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Dresdner Nachrichten : 09.04.1888
- Erscheinungsdatum
- 1888-04-09
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-188804092
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18880409
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18880409
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1888
-
Monat
1888-04
- Tag 1888-04-09
-
Monat
1888-04
-
Jahr
1888
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 09.04.1888
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rasttSgeschichte. Deutsch»- Reich. Die Krankheit de- Kaller- scheint sich setzt von der hintele-ii Paitic de- Kehlkopfes mehr nach vom qe- zogen zu haben. Dies wird von de» behandelnde» Aenlen un gc-aenwättigcn Stadium der E,klaiiku»a al- ein relativ günstiges Shinviom nuigesaßk. will dadurch die Ge-iahr eines Uederareisr»- der Krankheit aus die hinter dein Kchlkopl liegende Speiieröhrr, rvvdiiich Ernährunasstölllnaen Killten eintretc» können, adge- wendet ist. Der 3t, ichskanzle-. Fürst BiSmarck stattete am Sonnabend Vormittag nni ll Ui» dem Kronprinzen einen längeren Betuch ad. Füllt Biemaick wiid, wie vertantct. an einem der allernächste» Dam- V.-.l! > veriossen und sich noch Bariin begebe». Der Fürst bravsiHtigt. die dnrch dos Hochwasser au» seinem Besitzt!»»« ange- richte^i Sstiiiden zn l>e!iri>ligcn und sieb über die Herstellung bcsscrcr Elan nnd Frcisliithanlagc» schlüisig zu machen. Man verwachet, dos; der Für» längere Zeit in Barzin z» bleiben aedenkt. Ein kaistnüchcr istnadenerlaß inr den Bi reich des ReichsiandeS Elsaß Loihuigeii siebt ich,! bevor. Derselbe wird sied an daS vreni;>Lche Mnster anschließen. Die Begnadigung der Hoch- und Landesverräte, ernbeint ansgeichiosst-n. dagegen dlirsen die wegen auttetteicker üiiiie Vernrlbeilten ans Amnestie rechnen. Einige Blatte, wallen wissen, de-o Fürst Bisniarck auch ein ver'ö'st ches stsrocentle »ni dcrKaoer», gehabt !>abe. Als er näm lich Vort ag beiin Kaoer dielt, wi die Kaoerm n» Sprechiaale an- w.'env geiveien. Einmal l'eß dcr Kailzler dies gclteii: da die >ch.:o mi a(»r bei 'einer nächste» Audienz wieder aiiivelend war, o-aerke er, leiueu Vott'ag zu beamven nud ettlärtc endlich, es st-, ib:n Uiigeivahitt, das; der Kauer bei seinem Bvrtrage nicht allem iei, woran' die Kmstnu sich enüerme. Die „stEtt.Zkg." dt,, der Cmst'Mt wegen eine Line derZilsio- rische» «nebäud? anigenellt. iveiche von den verschiedensten Seiten geov'eri iverden selüeoi, uin Platz Inr das Denkmal Kaiu-r Wilhelms zu «lachen! e i. LchkHstciln-it, der Toni, die neue Wache, das Lbeli'.hooiS. die .iiiinstakadeniie. das Palais des KaiieiS ielbs», Elalchiieueut. drS alleediiigS in,hl unier die lnsloriichc» Gelände gibert. d>eC.-»u»anda»k»r. snllren uiedeigelegtwerde», der irbwi innen 'olle i» seinem weientlichstrn Tlieile abgebolzt weiden, Pstniumente deS Opriuplatzes sollten eine Umgestaltnug kummi. inan sali dein ui Moment entgegen. wo in der Liste ud keS letzten Ziegelsteins i» Berlins ^ - «4-e - »»» « ! ^ «i °8s ?! v ^ - >10 ttö'nnplwü^. nicht geschont weiden sollte. Nu» aber kommt nach ei» Bamchlag. der seine, Origmalttät wegen bekannt zu werden Verdun.. Bon „hochgeschätzter Leite" wird der Borichlag gemacht, da- Bcandenbuiger Thor abzubreehen und das Denkmal dort aut» zurickten. Die Bucklig würde in der Ruhmeshallc unlergebracht vordrii rönnen: allea'alls winde man das Thor a»ch an aiideiei Eu-lle umrichte» können. Wir machen der Einfachlielt wegen daran» au-nulkiani, daß bi-.stiec angenscheinlich überseltcir woroen ist. anch d e Universität kür de» Abbruch vorzustlstagen. DaS Lehr Uinanienebalailtoii war bisher in großen Baulich- keorn nnteraebracbk. die neben drin nenen Palais bei Sansckuri stst'.a. D o letziere in belaniiiüch letzt m SUilol; ZUednchs Kivn uin- g...!iur irnnocn. Die Kaw>»eine»ls bcS Lelnbaiaillons selbst lnrßen „Eannnuns". K'liniiig echält das Leln-Uiisaiileliebalaillon, welches am 14. Avril dort ru'an»ne»ttitt. nnbt mehr, wie bisher, dw zuin ? l- Dr>edi'lch,".gr>'n gehörigen ..Eonuiilins" als Kaserneineiits. A:o Wunsch der Kai'erin erhallen zivei Koiupagnieelt in der Stadt ielbü rme Zla'erne iuio inr zwei Koinpagniecn werden zirniche» Tor' Eicde und dem Erblaß Ba>acken erbaut. Da nun letztere nickt »o schnell fertrggesleUt lverdcu können, erhalten diese beiden Komvag- niren vorläufig Quartier bei den Bürgern, Die „Eammuns" werden chiem »r'D»>ingiicheil Zwecke znrüclgegeben und schlenuigst wiedei ru Kar.'.ierlüilisern ni.igeivandelt. Tie sind beilmmit. das Gefolge Kaiser Friedrich'S ausrunebmen. Demnach kämen alle bisherige», ir'it Foeduck Wlchchn 1!I, cinrViiihrlrii Besichtigmigen ans der Brake, d, h, drin, Platze zwacken Fiiedrichs-Krvn und den CommunS, in WegraÜ: auch das Tckrippenlesl wä>e »n vergangene» Sommer dort zum lechen Male geieierk wenden, wenigsleiis in der Form, wie es bisher bestanden hat. Militärische» Summen zuwlge wäre irlbst das Forthellohen des Lchr-Unianteriebataillons nur noch eine Frage derzeit, da nach gewichtigem >nitiiä>i>chen Urlhcile der Zweck. ;n wclchein dies Bata.rllan zuiammentiat, bereits m andklcr Werse wi.'iamer cricich! werde, die ganze Einrichtung also durch die Zcil hiinallig geivordeir sei. Ans München schreibt man uns: In den Tagen während w.uiwr sich abermals ganze Landeslberle ru'ien, um den Regenten de - Königreichs »IN 'einer bevorslrhrndeil Rnnd'ahtl durch die bar>- ri'c! en Lande seitlich zu empfangen, wagt es ein angeblich zur Fahne der Temotrakre ichwörcnves Blatt in Mirnberg, der M'iiriiheigel An zeiger" den Prinziegenten sänne dessen Sohn, den Punzen Leopold, in einer aller Sitte Holm wrechendcii Weile zu begeifern. In wenige Worte zuiammeligr'.faßt, gwiell das Panwblet m den, Vorwnrse, daß der Regent des Landes, Liutpold. alte Hossiiiingrn seit serneni Negie- rnngsantrittc getäuscht, das .preußische Llreberthuin" in der kt-L. . Aiinee beglinstigt und >eme Pflichten als Regent gröblich verletzt 2 halic. Mil linver'chäinter Dremigkeil erknbnl iub das Blatt ;n be im d die vagri ?kor' aae w ,tt ü ' deringel rii, lebhail dl-.anliit und seidonnni. Das '-enien dairlba», dar: k ir Bande zwischen ' mlnb'ands gerade c. Kgl. Hobelt OP^iere sind sehr delevetden arid nennen nicht einmal den Namen Trsvniaen, der dirsiS niue Foriisikatiousshsirm gelehrt bat. welcke- nich, an Todlrbrn wir an Moutalcmbrrt ode» Bmiba» erinnert. Auch bei Posen. Ihorn und Königsberg ve,stärkt man die Außen, sionien in derselben Weise, doch >st «an dort einige Monate im Rückslande.' Nu gar«. In dem rankschreiben de- Swaten-BIichos- Stroßniaver in Agram, ei»en der Führer der Panilavisten. an Bürgermeister Dr. Sole illr die Ertbeilung de- Prager Ebren» büigenechl». heißt es unter Anderem: .Liebe, Ehre und AuSzrich. nun«, welche mir seitens unseres .aoldenen Prag" und des glor> reichen böhmilchrn Stammes au- Anlaß mkiiirs üvjährige» Priester, jnbilänms zu Tbrit wurden, werden »m ein rwiaeS Aiidcnken iein >e»er Gegeinritigkei», ans welche wir Slave» wegen unserer allzu großen An'gaben unler allen Umüändrii ana'wrelen sind". Die ..Neue Freie Presse" bemerkt hlerii: Der Nuchsbanvlltadt Wie» lvnrde es verwehrt, den Banen»reu»d Ha»S Kndllch zu ihrem Elnrnbiirgrr zu ernennen, ivell dmelbe kein ösicririckilcher Staats- biirger ist: das goldene Prag aber «endet unbehindert iein Ehre». hüiaer-DIvlviii a» Bischof Stroßmahrr, der zwar auch kein öllerrei- ckischer Staatsbürger, dafür aber der Borkünipier der tlavjschen Einbeitslder. deS PanslaviSmuS. ist. über welchen der Wiener SkaatSaiiwall kürzlich daS Tiktmn ae'ällt hat: »Der Panllavisnin» ist iiineihalh unserer Grenzen i» alle» icinen Fouiie» Hochverrath." FrallkrctcA. I» ber Sitzung des Bvilbi»gisren-Eoii»treS zu Pons ist cs zu rinkiliche» Sirritinkeitk» geloinnie». weil Brni- langer gegen den Rath Mähers lind Lag»e,re'S sich energisch weigert., den Wählern Aufklärung über sein soziales und poli- lücheS Programm zu geben. haovien. baß der -e mizregenl ni unbegreiflicher Liebedienerei gegen- i: er den: ureign cheir Hole Alles gebe» lasse, wie cs von Berlin :ws gewüwch! werde ui>o seine ganze Regierung nur daun ve- siehe, die Ae.! einzutheilc» zwischen Parsinceiagden und Piissch- n > i> nn vsi-bi- e und dem EliilaSen ganzer Seiien aus dem D' " MlU.w.t sil;e. Zinn Scklusic ronnnt ein H.eb i:n ba-.' .4 'lnnel Lutz und die Frage, ob das Ha»S Wrltelsbach dos Regieren -a't bekomnien habe. — Wiewobl dre Sraatsiinwalischasl in Nnu'derg die be;r. Nuinurer svrvr! tonsiscirle, ging dennoch die Pv'.av'.eer »irr München ab und erregte der Schandau kei hier eine nngrlicure b'ln r.gnng. In allen Kreise» wild dieicS gemeine Vorgehen gegen der' erlauchten Sprossen d,s Wittelsbacher KönigS- !»'nKs, dcr weih Gott in schwerer Z it mit giötzter Au»v^'e>u„g All'.- gcthan. um dem hartgehrntteii La,/ e den hkißerielintr» griedrn inzen r. tt. oid >e»ler gclnnvtt wurden und das Volk steht !,:::!>'! -einer:'. Fü'.t'.ua, wenn n-an -ln» n:el,r oder nunder verschleiert des Bcna'.des an der baiiliilüen S.Ibsiständigleit Ziiht. Der Iies- rre» Indlgno'.ron ob di- ns rwvouiiden P-eßcr.;eug»isieS. dessen Beugsser ein ehemaliger königlicher Bcaiutcr sein soll, wiid cm Srhwuigerichtsvrozeß folgen, der bosienilieh die heilsame Konsequenz h.'ben wird, daß unter de» Begriff .Preßfreiheit" künftighin nicht ,r der a>n:.!i e Angriss uni einen Fürsten fällt. Der Brau,uckwe.gliche Landtag ist bis zum l. Mar vertagt wenden. Aua den letzten Beschlüsse» ist zu erwähnen, daß für die !a:,d: ,' na»,Periode zrvei Monate aller direkten Stenern außer eenwr dl-ibe» «ad Ll Prozent der direkten Steuer de» Gemein deil ül euv;-.-.-n werden »olle». I» der vorigen Fmanzvcriode bliebrn r Moi-.a, - ans der Pcrionalsteuer außer Erhebung »»d die Ge- ineinden crlncttcn 18 Prozent der duelte» Steuern. Dir ländlichen Al cord w.en 'ctzten es durch, daß von jetzt ab auch ein zwrmiviiat- licher Erlaß der Grundsteuer eintrcten soll. Zwei bemerkrnSwerthe olnttaae. lvrlrne lad.ssim eist nach der Bertagnug zur Beihandlung kommen, wurden noch ans der Bersamnilung gestellt. Ter eine geht dahw, eme Bcrnnndeumg des m Wertlipapieren angelegten Skaals-a.'unöaens 'ietzl :!» Millionen Mark» durch verstärkte Tilgung der viervrozen! gen Kaodes chnld Herde,zusühren. Ter zweite Anliag bezweckt eine Sicherstellung der »n Rückgänge begriffenen Einnah- »:e» ans d.r Branmchweiger Lande-slottr-rie. Der ..Köln Zeiinirg" znsillge ill die Angelegenheit Alexanders von Battenberg em-noeilen m einem »ich! den Anschauungen des Reichslanzlers rnlg-gcnstehendcir Sinne entschieden worden, da Aler-onder n>chr zum i^eburlsiesi der Punzeiii» Pictoria nach Berlin kvniNlt, Der Reichskanzler Halle die polüächen Gründe, welche gegen du- Bcrlcihnng eincS preußischen 'Aniicceorps und des Oideas ..na»,' Ir> mnrito" an den Battcnbergcr und die Bermcih- llrng des Prinzen >n>! der Peinzeisin Victoria sprechen, zugleich mit 'einem Evcnliialenllissungsgeiuch Mittwoch Morgen dem Kaiser t» einer Denkschrri! von R) Seile» und emcin 'Rachlrnge niilerhrriiet. Die Geiaiidlci: Denlschlands und JiußlandS. G,ai Munsier und Baron Mohrenheim, verließen am Sonntag Paris. Der .GauloiS" bringt ihre Abreise mit dem Miniskerwechsel m Zusam menhang und meldet, Baron Mohreilhciin habe die Herren Floquet und Golllet nicht ciiipiangcn. weil er mit den Borbereitimae» zu seiner Abreise beschättigt sei. Der italienische Gesandte Grus Me- nabrca geht bekanntlich ebenfalls in Illlanb. Em sranMsches Blatt schreibt: Die Arbeiten zur Verstärkung dcr Festniigswerke von Metz, Slraßbnrg und Köln sind fast be endet. Man hat die Gewölbe der Kasematte». Magazine ». A. durch eine Lage vvn 1,5-2 Meter Eemcnt verstärkt und dnnn noch eine beträchtliche Menge Sand und Kies hinausgeichnttet. Zwischen den Foris arbeitet ma» an einer .Myriade" von kleinen Werken. Geschütz-Emplacements. Lausgräben rc. Die preußischen Ingen,eur- Feuttteton. f Das Königs. Hostbratcr kNeustadt) erlebte am Sonnabend mit der Novität .Die Amazone". Schwank in vier Alle» von G- v. Moier und E. Thun, eine» »ru niaßigr» Lachcrivlg. Wenn di? Kiitik dem liebcnswürdigslen und geisllenh- slen unserer Schwank-Matadvre gegenüber einmal ernst bleibe» oder gm mit ihm ins Gericht gehen wollte, so hätte sie diesmal alle Uriache dar». Arm in Arm mit iemei» neuen Coinvagnvu. dem Herrn Haiiptmann Thun, hat Herr von Moser em Nebliges tlnin zu müssen geglaubt und ist einen Schritt vom Wege seines harmlosen HumorS, der seine tollsten Einfälle hoitheaterioliig zu machen pflegt, nbgcwichcn. Die .Amazone" ist ein Bntleiduiigs- und Berwr-chseinnsiSsinck gewagtester Art. Bon drei Malern biancht der eine gerade ein Modell für eine Amazone: nun macht sieb den nnbärtigsie von de» dreien de» 2p:ß, sich in ein Daiiien-R'cit- kostüni zu werten n»d blau verschleiert dem Kollegen als Modell anzudieten. Em Haiiptgaudium für die Maler, die sich beinahe ln-iicr lachen und ganz geeignet, ein paar Szenen jcherzhast ans-,u- tüllen. Allein das märe denn doch zu wenig für ein dramatisches Koinoannregr schält gemeirn und >o muß denn der an sieh schon etwas müßige BerklrlduiigSwitz zu eine», Ragout von Bcuvechic- lnngrn und Mißverständnisse» verarbeitet werden. Und damit das Ragout pikant und gepiessrit werde, »uissiir zwei richtige alte Sünder (die Sötte hieß miber „Bocatirms") nnt der salich » Amazone un Atelier zusamnientressen. sich Knall und Fall i» sie verlieben und >» gegenseitig sich überbielendei Lüsternheit einandel daS edle Wild abzuiage» bcamnc». Zum Ueberflliß Hai einer von den alten Schwebe», ei» Stadtrath, anch noch ei» ialates Enenbahiiabeiiteiicr gehabt: er ist in das Dame-ircvnvcc enns NachlzngcS enigeiliege» n»b beim Halten im Bahnhof in Folge des ZiückprallS mit der einzigen Insgisin in w nnhe Berühinng grkoiiiinen. daß dieselne, eine etivas lilistrri'che Wiltwc, am Hilie ries und narhkräalich zur Ent'chädigung snr bas Attentat ans ihre Ehre gehenatbet sein will. Um das Maß der Verwickeln»»»«, voll z» machen, isi die so grkiänkle Wiltwc Schnöbet dw Tante des >,ls „Anlazvne" mit den beiden sauberen alte» Heuen schakemden Malers Arthur Prinz. Em Roman, an Paul de Kock owr die Lüsternheit Kotzebiic'ichcr rerp. Elaureirlchcr Spießbürger e ignemd. sur die Bühne zurecht gemacht nach dem R-'npl der bclirblen Pariler An- toreli, die fürs Theater rni Palais Rohal arbeiten. Da kann es denn nicht fehle», daß dei innae Äkawr in Frauenkleidern zuweilen an Circnsvantomimik und Elownvergnngen erlnneit, zumal wenn gr zwilchen seinen beide» Nachstellern aus den, Sopha sitzend die Geschickte erzählt, daß er in der Wiege verwechselt worden ie, und eigentlich ein Knabe iei. eine Ge'chichlc, die der belichte Clown Pool im .Eircns Herzog" diesen Winier mriidcslens rin Dutzend- mal zum Besten gegeben hat. Am Schluß des dritte» Aktes v-r- schivindet die „Amazone" und macht durch eme» tragischen Abgang glauben, daß sie m'S Wasser geganaen sei Als emziac Hinter lassenschaft spielt ih, Reiitlcid im vielten Akte ih»c Rolle we-ker: cs wird zum corpns detttt,^ denn dc>jc»ige, bei dem cs ge'nnden wird, soll tchuld an ihrem L-elbsimord sein. In dieiem vierlen Akt kann man sich eigentlich erst voll und ganz der durch keine heiklen Sitiiaiioiie» mehr getrübten Hcileikeit überlasse»: die reiche Ab- wcchiclung. das drollige Durcheinander, die drastischen Mißverständ nisse. das gcgcn'cilige Uet>erlr»mpien der in s Bockshorn geiagten alten Schwerenölher lassen Ein"» anS dem Lacken gar nicht mehr her- aiiskvnimen und beivels n. daß Herr v. Moser es aar nnhl »ölhig hat. sich anders zu geben als er vv» Hans ans und heute noch ist — der un verwüstliche Bertr.tcr des geillnden. natüttiche». l>arin>osen, deutschen Schivanthninors. — Was die Darsiellung anlangi^io ist die Zkuttk in der glücklichen Lage, gute Miene znm g»te» Lvrel machen zu dürfen. Bor Allem gab Herr Leichert mit angenehm bewährendem Takt und dabei doch ans de» To» deS Ganzen eingehend und ge wisse Damen Benehmlgnnz wirkiam nachiihnicnd die Titelrolle. Ei» paar Kabiiielsstnck? in ihrer Art waren die alten Sünder „Pliiniicke" des Hcirn Schubert und der Stadtrath .Grünlich" des Herrn Erdmanir. Letzterer brachte dre Dämlichkeil des aufgeregten Provinzralphrlisters drastisch zur Anichannncr. mälirend der mehr tiericbene. m seiner Jannlie- den Grobrack heranssleckenvc „Pluniicke" Schuberts in drolligcrBeiedtheii und Ausgelassenheit an »ranz. Komik streute. Man vergißt veimihe dre unlauteren verstimmenden Absich ten der beiden allen Heckte, wenn man siebt, wie sic de» „Amazone" heimlich Ap-.elsiiien und Zuckerdüreii zuslecken. Sehr gelungen war die „Tante Schnätel" dcr Frau Wolfs, die i» icdem -.'Rann einen Attentüier au» ihre venr iliwete Unschuld wiitett. Ein vaar r>ch-s lige Künstler sind die beiden sogenannten Maler „Borborg" und „Feber," eigenisich nrchl, sie erhebe» sich nicht über das Niveau von Eommis-Botzageurs, aber die Herren Nhil und Bauer wende ten ihre bewährte Kunst aus. ans ihre» Rollen mehr zu machen, als drin liegt. Die beiden jungen Damen ..R>t»" und „Ma,«e" wnrdeii in der volle» Anivriichsiosigke-tt und äußeren iwe inneren Bricherdeiiheit mit dcr sie die Dichter auibeikn lassen, von Frl. Dia- coiiv und Frl. Tnllii'.gcr Mit wahrer Lelvrive-lerigaring gcwielt, sie sind cigcnllich »ur dazu da. um in aller Eile gemalt, geliebt und geherrallnt zu werden. Recht komisch 'prelle Fei. Q.>wnte> die Frau Mecktel, eine inr alle Medaillen reiie weibliche Dienm-eiso», und Fcl. Guiuand sieneite als bcsiändig sittlich entcüstr ie Schiveiter Plümicke'S zur Heileikeit des Ganzen redlich bei. Die Regie ver dient kür das aelniigcne Jncinaiiderspiclen und d>e r ich'irik Iiiizenc- ictzuiig allen Dank. Hosscittlich aerzt der »ncrschöpsiiche Aiisio» r-hancs Von Lauban noch nach stärkere» Erfolgen, als de, vor gestrige »almgeniäß sei» konnte. Wie viel davor, ani de» Antheil keines neuen (jedoch bereits »i Jahren vc>rgc> lickte») Eompogiions kommt, ist schwer zu sagen; diesmal muß er sich's gefallen lasse»: niit gedichtet — mit gelichtet I Herr v Moier hat schon wieder ein Stück fertig: es heißt aber zum Glück nicht „S>lsg»ne im Bade", wie man nach der „Amazone" erwarten könnte, sondern „Unkraut" Gegen die Uebeiprodnknon isi eben kein Kraut ge wachsen. Tr. Franz K o v v c l - E l l s e l d. i Vorbchältlich Allerhöchster Geiichmigung findet die im Kgl. Hoktlieatcr (Altsiadt) z»m Besten der ueheischwcnimlcn i» Aussicht fleiiominene Matinee nächsten Sonntag de» 15-d-statt. 7 Wir venveiien wicdciliolt aus das inorgc» Albend im Ge- werbehauje stattfittdende große Concert zu Gunsten der Ueberichwemn> tc n. Das Programm, an welchem sich Frl. Mallen. Frl. v. Ehavamie. die Herren Baltz »nd Porti), die Lieder tafel unter Neinhold Becker und das Gewerln-Hausoredester unter Lerluiig des Hern, Kapellmeister Stahl betheiligen, ist em ebenso gewühltes als reichhaltiges und inteiessaniks und veidient die leb hafte »nd allgemeine Betheiligung alle, Kreise der Gesellschaft Modenbricf. Wien am 6. April. Liebe Hrrinnnce! Feiertage im wahren Sinne hat Unsereiner nicht. Im Gegenthetl. dir Dame dcr großen Wett arbeitet, während Die. die tonst für sie tkätig sind, spaziere» gehen. DaS beobachtete ich wieder einmal zur Genüge m dcr Osirrwochc und am Osicttesie selbst. Ich muß Dir ossen gestehen, so viel wie Ende März und Anfang April gab es seit langer Zeit nicht »u thun. Die Grichäite beim Jal»cs- wcchiel waicn im Vergleich Kinderspiel. Tu lächelsi und meinsi natüilich, ich übertreibe. O min. meine Thenre; ich gehöre nicht zii den heklagcnswetthcn, cimälligei, Franc», die sich durch Rc- lwurage. ale>chv>cl ob dieselbe geistige oder körperliche Vorzüge, vä,gliche Tugenden. Erlebnisse — besonders gaianre Abrnkc»« »»»laßt — interessant zn machen trachten. Tie- Experiment bleibe ei» Vorrecht der w'ibllckn» Emporkömmlinge. — Erklätt wird »iriiir außergewöhnliche Belchästigiing durch die neuerd,»«-beinahe spoitsinäßig gepsieate Sitie: zu Beginn de- Frühlinq«. m,t dein ia bekanntlich Ostern idr„t>sch ist. Glückwünsche und Blumen» spenden ahzusrilden und z» r,npsnngen Etgenlllch ist diel,. Art Geschenke nur e,n Tausch. Aber die liebe Eitelkeit und der An stand wollen daS Wort nicht anertciiiie». Cs ist ihnen zu prosaiictp zu gesiihlsaiin. Vielleicht er»,»er» sie sich auch, daß unter vor nehme» F,a»e» kr», Tauschhandel erislirr» lost. D«a>e>cke» über läßt man den Indianerinnen. Lächerlich. -US ob wir über die » Lcnll. ihre Gc-woliiihkilen und ihre Geschmacksrichtung die Nni« rünivten durslen. Sehen die Federt),iichel, die an die Stelle der bisherige» Baiidcoissürc» treten, die Glasvcrleiischnüre. die nniere lüngsten Dann-» ui» de» Hals wuiden. nicht echt ,»dia»erl,ait n»Sk Freilich der Europäer und vhendrei» der civilisirte. i» groß städtischer Lu't erzogene, glaubt iinnier alleu audereu -katroue» m Bezug aus Schöuheitssiun und Taet liberlegeii zu sei». Deshalb kramt daS verzä,teile Schi'oßkmd dcr Bildung. Prinzessin Made, io lange in den Speicher» des Allerlliiim- und des Mittelalters, bi» etwas AbsondettnlieS zn Tage kommt. — Der Brauch der Ostergave-ii ist aleiibbedeuteild »nt de» Ovtern. die in grauer Heidenzcit zn Begin» des LeuzeS anS den ersien Erzeugnissen des Lenzt-s bereilet wurde». Ten Kinder» schicken wir jetzt auch Läiiimci, Haien, Eier rc.. jedoch ans Zucker: de» Eiwachieiicu Blumen. Ich möchte wohl die Summe wisst», die für den LuxnS a» Flieder und Nose-ii in die Blumenläden wanderte. E«» Me>ste»verk ver- diäiigle das andere. Eittzäckend fand ich ei» uns Dinkt und Schneeglöckchen geteitigleS Müffchen. dasEomtesse Z. am l. Avril aus der Piame-nnde trug. Bon ferne gluckte mau ei» neuesPelz- merk zu erblicke,,. In der Nähe betrachtet, glich die Novität emein duftige» Märchen. Alllckings hnriiionnte der übrige Anzug, em veilchenblaues Sainimtcosiüm niit weitzem oder eigentlich wciß- gelbeiii Piüschbeiatz dncchans »nt dem wickllch schönen Exterieur der Dame, e-mer goldblonden he-auts von etwa 10 Jahren und diente ivmit dem Bliinirnniusscheu als voriheillnitte Stassagc. Wolnschcinlich wud die P(odc der Blnmenmüsse allgemein, wenn die Tage tvnnigkc nnd wärn>er ausiallen: den Höhepunkt erreicht sie bei der d,»i»ächst in Aussicht genommenen Eor>osnl»t. Nun handelt es sich darum, ob dir Franc» ohne llnterichied des Atters eine» Muss aus Blumen wählen dürfen. Mttiner Mein»»« nach hat die Matrone wie die Greisin ivcit meh, Aiiwattichasi aus eine cianlckende Angcawe>dc. als die Jagend. Ihr btükcn tausend fältige Flcilden, wählend sic dein Atter ziemlich karg ingezählt oder doch Mindestens durch geinickheilllche Mangel verküizt iverden. Will die Mode z» Gunste» der brvorzngke>' stmge» Danienmelt «neu Uitte-r'chied mache», so ließe sich derselbe diuch die Blumen leckst ausdiücken. Ani de» Hülen. die giane Scheitet ziere» sollen. a»> den Händchen, die Silbcilocken »inrahme». bringt der gut, nnd tcni'nhlige Geichiiigck auch keine Rosen a». überhanpl kerne Blnmcn und Blnlhen von leuchtende, Faibc. Dagegca iit ein Vesichen- dvngnet inniitten ive-in oder schivmzcr Svitzen, ein T»ts ans Gold lack, Anemonen „ick Aster» lehr willkommen. Dasselbe Arrange- incoi wäre ans^die Blaineumiijse nuSuidehiien. -Iber was lüm- mett's uns. Suche Jeder nitt dcr Pkeoe »ach eigenem Belieben überelilznsttinme». — Snsanne. der Quälgeist, emmert bereits zini, dritte» Male an die Brütt, die ich heule dcr F»au von U ab- slalten will. ES ist lästig, wenn Bedienstete ein zu gutes Gedächl- niß tür nnieie Piüire lind Borlätze Hab». Manchmal fühlt man das Bcdiirsiiiß iiiconsiauenl zu seni. He-iitc z. B möcl.te ich niich am liebsten mit dem Studium der Modellitte» beichättiae». die am Moigen von Par-S ciniiaseu. Dorr iüh.mt es augenblicklich zwmlich bnitt herznaehen. Elcganle nnd vornehme Fianrn wagm kaum die BonlevaidS zu bettele», weil dort weiblichrr Peibel in scharlachrolhen Tuchanznaeii. Liie>elellen unk blanke» Metaüabiäßen. de» Sbazieittock in der -Hand, ans dem knsigeichnittene» Haar eine Alt Jacvbiiieiinntze. keinesn-egS zu den Setteiibeile» zählt. WaS dwie grell,vlhen Kleider ausdtiicken 'ollen, sä!>tt de, Gebilvete soiorl. Allem ei» Biibot würde nubls nütze». Möglich, daß die gegne rische Pattri der rocken Aiiiozoueli »u» bie Tiachl des altzn Konerreichs eintlihrt. Kurz genug sind beicitS bie Taillen geworden; Hanstteider echattcn auch den bieiten Bandgiittel »nd den Volant am Saume, de» gezogenen Halsausschnitt und die Paffe am Ober- äimcl. Mit Beignn(tzii müide ich den große» Slrohhnt niit dem bieikei, schiitz-.iidcn Lchiriii und dem langcnvende» Bandichmuck b^'inße». Taiant isi vv,läufig noch nicht zn rechnen, we-nigstrns in Paris nickt, wo di. Damen mit Gärten oder Bl>ii».ntnct n aus di!» Kopse eiiiheislvlzi.e-n. Diese Modethvrheit isi übrig«,- mehl neu, sie stammt aus dem Jahre 1788 nud dürste de» damaL lehr beliebte» ,.Ear„co" nach sich ziehen. W slen sind io ziemlich an jedem Strab-enkoitüm wahrmnehmen. zu dem Caraco richtet man sie »ui ciwas nnhr nach männlicher Fo<)v» ein. De« Caraco ist — Du erlandsl nili wohl die bescheidene Erklärung — ein weiblicher Frack ans semrm blaunen ode, blauen Tnrhsivfs. oder ein Rock mit Re-veis au> de» Brnsl. engen lang,» Aennttn und zwci svimn, rlickseilig mrl dem Riickeulheil ve-rbiindenen Schößen. Vor etlichen Jahren älmettc-n die Emmgen dem Caraco. Vnlleicht vcrscbafst er sich abermals Einkrttk m das llie-ich der Mode, -stümderes Gefallen vermag ich nicht daran zn finden. Wozu de» Männer» ein Klei dungsstück nbiiehinen. das sie >o sein gern los ü-u, möchten. Er weisen >ie »ns derartige Gefällig keile» ? Diese Barbaren haben keinen Gedanken, der nickt in der Selbstsucht gipfelte. Sprechen wir nicht mehr davon, das Tbema eschanssirk, außeckein möchte ich mit John der jede Mmnie mvatten i'i, nicht streiten. Er hat die- nnlnhsaine Gewohnheit nur Heu» Schnecken über die Schalter ru sehe» nutz zn glosssten. Abgewöhnen kann man solche Untugend kaum dein eigenen Mann, nni wie viel weniger emem. der einer ankere», mir »och gänzlich sren-de» Dame angehört. Ia, da stillt mir ein, D» weißt noch gar nützt, daß John so gut wie verlobt mit der Wttlive eines Grasen N ist ? Verzeih', man vergißt dergleichen Crelgnissc vti absichtlich. Einmal mi»; jedoch dauiber gesprochen meide». Welch' lange Freimdschast nuch »ick meine» Vetter Jo!>n verbacke! ist Tn lnkaiini, ivelcbe Krieg? zwischen uns sinttianden. bind Tir anch nichl veischwicgcn. Nenlnh tactzie die brave Tante Amelie- einen heittge» Kampa über Estauett'-stage» an. Lieber Hm»,»-!, man verdammt immer die annen Schwiegccmiitier nnd iivar meist grundlos, ohne Ucstictze »nd ->e>?ctz!ig>mg. aber die Tanten lässt man nngeinnst, weil jede Dame selbst so ein Slitck Tante ist. Aiueln- ist mebt nur ein Stück, sondern vollkommen Tante. Sie verlangt als solche unbeschränkte Gosttrelnidschnst, Emblick j» alle Famil'enverhälin sse. einen Ehce-nplatz beim Familien« rntti. cm Unst-hlbarkettSvalkitt, bl>„den Geln'isa:» i,»d eine unwan delbare Zärtlichkeit. Was sie dastir bietet, ist nicht der 'Rede werth: es sei dt»», daß die beständige Ovvosilion als Tnin»vvacat für den Veriland aellen bittste. Genug, Tanle -lnrelie trägt Scknld an der Berslinimnng. die John und »uck bon Tag zn Tag mehr erkältet. Wenn eme dritte Person Unheil onslistete, sollte das Schickürl stets >e> gerecht sein »nb einen veriölineiidk» oder mmdcsiens vermitteln den Dritten schicken. Ter Dritte lil nn alltäglich » Verkehr wulsti ger wie der Bieizchnle, den der Aberglaube ich)»). Waruin nnd wozu, wird Dem kliiges Köpfchen ohne Co,iilin'nrar. begleiten. Leider enibielet das Geicliick, teop, de, Notlnvendinkeil keme Seele, die uii'erc kleinen Dineis mil oheitiivem Witz ivilizte. Wir behandeln »ns mit ber ansgeinchteslen Höslichlett, (ein Grad, dcr bei Ver wandten und nal»n Fieiinde» diielt vor dem Gefrierpunkt kommt) ich plaudere mit Jahn icke» Sladlneniake'tteii, er schwärmt von drin seine-» Weien dcr Gräfin R. von ihre,» rabenickwmzen Haar, ihr« geichinackvoUen Toilette. Allein nm meme A»gelcge»hctter liiminelt sich d« bös> Men'ch »ilbt mehr. Früher Hali er mir bei Neuan- schasstuiacn Skosse, 'Beiätze und Schnitte wähle»: cs kränkte ihn. wen» ich ohne sein Gutachten eme» Hut kanite. Und mm diese Gleichgittiakest. Ich läge mir o>t. daß mehl die Taute, sondern auch der Umgang mit der Gräfin R. John »»giiiisiig beeinflußte. Tcmuiigcachtet grolle ich der v rwandten stiubesiöeerm am meisten. Hoffentlich drängt sie mir ihre Begleitung nicht ans. talls ick. wie heabsichligt, mi Mai wieder auf's Land gebe. Isi es nicht thörtcht» an» Wochen hinaus zu sorgen nnd dabei die Gegenwart z» ver gessen? — Will ich bent noch Besuche- erledige», imiß es bald ge schehen. T» erlaickil mir, daß ich Dich schnell i» »iei» Ankleide zimmer Versetze »nd Dir du- Robe zeige, die ans Wörih's Atelier heworging. Von all den, Fiilesain, den in letzter Ze» die Journale »icldeirn, ist nichts zu erblicken. Weder MetallttaMcn noch Borten, ivcdcr slileienknöpse noch O>»amcnte aus Perlvassemrntrie in Gestalt kleiner Wagenräder (Schmuck eines Wiener Modell-KleidcS) wurden au> dem Rocke angebracht. Ec isi aus zimmctsarliige» en,,liichem 'Wollaeivehe sehr eimach, aber rfsektvvll arra,igitt. Das Devanl besieht aus einer acktiache» tiefe» Falte. Etwa bis zur Mitte licat dieselbe aut. als ob sie von ber Rücku-tte si-stgenäbt wäre: von der Mitte ab. eniiallet sie sich zu emcr »ächecattigen Rasi-tte, die mit braunem Sammet abgesüttert an den dovvette», »ng-'sähr lOCeuti« Nieter breiten Volant aniiosst, der de» Saum der modern«, Rock- paitie »insckstießt. Links besteht das Seitentheil a»s zwei Sainmcl- galvns. die eine schmale Passe aus WoUsloss trcmtt: rechts sirld
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