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Bestellungen auf sogen. ^Ehrengebächtntsse" zu erlangen suchte und sich Anzahlun gen geben lieb, ohne dann nietter «troa» von sich hören zu lassen, ist von der Polizei sestaenommen worden. Es ist »er am 16. Januar 1878 in Dresden geborene Reisende Mar Artur Bleq. Blr» betreibt den Schwindel sest- gestelltermaben seit Jahren. Geschädigte wollen sich bei der Kriminalpolizei melden. —* Zwischen dl« Puffer geriet am Montag abend aus den Ladegleisen der Neustäbter Güterabfertigung der in Pieschen wohnende, in den sechziger Jahren stehende StationSarbetter Noack, dem dabei der rechte Unterarm zer malmt wurde. Nachdem der Berunglücktc einen Nvtvcr- band erhalten, wurde er mittels Krankenautomobils nach dem Krankcnhause in Fricdrtchstadt gebracht. * Beim Fensterputze» stürzte am Sonnabend vor mittag auf der T t t t m a n n st r a ß e eine »«jährige Auf wartefrau aus dem 1. Obergeschoß in den Hof, wobei sie slch einen Schüdelbrinh und eine Knieverletzung zuzog. tümer gleichgültig seien. Die mächtige Hilfe des Staates müsse in der Horm der Gesetzgebung. Verwaltung u>K> Ftnauzkraft angcrufen werden, um diese Ziele zu wirksamer Ausführung zu briirgen. — Bühlau. Der Gemeinderat lehnte das Gesuch des Spar- und BauveretnS für Bühlau und Umgebung, G. m. b. H„ um Genehmigung zum Bau einer gröberen Anzahl Gruppenhäuser mit Kleinwohnungen, bestehend au» Stube, Kammer und Küche, ab, weil daö Projekt in ganz erheblicher Weise gegen die geltenden ortS- haurechtltchen Vorschriften verstößt. —» EoffetauS«. Srettthauptmann Dr. Krug v. Nidda stiftet« für den Königlich Lüchsische« MilitSrverrin .Prinz Zohann Georg" sitr Loffebaude und Umgegend, deflen khrenmitglieb er ist, den Betrag von 5 0 0 Mk. In einer am Sonntag abgehaltenen Hauptversammlung beschloß der Verein, eine Dr.^strug^.-Nidda^Ltistung zu errichten und die Zinsen alljährlich am rveihnachtStage a« bedstt " testen. lirftige Kameraden zu ver. Hanptgewinne »er 1«« Sönigl. Sächf. La«de».L»tterie. lvhn« Gewähr.» Künste Klaffe. Ziehung «» 1«. Oktober, «oo« M. aus Nr. 77 E. lavoo M. aus Nr. 109316. soso M. auf Nr. 24171 163360. 800« M. aus Nr. 981 5118 1!»67 17117 20776 38405 2652g 2864, S1S73 34465 84863 46030 49271 66039 69551 70666 73164 74857 76661 68500 91381 94805 94834 98988 103497 105276 107191. 3000 M. aus Nr. 18857 19536 30073 33817 38481 83068 82106 «678 83000 88855 56486 66834 70164 TOKIO 74550 79516 80004 88405 V8S78 94701 101718. 1008 M. auf Nr. 8800 8837 4853 8850 1866» 25400 27418 27812 38S26 30818 80696 84070 38762 40559 44959 48003 53647 58486 58456 551 «S 55503 584W 60432 61805 77273 77880 79545 84054 86089 92339 WS45 98457 108662 W4S19 104512 106180 10627« 106540 107110 108465. TagergelchMe. Die bevorfteheade» Festtage in Leipzig. Großherzog Friedrich von Baden begibt sich am 17. Oktober nach Leipzig, um der Einweihung des Völkerschlacht-Denkmals bcizuwohneu. — Zur Teilnahme an der Feier ist eine Abordnung dcS Kosaken-Negiments, der kaiserlichen Leibwache, mit ihrem Kommandeur Gene ral Ponomarcff, nach Leipzig abgereist. Lloyd George gegen den Großgruuddesitz. Der Minister Lloyd George hat Len angekündigtcn Feld zug der Regierung gegen den Großgrundbesitz mit einer Rede in Bedford eröffnet, in der er sagte: Dt« Homerule srage und die Trennung von Staat und Kirche in Wales sind tatsächlich erledigt. Mit envaS gutem Willen können die letzten Maßregeln dafür gctrosscn werden. Die Regierung hatte den Wunsch, daS Volk aus dem Elend zu erheben. Die Zeit ist gekommen, gegen die große Macht der Grunbherren vorzugehen. Der Minister verweilte bei den unleidlichen Verhältnissen der Landarbeiter und betonte schars, sic müßten anständig behandelt, sowie gut untergebrachl werden. Der Weg zum Fortschritt müsse ihnen gebahnt werden. Lloyd George führte weiter aus, daß das Großgrundbesitzer«»»: Las größte unö am wenigsten beaufsichtigte Monopol dar- stellc. Der größte Teil des Landes befinde sich in England in Leu Händen weniger Leute, die das Land zur Wildnis machen und in diesem Zustande erhalten könnten, und welche die gesetzliche Befugnis besäßen, schlimmeres anzurichtcn, als ein fremder Eindringling im eroberten Lande. Der Minister übte dann an den Plänen der Unionisten zur Behandlung der Lanöfrage Kritik und sagte, alle diese Pläne liefen aus den Landankauf hinaus. Jedes Land in Europa sei sich klar darüber, daß es für Berteidigungszwecke das allerwichtigste sei, eine zahlreiche und kräftige Bevölkerung auf der Scholle zu haben. Der Minister ging dann auf die Lage der Ackerbauer ein und erklärte, daß die niedrigen Löhne und die Lag« der landwirtschaftlichen Arbeiter eine Schande für das reiche und mächtige Land seien. Am Schlüsse seiner Rede erklärte Lloyd George, daß daS Landmonopol fest, gründlich und kräftig behandelt werden müsse. Die ganz« Lage müsse neu geregelt werden, indem man die beste» Arbeitskräfte durch Sicherung auskömmlicher Löhne und einer besseren Lage ans das Land ziehe. Erweiterte Transportgelegenheitcn müßten geschaffen werden. Man müsse dem System ein Ende machen, unter dem gewisse Eiscnbahiigcscllschaften fremden Ländern zweifellos Bevor zugung gewährten. Land müsse unter Bedingungen er worben werde», die für die Gesellschaft wie für den Eigen- „Wcnn der Prinz," fuhr er gegen den schwedischen Offizier heraus, der die Worte nicht verstehen konnte, aber mit Be stürzung den Ausbruch grimmigsten Zornes sah, „seine Schweden nicht dransetzen will, so sagen Sie ihm, die will ich auch gar nicht haben, und er selbst mag auch wegblciben, aber die Preußen nnd Russen, die er hat, soll er frcilassen: sagen Sie ihm, daß . . . sagen Sie ihm, er kann . . ." Und die Wut hinderte ihn anSzurcdcn. Dann aber gewann der greise Held den schönsten Sieg, den über sich selbst, und mit Verzicht aus eigenen Ruhm schwächte er seine Macht mit eigener Hand, indem er ans das Ansinnen des Kronprin zcn, ihm 30 MO Mann seiner Truppen zu überlassen, ein ging. „Ich werde cs mir zur Ehre anrechnen, das Korps Langeron Eurer königlichen Hoheit selbst zuzuftthren," soll er Ncrnadotte schlagfertig und im boshastcsten Tone ge antwortet haben. Wirklich schloß er sich denn auch am 18. Oktober in all seiner jovialen Ruhe dem Korps Lange rvn an und griff in den entscheidenden Kampf dieses Korps um das Dorf Schönefeld gelegentlich durch Weisungen ein. Im allgemeinen hatte er sich ja selbst zur Rolle des Zuschauers an diesem Tage verurteilt, und erst am lv. Ok tober sprengte er wieder seinen Scharen zum Sturm auf die Vorstädte und Tore von Leipzig voran. Als er in mitten des schon in den Straßen tobenden Ringens auf dem Holzmarkt erschien, wurde er „von dem jubelnden Hlirrageschret der siegenden Truppen und den Frcudcn- rufen der Einwohner empfangen." Nach einiger Zeit trafen auch die Monarchen auf dem Markt ein. Ucber die Begegnung schrieb Blücher an seine Frau: „Der Kaiser von Rußland hat mich in Leipzig auf öffentlichem Markt geküßt und den Befreier Deutschlands genannt: auch der Kaiser von Oesterreich überhäufte mich mit Lob, und mein König dankte mir mit Tränen in den Augen." Es war keiner unter den Monarchen und Heer führern, so schreibt der englische Oberst Hudson Lowe, „dessen Erscheinung so enthusiastische Gefühle von Freude nnd Dankbarkeit hcrvorrtcf, als der greise Krieger, dessen glänzende und heldenmütige Errungenschaften den Sieg vollbracht." X Dentsches Reich. Eine Versammlung der strei kenden Arbeiter und Arbeiterinnen t» der Ber liner Pelzbranche lehnte die Einig ungsvor- schläge des GewerbegertchtS in geheimer Austtmmung mit 310 gegen 10 Stimmen ab. X Der Braueretarbeiterstreik in Magde burg wurde nach Ivtägtger Däner durch Konzessionen beider Teile beendet. X England. Der Lordoberrichter Lord Al- vcrstonc hat seinen Abschied genommen. Es ist Grund zur Annahme vorhanden, baß das Mitglied des Kabinetts, der „Atlornay General" Sir Nusus Isaacs, sein Nachfolger werden wird. Ser Samvlerbrand aus dem Atlantischen Srran. Ein Tagesbericht der „Carmania". Der an Bord des Cunard-Dampfers „Car mania" ausgegcbcne Tagesbericht besagt folgendes: Die Passagiere der „Carmania" erfuhren beim Frühstück, daß ein drahtloses Telegramm eingelauscn sei mit der Meldung, das, in einer Entfernung von 78 See meilen ein Schiss brenne. Als die „Carmania" dann das Schiss erreichte, war es offensichtlich, daß das Feuer nicht mehr eingedamint werden konnte, und Kapitän Inch des „Bvlturno" bemühte sich nur, die Passagiere zu retten. Der Bericht erzählt dann, wie die Passagiere der „Carmania" den Unglücklichen aus dem „Voliurno" Zeichen der Ermutigung machten, die diese durch Schwenken der Taschentücher erwiderten. Es kamen sodann die Lloyd- dampser „Seydlitz" und „Großer Kurfürst" und die anderen Schiffe an. Bei Sonnenuntergang brachen die Flammen durch die großen Rauchwolken. Kapitän Inch sandte ver zweifelte Hilferufe aus nnd ließ ein Boot zu Wasser, das der zivcitc Offizier des „Voliurno" kommandierte, um nach dem „Großen Kurfürst" eine Leine zu werfen. Das Boot zerschellte jedoch an der Seite des „Großen Kurffirst". Die Mannschaft wurde wunderbarerwcisc von dem „Großen Kurfürst" gerettet. Dann sandte Kapitän Inch zum letzten Male einen Hilferuf aus. Gleich darauf erfolgte die Explosion, welche daö Schicksal des Schiffes zu be siegeln schien. In der Morgendämmerung hatte man be reits alle Hoffnung ausgcgcben, aber die Ser wurde ruhi ger, und jetzt sandten die Schiffe eilendS Boote zur Hilfe aus. Sie fanden, daß die Leute an Bord deö „Voliurno" die schreckliche Nacht überlebt hatten. Als Letzter ging Kapitän Inch mit den Schffsspapieren von Bord. Kapitän Barr von der inzwischen in Liverpool ein- getroffencn „Carmania" gab eine Darstellung seiner zahl reichen Versuche, mit dem in Flammen stehenden Dampfer „Volturno" eine Verbindung herzustellen. Er manövrierte, um luvwärts des „Volturno" zu kommen. Es sei zweck los gewesen, von der Stelle aus, auf der sich die „Car mania" befand, Rettungsboote auszusetzen. Man habe mit den Scheinwerfern den Rettungsbooten der anderen Dampfer den Weg gewiesen. Von den Booten habe er er fahren, daß die Passagiere an Bord des „Volturno" von der ausgcstandenen Angst wie gelähmt gewesen seien. Der Kapitän des „Volturno" hatte sich sehr tapfer gezeigt, wenn man bedenke, daß er unter so vielen, von panischem Schrecken ergriffenen Menschen allein seine Geistesgegen wart bewahrt habe. A»S dem Berichte dcS Kapitäns des „Volturno". Nach einem drahtlosen Telegramm des Kapitäns des Dampfers „Kroonland" sagte der Kapitän des „Volturno" aus: Ich gab das Schiss in dem Moment auf, als die Flammen sich 1000 Kisten Gin näherten, die einen Teil der Ladung des Schiffes darstellten. Ohne Zweifel waren diese Kisten die Ursache der Explosion, wie Augenzeugen berichten. 19 Personen durch die Explosion getötet. Vom „Großen Kurfürst" ist drahtlos nach Racce ge meldet worden, daß durch die Explosion 40 Personen" getötet wondcn sind. Kapitän Inch sei verletzt und be finde sich aus dem Dampfer „Kroonland". Elf Schiffe an dem Rettnngswerke beteiligt. Ein Passagier der „Cnrmania" erzählte einem Zeitnngs- bcrichterstattcr u. a. folgendes: Die „Carmania" erlangte bald Verbindung mit einem Oclschiffe, deflen Kapitän am Freitag morgen Hunderte von Tonnen Ocl aufs Meer gießen ließ, das die Gewalt der Wellen beträcht lich minderte. Im ganzen waren elf Schiffe an diesem Morgen an Ser Unglücksstellc. Alle Schiffe be teiligten sich inalänzcnder Weise an d'cm Rettnngswerke. Besonders ragte bei dem Rcttungs- werk der „Große Kurfürst" hervor, dasselbe muß von dem „Kroonland" und dem „Szar" gesagt werden. Donnerstag ging die See den ganzen Tag so hoch, daß kaum die an der Stelle weilenden Schisse näher an den „Volturno" heran- kommcn konnten, während das Feuer rasende Fortschritte machte. Der D-ampfer „Kronprinzessin Cecllie" des Nord deutschen Lloyd ist aus der Fahrt von Ncwyork in Ply mouth eingetrofsen. Er hatte seinen Kurs geändert, um nach Booten des „Bvlturno" zu suchen, aber vergebens. Tns RettungSwerk des „Großen Kurfürst". Etne Depesche vom Lloyddampfer „Großer Kurfürst" aus Ncwyork meldet: Als wir beim „Volturno" eintrafen, brannte das Schiff furchtbar. Es wurde durch drahtlose Telegramme festgcstellt, daß das Feuer im Vorder raume ausgebrochen war, und zwar infolge einer Explo sion. Donnerstag früh 7 Uhr loderten die Flammen aus einer Luke 80 Fuß hoch empor. Es wurde mitgcteilt, daß von der Mannschaft und den Zwischcndeckpaflagicrcn 40 Personen durch die Explosion und das Feuer um gekommen sind. Von sechs Booten des „Volturno" zer schellten drei, welche leer waren. Ein viertes Boot mit 40 Insassen kentertc. Alle ertranken. Zwei Boote mit 60 bis 80 Insassen fuhren davon. Sic sind jedoch dem Anscheine nach verloren. Der hohe Seegang machte die Uebernahme der Passagiere unmöglich. Der „Große Kur fürst" fischte 32 Personen aus dem Meere. Donnerstag abend 9 Uhr 40 Min. erfolgte eine zweite Explosion. Beim Tagesanbruch am Freitag konnten dann die übrigen gerettet werden. 12 Gerettete au Bord der „Touraine". Der Vertreter der Compagnie Transatlantiqu« in Le -Havre hat von dem Kapitän der „Touraine" eine Liste der Schiffbrüchigen des „Volturno", die sich an Bord des Schiffes befinden, erhalten. Die Liste enthält 1» Oester- reicher, 12 Nüssen, 7 Deutsche, 3 Holländer. 3 Italiener, einen Bulgaren, einen Rumänen und eine» Passagier, deflen Nationalität unbekannt ist. Unter den Schiffbrüchi gen befinden sich 39 Auswanderer, darunter zwei Frauen und zehn Kinder, und drei Mann der Besatzung. Mehrere Kinder sind 'bei der Katastrophe von ihren Eltern getrennt worden. lesen, sich von der Existenz solcher Verbrechen überzeugt un» geglaubt, cs sei die Pflicht jedes russischen Bürgers, zur Aufdeckung de» Verbrechens beizutragrn, um so mehr, alS die Polizeibehörden im Gegensatz zu der Gerichtsbehörde dir Ermittlung der Wahrheit verhinderten. Der Zeuge machte dann über seine zweimalige Besichtigung der Stelle, an der das Verbrechen vermutlich slattgefunden habe, etne Aussage. Er erklärte, am Zaune der Fabrik von Sätzen» seien die Bretter durchbrochen gewesen, so daß eine Oess- nung entstanden sei, die ein Mensch bequem passieren konnte. Die Bretter seien später wieder angenagelt wor den, was aus den neuen Nägeln ersichtlich sei. Golubeiv ging dann zu seiner aus eigener Initiative vorgcnommr- nen Untersuchung über und bekundete, der Zeuge Ernst Tscheberiak habe ihm mitgcteilt, das; am 25. Mürz morgens Iuschtschiiisli bei ihm gewesen sei. daß sie zusammen ans eine Wiese und dann in die Wohnung Tschebcriaks ge gangen seien, ivv Iiischtschinokl seine» Mantel ausgezogen habe. Alsdann seien beide in einen Kaufladen gegangen, dann sei InschtichinSki verschwunden. Als Golubcw Eugen Tscheberiak iveiier ausznsvrsche» versucht habe, habe ihm dieser gar nichts mehr gesagt, sondern sei davongclausen. Ans Gespräche» mit Ludmilla Tscheberiak »ach dem Tode JuschtschinSkis hat der Zeuge erfahren, daß Kinder zusammen mit Eugen Tscheberiak und IuschtschinSki zur Fabrik Saizews gegangen seien, um zu schaukeln. Bcilis habe die Kinder verscheucht, und alle seien davongclausen. IuschtschinSki sei zum andern Ende deö Fabrikhofes ge laufen, und Neilis habe ihn verfolgt. Am Montag nachmittag wurde ein Lokaltermin abgehalten, wobei die in Betracht kommenden Oertlich- keiten besichtigt wurden. Vermischtes. Der Kiewer Rilnalmordprozeh. In der Montag-Verhandlung sagte der Student Vo ll, bcw, Mitglied der monarchistischen Organisation, aus. er habe im Zusammenhang mit dem rätselhaften Ver brechen die Werke mehrerer Autoren über Ritiialmorde ge ** No« der Lustschissahrt. Der Flieger Viktor Stösfler, der in der Nacht zum Dienstag uin 12 Uhr 5 Min. in Johannisthal zu einem Fluge nach Posen ge startet mar, traf heute früh 0 Uhr 5 Min., von Posen kommend, in Johannisthal wieder ein. Er stieg um 6 Uhr 45 Min. wieder auf, um nach Mülhausen i. Elf. zu fliegen. — Das Zeppelin-Lnstschiss „Sachsen" ist heute früh 2 Uhr 40 Min. in Leipzig zu einer militärischen Uebungssahrt nach Johannisthal ausgesiicgeit. An Bord befanden sich der Generalinspckteur des Militürverkehrsmcsens von -Harnisch, Major von Tschudi, die Inspekteure des Militär-Luft- und -Krastsahrwesens und Ver treter von Behörden. Die Landung in Johannisthal er folgte um 0 Uhr, die Rückkehr nach Leipzig um 11 Uhr. — Auch die Flieger N c i ch c l i und The len sind heute zu Fernslllgcn aufgesticgen: sic nahmen vvn Johannisthal aus östlichen bezw. westlichen Kurs. — Wie bereits einem Teile der Leser gcincldet, stürzte am Montaa auf dem Flugplatz in Nicdcrncuendors bei Berlin der Fliegerosfi- zicr Leutnant König aus 150 Meter Höhe a b. König stand beim 102. Infanicric-Negimcilt. Er und zwei seiner Kameraden vollführtcn gestern nachmittag zwischen 4 und 5 Uhr einige wohlgelungene Uebungsslüge über den Fel dern der näheren Umgebung von Niederneuendorf, als plötzlich, trotz der ziemlich windstillen Witterung, der Doppeldecker des Leutnants König heftig zu schwanken an fing. Die Tragflächen klappten in 150 Meter Höhe zu- snmmen und der Apparat stürzte z» Boden, wo er mit weit hörbarem Getöse aufschlug. Als die Kameraden an der Uiiglücksstclle anlaiigtcn, fanden sic nur einen Trümmerhaufen vor. in den die Leiche Königs, der bei dem Aufprall sofort den Tod fand, fest cingcklemmi mar. ** In dem Mordprozeß Hedwig Müller hat diese auf die Revision verzichtet und mitgcteilt, daß sic bereit ist, die ihr zudikiicric Slrase anzutrcten. Zwei Knaben verbrannt. Bei dem Brande eine» Pachtguies in Ohmsthal bei Luzern verbrannten während der 'Nacht zwei im Schlafe überraschte Knaben. ** Zwei Straßenbahnwagen znsammengcstoßcn. In- folge dichten Nebels hat sich i» dem Pariser Vorort Saint O u c n ein schweres Straßcnbahnunglück zugc- tragen. Dort stießen zwei Straßenbahnwagen in voller Fahrt zusammen. Von den Insassen wurden 18 Per sonen schwer verletzt. Einer der schwerverletzten Wagenführer erlag ini Laufe des Nachmittags seinen Ver letzungen. Die beiden Wagen sind vollständig zertrümmert. Wetterlage in Europa am 14. Oktober 8 Uhr vorm. Slaiion». Name Rlchmng und Stärke der Windes Wetter Tp. K? Name Nlchkung und Stärke des Windes Wetter Tp c. Borkum s mShig hoibbd. 4- 5 n Brarrtiz so ieich? heiler 4-12 0 ttetlum s nrSsiig molkig -st 7 n Nizza - Hamburg 50 chwach halbbd. 0 Vlusingen S mZIrlg Nebel ' tt Sr» tuen,. 8 iniiszig wolkenl -- 4 2 Lkopenhag. V5V schw. Dunst - ^ 7 0 Neuiah rro 8 .erchl molken! -- 1 0 Levdisij.. Meme w Irilch wolkig -- 6 0 Island ehr leicht molken! 4-2 l 7 Hannover SSO leicht heiter -- 2 tt Stockholm stark wolkig >- 6 n Berlin s reicht heiter <) Havarand. SV stark wolkig Z Dresden so s. reicht wolkenl 0 0 SlPeiersb VSV erch, dedeckl 4 <» Brerlau o leicht molken! -l-02 i> Prog SiiU bedeck« - 3 si Frank,.M, 20 i. Ichr. heiler l) Wien >1 leich! , wolkenl 0 Aberdeen SSV Mich bedeckt 4-12 0 Triest OdiO pari ! wolkenl - - 8 N Pari» Floren; X'O mähiq' molken,!-! -n N Cherbourg — — — Nom Mtigig halbbd.I-j-13 N ')Ntederjch>ai In Mtttlinüern oder Ltlein »ro bezieh! jich am die «etzien Lt Slunden. t— 0,4. i—O.b-2.4. » 2,b —6,4. 4--6.b-12.4. b — I2.S — 20,4 6 --- 26 b — 21 4. 7 -- 21 d - 44.4. 6 -- «4 b - bS.b mm Unter starkem Anstiege des Barometers <bis 5,8 Millimeter, hat sich «in Hoch entwickelt, das heute'früh 780,7 Millimeter Barometerstand über Inner- rußland zeigt. Tiefer Druck lagert im Norden und Nordwesien. Bel Hapa- randa beträgt der Lutidruck nur 746,8 Millimcier. Die Druckunierschiede sind also sehr starke und über der Ostsee herrscht daher Sturm. Auch bei uns werden die Winde auffrischen. Ta völlig g eichmästiqe Drucklagerung nicht allenthalben zu beobachten ist, sind toka e Störungen nicht ausgeschlossen. Immerhin wird FrostweNer zunächst noch anhaitcn. Wetterbericht aus der Schweiz, 14. Oktober <7 Uhr vorm.) Station 2- Wetter Station To. c. Wetter Daset . . . ö bedeckt windstill Luzern . , 6 neblig, Bise Brrn . . . 3 relrr >chön windstill MonkreuL. . 10 sehr >chön. Bise Daoo« . . . >eor >chön windstlll Naga: 6 >ebr chön, windstill ibcnr . . . 11 bedeckt, windstill St.MorrMEng.s -3 sehr schön windstill Nnteriakea. . 7 neblig, windstill Zermatt Lugano 10 bedeckt. Bise Zürich 6 bedeckt, windstill Wettertelcgramme aus Sachsen, 14. Oktober >4 Ubr vorm. Statt», Temp. S. 6-e U. abd. wind Z4 Etatton Tem». L. 6—8 U. abd. wind S-, Mai.s Min. Ma». Min. Dresden 10 7 3.0 Still Freiderg 6.6 3 6 SO s. üht Leipzig 8 8 t 8 SO ikichi Schneebcrq 6.7 0.5 5'0 >. i'ichi Dauyen 9 0 -0 2 510 ,. leicht 0 I Liste, 7.5 -0.5 80 1. leicht Zichadratz 9 0 2.0 0 >ehr reicht Annaberg 7.0 0.0 leo r. reicht Zittau 7 8 1.5 o ehr leicht Allenberg 4.0 -i <> Still Lhemnitz «0 2.» o lehr reicht Reitzenhain 5.2 -2, S sehr.eicht Psaueir 7 9 2.5 S lehr eichi Fichtelderg — - — — Barometer»««,» >n presben am 14. Oktober 7 Uhr vorm, aut dl. bl., 778 S. Aendenmg be» Barometers oom Donao, bis ,um Berichtriag: -st 4 7. In der Nacht vom Sonntag zum Montag »raten im Gebirge Fröste auf. Tagsüber heiterte das Wetter alsdann aus. Heule früh herrscht vereinzelt Nebel. Die Temperatur lag um 7 Uhr nur in Freivcrg nicht unter Null. Reitzenhain Halle Temperatur von — 3.1 Grad L. Die Winde wehen aus Noroosten bis Südoslen. Der Lustdruck zeigt eine übernormale Abweichung dis zu 17,1 Millimeter. — Meldung vom Pöhi borg <bei Annabergt. Siarler lanqanhackcnder Reif, maller Sonncnunler- und -aufgang, Abeno- und Morgenrot. Aussicht für Mittwoch den 16. Oktober 1013» Auffrischen der Winde, sonst keine Acndcrung. Wasserstand der Elbe und ihrer Zuflüsse. Iungdunzau Laun Budweis öiodran Pardubitz 14. Off. 03,Olt.» -st I ,-st2, -28<-S2,-8,4-10,-I4<-I4) -62<-KI> Metnll Leitmcritz Aussig Dresden 14. Okt 03 Okl.t 4-38 <4 48, - 17 <-28> -6 <-7> -ISO l—147) Magdeburg, 14. Oktober — <13. Oktober 4-64) Lrestner Nachrichten »"LH, Rr. M