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Seite 10 «Dresdner Nachrichten- Seite 10 Freitag. »O. Juni 1i>«5 m» Nr. »7t» der Ankam vo» Rotmuiitrialirn und d,e rjecwenum, d« he««st«tUea Waren, »an da« StaminkapUal ,«an«igtaul»iw Matt »ärüät «,» doch »um Gel-»ast,fützrer bestellt ist du Kaufmann und Dtrettor SaÄN O, t, s in tto, Ki«»b«g,. Maschinen nd»b,r du Firma 2den>ni»kr a»r»,b«n. Svemnib. -Aus- rlAt»ßl«r. allemtger >dl«r. «erlin. Dtedrich usmann Gottfried d, Mauceniir!^« O vrrt- Iod Dein». Fried». DrUdr»., Konkurse, Zahl SLchDch«; Handelsmann Ätldeim sadrikan» Mar Karrinß « n. alleinig» Mudlenbauanstalt und Maschinenfabrik nehoben: Kaufmann Friedrich Gustav MaiKa Inhaber der Finna Karl Siießler, Oederan. Auftersiichilsch«: Paul «roch. Ai Warucke, Utninacber, Fischerhude <Achim> Löwe, Spehrrsedn iAuri " ' " >nir«bos (Värivaide Narbs., Biderach. Emit Bebrma »es. Barkenneiiter, Bottrop. Josef Kräme r. lau. Kausmann Mar Klö»»,r, Doitniuno. Möllers. Bauunternehmer. ElmSdorn. «aufm« Forst i. L. Luder D «ih s, Buchdruck«r«tbeft»er, Frankfurt a. L chebr. Frllnkel Nacht.. Ignatz Friinkel, Harburg a. E. Bauers, BezirkSinspektor. München. Kaufmann Karl F r i München. Kaufmann Kleinen« I « szka . Polen. Kaufmann Bernhard Grae » er. Rügenwalde. Karl Samba». Rechlsanwal«. St. Jiiadett. Moritz Roienkran», AbzadlungShllndler. Slave. Finna Gebe. Röhl. Stendal. Kaufmann Paul Malbrancs, in Firma Webnier ck Reinhardt. Stettin. Kaufmann Hennann Schend » l, Berlin. Heinrich Burger, Fabrikant. Böblingen. Aua. Pohlinann, Schuhtnächen Meister, Brvmoera. Kaufmann A. W. Iübnk. Klein-Waab« (Ecker», sörde». Heinrlch^T chweb «. Schuhwarendündlen Frankfurt a. M. Karl ». Finna Georg Quirin >v«l. , .. . , . ... Sattel, Mainz. Fnbolm Denn er, Sienidruchbesiver, Wermerichshausen lMünnerttad». Firnia rvilhelm Schwär», Posen. Jakoh Karo«. Schuhwarcnlisiiidler, Schrimm. Kaufmann Anton Wenzel. Protiva, Schwcinsurt. Karl Schmidt, Bauunternehmer. Stuttgart, «aerskoo Sogu« oa Omega« BrandsorlikringSsorening, Aggerschau krostlund). Kausmann Alois Sommer, Neureichenau (rvaldktrchen, N.-L.>. LllZensfrl vr. vusod. Reiniann , Schlofsenneisler, Köstritz (Gerat. Firnia Georg Q u i LSoün. Koppe»» (Homburg v d. H.>. Kausmann Bernhard S , a, Sal,bergen (Lingen). Abr. gen. Adols Carsch, in Finna L. E rrlniLAI. pkimtlllilllll. 2L 7 Strrrv«ftr. 7. «pre«».»-L »M-SvezialttSI: Schmerzlose« Zahniiehen tn vetcknbnntzt^»» ttndemitt koftensr. Konstiltation! Plombe» rc. Künstl. Zadnr. (Passen gar) g Erlastd. Unk.I Schon, «ed. Jnd u.DlrHendrich. ^srg. ttsmecliei'. rsküSlntin. vollkommc» schmerz!. Zadnziehe» in Betäubung. Zahnfüllungen — Künstliche Zähne. DM- H>al11t«i»>at» 7, II. EMG S Svrechzait V. S—ü Uhr. «Lr Ld«»n»«n ». L4I>»ck«^Stz Für unsere Hur höhere Hausfrauen. Was speisen wir morgen? Ansprüche: Blumenkohlsnppe. Ostender! ^-teinbult mit Kaviarsauce. Gebratene Kühner mit S>alat. Kirschkuchen. — Für einfachere: Rindfleisch mit Reis und I jungen schoten. Kalte» Lebrrkuchen lStterrrlchllch« Küch,). Kg. Kalbtlrbrr I wird geschabt, sein gehackt, vnsfiert. 70 l?r. Butter werden mit zwei gan zen Eiern abgetrieben, '/. Kg. gekochtes, seimvürselia geschnittenes Selch- sleiscki, «ü Gr. Paprikaspeck, 70 Gr. geräucherter Soeck würfelta aeschnitten, b Emössel in Milch geweichter Semmeldrbsel, sowie etwa« geflogener Ma joran, Neugewürz, etwa« Nellen gut verrührt, in eine reichlich mit Butter I bestrichene, mil Semmelbrbseln ausgeftreuic Form gefüllt, «ine Stunoe in Dunst gelocht, beitz gestürzt, »kältet tn sein« Blättchen geschnitten, mit Aspik gereicht. Dresdner Getreideküminel, das bekannte, vorzügliche I Destillat der Likörsabrik mit Dampsbetrieb von 8e»I>t>Itu«r «L s I4ür»»«p, große Brüdergasse 16, in Orig.-Ltr.-Fl- L M. 1,30 inkl. sei bestens empfohlen. Feine L-lkör« bei «sdn. L.VVL, Grunaer Str. SS. ^ vermischtes. **Kl«istsGrabamHeinenWannseebei Berlin befindet sich augenblicklich in einem recht verwahrlosten Zu- stairde, da es schon feit einiger Zeit jeden Schmuckes und jeder Pflege entbehrt, «die ihm früher ein Serliner literarischer Verein l„Die Klause"! angedechen ließ. Traurig sicht der Hügel auS, dessen Oberfläche vom Efeu ganz entblößt m. Nicht viel besser ist es um die Umgebung des Hügels bestellt, doch erblickt man hier zwischen einer Menge welker Blätter und Nadeln tvenia- stens ab und zu etwas Grünes. Von einer früheren Tätigkeit des Gärtners zeugt nur noch eine alte verrostete Gießkanne, die innerhalb der trübseligen Grabstätte liegt. Auch die Eiche, die aus dem vorderen Teile des Grabhügels emporragt, hat viel von ihrer Frische verloren und besitzt bereits eine ganze Anzahl verdorrter Aeste. — Dle Grabstätte ist doch dem deutschen Volke geschenkt worden. Es ist die höchste Zeit, Laß für ihre Pflege regelmäßig gesorgt wird. Auch die Terraingesellschaft sollte sich daran erinnern. * Daß die Volksbibliotheken vom Volke verhältnismäßig wenig benützt werden, zeigt wieder einmal eine ausführliche Statistik der Charlottenburger Volksbibliothek. Wenigstens lverden sie von den Arbeitern, an die bei der Be- gründung am meisten gedacht zu werden pflegt, weniger als von anderen Ständen benutzt. Im Januar dieses Jahres haben 4489 männliche Personen die Büchersammluna in Anspruch ge nommen. Abgesehen von einem Viertel der Benutzer, die von der Verwaltung als Studenten. Schüler. Diätare und Lehrlinge zusammenaefaßt werden, haben am meisten Bankiers, Kaufleute und Buchhändler, nämlich 506, Bücher entliehen. An Zweiter .Stelle kommen erst Maurer, Zimmerer, Stukkateure, Maler, Steinsetzer und Dachdecker mit 210 Personen. An dritter Stelle folgen 184 Ingenieure und Baumeister, dann kommen ie153Eisen- vreher, Former, Schlosser, Schmiede, Gürtler, sowie Gemeinde- und Privailebrer. Maschinenbauer, Mechaniker, Monteure, tlhrmacher, Maschinisten und Heizer haben 143 die Volks- bibliochek benützt. Die Zahl der entliehenen Werke entspricht diesen Verhältnissen ungefähr. Von allen Gattungen wird, wie sonst, die Unterlmltungsiiteratur, besonders Romane und Novellen, bevorzugt. » * Ein Biene »idpll in der Großstadt. An einem der letzten heißen Jniiinackmittage muß irgendwo in der Nähe Berlins in einem Bienenkörbe große Aufregung geherrscht haben: eine neue Königin war erstanden, und die alte war durchaus nicht erbaut von dieser Kviikurrenz. S>ie hatte ihre Getreuen um sich versammelt und war dann hinausgezogen mit ihrem Schwarm. Aber nicht wie sonst ließ sich die summende Gesellschaft in der Nähe des alten Stockes nieder, wo der Bienenvater es so bequem gehabt bätte, sie eiu;nfangen und ihnen ein neues Heim zu biete». Waren sie mit ihremKerrn und Beschützer nicht zufrieden, wollten der Großstadt. Tod. LlosML, vsniist, Jobauncsallee 1, 2., Ecke Marienstrnße-Divpoldi-waldaer Platz — Lvrechzeit V—1, S-L, Sonntag» V—IS. Operationen tn Betäubung. Haltbare Plomben. Zahnersatz mit und ohne Gaumenplatte. Durchaus mäßige Preise. Schonende Behandlung. Frau Lvckstvlx »«A'vi', König Johann-Str. 4,2. bei gewissenhafter Ausführung. ZSHue t« SantfAuk von S M. an unter Garantie guten Passen». . ..... _ ^ AN Wanze Gebisse mit ISmaillezahnfleisev. «»leHti-ao«»,. Zähne atme Gaumenplatte. Umardeiten und Revaratnren von mir nickt gefertigter Gebisse. Sorgsamste Behandlung. Unbemittelte finden Verücksichtigung. ebenso Teilzahlung gern gestattet, vg kLonIrurron-Io, L.LÄ.«VLWlK NN.m'b'ÄU stlzirckvlillsvit«. verglich melneS Buchet: vl« «»Isldt u»a l«dt" sind mir so viele Schreiben voll« An«» krnnung ,»gegangen, daß ich sie unmdgltch all« beantworten kann. Ich bringe dahee hierdurch meinen wohlwollenden Sinnen» den herzlichsten Dank dar. kcal. s. v. von VuLNvr HG»«««»). I Vollständig neu hergestellt, loll baldigst an kautionsfähigen tüchtigen Fachmann verpachtet werde». Bewerber wollen sich wegen deS Näheren an den Unterreich» neten wenden. ' Dbarandt, am 28. Juni ldOS. t Voißt, Kt>re«n»ei8t«r. Bankgeschäft, Dränsasträsse, Leks äsr S»lsrlsstrrsse. unel v«i> »»Ä vrtptbplsrvu. von HV«rtprbp»«rsi». Ii»> IVVpvsttSi»- i»nÄ 8«IivvlLvorlLvI»r. VvrHV»ILi»»K HVvrtp>bp!«r«i>, Lon trolle üor- ^uslosuoxso, Linstoluox ovasr Liusdoxso, Liurux xslostsr uuä xslrüoäixtsr Lsssktsv. Lelulvsanx von 0«U>pva«, libiijx v«n L»ulr- »«tvii, «tv. ^n»tAI,^nn»»II«r In ch», Snoleta«» »1n,ot»Iag«nchsn V«»vI»LN« not«r Ln,1etieenn» Nnlnntnr »»ch »vrU- ttltlg«r »«chlvnnnU. - llvrrllskrolsedo». H«1«L ii. Lv8l»iir»!i1 grüner Saum. ist ein» der ältesten am Platze und seiner gediegenen Küche wegen bei ziviler PreiSstellung seit langen Jahren renommiert und all« gemein bekannt. Hochachtend S. Lüntllt»* M«. K Zcböndsm, ILoI»nIaI»a^enIi»n,, V«r,anch- ». vro»«0L«««wUlI« LB Kl. Vlauensche Gasse 1«, Ecke Weinllgftrahe. Jemjprecher 1326. "W> «»rnntlBr« p«1nn sie sich verändern? Wie so viele zogen sie »ach »rc >s,lv8i»,vl. Natürlich verfehlte der „Zug nach dem Weste»" auch bei ihnen seine Wirkung nicht, und so kam es, daß der Bienenschwarm seinen fröhlichen Einzug in Berlin Vs. hielt. Ter süße Duft einiger Konditoreien drang ihnen indes in die Ricchorgane und täuschte ne. Sie glaubten, auf einen Jmkerhof gekommen zu sein, und ließen sich ans einem Baum nieder, wo sie eine stattliche Traube bildeten. Aber leider war es kein Jmkerhof, sondern die Tauenzinstraße. Ta jedoch Volksaufläufe — und wären es auch nur Aufläufe von Bienenvölkern — in den Straßen Berlins streng verboten sind, io kamen alsbald zwei Herren von der Polizei, die nim .Anseinandergehen" ansforderten. Natürlich vergebens. Tie sonst so tapferen Schutzleute wagten es aber aus guten Gründen nicht, mit jener Gesellschaft anzubändeln und . . . eS kam, wie es immer kommt, wenn man sich nicht zu helfen weiß: man schickte zur — Feuerwehr. Und die weiß iminer Rat. Die kam nicht etwa mit der Tampsspritze angerasselt, sondern tele phonierte einfach an ein bekanntes Honiageichäft, das alsbald einen Laufburschen an den Ort der Tat schickte. Es kam also ein hübscher, brauner Junge, ein Italiener, aus einem Geschäfts fahrrad an. Er holte sich eine Leiter, stülpte eine Maske über den Kopf, zog sich .Handschuhe an und versuchte, die Bienen mit einem Handbesen in einen Sack zu treiben. Natürlich gehorchten sie nicht. Wie eine Mauer blieben sie da fest incinandergesügt hängen, und mir ein Paar „Outsiders" uinschwärmten mit drohen dem Summen den kühnen Eroberer. Und die Berliner? Noch niemals waren die Nerigierigen weniger zudringlich. Denn in weitem, sehr weitem Bogen nmstanden sie den Schauvlatz. Da nahm der jugendliche Bienenvater ein Glöckchen aus der Tasche und bimmelte, auch das machte kaum einen Eindruck auf dre Bienen. Endlich griff er zum letzten Mittel der Bienenzüchter: durch Ranch betäuben. Wie aber rauchen, wenn man reine Zigarre hat? Und so wandte er sich an die Umstehenden in seinem etwas gebrochenen Deutsch : „Gebben Sie mir eine Zigarre." Alles lachte und hielt die Zigarrenlaschen zugeknöpft. Endlich er barmte sich jemand, und der kleine Italiener begann zn paffen, daß man nicht wußte, ob ihm oder den Bienen schleckt wurde. Aber der Bursche blieb aus der Leiter und die Bienen fielen voni Baum. Rasch scharrte er sie in seinen Sack und radelte fidel niit seiner Beute von dannen. Tie Volksversammlung war anfgelöst. Fortsetzun, siehe nächste Seite, Wsisss Slussn Weis8S Koben Isvlavi» Xsuests vsssms. — L.U« kreislagsn. ZlvrilL Ilrii luiiK, sßs»I«ons»ktti»»tk»ü«v IS. 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