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Dresdner Nachrichten : 20.04.1888
- Erscheinungsdatum
- 1888-04-20
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-188804203
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18880420
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18880420
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1888
-
Monat
1888-04
- Tag 1888-04-20
-
Monat
1888-04
-
Jahr
1888
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 20.04.1888
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U .uK MM >- H W^H! ^Z W T'1 -l4- ,^i r-4 «e !.-« .-« i- - ? -! !l^§ WiLl ,GM EM: ^ ' HH- " i-IZ ! stii, . ^ Zar »ken fkguren. Zu beiden Seiten dieser Etaa-rrn befinden sich Nischen, deren eine bie nach Modellen der Kgl. Manusaktur im Rococoftil gearbeitete Ganulur von Uhr. Meuchlern. Tasetanffätzen und Schreib zeug enthält. wahrend eine andere gleichfalls eine vollständige «Lar- nilnr solcher Geaenstände >m Renaissancestil nach Modellen von -Hirt zeigt. Die Havpträunie schlicke» »ach der "AusgangSieile ad durch eine Reihe von Vo'en tränenden Säulen und Tücherr. Zwei der letzteren l'inb unk reich dekoiirten Vasen mit Jigilreninalcrrieu, zwei an» dere mit 7 afeloiil'atzcn be'efft, wovon der eure nach Pros. Schreitmüller seinem Mile »,ul> »ift Porzellan svnit nicht sehr geeignet, aber dennoch von »verlaschend schöner, dekorativer Wirkung ist. Der euvas erhöht liegende kleinere dmchans im rliveocoslil ausgestab tele, a» den Scue» mit den in Bisquit auSgeiülirten Büsten Ihrer ".VOnenole» ge'chm»ck!e» "R'anni enthalt das Prachtstück der ganzen Ausstellung eine» Kaimii mit Spiegel in der Höhe von mehr als 4 Pte.er "AlleR was die Kunst in diesem (.Keine zu leisten vermag, >il >!»i dieies '-'.'ieisteriverk voll und ganz »vertrage». Nach Ent nur c» von Kiimrleru der Kgl. Mainiiaktur iclvsl enlivorie». ist das o >:i-ze »nt einer "Meifterichmst heraestellt, die »i volle Beivun deiü egi. DaS ganze kolossale Werk ilrotzl von Blumen und neil a! niideu Guirloude», die von Amoretten getragen und gehal ten n e .en. Kieme Eiiize'hefte», wie e>» "A'cst. m welchem sich ein Po n.l...'.i ili wo.iüieu >cl e»it, sind von bestrickendem Eindruck. Zu Velden Seile» sind GiiMidoKn angevlaehl, dergleichen zwei präch tige Figuren. dao 'chanende und das zerslö>eude Element darstellend. Zn veiden Seilen dieies Kamms von intsllicher Praelit und einem kolossalen Wellte thronen Figuren als Gluck und Friede. weileren "Aiisslallimg des Roeoeorailincs vesinden sich zur Lin und Recbkeii des Kamins Dliüren mit Porrellansüklnng. Eine tede derielveii enlhält zwei große und rwe> kleine Füllungen, die pokeren »nt Figiiien, die kleineren unk Bliimeniinüereieu geichiiiuckt. 7 io '.' .'. live >ür die Figurelmialereien sind: der Tanz, die Bluinen- 'piache. die Beiedl'oinkeii, die Gasiircuiidlchast; die vier kleineren Füllmigerr stelle» die Jahreszeiten dar. Sie Platten sind eingefaßt inil plo.chlroüer, bimidekorirter Holpcbmtzciei Än den verklirzten Seiiei lvaiieen iii'pomre» zwei dein (Käuzen entsprechende Wand wiegel Lei .vier Belracylei inan die znlehkgenanntcn Gegenstände des erliohien R.n oc.'iaumes, 'o ergievl sich eine so 'arbenpiächngc, blendende und 'eiielnde "Wirkung, die sich schwer veichrerven läßt. ..i e . . '.-r-..>.en. nach Hunderte» zahlenden Gegenstände naher eiu- zugel en, wurde cme o.aiize Bio.vnre ausuiache», aber einer meisterhaft i:e-..e ... iieii grolre» Buöel'chale möge in Kürze noch gedacht sein, r e . ,e zeig! nach den Eniwui'en eines Künstlers der Kal. Mauu- an! dunklem Schals'encigiund Bacchanal Figureu-Pcalerelkil a: Transparent Platin, wo.lucnd die sonnige Dekoration in trcins- raienlein ow'ld ane-ge'nvil is: "'l!S Schlnkvelrachtuiig des groke» .ad '.ewa.iü.ze» olidincks. den die ganze Änsslellniig dervoriuft, ...ner. nsi, die llever;eugiing, dasz die Kgl. Manusiiktiir mit dem Gevau einen .lirverkeunbare» BewelS der Groke und Vollkom menheit i'aier nr dei Well lvohl einzig dastehenden Branche und dam!! ^:ii laut sprechendes Zeugilib iur die Bedeutung unserer . ..er... ida.hen ^ndnilrie ge'lie'ert hat. — Tie AiiSstelliing in P.ei . a dar in nach den voiliegende» Bestimmungen leider nur noch len:.: eüe W.laiwenliig waie aver lehr erwünscht. - Sine . iii.r.l lig eigrei'ende. erschütternde Wirkung, wie sie Tr. med. Zi iaann aus London mit seinem vorgestern '.'lvend im . ..ale gevalrene» Porkrag „Ter Kamps gegen die lln- ' > l! I: cd k e r l" erzielte, steht vielleicht ohne Beispiel da. lieber che , > P^voi'.eii, a>,o>chlir'bl>ch Männer, milleir Saal und Galerie viele diesige und namentlIÄ i» diesem 5 Eürtner aus dem Gärtnerorte indler» i« Berlin in Verbindung weshalb nicht,u des Gartenbaues Löbtau in diesem Jahre mit Gr getreten sind und ihre Waarrn verwundern ist. wenn Heuer im Preise höher — linier vaterländischer Kurort Bad Elfter rüstet sich »um Eurptang seiner Gäste, deren Zahl im letzten Jahre eine noch nie dageivrsene Vöde enricht hat. Welcher Werth leiten« der «erite. insbesondere den Moorbäder» (LlsterS. beigrlegt wird, eryirbt sich aus der Tbatiache, daß im Jahre 1887 nici ergirbt weniger aft! 19,W7 . nichs „ iolcher Bäder verabreicht wurden. Wenn Zahlen beweisen, so gilt dies besonders aucd im vorliegenden Fülle. Im Jahre 1857, so iveit geht die Statistik nur zurück, beliet sich d,e Zahl der verab reichten Moorbäder blvS auf 3108. Bis zum Jahre 1881 war diele Zahl schon aus 12.212 geilirnen und seitdem hob sie sich alljährlich bis ,» der vorgrzeichneien. bisher noch nie erreichten, bedeutenden Zahl, die kaum von einem anderen Bade ähnlicher (Lattung üder- Ärt wurden 31,274 ver- ichkrage besser genügen zu können, wurden >m vorigen Jahre bei der königlichen Baveaniiult iilnt tivfsen weiden dürste, Wasserbüder aller Ärt wurden abreicht. Um der gesteigerten Nachtrag zum lviv'.n.keii ,woi - >. warn N!Ü l lei: :n Ui lc.ch: ec ne Bon li^cr vwchologocher Sr- die ieliaiown G>s>cl>:evi»ikie chle» die P'oNve, die diese zahlreiche Znbörer- >3 .'i ...le,.:eu>l".l, anG »och w venchiede» geivesen icl», mochten Tie-.n-. men'chenne»»L!icve Geiühle. Jenen die Neugierde und den L. licn die Erwartung einer pikanten Untcihaltung geleitet v.rvei,. V>e r'si ikniig koniile nur eine icm — erschilltenid lns in'S i. 7 Wer . aver Eurer von dic'er Wilkimg nickus veripiirt l, d - k.'.vil er sieb yktrv'l das SelvsizeugNik ansslkllen, daß er iv. v. (K<!-.-.,"en hat. Frei von jeder rhelori-cke» Efsekt- v. e.-enl.we.: ev.l'eriir von dem ialvnngsvvUen Pathos eine« irne rn.: der '.'llles iiicdcrlrclrndeii Leidenschaitlichkeit keiS, deckle d.n öiedner nut den glüliendeii Beredliam- e!-er lnaeisieilen Nachsienlnve und denn Piulhe emeS dnich Ei'.'v'nnge» des Levens gcrrikten Mannes die kürchterlichen nl e» ü.l aden nn-elki >>I-el a>l an>. Er icvinellcrle zu Boden, e -, G.-.rder Eeiln eine Wunde zu hinleilasien. die . v -dnng tnens S.l le.ges verlieren wird. Herz s . de, lliedncr zu packen und in diesen Scnlc» i-.-.l . .n. die noch lau e na lckl»igcii wenden 'AVer ebenso! w.lr :c er e.ii die Liebe zu dem eigenen Ich. an Bei-i en und auch, diEe Eindrücke werden in. dner Er lonszke, das; er znm bei Wenenr ipa!.i. Iial, lreiche maiernilvli-chen ran rn'ini.'erem von cnicni Bor- n -krn, das; inan Mit (Kiniidcii der n -.vill So reichte er die Neliaion a»s- Sie. welel'e das B.dnr'ink in sich 'nbleii, ,ien. Lie Ellneil enen des Borlrazs ent. ave, den (»Volk ter-elvcn aber »nr in , ivare in.i ls '.'luderes, alS cnien Slnrin gen zu ir üeii ^o lange der Il'ediier .'.c eines (KeivinerS nvcr dein Laal — -äug e '.7 lve-ei de von j^hnmachtSaniallkn ! r> er iv'le sich der'Bann, und die Pcr- B,i-akl, wie er nilemiver kanni gedarbt er li-. n Tank nnd ihrc Z»>liniiiin»g >>» Lö :e zu erkennen. — Ecrr Tr. Zie- i>; .^err Pa'ivr Kieinm bekannt gab, 'nr >ae ui '.'lnssicht geile!!!, ck . al elvur e-.slan: i ev gelegentlich'eines ?.vr.! viele OE. inialioiic» nnd poclvche . h das rn den ..Tresdner Nachnchte»" . a. i' i !de: E-.'.r Pe'aiser dem Znisien Lagen erl' E! n»n linier sclnlleloinslncher ::.-.-»-E>!'>!o e'nen Brie» nur dem Privat- n gra ickar irnlein die !,.a .Eand'chri't deS.Kanzlers >n m .»er a> ^ilc. >i c c e i ilviell nnd worin dem Herrn Ber- i niv-.gnirg der „vervinblichsle Tank" ncki wnd. n-ve L "idesconsistorimn bat aver- '.'l n e r k c n n ii n g s - U r k n ii d c n "v'iKvcrorLnnngsblalte sind dies der ,Vc- .er in Seelju^iadl, der Gnls- ale>: Ni Bnrlersdei'. der Schilknnichennciiler 3. v-I . .zeorgeniiadt, Kannnann Niorih idcunig p,. Niob Leni'ch in Niedcrrodern bei Groken- . Evillob Beuidr in Et,ciinnk -cki T > eIi h ' ck> z» 7 '.e->den wurde die evcnluelle Bez'v»ln.,.t',kialcn der (Kladdacher . ell an ".'llivin Splc'kbach überiragen. .»de Pe vclraai '„»> Pik. S 'ncn de: 7 neklivn der W a l d s ch l ö k ch e n- de Vewc'-enden Bvrge'evken irgend welche gl ,si haben die bcim Waldichlöszchen ange- L' rleger nnd Üliveiier im Flaschendleraeschäst 13 Mk. nnd die Brauer 25 Mk. 50 LOasserdadezellen als sogenannte kombinirte Zellen eingerichtet, in denen olle Bäderarien, allo auch Moorbäder mit gegeben werden können und i» diesem Jahre sind abermals fünf weitere Zellen in dieser Webe niugcwandclt worden. Den neue» und bewährten ma schinellen Einrichtungen eigener Konstruktion und der weit gekann te» muilcrhaslen Ordnung, die m Bad Elfter zu Hanse, ist eS zu danken, dak bei einer so groken Menge auch nicht eine Klage über inaugelhaite Zubereitung, Differenz in de» vorgeschriebenen Wärine- gradcn .>c, vorgekonnnen ist. Auch die kürzlich erst zur Einsührung gelaiigleu Sprudelbäder. welche aus kohleusäurereichem Mineral wasser, dem aber noch natürliche Kohlensäure künstlich zugeführt wirb, zubereilet werden, haben vielen und zunehmende» Anklnng gesunden, Gelegenheit zu Kefirkuren ist glrichiallS vorhanden. Der Bau des neuen Kurhauses ist in lebhafte» Angriff genommen, auch lausen schon icpt recht erfreuliche Ankündigungen emtiefsender Kur gäste ein. Alles sonstige WissenStverthe erklärt der von der Bad- Direktion zu entnehmende nett auSgeslatletr Prospekt. — Hur die „Sächsische Schulleitung" batte der Vor stand deS Sachs. PestalozzivereinS, alS Herausgeber derselben, im vorigen Jahre ein Preisausschreiben erlassen, das einen sehr er freulichen Erfolg gehabt Hai, da über 4(1 pädagogische Arbeiten cingeganaen sind. Es >st aber der Abdruck der io zahlreichen Eon- ciilreiizarveiteil in der Schulzeilung diS zu gegenwärtigem Oster- lerniiu, wie beabsichtigt war. nicht beendet worden und es kann die PreiSverlheiiuiig erst zu Michaeli d. I. slailsiudc». Aber mit Rück sicht aus die gioke Betheiliguiig hat der Vorstand die uilprünglich bestimmte» 6 Preise uni 2 vermehrt und cS werden daher von den Preisrichtern verlhcili werden: 1 PceiS ä 200 Mt. 3 Preise a 100 Mk. und 4 Preise ü 60 Mk. — Ter einzige Eavalirr. Eine Dame stand, die Hände in den Lederrienien der Decke, in dem gestillten Pserdebahnwagen, als ein ArbeilSinann ans seiner Ecke aiifstaiid. um ihr den eigenen Platz anziibieken. „Danke herzlich," sagte sie freundlich, „ich möchte nicht gern den einzigen Kavalier hier »n Wirezen irines Sitzes beranöen." — Die junge Lebensmüde ans Dresden, die, wie gestern er wähnt. i» Bingen am Nhei» sich die Pulsader öffnete, konnte bereits ihre Heimreise wieder antreken. — Die durch die hiesige Galanlericwaarenhandiung von Horn iFranenürakel eingesiihrten Schi e kbilder erfreuen sirh ihrer p»ro- techiiischeii Effekte wegen bei gröberen und klrincien Kinder» allge meiner Beliebtheit. Auch die Provinz aninsirl sich daran und io bat z. B- Herr Avotheker Herd in PulSnitz dergleichen Schick- vildcr in entipiccheiider kriegerischer Enveloppc in allen erdenk lichen lustigen nnd ernsten Pole» vorräthig, womit er viele» Leuten gegen gcnngeS Entgelt eine harmlose Hrende bereitet. — Gestern Abend halb 7 lihr gab die 3. Kompagnie des 2. Grenadier-Regiments unier Führung ihres Hanplmaiins, Herrn von Schlichen, dem hier an der Lungenentzündung verschiedenen Gefreiten Meyer der genannte» Kompagnie in Parndegnzug das Evrengele > lc bis zum Böhmiichc» Bahiihvic, von wo ans die sterbliche Hülle mit dem nächsten Zuge nach ReinSdorf bei Zwickau Weiler befördert wurde. — Ehnilliche M ä g d e h e r b e rg e» giebt es im Kön igreich Sachjen in TreSdc» (Hoizhoigasse 13). Leipzig (Lvvrstrgke). Evcmnitz OManhabatlS, Hcdwigslr.-Ke) und Zwickau (Bosenstrake 27). Da dic>c Herhcrgcii offenbar einem dringende» Bedürfnis ciilgegenkoninien und manches Mädchen vor einem schlimmen Schicksal bewahren, so Hai das König!. Ministerium de» Inner» beschlossen, bei der dciiingchnigci' neuen Auflage der (Lesi>ideze»g»ik- viicher an passender Stelle folgende Sätze avzuvrueke»; „Alleiu- neheirde» Niadchrn, welche in groken Städten Dienst suchen oder zeitweilig dicustloS werden, sind die bereits m verschiedenen grosseren Llädten Lurch christliche Bereme gegründeten Herberge» stii weibliche Dienstboten düngend zu empfehlen. Diese Herbergen gewähre» gegen Arbeit oder billige Bezahlung jederzeit stenndliche Aliinghiiie, guie Verpflegung nnd Stelleniiachweis, zugleich aber auch Schutz vor den Gefahren und Unannehmlichkeiten, welche der dienstloje Ansenthali in gröberen Stadien iür einzelne Mädchen oft »n Geiolge hat. — In Schmölln, Ver. Dresden, und in dem zum Bcstcll- krciS des Postamts in Ncukicch (Lausitz'gehörenden Orte Nleder ne ukir cd weide» am 21. April Postagcniriren crössiiet. — Am Mittwoch fand i» Radeberg die scicrliche Gmnd- steinlcguna zu dem neuen Kilchthurm statt, »Fortsetzung de« lokalen Tsteile« Leite v. Kochvorrtchtunaen warn, «euer Art.die Speis««, «-ßtent-etS »>I Konserven bereitet, waren, wir es beißt, von auSgneichnein Be* Offizieren als den Mann» »on sämmtlichen Truppen« ane Untaugliche» bez. nur nchbarrn fallt »i dir Gruppe der allgemeinen „Kmpcr- zwäche" mit 20—43 Proz., Mikgeslaltungen 1—3 Proz. 2—4 Proz., Krops 3—12 Proz., Nerven- und Geistes- n- e.ensbestand deS "Allgemeinen er .> encsten Bekanntnrachung LcS Eon- l er eri, ct. '-7 Pig. 'ilr die Ucbcrschwemmlen in! '.eh gefamnielt und dielen Betrag an! Ehe ihn gestern unserer Expedilivii ^ ub:ra — 3, ! Jnin 'cm 2- Verein Schantnrncil Übungen beg-.uen — Wcvn man ;c au? den Kerbel' de Radieschen -l.'ai ü: wohl i,n Ialic d richtiger Hrnhlinasbo! e deni Genüsse die'cr re reden, ii,d--m sic. ,»uE> ni'U ^ 'a'l nut Zneker duck: und Hci'erkcil. Gegen -) i'! vr . eh e M n scum lind die König!, l K ben ;r ;en vo>zunehmender ReiiiigiingS- nb. den 21 de 2.K, bis mit Sonnabend, , iv .d die Keiugl. P o rz e l l a n- r. u Monigg. den 23. d. M. ab M.i.zei! Spi'iiabend und Sonntag sind u in.-eil iin Mii'eilni Jphanncni» geschlossen, i - cn der Dresdner Tnrnlehrer- -. zcs Be-ieken. Es soll nur der Feier ein en werden, zu welchem schon jetzt d>e Vor- u- Markt ubci ck reilci, io lackren uns >- - ui'd Händler die rolbbackigev entgegen. DnS Radieschen - - cier ä.Kiilicr "Re.tur. (H" . g!e:-. den 7'uaren! Vinn kann nicht genug iinvr'ür.'chrcn Golte-sgabc da? Wort genc-ffcn. d:e Vcrbaumrq iliiaemein 'ordert. >t»ber siaa' ols 'Ariveuvitiel und Rrttig- o> eii ictz! als 'rulierc Jahre ei llshcilmiticl gegen Husten ist Heuer diese Gartenstucht an' dem Märkte 'ehr gesucht. AuS Güctncrkrriscn thellt man mit, Tagesgrichichtr. LeutscffeS Neich. "Am Mittwoch zeigte sich der Kaiser am Fenster seines "Arbc«lsz>i»mcrs um >2'/,. um M2 und Abends um 7 Uhr. Siels wurde er von der das Schlok umlagernden Meu- 'chennieiigc ircndig hcgiiikt. Der Kaller »ah angcarisien ans Se. Biajettät lrägt den UnvormSrock und darunlei eine weihe Weste. Letztere ist ne» ausgeschnitten, der Unisvriiisiock am Halse nicht zu geknöpft. Um den Hals lrng der Kaiser ein schmales ichlvarzicidencS Tuch geschiungeii, welches die Eanüie verdeckt; über die Mündung dcc Eanülc ist aukerdem ein kienier Olazeslreise» grspan»!, um das Eindiiiige» von Siaub, sremdcn Körper» re. in dir Eanülc zu verhindern. Das östliche Leiden des Kehlkopies ist nicht mehr am dieses Organ allein deschräiikk. sondern bat sich in der Luftröhre weiter nach niften verbreliei. Nicht nur um die für die Einfüh rung der Eanülc brslnnmie Orssnnng in der Luftröhre, sondern auch mftcrhalb dieser Oefsnung zeige» sich Wucherungen, welche die Luftröhre verengt und das Hervordrängen der Eanüie veranlaßt haven. Wie weit diese Wucherungen sich in die Lungen hinein sortsetzen, ist schwerlich scstzusiellen, da ein Emblick von der Mund- öfsining der Luftröhre ans letzt uutbiiiilich ist. TaS anhaltende Fieber ist nur ans dem Vorhandensein einer Asssction der Lunge zu eiklärcn. Am Mittwoch "Abend hatte daS Fieder icbe znge- iiomme», in Folge dessen das Allgemeinbefinden wenig besncdigcnd ist. Ter Kauer begab sich ha!h 9 Ubr zur Ruhe. DaS Fieber dauerte an, die Grabe desselben ichwanktcn. Die "Atdemnvth nahm aber derart zu, dak der Kaller im Bett eine halbsitzenoe Stellring emiiedmcn mußte. Tie Eikerung aus dem Kehlkopfe dauert fort; dieselbe ist fest dem Auftreten der bronchftischcn Erscheinungen reichlich mit Blut vermischt. Tie Lungen sind cisffcirt. Tr. "Mackenzie be'ürchlcl die Möglichkeit einer Blutvergiftung in Folge kleiner "Ab>ecsse in der Nähe der Luftröhre. Der Rest der Nacift verlief leidlich. Das am Tonncrslaa "Vormittag crnSgegebcne Bulletin lautet: Das Befinden des KaiierS in letzter Nacht war befriedigend; heute früh hatte sich das Fieber gegen gestern ver mindert. Das Allgemeinbefinden ist besser, jedoch ist noch an dauernde Bettruhe erforderlich. Tr, Mackenzie lendet jeden Tag ein längeres chifsrirtes Tele gramm an den Leibarzt der Königin von England al>. außerdem ervcdirt er täglich noch dreißig bis vierzig Privat-Telegramme. Unter den Zusendungen, weiche bäuffg an die "Adresse Mackcnzie's eiiilreffen, befinden sich nicht selten auch solche, deren Inhalt offen bar dazu bestimmt ist, den Arzt deS Kaisers zu kränke» und zu be leidigen, So langte z. V. aus Magdeburg ein ziemlich ichwcres Packet an, aus welchem eine mit Sand gelullt« Puvve herausge- wickclt wurde. Der Puppe fehlte der Kops, Daneben lag ein Brief schmähenden Inhalts, Mackenzie nimmt derartige Zusendung mit ankerordentlichem GIcichmulh auf. So berichtet nämlich der „Börscncoiirier". Die Vorbereitungen, welche die Herstellung eines neuen Präge- siemvcls mit dem Bildnis; des Kaisers Friedlich nölhla gemacht, sind jetzt so weit gefördert, daß in der rwritnäcbslen Woche mit der Prägung der neuen Münzen aus der Berliner Anslall begonnen werden kann Es werden zunächst wohl nur Zwanzig-Markstücke zur "Auspräguiig gelangen, "Aui dem Temveidoser Exerzierselde, in der Nähe der Kaserne des Eisenbahn-Regiments, fand am Sonnabend wieder ein Probe abkochen und emr Speisung größerer Truppenmassen statt. Die. astriihett und mundeten ivwodl den schatten, di« inSgeiammt 4400 Mann von ^ thetlrn des GardrkvrpS kommandirt waren. DaS Abkochen und die Speisung, da« Ausrichten und Lbdlechen der Küche erforderte etwa Vier Stunden Zeit. Karl Schurz, welcher, wir bereits gemeldet, demnächst zu« Besuch seine» Schwager- in Hamburg rtutreffen wird, beabsichtigt den Einladungen seiner Freunde Folge zu leisten und sich nach kurzem Aufenthalte in Hamburg nach Berlin. Köln. Frankfurt a. M. re. zu begeben. Zum Herbst wich Schurr aus Villa Forstock bei Kiel eintressen, um dort den Winter über Wohnung zu »ehmen. Schurz gedenkt ein Jahr in Deutschland zu verbleiben und während dieser Zeit an dem erste» Theil seiner Memoiren zu arbeiten;« bedarf zur Ausführung dieses Planes der deutschen Archive. Die bayrische Abgeordnetenkammer genehmigte mit 137 gegen 5 Stimmen daS Lokalbahn-Gesetz in der von der Kanuiicr der ReickSrälhe vrirgeichlagenc» Fassung, nach welcher die Zahl der neu rn bauenden Eisenbahnlinien von 19 aus 11 rednziri wird.! Der Minister torderte wiederholt aui, im Bau von E»enbai»>en Maß Z» halten und nicht voreilig darin zu Werke zu gehe» Die Silbcrprvduktwir Deutschlands hat nach dem Jahresberichb des Aachener derg- und hülienmämnichen Verein- un Jahre 1887' abermals eine beträchtliche Steigerung erfahren; von '298,400 Kg. >m Jahre 1880 hat sie sich aus 320,293 Kg., also um nicht als 9 Proz. gehoben. In einem ähnlichen Make nimmt eine deutsche Slibervrod»kt>on bereits seit einem Jahrzehnt zu. DaS Elgcbmß von 1887 beträgt säst das Doppelte der l»78 gewonnenen Menge; seit 1880 ist die Produktion von 184,007 Kg. aus 320.293 Kg. oder um 70 Proz. anaewachsen. Wie in den Vorjahren ist die Vermeh rung der Produktion auch im letzten Jahre last ganz durch den Jmvort fremder, in Deutschland verhütteter Erze erfolgt: wie die Vorjahre hat aber auch das Jahr 1887 eine» weileren Preisrück- gana ergeben, denn der Durchschnittspreis für 1887 stellte sich auf l3l,2I Mk pro Kgr.. um 2 Pik, niedriger als für >880, Interessante Taten liefert eine medijiilisch-slatisliiche Zusammen- slelluiia der Relultate deS Mililär-Eisatz-Geichäftes i» Bayer» vom Jahre 1880. Darnach waren vv» sämiulsichen Militärpflichtigen der Altersklasse 1800 im ganze» Königreich 49 Pro», nut Fehlern behaftet, welche 0 Prvz, aänzlich untauglich und 13 Proz. zeitlich nnlauglich zum Militärdienst machten. An diesen, Remstal be- Iheiliae» sich die 8 Rcaiermmsbezirkc folgendermaßen: Von 100 Pflichtigen der Altersklasse 18(10 wurden untauglich vez.nur bedingt tanglich befunden in Schwabe» «13 (!). Niederbayerä 00. Obec- bayecil 55, Uulcrsranke» 52. Miitelfranken 47, Pfalz 43. Oder- sranke» 40 und Oberpfalz 29 Pro,. Demnach betragen die Schivaiikimaen in den einzelnen Kreiirn Bayerns mehr als das Doppelte. Der weitaus größte Theil dieser bedingt Brauchbaren fällt und Brusischwäche" Ailgriileiden krankheite» 0,4—0.0 Pro;., Lungenlrankhciten 0,1—0,5 Prozent. Ein arger Mißbrauch der Gerichte ist jüngst in Berlin vor- aekonimen. Ein sehr geachteter Mau», der Dr. med. König in Witten, Westfalen. Staolveroidueter daselbst, halte in der zu Leip zig erichemriiden „Anlileniiiischen Eorceipondenz" i» einem lehr maßvoll gebastenen Artikel einige Vorschläge erörtert, wie man das deutiche Volk in der Jndeiiirage ausklären könne. Darauf sich der Redakteur der „Jüdischen Presse", der aus Ungarn nach Berlin eiilgcwaiiderie Dr. Hirsch-HildeSheimer, einen von rohe» Schimpf- worten gegen die Aiitiieinfteabeivegnng strotzenden Aclikcl loS. in welchem n, A. auch De König „Strauchritter" und „trauriger Gcielle" geschimpft wurde. Dr. König ließ sich verleiten, gegen Husch HiloeShciiiier zu klage». In dem Prozesse nun wurde das selbe Benahren aiigewcndet, das mau vv» dem bekaimle» Slöckec- Pcvzesse her kennt Der Beklagte versucht nämlich den Spieß »m- zndreken und will den Beweis der Wahrheit antrclen. Zu diesem Behüte zerrte der jüdische Vertreter des Beklagten. Rechtsanwalt Sachs, daS gelammte Privatleben deS chlislsichc» Klägers vors Genchk und verdächtigte ih», seine Peisvn und Wulsamleit am's "Abscheulichste, Während sonst ein Prozeß, bei dem das Vergehen, wie die Beleidigung, sv vsseukundig war, wie hier, in l—2 Stunden zu Ende ist. ermüdete der Rechtsanwalt de» GernhtSlios zwei Tage biiiier einander auf's "Aeußerite. Am Schlüsse des erste» Tags er klärte der Gerichtspräsident, er vermöge den Abschweifungen des Veriheidigeis nicht langer zu folgen. Ter Vctthcidiaer mußte am 2, Tag eme seiner abscheulichsten und grundlosen Anklagen aus drücklich widerrufen. Aber was hall'S? Die Beschimpfungen, die der Rcchsanwoll gegen den Klager vorgcbcacht hatte, und die weit beleidigender waren, als dieienigeir. wcaen deren dicicr seine Klage onaeslicngk balle, waren angeblich in Wahrung berechtigter Inter essen gemacht und durchliefen in den Berichten über die Verhand lung die Zeitungen. Tie Verhandln»,; endete mit der Vcrurlhei- lung Hmch Hildesheimer'S zu 200 'Mk. Strafe und i» die beträcht liche» GecnhtSlvslen. DaS war zwar eine Sühne, aber die Ehre des Klägers ist durch den Verlheidiger des Verklagten weit cm- vsiiidlicher beiletz! worden. Es Ost dieies Versalneu entschieden cm Mftchrauch des Gerichts, Eine Veliammliing der Berliner Anliie- »liien hol daher e»»st»nmia eine Resolution beschlossen, ui welcher der Reichskanzler gebeten wild, die Oefsentlichkeit des Geuchisver- satnens i» gewisser Welle cinzu'chränlen, iodaß der etwa Geschädigte berechkiat wäre, klagbar aegen solche Aillchuldigcr zu werden, wie sie im Prozesse König ausiralen. Es isl übrigens Sache der Gc- richlspräsidenlen. solchen Unfug einzelner Aertheidigcr nicht zuzu- lassrn. Ter Rechtskonsulent I. Decker in Opladen ist seit Ostern ver schwunden, und »war uifter Mitnahme von etwa 90,000 Mk., das Elgenthnm von Kirchenkassen und von kleinen Leuten, die ihm ihre Ersparnisse zur sicheren 'Anlage anvcrlraut hatten, Decker stand »eit viele» Jahren ün besten "Amelien, belleidetc Ehrenämter und besaß so allgemeines Berlrauen. daß R'emand an eine Kontwle dachie. Es hat 14 Taae gedauert, b»S mau an das Verschwinden des Mannes glaubic, "Ans München wird uns geschrieben: Ter erste Fall einer Enlichädiguiig eines niiichiiidig Veiuriheillcn liegt in Bayer» nun mehr vor. Das Jllstizmmistcri»!», welchem durch das jüngste Fimmzacietz die Summe von 5000 Mk. behufs Entschädigung unschutdig Verurlheliiei zur Verfügung gestellt wurde, hat »ul der Veiiheftuug von Gelder» begonnen rmd zwar »st der erste Bctheiligte cm Häusler, der im September 1883 wegen Brandstiftung zu 7 Jahren Zuchthaus vcrurilieilt, »n Jahre 1886 aber nach Wieder aufnahme des "Verfahrens ireigesprochen worden war. Wahrend der langen Hast arbcilsnmälng geworden, richtete der HauSler eia Gciiich an das Justizministerium, welches ihm eine jährliche Ent- ichadigmig von 3>X1 Mk. vorläufig au> die Dauer der gegenwärtigen Finanzperiode (allo aui 2 Jahre- bewilligte. I» llastet den M verlautet, Hai die gegen Mollock gesiihltc'Ulitcrsnchung SpU'kn zu Tage gefördert, welche möglicherweise zur Entdeckung deS Mörders des vor längerer Zeit bei Sleinheiin erschossenen Jagdaulsehers führen. In Rottlcbervde bei Nordbausen wurde am 15. April ein gräßlicher Tovvrlmvrd nnd Selbstmord begangen. Der Äiäbrige einzige Sohn des dortige» Schulzen, Karl Futsche, hatte ein mliincs Verhältnis; mit einem armen Bauernmädchen, dem ei» Kind ent sprossen war. Der alle Schulze wollte indeß die Vollziehung der Ehe nicht ziigcben. "Als nm, am 15, Nachmittags der Schiiljeiisohn ans dem Felde arbeitete, schickte die Mutter das Kind zum Vater mit den Worte»; „Geh' hin zu Deinem Vater und laß Dir ein paar Groschen Geld geben." Das Kind thal, wie ihn, geheißen. Der junge Bauer aber wurde dadurch io ouigcbracht. dag er aus dem nnhegelegenen Hause eine Axt bcibciholte und das Kind erschlug. Auch die zur Hille yerbeicilcnde Mutter schlug der Wittherich mit der -lzst mcder, so daß sie todt hinsaick. Er selbst aber eilte zu dem deuachdarten Teiche, um sich zu ertränken. Allen Versuchen, ihn berausziizichc», widcrictzlc ec sich heftig, so daß er nur als Leiche an's Land gebracht werden konnte. Die Schwester des kürzlich verstorbenen Sultans von Sansibar. wie mehrere Blätter .. , .achter nach Sansibar begeben. Schon einmal halte sic, um die Auszahlung ihres Erb- v! inzpeuove ia»o am 2 uayre- vewimgle. I» den letzten Tagen sind in Hanau mehrfach Pcrionen »er st worben, weiche dringend verdächtig sind, bei dem Versuche, Mörder Morlvck zu befreien, betheiligt gewesen zu sein. Wie Frei» Ructe. welche in Berlin lebt, wird sich, berichten, demnächst in Begleitung ihrer T Iheils zu erlangen, im Jahre 1885 eine Fahrt nach Sansibar unter nommen, Der verstorbene Sultan Saiv Bargaich lehnte jedoch daniolS icde Versöhnung ab, bot ihr aber als einmalige Ent- ab. Hot schävigung für das zurückbchaliciie Erbtheil 6000 Rupces (ca. 9500 Mk.) an, welche Summe Flau lliuele zurückwirs. Mit dem neuen Sultan, ihrem Bruder Chalisc, hofft Frau Ruetc eine Versöhnung erzielen zu können. An, 10. März d. I. Abends tros der Zollcinnehmcr Otzen- brrgrr zu Moncourt bei Metz zwei Männer, »on denen einer eine .ranzösisch« Jahne trug. Er nahm die Beiden fest. Die Unter-
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