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Sie lächelten hüben und drüben, Sie deuteten meinen Traum, Sie flüsterten drüben und hüben: Ich selbst sei der farbige Schaum. Was mich so fromm, so gläubig macht, Zu süss, als dass ich’s beschriebe, Was mir den Himmel zurück gebcacht, Sie sagen, es wäre die Liebe. Der Halm, um den ich gegaukelt, Einen Jüngling von fernem Ort Vom Sturme hergeschaukelt, Vom Sturme getragen fort. Was mich beängstigt Tag und Nacht, Zu sehr als dass ich’s beschriebe, Was mich so still, so traurig macht, Sie sagen, es wäre die Liebe. b) Die Nachtigall von Alabieff. Nachtigall, o Nachtigall, Sangesreiche Nachtigall, Wohin jetzt enteilst du? sag’. Wo weilst du am nächsten Tag? Nachtigall, o Nachtigall, Sangesreiche Nachtigall. Ach wie lauscht’ ich manche Nacht, Die ich thränenvoll verbracht, Deinem Lied’, das süss erklang, Wenn in Seufzern schwer ich rang. Nachtigall, o Nachtigall, Sangesreiche Nachtigall. Solostücke für das Pianoforte, vorgetragen von Fräulein Menter. a) Sonate von D. Scarlatti. . bj Der heilige Franciscus auf den Wogen schreitend, Legende von Franz Liszt. Zweiter Theil. Symphonie (Nr. 1, Cmoll) von N. W. (fade. Billets zu 1 Thlr. sind in der Musikalienhandlung des Herrn Friedrich Kistner und am Haupteingange des Saales, Sperrsitze zu I Thlr. 10 Ngr. nur an der Casse zu haben. Einlass 6 Uhr. — Anfang halb 7 Uhr. — Ende halb 9 Uhr. Das 12. Abonnement-Concert ist Donnerstag den 17. Januar 1867. Druck von Ureltkopf und Hirtel in Leipzig.