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Dresdner Nachrichten : 13.04.1896
- Erscheinungsdatum
- 1896-04-13
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-189604137
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18960413
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18960413
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1896
-
Monat
1896-04
- Tag 1896-04-13
-
Monat
1896-04
-
Jahr
1896
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 13.04.1896
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Dresdner» Nachrichten Klitt Franz Kränket? Grundfluck in Naundorf. 76SSM. L-ainiche» : Th«o- dor i?«kar Welde'o Änindiiülte in Lanaensirieais: 1> FünffechSitl Husrn- aiil ini! Gebäude,, und vosranui, Garten. Leich. Feld. Wald, Wiese und VIUU» !. 7...uiu<»t - 2» Felo 21KI M. Veu^efeld : .UnrI Emil Leiieri'u Hand' und Feldgrundilück in 'Niedersaida, vr<oc> M. Ottriv : tz Lchmiedenieister iml Ernil Brülkiler's Lchnnedegnindsiurk t»»l Dainpsdetrieb einaerirblet) in Leitendorf. 840» M. Meißen : 1- Säufsviteueinimin Wiidelm Rodert Ne.ide'ü Hausaiundstuit in Niederlonnnayirb. Gebot i IS0Ü M., Lirandkaise uro M. Freita». den 17. April. Annaverg: Katbarine verw. Malta»»«- iiei). Steinl S HauSgrundstuck <in welchem biSber die Schankwirtbschast de- ineden wurde» daselbst, ü».2ü» M. Frecher» : Tapezierer Gustav Eduard -'ermann Dittnch'S L'aiicuuundsllul daselbst, 7»ä» M. Frauenstein Emil vu»o Illbricht's .hausarundsttirk daselbst, 248» M. Bautzen: Friedrich Al win Schmidt'» vausgrundstuck in Gutlau. 1844 M. Pirna - H»»o Otto "ielbrich's r-aiutgrundstück <aus welchem die Gerechtigkeit rum Bier- und tzrannlweinichank ruht» in Maxen. 1I.7S» Nt. Leipzig : Bäcker Friedrich xom» Schars'» .vansgrundstuck in Göhren. 6»0» M. Frobburg: Eduard Alsred Ntvrgei »lern » -'au» und Garinereigrundstück daielbsl. lu.LA» Nt. . I.llau v Uarl Gottheit.'lrocker'» Gariennahrung in OderieiserSdors. !>6ü» M. Tre»deu Da» .s>au»gruudsluck daielbtt. Terrassenuser 2S. Sonnabend, de» 18. Arril Dresden Herniann Ernst Weber'» Hausgrnndstilck mit u'r'iraum und Gmlen in Dresden Strielen tWittenbergerstrahe 111>, -8.,»» M. Leivria Bäckermeister Friedrich August :>tichter'ü ffauagrund- tiuck in Leimig Plagwiv tF'chocherstrasie 42». t!».K»N M. Stoliberg : Karl .'.'ennich Wolt » '>tu»aru»dstück m Delonih. o060 M. Merken: -s -aua- be'iver ttari E)otllal> Lchramni'v ideelle .välsten an solgenden Gnnidsiücken einböhla l> Gancnuahrung, 2» Feld und Wieie Taarsktlchichte. deutsches Reich. Während des Besuch» der italienischen Hemcbiisleii an Bord der „Hobenzvlleln" in Venedig zogen sich die Maiestälen au» etwa eine Halde Stunde in da» Gemach der Kaiserin zurück Der Kaiser begrüßte sodann den Marchese di Riidiui in hnldvoklsler Weise »nd »vracd ilnu seine Besriedignug und »värmffeii Dank inr den il)in in Sieilien gewordenen Hers lichen Exiipsaug ans. Die kaiserlichen Prinzen kamen aus Rudini zu und schüttelten ihm die Hand. Sodann begrüßte der Kaiser rbeniv huldvoll die Minister Brin und Sermoneta. Der Kom mandant der „Hobcnzoliern" geleitete die Minister bei der Be sichtigung des Schisses. Reichskanzler Fürst Hohenlohe trai bei seinkm Besuche des Botschafters Lord Tnfferin in Paris auch mit dem ans Nizza ein- actrr"'encn Prinzen von Wales zmammen. mit dem er eine Unter» 'ednilg hatte Die Wohnung des Fürsten in der Avenue de lg hamps Elvwes wird von Dctektives und Reportern umlagert. 7 inen» stieporter des „Evenement" gelang es, den Kanzler in dem .'austlior auzuivrecheii. der Kanzler hastete »edvch vorbei, ohne etwas '.'loseres zu sagen, als: ..Furchtbar beschäftigt." (.kornble- ".-ot pre»o"». Daran» zieht nun der „EvRement" den Schluß, saß der Fürst durch die Politik vollständig in Anspruch genommen . , denn -o meint da» Blatt, ein ciniacher Dejncher von Paris hrve ;nm Plaudern innner Zeit. 7:e sentiche Btarine Hai wiederuni einen herben Berlust zu 'ekle'.». F,»folge eines Znsamnienstoßcs zweier Torpedoboote ist > 'ns von ihnen gesunken und c» sind dabei.'-Mann ',-armttcr ein Ingenieur. um das Leben gekonimen. >! ! - nd 8 18 kollidirien Sonnnhend Mittag bei einerProbesabrt er Fahde. 8 18 ist geninken 8 16 liegt schwer beichädigt in dem der Besatzung. Die Torpedv- ttml - Dtte '.'tamen der Errriinkcneu sind: Maschinen- chibbardt. Oberniatrosc Freudcubcig, die Heizers erciiiberg und der Obermeister Bnnschardk. Ein bc zur Hil'e ausaesah- 818 von den Lciit- '.'r'o:"e!er ^ ic ttitt.'nng!itt-nr Wari' o>- nnd 7 r'iswnsbor" und niedrere Werstdambscr sind i n Knmmandirk wn-den die Boote 846 und 818 von den Lcnt nants v. d. Gollz und Siegmund. Das Unglück geschah bei ruhiger See. Ter Kommandant von 816 rettete »"ich durch Schwimmen. lieber das tbereits in einem Tbeile der geßrigen Nummer ge meldete' Hinscheiden des Herrn v. Schräder wird des Näheren be richtet: Um 7 Uhr wurde »eilen» des Annalts-Gcisilichen ein Sterbegebrt gewrochen. Der Dodcstaiiip» wahrte etwa zwei Stunden Um tt Ubr 2s> Minuten »var Fihr. v Schräder binirber l ak'chliimmcrt. Fm Augenblick des 'Ablebens waren außer der, Familie und den Aerzren der Kommandeur der Brandenburger! Kürassiere Gras Anebiirg und die Iran Baronin von Nciichach im! gelegt worden. Slerbezimmer anwesend. Der Todtc ruht im ersten Stockwerk des Angnsle-Bikkoria-Hospitals. Die Beiiesumg wird nach den bisher getroffenen Bestimmungen an» dein Rnrerguie Blicsson im Henogthum Lanenburg siattnriden. dessen Fideikomniißherr der von Verstorbene war. Frhr. Carl Ernst Adolf v. Schräder wurde am 3t>- ZePt. 4848 geboren, am 28. November 4872 vermahlte er sich mit Alide de Viuers. Tochter des König!, niederländischen Kammer- Herrn LouiS de Billers de Pite an» Chateau d'Svst. Er war Fideikommißtierr aus Culpin und Crbherr an» Bliesdorf und Grinau Wohl noch nie Hot das Duell in solchen» Ilmiangc zu öffent licher Erörterung Anlaß gegeben wie gegenwärtig. Erst vor wenigen Lagen hat sich in Potsdam das sriiche Grab geschlossen öder dem Rechtsanwalt Zenker. Er blieb an» dem Plahc im Duell mit dem Beisükwer seiner Gattin, einem Marinelentnant. Fm Nachrufe der Rechtsanwälte Potsdams heißt es. duich eine» iahen tragischen Tod zum allgemeinen Schmerz dahingerasst. „die Tüchtigkert und ^ie Pflichttreue des Gefallenen im Berus. Außergewöhnliche- vorgekommen wäre, sich mit seiner Umgebung unterhielt und anscheinend in bester Stimmung sich eine Cigarre ansteate. — Personen de- Militärstandes unterliegen deuselben Bestimmungen des Strafgesetzbuches wie bürgerliche Perlone». Der Zweikampf wird darnach mit Festungshaft bis zu K Jahren be straft. Ter Begnadigung aber ist kerne Grenze gesetzt. Bekannt lich ist vor Kurzem die Begnadigung des Jrhrn. v. »stumm wegen Herausforderung de-Prof. Wagner zum Zweikampfe schon einge treten. nachdem derselbe einen Tag aus der Festung Cbrenbreitstei» geweilt hatte. — Zur Beurtbeiiung des Duells Kotze-Schrader schreibt der „Kons. Reichst' ": So geht es nicht weiter, wen» in dieser Frage nicht eine grelle Disharmonie zwischen der Nation und einige» exklusive» Schichten derselben ausbrechrn soll. Das Duell hat in einem christlichen Staale keine CTisterttberrchtigling mehr. Man sollte sich klar machen, daß das moderne Durllunwesen unter den materialistischen Anschauungen der Zeit weiter mit ver wildert ist und daß daS Duell heute nur ausnahmsweise noch zum vcrmrintllchen Schutze einer persönlichen Ehrensache dient, das es überwiegend zur Zudeckuiig anrüchiger Sittengeschichten und zur . . ^ Befriedigung der Rache. deS Haffes und selbst zu gewissenlosen ziehe», wodurch sie auf lange Zeit gea Jntereffenzwecken gemißbraucht wird. Die „Köln. Bolksztg." und ei» Putzen nicht erfordern. Z< meint, da nian eininal angrfanaen hat. solche Raufereien vorher anzukündigen. sollte man überhaupt das Publikum an den An schlagsäulen zu dem Schauspiel einlnden und zugleich einen Totalisator ansstellen. damit das Publikum auf den Ausgang der Schießerei Wetten veranstalten kann, und so ein größerer Reiz nnsgeubt wird. Das Eintrittsgeld kann man ja. soweit es nicht für Pistolen. Munition, Arzt und Begräbnißkosten verbraucht wird, znni Baue einer Kirche spenden, in der dem Bolke Moral und Religion gepredigt wird. — Die „Nat.-Ztg." meint, man solle wcnigslens nicht in so grober Weise Aergerniß geben. Denn ans wette, slaalsirene Schichten des Boikcs wirken solche Vorkommnisse zerstörender, als inan in jenen Kreisen zu ahnen scheint. Wie die „Barmer Zig" erfährt, hat der Preußische Kultus minister Dr. Bosse seine prinzipielle Geneigtheit ansgesprochen, den Abiturienten der Nealgninnasicn die Berechtigung zum Studium der Medizin zu gewähren. Herr Earl Pansch erläßt in seiner Sache gegen den Freiherrn v. Langen folgende Gegenerlläruiig: Fm „Berliner Tageblatte" baden mich die Herren Dr. jnr. Freiherr v. Langen. Mitglied des Reichstages, und Hcn v. d Gröben-Arcuslem, Mitglied des Herrenhauses n. i. w. für irrsinnig nnd gemeingefährlich erklärt. Beide Herren haben wider besseres Wissen gehandelt, denn Beide wnßlen seit Fahr und Tag. daß ich ans „politische» Rücksichten" thatsächlich für irrsinnig »nd gemcingesährlich erklärt war. Sie haben »ahrelang mit mir verkelirt nno hatten es freiwillig über nommen. inich gegen die Uebergrisse der deutschen Justiz und GerichtSpsnchialrie zu schützen. In der genannten Broschüre, die überdies .Herr Freiherr v. Langen im wesentliche» Theil selbst herausgebcn wollte und die letzt den Herren zu ihren sonderbaren Erklärungen Anlaß giebt, stehen deutlich die Dokumente abgedruckt, welche darlhun. daß ich gerichlsnolvrstch weder als irrsinnig iwch als gemeingefährlich crachlel werde. Die'es geht nl>er auch auS der Thalsgche hervor, daß man »»ich von tstcrichis wegen, angeb licher Beleidigungen dglbcr. beslrg»e» »rill Ein Geistesgestörter kann nicht gerichtlich bestraft werden und eine» wirklich Gemein- ge»ährlichen läßt man nicht Fahre lang auf freiem Fuße. Die Antivor^ Ja. liebe» Marthchen. Herren Freiherr v. Langen und P. d bei der Staatsanwaliichatt »regen össenllicher Verleumdung, chädigung und Beleidigung der gerichtlichen Behörden drnnnziri und außerdem den Ehrengerichten das hnndgreislichste Material aelicsert daß diese Herren wissenllich und gröblich gegen die Wahr heit verstoßen habe». Zürich, den 9. 'April 4896. Earl Paasch. Ein Säbelduell hat in Straubing zwischen einem Hanptmann H. und kiiicni Premierleutnant Z. laut „Niederham. Anz." statt- gesnndcn. Derselbe Hanptmann »chliiq sich an demselben Tage mit einem Bankier ans Säbel. Die Tistanzsahrl Madrid Paris-Berlin wurde in der Nacht zum Sonntag nm 42 Ilhr '28 Minnlen von den beiden Radfahrern Köcher nnd Rcckzeh glücklich beendet. Die kolossale Strecke Madrid- Berlin ist von ihnen in 42 Tagen 16 S lunden.28 Minuten zurnck- Martha G., Striesrn. .... ^ was willst Du denn eigentlich ? Du schickst eine Karte und einen Brief aus Bielefeld, beides voll belchrieben. sprichst von Deinen Wünschen und denen der Pfarrkinder, nächst mir allerhand Konipli mente und . . . wenn Ich Alles gelesen habe, weiß ich fo viel wie nichts, was Du eigentlich wtllsb DaS ist die schwache Seite des weiblichen Geschlechts, daß es vor lauter Täterätütah beim Spreche» nnd Schreiben immer die Hauptsache vergißt. A n o n. <99 Pfg.) pWle kann ich ein Cuivre poli Schreib zeug, Leuchter. Lamprnfüße und dergleichen Gegenstände mehr, reinigen ? Mein Mädchen hat mit Pnvvoinade diese Gegenstände gereinigt und hat sie dadurch verdorben, da die Pomade sich in die Verzierungen nnd Vertlesungen fest gesetzt hat. Sie gebrauchte dazu abwechwind weiße und rothe Putzpamadc. Nun möchte ich die so speckige Schmiere wieder aus meinen werthvollen Cuivre pol! Gegenständen heraus haben, aber wie?" — Lessen Sie die Gegenstände unter Anwendung einer weichen Bürste inlt warmem Wasser nnd Metallvntzpomade (Weigel und Zeeh) reinigen und die so wieder hergestelltcn Cuivre poli-Theile mit Zapon über- en Oxvdation geschützt sind Zapan ebenfalls be! Weigel und Zeeh. » » St. B. <50 PIg.) „Wer Studien im Baustil machen will, muß sich nach der Ostra-Allee, gegenüber vom Zwinger, be geben nnd die zu Heiden Seiten des Malergäßchens stehende,, Häuser betrachten. Links ein neues schönes Gebäude mit allen, architektonischen Schmuck »nd rechts der im Verfall begriffen? häßliche, in die Straße hincluragende Malersaal. Solche Gegen »ätze dicht bei einander zu sehen, ist gewiß einzig in seiner Ar». Kopfschüttelnd betrachten die Vorübergehende»! das alte morsch? Gebäude >»nd verwundert fragt man sich, wie lange solche unglaub lichen Zustände noch bestehe» werden. Ist denn gar keine Aussicht vorhanden, daß der Malersaal endlich falle?" — Schnörke kann's mit der zweiten Geige auch nicht sofort erzwingen. .".Besorgte Schweste r. <50 Pfg ! ..Ich habe eine vriheiralhete Schwester bei Großenhain, deren Gatte seine Ocko- nomie wegen andauernder Krankheit verkaufen mußte. Kinder sind nicht vorhanden: der Arzt zweifelt an seiner Wiedergenesuna. des halb will er sein Testament mache» mit der Bedingung, daß nach seinem Tode leine Frau von der ganzen Summe, 40.000 M-, die Zinsen bekommen soll und das ganze Kapital nach dem Tode seiner Frau seinen Verwandten zu gleichen Theilcn zusließt Das ist Alles ganz gut nnd schön, aber der jetzige Besitzer des Gutes zahl» jetzt schon ganz schlecht die Zinsen nnd iiichl regelmäßig, das ganze Geld steht noch ans den» Gut: wie sollte es denn dann werden, wenn, was ja vorausznsehen rst iLungen-Schwindsucht) meiner Schwester Gatte stürbe? Könnte im Noch falle meine Schwester das Kapital noch ongreifen ?" — Die Schwester mag ihren Pflicht- theil fordern. . Unteroffizier. (50 Psg.) „Wie Dir ja wohl bekannt ist. ist die Löhnung eines Unteroffiziers nicht derart, daß man den Rentier spielen kan», nnd aus diesem Grunde wäre es mir recht angrnehm. wenn ich mir ein kleines Ncheneinkommen erwerben könnte und zwar durch Erlhcilung von Privatunterricht in Eng lisch oder Französisch gegen geringe Vergntuna." — Schr lobcus- werih. aber wird Ihnen auch immer die sur die betreffenden Stunden sestznsetzende Zeit zur Verfügung stehen? Da Sie sich Gröbcn-Arci«stci'n Hobe ich! in des Königs Rock befinden, müßten Sie zweifellos auch die Gc- i Kunst und SSisitttschast. König!. Hofoper. In der vorgestrigen Anfsnhrung Lohcngr > n " versuchte sich Frau Edel zum ersten Male in der Rolle der Elia Nach den von Fra» Edel bisher erbrachten Proben ihres Talents durste man einer befriedigende» Ausführ ung der Partie mit Verstauen cittgegensehe» und die junge Sänge rin hat dieses Vertrauen nicht nur gerechtfertigt, sie hat in man- chen Einzclziigen die Erwartung sogar übertroffen. Diese Erwart- nllcrdings »ich! allzu hoch gespannt in Erwägung der liebenswürdiges Wesen s ehrendes nnd »fand auch im aus Berlin und uiig war j nicht geringen Schwierigkeiten, die sich einem wichen Versuche hier . . , . , ! in Drc»dcn eiitgcgcnslcUcn. wo man mnstcigiltige Verkörperungen > bcionders bei Nierensteine» mit Erfolg aiiznwendcn sein ?" ^ der Vagncrsigurcn durch eine Mallen gewohnt ist. Für ein erstes' Reires,ende ein sst',l,prpr Tinrist itt w,'„ sir-i es, z Mal hat Frau Edel sich aber ehrenvoll behauptet nnd bewiesen. ! daß ihr Talent für große Ausgaben ansrcicht. Tein Versuche zum ! großen Vortheile gereichten i» erster Linie die frischen, jugendlich sein > üppigen Stimmmittel, die die Partie vollständig decken. In dieser inr persönlichen Verkehr, sichern ihn, ein! Hinsicht war nirgends ein Manco zu beobachten, man durste sich - . -- — .... ... . ... ^ . ,ve>ckwr Hst Der Psnchc , mgsskala ver mochte Frau Edel dagegen nicht durchweg gerecht zu werde». Vieles erschien noch zu flach und mast, um erfolgreich in Kontur rcnz mit den ans dem Dresdner Hostheale, üblichen Darbietungen steten zu können. Nach dieser Seite hi» wird Iran Edel ihrem icrncren Sindium fleißige Animerkiamkeit schenken müffen Läßt theilnahmvolles 'Andenken". An demselben Tage vielmehr aufrichtig erfreuen über die leimte Art. nii Gnmewald bei Berlin zwischen zwei Rechtsanwälten Partie gesanglich beherrscht und durchgrsührt wurde. »d Breslau ein Duell statt, über das Nähere» nicht des Gesanges, der seelischen Darstellung, der Stimm» bekannt geworden. Wenige Tage daraus berichteten die Berliner Blätter über ein anderes Duell in der Jnngicrnheide. Ein Ritl- andcrcr Personen. Und nun, am Freitag »ach Litern, ein Diiell, > pian ihr aber genügend Zeit und giebt man ihr Gelegenheit, in meisier erhielt einen Schuß in den linken Unierschenkel von 'einem eigenen Schwiegervater, emem Leutnant der Reserve. Das Duell var die Folge beleidigender An»einandcrsetzungen in Gegenwart Freitag »ach an» da» öffentliche Blätter als bevorstehend schon viele Doge vorher wiedcrlwlt Hingeiviesen ballen. Der Königü Eercmoiiieii- mcisler v. Kotze verwundete den König!. Eeremonienineister Fahrn, v. Schräder lebensgefährlich und der Verletzte isl inzwiichcn bereits verichiede». Schon im vorigen Fahre am Sonnabend vor Lstern l aste derselbe Eeremonicnmeisler v. Kotze ein Pislolcnduell mit oem König!. Kammerkierrn Frhrn. pHsieiichach. Dabei wurde Frhr. v. Ko»ze durch einen Schuß in den Lberschenkel verwundet. Das Duell steht im Zusrmmiciihange mit den Angelegenheiten Kotze- Schrader, welche setzt seit nahezu zwei Fahren 'orlgejetzt die Hos- trei'e vor der LenenlUchkeit bloßslellen Am 17. Juni >894 wurde der König!. Eeremonirnmeisier v. Kotze durch dcn Ehes desMilitär- tahinet» v- Hahnkc ».vrhastci nnd in das Militärgesöngniß ein- --elsi'sert unter dem Verdachte, anoitt'.me Schmähbriesc versaßt und in Hoikrcsien verbreitet zu haben. Herr b. Kotze »vor 188-4 Ritt io nie» bei den Garde-Ulanen geweien und gehörte noch zu den -7 'zaren zur Disposition. Diese» Verhältnis; gab der Militär n. - I tt-harlest Veranlaffimg, ihn vor ihr Forum zu ziehen. Lange "."iwr .Herr v. Kotze in Halt behalten. Die Heimlichkeit des Riilitärgerichte-venahrens ließ Näheres nicht bekannt werden. Zuletzt ernstr man. daß Herr v. Kotze durch das Kriegsgericht frei- ge-pvochcn »vnrdo von der 'Anklage, an den Schmähbriefen be st,ciligt zu »ein. Herr v. Kotze »'orderte nun den Kammerhcrrn der -st>i"'nu Friedrich Fihri», v. Reischach zum Duell, weil er ihn et'- Miturheber jener Anklage betrachtete. Ebenso forderte sein Vetter e ieinch n. Kotze de»- König!. Eeremonienineister v. Schräder rinn D ncst Boise Duelle fanden statt, lieber das Duell Dietrich's 4>. Kotze wir Frhrn. v. " ' . . - - den. Herr v. v. Resichorh zwar »eff, Gegner vor Adlon» der Slraihatt begnadigt. Der Eereinonien owiitrr ezeri v. Kotze l-jcst n»cb b r- Schräder 'ür belhesiigt an das: er »I,» deshalb wegen Verleumdung gerichtlich belangen werde, da er ihn n!s satidialtionssähig nicht erachte, und deshalb nicht um Duell heianskorderi» könne. Von dieser Erklärung nahm man mililgn'chersctts Keunttnß und bene» ein Ehrengericht zur Ent- »chcidiing dorüber. ob Herr v. Kotze unter wichen Umständen von der H>'i0!i»wrbcr>!»g de» Filiin. v. Schräder Abstand nehmen bürse, oune w'i:er militärffchen Ehre etwas zu vergeben. DaS Ehren gericht des Huicirenregiments in Rathenow verneinte die Frage und erkannte intolgcdeiicn auf Aus'chluß des Herrn v. Kotze ans dem Lffttierkorps. Diele (öntscheidiing aber wurde höheren LUS nicht bestätigt und Herr v. Kotze vor ein neues Ehrengericht von L llizicrei» in Lüneburg gestellt. Auch dieies Ebrenczericht erkannte oni LIns'chlnsz des Herrn v. Kotze nus ocm LmzierkorpS wegen Abstandnahme von sec Heranswrdciimg des Frhm v. Schräder. '.Auch diese» Uriheil wurde nicht bestätigt, sondern in eine Ver warnung an Herrn v. Kotze liingcwaiidell. Here v damit vor die Nothwendigkcit gestellt, entweder den »'. Schräder I'eraiiszmordcrn oder nus irine 'Angeböriake» " r .icikorp? nnd damit auch cm» seine Stellung >m Hawienit zu verzichten. S" kam cs denn zu den, Duell am Freilog. bezüglich besten von Aiigeiizeiigen die „Kaltblütigkeit" des Hum v. Kotze herrorgchoben wird, der nach den, Zweikamps, als ob aar nichlS nchmignng Ihres Herrn Kompagniechefs vorher einhole», und die bliebe vorerst adziiwarten. E. B.. M ügel n „Besitzer eines schönen Gartens, habe voriges Fahr in der Nähe von Dresden in eineni Garten die Pflanze Uali-ilwino woortuca gesehen. Da nun die Frucht der selben für Brandwunden als auch für den Keuchhusten gut sein soll, so bitte mir baldigst Auskunst darüber zu erthcilen. wie die Frucht derselben ;n diesen Heilzwecken zubereitet wird?" — Sic meinen die Früchlc von .Uainorüiea. hal^cmiea oder tRursatia. Zu äußeren Heilzwecken soll man dieselben mit gutem Olivenöl übcrgießen und das so bereitete Oel zu Verbandzwecke» benützen. An einer besonders guten Wirkung zweifeln wir. Vor dem inner lichen Gebrauche^zumal gegen Keuchhusten, ist ganz entschieden zu warnen, da der Säst sehr drastisch-purgirend wirken soll. »"7, N., 5t»ä. wach vst. Antwort: Sie belieben offenbar zu scherzen, wenn Sic als Student der Hochschule mit einer solchen Frage an den Brieskastenonkcl herantreir». Sic stehen den Herren Professoren so nahe, daß Sic Ihren Drang nach Aufklärung In der wichiigen Angelegenheit viel eher und jedenfalls befriedigender als durch inich zu stillen vennöaen. Doppelt schwefligsaurer Kolk findet sich übrigens nur i» wässeriger Lösung ii» Handel; sie giebt in Berührung niit atmvsvhäriichcr Lust einen Tbeil schwelliger Säure ab, und nentralcs Eolcinmsulfit scheidet sich ouS. ZF Noßke. M Pfg.) „Ist Ihnen die Heilmethode des Herrn Martin Glünicke in Berlin <7 bekannt, und würde dieselbe 's',.''' Der Betreffende, ein früherer Jurist, ist kein Arzt, sondern ein Empiriker, d. h. ein solcher, welcher, olinc die Heilkunde regelrecht studirt zu haben, ohne examinirt zu sein, wie der Dr. Eisenbart nach seiner Art d raus los kurirt. Er hat eine Broschüre geschrieben, die man wohl von ihm selbst bekommt. Wenden S»e sich lieber a». eine» Arzt. P. Arnold. Rötha. <50 Psg ) „Mein Vater. 70Jahre >tia. möchte gern Ich würde »chr ^ > I, » »», » > I- ll. Ptg-, .. alt. früher Schneider, vermögenslos, noch sehr rüstig in eine Bersorgungsanstalt ausgenommen sein. F gern die Koste» tragen, welche allerdings den jährlichen Betrag von 200 M. (ich bin kleiner Geschäftsmann und Familienvater, nicht übersteigen dürsten. Wissen Sie vielleicht wo?" — EsZann sür Sie nur elwa das Landcslwfvitcch komme», »ür welches der jährliche wichen »nd ähnlichen 'Ausgaben sich zu versuchen, so berechtigt Frau Edel niiiidestciiS zn >c»en Hoffnungen, die man an anderen Längerinncn von >0- »nd 20-jäl,rsizcrBühncnroutinc bereits ersülll sieht. Wohlwollende Besucher der Borstelllinn werden zn Gunsten Frau Edel o auch den» schwerwiegenden Umstande Rechnung tragen, daß dieser Elia-Novize ein sertiger, mit »einer Ausgabe vollkommen vertranter Lohengrin nicht zur Seite stand. Herr Forchham m er gab diese Partie zwar gewandt nnd geschickt, soweit ein Anfänger die» vermag, aber gerade in» Bortrag, i» der Kunst der musikali schen Dcllamatio» »!and er öfter viel auffallender uuter dem Ein flüsse der Ralblongieit. wie »'eine »vageninthige Partnerin selbst. Er vermochte die Elsa nicht zu sich hiiiauszuzichen. er wirkte viel- incbr etwas hinderlich in manchem Momente, wo die Elsa größere Elhebnng anstrebke. Dasnr erbrachte Herr Jorchhammcc auch vor gestern wieder zahlreiche Beweise stimmlicher Vorzüge nnd einzelne Fittcrvalle stattete er sogar glänzend und effektvoll au». Wird es! nahmsweise reizen Herrn Forchhamiiier möglich, den stark sich geltend »naehenoen gut- ^ macht werden. E „ tnrolen Beiklang zu beseitigen, die Gesangsliinst in der für Dresden ! nur Gemüse essen. ! enorderlichc» Vollendung nnsznbildc». die nnlchviic M'iindstellnna i eine Taffe »rüh täglich il in Hnbertnsburg in Frage . Verpflegsak '2W M. betrügt. Wenden Sie sich ntiter Tarleaung der näheren Verhältnisse an die Polizeibehörde (Geincindcvorstand. Bürgermeister) des Wohnorts Ihres Vaters. Z, P S- N-, Döbeln. Antwort: Herr Apotheker Krauß, Schriftführer der Deutschen Kolonialgesellschaft. Dresden, Elisen- straßc 7l. ivird Ihnen vielleicht Auskunft geben. Z-Z O. R. i'20 Psg ) »An iven ist ein Gesuch um Anstellung bei der Ausstellung an der Stnbel-Allee zu richten?" — An die Geschäftsstelle Schloßstraße 2. Z. Nichte 'Adele. (20 Psg.) „Ich habe mir vor rwe Jahren beim Schlittschuhlaufen die Nase erfroren. Stellt sich kalte Witterung ein. so wird sie roth und dick. Ferner bekomme ich immer Blüthe» im Gesicht, und dann habe ich sehr schweißige Hände, wodurch ich am Nähen und Stricken sehr gehindert werde. Bitte gegen diese lästigen Nebel um einen guten Rath." — Arme Lazarrnc! Die Nase muß monatelang, auch im Sommer, mit Citronensast sonst eingestrichen werden. Sollte dies jedoch a»s- so darf dies nicht länger als eine Woche gc- Gegen Blülhen einige Wochen kein Fleisch und Leichte Abführmittel, Zaulbanmundenthee. 3 Wochen lang forttrinken Fm Jrühiahr zu korrigiren »nd seiner Darstellung volle Klarheit nnd Einbeitlich- j Kränterinftkur aus der Hofapotlwke. Gegen schweißige Hände reit zu verleihen, so erfüllt er vielleicht die Hoffnungen, zu der seine! dünne Alnimlösnng aus die Handfläche und an die Finger streichen. nicht gewöhnliche gesangliche Begabung berechtigt. Eigenthi'milich erschien co. daß innere Dresdner Ortenden — Fräulein Malten, Frll b Chavanne, Frl. Hnlm — sür die vorgestrige Aufführung »ämmtlich versagten und Fron Tvxat vom Leipziger Stadt- lheatcr. die BoriicUung rettend, cinspringen mußte. Wie bereits ^ früher bei ähnlicher Gelegenheit, wußte Fron Torat auch diesmal chradcr ist iffchtS Nähere?^ck.mitt aewwr- mit der äußeren dlnSaeslaltuna der Partie und der ausgezeichneten '-otzc wurde wegen des Duells mit Frhrn " Chorakterisirnnq derselben, namentlich nach der dämounchc» Seite zu Fkstiiiigohatt vcrunheilt. aber ebenso ,che! bin. große Wirkungen zn erzielen. Im Allgememen verlies die Dor- - istelllliigobnchohercnSchwlingundhttiterließcincnfarbloienEm- anch den Ccrcmoniknmeister Jrbrn. druck. .. » »euer Anilage: er ließ aber v-rbreiten, Fm Koingl. Schamviclhame gelangt heute „R cnai > sa 4, cc zur Aufführung. Das Konigl Hosvpernhans bleibt heule gcschloisen. vriefkastett. A. K.. Gieße» >40 Psg.) „Welches Blatt ist Regicrunas- blatt des bayrischen Staates, das als solche? «etwa wie in Sachsen das „Dresdner Journal" und die „Leipziger Zeitung", die Land lagsverhandlungen möglichst g»nan wiedergiebt?" — I» München giebt rS kein amtliches oder offiziöses Blatt, das die Verhandlun gen des bayerischen Landtages bringt. Möglichst genau nnd offi ziös sind die Berichte der „Augsburger Abendzeitung" Z , Stillsried, Raspenan. „Seit einigen Tagen schon habe ich in den ersten Abendstunden einen Stern erster Größe in der Nahe des Mondes tzwifkhen Regulus. Procyon »nd Pollin) bemerkt, kann dieie» an» meiner Sternkarte aber nicht sliiden. Ich bitte, meiner lliiwmcnheit z» Hilfe zu kommen." — Kotze win I Zwischen genannten Sierne» erster Größe sicht in der Nähe ein Irin». Stern zweiier Größe. „Knpyc" genannt. ! zum ! . M. H ö h >i e. Schandau -Bahnhof. „Wie heißt daS Salz, wannt mau Eis noch kälter mache» Inn» ? Ich habe einen Cisstller mit Kühlramn verbunden, kann es aber im Kühlrauiu nur bi? a»i 4 Grad Wärme hernulerbriuacu." — Wenden Sie sich an W Mryiel. Frldhrrrenitraßc v. Dresdrn-M B. H. (20 Pfg.) „Können Sic mir nicht sagen, ob eine Wittwe den Trauring von sich und ihrem Manne an der rechicn oder linken Hand trägt?" — Verlohiingsringe werden an der linken. Trauringe an der rechten Hand getragen, Zur Zeit der Königin Elisabeth pflegten die englischen Damen den Trauring am Daumen zu tragen. Pfo rre Hundshübel. „Als langjähriger Abonnent las ich vor längerer Zeit im Briefkasten Ihres wertben Blalies von einem Mittel gegen feuchte Wände, welches ln die Kalksarbe mit hineingemischt werde» kann. Welches ist dies?" — Es ist mir nicht erinnerlich, von einem Mittel gegen feuchte Wände, das der Kalksarbe beigemischt werden kann, geschrieben zu haben. Weigel u. Zeeh hier führen aber seit Jahren schon eine Anstrichfarbe, die dem Zwecke vollkommen dient. Brief kästen freund <30 Psg.). „Kannst Du mir vielleicht ein Mittel sagen, um recht weiße Zähne zu bekommen? Ich bürste diese alle Tage, sic sehen auch dann ganz aut ans, ober die Schneide bleibt eben schwarz, wahrscheinlich vom Rauchen. Wie bringt man dies wohl weg ?" — Ein Jeder sollte es sich :»m Prinzip machen, die Zähne alle halben Jahre untersuchen zn lassen, hanpttächlich bis znm 30. Lebensjahre, da bis zn dir»er Zeit die bleibenden Zähne am meisten der Verderblich ansaesetzt sind. Jedenfalls fangen Deine Zähne an zu stocken. Hlersiir giebt es kein anderes Schutzmittel als Plombire». »*.» M. D. „Können Sic mir vielleicht ein Mittel zum Ver dunkeln oder Schwärzen der Augenbraue» angeben? Habe nämlich in nächster Zeit in eineni Theaterstück mitzuwirken." — Augrnbra»e»stiste sür gewünschte Zwecke erhalten Sie » Stück 50 Psg. in de» meiste» Frisciiraeschäften. Geeignete Mittel zur Pslrae der Hanl und Haare sichrt verschiedene Spezialitäten der Dameuslisrnr Adolph Marth. Wallstraße, welcher auch mit allem Näheren gern zn Diensten slehi. M a r z. „Giebt es in Dresden eine ZeitungSlesehaNe?" — Ja. Cafv König.
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