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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 17.02.1905
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1905-02-17
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19050217010
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1905021701
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1905021701
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1905
-
Monat
1905-02
- Tag 1905-02-17
-
Monat
1905-02
-
Jahr
1905
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 17.02.1905
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48. Sette X. MW Freitag, 17. Februar LVV5 schon berichtet, von Genua auS zur See nach Tientsin zu be heben. Bon dort ist «t» Besuch am »ose zu Peking beabsichtigt. Dann geht der nach dem Stunden verlebt. MS Ich den Entschluß »u der Nets« gefaßt halt^ da war es Mein größter Wunsch, in Ihrer Mitte einma recht fröhlich zu fein. Wer einmal Student gewesen ist. de« fließt da» Studenteublut allezeit. Sie können überztuat sein, daß S>» bei Mir stets «in warmes Her», nicht bloß für d e Universität im ganzen, sondern auch für dt« akademisch« Jugend finden werden. Ich gebe Meinen Gefühlen Ausdruck, indem Ich aus die Entwicklung der Universität einen urkräsligen Salamander reibe." Großen Jubel ries «S hervor, alS Sr. Majestät selbst den Salamander kommandiert«. Gegen 11 Uhr verließ S«. Ma jestät den Kommers unter de« begeisterten Hochrufen der An wesenden. — Fürst Richard zu Sayn-Wittgenstein Berleburg traf zu längerem Aufenthalte hier ein und nah« im Conlinentäl-Hotel Wohnung; desgleichen die Prinzessin Mlhelmine von Lob ko Witz. — Dem Bürgnschullrhrer und Organisten Winter tn Geik- hain ist das Alvrechiskrruz verlieben w-,dc». — König Friedrich August hat genehmigt, daß der Hoknar» schall Grat v. Rex den «siem zum Kviiiimkrrur 2. ttlaii« deS Sachse» Erucstnuscheii Hausordeu- und der Ml,»steualb1rektor Gcheime Rat L r. Apelt das JursU. Reutzyche Ehlrutrruz 1. Klasse aanehliieu und tragen. — Boraestern ist hier im Atter von 77 Jahren Herr Geh Rat Dr. Günther aestorben. der am 20. ^uni 1003 atS Präsident des König!. Sächsischen LandesuiedizilialkvllcgiumS in den Ruhestand trat, nachdem er dem Staate SO Jahre gedient hatte. Rudolf Biedermann Günther wurde am lö. April 1828 ui Dresden geboren. Er studiert« in Leipzig, promovierte da selbst am 22. Juni 1850 zum Dr. med. und besuchte alsdann die Universitäten oog Montpellier, Paris und Wien. Nachdem er zunächst als Assistenzarzt am Äreiskrankensliite in Zwickau der Kavallerie Eduard tätig gewesen war. wurde er 1853 als Landgecichtsarzl in Eiden- rnr riavanerle rrouarv und 1857 als Bezirksarzt daselbst ange,teilt. 1853 ersolgte seine Eriieniiung zum Medizinalveisttzer bei der Rreisdirektion Zwickau mit dem Titel Medizinalral und zugleich zum Gerichts arzte beim dortigen Appellationsaericht. Im Januar 1873 wurde er als Geheimer Medizinalrat und Mevizinalreserent irr das Ministerium des Innern berufen, und feit Januar 1889 war er Präsident des LandesmedijiiialkollegiuinS. Dem letzteren hatte er bereits vor feiner Berufung in das Ministerium als außer- ordcnllichcS und dann in der Eigenschafl eines Medizinal- rcserenten im Ministerium als ordentliches Mitglied angehört 1896 wurde er zum Geheimen Rat ernannt. Nachdem er schon 1873 Mitglied der Edolerakommission für das Deutsche Reich gewesen war. wurde er 1886 außerordeutliches Mitglied des Kaiserlichen Gesundheitsamtes und 1900 Mitglied des ReichS- aeslindheitsrates. Bom Jahre 1878 bis 1887 war er dirigieren- der Ovevarzt am Caralahause. Durch zahlreiche iw- und aus ländische hohe Ordensauszeichnungeu wurden seine Verdienste anerkannt. -- Ein Trau er gefolgt, wie «S in gleichem Umfange Dresden selten gesehen hat, versammelte sich gestern nachmittag in der zweite» Stunde, um dem verstorbenen Herrn Geheimen Kommerzienrat Carl Elcheback vom Trauerbause Georgenstraßc 6 aus das letzte Geleit zu geben. In der Georgen- siraße und den angrenzenden Seitenstraßen halten 300 Arbeiter des Radeberger und 800 Mann des hielten Werkes Aufstellung genommen, hinter denen ein« vielHnntertköpfige Menge, Männer und Frauen, drängte. Die Ausfchinückung der Billa hatte die Acerdigunas-Gesellfchast «Pietät" übernommen und in vor nehmer und weihevoller Anordnung ausgesübrt. Das Vestibül, Treppenhaus und die zur Bildergalerie, wo die Aufbohrung er folgt war, führenden Zimmer, mit Trauerteppichen aus gelegt, ließen die schwarzen, silberumsäuinlen Draverien, mit denen die Wände ausaeschlagen waren, unter der Menge kost barer Aumcn- und Pattiiciiarrongements, Kränze uiw. fast ver schwinden. Einem Wunsche des Verstorbenen folgend, war die Aufbahrung so erfolgt, daß der Sarg, unter einem Baldachin ruhend, dem Wilitergarien, seiner Liebilngsichöpsuiig, zugewendel war. Hier bildeten den Hauptsckmnck die Kränze und letzten Blumengrüße der der Familie näherstehenden Freunde und der .zahllosen Bereine. Innungen und Korporationen, deren Ehren mitglied der Verewigte gewesen war. In das matte Licht, das der winterliche Himmel durch das dichte Laubwerk der Palmen des Wintergartens fallen ließ, mischte sich der matte L-chein zahlreicher Kerzen und elektrischer Lampexl und strahlte pou goldschiiiimernden Widmungen der Atiasfchleisen zurück, die Zeugnis ablegten von der großen Liebe, Verehrung und Wertschätzung^ deren sich der Verstorbene in den weitesten Kreisen ses Handels und der Industrie erfreuen durfte. So ehrten die Klempner- und Installateur-Innungen von Dresden, Leipzig, Halle, Dessau, Magdeburg ihr Ehrenmitglied. Berg gießhübel seinen Ehrenbürger, der dortige Militärverein und die Schuljugend ihren unermüdlichen Wohltäter. Magistrat und Stadtoerordnete von Cöthen sandten eine» kostbaren Kranz, der Handwerkerverein, der Mililärverein «Kameradschaft", die Gartenbaugesellschaft ,,Feroiiia" hatten herrliche Palmen-Ärran- gemenls gewidmet, nicht minder die Allgemeine ElektrizitätS- Gesellschaft, die Deutsche Bank, die Dresdner Bank, die Allge meine Creditanstalt u. a. m. Es würde zu weit führen und Ivasteiilanaen Raum erfordern, alle jene Spenden an Kränzen, Palmen, kostbaren Blumen auszuzählen. Nur eines herrlichen, nur aus Veilchen gebildeten Kranzes sei noch Erwähnung getan, der aus dem Kopfende des SargeS ruhte. Man gewahrte in der zahlreichen Traurrversammlung S«. Erz. den Herrn Oberhosmcister v. Malortie im Aufträge Ihrer Majestät der Königin-Witwe, in Vertretung des Kriegsministeriums Herrn Geh. Krieasrat Sturm. Se. Exzellenz den General der Infanterie v. Treitschke. die Herren Geb. Rat Dr. Roscher, Oberbürger meister Beutler. Geh. Hosrol Dr. Mehnert, Geh. Reaierungsral Steglich. Geh. Negierungsrat AmiShauptmann v. Crauspaar, Oberregierungsrat Tr. Blase, OberregierungSrat Siebdrat, Justizrat Opitz, Lcutbgcrichtsdirektor Dr. Becker, Schulrat Dr. Prietzel, Kommerzienrate Konsul Arnstadt, Bierling und Fischer, Generalkonsul a. D. Wiedemann, die Konsuln Klemperer, Mende, Neubert und Palmi«, Pros. Alfred Hausschild, Ober- regisscur Erdmann, Kammersänger Äudebus, Bonkdirektor Fritz Günther, Bankdirektor tzerrmcmn, Stadlbaurat Adam. Stodtrat Blütner, Major v. Koiinnersl.-icdt, den Vorstand des Dresdner Handwerker-Vereins Hosl. Wcndfchuch, Klsinpnerinnunys-Ober- »ieiiter Lange, zahlreiche Deputationen und Abordnungen von Städten, Innungen, Gesellschaften, Vereinen, Schulen, Gemein den u>w. Die hiesige Bogenschiitzengtldc war durch ihren Vorstand, Herrn Stadtrat Weigandt. und De putierte Privatus Adam und Privatus Schulze vertreten. Den Trost der Kirche «vendrte Herr Pfarrer Lefling a»S Berggießhübel, nachdem der Gesangverein der Eschebachscben Winke in Diesvcn die crnste Stunde Mit dem weihevollen Gesänge: „Schlaf wobl" stimmungsvoll eingeleitet hatte. Der Herr Geist liche gründete seine warmemvtunvene Rede aus das Wort Moses 32. lO: «Ich bin z» gering aller Barmherzigkeit und aller Treue, die dn an deinem Knechte getan hast; denn ich halte nickt mehr als dielen Stab, da ich über dielen Jordan ging, und nun bl» ich zwei Heere geworden." Der Geistliche fülirte in trestlichen da» Eschrvary Namen de» gefchaste», ehreude», herzlichen Prinz nach dem niaiidichurrschen Kr,egssilia,«Platz. Berlin. lPriv.-Tel.) Aus Schantung wirb gemeldet, da« bi« dortigen 'Deutschen beim Gouverneur lne Befürchtung aus gesprochen haben, baß sie neuen christenfeindlichen Un ruhen ausgesetzt sein würden. Die deutlchen Behörden beanspruch ten die Ermächtigung, die deutschen Besatzungen an der Eisenbahn verstärke« zu dürfen. De; Gouverneur bezeichnete dir Besorg nisse der Deutschen al» unoegründet und erklärte, er wäre völlig un stand«, die Ordnung aufrecht zu erhalten. ES sei keine Not wendigkeit zur Verstärkung der deutschen Wachen an der Eisen bahn vorhanden. Pari». lPriv.-Tel.f Hiesige Blätter verbreiten aus angeb- lich zuverlässiger Quelle dw unwahrscheinliche Meldung, daß die amerikanische Regierung von Rußland ermächtigt sei, bei Japan offiziös anzufragen, welches gegebenenfalls dl« Be dingungen seien, unter denen «in F r i e d e geschlossen würde. Japan soll erklärt haben, daß P o r t Ä r I h u r auf alle Fälle in Japans Belitz bielMr, die Mandschurei aber an China zurückgegeben werden solle. Diese beide» Bedingungen sollen von Rußland akzeptiert worden sein. Betreffs der Kriegs entschädigung. die sehr bedeutend sein soll, sei keine Einigung zu stände gekommen. London. lPriv.-Tel.f Die Zeitungen machen daraus auf merksam. dag der von unbekannten, nock nicht registrierte» Ree dern gekaufte Dampfer der Union Casile Line „Noslin Castle" unter dem neuen Namen „Regina" mit einer deutschen Ve rätzung und unter deutscher Flagge in den Docks von Tilbury bei London liege und schleunigst mit Proviant befrachtet werde, wie man glaube, für die daliische Flotte. Japanische Agenten und britische Zollbeamte beobachten angeblich das Schiss fort währende Berlin. lPriv.-Tel.f General Prinz zu S a l m - H o r st m a r erhielt das Großkreuz des sächsischen AlbrechiSordenö. — Im Rubrrevi er sann der Aus st and im allgemeinen als beendet angesehen werden, nachdem in der Frühschicht am 15. d. M. nur noch 2t76 Mann gefehlt haben. Im Bergrevier Nalibor waren an dem genannten Tage noch insgesamt 2636 Mann aus ständig. Eisen iRuhrl. fPrio.-Tel.) Eine Konferenz der Zechen besitzer beschloß, in Anbetracht dessen, daß viele Bergleute unoerschuloet in Not geraten seien und ein Unter schied schwer zu machen sei, den Arbeitern entgegen zu kommen. Wo dre bekannten Koiilraktbruclföschichten eingehalien wurden, erhalten die Bergleute dieses Geld in den nächsten Tagen zurück. Ferner sind von den einzelnen Gewerken große Sumuieii aus- aeworsi'n worden, um Unterstützungen und Vorschüsse ,u zahlen, wenn entsprechende Anträge gestellt werden An schläge in den sechs ,.Stinnes"-Zeche» im Essener Ruhrreorer be funden. daß je nach der Stärke der Belegschaft 7500 bis 15 000 Mark ausgewonen worden sind. Essen. IPriv.-TelO Zwei Haiidwerksburschen, die auf der Scklackenbalde der Brünnighaus'cheli Fabrik zu Oble vor einem Schneesturme Unterkunft gc'ucht batten, wurden morgens tot aufgefuliven, und zwar durch giftige Gase erstickt. Münche ii. lieber die Typhus-Erkrankung in Landau IPsalzf wird berichtet, daß von den in Behandlung be findlichen 38 Typhuskranken des 18. Jnsanlerie-Negruients. wo- von der letzte am 29. Januar zuging, am 1-1. Februar wieder einer an hinzugetretener Lungenentzündung gestorben ist. 13 Mann sind »och schwer krank, 1 wegen TyphusverdachtS noch unter Kontrolle. Stuttgart. In der heurige,l G e m e i n d e ra t s- Sitzung wurde nach längerer Erörterung auf Antrag des sozialistischen Gemeiuderatsmitgiieds Kloß beschlossen, der not- leidenden B c r ga r b e i l c r s ck a f k des Rnhrreviers eine Unterst ü tz u ii g von 5000 Mark siädlischerseits zu bewilligen. Für den Aulrag iriuiuiseii II, dagegen 6 Mitglieder. Wie». Der Kapier hat heute nachmittag in "längerer Audienz Koloman o. Szell empfangen, der seine Ansicht über die Lage auSeinanderiehte. Eine Entscheidung ist nicht ge troffen. Wien. Der Präsident des Verwaltungsgerichtshofs. Wekerle, und Kolaman Szell sind gestern abend hier eingetrofsen. Die Auffassung der Blätter, daß die Be rufung WekerleS mit der resiistailoS verlaufenen Be endigung der Mission Audrassys gleichbedeutend sei. wird von informierter Seite als völlig unzutreffend bezeichnet. . Die Be rufung Stellet und Weierles erfolgte aus den Antrag Audrassys, der vorgeichlagen halte, daß beide Staatsmänner ihre Anschau ungen über die Lage dem Kaiser darlegen sollten. Trient. lPriv.-Tel.f Im südlichen Teile des Adamelo- Gebietes fand geiler» ein besiiges Erdbeben statt, dessen Ausläufer bis Eondino reichten. Durch die Erschütterung wur den zahlreiche ichwere Lawliienilürie herbei.ettihrl. Paris. iPriv.-Tel.I Bäuerleins „Zapfenstreich" er rang genern abend in Rocbeuille einen außerordenttichen Erfolg. Poris. Es bestätigt sich, daß zwei Kolonialbeamte wegen G r a u > a in ke i t e n oerbastel worden sind, vje sie am Kongo gegen Eingeborene begangen haben; doch ist die von den Blättern gebrachte Schilderung übertrieben. Eine vom Kolomcilminister ungeordnete Untersuchung hat ergeben, daß ei» zum Tode ver urteilter Neger mit Hilfe einer Dynamiktnitrone hingerichtet wurde, die ihm am Rücken befestigt und zur Explosion gebracht worden war. Die Verhaftung von zwei weiteren Beamten steht bevor, und es dürsten »och- weitere Enthüllungen zu er warten fein. Londo n. iPriv.-Tel.s 400 in Natal angeworbeire Trans- vorkreitcr mit Pferden gingen, wie der „Standard" meldet, von dort nach Damnraland ab. New York. Der General und Schriftsteller Luis Wal- 1ace ist in Crawsordsoille «Indianas gestorben. Newyork. s,Pr!v.-Tel.f Gestern abend ist im Auslands- viertel ein vierstöckiges Sckulhaus, kurz nachdem 1800 Kin der das Gebäude verlassen hatten, ii i e d e r a e b r a n n r. Viels Eltern, zumeist Italiener, hatten bereits im Dezember ibre Kin der auS der Schule genommen, aus Furcht vor einer Drohung der geheimen Ervreiser-Gssell'chast der „Schwarzen Hand", das Gebäude in Brand zu stecken. Die Lebrer und die zurück- gebliebenen Schüler retteten fick mit knapper Rot, indem sie durch die Fenster auf die Schneebanien der Zkraßc sprangen. Doveka l.K-iniasf. Das Revran-ntantenhaus des Staates nahm das von- Senat aesiebmigte Gesetz an. wonach die staat lichen P e t r o l e i, ui - R a ' i i ii e r i e ii in Peru sKansasf. um her Standard Oil-Eampanu ciitgegcnzutrekcii. mit Straf- li-NgSarbeit betrieben werden soll. Der Gouverneur des «Staates Kansas bot angekündigt, daß er das Gesetz unterzeichnen werde. Caracas. Auf Dcänaeu des Präsidenten Castro verfügte das Gericht, daß die unbeweglichen Güter der amerikanischen A i» b a l t - G e s c l l s cha f t unter Seguesier gestellt werden. Die Entscheidung ries in der amerikanischen Kolonie Erregung hervor. tNacktS einarlicnSe Dcvrrckrru befinden sich Sette 4.1 »r»nklur> a. en. ,-»»>«.> «re«! rw4t». rrmvnw >»-.«>. »re,»me von« Morien V»« sinie der T»d Elchedacks der im Süden Erbaluiio IM cn ->oal«b->hn e->mdardro >7,-. Laurahüti»Uttgor Hoi» -wie orr Evo iLnarvncu».. vrr c^uoen ixrlivniiig P-rwaienn «,.N. Lllrkeni-I. Fes«. lind Krästiq»»g zu neuem Lchasten gkstlLt^habk. eine große Lücke O»r>s. Udr nachm,Iia«. TUaMner >01.70. SraiNer «2,10. ??««« psrluM«!«» . r„rk," lunisic. UiileU,«! go 07V,. 7-iUirni»!» 18l.7b. Otto« -nauvani 598 —. 780 Lombarden 83.—. Frsi. Vanrdurg. !K Februar. ,»old >n. Barren »r krtogr. 2720 Br. S7S1 <8. LUber in Bärrrn »r. Ktloar 8t.2S Br 83,75 <3. vrrmen. 16. Februar. Baumwolle 39,Ly. »,7Iö. -Lrod»IIe»m-rN. Wm>e» per 70 83 p«r MaVAugusi AM, man, SvirUu« ver F-br»ar «> 73 rer Srpt.-Lej. 88 58, ruhig. Wböi v«r Zsbiuor «7 Lö, y«r Srvr -I-i. 17.73, slrsinm. Dänk. — Im sprach nun- M g?r.-,..iglen Lsthehnchichen Wc.k. mehr der Borsitzrnde de» Arissichtsrat«, Herr Rechtsanwalt Mellet, und zollte dem Verstorbenen bvch»hr<n,d« Worte de, Anerkenn»»«. Mit der ganze» Kraft jetnrr Per'üullchleit habe Carl Eschrvach da» Rstsenuistrrnrhmen geleite» und sei «ui durch und durch grwisseubalte, Vorstand und ei« lieber Ir» und gewelea, ^ür i^tnr Beamten und A,beiter habe er w « ein Pater drn Hrtoigrtzangenr» werde «nv^- Finne,', die >ea. für »t. Lke gänglich bletl mtl ihm gra,bettet Beamten und AidrUri ertltte«. dnruglr t« Anichlub bteran Hetr Dtretier Schumana, der SV I, gesorgt. Ile Eriuuernna au dr» gänglich bleiben in selnrin Weile , und tn den He«»» Den Ichwrien Berlult, drn dt» ^ >, der SV Iah» mtt Hrrrn Eicdrvaw gp. ardettet hat. Strdne, verwod tn lrrne Anesüd,ungen den Wahl- spliict^ de» Berrwigtrnt .Rast ich, Io rvst ich" und wir» auf marke hin, dir all«. Q' .... dn.m st... rrk« im Sinn« de» Entlchlalerren sort- Habe Tank, rub« lanst" in dir Ewig- tage de» Vorstands deutscher jNempner- btr Fabrikmarke tragen: «Die Zeit ist mit dem Gelöbnis, die eusühren und ries ihm feit nach. — I« , , - . . Innungen und der Fachschule zu Au« sprach Herr Professor Dreher und führte au», wie der Heimgegangene «in eifriger Förderer der Fachlnteressen und der Schule stet» ein großer Freund gewesen sei. Mit dem Versprechen, allezeit in der Fachschule ttichligc Männer erziehen zu wollen, legte er den verdienten Lorbeer nieder. — Zum Schluß widmete Herr Bürgermeister Pfeiffer im Nrmen der Stadt Berggießhübel, deren Ehrenbürger der Lrrstorbene war. ehrende Worte dankbaren Gedenken». — Kurz nach S Uhr ordnet« sich, nachdem Herr Pfarrer Lessing ein Gebet gesprochen hatte, der Zug zur Uebersuhrung nach dem Kirchhof«: dem dumpfen Glockengeläut der nahen Drellüntaskro eröfsneten die Arbeiter des Radeberger und Dresdner Wei Lertliches und Sächsisches. - Zum Besuche de« Königs Friedrich August in Leiptl». Am Mittwoch erbend bat S«. Majestät, wie bereits kurz berichtet, einem Kommers der Leipziger Studentenschaft rm Zoologischen Olarten beigewoynt. Aus di« Begrüßungsrede de» Rektors Geh. Kirchenrats Professor k). Rietschel und die Ansprache des Cand. phil. Karstedt erwiderte der König nach einer dem „Dresdner Journal" gemachten WNteilung etwa folgend«»: «ES ist Mir eine aufrichtige für die Gattin, die beiden Sötme, die Veiwandken und weite Kreiie bedeute. Durch regen Fleiß, rlesenkaltr AuSvaurr. scharfen Blick, groge Energie und weile Sparsamkeit bade e» der Ent- schlnsene, der 1867 ohne Barschaft als cinfacher Klrn,viierge>elle In Dresden eiuaew.inderl sei. zu einem reichen Manne geb>ackt. dessen Fabiikate heute in alle» Weltteilen einen guten Ruf haben und ihren Meister loben. Der große nationale Aufschwung deS Vaterlandes in de» 70er Fahren sei »einen Unternehmungen sehr zu statten gekommen. GrvtzeS Wohlwollen habe der Heim gegangene feinen zahlreiche» Beamten und Arbeitern allezeit ge zeigt unv mit offener Hand für sie geiorgt. Aber auch anderen fei er ein großer Wohltäter grwelen. der gern tm Stillen GntrS getan habe. Insonderheit sei den Hilf-- und Heilanstalten seine Wohltätigkeit zu gute gekommen. Ader auch ein Fö,derer alles Schönen und Betätige! regen Kunstsinne- sei der Entschlafene yeweien, dessen taren- und segensreiche- Leben unvergessen bleiben werde. — In gleich de,zltchee. voesirvoller Rede feierte hieraus Her, Psarrer Schmtdt von der DreilönigSkirch« drn Ver ewigten, anknüpsend an da» Wort: ,O Erde, nimm den Müden, den Lebensmüden aut. brr dort im fernen Süden geschlossen seinen Laut" Redner zeigte, wir wahrer Friede und WattrSsurchl Freude, im Kreise der Studenten zu wellen. Ich bin selbst - - - Küher Student der Universität gewesen. Ich Hobe zwei Srnnstcr . in dem glänzenden Palast deS Entschlafenen gewohnt hätte», und « Mtsntt UeLeu »Iw» water den Studien abgelegen und lustige ' sagte tat 'Namen der DrcUünigskrrchengememde für alles Gute, mit den Fahnen und den Gesangvereinen an der Spitze, denen die Träger d«S Blumenschmucks folgten, den Zug. ES folgte ein« Wagenreihe mit den Vertretern der Klempner-Jnnung, des Allgemeigen Haiidwerkervereins, der Klempner-Innung Berlin», des Benins der Gewerbetreibenden zu Dresden, des Militär- Vereins Kaiserliche Marine, der Leipziger Klempner-Innung, die alS besonderes Alyeicken noch zwei kunstvoll gearbeitete brennende Stablcüernen und zwei sternaekrönte Drachenstäbe mit sich führten, der Klemvner-Jnnungen Halle und Chemnitz, der Fachschule der Bleche,weiter zu Aue i. E., der Mannergesang vereine der Elchebachjchen Werke: alle diese Korporationen er schienen mit ihren dicht umflorten Bannern: eS schlossen sich dann di« Träger des Blumenschmucks der Direktion und des Äussichts- rat» der Eschebachschen Werke an. bis der sechsspännige Leichen wagen folgte, dem ein in vielen Pienstjahren ergrauter Diener das Ordenskissen mit den Dekorationen voraus trug, mit denen von allerhöchster Seite die Verdienste des Verblichenen An- erkennung gefunden hatten. Dem Leichenwagen folgten zunächst die von der .Pietät" gestellten 30 Trauerwagen, denen sich ein« unabsehbare Reihe von Privateqmpogen onschloß. die nicht nur da weite Rund des Albenplatzes, sondern auch noch einen Teil der Seitenstraßen vor der Ausfahrt besetzt hotten. Ueberall erwarte ten dichtgedrängte Menschenmengen den Zug. Langsam be- wegte sich dieser durch die Georgen- und Macisslraße, über die Älbertbrücke. durch di« Sachsen-Allee, Gerok-, Blastwitzer, Wittenberger und Ludwig Hartmann-Straße nach dem JostonniS- riedhofe in Tolkewitz, wo der Männerarsangoerein der Esche» bachschen Merke in Rcrdeberg den Choral: «lieber den Sternen" vortrug. bis unter Gebet und Segen des Geistlichen die Bri etz,ing unter den wehmütigen Mangen von »DeS Sängers Testament" erfolgte. — Wie aus Florenz von gestern abend memekdet Wird, ist Herr Justizrat Dr. Körner wieder nach Deutschlond zurück- gereist. Cr hat den Advokaten C<w. Mottaroli mit seiner Vertre tung beauftragt.-Weiter wird autUFlowenz gemeldet: Die Anwälte der Gräfin Monlignoso beschlossen, sich auf weitere Verhand lungen nicht cber einzulassen, als bis der König von Sachsen in bindender Form der Gräfin das Recht zugestanden habe, ihre Kinder zu bestimmten Zeitpunkten zu sehen. Nur unter dieser Bedingung werde die kleine Prinzessin Anna Monika Pia ausgeliefert werden. Fräulein Mulh, die auS der gräflichen Villa entfernte Bonne der kleinen Prinzessin, wird vorläufig in Florenz bleiben, um. wie Jnstizral Körner eurem Berichterstatter mitteilte, die ihr vom sächsischen Hose anvertraute Pflege der Prinzessin Anna, ,,an deren fortgesetzter Avssührung sie ver hindert wurde", wieder zu übernehmen, sobald ihr das Kind übergeben werde. — Verschiedene im Umlauf befindliche Gerüchte haben an zuständiger «stelle Veranlassung gegeben, eingehende Er - örserungen anzustellen über Vorgänge, die aus die Wirk- amkeit einiger hiesiger Stadtverordneten ein ehr fragwürdiges Licht Wersen sollten. In erster Linie kam hierbei ein Stadtverordneter C. i» Frage, der vor wenigen Tagen ans dem Leben geschieden ist. Wie die Gerücht« willen wollten, hätte sich derselbe ein Versprechen auf Zahlung einer Gedklunrme geben lassen gegen seine Verpflichtung, bei Rat und Stadtver ordneten für den Ankauf eines bestimmten Areals einzutreteg. auf dem ein städtischer Neubau in Aussicht genommen war. Dm Erörterungen haben ergeben, daß der betreffende Stadtverordnete edensalls eine Wirksamkeit in der erwähnten Richtung nicht ent astet hat: auch hat sich kein Anhalt dafür geboten, daß noch andere Stadtverordnete, wie mehrfach behauptet worden war, an de» Vorgängen beteiligt sind. , ^ — Mit der Frage der Verleihung deS Oberlehrer titel» beschäftigt« sich der Leipziger Lehrer verein in einer kürzlich abgehaltenen Versammlung und gab keiner grundsätzlichen Auffassung über die Verleihung de» ObcrlehrersilelS in einer Resolution Ausdruck, in der es heißt: «Die Auszeichnung «iruel- n«r verdienter Qcbver schließ« mit Naturnotwendigkrrt di« Minderung deS Ansehen» anderer in sich, di« der Schule, der Ge meinde und dem Staate mit gleicher Pflichttreue gedient haben. Diese ungewollte Nebenwirkung tritt, wie die Erfahrung in Leipzig und anderwärts bewiesen hat, sowohl bei den Schülern und deren Eltern, wie auch in der eigenen Familie und dem Be kanntenkreise des Betroffenen hervor und beeinträchtigt seine bürgerliche Stellung und berufliche Wirksamkeit. DaS Streben »am äußerer Auszeichnung ist aber zugleich geeignet, im Lehrev- tande jene ideale Auffassung des Venus, die allein in dem Be- wußtsein gewissenhaiter Pflichterfüllung den Endzweck alles Wirkens macht, zu beeinträchtigen. Die Leipziger Volksschul lehrer halten es darum für ihre Pflicht, gerade gegenwärtig, wo von den Besten unteres Volkes immer eindringlicher über Ver äußerlichung deutschen Lebens und StrebenS genagt wird, die Gelegenheit zu ergreifen, ihre Auffassung über die vorliegende Frage öffentlich zu bekunden und in besonderen Eingaben die Be- Hörden zu bitten, von der Verleihung des Oberlchrertitels au Lolksschullehrer künftig abzusehen. — Das Telephon! Seit Wochen sind die Klagen über den Tclephonbetricb in Dresden so allgemein, daß wir cS als eine Pflicht erachten, der Kaiserlichen Obervast- direktion die dringende Bitte zu »»terbrciten, unverzüglich Maß nahmen zu ergreifen, di« die jetzigen geradezu unerträg lichen Zustände beseitigen. Im Publikum, namentlich rn der Geschäftswelt, herrscht hierüber ein Mißmut, wie er kaum emals gegenüber einer Bevwaltunaseinrichtung wahr-unehmeu gewesen ist. Für den Laien ist es schwer, richtig zu beurteilen, wo die Wurzeln des Mikstandes liegen: in der technischen Anlage oder in der Unznlänglichkeit der Beamtinnen aus dem Berntttt- ungsamt. In beiden Richtungen haben sich in letzter Zeit weseut- sich« Veränderungen vollzogen: seit dem 1. Februar gibt e» nur noch «i n Vermittlungsamt sdas Neustädter ist weggesallens und e,n neue» Apparativstem ist eingesiihrt worden; gleichzeitig hat ober auch eine Beschränkung der Zahl der VermittlungS- Oeamtinnen stattgesunden. Ob die jetzige allgemein« Unzufrieden heit mit dem Gebrauch in einer Mangelhaftigkeit in ver einen oder anderen Richtung liegt, mag hier unerörtert bleiben — Tat- koche ist. daß der dringende Wunsch nach Abstellung der etziaen Zustände besteht und daß man mit den früheren Einrichtungen zufriedener war. Die unangenehmen Aus einandersetzungen, die forlwährend zwischen den Fernspreckteil- nehmern und den wenig beneidenswerten Beamtinnen stottfinden, können die oberste Leitung der Televhonverwaltung nicht gleich gültig lallen. Sebr anaezeigt wäre e» auch, wenn sich der An gelegenheit einmal di« Handelskammer annehmen wollte. — Heute. Freitag, nachmittag 1 Ubr. wird, nachdem Hw». mittag» di» Preisrichter chre» schwierigen Amte» gewaltet hoben werdcn, die vom Dretzdner Geil,Igelzüchier-Verein gw meinsam mit dem Klub deutscher und osterrrtchischer Geslüaet- züchter in» Lebe» gerufen^ unter de» EtzrMpräsidt«» dB
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