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Dresdner Nachrichten : 21.05.1882
- Erscheinungsdatum
- 1882-05-21
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-188205211
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18820521
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18820521
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Unvollständig: S. 21-22 fehlen.
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1882
-
Monat
1882-05
- Tag 1882-05-21
-
Monat
1882-05
-
Jahr
1882
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 21.05.1882
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»»>«» « Kit Langem hätten und »ird der » - n «reis, « schenk». tz»r H«, F«iti«al ^v^°nd.«Prvs.vr. Tasrlaufsätze. sowi att, vr. »I,d«r «Äs er ergriff,«. n«m l ^ .1 und sauber >e>u»» <« da« üderait» rnntuden Etadtratk nacheis, nü -- Wie! » Fiskus. vielleicht auch - nicht! ÄeleMntlich d« > I8S2 Mt. zur Ausstellung eine« Pissoirs an tz« Rach ersuchs. sür Heleuchtung dm> in d«, dsreitt vorhandenen Pissvtrt zu fsra« .. nichi ohne jene Bitterkeit, mit der sich«iednchfiLdter - Wie verschiedme ander« voklö. so hat auch der «am» die Stiefkinder der «oinmunc betrachten. Lickt sstr die hrrger Hof, um seine Pfiiigstsremb,» seitlich »u begrüben, cm lesammten schonen Frirdrichftadter Anlage» verlangt, hie letzi in Fol« neue« und besonders geschmackvolles, sauberes Gewand angelegt; »er Ainjterniffe, in der sie gelassen, allabendlich zur Brutffätk der da man hier mitten rn der Stadl billiges Logement, freundliche Unslnlichkeit werden und von anjttndigeu Promenirrnden gemieden Zimmer und Bedieguna findet, so rst dfr Ausschmückung wieder ein würden; ,r wundere sich nur. dag die Wolusahrtsvvlnel nicht schär- Beweis, wie sehr sich', der Besitzer, Herr Bruno Leinner, strebsam »err Blicke dahin werfe Die Mae brachte dem Mgenden sofort angelegen sein läßt. Auch verschänkt er in seinem Restaurant seit selbst eine Rüge durch Lladtratk vendel. welcher erklärt, als Stadt- j einigen Tagen daü samose Rxisewitzer Bobmisch in '/»-Likr-Stan- oerordneter könne Herr Geuk wohl wissen, daß dies die Sache der gen für nur 10 Pf.. waS allgemeinen Anklang findet. Sicherbeits- und nicht der Woblsahrtsuolizei sei - und dieser Aus- - Der vor mehreren Wochen von seinen Parteigenossen eisrigs« wruch ward wiederum von Lt. B Hartwig als üderftüssla bezeichnet, > gesuchte und von der «gl- Tlaatsanwaltschast steckbrieslich verfolgte da daraus gar nichts ankäme, dl« ein Schlußantrag des St. B. Lchriktsteller Ludivig Basset aus Briefs in Schlesien batte sick, ve- Gottschall der lueitausgeiponneuen Debatte ein Ende machte. Die § tannttich, nachdem er sich als Redakteur des nach kurzer Lebens- Zustimmung zu dem vom Ltadlrath beschlossenen Erwerb mehrerer dauer heinigegangenen Organs der Fortschrittspartei Lorbeeren ge- an das vormals Fletcher'sche Seminargrunbstück angrenzenden Par- sammelt, mit den von ihm bei den Mitgliedern der Partei em- zellen, wird, weil sie als zu theuer gesunden werden, adgelelmt und geiammelten Geldern in Dresden unsichtbar gemacht. Weit scheint anderweite» Verhandlungen zur Erzielung billigerer Bedingungen jedoch der junge Mann nicht gekommen zu lein, denn er benedei empfohlen. Bezüglich der Verwendung des Bürgcrhospitalgnmd- tick bereits seit einiger Zeit im Schoobe der Justiz und bereits stückes (am Hojpilalplav» zum Bauplatz für einen endlichen Hofpital-! morgen wird seine Aburtheiiung von der ll. Strafkammer des «gl. neubau bat der Ltatz tratst dem diesseitigen «ollegiuin erklärt, der Landgerichts erfolge». Platz biete zu wenig Straßenfront, auch müsse erst die Entwickelung Bor «urzeni fand sich ein Dresdner Einwohner Abends mit der dortigen nachbarlich,» Fabriken abgewartel werden, die jedenfalls ,Familie auf dem P o t > ck a p p le r B a h »Hof c ein, mn den letzten eine zu geräuschvolle Nachbarschaft s»r Hoivitaliten bilden würden, Zug zur Heimreise zu benützen. Vater hatte einen Falnsliilil als dann seien auch die vorhandenen Mittel noch nicht ausreichend sür j Gepäck zu befördern und man war sehr erfreut, daß il»n ein junger, einen Neuln». «oUegium ist anderer Meinung und beantragt, daß, Mann die Sorzje dafür abnabm, indem er sich erbot, den Fahrstuhl der Rath nunmehr ohne weiteren Perzug »wer die Wahl eines' erpediren zu lagen. Der junge Mann erhielt die gelöste» BilletS, , geeigneten Bauplatzes für das Bürgerhoipttal Beschluß lasse und kam aber nach einiget Zeit mit der Rackricht zurück, daß M Ps. über baldigste Fnangrilinahme des Baues ».^geeignete Boriagen : Gepäckfrackt zu bezahlen seien. Da nun das Famllirnhaupt nur »och i>ch vom St. V. Schönecker verdieiisl über to Pf. zu verfügen hatte. s Sonntt« cksv »I. vr»i 1SS2 — Am «ommunikationswege von Berns darf nach Gottesacker sind durch srrvelhask Hand IS junge Ahornbäu angrhauen worden. — In Pfakfroda Mtmr« «eilig infolge «p bedeutenden «aff ümche« dem 18. tz. deutenden «affcndeficito bet Vayda hat st» am A d. M-dy i LiebcSgram iiuttelfl Earbolsaiue vergiftet. Lchulgeldetnnehmer Fleischer inZethau M. mit Hinterlassung eit hierüber gebe. Nach einem kürzlich lick sorgtamst cusamiiiengestellten Bericht über bas Bürgerbospilai vermögen fehlt es auch incht au ss)eld zu einem Bau, in weichem M-80 würdige Bürger je ein Zimmer:e. erhalten können; eni Monumentalbau ist vor der Hand nicht von Nöthen. - Beziiglich der Tarife für die neuen Slraßeneneiibalmlinien nimmt das «olle ginn, von einige» Mittheilungen des Raths «enntniß und giebt zugleich dem Ralk die allgemeine Einführung eines 10 Pfennig Tarifs für Tbeilstrecken sowie eines Abonnements anheim , auch wird der Antrag des St. V. Waldmann: der Rath solle eine Preis so war guter Raid so lange theuer, bis sich der gefällige junge Man», der sich den Anschein eines Esst zianlen gab, anbol, andeien Tags den Fahrstiistl an die Adresse seines Eigenthümers in Dresden abzusenden und danach dampfte die Familie ohne den Falnstiilil ab. Andere» TngS tam der junge Mann in die Gepäckerpedctio» Polichappel und holte den Fahrstuhl den er ielber aufgegebeu, wieder ab. erklärte, daß er ihn selber mit »ach Dresden: nehme» wolle und Man» und Falnstiilil sah man niemals wieder. Nach einigen Tagen endlich ivitterlen die Betrogene» llnralh und tunbschaslele nachdem der Schwindel ll»> geworden war, tundschaslele auch die erbölnuig am Sonntag nicht gestatten, angenommen. Einige andere Geusdarmeiie de» llebelthäter sehr bald in Ederpestenvitz auS. Der Angelegenheiten nehmen allgenieineü Fiiteresse nicht in Anipruch. ge ällige junge ').!>»»» hatte den Falnsliilil in fzriedricknadt verletzt Am Freitag Abend kurz nach 8 Ustr zog vom Sainmelplatz u>id sitzt uun selber hinter schloß und Riegel Aul loschen Bauern ..Zoologischer Garten" aus der hiesige gemischte Ehorgeiangverein »mg >oll!e ein L resdner allerdings Nicht reinsallen! „Carola", über IM Personen stark, die Refidencslraße entlang Aiii tlL. Teptln. d. F. iverden es lM Fahre, daß «aiser »ach der «gl. Billa in Streklen, um F hrer M a > estat der « ö Fosepb ll., als er das nördliche Böhmen bereifte, auch »ack Tefschen ' ' ine Serenade zu bringen. Unter dem Scheine von R> kam und den hoben Schneeherg beivckte. Um nn» die Er- Landsitz und liiiierung hieran zu verewigen, hat der Besitzer desselben, Franz . . „ .. . dem Portale Gral von Thun-Hohmiein, die Errichtung eines Denksteines be- aut. Die Damen und Herren sangen vier Lieder, zuerst des „Sän schlossen, der aus dem Sckiiieeberq noch in diesem Fahre, vielleicht nigin e Fackeln durchzog der Verein den stillen Park am «gl. Landsitz u stellte sick dann, 72 Sängerinnen und Sänger, vor dem Porti aus. Die Damen und Herren sangen vier Lieder, zuerO " " " ge es Abendiiev" von Abt. Beide «önigl. Masesläten horten von der Veranda aus dem Gelange zu, der in der üitlen Abenvlust von bester Wirkung war. Sodann erlckienen die Ma>esialen iiimitten des Vereins und wracken in berztianler Werse ihren Dank aus. Nack einer huldvollen Unterhaltung mit einigen Verclnsnnlglicbern namentlich mit dem Vereins-Dirigenten, Herrn Lehrer Bruck, und nachdem Ihre Mas. die «önigin noch speziell dem Verein ihre» Dank ausgesprochen batte für das von dem'eU'en am lö. Nov. v. F. zum Besten des Earolabauses gegebene Eoncert, verabschiedete sich nochmals das geliebte Herricbervaar und der Verein zog zurück zum Zoologischen Garten, um dort noch einige Zeit fröhlich zu eoninierciren. — Mit homoopathischcr Verdünnung vermehre» sich die Fünf Mrnuteir-Fahrleir nach Blasewiv in der Mrttagssiunde. Wo bisher emvNndlick Fahrgelegenheit fehlte, bat endlich die Direktion da»- kcnswerth einen Wagen mehr eingeichoben. Ber der elivaS Nein städtischen Paule im Fünimiirutendienst. gerade um die Mittagszeit, verbleibt eS vorläufig. Doch wird die Geseilschasl. wenn ne siöbere Ernnal -i cir wünschen wUte, 'pälerhin von Viillag bis Abend gleich mäßig öiler latnen. — Das Landgerrckt Leipzig verurtbeilte in gebenner Verhand lung B ehel zu emmonatlicker Gefängnißslrase a>ii «äliiirs des r i ll und ivegeir Beleidigung des Bnndesrallis. - Die G ltigkert der T ag es b r l l e ks aus oeu sackii. Staats euenbahnen irurd >ür das kommende Pfingstlen ans 7 Tage vom Doirnabend vor dis niil Freilag nach Psrngnen» verlängert. Die'e volle Grllicheil wird selbstredend nur bei den am Pflugn Dcnriiabeiid gelc»<ei> Billets aiisgenützt: alle voir die'eai Tage an :s zur VÜltwoch gclösten Tagesblllets lausen aii> Freitage ab. Auch die im direkten Verkehr mit der thüringischen Eisenbahn und "er We mm Geracw Bahn vorhandenen TageshilletS genienen die» Derlängernii > d.r G illgteitsdauer. — Lechs Dre-dner'Mitglieder eines hiesigen «egelklubs unter nahmen Ende voriger Woche euren weiteren Ausflug in's Voigt land und machten am Lonnahend den IV. ds. Station N!> :en Balnrl'0» rn Egcc, wo lhirei: eine sg miierahse iväriichc, i r.rdezu „ngenießbäre und erngkatte «oil zu »abelbask theurem h e-e vorgesedt murdc, daß ihnen diclo Art von Bewindung doch über die Hutschnur grng. Fn bcrecktigter Eirlrüflung nahmen > e den einzig legalen Weg zum Beickwerdeoiich. Sckoir irack> drei vagen, am 10. Mai, ging Fedenr der sechs nach hier kaum ange kommenen Herren Seiten deS «önigl. Bäuerischen L herhaiinamteS "Olden ein Schreiben zu. worin nicht nur dein Danke für diese A sage, sondern auch dem lebhaften Bedauern für die'es Vorkommniß Ausdruck gegelen und zu lcich bemerkt ist, daß iveileren liereiNänden jedenfalls künftig vorgebeugt werbe» wird. Das Schreiben n. lietzl mir den Worten: Man bedauert lebhaft, daß S Pren'e nicht näher bezeichnet wurden, um wegen einer allen 'allngen lleber'orderung gegenüber den von Amlswegen geneh migten Tarifen die eniwrechende Rückvergütung und Bestrauing des Restaurateurs veranlasfen >u tonnen. Dieies Entgegenkommen der Behörden ilt jedenfalls höchst nirerlennenswecth, andererseits ber in es allen Touristen zu emviehien, mir die richtigen Weac ni ibrcnr Rechte einznichlagen, damit solckeir llebelslanden in wnk- 'amer Wci'o abgehoben iwrd. Eielcgentlich des Kk'jcibrigen Geb n r i s r a ge s des Majors Ab. von Lützow, einstigen Führer der wilden verwegnen Reiter 'chaar ans dem Befreiungskrieg von I>«13- l.'>. war am 17. Mai zu Berlin eine Ged,nkreier veranstaltet, die aus dem dortigen 'Dinners- irchhole durch Geiangsvorträge, geislvolle 'Ansprache und reiche Be kräncung der von Lnicow'scheil ivrahsiätte ihren 'Amaug nahm und Abends im «cnzerlhau-.- mit eiueni Fesikommers endigl , der von Seiten der akademischen Liedertafel. un Verein mit dem Erkschen Mannergesangverein, unter regtler Betheiiigung von Seiten höherer liegienings- »nd slädtiicher Beamten und Wirrdenträger. sowie unter Tbeilnahme des ftoator mwn Prot. Dr Eurkius :c. «hgebalten ward. Von Seiten des Direktors unseres « örne r m » > e» m s war eine die patriotische Feier betreffende Dove che dem «omit- von der "seburlsslätte des einüigen Adsntanten von Lützoiv's. Theocor«örner, irch Berlin z»ge>andk wordeii, die aur's Frcudigsfe nu'geiiommen, il einer Gegeudepc'cke an den Begrünbcr des «vrnenlandvildes : »V des nach dem D lckler von „Lener und Sckwcrt" l enannten Bknieums Veranlaüung gab. Fm Eentralschlachthoisgruadslück zersprang gencru einem caielbtt anwesenden vormaligen Fieischermeislcr eine «ramviader u den Beinen und vcrur'ackie dem iZenannten dadurch eineu narken B!utverlust. -- Seitwärts der Terraffeutreppc bal seit gestern cm Mann Ausstellung genommen, welcher ge^eu geringes Entgelt die Säub e- rllng des Schuhioerk s der Panaute» übernimmt. Fn vergangener Woche wurden i» 107 Geschäfte» der inne ren Asiskadt die beim Verkauf benutzten Maße. Waagen und Ge übte behördlicherseits geprüft und dabei ll dergl. gänzlich unzu- kafnge konfiSzirb Gebrauch gesetzt. und 07o iveiteic dngleiche,, porläuüg außer gerade am 22. Septbr. »eierlick enthüllt werden wird. — Der E l »t r i 11 s v r e i s in die akademische «unuanstlellung aui der Brühsäche» Terrasse beträgt beute 2«! Pt. Das am III. d. abgehalleue F r ü h l i» g s s e st des ersten Dresdner Skating E l u b ivar, der jetzt lierrichenden, unsickieren Witterung angemessen, ziemlich gut besucht. Auf dem mit Maien und Fahnen geickmiickten Rink herrschte reges Leben und fehlte es auch diesmal u.ckt an den beliebte» Abweckülungen. Dur Schluß der Fenlickfkett bildete ein »ehr geickmactvüll airangirler zlotillon, sowie eine gleicknalls »eln gut geiuugeiie Fackelpolonaise. «ücke und «ellei des riilniaen Wirihes, Herrn Brandt, beivährten auch diesmal ihren guten Rul. Mit dem Beginn der Sckiei nHungen ivird im Barackenlager bei Zeitliaiii ivieder eine Filiale des Postamts Riem errichtet. - Fn einem Grundstuck an der Leivzigernraße in dieier Ta« eine «inderwärteiln von einem an der «elte liegenden Hunde de deutend in den D.berschenkel und »echten Dverarm gebissen worden. Die Verkeilte bat sich nniwrfnlüiger Wetio an das Tbier berangeivngl, um es zu füttern, Iroicdem sie davor gewarnt worden. — L o i cd >v i b. Geilern Viiilag 12 Ulir ivnrde in der lfiesigen «lrchc die Tlannng der Tochler des.')kirn«o!ifiil «noop mit einem zian'tiiaiin ztnoop volVogen. i«egen >0 «iitschen brachten die («äste, unter den n sich die elegantesten Dmnc'ntoiletle», sowie viele bresige nnb auswärtige Hobe D'»ziere und Eivilpersolien befände», in das zu einem wabren Frühlingsgarten umaeivandclle hiesige ichöne Gotteshaus, woselbst Herr Dmer-nus Mencr die hei. ge Handlung vollzog. Dem Vernehmen nach siedelt das »euvermälillo Paar nach Manchester, dem HelmalliSorte des Bräutigams, über. Daß es wie bei Wicken >'>elege»heitcii auch an Zufchauern nicht fehlte, braucht nicht er» erwähnt z» weiden. — Geslern such ivnrde Inei noch lebend, aber völlig eiichöpfl, ein nettes Reh ans der Elbe gecogcn und dem «al. Leih'chiibeu » Pillnitz zur weiteren Pflege ubergeben — Riet a. D ie diesjälirige « aiservarade des lachfjicken Armcetorvs »indei nicht wie srlllv e verlantete aus dem Terrain jen 'eits der Elbe sfalt.^wo im vorig, a Falnlmudcrt das berühmte Luit lager Aiigiiik de, Skarkeit ahgebalten ivnrde. sondern ans der > > Stunde von llti.ia liegend,» zivisch,» den Dor>,:» Vovf'itz und Haida sich hingehenden Ebene, aus weicher bereits Anfangs der 'ünfciger Fahre d e >e,lv 'Aiiiiee -n einer großen llicvue c»»amm>» ^ gezogen ward. Feuer mmliige IIjährige «nabe Dsivald '.Amslein i» Zwickau, der am 2 '. v. P,. ,lnen l!ei»en «naben mit eigener Lebens geiabr vom Erlrinten rettete, hat setzt von du «gl. «reishauvtman» fchail eine entsprechende Geldbelohiiung erhaitefi. — roß, n h ain . >!». Mai. Geilern Nachmittag batte der aus den -w, i liier am,>»igen Fuden und einem Tabaksliändler be- stebende liberale Wahlverein" einen Vvrtraa des Herrn Eugen Richter ang,'kündigt und dieses Parlaments Phänomen am Bahn i>o>e in feierlicher Balltcnlelte ahgeboll. An den Eingängen des Saales waren Teller tur Beiträge zu der Saalmiclbe ausgestellt, das Bur,'au im.: ovisirt, aber ehe »och Herr Richter Vas Wort nehmen tonnte, um o,n i» Altcnhurg durchaeialleuen Reichstags kandidaten ziaemvüer uns Großenliainern anzllpreii,», war jener Fwvroviiation aegenüln'r ein Lärm ansgebrvche», ivelcher die Aul Hebung ber^m Pusoucn starke» Periaiiimlimg z»r Folg, liatte, wobei ein Sviialvemvliat aus Berlin arrelirt ivnrde. Denn cs ivar ciemlicb viel svcialbemvkratifcher Zuzug von auswärts einge tronen. »err Eugen Richter wollte nun Tags daraus vor einem kleineren «rei'e miserwäbileii 'Voltes spreche». Was derselbe vor- kri»ci>>> ivirb. lenni inan aus seinen vielen baudivurmartigenReden zur Genüg, bereit,-. Daß der konservative «andidat Schillert sich bcstimml g,g,i! jedwede Erhöhung der Tahakiteucr ausgesprochen hat. hat »eine Wahlaiissjchte» noch weil besser geslaltet, als sie bisher schon waren. Ein sehr gehässiges Flugblatt gegen Herrn Lctnckcrt, den früheren Bürgermeister Großenhains, hat »err August Walter aus Dresden verbreitet. Die Schick,rtäche Verwaltung Großenhains ist str^zu gutem Gedächtniß, als daß Herr Walter ibr Renomm'- wie ein Stück Blech zu beschneiden im Stand, wäre. Vier Strolche traten an einem der letzten Abende dem aus einer N curendni h e r Rcstaurntion noch Hause gehenden Tischler .Hofmeister aus Leimig bettelnd in den Weg »nd da er ihnen nichts ggh, sielen sie > nnmilich über Um her und hoben ihn derart m i ß- bandelt, daß man Um im «rankenhaus,' unterbringen niußtc. Einer der »rechen und gefährlichen Burschen soll bereits ergriffe» worden sein. — Fn einen, Teiche bei Thierbach ertränkte sich dieser Tage der t,i Fahre alte Fnlirtnecht«. aus Penig. der k» «inder hintciläßt und von Nnhr»ngs>orgen in den Tod getrieben ivorden sein soll. — An, 17. d. Abends war der I2jährige Herrmann Schreier in Win cen mit Sprengen der Straße beschäftigt, als gerade der lOjährige Paul Mießler vorüber geben wallte. Ilm ikn nicht naß rn machen, stieß Schreier den Mießler zur Seite, wobei der Gestoßene aber unter das Hinterrad eines vorübersahrenden Sandwagens gerietst nno dabei einen Armbrucst und eine schwere Verletzung des reckten >»« ve „ «Ae mit Hinterlassung eines nicht un« geworden: vor seiner Entweichung t er alle aus die Schultaffe stch beziehenden und sonst in seinen ändcn bestnolich gewesene» Rechnungen und sonstigen Schrift« W» vernichtet. - Für langjäkrige Tstätigkeit im «irchendienste sind d>e Gut-- stesttzer Q uaaü in Ruppersdorf, als «irckenvorstandomitgiied und der Lchustinackfer H, lstig in Mittelsaida, seit üll Fahren Bälge treter, mit einer Aiierkennungsurkunde der obersten Kirchenstestorde ausgezeichnet ivorde». - Eine wunderlich zulamniengeltellte Diestesbeute hat in L a uen- st e i m ein Einbrecher aus dem Gajistos mit fortgeschleppt, nämlich IOM Stück Eigarren in Päckchen ll IM Stück, eur «islchen mit üO Stück Eigarren, I Glaoftasche, I Paar Frauenstrümpse und — S Würstchen! - Fn Oberwür > ch »itz basten einige Schulknaben recht natür lich Räuber gespielt, indem sie in einer Sandgrube zwei Bretterbuden gewaltsam aullprengti.ii, einen Schrank irr einer derselben erbrachen und Gegenstände im Wertste von zusammen 15 Mk. sterausstastlen. Dadurch, daß sie die Gegenstände auch noch verkauften, wurden die jugendlichen Einstrecker erwischt. - 'Aus dem Raume in A Vors, auf welckem am t. Februar d. F. 2l »Häuser und 20 Sckeunen ni,'verbrannten, solle» nach den, iiunmebr fertig gestellten Bebauungspläne 20 neue Häuser zu stehen tomuien. Alle einicklagenven Fragen sind geordnet bis aut die Einleitung einiger Evpropriationüvcrsastre», die aber den 'Beginn der Bnuistäligkeit nicht »»»stallen werden. Hoffentlich ersteht in weiirgeii Monate,> an der Stelle, wo jetzt »och die Spuren des 'Brandes lagern, ein schöner Stadtlsteil. Verstei g e rung, n in den Amtsgerichten: Am 22. Mai: Lckiigiswalde: Wilhelm Färichel^ü Grundstück in Weila. 850 M.; Franteilberg: Her»,. Ed. Höppner's Grundstück in lliieberwiesa, tß',87 R,.. Löbcltl: Ernst Reinliold Tannert^s Grundstück in Ober in» »er-.,dort. !>75 M.: «amen;: «arl Friedrich -Haaic'S Grundstück in Lieske, «,»!»> M.: Plauen: «arl LienemaniLs Grundstück das., 11,000 M.: 'Am 2 !. Mai: Scstirgiswalde: Earl Heinr. Müller'S Giuudstück i»'Welnsdvrs. l2,5ßO M.: Meerane: Foliaiin Fabn's Grundstück da», 2550 M.: Rocklitz: Tsteod. Bernst. Schöpel'S Grundstück das., I2,ll2>» Ni.; — Ain 21. Vkai: Dresden: «lempner- meisler Ed. Rob. Luscker'ü Grundstück dal., 57,000 M.; Lövau: Anna Sturm's Grundstück dal.. Ill.(!20 Mark tarnt. L a ndgeri ck t. Die Ebeirau des Angeklagten Estristian Friedrich Tietze zu Prrn» war valelbst Fnstaberin eines Produkten- Gesckäsles »nd schuldete einem Flericstermeister i» Dostna sür neiieserte Fleisclnvaare» 05 Nk„ als sie von diesem verklagt wurde. Nachdem von ihr die Forderung bis auf bei» Rest von 20 M. beglichen war, schickte »ie ihrem Mann, der als Unterhändler bei der Pseidemäkeker eine Rolle spielt, mit einem Zestninark und zwei Füiismark-Stücken hinaus »ack Dostna. um die Schulo vollends abzustoßen -, der che- mäniüichc Vermittler braucht,' aber gerade selbst «asse und stielt cs daher sür praktischer, das Geld sür sich zu verwenden. Frau Tietze verlangte »ack der Rückkehr ihres Gemahls die Quittung zu sehen, saird aver dabei ivcnig Entgegenkommen und erst »ach längerem Drangen verwies Tietze »eine Frau >»>t dem Bemerke» aus sei,, gesiihrles Nolizbuck. in demselben sei der Quittungü- vernieit entbalten. Fn der Tstat enideckte nn» auch die vercstel. T. nack eisllgem Suchen ei» mit der Bemerkung: „20 Mark erhal ten d,n 20- November. H. Br nunc" — so laulct der Name deS Gläubigers versehenes Blättchen, das sic als Quittung sorg' sättig crushewastttei allein 5 Tage später fand sich zu ihrer nicht geringen Ueberraschung der Gerichtsvollzieher ein. um wegen der »ock rückständigen Forderung im Aufträge Bremine's zu psändeu. Wen» der'Beamte auch vorläufig aus die Ausübung seiner Funktion verzichtete, so stellte' sich doch sehr bald heraus, daß die „Quittung" gesälscht war und Tietze das Geld sür sich behalten, also unter schlagen halte. Frau T- befriedigte nun zwar den Gläubiger aus eigenen Mitteln, »and cS aber sür angezeigt, daß ihr Mann eine Leklion von dem Strafrichter erhalle und erstattete daher wegen llrluiideiisälschung 'Anzeige. Tietze gerirte sich in der gegen lim aiiberariintcn Hauptverliandlung nicht nur als Mitbesitzer des Gc- icba'tes, sonder» beknnplete auch, er habe die Bemerkung in sein Notizbuch nur rn dem Zwecke gebucht, um zu wissen, wenn ibm l seine Estehälste die 20 M. übergehen Katze. Die «önigl. Staats» anwallschast. vertreten durch Heiiir Staatsanwatt l>>. Gensei, kal- krilirle im Einklang,' mit der Ansicht des Gerichtshofes aber anders, indem sie sür erwiesen an»»!»», daß der Vermerk in dein Notizbuch einer llitiindemätfchuiig wie ein Ei dem anderen gleiche, letztere von dem Angeklagte» auch bewirkt worden fei, um die tzlnterichlaouug der 20 M. -n verdecken. Die IV. Strafkammer erkannte wegen einfacher Urkundenfälschung aus eine dreitägige Gesnngnißnrasc und Erstattung der «osten. Am 7. Marz siet es dein Lehrer Exter an der Schule z» Gorbitz aus, daß viele seiner Schüler sunkelnagelneue Schreibutensilien zur Beringung halten »nd bezeichnet,'» ilnn die «naben ein,» ihrer Mitschüler, Namens Heinrich Schreier, als den Lieferanten. Letzterer räumte hieraus auch ein, zu wiederholten Malen seit dem Frühjahr 1881 das Putt seines Lehrers unter Be Nutzung eines falschen Schlüssels heimlich geöffnet und dara us nach 'Beheben Blei und Schieferstifte. Stahlfedern, Federhalter u. j. w. entnommen zu haben. Der Bestohlene schätzt seinen Verlust aus über I I M. vnb verwirkte der jugendliche Mrs'cthätcr wegen lorl gesetzter Uebertietnng des siebenten Gebotes im schwereren Falle ,'rne 2wöchige Gesäiignißstrase. — A m t 6 gerrcdt. Fn der Nackl zum 10. 'Avril wurden aus der Drcsden-Divpvldiswnldaer Elianssee bei bei» Doiie Welschhuf,' stehen junge «nschhä.imcheir im Weitste von etwa s P>. abgchrochen und der Verdacht der Tnäterschast richtete sich alsbald au» den noch nicht 10 Fahre alten, stereits wegen Dieb stahls vorbestraften Bäckergesellen Emil Hermann «lemm, der gestern wegen Sachbeschädigung vor dein Schöffengericht unter Vorsitz des .Herrn '.Amtsrichter rzroinmhold eiickien. «lemm. welcher in der be trestcnden Nacht die Estauffce passirt statte, bestritt hartnäckig die ihm bcigcmestene Tstäterfchast . die mit ganz bcsonderer Umsicht »nd Eifer unternommenen Rechcrctfen des in Nöthnitz stntionirtcn Gen darm,n überzeugten jedoch Staatsanwattickast und Gerichtshof voll ständig von der Perichuldung des Angeklagten und eö wurde dahcr der Bnunisrevler mit einer dreimonatlichen Gefängnißslralc helcgt. Sehr ähnlich wie das Prädikat, welches manchem Anti-Virtualen im Reicke der Tonkunst beigclegt werden könnte — nämlich Heul ineier . nennt stch der »uv Berlin stammende Musikus Fulius Heumeuer, der gestern vor dem Schöffengericht wegen Betrugs er schien und dem Antrag des Herrn AmlSanwnlt Wimmer gemäß mit I Wocke Gesängniß belegt wurde. Der junge Mann war im Avril d. F. bei einem Berufskollegen erschienen und hatte diesem .mit Erfolg eine reine Quinte mit dem Texte, er sei von dem Musit- dircctor Helm zur Einkassirung von 5 M. beauftragt, vorgespiclt. Sondst.-richl. drn 2?. Mai. Eiraflammer II. S. HauvIderlwicdNnig »caeii die Handardetterssrau Iolianne Slailiiaiie verelcei. aeb. itzauder »US Aiiensal.c j ncacn cluppelei, !>'>- ueqc» de,, Nausmanu Er»si Miltzard isiiiiel att» grcibecg wescu ! einfachc» Uanlervis. i" qcaen den Mattrerpoiter Ivittm» neidittand itnaelmann aus crtricik» wcaen sadriaisiaci Körl^svciietzunu. >1 MI,» die Dtcniimaqd »maitc Auaasic ! 0>nMvdkr »»» Schandau weu<n -Vewaturkiiudciisdllchunu und Unierfchia«mi<i. tlß, a,„e» dir lediac «iiifttchalnrin UdrNiiane ikaraiine Tredtiig au4 MMrUatzda Wege» einsachcn DNdsiadlS in> wiedeibancu RUckialic. II«/« ue»i«» den . Carl Gabler au« Pla„e» de! Dresden debgl.. Ie geae» den > üudwiii Daftei ans Neiea wegen Nulcrlchiogung und Üutreue. Hondardeller Wiidelnr «chritilieller «tldelm - Die bevorstehenden Leipziger F r u h l i n gs r c n n c n wer- j Oberschentcis erlitt, den miotern ein erhöhtes Fntereste gewinnen, als oiesmal Pferde ^ — Fenc bejahrte Frau in Dittmannsdorf, welche bei dem i-on besonders ausgezeichnetem Ruse in den Wettkampf treten. Als! Brande des sogenannten »-«-«—"- — Eigentbünier dieier Perlen des Sports nennt man ve» Fürsten von erlitt, wei Hosienlobe-Debrivgen, sowie den Freisterrn v. Oppenheim. , überrascht - Eine originelle und dabei ganz reizende'.Art von B v n-! damals die arme Grein» aus dem brennenden Zimmer durch'« bon nieren bringt die Firma Tsteod. Grimme, Pragerstt. 17,!Fenster a,rettet. zum Verkauf. Dietelben »nid in Form eines Bouau,in welchem - Aul Vas ttiiiliche Sckiobe»»ener in W it > gensdorf folgte sicl, die feinsten gelullten El otoladen und Fcmöaitt Desfert Bonbons am G. d. '.Abends n„ch lo lll» ichon ivieder ein Scheunen straub allerliebst gruppiren. Das («nnie siebt aus wn ein hüinckes buntes! und zwar im GntSbesttzer Herrmon Müller'fchen Gehöfte. Zum Vlumcnbouguet und überrascht ungemein. Herr Griminc liciert! Glück tonnte der Brand aus die Scheune beschränkt bleiben. 5chippelba»erguleö schwere Brandwunden il sie, liatb blind und schwerhörig, im iilctt von den Flammen Hwurde, ist ibren Leiden erlegen. Muthige Männer statten d«r demich«, r«. > . Lttlbolm . . Ha»ak»ndu . . L.NB!''. Sa»»«» . »«««l . . . *»«» .... «Sich« . . . . nerll» . . . Uten ... *«4I«V Meteorolofttfü,, «vobacfttuna !>> S«o,N, In a« Iv. Mai u« 6 771 772 7N7 ll 7üU 770 7«0 »p 7»: 7«, LH 7« j 7«« 7«g 8 8 8 0 UV ono UNO n »V n »««». l,i»c lkicht l»i«l fchwLch Ä° sgll fristb ««wich e« llstk Mm»«», ch»«««». heiler wvireulor h-lb debeikt N«»e» w»IIri>l»4 NwiktNl^ w,ike»l»« w«II««U»1 bebe« hester ! »e d««It »,l» U«»e,licht »er «Oter»»,. 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