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b) Heinrich der Vogler, Ballade von C. Löwe. Herr Heinrich sitzt am Vogelheerd, recht froh und wohlgemuth, Aus tausend Perlen blinkt und blitzt der Morgenröthe Glut. In Wies’ und Feld, in Wald und Au, horch, welch’ ein süsser Schall! Der Lerche Sang, der Wachtel Schlag, die süsse Nachtigall. Herr Heinrich schaut so fröhlich drein; „Wie schön ist heut die Welt!“ „Was gilt’s, heut gibt’s ’nen guten Fang.“ Er lugt zum Himmelszelt. Er lauscht und streicht sich von der Stirn das blondgelockte Haar. „Ei doch! was sprengt denn dort herauf für eine Reiterschaar?“ Der Staub wallt auf, der Hufschlag dröhnt, es naht der Waffenklang; „Dass Gott! die Herr’n verderben mir den ganzen Vogelfang!“ Ei nun! Was gibt’s? Es hält der Tross vor’m Herzog plötzlich an, Herr Heinrich tritt hervor und spricht: „Wen sucht ihr Herr’n? Sagt an!“ Da schwenken sie die Fähnlein bunt und jauchzen: „Unsern Herrn!“ „Hoch lebe Kaiser Heinrich, hoch! des Sachsenlandes Stern!“ — Sich neigend knie’n sie vor ihm hin und huldigen ihm still, Und rufen, als er staunend fragt: „’s ist deutschen Reiches Will’!“ Da blickt Herr Heinrich tief bewegt hinauf zum Himmelszelt: „Du gabst mir einen guten Fang! Herr Gott, wie dir’s gefällt;“ — Zweiter Theil. 3 Solostücke für Pianoforte, vorgetragen von Fräulein Jeanette Stern aus Odessa. a) Notturno (Des dar , b) Ballade (Asdur , von Chopin, c Lied ohne Worte (Cdurj, von F. Mendelssohn-Bartholdy. Erlkönig von Goethe,. gesprochen von Herrn Director Friedrich Haase. Duett aus Euryanthe von Weber, gesungen von Frau Peschka-Leutner und Herrn Gura. Recitativ. E gl an t ine. Der Gruft entronnen, athm’ ich wieder, Ich halte dich, du unter Todesschauern Errung’nes Unterpfand der süssen Rache! Verhängnissvoller Ring, bezeuge du, Dass Euryanthe Lieb’ und Treu’ ver- rathen, Und grässlich büsse, der mein Herz ver warf! L y s i a r t. Was hör’ ich? Glück! Willkomm’ne Höllenkunde! E g 1 a n t i n e. Sie dürfen nie sich wiedersehn! Der Schlag muss fallen wie aus heitrer Luft, Zermalmen Liebe, Hoffnung, Glück, In Ewigkeit von Adolar sie trennen! Wie führ’ ich diesen Schlag?