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debandeU« die Frage der Errichtung von Lungenheff. r Kinder vom Verwaltiingsstandpniikte aus nach den ve>- > Richtungen. Für eine Heilstätte im vergliche» Lande Mindestzahl 5V Kinder anznuriiinen. wobei an eine gleich en und von Aiädchen gedacht ist. Die Ich für das Bett auf MX) bi« 2700 Mk. au-schlienlich des GumderwerbS. Die Brtlicbskosten i« nach den Umständen durchschnitttich ans l.60 Mk. für v Bett kommen. Durch Einrichtung des Schulunterrichts Frage, ob es beiabte der ter Piee» auSMiinchrn-Glndbachempfabl in, ian> stellen, mögen Tag un> Würl mög»u, . Redner Obe aus Grund der in sich die Kosten natürlich verteuern ^ Die set^ dir eiforderliche» Mittel aiisziibringe». Münchcn- vach geninchke» Ersai»u»gen. an dir schon bestellenden Heilstätten Kinderl,eilslätten anziigliedern Wirtschaftlich sei es auch von größtem Vorteil: lo habe man in Münchrn-Wladbach an die Heilstätte» eine Walderholnngsstätte und dt« Waldschule angefüat: die Wirtichastseiurichtnngen wurde» Von allen Abteilungen benutzt und lo die Gelder für Neueinrich tungen gespart. In der Kinder!,eilslätte kn München Ottadbach seien i» den letzten zwei Jahren von 15 Mädchen ii» Alter bis zn 14 Jahren 14 als gebellt entlassen worden. EI» Pflegeiatz vo» 1,60 Mk. dürste nicht ausreichend lei»: kn München-Gladbach habe man für Kinder den Satz von 2,50 Mk. sestgeietzt. Geheim- ml Kehl meinte, an der Anstalt i» llionSdon lasse sich vielleicht eine Redenanstalt errichten. Gcheimrat Bvuiträgrr ivics bezüglich der finanziellen Bedeuten daraus bin. das, für die Heilstätte in RonSdors seinerzeit in kurzem 1000t») Mk. ausgebracht wurden Ein Beschluß über die Finge der Errichtung von Kinderiiciislätten wurde nicht gefasst; die Angelegenheit soll in einer Konnnlssion weiter beraten werden. — Die »ToScsfahrt" übe» die ZitkiiSbriiike. Während der Aufführung der Pantomime „Rom" im Zirkus Busch kn Berlin wurde die .Todcssalirt", die über die „zersprengte Brücke" niit einer Quadriga ausgeführt wird, verhängnisvoll für den Bereiter Hiese. Die steile, hohe Brücke bricht programmgemäß beim Hinausgaloppieren mit dem Viergespann mitten durch und das Gespann nincht zum Grausen des Publikums eine» etwa zwei Meter tiefen Sprung auf den unteren Teil der Brücke, um, dort angrlangt. weiter zu rasen. Es sprangen wohl die vier neben einander gespannten Pferde gleichzeitig hinunter, indessen der Wagen dlteb oben hängen und Überschlag sich niit seinem Denker über die Pferde hinweg. Hiese, der Wagenfahrer, blich zum Ent setzen der Zuschauer regungslos liegen. Ter Zirkus wurde sofort verdunkelt und der unglückliche Bereiter sowie ei» verletztes Pferd hiuausgeschnfft. Der Bereiter hat eine sch,Herzhafte Kopfwunde davongclragen. ** Automobilsiihrerstreik in Berlin in Sicht? Zwischen de» vereiniatrn Berliner Automobildroschkeii-Unternehmern lind der Organisation der Troschkensührer Naben in den lehie» Tagen Verhandlungen wegen einer Lohnresuziernug stattgeffinden, die jetzt zum Abschluß gelangt sind. Die Unternehmer habe» an der Hand zahlemnänigcr Berechnungen den Nachweis versucht, daß das Autowobilvroichkenwclcii durchaus unrentabel sei. Wenn die Tariferhöhung den Betrieben nicht allem zu gute käme, müßten die Auiomobildroschken überhaupt verschwinden. Im Laufe der Verhandlungen ginge» die Unternehmer von ihrer ersten Forderung einer Lohnrednzicrung von 60 Prozent ab und machten de» Vorschlag, an Stelle der setzt üblichen Be- zahlung von täglich IchO Mk. und 25 Prozent der Brnito-Cin- nahme vom 1. Januar ab. entweder 2Mk. und 15 Prozent oder 1,50 Mk. und 20 Prozent von der Einnahme nach Abzug dcS Lohnes zu zahlen, Falls die Führer mit dielen Sätzen nicht einverstanden sind, würden sie am 1. Januar sämtlich entlassen und die Automobildroschkenbetriebe so lange geschlossen werden, bis neue Führer ausgeoüdet sind. Der Vorstand des Vereins der Droschkenführer ist in einer Besprechung mit der Auto mobil nchrcrkoi» Mission zu dem Beschluß gelangt, den Führern die Annahme von 1,50 Mk. Lohn und 20 Prozent zu empseblen. Eine Berechnung hat ergeben, daß nach dem erhöhten Tarif bei einer solchen Bezahlung die Einnahme der Chauffeure täglich ziur etwa 30 Pfa. weniger als früher betragen würde. Es ist zedoch sehr fraglich, ob die Antomobüdroschkenführer diesem Vorschläge in ihren Versammlungen zustimmcn werden, da in ihren Kreisen sich lebhafter Widerstand gegeiz. die Lohnreduzic- rung und große Kampflust geltend macht. — Wie Kaiser Franz Joseph lebt. Eine Pester Korrelpon- denr veröffentlicht einige Mitteilungen über die Lebensweise des greisen Kaisers. Der Korrespondent lpricht natürlich vom >K ö n ig von Ungarn", und so schreibt er u. a.: „Alter» will der Könitz nickt. Nicht etwa ans Eitelkeit, die ibni fremd iff. Der König steigt die Trepoen hinauf, ohne inneznhalten: in Pest wie in Wien befinden sich seine Appartements im zweiten Stock werke, doch will er von der Benützung eines ListS nicbtS höre». Der König hat nie eine n Auszug be n ü tz t. Der greise König nimmt die Stnsen in gleichmäßigem, aber raschem Tempo, lo daß selbst jüngere Begleiter außer Atem gerate» Freilich, auch ihm geht hier und da der Atem aus: allein er bezwingt sich, seine Willenskraft bleibt Herr über den Körper. Oben angelanat, erteilt der König mit Heller Stimme Befehle, häufig ziemlich lange. Die Borliebe für kaltes Wasser hat den Aerzten des Königs schon viel Sorge verursacht, und jetzt wird zn oen Abrei bungen denn auch schon temperiertes Wasser verwendet. Der Monarch badet stets in einer Badewanne auS Gummi, die ihm auch zn den Manövern nachgeichafst wird: Abstnfniigen in den Mänteln, wle Sommer-, Herbst-, Wintermäntel, kennt der König nicht Der König begibt sich tagtäglich um 8>/s Uhr zur Ruhe und schläft sofort ein. Der diensttuende Jlügeladsiitant hält sich Tag und Nacht in seiner Stäbe ans: ohne dessen Kenntnis kann niemand das Zimmer des Königs betreten. Die einzige Ausnahme bildet die Licolingstochter des Herrschers: Erzherzogin Bi arie Valerie, für die eine Hintertür stets offen steht Dem Flügeladsutanten ist das Betreten des Zimmers zu jeder Zeit gestaltet." — Das größte Schlachtschiff der Welt. Die sapaiiffche Flotte besitzt in dem erst kürzlich vom Stapel gelansenen „Sat- suma" das größte Kriegsschiff der Welt. Seine Wasserverdrängung beträgt 19200 Tonnen, übertrifft also die des „Dreadnought" „m 1200. Tie „Engländer des Ostens" haben somit, was die Größe der Schiffe nnlangt. den Engländern des Westen? den Rang av- elaiifen. Der „Satsuma" ist in den Mannewerkstätten van okosirka erbaut. Er hat eine Länge von 116,80 Meter, eine ^ reite von 25.20 Meter, Sein Tiefgang beträgt 8.10 Meter. 18000 Pserdekräfte verleihen ihm eine Geschwindigkeit von 23 Knoten. Bewaffnet ist der Koloß mit vier -'ivw Zentimeter--, mit zehn 25,4 Zentimeter- und 12 Geschützen leichteren Kalibers. Seine Oberkanten sind, um eine möglichst kleine Zielhöhe zu bieten, auf das Alleriiotwendigste beschränkt. Man hat dabei die Erfahrungen des letzten Krieges in reichem Maße zu Rate gezogen. Im übrigen weist er hinsichtlich der Einzelheiten lcineS Baues größte Aehnlichkeit mit dem „Dreadnought" auf. Es unte,liegt keinem Zwelsel, daß die japanische und die englische Admiralität sich miteinander ins Einvernehmen gesetzt und bezügliche Pläne und Gedanken auSgetauscht haben. » Die Enthrouung der amerikanischen Frau. Man berichtet aus Newvvrk: EiwaS Unerhörtes begibt sich im Lande -Onkel SaniS. Der Dhron, auf dem die Amerikanerin bisher als Göttin verehrt wurde, ist inS Wanken geraten! blicht allein Äolische Fürsten, die keine Ahnung von tvahrer Schönheit und Vollkommenheit hatten, bezweifeln die bisher unangefochtene Theorie, daß cs kein vollkommeneres Wesen gäbe als die amerika nische Frau, — nein, in einem seltsamen Zusammentreffen er heben sich im Lande selbst allerlei gewichtige Stimmen, die mit kühlem Kritizismus die Fehler der amerikanischen Weiblich die zu hören das zarte Ohr der schönen Amerikanerin cmp kindlich kränkt. Aus einem großen Kongreß der führenden preSbvterianischen Geistlichen, der gegenwärtig in Cincinnati tagt, kam die Revolution zum Ausbruch. Hier sind über die Moderne Amerikanerin wenig schmcichelhaflc Urteile gefällt worden: träge sei sie. faul, prunksuchtia, selbstsüchtig, laut, ein gebildet und unnütz..... Professor Selb» F. Vancc, der im Lone-Seminar, dem ältesten theologischen Institut des Westens, den LebrstM für Gottesgciaurtheit innc hat. erhob sich gar und hielt folgende Rede im Lapidarstil: „Die amerikanische Frau von heute gleicht jenen Weibern aus biblischer Zeit, die ihres Mannes Leib und Seele verderben, nur um mehr Schmuck und Tand zu gewinnen, mit denen sie sich behänge», um ihre kost baren und mehr als unnützen Gelüste zu befriedigen." Andere Geistlich« urteilten im gleichen Stile und erklärten die Ent- SottikdnnL ßrh« nächste Seite, . WA Uaktieksi-nnt Ihrer- dti»Io»t»r »ter Löatgto-IVilaro von Lsckeon. Iloklicikcr.nt kr. »>»lssl.Ll >ts» König» v. Lachsen. O tlvklickerant kr. kxl. ssak. g«. kwinsmi öob Oeurg, Hvrrog ru 8»ed»«o. MQ11SI7, oo ssros 'N IM- Ullll -IIrtN<1Ili!i8 eu äötlnl «RoI»aiIU0l88tl'. SÄ t-im I'inutisetlsu klatr-). I'vrnkproelwr 6259, empfiehlt Laiir HVvNrisrrelLLskvstv tLsttol» lkrlsrl» kv«rl»o«8voe MM», Ruck-«, Ü8l>«illl. davon Nucken, Keulen, Kricandeau in alle» ISröstcn. 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