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Dresdner Nachrichten : 17.07.1927
- Erscheinungsdatum
- 1927-07-17
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-192707173
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-19270717
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19270717
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1927
-
Monat
1927-07
- Tag 1927-07-17
-
Monat
1927-07
-
Jahr
1927
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 17.07.1927
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7kr. ZZ1 Sette 20 — „Dresdner Nachrichten" — Sonntag. 17. IuN 1927 In der ^-Klasse der «mateure «erd«» sämtlich« Kanonen, vor allem der R. E. Opel und dt« DIamaut-veretn« Llblaut erscheinen, »von den BrrufSsahrer« »»> sieden Natio nen hatten wir schon kur» berichtet. Nund »m Dredde« »trd dt, Nachprüfung der Weitmeifterschastl Sleherwettmeisterschast 1927. Die Slnteilnnst »er Borläus». Gelegentlich des U. C. J.-Kongresie» in Köln wurde auch die Einteilung der Vorläuse tür di» Elelier-Welttneistcrschas«. die ain Freitag, 22. Juli, aus der Elbertelder Bahn audgrsahren werdcn, vorgenominen Dabei kam es ,u einer lebhaiten Aussprache über die vo» jedem Lande zuzulalicuden Wahrer. Dem Anträge Deulich- landS aus Teilnabmc von vier Fahrern pro Land, mit Niicksicht aus die ante Belchasfenheit der Eibcrleldcr Bahn, ivurde vom Präsidenten L. Breton ividersprochen mit einem Hinweis aus das Reglement der U. I. C.. das siir jede» Land nur zwei Teilnehmer vorsiebt. SS mutzten daher einige Abstriche von der Tetlnehmeriistc vorgenoininen ivcrden. E« werden daher nur zwölf Wahrer starten, und »war sltr Deutschland Lawall und Krewer, ssir die Schweiz Läuppi und Paul Suter, siir Frankreich Brünier und Parilot. für Italien Torieelli und 'Van, >Ur Holland Snoek und Lcddv. sür Belgien LInart und Lianderstuyst. Die Auslosung der Vorläuse wurde wie solgt vorgcnvmmen: 1. Borlanft Sawall, Linart, Parilot, Läuppi, Ban. Leddy. 2. Borlaus: Krcwcr, Brünier, Vandersturst, Suter, Snoek, Torieelli. In den Entscheidung»!»»?. der am Sonntag, 2». Juli, stattsindct, kommen nicht weniger al» acht Fahrer, di« ersten vier Fahrer eines jeden BorlausS. Rad-Wellmeifterschasts-Sraltftik. Die eriolgreichste Nation in den bisherigen Radweldmeister- schasten sind die Franzosen gewesen, die 26 Stege erringen konnten. Ihnen solgtcn die Engländer, die indessen nur durch die sieben Siege von Mcrcdith hinter Motoren und den Walk-over-Sieg von Palmer 1808 so weit nach vorne gekommen sind. Deutschland marschiert an dritter Stelle im toten Rennen mit Amerika, das glcichsalls l8 Sieger stellen konnte Die nachstehende Aufstellung gibt eine llebersicht der Staaten, die bisher an den Radweltmcistcrschafiskämpfen teil- gcnonnnen haben, und die Anzahl der Siege ohne Trennung von Amateur und Berufsfahrer, Flieger. Steher und Stratzensahrer. 1. Frankreich 26 Siege 2. England 22 „ 3. Deutschland ,...13 » 1. Amerika . 18 3. Holland ........13 n. Dänemark ....... 8 7. Belgien 8 Meisterschaften der sächsischen Schwimmer. Schweiz 0. Italien , lO. Irland ll Südafrika 12. Norwegen l8. Schweden 2 BoriniSsasicn sür den 17. Juli. Grunewald. I. Rennen: Eomtessc Nancy. Marconi. 3. Rennen: Silbcrsasan, Gerber. 8. 'Rennen: Grasenkrone. Labneck. 1. Nennen: 'Buntschuh, Indigo, 5. Rennen: Alsterlnst, Dran. 6. Nennen: Con tessa Maddalena, OiiS. 7. Rennen: Ruwcnzori, Heiliger Narr. Harzbnrg. 1. Nennen: Tiirnci. Die Nacht. 2. Rennen: Aus klärung, Qktondi. 8. Rennen: LogarilhmoS, Berhcyen. 4. Rennen: Flor sina, Ulster. 5. Renncn: Abendsturm Tavalyt. 6. Rennen: Tonnerschlag. Brimula veris. 7. Rennen: Oktondi. Vela. Mülheim/Dniöburg. I. Nennen: Nonne. Gebt Feuer. 2. Rennen: Scotch Whisky. Euphrat. 3. Nennen: ProtheuS. Postillon. 4. Rennen: Mercure, Diavolo. 8. Rennen: Morgenpracht, Murat. 6. Renncn: Truchsetz, Tip. 7. Rennen: Feinsliebchen, Stall Morawez. ?luteuil. l. Rennen: Rocambole, Ioln Coeur V. 2. Rennen: Idols dt Savoia, La Faldetta. 8, Rennen: KadiuS, Stall Wilden» stein. 4. Rennen: Rhylicere, Light sor me. 5. Rennen: La Meuse, Stall Homberg. 6. Rennen: Avec lr Dourire, Stall Homberg. sraLEpor/ II Fußball-Allerlei. Die zweite Mannschaft der Wiener Hakoah spickte Ihr zweiter Memelner Match wiederum gegen die dortige S-ielvereiniaung, diesmal unentschieden 1 :1. Die Wiener ließen sich grobe Regel verstöße zuschulden kommen, so daß Kä^ler de» Platzer verwiesen werden mußte. Gegen den D.-T.-Fußballmeister T, B. Forst wurden selten» de» F. C. Deutschland Forst schwere Anschuldigungen erhoben. Ter T. B. soll ln den Meisterschaftsspielen einen nichibercchttgtcn Spieler ein gestellt haben. Die Dresdner Sportgesellschaft >893 veranstaltet am Sonntag, dem 24. Juli, auf ihrem 65 WO Quadratmeter großen Sport- und Wald gelände ein großzügiges Sommeriest, verbunden mit VcretnSmetsier- schasten und gnmnasttschcn Darbietungen. Außerdem ist sür Belusti gung aller Art — wie Bogcl- und Scheibenschießen, Jazzkapelle, lOO Quadratmcier Tanzdiele, Karussell, Fackelzug, italienische Nacht u. a. m. gesorgt. FcstauSschußsitzung Sonnabend abend 8 Uhr tm Iägerpark. L Ik Sport im Aller. Bet dem Ausdruck Sport denkt man unwillkürlich an die Jugend, scheint er doch in der Tat ihr schöne« Vorrecht zu sein. In ihr ist noch das fast überichäumende Krastgesühl vorhanden, daß nach Be- tätigung drängt. Die Jugend verläßt gern Stube und Stadt und tummelt sich lieber in der freien Natur: sie fühlt sich wohl, wenn sie draußen mit andern gesellig beisammen sein kann: in ihr treibt ein starker Ehrgeiz zu hohen und höchsten Leistungen ued Zielen. Der Sport ist eigentlich Spiel im Ichönstcn Sinne, und wann spielt der Mensch lieber, als in seiner Jugend? So isi es verständlich, wenn besonders die Jugendlichen beiderlei Geschlechts hinausströmen, um dem Sport zu huldigen, und cs ist ebenso erklärlich, wenn das Alter immer mehr zuriickblelbt. Tie Kräfte des Leibes und der Seele lassen mit den Jahren nach, sie sind auch meist vollauf von den Pflichten des Tages ln Anspruch ge nommen. Je älter der Mensch wird, um so mehr nimmt der Beruf das ganze Trachten und Sinnen in Anspruch, und mit dem Berus teilen sich die Interessen der Familie bet den verheirateten Menschen. Dazu kommt, daß man lieber zurückgezogener lebt, und so schläft der Gedanke an den Sport bei den meisten im Alter satt völlig ein. Wir verstehen durchaus diese Entwicklung des älter werdenden Menschen, müssen aber doch betonen, daß sein Verhältnis zum Sport nicht immer das rechte ist, wenn e» nur aus strikte Abweisung a»S- geht. Eine geringe Uebcrlcgung wird uns vielmehr zu der Erkenntnis führen, daß, wen.t auch die Begriffe Sport und Alter nicht tn der innigsten Beziehung zueinander stehen, sic sich doch auch nicht auS- schlteßen. daß wir auch im Alter allen Anlaß haben, den Sport nach Möglichkeit aiiSznstben. Wenn vor allein dagegen geltend gemacht wird, daß der Sport eben junge, kräftige Menschen verlangt, s» liegt doch der Gedanke recht nahe, uns durch ihn jung und frisch zu erhalten. ES ist doch die große LebenSkunst, trotz der Jahre seine Kräfte möglichst lange ungeschmälert zu erhalten, widerstandsfähig und elastisch an Leib und Seele zu bleiben. Um dieses Ziel zu erreichen, Ist der Sport eins der vorzüglichsten Mittel. Er bat tn der Tat den großen Erfolg sür sich, daß er Vorbeugen lehrt, daß da» nicht erst oder doch nicht vorzeitig in Erscheinung tritt, was man lo gern vermeiden möchte, nämlich das Altwerden. Man sollte deshalb eine gewisse Zeit auch in den ältere» Jahren dem Svort widmen. E» ist gerade tn diesen Zetten des Alterns von wohltätiger Wirkung aut den ganzen Menschen, daß er einmal das gewohnte Geleise der Alltagsarbeit aus Stunden oder Tag« verläßt und in ein« andere, eine schönere Welt cintritt. Jede Art von Spor« wird den körperlichen Menschen wie in der Jugend kräsitgen. Häuiig ist e» gerade der Berus, der vom Sport abhäl». der vielen dazu einfach keine Zeit mehr läßt. SS sollte jedoch nicht übersehen werden, welchen Nutzen auch tn dieser Hinsicht lportliche Betätigung In sich birgt, well sie zwar ein« ge- wtge Anstrengung Ist, aber trotzdem doch die beste Erholung be deutet, daß Ne zu einer „höhten Leistungsfähigkeit tm Berns bet- trägt. Auch da» Familienleben wird durch den Svort gewinnen, weil er billt, die Sorge» z» verscheuchen, aus neue Interessen htn- lenkt. de» ganzen Menschen froher, stärker, lebensfreudiger macht. Da» Gesagte bezieht sich auch aus da» weiblich« Geschlecht. WaS läge tür unsere HauSiranen und iür die Frauen, die ln Berufen außerhalb de» Hause» tätig sind, näher, Kras» und Freud« da zu holen, wo beides noch immer leichi zu haben ist, im gesunden Sport? Es liegt nahe, daß da« Alter getrennt von der Jugend Sport treibt. Jede« Alter verlangt schon die Ihm gemäße Art de» Sporte». Die Jugend Ist noch stürmisch. Ihr kommt e» aus eine Ueber- - 'streugung nicht io viel an. sie strebt nach Rekorden, nach Ehren, V« dem herrlich aekege»,, er» „r yoet Jahr«« geschatfrnen Bad t,n Westpark der Stadt Ziltou werden sich a» Sonntag die beiten Schwimmer Sachsens heiß« Kämpse um de« stolze» Sreissieger issr Iteler». Da» Meldeergesut» ist »ermutltch lutolg« »er unaün- »taSn Sag» Zittau« »ich« gerade «rsreuttch zu nennen, »nssalend schwach bat Leipzig gemeldet während Dresden etn starke» Auf gebot an Kämvier» und Kämpferinnen nach dort entsendet, di» auch iv tnanche» Wtcg «ach Dresden enkiühren werden. Die die Sonn- abendkamps» einleitende Jugendbruftstaslsl tollte der stark aut- lirebende Dresdner S. C. B l tu-Reiß vor Neptun Dreddcn »nd Zittau sicher gewinnen, während im A«-Mct«r.Bruttichwimmen die alten Rivalen Trllmpler vo» Neptun Dresden und Ztegcniub von Poseidon tm Chemnitzer Becher einen starken Gegner haben tollten. Rolel Bewerodort vom Dresdner S. B. wird das Damcnsugendtrei- stil und Dora Lchönemann von Blau-Weiß Dresden da- Damen- suniorbrustschwimmen sicher an sich bringen. In dem Freistilschwimmen über lOO Meter «ressen di« besten Dresdner Juniore« Schettler. lBlau-Weifti, Franz und Praußer iPoseidont sowie Gebier vom Dresdner Z V. mit den besten Schwimmern von Leipzig und Lhem- nty zusammen. Schettler tollte dennoch leinen Steg von Dresden wiederhole» können. In der Herreniageiistnssel wird der einzige Vertreter Dresden» Blau-Weiß gegen Stern Leipzig nicht» zu bestellen haben. Am Sonntagvormiilag sollte der zurzeit beste Dresdner Ju- gendschivimmer Bräcklctn tvlau-Weißs einen sicheren Sieg erringen. Einen harten Kamps wir- die 4M Meter Mittelstrecke zwischen Trett- ner lPosetdon Leipzigs, Jahn lNeptun Dresdens. Schiebel sBiau- Weißs und Helle lLimbachs bringen, der auch in dieser Reihenfolge beende! werden wird. Die Springerinnen Bail vom Dresdner S. V. und Wache von Poseidon geben mit guten Aussichten in» Rennen, ebenso sollt« Schäler v«« Dreibdner ». V. da» Srtteschwiintnen sicher gaMnnmi können. Dt« Fr, I «t»l » as, « l «ür Wehrmacht und Oos,»,» »» »«- wlnnen. sollt« sür dt« Schwimm.Abicllung der Dresdner Vottzet «ögltch Irin. Ein sehr lnterryantc» Renncn mit vollständig otten. a AuSgang rrwarte» man «n der Jngend-Fretstttstassrl Ober dreimal lOO Meier zwilchen Poseidon Leipzig. Stern Leipzig, Neptun, Blau- Weiß und Dresdner S, V. Auch die Sonntagnachmlttagdkämpse werden die Dresdner Vereine olt al» Lieger tehcu. Die Herren-BrustNassel «der dreimal >00 Meter sollte Poseidon vor seinem QrtSrivaie» 'Neptun überlegen a» sich bringen. Kaie Prelstler vom S. B, Neptun wird sowohl im Damen-Brust- wie Rückenschwimmen mit guten SiegeSauSsichtcn au den Start geben. Ebenso wird sich Burslan vom Dresdner S. B. leinen Spezialkamps, das Strcckentauchen, nicht streitig machen lallen. Im Herrentreislilschwimmen fehlt der Deutsche Meister Heinrich, so daß nur die besten 2. Senioren am Sion sind. Zschiesche und Jahn vom G. B. Nevtnn und Scheslter von Blau-Weiß werden dennoch nur ans Platz kommen. Einen sicheren Sieg tollte v a u m a n n vom DreSidncr SB. tm Kunstsprin- gen landen. In dem Herrenbrnstlchmimmcn über INO Meter wer- den sich dl« Dresdner Ztegensuß und Tritmpler erneut tn Harle», Kops-an-Kops-Kamvi begegnen. Lotte Lehmann vom Poseldon Dresden hat im 100-Mcter-Dainensretsttl «icht» z» schlagen und wird ihrem Verein auch tn der Dreimal-1i>0 Metz r-Damenbrustftattel zum Siege verketten. Da« Alte-Herrenichwimwcn sollt« Seidel vom T. B. Hellas Lößnlvorttchastcn an sich bringe«. Wuttke vom S. V. Neptun und Sprötzig von der Dresdner Polizei werden im Turm springen nicht ganz an die Leistungen eine« Kable iPoseidon Leipzigs heranreichen könne». Ebenso werden Blan-Weiß und Poseidon de» Steg in der Dreimal-lOO-Mcier-Freisttlstassel dem Poseidon Leipzig überlassen Müllen. DaS Alter liebt die Bedächtigkeit, lediglich die Sache selber: bet ihm tritt die Frage nach dem wirklichen, nach dem persönlichen Ser» mehr in den Vordergrund. Auch vom rein geselligen Standpunkt aus ist es bester, wenn Jugend und Alter je unter sich bleiben, weil sich die Jahre auch in den LcbcnSinterestcn z» deutlich unter scheiden. Von größter Wichtigkeit ist cs, daß überhaupt eine andere Sin- stcllung de« Alters zum Sport gewonnen wird, daß man seine grundsätzliche Wichtigkeit für jede» Lebensalter anerkennt. Wenn Bis Alter mehr Sport triebe, dann müßt« da» Beispiel eine an- euerndc Wirkung aus die Jugend auSüben, die dann durch da« 'eispiel des abgeklärten Alter» auch vor mancherlei Verirrungen be- oahrt bltebe. ES gibt kaum etwa», wa» von beiden Geschlechtern mehr ge- irclltct würde, al» da» Alter: mit Rech«, wenn man darunter die Kräfteabnahme und das Schwinden der LebenStiichttgkett und LebenS- jreude versteh«, 'Mit allen Mitteln, auch der lächerlichsten Art, möchten sich die Menschen vor diesem Bcrsall bewahren, während sic die naheliegenden und wirksamsten oft übersehen. Darum wollen wir sic uns immer wieder ins Gcdächhnts rufen und nicht aushörcn, sie anzuwenden. Tie liegen zum größten Teil beschlossen in einer naturgemäßen Leben»,vctse, in einer eisernen Selbstdisztplinierung, in echter Erholung. Zn dieser letzten gehört mt» in erster Linie der Sport. Deutsche Frauenmetfterschaften 1927. Allen deutschen Lcichtalhletiiincn ist Gelegenheit geboten, sich an den Meisterschalter! der Deutschen Soortbchörde tür Lcichiaihleitk, die am t>. und 7. 'August in Breslau zum Austrag gelangen, zu be teiligen. Der Slldostdcutsche Leichtaihletikverband wir- die Meister schalter, »ach jeder Richtung hin einwandsrei auSrichtc». Zum wirkungsvollen Abschluß der Kämpse wird der deutsche Maral hon laus auSgctragen. Auch diese schwierige AuSdauer- prüfung wird eine Vorprüfung für Amsterdam geben. In solgen- dkn Wettbewerben wird der Titel „Deutsche Meisterin 1927" und daS McisterschafiSabzctchen vergeben: lOO-Metcr-Laus, 800-Mcter-Laiif, Bieruial'INN-Meicr-Lauf, Hochsprunn und Weitsprnng mit Anlaus, Kugelstoßen, Speerwerfen. Diskuswerfen, Schlagballweitwurs. Drei- kainps, bestehend auS: IW-Meter-Laus, Hochsprung und DiSkuS- werfen. Im Rahmen dieser bedeutungsvollen Veranstaltung gelangen noch folgende Meisterschaiien sür Herren zum AuSIrag: Deutsche Zcbnkainps meist erschall, bestehend au» Ivo-Meter-, 400- Meter, 1500-Mcter-, Iio-Mcicr-Hüidenlausen, Hochsprung, Wciisprung, Stabhochsprung, Kugelstoßen. Diskus- und Speerwerfen. Viermal- 400-Metcr- und Vicrnial-tüOO-Mcter-Stasscllauscn. Marathon lauf über 42,2 Kilometer. Der Meldeschluß ist Sonntag, der 24. Juli. Meldungen und nur an den zuständigen Landesverband zu richten. Zu den Stafsellänse» Nnd nur Meldungen eine» Verein« »ugelassen, dt« nam-ntlich zu meiden sind. Der Schweizer Martin will bei uns nicht m ',r starte«. Ter bekannte schweizerische Mittelstreckenläufer Paul Martin soll sich geäußert haben, daß er »ie wieder in Deutschland an den Start gehen werde. Martins Deutschenhaß !si zu bekannt, a!S daß uns diese Aeußerung in Erstaunen versetzen könnte. In aller Erinnerung dürste sein, daß Marli» im Baseler Deutsch-Schweizer Ländcrkamps sogar seine eigenen Kameraden zu überrede» „erluchse, wa» ihm aber nur in einem Fall gelang. Den Schaden hatte damals die Schweiz, die ihn auch diesmal habe» wird, denn durch Martin» Vcrzicht- erklärung werden die Eidgenossen im Tüjjeldorscr Länderkamps eben ohne ihn antreten müssen. Tie Schweiz wird übrigen? auch ohne Imbach kommen müssen, da dieser aus privaten Gründen »abkömmlich Ist. Eine weitere Schwächung wird die Ichweizcrischc Läiidcrmannschast wohl noch durch Tchacrer erfahren, der an einer Fnßvcrlctzung laboriert und aus diesem Grunde nicht trainieren kann. Amerikas Vorsprung in -er Leichkakhsettk. Im Hinblick aus die im nächsten Jahre stattsindenden Olympi schen Spiele in Amsterdam kann unseren Leichtathleten nicht oft genug vor Augen gehalten werdcn. wie groß der Unterschied zwischen den Leistungen amerikanischer »nd denen europäischer Leichtathleten ist. Eine recht gute Vcrgleichsmöglichkcit bieten die kürzlich stalt- gcsundcnen Meisterschaften von Nordamerika und von England. In Stamsord Bridge bei London war die Elite der Europäer versammelt, bei den amerikanischen Meisterschaften in Detroit fehlte allerdings segliche auSländilche Konkurrenz, und auch einige der Besten, wie z. B. der Stabhochsprung-Wcltrckordmann Carr und der Olympia sieger OSbornc taten nicht mit. Trotzdem waren die Leistungen tn den meisten Disziplinen besser al» in London, wie nachstehende Siegcrliste zeigt: Wettbewerbe: Amerika: England: 120 NardS Borah 9,6 Körnig 10,1 220 Bards Borah 21,4 > Hauben 21,8 440 Barbs Philipps 49,6 Lowe 48,8 880 BardS Watson 1 : 53,6 Lowe 1 : 54ch l Meile Songcr 4 : 28,4 SlllS 4 : 17 120 UardS Hürden Werner 14,6 Gaby I4L 440 BardS Hürden Glbson 52,6 Lord Burghlcq 54,2 Wellsprung Hubbard 7R4 Meter Dobermann 7,30 Meter Hochsprung King 1,88 Meter AdolsSson 1,85 Meter Stabhochsprung Barne» 8,96 Meter Llndblad 3,81 Meter Dreisprung Sasey 14,75 Meter Petrr« 15,46 Meter Spceriversen Harlon 59,01 Meter GzepeS 64M Meter Diskuswerfen Kreng 44,75 Meter MarvalitS 44,89 Meter Hammerwerfen Merchant 52 Meter Sktöld S0L8 Meter ll Gore» II Prediger aegen Abgeordneten i« Ring. In London wird demnächst etn bemerkenswerter Boxkampf statisindcn. Ter HcrauSsordercr Georg P o t t « r lst Prediger ebner kleine» Gemeinde, der Geforderte, Dr. Dal ton, Arhetterpartrt- mitglied de» Unterhauses, Dem Kampf wirb etn« ganz besonder« Spannung cntgcgengcbracht. AuS den „Training-Quartieren" der beiden Boxer wird bekannt, daß Dr. Dakton ungefähr 189 Psund schiver ist, Polier erst 151 Pfund, doch gedenkt Dalton, bl» z» dem Kamps — der am 23. Juli stattflndcn soll — den GeivichtSunterschteb noch etwa» vermindern zu können. Tausend arme Ktndcr in Tamber- well, dem AuSgangSort de» Kampfe», werden bet bteser Gelegenheit von einer wohltätigen Vereinigung bewirtet. Di« Königin hat für die Deckung der Unkosten bereit« . Psund zur Berfügnng gestellt. A«S dem internationalen Ring. Der früher« Europameister im Halbschwergewicht, der Schweizer Element, beabsichtigt, den jetzigen Enrop» Meister Schwe- ltng hcrauSzusordern. Zu einem Nevanchckamps gegen den Deut schen Schwergcwicht-metfter Rudi Wagener hat sich Element sür jederzeit bereit erklärt. Einen überraschenden k.-o.-Sieg errang Bouquillon (Frank- reich) tn Paris in der ersten Runde gegen leinen LandSmann Luncaud. — Fritsch und Raphael kämpften tn Pari» un- entschieden. Treue» verlor gegen Mart, einen Zehn-Runden- lamps nach Punllen. i Im Nwaten-bor-^eprilentatlvkamps »m den Silber vokal b!!e5 in G v r l i tz ->>' Mitteldeutsche Mannschaft Mit lo : o gegen die des L ü d o st > e u 11 ch c n A. B. V. siegreich. ll I Tennis-ANerlek Da» Tennisländersptel zwischen HollandVund Belgien i» Schcveningen endete mit einem l5:9-Sicgc der Holländer, und nicht, wie zuerst gemeldet, mit einem 13 : V-Lrsülge. In Budapest wird zurzeit etn TcnntSländertresfcn Ungarn gegen Spanien auSgetragc», das die Ungarn am erste» Tage Mi 2 :1 tn Führung sah. , In Oppeln wurden die schlesischen TenntS-LandeS-BervandS- Meisterschaften durchgesührt: Herrenetnzel: Hamann gegen ».Müller 8:0, 9:7, 6:2. Dameneinzel: Fra» Schmidt gencn Frl. Meile! 6:2, 8:3. Herrendoppel: Dr. JiiltuSburger—vräuer gegen Eichner -Steiner 6 :1. 9 : 7. Der Tennisländerkampf England gegen Irland endete mit einem 4 : 2-Siegc der englischen Vertreter. Die englischen Presseverhälinisse haben den sranzvsischen Presse- verband bewogen, demnächst alle englischen Journalisten zu keiner sranzösische» Lporiveranstaliuug zuzulassen, da e« de« Franzosen ir Wimbledon ebenso ergangen sein soll. ll 2 Aberrdfchwtmmfest zugunsken der KochwasfergeschSdiglen. Der ist a u Dresden l in Kreise? des Deutschen Schwimm- verbandcs veranstaltet am Mittwoch, dem 20. Juli, abends 7 Uhr im Arnhold-Bad unter Mitwirkung sämtlicher Dresdner Schwimmvercine ein Abendschivimmfcst, dessen gesamte Einnahmen zugunsten der Hochwassergeschädigten tm Müglltz- und Gottleubatal den zuständigen Stellen zur Verfügung gestellt werdcn sollen. Der Rat zu Dresden hat bas Georga Arnhold-Bad unentgeltlich zur Verfügung gestellt. Die Ein wohnerschaft Dresdens hat erstmalig Gelegenheit, einem Abend- schwimmscste tn einem Frcilnstbade beizuwohnen. Die beleuchtungs- technische Einrichtung des Gcorg-Arnhold-Badcs, die mustergültig für alle Badeanstalten z» bezeichnen ist, bietet volle Gewähr sür ein gute» Gelingen des Festes. Das Fest wird eingclettet mit einer Zchnmal-50-Mcter-Bruststasfel für Herren. ES folgen dann ein Eterschwimmcn für voraussichtlich gegen 60 Kinder, ein Damcnbrnii- lchwimmen, Sprünge vom 1-Metcr-, 5-Meter- und 10-Meter-Podeh. Figurcnlegcn sür Damen, Gruppenspringcn, Zehnmal-5ll-Me>e,- Fecisttlstattel für Herren, und als letztes ein Lamptonretgen sür l » Schwimmer und Schwimmerinnen, verbunden mit bengalischer Be leuchtung »nd einem Feuerwerk. Den Abschluß macht ein Feuer- sprung vom lO-Meter-Sprungturm. Die Eintrittspreise betragen 50 Pfg. für den Stehplatz und 1 Ml. für den Sitzplatz. Vorverkauf ab 18. Juli im Güntz- und Gcvrg Arnhold-Bad. Sämtliche Dauer- und sonstige Ansivcise sind am Aul sührnngStage ungültig. DaS Schwimmsest wird umrahmt dnrä musikalische Darbietungen der Musikkapelle der Polizetbeamten vor Dresden. Im Interesse der gute>i>Sache und nicht zuletzt auch iir Hinblick auf die durchaus sehenswerten Darbietungen lft mit einen sehr starken Besuche diese« ersten AbendschwimmtcstcS zu rechnen. Wosserbällweifterschastsruude Hellas sMagdeburg) gegen Poseidol (Leipzig). Im Zwischenrundenspiel um die diesjährige Wasserballmeister- schast tritt der vorjährige Meister Hellas sMagdeburg) am Sonn abend in Leipzig gegen Poseidon (Leipzig) an. Schwedens Mannschaft zum Schwimm« Länderkamps. Für den am 23. und 24. Juli in Stockholm zum AuStraß kommenden Schwimmlanderkamps Deutschland gegen Schweden wird nun auch die schwedische Mannschaft bekannt. 100 Meter Freistil: Arne Borg, G. Werner. — 400 Meter Freistil: Arne Borg, Landroth. — 1500 Meter Freistil: Arne Borg, Björk. — 100 Meter Rücken: Lundabl, R. Johanson. — 200 Meter Brust: B. Linderö, T. Wisnell. — Vicrmal-20N-Metcr-Frcistil-Stasfel:- Arne Borg, Lundahl, Mustafson, Landroth. — Springen: Oeberg, Horn, Kunstspringen: Ltnbmark, Oeberg. — Wasserballmannschaft: A. Ray- man, Vtctortn, Bille Andcrsson, Norbcrg, Arne Borg, CletuS AndcrSson, E. Andcrsson. — Damen: 100 Meter Freistil: Evcr- lund, Bivan Pctterson. — 200-Metcr-Brustschwimmen: M. Gustasson, B. Petterson oder E. Holmin. - Kunstspringen: Eva Olltvier, Eigne JoghanSson. — 400 Meter Freistil: Evcrlund, H. Töpel. — Viermol- 100-Mcter-FreistiI-Stasfel: Evcrlund, Pctterson, Töpel, Eliasson oder R. Schum. Der Berel« Kanusport Dresden führt am Sonntagnachmliiog im Park seines Bootshauses in B l a s c w i tz eine Wohltätig keits-Veranstaltung durch. Der gesamte Ertrag wird de« Unwettergeschädtgtcn zugcsührt. ll Fcstzeitung zum 18. Deutschen BnndcSschicbc«. Soeben ist die dritte Nummer der Fcstzciiung zum 18. Deutschen BundeSschießen erschienen. Sie hat diesmal einen Umfang von 30 Setten und bietet nicht nur den Schützen, sondern jedermann Lese stoff tn Hülle und Fülle, nebst zahlreiche», ausgezeichneten Jllustraiiv- nen. Bon den Ehrenpreisen sind die schönsten tm Bild dargesteikl. DaS prachtvolle Haupttor am Eingang an der Mozartstraßc, dessen Entwurf von Rupert von Miller stninuit, ziert die dritte Seite, die außerdem ein Etnlettungsgedichl bringt: „Die Tore öffnen sich". Zur Erinnerung an die große gemeinschaftliche Arbeit, die der Haupi- auSschuß im Lause vieler Monate geleistet hat, bringt bie Nummer dt« Porträt» aller Mitglieder des HauptnuSschusscS mlt den beiden Bürgermeistern an der Spitze. Georg Jacob Woks bringt eine interessante historische Studie über Münchens Schützenfeste, Eugen Roth eine ttcscmpsundcne Betrachtung „Der Schützengraben" »ist einer kräftigen Federzeichnung von Adols Jutz. Eine sprachgeschicht- ltch« Studie von W. Faßhaucr über das deutsche Schüyentum alt Quelle deutschen Sprachschatzes wird nicht nur Schützen interessieren. Dir Glossen zum BundeSschießen werde» fortgesetzt. Außerdem enthält die Nummer noch viel anderes Ernstes und UnterhaltllchcS A. f. B. 03. Die ssir Sonntag geplante OmntbnSsahrt nach HetmSdors—Rehcfeld wird aus später verschoben. Dr«»»»«, Fußball-Ring 1962. Sonnabend, Sonntag und Mon tag ans unserem Sportplatz großes Sommcrscst. Belustigungen aller Art wie Vogelschießen usw. R. V. Kondor. Sonntag: VorwtitagSauSsahrt nach Weißt-». AB sahrt 6 Uhr Albertplatz. Ausholezone Trompeter. Mittwoch 8 Uhr: Znsammenkiinst Im Blasewitzcr Hof. «ervorrasiend schöne Auswal>t in eleganlen Kleidern. Kosiüincn und MSnIeln zu ausfallend niedrigen Preiien bielel der am >5. d.MIs lmgin ende Saison.»»»v«»sia«f des Modehauses g. Vottrach. Präger Elr. So. Ti«r>>g»s--räume im l. Slock. h
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