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Grase Goethe? 1 * 0 ^ kann die Sprache der Sterne, Sprache der Rosen verstehn; hab’ mein Täubchen so gerne, weiss nicht, wie mir gescheh’n. Arie. O säume länger nicht, geliebte Sfeele! Sehnsuchtsvoll harret deiner hier die Freundin ! Noch leuchtet nicht des Mondes Silberfackel, Ruh’ und Friede herrschen auf den Fluren. Des Westwinds Säuseln und des Baches Rieseln Stimmen jede Nerve zur Entzückung, Die Blumen duften auf den bunten Wiesen: Alles lockt uns zu Liebe, Freud’ und Wonne. Komm doch, mein Trauter 1 Lass länger mich nicht harren! Komm, Trauter, dass ich mit Rosen kränze dein Flaupt! Mir träumte in schwellendem Vom goldenen Schmetterling, Von einer Seifenblase, Die farbig am Halme hing. Was mich träumen lässt bei Tag und Nacht, Zu süss, als dass ich’s beschriebe, Was in mir schläft, was in mir wacht, Sie sagen, es wäre die Liebe. Ich Die Ich Ich Was mir aus jedem Wölkchen lacht, Zu schön, als dass ich’s beschriebe, Was mich so Froh, so selig macht Sie sagen, es wäre die Liebe. Abendlied von R. Schumann, instrumentirt von Joachim,| /■.. Ungarische Lieder von H. W. Ernst, | ur line, vorgetragen von Herrn Auer. Lieder mit Pianoforte, gesungen von Fräulein Rothenberger. a'j Wonne der Wehmuth, von Beethoven. Trocknet nicht, Thränen der ewigen Liebe! Ach nur dem halbgetrockneten Auge | Wie öde, wie todt die Welt ihm erscheint! Trocknet nicht, Thränen unglücklicher Liebe! b) Sie sagen, es wäre die Liebe, von Theodor Kirchner. Sie lächelten hüben und drüben, Sie deuteten meinen Traum, Sie flüsterten drüben und hüben: Ich selbst sei der farbige Schaum. Was mich so fromm, so gläubig macht, Zu süss, als dass ich’s beschriebe, Was mir den Himmel zurück gebracht, Sie sagen, es wäre die Liebe, nioij/äxd iiuz n Der Halm, um den ich gegaukelt, Einen Jüngling von fernem Ort Vom Sturme hergeschaukelt, Vom Sturme getragen fort. Was mich beängstigt Tag und Nacht, Zu sehr, als dass ich’s beschriebe, Was mich so still, so traurig macht, Sie sagen, es wäre die Liebe. C, Beck. tjJlh.i T ai’jüi