaupt Wände. Pfeiler re. mit Kalkfnrbe überstrichen. Es gehört eine sehr geschickte Künstlerhand dazu, um aus den mangel haft vorhandenen und verblaßten Farbentöne», welche die einzelnen Figuren nur noch andentc», die Originale wieder liervvrznznubern. zu bestrafe»: Am 12. Juni d. I. stahl Rhssel aus dem Hofe des Grundstücks Wettinerstrnße 51 ein dem Tischlermeister Menzel ge lahm für den Nest dle Tilgung tragenden Schuld des Rüssel und Hellnegei in der Bäckerherberge. Die beiden Kumpane hatten sich Pusch gegenüber als Söhne eines Jahrradhttndlcrs ausgeaebcn und daraus von diesem den Auftrag zur Besorgung eines alten Rades erhalten, obwohl sie P. erzählt hatte», sie hätten ihren Pater wiederholt um Räder bestohlen und dieselben verkauft. Pusch stellte das erworbene Rad aus einen Korridor und äußerte dabei, er werde sich das Bchlkel später vielleicht einmal aufarbcitcn lassen. Um nun die Firma des Rades ebenso zu verwischen, wie sic das Schild des Inhabers bereits früher entfernt batten, strichen Hellriegel und Rüssel ohne Bor- "-'"sth das Rad an. Von dem Erlös des Rades gab wissen des Pusch das Rad an. Bon dem Erlös des Rades gab Rüssel dem Hellriegel 15 Mk. Ferner stahlen die beiden «Brüder und Söhne eines Fahrradhändlers" aus einer Hausflur auf der Nitzenbcrgstraße noch das Rad dcS Kellermeisters Franke, indem Rüssel dasselbe wegsnhr, während Hellriegel Posten dabei stand. Sie schassten das 180 Mk. bewcrthete Rad nach Sporbitz, konnte» cs jedoch nicht los werde». Weiter stahl Rüssel dem Bäckergesellen Preiß, der mit ihm in der Bäckerherberge er» Zimmer bewohnte, verschiedene Wäsche- und Toilettcnstücke im Gesammtwerthe von 20 Mk., indem er einen Koffer erbrach. Die bei diesem Diebstahl mit entwendeten Legitimativnspapiere des Preis; wollte Rüssel beim Perkaus gestohlener Näder verwenden; er gab jedoch an. die selben zerrissen zu haben. Rüssel und Hellriegel waren geständig, Pusch behauptete dagegen, in autem Glauben gehandelt zu haben. Das Urtheil lautete für Rüssel wegen schweren und einfachen Diebstahls auf 1 Jahr 8 Monate Gefängnis;, wovon 1 Monat durch die Untersuchungshaft sür verbüßt angerechnct wird, für Hellriegel wegen Diebstahls und Hehlerei aus 7 Monate Gcsänaniß und für Pusch wegen Hehlerei auf 1 Woch Gefängnis;. Hellriegel wurde wegen Fluchtverdachts sofort i Hast genommen. — Vor derselben Strafkammer erschien alsdan Tein Scharfsinn und der fachmännische» Kenntniß Doimdini'S. dem seiner Zeit die künstlerischen Renovations-Arbeiten in der katholischen Günmasialkirche übertragen wurden, dürfte es zu verdanken sein, wenn die getreue Wicde>hcrsteli»ng der Gemälde ermöglicht wird. Bis Ende dieses Monats hofft Professor Donndini sie beendet zu haben. s Herr Hofschanspieler Waldeck ist von der Direktion des „Berliner Theaters" eingeladen worden, in der am 1. September geplanten festlichen Eröffnungsvorstellung zum Gedächtnis; Goethe's de» Faust zu spielen. i Die auch in Dresden geschätzte Altistin Fräulein Edith Walker, in der Orgeni schen Schule gebildet, wird gelegentlich ihres Auftretens »ach den Ferien im Wiener Hofopernhanse von der Wiener Presse außergewöhnlich gefeiert. Das „Frrmdenblatt" schreibt: „In grandioser Pracht strahlte heute die Stimme der Walker. Gesündere und besonders in der Mittcllage üppiger schimincrnde Stimmen von ihrem Range dürfte das singende Europa kaum nusweisen.V Ei» anderes Wiener Blart berichtet: „Die Aida der Frau Scdlmaür. welche die äthiopische Königstochter mit dem Temperament einer Lappländcrin sang und sich im Trcmo- liren und Distvniren nicht genug thnn konnte, bildete den einzigen dunklen Punkt in dem glänzenden Ensemble, das an die besten Zeiten unserer Hvsopcr erinnerte. Thnrnihvch stand die Anmcris des Fräulein Walker über ihr, die durch den Wvhlklang und die Fülle ihres Organes und ihren vornehmen Gesangstül wiederholt rauschenden Verfall fand". Die Bemerkung eines Wiener Kunst blattes: „Warum man Fräulein Walker, die ausgesprochenste Gesailgsküustlerlil der Hosvper. ziehen lassen will, gehört auch zu den unbegreifliche» Dingen, die in der Hvsopcr Vorgehen", ist mit der Thntsnche znrückzuwcisen, das; Fräulein Walker in Wien nicht mehr bleiben will. h Der Bildhauer Walter S ch o t t ist auS Anlaß der Ent hüllung des von ihm geschaffenen Denkmals sür das 1. Garde- Regiment z» Fuß ans dem Schlachtfelde von St. Privat von dem Kaiser zum P rofessor ernannt worden. h Das neueste Schauspiel von A. L'Arronge „Das alte Kind" ist bei seiner ersten Aufführung im Berliner Lessingtheatcr mit „sreundlicher Anerkennung, in die sich am Schlüsse ein be scheidener Protest mischte" ausgenommen worden. h Ein hübscher Einakter „Der Kamps mit dem Drachen", ein Vorspiel ans der Empirezeit von dem talkntvollcn Dresdner Leo Lenz hat i» diesen Tagen bei seiner Erslanfsührnng am Stadt theater zu Karlsbad lebhaft gefallen. s Eine G uitarrist e n - Zns a m m cnkn » ft ist sür den 16. und 17. September in München anbcranmt. Zweck dieser Zn- snnmicnknnst ist, über geeignete Mnsilalien rnid Instrumente, sowie, deren beste Bezugsgnellen zu beratben, gegenseitige Mittheilnnaeir über Spielweisen und Manieren, über die Arten und Vorzüge des ^ Zusammenspiels anszntauschen und schließlich ein großes Guitarren-. Eonecrt zu veranstalten, um ans diese Weise noch vor Schluß § dieses JahrlnmdertS das längst mit Unrecht vernachlässigte Laulen- ff'iel zu neuem Leben zu erwecken. Tie bedeutendsten Gnitarrcn- Solisten des In und Auslandes haben ihre Betheilignng zngesagt., s DaS erste Jahr der Schlcnlhcr'schcn Leitung des Wiener, Hofbnrgtheatcrs schloß, wie die Wiener Wochenschrift „Die j Waage" schreibt, mit einem Defizit von 111,000 sl. Inden! Vorjahren hatte das Defizit circa 00.000 sl. betrage». Dabei be trägt die Subvention des BnrgtheatcrS 200.000 st., so das; als das eigentliche Defizit die Summe von 010,000 fl. anznsehcn ist. vertUcheS und Sächsisches. — In Dresden beginnen die diesjährigen Michaelis serie u an, 23. September und ende» am 30. September — Am Sonnabend ist das R edlichh a n s neu eröffnet worden. Sämmtliche Räume haben eine durchgreifende Erneuer ung erfahren, so daß das am Zugänge zur Earolabrückc ge legene schmucke Reslanrant bald wieder die alte Anziehungskraft ans heimische wie fremde Besucher ausüben wird. Dem Oeko-! noineii, Herrn Röder, siebt der Ruf eines tüchtigen WirtheS zur! Seite. — Der heutigen Stadtanslage dieses Blattes liegt eine! Preisliste in Brennmaterialien von Alexander Riedel bei. > — Ans der aeaeinvürlig i» Magdeburg siättfindendcii Jubiläums - Ausstellung des Deutschen BäckerverbandeS „Germania" erhielt perr Bäcker meister Paul Hauswald, vier. Pirnaischesirahe. sür seine dort aus gestellten Stollen, Tonen und Backwaaren den Ehrenpreis der Stadt Magdeburg und die Goldene Medaille. — B ä d e r s r e g » c n z. Karlsbad, 19. August "3.81t Parteien mit W.06t Personen: Helgoland. >7. August 11,517 Personen; Salzungen. 18. August 2163 Personen; Kruinmhubel. l!>. August 2273 Parteien mi! uwl Personen l Sott. 18. August insgemmmt 9538 Personen . Sulza.! >8. August 10tt Parleicn mit 2025 Personen: Franzensbad. 20. August 4786 Parteien m,I 7158 Personen; Zobannisbad, 19. August 1390 Parteien mit 2635 Per'onen; Flinsberg, 18. August 3235 Parteien mit 6U2 Per sonen. — Morgen wird in Obcrsriedcrsdors in Vereinigung mir der Postagcnmr daselbst eine Telegraphen-Betriebs- unv eine ösfemlichc Ferrispreckmelle mir de'chränkicin Tagesdienst eröffnet. — Tic Webcnmumg in M illweida beging vorgestern die Feier ibrcs I'-Ojährigen Bestelle»». — In einer gemeinschaftlichen Sitzung beider städtischen Kollegien in Wurzen wurde mit 27 Stimmen.Herr Stadtrath Tr. im. Sechen zum Bürgermeister der Sradt gewählt. — Landgericht. Vor der ö Strafkammer des Königl. Landgerichts sollte am gestrigen Tage unter Vorsitz des .Herrn Landgcrichtsdirektor Bockwitz zunächst gegen den Handlungsgehilfen Woche in ... . , . dann »och der 1810 in Wehrsdorf bei Bautzen geborene .Handarbeiter Johann Trangvtt Wilhelm Matthcs, dessen Strafregister ziemlich stark bedeckt ist. Er verbüßt gegenwärtig wegen Diebstahls eine Znchthansstrase von 1 Jahr 2 Monaten. Am 1. Februar ds. I. kam Matches »ach Lichteichain bei Schandau und schwindelte dem daselbst ansässigen Gutsbesitzer und Pfcrdczüchter.Heintz vor. er sei vom Fabrikbesitzer Aust in Wehrsdorf mit dem Kaufe von Pferden beanstrngt. Schließlich erlangte er aus Grund dieser falschen Vor spiegelung angeblich zur Rückreise nach Wchrsdors eine Mark, die er in Schnaps nmsetzte. Der aste Sünder war geständig und bat den Gerichtshof, er möge ihn seine zu erwartende Strafe im Zuchthaus verbüßen lassen. Er wurde wegen Rüclfallbcirngs zu weiteren vier Monaten Zuchthaus verurtheilt. — Vor der 6. Jerienstraslaminer, als deren Präsident Herr Landgerichtsdirektor Dr. Becker snngirte, erschien zunächst der Jlcijchermclster Karl Gustav Vogt aus Nroclwitz bei Meißen. Er ist 1865 gehören, vcrhcirathct und Vater zweier Kinder. Tie Anklage legte ihm zur Last, sich bei Wechselgeschäften dncch Untreue widerrechtliche Ver- mögcnSvorthcile verschafft zu haben. Tic nmfangreichc Beweis aufnahme ergab thcilweiie die Schuld des Angeklagte», der zu einer Strafe von 6 Wochen Gefängnis; und zur Trciglliig der Kosten des Verfahrens verurtheilt wurde. — Darauf wurde in geheimer Sitzung gegen den Handarbeiter Daniel Albert Stein- bnch, am 18. November 1854 in Auerbach geboren, verhandelt. Er wurde Wege» Verbrechens im Sinne des 8 176,3 des Reichs- strnsgejetzhuchs, begangen im Walde dcS Lößnitzgrnndes. zu 1 Jahr 0 Monaten Gcsängniß und 10 Jahren Elneiirechtsverlnst ver nrtheilt. — Der nächste Angcklagte war der Arbeiter Robert Paul Sickritz aus Dresden. Er ist bereits vorbestraft und hatte sich wegen schweren Diebstahls zu verantworten. Die Beweisaufnahme, die sich durch das hartnäckige Leugnen des Angeklagten, der sich aber immer mehr im eigenen Netze verfing, ziemlich umfangreich gestaltete, ergab die volle Schnld desselben. Sickritz stabt seinem Arbeitskollegen, mit dem er in der Großcnhninerslraßc ein Zimmer bcwvhnle, ans einem verschlossene» Koffer dessen sämmtliche ver diente und ersparte Geldmittel in Höhe von 30 Mk. und ver schwand dann ans Nimmerwiedersehen aus der bewußten Wohnung. I» einer nahe der Wohnung gelegene» Baubude wurde er nächtigend ausgegrisscn. Das Geld verbrauchte er größtentheils ans dem Jahrmärkte und in liederlicher Gesellschaft. In Anbetracht des Verhaltens des Angeklagte» vor Gericht und der Gemeinheit Sickritz unter Polizeiaufsicht. — Im Geschäftsbereiche des Ministeriums des Kultus und öffentlichen Unterrichts. Erledigt: die zweite ständige Lehrer- sielte zu Pappender!. Kollator: die ober»« Schulbehörde. Einkommen: auhce freier Rebinmg. aiuheiligcm Honorar sür Foribildungsichnle und 75 M. Holzgeld, 12»o M. Bewcrbungsgesnche sind bis zum 17. September bei vem Königl. Beziclsschutinspektor in Döbeln. Schulralh Mnshacke, ein zureicben: — die zweite ständige Lebrersielle zu Grimbach bei Falkcnslein i. B. Kollalor: die oberste Schulbehörde. Einkommen: 1000 M. Gebali vom Schuldienst, 72 M. sür Unterricht in der Fortbildungsschule. 2t6 M. für Ucbersinnden. 809 M. vorausgewäbne Zulage und 200 M. Wohinmgs- geld. Gesuche mit den erforderliche»'Unterlagen sind bis znm 31. August bei dem zrönigl. Bczirksschuiimpekior Schulralh Dr. Bräutigam in Auer bach i. B. cincureiche». — Zu besehen am 1. Oktober die neugegründeie zweiie ständige Lebrersielle an der cüisackien römisch tcMgochen Schule zu Plauen i. V. Kollalor: das apostolische Vikariat zu Dresden. Einkommen: 1500 M. Ansangsgcbalt, durch 10dreijäbrige Zulagen bis 3300 M. steigend, eiiüchlieiltich 20 Lsöhmmgscntschädigung. Tic an den Kollalor zu rich tenden Gesuche sind nebst den erforderlichen Beilagen mittelst Begleit schreibens bis zum 9. September bei dem Königl. BezirkSichulmspelior Schulralh Scllmann in Plauen i. B. eiuzureichen. — Im Geschäftsbereiche des Ministeriums des Inner n. Anzestcllt. beziehentlich befördert wurden: Karl August Grohmann. AnstaliSgeällicher an der Landesanftalt BräunSdörf. als Pfarrer an der LandeSaustalt Hoheneck. Erich Friedrich Laxe, Anslaltsgeiftlichcr an der LandeSaustalt Hochweitzscheu. als Pfarrer an der Landesaustall Eolditz. Kart Oskar Wehr- mau». Prediglai»tskandidal. als Anslallsgeisllicher an der Lcmdesauslalt Bräunsdors. Johannes Rudolf Pallmaun. Hüfsgeiitlichcr in Hohenstem- Erustibat. als Aullaiisgeistlicher an der LaudeSanslali Hochweitzscheu. Tr. med. Aiberl Wilbelm Kellner, Anstairsarzl an der Landesaustall Hubertus burg. zum Oberarzt daselbst. Dr. med. Robert Hahn, apvrobirier Arzt, als Hilfsarzt an der Landesanstatt Hubenusburg. Tr. jur. Walther Ono Bach, Assessor bei der Amlsbauplmannschast Dresden-Neustadl, unter Betastung dieses Dieusttstels. ats In'pekncnsasi'ille»! an der Landesaustall Zwickau. Alfred Rudolf Slcgtich. Bureaucosiitcut bei der zweiten RechuungSerpedinou des Ministeriums des Innern, zum Sekretär daselbst. Karl Friedrich Huble. Wächter und Bote an der Landesanslatl Hoheneck, als Aussehcr daselbst, Marie Luise Peiers, Hilssausseberin an der Landesaustall Waldbcim, als Am'scberin daselbst. — Den Obcrpflcacrinnsn Minna Julie Eisemann an der Landesanstatr Hnbenusburg und Auguste Koustanze Leonore Wlstmers- dorf an der Landesaustall Lounenstein ist die Tienstbezeichuung als Vor steherin ertbeilr worden. — Verseht wurden die Bureauassisienien Gustav Robert Mcuschei an der Landesanslatl Sonncnstein uns Emst Oswald Flade an der Landesanslatl zu Hnbenusburg in gleicher Eigenschaft, Elfte rer an di« Landesanstali Hochweitzscheu und Letzterer an das Kraiikensnsl zu Zwnkau. — Pcnsloniri wurden: Friedrich Hermann Ferdinand Grössel. Pfarrer an der Landesanstali Colditz, Oskar Bollinger, Aufseher an der Hiliskorreklionsauiiai! zu 'Radeberg und Gustav Hermann Förster, Aufseher an der Landesanslair Hoheneck. Wetterbericht des Kgl. Sächs. Metcorolog. Instituts in Chemnitz vom 2l. August, 8 Uhr Morgens (Temperatur nach Celsius). vr». 8?sdo L'ävarand Liemel Hamburg üherbourg Berlin Mun-en sBar' 763 O 63» L3 >' 68 Lind, j DeUer. Tr. leichrbedkckt 9 füll wolkenl. fchrr bedeckt 69 >V leicht bedeckt crt. Chemnitz Lien Lrag LererSb. Hermstdt. Triest Aberdeen Bar.' Lind. 'Letter.'Tv. 767?>VS^' leicbt Regen !-s-10 65 schn?ach Regen iV-N' 56 > d-XV 62 70 ,8 rchir. Regen lekchr bedeikt -f-13 leicht kyerritter-7-12 früch halbbev. -f-19 leicht, l-euer j-^-18 VUnimum und Niederschlage werden am L7tttag atgelesen. Ti« trübe kühle und regnerische Witterung, begleiket von frischen und stellenweise stürmischen Westwinden. HM auch am 20. August noch a» den Vertaaungsantrag. weil dem BcNagten gegenüber die gesetzlich Vvrgc'chiicocne Vorladesrist nicht eingehalten worden war. Ter Gerichtshof entsprach diesem Anträge. — Daraus betraten zwei Angeklagte den Gerichtsiaal, welche trotz ihrer Jugend schon wiederholt wegen Diebstahls und Betrugs m:t Len Geietzen in Konflikt gekommen und bestraft worden sind, geklagten heißt Kurt Woldcmar Rüffel, ist am Nt'finrk'77 unk ki.-rd Rät-?-* >> Mil dem Abzug der Depression nach Nordoften findet vom Westen der eine Ausbreitung des hohen Drucks nach dem Kontinent statt und damit eine Trebung der Winde nach Norden. In Centraleurooa herrscht allerdings unter nordwestlichen Wurden noch immer trübes, kühles und reaneriiches Wetter, mit der Verlegung des hohen Trucks zu uns herein dürste jedoch Ter erste der An-: allmähliche Besserung der Lesterlage eintreten. August IW) in Dresden geboren und hak Bäcker gelernt, der zweite trägt den Namen Eskai Richard .Hellriegel und ist Schnewerlehrling. Ob' des Letzteren Eikern noch leben, vermochre er nicht zu sagen. La er schon mit einem Jahre zu Pflegeelkern gebracht wurde. Laut Mmheilimgen der Lbervormundichast ist er am 25. Januar 1W8 alS söhn einer Privata :n Dresden geboren worden. Mitangeklagt war der 27 Jahr» alw. bisher und«schollene Kellner Johann Karl Roberr Pusch aus Gromirochbern in Schlesien, zuletzt in der hie sigen Bäckerherberge thär:g- Das Genetzt hatte folgend« TeMe > Dresden, 21. August, lvorometer von Ovttker Wiegand (vorm. Osts Bö?old). Wallstraste 2. Abends I llbr. 760 Millimeter, 7 ge- stiegen. Aussichten: Lu,belfernd. Tbermometrogravb nach Eelfius. Tem- peralur: höchste 18 Gr. Wärm«, niedriaste 12 Gr. Wärme. Regen, wechfelnb mü Sonnen'chem. West-Nordwrstwind. «. . . . . , rr. 2oj»st Apasserftarrv de» «kU»» rrnd Moldau. «uraeil Prag Pardubitz MrlnN LrltrxNtz Ereiboi . . -17 -44 - I!« . . « - >1 - 10 — «o - »t — 1» v-!;«n»sn»« der S!b« «n 31. tlugusi lS Srad c, ^>6^6 ^ Lltas - Ksab. Geboren: Carl Schnelder's S., Reuden bei Zeitz. Alfred Bärwlnlel's T.. Leipzig. Hugo Lauch'S T.. L.-GoM. Paul Blasia's T.. Leipzig. »verlobt: Elise Zehrsetd, Leivzig m. Metallwaarensabrikant Max Winkler, Warnsdorf i. Böhme». Hedwig Ebersbach m. Bruno Neißmann, Leipzig. Toni Tschopck m. Max Czopek. Leipzig. Martha Zeidler m. Hoboist Georg Krause. Leipzig- Katharina Türpe m. Otto Nürnberger, Leipzig. Margarethe Schröter m. Knufiiinnn Richard Rachner, Leipzig. Lina Kunath, Dittersbach in. Ernst Zuichke, Gasthos Unkersdorf. Elisabeth Wols-Dr.-Blasewitz m. Kaufmann Cnrt Thomas, Berggießhübel. Elisabeth Bauer m. Dr. med. Richard Nebel, Dculschenbora. Martha Winkler, Königshain m. Lehrer Martin Mayr, Limbach. Gestorben: Stellniachermcister Friedrich Oertel. L -Gohlis. Privatmann Gustav Hennig. 63 I.. L -Euiritzsch. Eugen Heinrich Fritzsche, L.-Gohlls (starb i» Badcnweiler). Mathilde verehel. Klenim geb. Keiimaiin. Wetterzeube (Pr. Sachsen). Hebamme Marie verehrt. Krctzschmar, Leipzig. Margarethe verehel. Grimm vcrw. gew. Puchta geb. Schöbet, Rcichenvach i. B- Werkmeister Bernhard Hufcuhäußer, 79 I., Brockau. Vis Verlobung Ibrsr Doedtor ^lUos mit llsrru k'ereltnaiiel NuLrv in Hannover bsollron Lied tuor- ckurcb tmrureixen veraliarck ^Vvder unä Wraa H ftlartlir» ged L elsi>lok» D Vresäev, L.uxust 1899. D zsl L ^ I'vriNiirLibck HuI»Lv D Vvilodto. r k ! »itzLMUvä Veko visselei, Gennanla -fHotcl. Vor lodto. August. llamdors Heute Stacht 11 Uhr entschlief ganz unerwartet nach län gerem Leiden unser inniggeliebier Bruder, Schwager und Onkel ' -perr Commisfionsrats, Viotor Valeria» Vimmsr. Acit der Bitte um stille Theilnnhme zeigen dies hierdurch an Dresden und Annabcrg, den 20. Angust 1899, Die trancrndc» Hinterlassenc»». Der Tag der Beerdigung wird noch bekannt gegeben. Ticfbctrübt allen Bekannten und lieben Freunden die traurige Nachricht, daß mein guter Mann, unser lieber Vater Gustav Lachiuaun, Direktor der Dresdner Malzfabrik, gestern Morgen >/s8 Uhr nach kurzem Leiden sanft entschlafen ist. ?it iiksirmM Mim M Wm. Tic Beerdigung findet Donnerstag den 24. August er. Nachmittag 4 Uhr vom Trancrhausc Radebcul, Moltke- straße 3, statt. Heute früh verstarb plötzlich unser langjähriges Vorslandsmiiglied Herr klislsv l.sellmsn>i. Wir verlieren in ihm einen bewährten, pflichttreuen Mitarbeiter, welchem wir stets ein ehrendes Andenken bewahren werden. Trcsden-Pieschen, den 21. August 1899. vsr Vor5tLuä rmä äsr vröLänsr ILLlLkAdrik vorm Lövls- Heute früh 8 Uhr entschlief sanft Fra« Wist. Hmthee«»«. Ritschtt geb. L-ueksrls;. Dresden, den 21. August 18SS. O. HV. Tie Beerdigung findet Donnerstag, dev 24. August. Nachm. 2 Uhr vom Trauerhaufe. Mittelstr. 6, au» statt.
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