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02-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 29.06.1920
- Titel
- 02-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1920-06-29
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19200629029
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1920062902
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1920062902
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1920
-
Monat
1920-06
- Tag 1920-06-29
-
Monat
1920-06
-
Jahr
1920
- Titel
- 02-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 29.06.1920
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Dt« Prämienfardernngen «» »« A«« » Die beul- scheu Frnerverst-erungg-Gtsellfchaflrn ««che» zurzeit den ver such, auch »es noch lausenden Versitherunggverirägen erhöht« Prämien in Form stark gesteigerter Unkostrn-Zo- schläge zur Einziehung zu bringen. Diese» Bestrebe« nach Mehreinnahmen erklärt sich au« »en auch in der Feuerversicherung autzerarbrntlich erhöhten Verwaltungsausgaben, uub e» ist wünschenswert. daß die versicherten, insoweit sie hierzu in der Lage sind, dem «rdürsnt» der vrrftchrrungSgesellschaslrn nach höheren Einnahmen Folge leisten. DI« Institute können sich daraus beruscn, dast da» RetchSaussichtSamt s«r Privatversicherung di« Stellung höherer Nnkostenznschlagösorderungen durch die Ge- srllschastrn gegenüber den Versicherungsnehmern auch bei noch laufende» vertragen grdtlltgt hat. Indessen ist ausdrücklich fest- zustellen, dast da» Aufsichtsamt keinen «ktngrtss in die »rrtragllchen Prämienabmachungen beabsichtigt hat, vielmehr die Zahlung der erhöhten Leistung vollkommen in da» frei« Ermessen der versicherten stellt, auf welch letztere also vom Amt« keinerlei Zwang ausgeübt wirb. Dl« Erhebung der höheren Leistung kann nur aus Grund einer Vereinbarung der Gesellschaften mit ihren versicherten erfolgen: will der versicherte keine derartige Vereinbarung treffen, so hat e» bet der vertragS- mühlgen Leistung sein Bewenden. Diese Dach- und Rechtslage besonder» hervorzuheben, besteht Anlaß. Denn e» liegen, nach der „Franks. Ztg." Anzeichen dafür vor, baß in der Feuerversicherung versucht wird, über die rechtliche Lage bei drn Versicherung»^ nehmern Unklarheit zu verbreiten. So hat eine süddeutsch« Gene ral-Agentur der „Nordstern"' Feuer-Bersicherungö-Aktiengesellschast in Berlin zunächst ohne lebe Benachrichtigung de» Versicherten er- höhte Leistungen bet mehrjährig lausendem vertrage gefordert, bau» ans Reklamation zunächst behauptet, daß da» Reichsamt die Erhebung diese» Zuschlag» „genehmigt" habe und erst aus weiteren Protest de» versicherten bin unter Ausstellung der ordentlichen Leistung»rechnung mttgeteilt, baß die Genehmigung de» Amte» «tue mit dem Versicherungsnehmer zu tressende suatiirlich frei- williges vereinbarnng znr Voraussetzung hat. * »Vjähriges Bestehen de« Freiberger Bankverein». Am »9. d. Mi. kann der Freidcrger Bankverein auf ein SN jährige« Bestehen als Aktiengesellschaft znrllckblicken. Unter der Firma „Borschutzbank zu Freiberg" übernahm mit Wirkung vom l. Januar 1870 ab die neugegrüttdele Aktiengesellschaft die Ge- schäfte des im Jahr« 1857 gegründeten „Spar- und Vorschuß- Verein» zu Freibcrg" mit einem Aktienkapital von Mk. 249 999.—. Nachdem da» Gefellschaft-kapital mehrere Mal« erhöht worben war, übernahm im Jahr« l9l8 die vorschnßbank unter gleich zeitiger Acndcrung der Firma in „Freiberger Bankverein Aktien- gesellschast" die Geschäfte der Freiberger Bank. Al« Lokalinsittut hat «S die Bank jederzeit als ihre vornehmste Aufgabe betrachtet, di« heimische Industrie zu fördern und nicht nur für die Geschäft«, weit, für Pandel und Gewerbe eine Stütze zu fein, sondern auch besonder» ihre Beziehungen zur Landwirtschaft zu pflegen. » Reu« Intereileugemeinschaft I« vaukgewerbe. Da» aus dem Kalimarkt« mit an führender Stelle stehende Bankhaus G e b r. Dam mann in Hannover wird sein« Beziehungen zu dem Hamburger Platz dadurch erweitern, daß e» mit der seil vielen Jahre» dort domizilierenden Banksirma Rodrigo de Castro, welche dem Handel in Bergwerkswerten ebcnsall» be sonder« Sorgfalt widmet, In engste Fühlung tritt. Tte Inhaber der genannten beiden Firmen werden unter lkebernahme der Aktiven und Passiven der Firma Rodrigo de Castro mit Wirkung ab >. Juli 1920 ein neues Bankgeschäft unier der Firma: Rodrigo de Castro, G e b r. D a ni m a n n ch Co. in Ham burg errichten. AIS persönlich hastender Gesellschafter wird außerdem der Schwager der Inhaber de» Hannoverschen Bank hauses, Herr Assessor a. D. Dr. Otto H. HannS-Hamburg, in die neue Airnia einircten. A. Schaafshausenscher Rankverein, A.-G. I« Kill«. Tte Bank, deren Akticnlapi.'al sich bekanntlich ebenso wie das der Nord- dculschen Bank in Hamburg ganz in Händen der Ttsconto-Gesell- schaft befindet, und deren Abschluß sich durch den Kölner Bank- leamtenstretk verzögert hat, verteilt seine Dividende von 8 l7 H im Vorjahre). Vom Dresdner TranSporlpersschernugs-Koazeru. Die All gemeine V e r s t che r u n g S - G e s«l l s ch a s t sür S ee-, Fluß- und Landtransport tn Dresden verteilt sür 191» eine Dividende von 200 M. pro Aktie st. v. 9). — Der Anksichtsrat der Sächsischen RlickverstcherungS-Ge- ? ellschaft in Dresden hat beschlossen, der am 29. Juli statt- nndende» HaupiversamnAnng die AuStchültung eliier Divi dende von §5 M. pro Aktie st. v. 9) vorznschlagcn. — In der 'lnfsichtsratssitzung der Tr ansatlantischen Güterver- i i ch c r » n g S - G c s e l l s ch a s t tn Berlin wurde beschlossen, der am 28. I„lt stattfindendeii Hauptversammlung die Aus schüttung einer Dividende von 15 M. pro Aktie (i. v. 9> vor- z,-schlagen. « Teutonia Nersichernngo-Aktlengesrllschast in Leipzig. Der AnssichtSrat bringt eine Dividende von 112,59 M. pro Aktie w-c im Vorjahr« in Vorschlag. Stuttgarter LebeucverficherungSbank a. G. tAlte Stuttgarter). Raä, den, Rechenschaftsberichte brachte da» Jahr >919, daS 95. Ge- lchä'iSjahr. in der TobcSsaN-Bersichcrung einen Reinzuwachs von '8 499 li. v. 384l) Versicherungen mit 252 872 8.12 M. sim Vorjahre 9l 754 999 M). Mit Einschluß der Altersversicherung bestes sich Ende >919 der GefamtoersichernngSbestand der Bank auf 191 117 Versicherungen mit I Milliarde 487 122 «22 M. fl. V. 1255 487 999 Marl» Kapital. Die Prämien- und ZtnScinnahme ist gegen da vor,ahr um 29 Millionen Mark aus 198 Millionen Mark ge- siiegen. Ter DurchschnittSzinSsuß für die Kapitalanlage stellte sich ans 4,57 gegen 4,44 im Vorjahre. Die BerwaltnngSkosten beliefen sich auf 9,7l -er GesanitsahreSeinnabme. Die Wert papiere brachten einen buchmäßigen Kursverlust von 8,8 Millionen Marl. Der stark gesunkene Wert -er Reichsmark erfordert außer- oräcnlliche Maßnahmen im Hinblick aus die in fremden Währun gen abgeschlossenen Versicherungen. Die Bank hat anS besonderer Vorsicht in früheren Jahren Rücklagen gemacht, die bei dem heu tigen großen BersicherungSbestand entbehrlich geworden sind. Diese Rücklagen wurden zur Bildung einer Valutareserve tn l> ihs vo» 8 Millionen Mark verwendet. Der Neberschuß, ge- i simälert durch die hohen verwaltuiigSkosten, Steuern und außer- ».'doiilichcn Abschreibungen, betrug in der TodeSsallversichernng, c> ischlicsilich 88,, .184 M. den Tividcndenrcserven vorweg zu- gesch. iebencr Zinsen, 7 129 942 M, Davon sollen S 984 798 M. den Sickerlicitsionds l und II und 809 999 M. dem PensionSsondS der Beamic» zngcwiese» werden. Ta» Bankvermögen ist von i2 bin 119 M. aus 819 924 849 L!. gestiegen, etnschliestlich eines -ich:>i>citSsond» vo» 18 459 459 M., aus dem tm Laufe der näch- ne.i Jahre die Gruiiddivldcnben nach Plan I k an die TodeSsall- nersickertcn slictzen. limlans »on Tarlrljnökaffenscheluen. Am <11. Mal 1929 waren DaUeynsIasieuschcinc im Betrage von 29 558 909 090 M. auS- gegeben, hiervon befinden sich 1.1498 598 990 M. Im sreten Verkehr. Erhöhung des Bankdiskonts ln Norwegen. Die Bank von Norwegen cryühte den Diskont von 9 aus 7 Hs. — Der 9 ?Lige DlSloniiatz de» norwegischen RoteniGstltut» bestand seit dem 18. Dezember 1919. vorher, seit 18. Mai 1919, war «in 5>4 ?!tger Satz in Geltung. Tte Verschärfung der Lage ani internationalen Geldmarkt, die in der vor einigen Wochen «rsolgte« Diskont erhöhung der Bank von England auf 7 ?» berettS einen markan ten Ausdruck gefunden hat, tritt tn der Maßnahme der Bank von Norwegen weiter in die Erscheinung. * Rene Akliengesellschas«. Di« Firma H. MerslvwSk, L Sallnrann ln Retchenbach bei KöntgSbrück ist kn eine Aktiengesellschaft unter der Firma Iute-Lplnneret und Zwirnerei MersiowSTy L Sallmann Akt.-Ges. tn Retchenbach «mgewandelt worden. Das Aktienkapital beträgt eine Million Mark. Bergmann. Elektrizität». Werk«, Akt.-Ges., Verlt«. Am An- zetgentell« werden die Aktionäre anfgesordert, ba» ihnen auf die znr Ausgabe gelangenden jungen Aktien zustehende Bezug», recht bl» zum 28. Juli d. I. au-zutlöe«. ver«IMungSstell«n für Dresden sind dt« Deutsch« Bank, Filiale Dresden, und öle Allgemeine Deutsch« Ercdttanstakt, «btetlnng Dresden. „»i««c«S" «lektr. Betrieb, Akt -Ges. l» Verlt». Dt« ObN- gattonärversaminlung hatte sich «lt dem Antrage aus Zahlung - erZtuseu skr die tu der Schweiz »ntcrgebrachte» Anleihen tn Mark währ um«, anstatt in Franken, zu besajse«. Zur Br- Wrüadung schilderte der Vorsitzende, vaukdtrrktor Mommsen» G« Börsen- «nö San-elsteil. bekannte, durch die Valutaverhältntffe geschassene Lage. Die Aus- wrndungeit der sür die verziiisung uud Tilgung -er Anleihen tn Fraukrnzahlnng bei dem gegenwärtigen Stande de» Markkurs«» erforderlichen Beträge würbe eine Ueberschnldung der Gesellschaft zur Folge haben, dt« im Interesse der Obligationäre vermiede» werden müsse. La» sel aber nur möglich, wenn »wischen den Obligationären und der Gesellschast «ine sür all« Obligationäre verblndlich« Verständigung erzielt wlrb. Von der v Mtll. Franken-Anlrth« von 1998 seien noch «825 599 Franken l« Um lauf» von der ü Mtll. Franken-Anleihe von lbl2 noch 4 1 59 999 Franken und von der 19 Mill. Franken-Anlelh« von ISl« noch 8 750 990 Kranke«. Die Anträge der Verwaltung wurde» ange nommen: bet der ersterwähnten Anleihe stimmten 5 Stimmen da- gegen, bet der zweiten 1 Stimme und bei der drillen 78 Stimmen. Die Zahlung -er Zinsen erfolgt baiiach ab 1. April bt» 81. Mär, 1928 lediglich in Mark. Delepsvnsabrtk, Akt.-Ges., »orwals g. Berliner. Hannaver. In der gestern in Dresden abgehaltenc» außerorbentltchen Haupt versammlung, die von 11 Aktionären mlt 2987 Stimmen besucht war, wurde der Vorschlag der Verwaltung da« bisher al» Filiale »er Gesellschaft geführte Wiener Unternehmen abzu- trenne» und als selbständige Aktlrngesellschast mit «lnem Grundkapital von 12 Millionen Kronen wetterzusührrn, etnsttm- mlg zum Beschluß erhoben. Bon den 12 Millionen Kronen Aktien werden 8 Millionen Kronen vo« einem Wiener Bankenkonsorttum zum Kurs« von ISS'j übernommen. Die Muttergesellschast bleibt weiter in engster Interessengemetnschaft mit dem Wiener Unternehmen, was schon äußerlich dadurch dokumentiert wird, dast tn den AussichtSrat beider Gesellschast«» Herren aus den gegen seitigen Verwaltungen cintrelen. Die Versammlung beschloß ferner ble Erhöhung des Grundkapitals um höchstens 5 Millionen Mark auf 12^ Mill. M. Die neuen Aktien, die ab 1. Juli 1929 dtvibenbeiiberechtigt sind, werden den Aktionären tm Verhältnis von 3 zu 2 zum Kurs« von 129 A zum Bezug« an- gcboten werden. Neu in den AussichtSrat gewählt wurden die Vorstandsmitglieder der Gesellschaft Generaldirektor Max Hahn- Wsen, gültig vom Tage der LntlaftungSertetlung sür ihre Ge schäftsführung. Nach Mitteilung der Verwaltung war da» Unter nehmen, abgesehen von wiederholten Störungen durch StreilS recht gut beschäftigt, so daß sür ba« am 89. d. M. zu Ende gehend« Geschäftsjahr eine höher« Dividend« si. v. 8 ?»> ln Aussicht ge stellt werden könne. Ein« Hessische Holz-GroßhandelS-Aktiengesellschost mit dem Sitz in Frankfnrt wurde mit einem Kapital von 899 999 M. ge gründet. » DaS Amerika-Abkommen des Norddenischeu Lloqd. Daö Abkommen de- Norddeutschen Lloyd mit de; amerikanischen Schiffahrtsgesellschaft tUnited Stale- Mail Steamship Eo.) ist, wie die „D. Allg. Ztg." von maßgebender Seile erfährt, in den wesentlichsten Punkten als perfekt zu betrachten. Generaldirek tor Heineken pom Norddeutschen Lloyd weilt gegenwärtig in Amerika, um noch verschiedene Einzelheiten zu regeln und damit die DertragSvercinbarungen völlig zum Abschluß zu bringen. Man verspricht sich in Bremen avd diesem Abkommen mit Recht eine Wiederbelebung de- Bremer See- und Handelsverkehrs. Wie es heißt, sollen eine größere Anzahl ehemals deutsche Dampfer nach Bremen gelegt werden und von dort auö de» regel mäßigen Uebersceverkehr ansnchmeii. Tte Schisse werden unter amerikanischer Flagge fahren und der Lloyd stellt seine Organisation zur Verfügung. OS die Schisse mit deutsche» oder aiiterilaniicheii Seeleuten bemannt werden, steht noch nicht end gültig scsi. Wenn lediglich praktische, d. h. rein wirtschaftliche Gesichtspunkte maßgebend mären, würde die amerikanische Ge sellschaft sich der gut geschulten deutschen Mannjchasten bedienen, ilcber diese Frag« wird aber nach verhandeli. Eine Vermie tung der Hase » an lagen de- Lloyd kommt nicht in Betracht, vielmehr sollen die Hasenanlageu aller Schissaßristreiben, Len zur Benutzung gegen bestimmte Gebühren überlassen werden. Schon jetzt legen fremde Schisse in Bremen gerne an, da das Lösch- gcschäft sich in Bremen im Gegensatz zu vielen anderen Häfen rasch und prompt vollzieht. In der ganze» Welt, besonders aber tn den Hafenstädten, >ß dir ArbeltSlust sehr gesunken und eS muß mit Genugtuung verzeichnet werden, daß sich amerikanische Schiss-- kapttäne sehr günstig Über da« Verladegeschäft In Bremen geäußert haben. » Die 2l. Riebeck'schen Montanwerke i» Halle erzielten im letzten Geschäftsjahre einlchlicßlich Gcwiniivvrtrag einen Be- triebsüberschuß von 19 299 981 tt. V. 18 198 989) M. Davon gehen ab sstr Gehälter, Stenern und allgemeine Unkosten 9 089 992 Ni. ti. v. .1982 919 lind 6 719 9,11 KriegSsürsorgei, skr Zinsen 84 >88.1 M.. für Abschreibungen 5 999 979 18 599 988» M. Es ver bleibt ein ttebersihuß von 1 284 189 ,8 281 879) M.. aus dem 5 ^ tivie i. V.) aus die Vorzugsaktien, >2 i"> ssß ans die Stammaktien ge .ghlt lind 878 517 s.112 899» M. oorgetragen werden sollen. Im Geschäftsberichte wird ausgesllhrt, daß, wenn auch die Kohlen förderung »ou Monat zu Monat gestiegen sei und dadurch bt« Sagcsfvrderleistung allmählich die der Vorkriegszeit Übertresse, so doch die Leistungen sür den einzelnen Mann und die einzeln« Schickt gesunken seien. Die Preise sür die «ohlenerzengnisse haben eine gewaltig« Steigerung erfahren. Sie. hätten jedoch, wenn nicht die chemischen Erzeugnisse ebensalls stark im Preis« gestiegen wären, zu einer angemessenen 9>«wiiina'tsschitt>ung nicht gereicht, denn von den Erlösen sür Kohteverzeugnisse müssen fast 8« fiir Koblen- nnd Umsatzsteuer, Herstellung »on BcigmannS- leoiillirngen usw. wieder angeführt werden. Die Nachfrage nach den Erzeugnissen der cucniischen Abteilung war weit größer ÄS die Herstellung. Die Kohlenförderung betrug 5181S28 <5019 882) können, die Teergewinnung 29 988 128 897) Tonnen. Friedrich Anton Sodtc L 6». A.-G. In Göppersdorf bei Bnrg- ftäbi. Der Aussichtsrat beschloß, der Hauptversammlung für da» abgelanlene Geschäftsjahr die Verteilung einer Dividende von 25 l>9 A) in Vorschlag zu bringen. Weiter wird die Erhöhung de» Grundkapitals nm l,t ans 5 Millionen Marl beantrag». » Nengrüudnng in d«, »«»Ischen Fleischwareninduftrie. In Berlin gründete sich die Fletschwarenindustrie Akt.-Grs. Ste will ans mehr g eu o s s« n s ch a s t l t ch e r Grundlage der Gesamtheit, insbesondere aber den kleineren und mittleren Be triebe» der Wurst- und Fletschwarenindustrie, Rohware, in erster Linie Gefrierfleisch und später auch ausländisches Schlachtvieh, zufUhren, und daneben alle Interessen der einzelnen Industrielle» wahrnehmen. Auf diese Weise wird erhofft, den völligen Zu sammenschluß der deutschen Wurst-, Fleischwaren- und Kon servenindustrie hcrbeiznführcn. Die neue Aktiengesellschaft nm- faßt schon heute den größten Teil der Fletschwarcnfabriken lin der Fachverbänbe, so die Wurst- und Konservensabrikvereinigung Wuko G. m. b. H. in Sassel, die Norddeutsche Flctschciufnhr Ge sellschaft Norsa G. m. b. H. tn Hamburg, die Bayrische Fleisch- einsuhr-. und BerwertungSgesellschaft m. b. H. tn München, »te Sächsisch« Flrischwarenfabrikeuveretntgung m. b. H. tn Leipzig, die tn Bildung begriffene Pommersche vereinig«»«) der Wurst- »nd Konservensabrikanten, mit der bestehenden Bereinigung der Fletschwarenfavrikanten sind noch verhandln»««» im Gange. Jeder Fleischwarensabrikant erhält die Möglichkeit, durch Er werb eine« ANtenantetls tn die Geschäft« der Gesellschaft ein- geschaltet zu werden. Verhandlungen mit den Berliner Groß bank«» führten zu dem Ergebnis, daß die znr Abwicklung der tn Betracht kommenden großen Geschäfte benötigten Geldmittel ge sichert sind. Den Vorstand bilde» Direktor H. Kansan, Cassel, Direktor Schletnkhofrr, München, Direktor Link, Kulmbach, und Geschäftsführer Dr. Feucht in Hamburg. Mit der Führung der Gesamtgeschäst« ist von der GründungSversammlung rtnstweilen Fabrikbesitzer Reinhard Witte in Brannichwelg, zurzeit in Ber lin, beauftragt worben. * Aktiengeselschaft sür Papier- «nd Druckt«dnftrie L«,k«»- IofefSthal ln wie«. Der Ertrag der Fabriken «nd Rtrbrrlassnngeu belief sich tm Geschäftsjahr 1919 auf 9.98 < t. v. 9.24) Mllltonen Kronen. Effekten, Ztnsen und Dividenden erbrachten 415 999 1414 999) Kronen, «nd au» Zinsen- und valntadisferrnzru gingen 789 47S ll>) Kronen ein. Rach Abzug der Unkosten und Steuern sowie der Abschreibungen von 759 999 Kronen swte t. B.) ergib« sich «inschlleßltch Vortrag ein Reingewinn oon Sch8 fl,8) Missionen Kronen. Hieran» erhalten die Aktionäre eine Dividend« »on 15 119) 491 179 1399 489) Kronen werben dem Reservefonds al» außerordentliche Dotation nnd 98 921 (58 SSt) Krone» al» regulär« Dotation zugewirsen. Rach Abzug der Tantieme» de» vrrwaltnogSrat« oerbleiben 19914« sät 771) Kronen al» Vortrag auf «enr Rechnung. » Holländisch« Co««,- »nd ehocokadesagriken »>r». , ä- E». Nach dem Jahresbericht istr >919 wurde »ach «bschretd«»» gen in Höhe von 195 854 1449 49») Gulden und nach Verzinsung und Amortisier»«« vo» Anleihe», wvsür 95 959 «99 Osch) Gulden verausgabt wnrden, ein Reingewinn von > 981 913 (748 814) Gul den erzleit. Daraus ivtrd b -L Dividend« sür die kumnla- ttven Vorzugsaktien bezahlt, die unverändert 79 39» Gulden bean sprucht. Dt« Gründer-Anteile erhalten 1599 <t»9p) Gnlden resp. zusammen «84 999 «459 999, Gulden. Unter den Abschreibungen beftnde» sich 5l 985 Gulden sür die Wiener Fabrik, die nunmehr oollstänbtg abgcschriebe» ist. Die Fabrikation tn Wien, bt« t« Spätsommer des vorigen Jahres ausgenomme« wurde, begegnete große Schwierigkeit-». Abgesehen vo» den Kursverlusten konnten die Betriebskosten tn Wie» voll gedeckt werden. Die holländischen Fabriken hatten tn »er zweiten Hälfte des vorigen Jahre», nach-l dem die Ausfuhr nach Deutschland sreigegeben war, viel zu tun. Im Dezember traten aber wieder mehr normale Verhältnisse «in. * vereinigte Diamantmineu-Altiengesellschast in Lüderttzbucht. Aus die Vorzugsaktie» sollen sür die Jahre 19l4 bis ISIS je 99 M» Dividende verteilt werden und unter der Voraussetzung, daß auch die Stammakiie» sür 19l7 eine Dividende von 89 Schilling, sür 1918 von 199 Schilling und für l«l9 >29 Schilling erklärt wird, für 1ül7 bi» 191» «ine Dividende von 1>9 bezm. 169 bez». 199 Schilling. Für 1929 besteht die Aussicht aus Verteilung einer Reft- dtvldende aus die Vorzugsaktien. Insolvenz t« Berliner Lederhandel. Die Ledcrwarenhaud- lung G. G a b r i e l o w i t s ch, Berlin, die dort mehrere Detail geschäfte betreibt, ist in Zahlungsschwieriglciie» geraten nnd hat sich an ihre Gläubiger gewandt. Einem Warenlager von etwa 9 Millionen EtnkausSwert, das zurzeit nicht abgcsctzt werden kann, stehen Verbindlichkeiten von 4, 8 Millionen Mark gegenüber, hiervon 3 Millionen Mark Warengläiibiger, Millionen Mark Forderungen einer Banksirma. Gabrielowttsch hat «instwrilew Gcschäftsaufsicht beantragt »nd will den Gläubigern weitere Vor schläge zugehen lassen. » Dividendenvorschläge. Akticiiacselischost sür Elektrotechnisch» Nnternehmungen tn München sc 9 7« iür ißlss und 1918 auf di4 Vorzugsaktien — Preß-, Stanz- und Ziehwerke 2,Indols Ehtlltug- worth, Akt.-Ges., Nürnberg 1» i20 ?a), — Bäurische Portland- Zementwerke Marienstein Akt.-Ges. wieder 9 ?ö,. — Oelmerke Stern-Sonncborn, Akt-Ges. i» Hamburg >5 5«. — Waggonfabrik Nathgeber, Akt.-Ges. tu München 14 i8 ssz). — Emdcr Reederei Akt.-Ges. 12 A s9 ?«). — TebeerS Eo. 29 <,„§ -jx Vorzugsaktie« und 69 ssp auf bi« Deferred shares. Di« erste Veranlagung znr Luxnssteuer, die nach den Bs» stimmungen des nenen ttmsatzsteiiergcsetzes bereits für den ersten Steuerabschnitt, also sür di« Zeit vom 1. Januar bis 31. März, hätte eingcreicht werden müssen, war durch versüg»»« -eS Reichs- sinanzministerS dadurch hinauSgcschobcn worden, baß man «in« Verlängerung des ersten Sicuerabschnttles bis Ende Juni 1929 eintreten ließ. Es ist somit vom >. Juli ab die erste Veranlagung für die Luxudsteuer — dem Gesetze »ach bis Ende Juli — einzu-- reichen. Mit Rücksicht auf die besonderen Schwierigkeiten, die bet der Abgabe der ersten StcilercrNärnng entstehen, ba! sich jedoch der ReichSminister der Finanzen damit einverstanden erklärt, Saß die Frist zur Abgabe der Stcuererklärnng ollgemein bis zum 15. August 1929 verlängert wirb. — Tie AnSfüh- rungöbestinnnungen zum nciicn N m s a tz st e u « r g e se tz sind am 19. Innt durch den Neichsrat genehmigt worden »nd werden dem nächst tm „Zentralblatt sür das Tcnlsche Reich" erscheinen. ES ift Pflicht der Sleuerpflichtigen «nd ihrer Vcrl)ä,,->e ""d Interessen vertretungen, sich niit den in Betracht kommenden Teile» dieser sehr umfangreiche» und iomplizierte» Bestimmungen in schnell als möglich vertraut zu macken. Weitere Devisenkurse. In Ergänzung der in, Vorabend-Btatt gemeldeten Devisenkurse vom 28. Innt lrageu wir noch folgende nach: Schweiz: 979,39 (seid, 9,9,79 Aries kr9,a - 67t,89 bzw, 975,79): Spanien: 919,35 Geld, 929.95 B-.ici ' .,1,85 bzw. 618,15): London: 148.99 Geld, 148,99 Bri.es <,-s!l.LZ bzw. 149,65): Neuyork: 37,45 Geld, 37,55 Bries <37,97sr b,zi». 37,17'I): PariS: 898,79 Geld, 899,39 Bries <395,79 bzw. 397,39). UskldsMmle keiliM?«- «9^67, Oicdt Kksuma Isckias ^Viecier in vollem liurdotriedo. Auskünfte, ssulirksrten, pskvisum. Oelcliiliezrrvei^unK eiuretr lieiseküro -hlfrsrt AoAn, prußer r><raii9 > nii Zieicmisnstrssie. Der Kenn« bpricki. wie an-enedm pukri riefz 6er 5cf>uk m>! ^^ol'i-rrie. rctiAiarr , getd / braun , rotbraun ^NeinkcrsteVer: Verne» L ^lertr. ^lain« Korsetthaus Mar Kvssmann, «e»,t»»M-»., Kvalkstrah«, Eckte «chrsselsirohr. ArNcI«», ,n» »eSßle» «p»zl,lgrschtlfl «« Platz». in reichdalliusler Sluswakl. besonder« auch ist» Izfrlblllklke XtOllr 118 die warnie Ial reszest ! i modernen Aprmea von rorzöal. Sitz, inleder Prelolage. L. " " " "" «t. 2».- panier Lurnsaüsfüdruna Al. 2.«,'— und 4«. 295,—. erarbeitung nur »on Slossen bester »ualilät dl« AI. iss,-, m hocheleo lllnerbannl solid» stk .. E HUGWUMfENlHRMD —' MEPRE>I»r — M TIDENO7 ich Nell and »relswerl. H
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