Suche löschen...
Dresdner Nachrichten : 22.07.1882
- Erscheinungsdatum
- 1882-07-22
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-188207222
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18820722
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18820722
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1882
-
Monat
1882-07
- Tag 1882-07-22
-
Monat
1882-07
-
Jahr
1882
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 22.07.1882
- Autor
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
vrssÄsv 1882. »na 7 u»r «, >t,n»emkn>»»r«>I »UrluMrlich 7 «,rt »0 P,,«.. durch di« «oft I Marl Td HIa« Stumm, lv Pf^. EU»«»« 3v000 »rrmdi. pdr di, «aa<,°t, «>»««><»,d»«r>»«« vulcrifl« ma<!U pch dt« Strdoclio» nicht Utrdmdiiu,. >nnon«k» »Ur und nrlimkn »nt vi« Aniwii^n-Nnrraur ».»»«»«»- ß»i« ch «»,>«»; — «udulf WI»N«! - Laut,« ch «»mp.i — z»r>att»,ud«ut! - «. »tu»«« ÜI «irii»: - «,». on«» t» Haadrdurt; - - I. vurtk ch ll«. , Hau«: — Gt««» in Hau«: — >tai«»rt»Ha«tur» SorsSortLkkoitkor, Vrvt»1vu-Uvus1u«lt, Leica cko» vtzartfrahan», llaldlvtovnv u. Ivlovuo 8vrv1«tt«n u. 'UsotltUvLvr iu kLmmtliük oxivUreiicion Orüssaa. Sivrvt«ttvn, vtrck. von 4,SV Illlc. an dis SO Lllc. (ksinsts Vawasl-Lorz ivtton). » » «>«<»dtlit i, Stück von 1,15 21k. au dis SV 21k. (vamasttakaltucli). L5 liribibo^vn miä 25 Louvoi t>s, ou^I. Format, mit Llouo^mlnmka (2 ko- lislti^e DuokstLden vertzeliliinlroii), vor- Tageblatt für MM. Unterhaltung, Geschäftsverkehr. Sörlciibmcht. Frcmdeiitijte. 7 ^vltmiuvn-^Uvv — 1Vnt8enIttlU88ti»8»>o 7. ttrvsiitos Caks clor kosiäonr, vamonrimmar, LiliaräsLIo, Ussoruumor mit iu- u. itusläuäisedon Xvitunxau. 8piolrin>msr. 8cliattioor, staubkroior 6arteu. ttvnlj°r-vous fui' kinkvlmlseks unft ssi-vmäo. 27. «nirr-t, werden »aritnlira»« U di» «ochm. » ll»r -„-rnoinmkN ch-nnia-« dt» Mti»i,»tNUdr. In ««Ilstadlnur an Wochcmayk«: zr. Nloflkiftasle Nr. d disNachm.tlUllr. — L!« ktnlvaltlge PeUNeiic iosict IS Psge. ttina-landl N> Pfge. Eine BaxuiU« »Nr dal »tichft- ttigige Erscheinen der JnserrU wird nicht gegeben. Nuimiirtige Annoncen» Auftrtige oo»u»bcIonnic» Pc>so»c» in>«,iie» wir nur grgc» PrSnumeranvo, Aadiung durch Stlicsmarlcn odcr G>oiici»jol,tung. Acht Siibcn losten ld Vtg. Jnscnue sdr die «Nontog«» 'lummer oder nach cineni gciuaa» di« Vritttetl« 20 Ps. Lgnvvgs-81iolt«röien ^ ^ liekoru ru all^emcili uiierkanut liilljjMeii Ureiseu L z ltiirliniiiin L Ä»«!, ^ ^ 8vI»I <»«»>«ti'»«««?! IV»'. 17, ^ A xoxonüdor ckem Löni^I. 8c>ilos8c. Or^^-b?-->:L-SLSs^i^ni HV1I»»«Iriiil5«rt«tr»»t»!»«, r rd« Ne, 8«i>i>io»«tr»»»,, .1. üiliM ^ökiitz, HV1I««Ir»rrer8tr,»8i»v, krlr« cker Sopkionrlrarü,. packt in oiuom olvxuntou Eartoii, 1 21. IIiiLer Lortiiiieut bestellt uns 312 versekiecieneu Llono^nriumeu. «r. 2V3. «Utternng dom 21. Juli: »iarometrr nach O»car vötol«. WavIUaslc IS «»ldd». 7 N.s 7N4 Mtiiini.. seit gestern N Mill.geiallkn. rdermometrogr. n. Ncaumvn,: ?en d 21 »M. ntedr.'temd >2" W.. f'd'''Ne ^e--« gg« .».'' -Wind. L" it.r NuSsiclitcn für den 22. Juli: Veränderliche Bewölkung, Gemitter- N''iui>nr>. 2l>'nnio'e>i'Er n'ri'ig norän>ort Sonunsrend, 22. Juli. Für die Monate August und September werden Abonnements auf die „Dresdner Nachrichten" in der Er.» pedition, Marienstratze Nr. IS» »u 1 Mark 7V Psa., für aus wärts bei den Kaiserlichen Postanstalrcn im deutschen Reichsgebiet zu 1 Mark 81 Vfa., in der Lcsterreichisch - Ungarischen Monarchie zu 1 Gulden 54 Kreuzer (excl. Agiozuschlags angenommen. ! zur B.vorzuguiig der reuliche» Liiaiie uez>vt.»a >r ivcrüeu tvnueii. Lc,,c^ t-o>drri„c -. r-,o ung.iso>b>c>.:c Die Abhilfe geschieht inbch auf andere Weise. Thciliveiie kommen HaAschc Pad'errr»,r ^uciw^ungar^s»°idonicuic ilcr Siniic» —. >-vcr Ruiscn - . V,',. u. Lricntanlcihe . Un. uns hierbei die Engländer und Franzosen durch die Verbote, srcmde "''"Par?»."/" Juli. <Schlub">''"Rcnic'bi^'^Anl«che^i'b.L<,. Jlaliencr 87.7». Waaren unter englischer resp. französischer Eliauelte einzusührcn, §^<"^bgtm 71S.25. rombardcn 2»8,7s. do. Prioriistc» 2«,00. Sgypicr 272.00. selbst zu Hilfe. Andererseits wird unsere Industrie immer lciftungS- «owrcui- 8»Nu„tg. fähiger und den besten auswärtigen Leistungen immer cbenbiirtiger.' LeraMwoitUchcr SIcdactkur sllr PvlslUchkö vr. Emil Blerky tn Drc»dcn 2lm 1. Juli hat Rußland einen neuen Zolltarif in Kraft treten lassen. Derselbe bringt abermals Erhöhungen der Einganaözölle, von denen besonders deutsche Fabrikate getrosjcn werden. In den letzten Wochen vorder batte eine gewaltige Massencinlubr statt- getundcn, um die Vertheile der alten billigeren Verzollung noch rasch zu genießen. Wie immer bei solchen Anlässen, konnten ganze Wagenladungen nicht mehr die Grenze passiren, sie kamen zu spät; die russische» Beamten beeilten sich natürlich auch nicht sonderlich mit der Zollabfertigung. So konnte namentlich eine am Tage vorher als Eilgut eiilgetrofiene Senduna von 17 schweren Waggons mit Dampfkesseln und Maschinentbcilen aus LandSbcrg a. d. Wartbc nicht mehr zu den alten Zollsätzen ins Zarenland gelangen. Die russischen Zollcrböbungen ircsfen besonders hart die deutsche Spicl- waaren-Fnduslrie (darunter wieder namentlich die sächsische), den Pianosortebau, die Eisenbranche und die Eoniecliousgcgcnsrände. Garnirtc Damenbüte z. B. sind mit so bobem Zoll belastet, daß die Mehrzahl dieser geschmackvollen Kopfbedeckungen künftig wohl, hundert andere Gegcn'iäiide, ans den Schlcichpsaden des Sächsisches. Hosicrwitz fand wre Schmuggels den Schönen in Peiersburg, Moskau. Kiew -c zu geben ci>s gVoßes"'Räth'sel' sür""Älle7' DiV^Eugländcr'''siüd^dahinicr- nach Lage'dcr Sache um so gespannter auf den ichlicßlick^n Aus- Art hat Rugland den Zoll um 2 Kopeken gekommen. daß Arabi'S Position eine sehr starke ist Der- W"!! des Scnsatwnsprozcsses, namentlich m Ruckgcht darauf, weil selbe entsendet StrcifkarpS in die Näbc von Alerandrien.'so daß »eurv>tage d>c Fälle nicht mcb^zu den Seltenheiten gehören, daß die Engländer um den Besch dieser Triimmcrstadt bangen. Stall ">'f,Grund der Aussagen von L-christenvergleichern Angeklagte uii- ihn anzugreiien, besorgen sie einen lieber,all. ! N« d,g zur Verurtheilung gelangt sind. 6r,t neucrdmüS war in Das Gewitter der Ministcrkrisis in Franlreich ist, wie er-^L^^ wartet, raich und unschädlich vorbeigerauscht. Das ganze Kabinct . bleibt, sogar der Ntinister des Innern, Gablet, der 'pcnell ° ^ cm» Niederlage von der Kammer m der Frage der Central-! , mairic erlitten batte. Die Kammer nahm mit 288 gegen ^ d'- F-c>svrcch>ing des schnldioicn das, ^ic'"kas" Verira^??^?'R"eairnn,'v ' —"^Lic bclnnnt, sind die sämmtlichcn Kasernen der Albert- l't"dl unter sich und mit der Kommandantur in der Klosiergassc liier ^ lV i!, ! b»rch unterirdische Leitungen tclcgrapliijch verbunden und zu ' Pariser Gemeinde die Bürger»,ciskereimahl sreimlassen, doch ge-- - wclvcn magner eicrm,a,c .zelgcrapvaraw mrwenaci. fordert: der von Gambctta eingesetzte Scin-präfekt, Fiaguct wird. Für Eisen aller . das Pud erhöbt. Dem Laien cr'chAnt das gering bedeutend, in der Praxis ist die Wirkung weittragend. Russische Fabriken, die säst ausschließlich Nagel und alle Sorten Schrauben verfertigen, bezogen fast ihren ganzen Eiscnbedars aus Deutschland, dessen Material hierzu sich ganr besonders eignet. Diese neueste und abermalige Zollerbökung Rußlands überschreitet in vielen Stücken das Maß des Billigen. Es fragt sich zunächst: Befindet sich Rußland wobl bei diesem Zollsiistem? Und sodann: Wer zahlt die Zölle? An und für sich liefert daS Aufblühen der russischen Industrie den Be- weis für die Richtigkeit deS angewandten ZollinstemS. Wir müssen dies zugeben, obwohl wir die Folgen desselben als sür uns schär» liche empfinden. Die russische Seiten-, Sammet» und Sammetband Branche z. B. zeigt überraschende Fortschritte; gleichzeitig ist etn Rückgang des deutschen Seiden» und Seidcnwaarcu-IiiiportS nach Rußland zu constatircn. Will unsere deutsche Industrie auch unter den rrböbten Eingangszöllen sich den russischen Absatzmarkt erholten, so ble bt ihr eben Nichts übrig, als billiger zu liefern. Oder, anders ausgedrückt: die deutschen Fabrikanten müssen die »cuen russischen Zölle aus ihrer Tasche bezahlen Das aber gerade leugnen die Freihändler. Sie bekämpfen daS deutsche Schutzzollsustcm stets mit der Bcbauptung. lediglich der inländische Konsument und keines wegs der ausländische Producent bezahle die Zölle. Wäre dies wahr, so hätte die deutsche Industrie jetzt keine Ursache, sich über die russischen Zollmaßregcln >u beschweren. Die jetzigen Erfahrungen von der russischen Grenze lehren aber die Irrigkeit der sreihänd- lerischen Ansicht. Ist aber deshalb daS Schutzzollsystem selbst für uns nachtkcilig, weil seine 'Anwendung durch einen anderen Staat uns nicht g fällt? Nein. Mäßige, verständige Schutzzölle sind zum Gedeihen der In dustrie eines ,cdcn Landes unerläßlich. Es ist nicht statthast, daß der Staat von seiner heimischen Industrie Hobe Steuern (Grund- und Gewerbesteuern) erbebt und dem Auslands erlaubt, steuerfrei der deutschen Industrie auf den deutschen Märkten Concurrcnz zu machen Der Schutzzoll muß wenigstens dem Betrage der deutschen Gewerbesteuer gleichkommcn und duck, einen Ausgleich der Ver schiedenheit der Produktionskosten hcrzustcllcn suchen. Wenn z. B. der deutsche Landwirt!, ein viel höheres Kapital in seinen, Acker. Hosgcräth und Vichstand zu verzinsen »nd viel höhere Steuern und Löhne zu za cken bat, als der russische und ungarische Bauer, so hieße es den deutschen Bauernstand ruinircn, wollte man ihm jene fremdländische Concurrcnz steuersrei aus den HnIS setzen Den größten Nutzen dieser zollfreie» Einfuhr hat ja überhaupt nicht das konsumircndc Publikum, sondern der importircnde Händler und zwar gerade bei solchen Waaren, die wir au - in Deutschland producircn und wo wir also der Einfuhr aus dem AuSlande gar nicht un bedingt bedürfen und wo die deutsche Arbeit durch die Einfuhr nur geschädigt wird. Der Händler braucht bei der zollfreien Einfuh- den Preis der Waure nur ein klein wenig unter den äußersten PrciStarif der deutschen Fabrikanten hcrabzudrUckcn und eS genügt, die deutsche Arbeit, d. h. die Arbeiter, zu schädigen; denn der Fabrikant wird sich zunächst durch niedrigere Arbcitspreise schadlos zu halten suchen; deshalb ist der Freihandel auch sür den Arbeiter so schädlich. Nur eine übertriebene Höhe der Schutzzölle ist ver werflich und da, wo sic vom AuSlande beliebt wird, muß ibr Deutschland begegnen. Die abnormen Zollcrböhnngen Rußlands werden deshalb auch nicht ohne Abwehr- und Gcgenmaßrracln vcutscherseits bleiben. Darauf können die Landsleute deS seligen Skobelcff rechnen. Ucbcr eine weitere, die deutsche Industrie ebenfalls lebhaft intcrcssircndc Gepflogenheit äußert sich die „Fts. Ztg." also: Es bandelt sich um die Unsitte, deutsche Fabrikate unter fremder, meist englischer und französischer, Flagge in den Handel zu bringen. Diese Praxis, offenbar weder dem Ansehen noch der Konkurrenz fähigkeit der deutschen Industrie förderlich, ist zum größten Tbcil eine der mannigfachen Folgen der früheren wirtbschastlichen wie politischen Schwäche DcutsckilaudS, zum Tlieil liegt ibr aber auch die bekannte deutjchc Vorliebe für alles Fremde zu Grunde. In der »eueren Zeit ist auch in dieser Beziehung schon manches bester gcworoen und Vieles wird noch bester werden, obnc daß man im nationalen Eifer über das Ziel hinauSzuschießen braucht. In diesem Sinne haben sich denn auch mit seltener Uebereinstimiming alle HandelSkammcrberichtc gegen daS im vorigen Ialwc beantragte gesetzliche Verbot der fremdländischen Bezeichnung deutscher Fabrikate ausgesprochen. Alle meinen, daß cme solche Maßregel ebenso un praktisch wie undurchführbar wäre. Viele Industriezweige sind ohne Zweifel wohl in der Lage, ohne Schaden nur die dcuts'che Marke für ihre Waarc -mwenden zu können: sür sie empfiehlt sich das Vorgehen der Hut- und der Chocoladcfabrikanten, welche sich zu diesem Zwecke vereinigten. Für viele andere Industriczivcige in dessen würde ein solches Verbot den Verlust ihrer anSländischcn Kundschaft zur Folge haben. Denn einmal hat unsere junge In dustrie in verschiedenen ausländischen Absatzgebieten noch nicht ge nügend festen Fuß gefaßt «nd zweiten» ist sie vielfach noch von englischen und französischen Kommissionären abhängig, welche die ftemde Ausstattung vorschreibrn und durch kein deutsches Gesetz Dies wird nicht nur ollmälig das Vorurtheil des deutschen Publi- vakoleS und kums sür srcmde Fabrikate brechen, sondern auch im Auslande un- ^ scrcr Industrie größeren Absatz und der deutschen Marke größere! — In der prinzlichcn Villa zu Hostcrwitz fand gestern aus Anerkennung verschaffen. Bester als durch Verbote kann aber schließ- Anlaß des Gcburtssrstcs Ihrer Kgl. Hoheit der Frnu Prinzessin lich die Gesetzgebung den deutschen Export dadurch fördern, daß sic Georg eine Familicntascl statt. Hierauf untcruabmcn die Allcr- unsere Industrie in dem Ausstichen neuer Absatzgebiete möglichst höchsten »nd Höchsten Herrschaften eine Landpartie »ach dem Papststciii. unterstützt und dafür sorgt, deß ihr nicht die Rohstoffe und Halb-! — Der von seinem (am Vodensce verbrachten) Urlaube zurück- fabrikatc vcrtheuert werden. Wirken alle diele Umstände zusammen, gekehrte Stadtkommandant, Gcncrallieutenant v. Funke, hat seinen so wird auch ohne Verbot der Gebrauch fremdländischer Bezeichnungen Posten wieder angcstetcn. deutscher Fabrikate bald verschwunden sein. i — AIS sachverständiger S ck, r i f t e n v e r g l c ich e r in dem Nach einem die Geduld aller Bctheiligtcn auf die härteste Prozeß gegen die Gattin deS Landgerichts-Präsidenten Zaucke in Probe stellenden Zaudern willigt also der Sultan ein, sich aus der Potsdam waren »eben drei BcA,„er Lchrislkundigen auch je ein cgyptischen Konstrenz vertreten zu lasten. Wäre der Padiichah srükcr sachverständiger aus Munchen.^Enurt und von hier der bei», hie zu diesem verständigen Entschluß gekommen - Alexandrien wäre stgen Landgericht vervllichtete Lchnstcnvcrglcichcr vcrr Levi, Guth vielleicht heute noch eine blühende Handelsstadt. Seine Tbeil- vorgeladcn, Tic Meinungen die,er Herren gingen in der Haupt- nahmc an der Konferenz läßt wenigstens ein ruhigeres Vorgehen fache insofern dlaiuctrai auseinander, als die drei Berliner^ mit und einen friedlichen Ausirag a'S nicht ganz unmöglich ericheinen. voller Ueberzcugung behaupteten, datz emc Anzahl der Frage Daß die Kouscrenz den Suczkanal unter den Schutz Frankreichs kommenden anonymen Zu,chiislci, an verschledcnc Zeugen zwei,eilos und Englands stellt, ist. wie die Dinge liegen, am Ende erklär- von der ,;rau Z. hcrruhrtcn und die Verurtheiluiig der Angeklagten lich - in Wahrheit bat freilich Niemand, als England selbst die 4,Monaten Ge,angni,! stutzte sich auch nu Welcntlichen an dic,e Benutzung dieser Wclthandclsstraße bedroht. Tic Suczkanal- Auslagen, wahrend die übrigen drei Kollegen aus Lach,en. Baycrii annelegenlreit läßt sich auch aanz gut von der eigentlichen undThünn^en uch damnaussprachen,daiz als Urlieler der betr. cgyptischcn Frage trennen. Wie aber die Dinge im Lande Zuschristcn ,>,cmaiib anderS lN .zrage käme. Bekanntlich ist seitens der Sphinxe selbst marschircn werden, ist einstweilen noch ,zrau Z. ea^ Rechtsmittel der Revl,lon euigclcgt nnd man ist durch unterirdische Leitungen telegraphisch verbunden und zu ihrem Betriebe werden magnet-elektrische Zcigcrapparate verwendet. Die nl ni Errichtung der neuen Ingcrkascrnc an der Albcrlbrücke hat es nun seine Entlastung. 'Er hatte gehofft,' als'erster srcigewckhtter Bi^ meisttr von Paris das neue prächtige Stadthaus zu beziehen. Mit ist nun.Nichts, Gegen Gambctta ledock, der abermals m dieser Frage eine Niederlage davongetragcn, zu volemisircii, würde beute übel nnstehcn, da er weinend dem Lcichcnzugc seiner Mutter folgt. Ehren wir den Schmer; des guten Sohnes! Neneste Ttlrnrnmntt der „Dresdner Nachr." vom2l. Juli. Berlin. Ter „ReichSanz." veroffciitlicht den Endnbschluß der RcichShaiipttaste für das Etatsjahr 1881—82. Im Nii<1-z,? «i— —' ' ' ' daS Kabel über die Albcrtbriicke und nach dem Alberplatze cinzu- lcgen, wo cS sich an die bereits vorhandene unterirdische Linie nach der Albertstadt anschlicßt. In wenigen Tagen wird diese neue Einrichtung vollendet sein und dem Betriebe übergeben werden. Die Anlage selbst und die Oberaussicht darüber ist, wie wir hören, dem Telegraphen-Oberinspektor a. D. Herrn Pörsch übertragen worden, von dem auch die früheren Einrichtungen, die sich bisher vollständig bewährt habe», bergestcllt worden sind. — Von den vor ca. 3 Wochen im Zoologischen Garten Etats,ahr 1881—82. Im GanzciO geborenen 4 Löwen existirtc gestern nur noch einer, die übrigen wurden 2o,802,517 Mk. Mehreinnahmen erzielt, denen 825.402 Mt. drei hat die Frau Mama höchstselbst - ausgesrcsten. Wahrschcin- Mckrausgabcn geaenüberNehen, ,0 daß sich 25.077,111 Mk. lieber- - lich wäre auch dieser letzte Sprößling den letzten Weg durch daü schuß ergeben. Darin sind allerdings 0,065,000 Mk. einmaliger! Gebiß der Mutter gegangen, wenn inan ihr denselben nicht schleu- Mebrcrtrag von der Rübenzucker,teuer infolge der Verlängerung der ^ nigst aus den Zähnen gerückt und ihn einer kleinen Mopsbimdin, Fristen für die Zahlung der Exportvergütungcn enthalten. Wird!>die zwei Junge bat. zur Pflege übergeben hätte. Da trinkt nun derselbe abge-oac». ,0 bleibt ein Ueberickniß gegen den Voranschlag dcx jung- Tlncrkönig — Hundemilch, aber er scheint dabei auf den von ca. 16 Millionen Mark. Branntwein-, Brau- und Wechsel-!Hund zu komme», wenigstens siebt es a»S, als ob er recht schwach stemvelstcucr haben mehr cingebracht als veranschlagt war, während, wäre. Vielleicht gelingt es mittelst einer größere» Hündin, die man Zölle und Tabaksteuer einen Minderertrag von ca. 4 >i Millionen schon gestern erwartete, den kleinen Löwen aufziibriiigeii — eS würde ergaben. Ber der RcichSpost- lind Tclcgra>'hc>'vcrwaitung ergab dies allgemeine Freude bei den Lesuchern deS Gartens erregen. 0 st - Uhr ichon gc»cru crwaricie, ccn ircine» Löwen auizuvrlngcii — es wu dies allgemeine Freude bei den Lesuchern deS Gartens erregen. — Tie Betriebscrösinung der P fc rd c b n l>»l i n i e Po p la tz - S trc h I cn ist nun dcsiniiiv auf heute Nachmittag 2 l . festgesetzt und zwar zunächst auf der Strecke Neumarkt-Zoologischcr Garten. Der Preis einer Fahrt auf dieser Strecke oder einem Tbcil derselben beträgt an Wochentagen bis lO Ubr Abends 15 Pf.; nach 10 Ubr und an Sonn- und Feiertagen jedoch 20 Pl. Die Wagen verkehren vorläufig in victclstüudigen Zwischenräumen von srüb 7 Uhr bis 2 Uhr Nachmittags, dann alle 10 Minuten bis 9 Uhr Abends und nach 0 Ubr bis 'eil Uhr Nachts wieder alle fünfzehn Minuten. Vom Zoologischen Garten wird der letzte Wagen um 10 Ubr 50 Min. nach Dresden nbgclaffcn. — Die Handels- und Gewcrbekammer in Chemnitz bat .beim Neichskanzlcramt gebeten, dahin Maßnahmen zu treffen, daß ! —--- c» co—^on d-Ii dort- möglich große sich ein Ueberschuß von ca. 5'2, die Ncichc-cisenbahnverwaituug einen solchen von ca. 5"/« Millionen re. Mehrausgaben erfor derten die Militär - Verwaltung, daS Rcichüamt des In nern (die Bckämps'ung der Rinderpest und der Bcrufsstatistik) und daS Reichöschatzamt (verstärkte Silbcrauöprägung). — Die „N. A. Z." konslatin in einer offiziösen Mittbeilung der „Frckf. Ztg." gegenüber, daß die Besoldungen der Rcichspost- und Tcle- graphcii-Bcamtrn höher seien, als die in Baxeni und Württemberg. Paris. Die „TempS" meldet: Franlreich und England werde die Entscheidung der Confcrcnz über die Besetzung des Suez- kanalS wobl kaum abwarten, um zur Ausführung zu schreiten. , London. In Irland setzt vie Mondscheinvande allenthalben! ihr Treiben fort. Auf der Waterford- und Limerick-Eisenbahn wurde ein unbeaufsichtigter Waggon, welcher Gewehre und Mu-! unter den gegenwärtigen Verhältnissen in Egypten nition sür die Garnison von Waterford enthielt, erbrochen und j hin arbeitenden deutschen Industriellen soweit als gänzlich geplündert. Die Polizei hat weder daü gestohlene Gut! materielle Verluste abgewendet werden. noch die Diebe entdeckt. Im Juni wurden 283 Agrarverbrechcn^ — Die vorgestrige Nachtballonsahrt im Feldschlößche n verübt, worunter vier Morde. § verlief glatt und ohne Unlall. Allerdings bauen sich die Erwar- London. Nach einer TimeS-Depcsche aus Alexandrien er klärte Arabi Pascha in einer Proklamation an die Gouverneure der Provinzen, den Krieg bis aufs Aeuß-rstc gegen die Engländer zu führen und drohte Denjenigen, welche daS Vaterland vcrrictben und den Engländern Kelsen würden, eine strenge Bestrafung a». Derselben Depesche zufolge baden die Ermordungen und Plünde rungen in Kairo im Iudcnviertel, ebenso in Damictte, Tookh, Ben- tber und Ealinb stattgefunden. — Die Königin ernannte Wolselei, zum Oberstkommandirendcn sür die Expedition in Egypten. K 0 nstantin 0 pel. ES heißt, die Pforte beabsichtige der Eonfcrenz den Gegenvorschlag zu machen, entweder daß man mili tärische Commissnrien zur Begleitung der englischen und französischen Truppen nach Egypten absendc odcr das, der Snczkanal von tungen, welche man den Anküirdigungen nach an die Leistungen des noch sehr jugendlichen Lnftscknffcrü Herrn Opitz stellen mochic, nicht allenthalben erfüllt. DaS Dresdner Publikum hat schvn andere, jedenfalls berühmtere Aeronauten in seinen Mauern gesehen, wir erinnern nur an Godard, Securius und Damm. Ilm 9 Uhr 20 Min. erhob sich der Ballon in die Lüste. In dem kleinen Korbe batte Herr Opitz und ein Arbeiter Platz genommen. An einem vom Korbe herabbängenden dünnen Seile war ein Fcuerrad angebracht, welches mit seinen sprühenden Fcucrgarben einen hübschen Anblick gewährte. DaS Fahrzeug ging ,chon nach einer kaum halbstündigen »zahrt in der Nähe von Knitz auf dcr Ehaustcc nach Dippoldiswalde zur Erde nieder. Daß die Butter, die auf die Tafel deS Deutschen Kaisers europäischen Truppen besetzt werde, während die Besetzung Alexan- komm!, schon seit längerer Zeit sächsische ist, wird wenig bekannt driens und CairoS durch türkische Truppen erfolgen würde. Zein. Die Kaiierliche Küche bezieht die Butter aus der Molkerei Berliner Börse. Die Börse crössncte in sehr reservirtcr^" 'n Kittlitz lei Löba» . ^ Haltung. Nur vorübergehend wurde die Zurückhaltung durch einen l. . Gaoniotoien-Fabnkantcn Eapltame in Berlin etwas lebhaften Geschäftsgang unterbrochen, der aber nicht I^'.^^'OM'vtadtiathc cmacrcicble Konceyion^genichfiir Er lange anhiclt. Man befürchtet, daß der bevorstehende Ultimo > "6 ?on ^okalcn >1. dgl. und .Kraitoenorgung der v^tadt nicht ganz glatt verlaufen werde und bemäntelt diese Bcfürch- t»ng durcki das gegenwärtige Stadium, in welchem stch plc! und auawnltigcn Pieffe meldete, aogelchnt, ionderii^ viel- cgyptische Frage befindet. Auch der Umstand, daß aus Amerika "^hr einer besonderen z»onim!ssiou unter Voriitz dco .Herrn ^tadt- weichcnde Wcizenprcise gcmeldct und ein verstärkter Getreide-Prüfung übcinncle» worden. ^ » cxport nach Europa erwartet wird, wirkt verstimmend. Credit- Nachdem »ch an venia,mener Mittwoch ei» Biodhandler acticn hatte» einigen Verkehr, während Franzose» und Lom-! mit einer Piooe >oge»ai>nte>»^ain-oder Bauein- barven obgleich mit kebnnntet aan, still lnaei, Bon ! l'>od IN unierer Redncliou eingciimden Mit der Bille die Cmpfchlung """ " 2l. Juli. Adkiil-e. er«d>l27L>,... «taoikdaii» 2U0.I«. Lom»! Bäckern unter Garantie nur reines Roggcnbrvd gebacken und »er- »ardoi «irr Lo»I«—. Ocft. elld-rrcnt« —. Papcirrenl« —. »ali«>«r 274,«2. l kaust wird.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite