Tripel-Concert für Pianoforte. Violine und Violoncell von L. van Beet ¬ hoven, vorgetragen von den Herren Reinecke, David und Grütz- niacher. ■ Zweiter Tlioil. Fest-Ouverture von Joachim Raff. (Zum ersten Male.) Arie aus »Medea« von Cherubini, gesungen von Frau Flinsch. Vous voyez de vos fils la mere infortunee, Criminelle pour vous, par vous abandonn.ee. Vous savez quel fut son amour ; Ingrat, il vous fut eher un jour. Delaissee aujourd’hui, proscrite, malheureuse, Avant de vous connaitre eile etait vertueuse, Son coeur ignorait les chagrins, Enfants des passions terribles ; Toutes ses nuits etaient paisibles, Et tous ses jours etaient sereins. Je possedais alors une famille, un pere, J’ai tout sacrifie pour vous, A l’univers entier je deviens etrangere, Pour taut de biens perdus rendez-moi mon epoux! Ingrat! Je ne veux que vous seid, J’abjure ma colere ; Medee en pleurs Einbrasse vos genoux. Rendez-lui son epoux! Präludium und Variationen über ein Thema von G. F. Händel, compo- nirt und vorgetragen von Herrn Carl Reinecke. Lieder mit Pianoforte von Robert Franz, gesungen von Frau Flinsch. Einen'schlimmen Weg ging gestern ich, Einen Weg, dem ich nicht wieder trau’! Zwei süsse Augen trafen mich, Zwei süsse Augen, lieb und blau. Ihr Aug’ hat mir das Herz bethört, Ihr Auge mit der dunklen Brau; O tief’re Wunden als ein Schwert Schlug mir dies Auge, lieb und blau. Nicht war’s ihr blond und wallend Haar, Nicht war’s ihr Mund, die Ros’ im Thau, Auch nicht ihre weisse Brust, cs war Ihr süsses Auge lieb und blau. /f Geduld, mein Herz, Geduld! Vielleicht! doch, wehe mir! weis’tsie rauh Mich ab, an meinem Tode schuld Ist daun ihr Auge lieb und blau. Robert Burns.