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79. Jahrgang. Al E Wen-'Ausgabe Mittwoch, 3». Juni 1921 Gegründet 185» Drahtanschrift: Itachrtchtrn Dr,,»«,. Aarniprrchrr.Sammrtnummrr: LS 241. Nur lUr Nachlgripritch»: 20 011. l6. Hs, SV.Juni lULt» x», laottch zw«unalii,»r Jutteltun:, ,r«> »au» Mord Vvevllyt Poitdejugaorets iür Monat gum Z Marl, ohn» Poil^ust»llung»gevUhr. Ät«.,»tu»«»»r ix Vt»»ui,. Di» Nnj«ta Anzeigen-Preise: '»herdntd 2 n w»rd«n nach Doldinard derrchnei. o>» »tntpaltia» 4V mm drei!« illr auswärts ZS P!g. yam>Ii»nan-»ig«n und SIeUenge>uch» ohne lg- ouherhald 20 Plg„ di« W mm breite Reklamezetle ISo PIu. 0 Ps«. VffertengedUhr 10 Dia Nusw. Auftrag» argen Vorausdewat Schrutteltuna und Kuuptgelchilllsllklle: Martentlra » ^S/42. Druch u. Vertan von Ziepten a- Vetüiardt in Dresden. Poitichectt.zivnto IOSS Dresden. Nochdnon nur mit deutlicher Quettennnc-ade ..Dresdner Nnchr ' mlitilia Unnertannt- Echrittttiichk werden niM mnismndrt. Die sranzöWe Besatzung zu teuer! Noch immer der alte Generalstab. — Zu verschwenderische Quartiere. Die Urteile im Aulisker- un- Sprilschie-er-Prozetz. — Der englische Dergarbeikerstreik vor -em Unlerhause. Eln offener Brief an Caillaux. Paris, KO. Juni. Der Sozialist Uhry, der sich seit langem mit den fragen des besetzte» Gebietes besaht, richtet in der „Ere Nouvcttc" einen offenen Brief an Caillaux, in dem er aus die Berschwcndung bei den Vc- satzungstriippen bimveist. Obwohl die Nb< inarmce feit zwei Jahren von 147 000 ans 82 000 Mann herabgesetzt morden sei. habe der Gcucralstab der Arm^e noch dieselbe Organisation, verfüge u, er !ve .Kghk nnn -iercn und fungiere immer noch wie ein Gcneralstab im Felde. Die französische Armee sei ausierordcntlich großzügig »nd luxuriös untergebrncht. In Wiesbaden seien für Soldatenbänscr und Kantinen 50 OM Goldmark bezahlt morden. In Bonn sei das OssizierSkasinv in einem Hause untergebracht, dessen Mietpreis 21 000 Goldmark betrage. Der oberste Armeegeistlichc bewohne t» Mainz eine Etaae von 15 Zimmern, die monatlich 1000 Franken koste. — Der A uto- m o b i l d i e n st sei oielsnch tiherstüssig. Den Offizieren würden Automobile z» privaten Zwecken zur Verfügung ge stellt »nd nur zehn Franken für den Tag berechnet. lT. U j Di» Besatzung -er Pfalz seit Locarno verstärkt! München, KO. Juni. Nach einer Mitteilung der „Münchener Neuesten Nachrichten" ist die Besatzung der Pfalz in der Zeit seit dem Abschluß des Locarno-Vertrags um 3858 Mann vermehrt worden. Verbannung Ab- el Krims nach Madagaskar? Paris, 30. Juni. Nach dem „Petit Parisicn" haben die französischen und spanischen Delegierten eine Entscheidung über das Schicksal Abd rl Krims und seiner Begleiter, die sich in seiner Umgebung befinden, getroffen. Abd cl Krim selbst uerde sehr wahrscheinlich nach einer französischen Kolonie in Afrika — man spricht immer noch von Madagaskar — ver bracht. Seine Begleiter wurden in mehrere Gruppen ein- Curlius über -ie Die Verhandlungen im Saushallausschlch. Berlin, 30. Juni. Der Haushaltansschuß des Reichstages genehmigte die Anträge des Auswärtigen Amtes über bau liche Veränderungen der Auslandsmisstonc» tn Bern, Ant werpen und Madrid. Die erforderlichen Summen wurden im Nachtragsetat eingestellt. Zur Novelle zu 8 81 des Gesetzes über die privaten Vcrsichcrungöunternehmungcn, die die Selbstkosten der Aufsicht künftig tragen sollen durch Erhöhung der Gebühren um 1,5 v. T. der Prämicnciniiahme, beantragte Abg. Dr. Molden Hauer <D. Vp.i, die Höchstgrenze auf 1 v. T. festznsetzcn und die Ermächtigung an den ReichSwirt- schaftsministcr zu streichen. — Ein Antrag Schultz-Brom berg iD.-N.j und v. Guörard (Z.j will nur zwei Drittel des Aufwandes umlegen und die genaue Summe alljährlich durch den Reichsrat bestimmen lassen. Seitens der Negie rung wurde um Ablehnung des letzteren Antrages ersucht. Der Antrag Schultz wurde schlicstlich in einer veränderten Fassung, die den Bedenken der Regierung Rechnung trägt, angenommen, ebenso die Anträge Moldenhaner. Retchswirt chastsminisier Dr. Euriius berichtete bann über die Verhandlungen mit den Banken über die Russenkredite. Mitte Januar ds. Js. nahm das Reichsivirtschaftsministcrinm die Vorarbeiten für die Aus fallsgarantie des Reiches und der Länder bei Lieserungs- geschäftcn nach der Sowjetunion auf. Diese Garantie wird in Höhe von 80 Proz. bei bestimmten Liescrungsgcschäftcn im Gesamtnmfange von 300 Millionen NM. und bei eitler Kre ditierung auf vier und zwei Jahre geleistet. Die Beweg gründe. die die Negierung zur Ausnahme und Aus gestaltung dieses Projekts bewogen, waren folgende: Man wollte die Absatzschwierigkeiten der deutschen Produktions- mittelsn-ustrie durch Exportsteigerung abmildern, zugleich die Wtrtschastsbezichnngen zur Sowjetunion weiter festigen und fördern und damit dem Inhalt des deutsch-sowjctrusssschen Ver tragswertes vom 12. Oktober 1925 besonderen Nachdruck ver leihen. Die Vorarbeiten fitr die Aussallgarantie als solche fanden Ende März ihre Erledigung. Seit der zweiten Hälfte des April arbeitet der interimistische A » s s ch u st. Zur Durchführung seiner Arbeiten sind ihm technische Fachleute und eine kaufmännisch organisierte Abteilung bctgcgcben. Weiterhin besteht ein technischer Ausschuss und ein Betrat, der sich o»s Sachverständigen der Wirtschaft, und zwar aus Kreise» der Arbeitgeber. Arbeitnehmer, des Handels, der Industrie nnd des Handwerks zusammcnsetzt. - Was die Finanzier«»» angcht. so ist sie noch dem Projekt den Private» überlassen. Die R e i ch 8 r e g i c r n n g bat von Anfang an als ehrlicher Nt a k l e r versucht die Schwierigkeiten, die sich in den Ver handlungen zwischen dem ans deutschen Banken bestehende» Bankenkonsortinm einerseits »nd der Regierung der Sowiet- union anderseits cinstellten. aus dein Wege zn räumen. Die Schwierigkeiten bestanden meist darin, dass eine Einigung geteilt, von denen jeder eine verschiedene Behandlung zuteil würde. tW. T. B.) Truppensenvung nach Syrien. Paris. 30. Juni. (Havas.) In Beirut ist. nachdem am 22. d. M- die erste Abteilung für Marokko bestimmter Truvvcn zur Verstärkung der Levantearmee gelandet war. vorgestern wiederum ein starkes nordafrikantsches Kontingent an gekommen und nach dem Dschebcl-DrnS-Gebicte tn Marsch gesetzt worden. Gestern fand eine dritte Truvvenlandung statt. lW.T.B.j Die Pariser Slabilisierungsbefprechungen. Paris, 30. Juni. Das Finanzministerium gibt jetzt zu, dass Verhandlungen mit dem Gouverneur der Bank von England nnd der Fcdcral-Rcserve-Bank stattfinden, erklärt aber, dass cs sich nicht um Krcditvcrhandlungcn, sondern nur um technische Besprechungen handele. Das „Journal", in dem Eaillaux und Staatssekretär Dnbvin eine Reihe von Artikeln über die Stabilisierung des Franken veröffentlicht haben, teilt mit, dass die Leiter der Bank von Frankreich bisher noch nicht über die Pläne Dublins beraten haben, nach denen die Stabilisierung durch Zusammenwirken mit der Fcdcral-Neserve-Bank und der Bank von England hcrbcigcsührt werden soll. sT. U.j O London, 30. Juni. Das einflussreiche Cityblatt „Financial Times" schreibt in einem Leitartikel zu den französischen Finan.zplänen: Nach der gestrigen mutigen Erklärung der Politik des neuen Kabinetts scheint es, »aß die Parität des Franken abgcändcrt werden soll. Dieser Beschluss würde den Verzicht auf manche trügerischen Hoffnungen bedeuten. Er wird aber begrüßt werden als Anzeichen, daß die amtlichen Stellen gewillt sind, sich an die Wirklichkeit zu halten und das Land zur gleichen .Haltung anfzufordern. Offenbar sollen auswärtige Kredite gesucht werden, nm die Entwicklung zn unterstützen. Zweifellos würden diese zur Verfügung ge- I stellt werden, aber nur unter der Bedingung der vor herigen Regelung der Kriegsschulden. lW. T. B.) Rutzlanö-Kre-ile. über die Banksätze nicht hcrbctgcstihrt werden konnte. Die Banken glaubten angesichts der über den üblichen Nahmen hinausgchcnden langen Kreditfrist nicht ans die Jnlandsätzc heruntcrgchen zu dürfen, die Negierung der Sowjetunion da gegen konnte sich nicht dazu verstehen, Provisionen überhaupt zuznbilligen. Eine sehr schwerwiegende Verzögerung von mehreren Monaten erlitt die Lösung der Ftuanzfrage dadurch, dass Ende Februar das Finanzprojekt eines aasländischen Bank hauses auftauchte, das mit den Russen in Verbindung getreten war. Die Retchsregierung trat, um kein Mittel unversucht zu lassen, auf Wunsch der Russen auch hier vermitteln- auf. Bis heute steht noch die endgültige Antwort der ausländischen Gruppe aus. Vor einigen Tagen ist es aber nun unter Ver mittlung des Ministers Curttuz gelungen, die Verhandlungen zwischen dem deutschen Bankenkonsortium und der Regierung der Sowjetunion über die Bedingungen der Ftnaiizterung ohne Berücksichtigung des ausländischen Projekts zu einer Einigung zu führen. Im Wege beiderseitigen Entgegenkommens wurde dann zwischen dem Bankcnkonsorttum und der Regierung der Sowjetunion Einverständnis über die zu bezahlenden Sätze erzielt: Jeweiliger Retchsbanksatz zuzüglich 1 Prozent Zinsen und 1,0 Prozent Provision. Das würde von dem heutigen Retchsbanksatz von 8,5 Prozent 9,4 Prozent ausmachen. DaS Zustandekommen dieser Einig««» nmrde dadurch erleichtert, daß die Rcichsregiernng dem Bankenkonsortinm sür einen Teil des Kredits, «nd zwar in Höhe von 35, Prozent des znr Bcrfügnng gestellten Gesamtbetrages eine Rediskontierungs- Möglichkeit eröffnete. Jetzt kan« damit gerechnet werde«, daß von dem Bankenkonsortinm sür die Finanzierung «n dlov 120 bis 150 Millionen Reichsmark zur Verfüg««» gestellt werden. Seitens der Beteiligten wird eine darüber hinaus- gehendc Finanzierung betrieben. Bis heute sind aus WirtlckiaftSkretsen zahlreiche Anfragen beim interimistischen Ausschuss etngegangen. Sie beziehen sich aus Lieferungsverträge, die einen Umfang von über 300 Millionen Reichsmark ausmachen. Anträge auf Er teilung der Garantie liegen heute in Höhe von etwa 1 4 M i l- lionen vor. Die auf Grund der Einigung zwischen den Banken und den Russen nunmehr ermöglichte Gcsamt- sinanzicrnng lässt erwarten, dass fortan noch tn größerem Um fange als bisher Geschäftsabs-Hsüsse erfolgen werden. Ein Antrag Klöckncr sZ.j und Ersing sZ.j: Die Retchö- regicrung möge von dem Ertrag von 10 Millionen Reichs mark, der von der allgemeinen Garantiesumme abgezwcigt ist, den auf die in Russland konzessionierten deutschen Gesell schaften entfallenden Anteil von 5, Millionen Reichs mark allgemein zum Zwecke der Förderung der deutschen Konzessionäre tn Rußland verwenden, wurde an genommen. Schließlich wurde ein Antrag des RcichSwirt- sthgstsministcrinins: Gewährung eines Kredits vom Reick, nnd Preußen znr Stützung der oberschlesischcn Eiscnindnstric A.-G. sür Bergbau und Hüttcnbetrirbe dem Sparausschuß znr sinanzicllcn Nachprüfung überwiesen. Russische Revue. Von Dr. Ernst Seraphim. Man ist in Moskau sehr nervös geworden. Der englische Alp lastet auf Sowjetrußland. Was die englisch» russische Krise sür Moskau so besonders drohend macht, ist nicht so sehr die Einsicht, daß auf eine Teilnahme des englischen Kapitals am Wiederaufbau Rußlands in absehbarer Zeit nicht zu rechnen ist, als die Erkenntnis daß es der wcitausschauen» den Politik Englands gelungen ist, einen Fgktor, mit dem man in Moskau als zu seinen Gunsten rechnete, auf die englische Seite Hinübcrzuziehen: die Türkei. Als im Kampf gegen Griechen land, dem von England vorgeschobenen Gegner, Kemal-Pascha seine Rückendeckung bei Moskau iand, ist an dieser Stelle schon damals betont worden, daß dieses Bündnis nicht von Dauer sein würde. Der größt ürktsche Gedanke drängt auf eine Angliederung des türkischen Kaukasus Turkestans und West-Persiens, die heute zur Sowjetunion oder wenigstens zu ihrer Einslnßsphäre gehören, an das türkische Reich. Die Mossul-Frage schien die Türkei eine Zeitlang wieder Moskau anznnähern, aber schließlich hat gerade hier eine V er- ständigung zwischen Angora und London statt- gesunden und ihren Ausdruck in dem Vertrage erhalten, der die reichen Petroleumguellen Mesopotamiens dem englischen Kapital auöliesert. Wenn die Türkei sich dazu entschlossen hat, so muß sie ihre gewichtigen Gründe hierfür gehabt haben. Paul Rohrbach, der diese Verhältnisse persönlich gut kennt, hat über zeugend dargelegt, daß die Spitze dieses Vertrages sich gegen Moskau richtet. Die Türkei rechnet offenbar mit einer Aus einandersetzung zwischen England und Sowjetrußland als mit einer Tatsache, und als kluge Rechner haben die Türken sich auf die englische Seite gestellt. Auf diesem Wege erhoffen sie die Angliedernng ihrcrStammcSgenossen zn erreichen und damit auch Ersatz sür die Petroleumguellen Mossuls — in Baku und Turkestanl Man wird gut tnn, diese englisch-türkische Entente. so unbemerkt sie bisher geblieben ist, als ein Ereignis von größter Tragweite in die Rechnung bei der Entwicklung der Weltgeschehnisse einznstellen. Dann erst versteht man die Wut in Moskau, wo die „Volksseele" wieder einmal in von oben befohlenen Straßendemonstrationcn „überkocht" und wo man doch vor nichts so sehr i» Angst ist, als vor einem sofortigen Bruch mit dem übermächtigen England. Die U n s i ch e r h e i t und Sprunghaftigkeit der russischen Politik, die heute nach Frankreich tastet, mor gen nach Polen und den Randstaatcn. die ihre deutsch-freund liche Tendenz unterstreicht, und dabei doch in dem großen deutsch-russischen Kreditgeschäft in plumper Weise einen Druck aus uns auszuiiben versucht, erklärt sich eigentlich nur aus dem Bestreben, überall Lieferungen aus Kredit zu erhalten, ehe der Konflikt mit England zur Tatsache wird. In dieser Notlage, die im Inneren durch Teuerung, Sinken der Löhne und wachsende Unzufrieden heit der Arbeiter charakterisiert wirb, sucht Moskau krampf haft dem kapitalistischen Westen, vor allem England, durch Er regung innerer Unruhen die Möglichkeit einer Aktion zn er schweren. Die „W e l t r e o o l u t i o n". so sehr sie uns als Illusion erscheint, ist der Sowjetunion schließlich das einzige Mittel, bas sie ans ihrer Isolierung herausziehen und retten kann. In diesem Zusammenhang erhält auch die Film- Propaganda ihre Bedeutung, die Moskau mit raffiniertem Geschick betreibt, indem es sich den Anschein gibt, baß cs sich nur um Kunst, nicht nm rote Politik handele, während bas Gegen teil der Fall ist. Wir brauchen nur an den Potemktn- Filmzu erinnern, dem England und Frankreich ihre Grenzen geschlossen haben, während Deutschland ihm übel angebrachte Gastfreundschaft erwiesen hat. Tief befriedigt über seinen Er folg rüstet sich Moskau zu neuen „Kunsttatcn". Die staatliche Kinvstclle arbeitet an einem neuen Hetzfilm, der den Hamburger Aufstand von 1923 behandeln und den Namen tragen wird: „H a m b n r g a u s d e n B a r r i k a d e n". Die kürzlich verstorbene Kommunistin Larissa Rcißncr ist die Verfasserin des FilmS, während ein anderer Film unter dem Titel „Streik" von dem Regisseur Eisenstein heraestcllt wor den ist. Schlemmende, prassende Unternehmer werden hier hungernden Arbeitern gegcnllbcrgcstellt, die durch Polizei spitzel zum Streik aufgehctzt worden sind, Spitzel reizen die Arbeiter weiter zu Verbreche», Kosaken dringen in die Woh nungen und peitschen Frauen und Kinder: und am Schluß ein gewaltiges Blutbad, das von der Soldateska unter der Arbeiterschaft angcrichtct wird. Sv unverhohlen ist die Ten« denz, daß bisher keine deutsche Filmgesellschaft das Machwerk angenommen hat. " Kommt der Ausländer »ach Moskau, so erfährt er natürlich von alldem, waö hinter den Kulissen vor sich geht, nichts. Es wäre fitr ihn gefährlich, und vor allem für diq die ihn cinwcihen wollte» in das. waö hinter den Fassaden ge« schiebt. Daher kommen solche oberflächliche und falsche Bilder auf die Platte, wie sie etwa Cleinom entwirft oder der von ihnf informierte Malter Blvcm neulich zeichnete: „Sieg des Prole> tariatS auf der ganzen Front" und „Der Apparat funktioniert* Nur die derzeitige Geldknappheit setze dem stürmischen Ord» nungSbcdiirfnis (IN der Behörden Grenzen. Es ist fast merk würdig, daß auch diese Illusionäre nicht umhin können zu ver merken: „und auf der Bevölkerung laste die Teuerung, der Warenhunger nnd die Armut". — Aber zufrieden sind sie doch!