Allegro und Adagio aus der unvollendeten Symphonie in Hmoll von Franz, Schubert. Introduction und Rondo brillant (Op. 70, Hmoll; von Franz Schubert, für Solo-Violine und Orchester bearbeitet und vorgetragen von Herrn Concertmeister Ferdinand David. (Manuscript, zum ersten Male.) Lieder mit Pianofortebegleitung, gesungen von Fräulein von Hasselt- Barth. a) Des Fischers Liebesglück, von F. Schubert. Dort blinket durch Weiden, Und winket ein Schimmer Blassstrahlig vom Zimmer Der Holden mir zu. Es gaukelt wie Irrlicht Und schaukelt sich leise Sein Abglanz im Kreise Des schwankenden See’s. Ich schaue mit Sehnen In’s Blaue der Wellen Und griisse den hellen Gespiegelten Strahl. Und springe zum Ruder, Und schwinge den Nachen Dahin auf dem flachen, Crystallenen Weg. Fein Liebchen schleicht traulich Vom Stübchen herunter Und sputet sich munter Zu mir in das Boot. Gelinde dann treiben Die Winde uns wieder Seeeinwärts vom Flieder Des Ufers hindann. Die blassen Nachtnebel Umfassen mit Hüllen Vor Spähern den stillen, Unschuldigen Scherz. Und tauschen wir Küsse, So rauschen die Wellen, Im Sinken und Schwellen Den Horchern zum Trotz. Nur Sterne Belauschen uns ferne, Und baden Tief unter den Pfaden Des gleitenden Kahn’s. So schweben wir selig, Umgeben vom Dunkel, Hoch über’m Gefunkel Der Sterne einher. Und weinen Und lächeln, und meinen, Enthoben Der Erde, schon oben, Schon drüben zu sein. b) Das Veilchen, Ein Veilchen auf der Wiese stand, Gebückt in sich und unbekannt, Es war ein herzig’s Veilchen. Da kam eine junge Schäferin Mit leichtem Schritt und munterm Sinn Daher, daher, Die Wiese her, und sang. von W. A. Mozart. Ach! denkt das Veilchen, wär’ ich nur Die schönste Blume der Natur, Ach nur ein kleines Weilchen, Bis mich das Liebchen abgepflückt Und an den Busen matt gedrückt! Ach nur, ach nur Ein Viertelstündchen lang!