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- l«» - i» und Hörle v^tz«, bat, wnntzeruog betrachtete, daß er bi» zu» D» gsgangeu und »och nicht zurückgekchrt sei. — Dagmar war der Vorsehung dankbar für diese itens ungestört ihren jffies an Herbert Bollmar schre Liner ans Le ««wartethabe!' darr» lst. den» nun konnte sie wem». ...... ,^..^eir. und alles würde abgetan sei». sie das verhoßre Gesicht des Mannes, der chr Lebe» verdorb«» hau«, viaet- Xye» muht«. Sie schloß sich »u ihr Schlapzimmer ein und macht« sich ungesäumt a« die schwer« Amgabe, dem geliebten Manne das «chändliche Spiel zu ofsendaren. da» man mit khm getrieben. Drei- oder viermal ritz sie den anaefaagenea Brief wieder in Stücke, weil sie beim Durchleien des Geschriebenen die Empfindung hatte, daß sie noch zu milde ge wesen sei gegen sich selbst, und daß er möglicherweise etwas w>« den Versuch einer Recht- fertigung ztpischen den Heilen lesen könnte Endlich aber war sie doch fertig geworden. Und diesmal verzichtete sie darauf, noch einmal duretnulefe», was sie geschrieben. Ls war ihr genug, zu wissen, bah er sie vom Grunde !einer Seele verachten müßte, wenn er dicken Gries empfangen batte, bah es keine Möglichkeit des Verzeihens gab, und daß er sie als Mann von Gore sur immer aus dem Buche seines Lebens streichen müsse, wenn er dies gelesen. So hatte sie «s gewollt, und eS war säst ein erleichterndes Gefühl der Befriedi gung. mit welchem sie den oerhängniSschweren Brief verschloß. Sre hotte da- letzte Wort der Adresse noch nicht ge'chriebcn, als sie jemand in daS Nebenzimmer «iutreten und dann an ihre Tür klopsen hörte. „Ich bin es, Dagmar." erklang die verbindliche^Stimme ihres Stiefvaters, „möch- war sie be test Du mir nicht ausmachen? Ich hätte gern mit Dir gl reit, ihm gegenüberzutreten. Sie hatte alle Brücken hinter . . sam jedes Band zerrissen, das sic mit dem Löben verknüpfte, zu tun. als abzurechnen mit diesem Manne — und sie fühlte >chen." Jetzt war sie Sie hatte alle Brücken hinter sich abgebrochen, hatte gleich» ibzurechi sassung, diese Abrechnung zu halten hatt .ichts blieb ihr mehr sich in der rechte» Ber» In dickem Moment hatte Ewald von ' ° ' " ' denn Daamar uaen Dich nicht wohl?" «L>ie gurg über die Frage hinweg, als ob sie nicht gehört hätte, .Du wünschtest mich zu sprechen? Was bast Du mir ,u sagen?" ,O>. nichts Besonderes. Ich wollte mich nur erkundigen, weshalb Du nicht zum Mittagessen nach Haufe gekommen bist. Auch ich wollte Dich bitten, mich jetzt aus eine Stunde allein zu lassen, da ich einen Be tuch erwarte." ..Dein Besuch mag sich gedulden. Du wirst nachher noch Zeit genug für ihn haben, den« ich gedenke Dich viel länger allein zu taffen als auf eine Stunde. Zuvor aber wirst Du mir Antwort geben auf bas. was ich Dich zu fragen habe." ' Sein Unbehagen wuchs mit jeder Sekunde. Wie oft sie chm auch schon mit der Miene einer Richterin aeaenübergetreten war. so wie heute hatte er sie noch nie ge- sehen. Aber gerade in diesem Augenblicke lag ihm unendlich viel daran, sie bei guter Laune zu erhallen. . .Das klingt ja sehr sonderbar, liebe Dagmar." sagt« er mit einem Bersuch. einen . _,anen Ton anzuschlagen. ..Aber frage mich nur getrost. Ich bin bereit, jede» noch w hochnotpeinliche Verhör zu bestehen." Arbeit Vvllmars verstorbene Gattin ,. ^ - - Os sonderbar, liebe Dagmar." sagt« er mit einem Bersuch. ei scherzhaNen Ton anzuschlagen. ..Aber frage mich nur getrost. Ich bin bereit, j, noch so hochnotpeinliche Verhör zu bestehen." Ordert Vvllmars verstorbene Ga...- war Deine Verwandte? Du wußtest, daß ihr nachgelassenes Vermögen Dir zusalle« würde, wenn der Rechtsanwalt eine zweite Ehe einging?" Er war aus Fatales gefaßt aawejen. aber daß er sie so vollständig von der Sach ' y, überraschte ihn doch. Er büßte für einen Augenblick ' ' läge unterrichtet sah wohnte Geistesgegenwart eur. . - seine ge- ollmar also doch Itch te Konsul, der sich ei« . --Wer bat Dir das gesagt? Du meinen Namen genannt? Oder war es etwa gar dieser verwü Vergnügen daraus gemacht hat gegen mich zu intrigieren?" „Woher ich es weiß, braucht Dich nicht zu kümmern. LVarum sollte ich schließlich damit hinter dem Berge halten'? verschwiegen, weil ich Dich nicht ohne Not beunruhigen wollte ja in aller Ruhe darüber reden. Es verhält sich allerdings so brauchst nicht zu fürchten. daß Du dabei zu kurz kommen könntest. Ich bin nicht der Mann, mein Tochterchen zu berauben. Es wird sich unschwer ein Arrangement treffen lasten, mit dem all«, Beteiligten zufrieden sein können. Während er sprach, toaren Dagmars Augen unverwandt aus sein Gesicht gericSiet ir nläu imstande. dicken vernichtenden Blick zu ertragen. Die angstvolle Empsin. < . . Hs ist also Wahrheit?" halten ? Ich habe es Dir bisher sn wollte. Nun aber können wir lerbings so. wie Du IsaM. aber Du ch bii Er war dmlg. daß alles in Frage gestellt lein könnte, ließ seine Stimme mit jedem Worte un- sicherer werben. Er verstummte plötzlich, obwohl er ihr noch viele« hätte sagen wollen gowartet hatte, bis er zu Ende war. trat jetzt ganz dicht vor rhn hu,. .Wagst Du es. w mit mir zu reden, nachdem Du mein Leben zerstört hast, nachdem Du a» mir gehanldell hast wre ein Schurke?" Er stchr zurück. Sern Gesicht - IMS - »KG« ^>ag« fich «t einer bonltleL «St«, rar! Pergtß nicht, zu D) ne». uh der»« Du «» »ir get. u»tz Du wirst mich niemals « s» Außerordentliche» geschehe nar e» aufnimmt, wenn «s es ertia mit chm. wte ich «>t Di - Deshak Wvmenl dckto tiefer »» erbleiche», .sag«, i^ Dir. »och einmal: Deine ^ rken. Nie/iue Ia»»ft 4)n wieder' -vtmache,^»»» jetzt »ichts mchr mit Dir »u schäften habe». Ich edersehen " .Aber da» ist w Wahnwitz! Wa» ist ensallS könntest Du ... »»« , erfährt." .Darauf kommt e» für «ich nicht an. rte». w.e und mit allem artderen fertig bin. .Du denkst doch nichts daran, di« . Dir ähnlich. So tief aber hat dl«'Gemeinschaft mit 'Dir mich doch nichth»»»^ eu könneo. so verworfen bin ich doch noch nicht, baß ich auch aur einen Augenblick te »m Zweifel sein können. waS mir hier zu tun bleibt." .Ich sehe, daß Du nicht i, dsm geeigneten Gemütszustände bist, um vernünftig mit Dir red«, zu lassen, darum bitte ich Dich, vor allem erst zur Ruhe zu kommen. Wir werden später wie verständige enschm über dicke Dinge Rücksprache nehmen." lachte verächtlich auf und wandte sich der Tür ihre» Schlafzimmers zu bast in all der Zeit! Fast könnt, zch Dich Honen mache» kannst, Wie traurig muß e» . schlage aussehen! Vielleicht ist es wirklich «>cht ber Müh« wert, Rechenschaft von Dir »u verlangen." Er Hörle kaum auf das. was sic sprach. Die unsinnige Angst^daß sie in ihrer ggmar lLr horte kaum auf das. was sie sprach. Die unsinnige Angst, daß sie »n ihrer Erregung wirklich etwas Verhängnisvolles tun und ihn durch einen Schritt, der nicht wieder gutzumachcn war. um die Frucht seines genialen Anschlages bringen könnte, ließ chn^den giftigen Stachel in ihrer Rede nicht e,nvsjnben. Aber ich bitte Hich. z Dich so ausregt, sind doch nur Einbildungen und Hirn- liebste Dagmar — dos alles, was Dich so ausregt, sind doch nur Einbildungen und Hirn- gckpinste. Ich bin ja doch sicherlich der Mann, der mit sich reden läßt. Wer weiß, ob «ch nicht aus Len ganzen Nachlaß verzichte, wenn ich damit Deinem Glück förderlich fein kann." Sie hörte deutlich genug die verzweifelte Angst im Klang keiner Stimme, und ohne daß der Ausdruck des Ekels au» ihren Zügen verschwunden wäre, schüttelte sie den Kopf. .Gib Dir keine Mühe, mich noch einmal zu betrügen. Das ist nun vorbei. Sie war in ihr Schlafzimmer getreten und batte den Brief an sich genommen, de» sie vorhin aus dem Tische halte liegen lasten. Mit den Augen eines Luchses toar Bendheim jeder ihrer Bewegungen gefolgt und nun vertrat er ihr den Weg. „Was sür ein Brief ist daS. Dagmar? Du hast schon an Vollmar geschrieben?" .Gewiß." „Und »oas stehr darin?" „Es steht darin, daß er in Gefahr gewesen ist, bas Opfer eines abscheulichen Gaunerstreiches zu werben. Alles übrige kann Dir gleichgültig lein." „sind Du glaubst, daß ich Dir erlauben werde, diese» unsinnigen Brief aozüschicken?" „Ich möchte wohl wissen, mit welchem Rechte Du eS mir verbieten wolltest." „Mit dem Rechte, dos ich als Dein natürlicher Beschützer über Dich habe." Sie maß ihn mit einem Blick voll unsäglicher Verachtung. „Nietn Beschützer — Du?" „Nun denn, meinetwegen auch nur mit dem Rechte eines Menschen mit gelunden Sinnen. Denn ich wiederhole Dir. eS ist offenbarer Wahnsinn, 'was Du da zu tun be- aistichtigt hast. Du wirst mir morgen selbst Dank dafür wissen, daß ich es vereitelt habe." „Aber Du wirst es nicht vereiteln, verlaß Dich darauf!" Sie machte Miene, an ihm vorüber den Ausgang zum Korridor zu gewinnen, aber er stellte sich ihr noch einmal entgegen. .Höre mich an. Daamar! Laß unS die «L:-. ...... ^ Dinge nicht bis zum Aeußersten treiben! Ich sage Dir. daß dicker Briss nicht ab- oeschickt werden darf — wenigstsns nicht, ehe ich von seinem Inhalt Kenntnis genommen. Gib ihn mir also, damit ich ihn lese." Dagmar lachte schneidend aus und legte die Hand, auf die seine gierigen Micke unverwandt gerichtet waren, aus den Rücken. .Nichts weiter als da»? Es ist wahr haftig-um Lachen. — Aber nun laß mich hinaus. Die Adern an seinen »Schläfen schwollen hock auf. -Nicht von der Stelle! Rnd wenn Du den Brief nicht gutwillig hevgebe^willst —" Gri den Annqrel flüchtete ne in vas »-immer zurua vis au den Schreibtisch m. der Fenst/r- ecke. Blitzschnell ariss sie nach dem haaMarf geschliffenen, dolchartigen Papiermesser. aus das ihre nach einer Verteidigungswaffe suchenden Augen gefallen waren .^re mich nicht an. oder ich steche Dich nieder!" Er war beim Anblick de« blinkenden Stahls entsetzt stehen geblieben. Der Ausdruck ihres Gesichts mochte ihn fürchten lassem, daß es Hr furchtbarer Ernst mit ihrer Drohung sei. Da erklang hinter ihm eine Stimme: Haoen das gnädige Fräulein vielleicht gerufen?." <S»rtlr»un» folgt.) n ae Er empfehle i» bester Qualität «r Sorte- und «rüder wo Stuck gemilcht «. g.—. 10 Stück gemischt Li i,—. Ick>noIn1I»vn sür r»pt« UN» Slüser I i» Stück °«n l.LO ». dl« « M. Vtilpsn, gesellt« oder eintuch«. t« Stück ^mischt «. ,,7». I« Stück gemischt « v.«0. One,>8, alle Karben. r«r Stück S" .,nb l60 Vf. Schneeglöckchen IU Stück I» Pt. 8 etII» w swck « ys Ferner Narzissen, La zetten und Anemone«. Hhacinthengläser Stück IS Vf. Holland. BlnmenzwiebeU Handlung von LLorkr Lsr§mLM». DreSden-A.. Wallflratze S. 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